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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebsverwaltungssystem und insbesondere ein Betriebsverwaltungssystem mit der Funktion, einen Arbeitsbefehl auf Basis einer Betriebsverwaltungsinformation direkt an einer Werkzeugmaschine anzuzeigen.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Im Allgemeinen sind Werkzeugmaschinen, die in einer Fabrik arbeiten, zur Verwaltung mit einem Netzwerk verbunden. Als System, das in einer Fabrik arbeitet, gibt es zum Beispiel ein Betriebsüberwachungssystem zur Überwachung des Betriebszustands der gesamten Fabrik auf Basis von Informationen hinsichtlich von Werkzeugmaschinen einschließlich der Betriebszustände der an ein Netzwerk angeschlossenen Werkzeugmaschinen, und ein Betriebsverwaltungssystem zur Bestimmung des Betriebszeitplans von Werkzeugmaschinen auf Basis von Informationen hinsichtlich Produktionsplänen, Arbeitskräften und Anlagen. Das Betriebsüberwachungssystem und das Betriebsverwaltungssystem sind nicht voneinander unabhängig, und das Betriebsverwaltungssystem passt einen Zeitplan auf Basis von Informationen, die durch das Betriebsüberwachungssystem gesammelt wurden, in Echtzeit an.
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Zudem braucht ein Bediener aufgrund der fortgeschrittenen Automatisierung von Werkzeugmaschinen während der Bearbeitung mit den Werkzeugmaschinen nicht vor den Werkzeugmaschinen zu bleiben. Daher kann ein Bediener in einer Fabrik gleichzeitig verschiedene Arbeitsprozesse (wie etwa den Austausch von Werkstücken und einen Befehl zum Start des Betriebs) mit einer Vielzahl von Werkzeugmaschinen durchführen. In einer solchen Situation kann es sein, dass ein Betriebsverwaltungssystem nicht nur den Betriebszeitplan der Werkzeugmaschinen, sondern auch für jeden Bediener einen Zeitplan hinsichtlich der Reihenfolge des Betriebs von mehreren Werkzeugmaschinen durch den Bediener verwaltet.
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Zum Beispiel offenbart die
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-373015 ein System zur Echtzeitkorrektur eines Betriebszeitplans auf Basis von Informationen, die von einem Betriebszustand erhalten werden, um einem Bediener die Reihenfolge der Vornahme der Einrichtungstätigkeit mitzuteilen.
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In einer Situation, in der verschiedene Arten von Produkten in geringen Mengen hergestellt werden, ändert sich ein optimaler Zeitplan für den Betrieb von Werkzeugmaschinen nicht nur mit den täglichen Produktionsinhalten, sondern auch mit plötzlichen Ausfällen bei Anlagen oder einer Verzögerung bei der Arbeit des Bedieners. Entsprechend muss ein Bediener jederzeit auf Änderungen im Zeitplan achten und den Zeitplan periodisch bestätigen, damit die Arbeit gemäß einem passenden Zeitplan durchgeführt werden kann.
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Andererseits führt ein Bediener in einer Situation, in der die gleiche Art von Produkten in großen Mengen hergestellt wird, die Arbeit Tag für Tag gemäß dem gleichen Zeitplan durch. In einer solchen Situation verspürt der Bediener wenig Notwendigkeit, einen Zeitplan auf einer täglichen Basis zu bestätigen. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass der Bediener einen Zeitplan bestätigt, oder bestätigt er den Zeitplan lediglich der Form halber. Als Ergebnis bemerkt der Bediener bei einer Änderung des Zeitplans die Änderung nicht und kann er daher die Arbeit nicht gemäß einem optimalen Zeitplan durchführen.
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Gemäß der Technologie, die in der
Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-373015 beschrieben ist, wird eine Arbeitsreihenfolge in Listenform an einer Werkzeugmaschine, die durch einen Bediener betätigt wird, und einem Informationsterminal neben der Werkzeugmaschine angezeigt. Ein Bediener kann jedoch die Anzeigeinhalte durch eine solche Listenformanzeige nicht intuitiv erfassen und muss den Standort und die Bezeichnung einer betroffenen Maschine erkennen. Zudem nimmt ein Bediener bei einer tagtäglichen Durchführung der Arbeit gemäß dem gleichen Zeitplan an, dass in einem in Listenform dargestellten Zeitplan keine Änderung auftritt, und wird er daher auf die Bestätigung des Zeitplans vergessen. Entsprechend besteht die Notwendigkeit, eine Information zu zeigen, die präziser und leicht verständlich ist und nicht dazu führt, dass ein vor Ort tätiger Bediener auf eine Bestätigung vergisst.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts der obigen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Betriebsverwaltungssystem bereitzustellen, wobei durch die Anzeigevorrichtungen von Werkzeugmaschinen, welche in einer Fabrik nebeneinander angeordnet sind, Arbeitsbefehle erteilt werden, die gestatten, dass ein Bediener eine Werkzeugmaschine, die als nächstes betätigt werden soll, intuitiv erkennt, und verhindern, dass der Bediener auf die Bestätigung vergisst.
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Ein Betriebsverwaltungssystem nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist mehrere Werkzeugmaschinen, die auf Basis eines Betriebs durch einen Bediener arbeiten; einen Verwaltungsserver; und ein Netzwerk, wodurch die mehreren Werkzeugmaschinen und der Verwaltungsserver miteinander verbunden sind, auf. Der Verwaltungsserver weist eine Zeitplaninformationsspeichereinheit, die Informationen speichert, welche Informationen hinsichtlich eines Arbeitszeitplans für den Bediener, der Arbeit mit den Werkzeugmaschinen durchführt, darstellen, eine Meldungsanalyseeinheit, die von den Werkzeugmaschinen gesendete Meldungen analysiert, eine Zeitplanverwaltungseinheit, die aus den mehreren Werkzeugmaschinen auf Basis von Analyseergebnissen der von der Meldungsanalyseeinheit analysierten Meldungen und der Zeitplaninformationen eine Werkzeugmaschine, die durch den Bediener in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, bestimmt, und eine Leitinformationserzeugungseinheit, die eine Leitinformation erzeugt, um den Bediener zu der durch die Zeitplanverwaltungseinheit bestimmten Werkzeugmaschine zu leiten, und die erzeugte Leitinformation zu einer oder mehreren unter die Zuständigkeit des Bedieners fallenden Werkzeugmaschinen aus den mehreren Werkzeugmaschinen sendet, auf. Jede der mehreren Werkzeugmaschinen weist eine Leitinformationsanalyseeinheit, die die von dem Verwaltungsserver gesendete Leitinformation analysiert, um eine Information zum Leiten des Bedieners zu der Werkzeugmaschine, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, zu erzeugen, eine Anzeigeeinheit, die die Information zum Leiten des Bedieners zu der Werkzeugmaschine, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, anzeigt, und eine Meldungserzeugungseinheit, die den Betrieb durch den Bediener überwacht und eine Meldung, die einen Zustand der Arbeit durch den Bediener darstellt, an den Verwaltungsserver sendet, auf.
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Die Leitinformationsanalyseeinheit kann so ausgebildet sein, dass die Leitinformationsanalyseeinheit bei einem Analyseergebnis der Leitinformation, dass es sich bei der Werkzeugmaschine, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, um eine Werkzeugmaschine, in die diese Leitinformationsanalyseeinheit aufgenommen ist, handelt, als Information zum Leiten des Bedieners zu der Werkzeugmaschine, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, eine Information erzeugt, die angibt, dass die Werkzeugmaschine, in die die Leitinformationsanalyseeinheit aufgenommen ist, durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, und die Leitinformationsanalyseeinheit bei einem Analyseergebnis der Leitinformation, dass es sich bei der Werkzeugmaschine, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, um eine andere Werkzeugmaschine als die Werkzeugmaschine, in die die Leitinformationsanalyseeinheit aufgenommen ist, handelt, als Information zum Leiten des Bedieners zu der Werkzeugmaschine, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, einen Befehl zum Abschalten der Anzeigeeinheit oder zum Verringern der Helligkeit der Anzeigeeinheit erzeugt.
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Die Leitinformationsanalyseeinheit kann so ausgebildet sein, dass die Leitinformationsanalyseeinheit bei einem Analyseergebnis der Leitinformation, dass es sich bei der Werkzeugmaschine, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, um eine Werkzeugmaschine, in die diese Leitinformationsanalyseeinheit aufgenommen ist, handelt, als Information zum Leiten des Bedieners zu der Werkzeugmaschine, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, eine Information erzeugt, die angibt, dass die Werkzeugmaschine, in die die Leitinformationsanalyseeinheit aufgenommen ist, durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, und die Leitinformationsanalyseeinheit bei einem Analyseergebnis der Leitinformation, dass es sich bei der Werkzeugmaschine, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, um eine andere Werkzeugmaschine als die Werkzeugmaschine, in die die Leitinformationsanalyseeinheit aufgenommen ist, handelt, als Information zum Leiten des Bedieners zu der Werkzeugmaschine, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, eine Information erzeugt, die eine von der Werkzeugmaschine, in die die Leitinformationsanalyseeinheit aufgenommen ist, her gesehene Richtung der Werkzeugmaschine, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, darstellt.
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Die Anzeigeeinheit kann so ausgebildet sein, dass sie die Information zum Leiten des Bedieners zu der Werkzeugmaschine, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, nicht anzeigt, wenn durch den Bediener eine Werkzeugmaschine, in die die Anzeigeeinheit aufgenommen ist, verwendet wird.
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Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Bediener eine Werkzeugmaschine, die als nächstes betätigt werden soll, intuitiv erfassen und sich ohne Zögern zu einer Zielwerkzeugmaschine bewegen. Zudem wird an jeder anderen Werkzeugmaschine als der Zielwerkzeugmaschine ein Bildschirminhalt angezeigt, der angibt, dass es sich bei der Werkzeugmaschine nicht um die Zielwerkzeugmaschine handelt, und kann daher verhindert werden, dass ein Bediener einen Zeitplan missversteht oder ohne Bestätigung eine falsche Maschine betreibt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus den Beschreibungen der folgenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlich werden, wobei
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1 ein schematisches Blockdiagramm eines Betriebsverwaltungssystems nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein Diagramm ist, das ein Beispiel für Arbeitsprozesszeitplaninformationen für jeden Bediener, die in einer Zeitplaninformationsspeichereinheit in dem Betriebsverwaltungssystem von 1 gespeichert sind, zeigt;
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3 ein Diagramm ist, das ein Beispiel für Informationen hinsichtlich Werkzeugmaschinen, die in einer Werkzeugmaschineninformationsspeichereinheit in dem Betriebsverwaltungssystem von 1 gespeichert sind, zeigt;
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4 ein Diagramm ist, das ein erstes Beispiel für eine Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners bei dem Betriebsverwaltungssystem von 1 zeigt;
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5 ein Diagramm ist, das ein zweites Beispiel für eine Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners bei dem Betriebsverwaltungssystem von 1 zeigt;
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6 ein Diagramm ist, das ein drittes Beispiel für eine Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners bei dem Betriebsverwaltungssystem von 1 zeigt;
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7 ein Ablaufdiagramm ist, das den Betrieb einer Meldungserzeugungseinheit in dem Betriebsverwaltungssystem von 1 zeigt; und
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8 ein Ablaufdiagramm ist, das den Betrieb einer Leitinformationsanalyseeinheit in dem Betriebsverwaltungssystem von 1 zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Umständen, in denen ein Bediener für mehrere Werkzeugmaschinen zuständig ist und die Arbeit durchführt, während er sich zwischen den Werkzeugmaschinen bewegt, verwaltet ein Betriebsverwaltungssystem nach der vorliegenden Erfindung einen Zeitplan für jeden Bediener. Bei dem Betriebsverwaltungssystem wird einem Bediener eine Werkzeugmaschine, an der als nächstes gearbeitet werden soll, durch die Anzeigevorrichtungen der Werkzeugmaschinen angezeigt.
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Wenn ein Bediener die Arbeit an einer Werkzeugmaschine beginnt oder beendet, sendet die Werkzeugmaschine eine Arbeitsstartnachricht oder eine Arbeitsendnachricht an das Betriebsverwaltungssystem. Nach dem Empfang einer solchen Meldung bestimmt das Betriebsverwaltungssystem gemäß Zeitplaninformationen im Hinblick auf den Bediener, die in dem Betriebsverwaltungssystem gespeichert sind, eine Werkzeugmaschine, an der als nächstes gearbeitet werden soll. Um die bestimmte Werkzeugmaschine anzugeben, sendet das Betriebsverwaltungssystem eine Information zur Spezifizierung der bestimmten Werkzeugmaschine an mehrere Werkzeugmaschinen, die durch den Bediener betreut werden. Bei jener Werkzeugmaschine unter den mehreren Werkzeugmaschinen, an der als nächstes gearbeitet werden soll, wird der Umstand, dass als nächstes an dieser Werkzeugmaschine gearbeitet werden soll, auf eine für den Bediener leicht verständliche Weise an ihrer Anzeigevorrichtung angezeigt. Die restlichen Werkzeugmaschinen schalten ihre Anzeigevorrichtungen ab oder geben die relative Positionsbeziehung zwischen den Werkzeugmaschinen und der Werkzeugmaschine, an der als nächstes gearbeitet werden soll, durch Pfeile an. Da die Information zum Spezifizieren jener Werkzeugmaschine unter den mehreren von dem Bediener betreuten Werkzeugmaschinen, an der als nächstes gearbeitet werden soll, an jeder der Anzeigevorrichtungen der Werkzeugmaschinen angezeigt wird, kann der Bediener die betroffene Werkzeugmaschine leicht und intuitiv erfassen.
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm des Betriebsverwaltungssystems nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ein Betriebsverwaltungssystem 1 ist durch einen Verwaltungsserver 10 und mehrere Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c (bei dem Beispiel von 1 drei Werkzeugmaschinen), die über ein Netzwerk 30 mit dem Verwaltungsserver 10 verbunden sind und durch den Verwaltungsserver 10 verwaltet werden, gebildet. Es ist zu beachten, dass für die Anzahl der Werkzeugmaschinen, die durch den Verwaltungsserver 10 verwaltet werden, keine besonderen Beschränkungen bestehen.
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An dem Verwaltungsserver
10 arbeitet eine Betriebsverwaltungssoftware. Der Verwaltungsserver
10 weist eine allgemeine Zeitplanverwaltungsfunktion auf und erfasst einen Zeitplan für Werkzeugmaschinen
20 der gesamten Fabrik. Zudem verwaltet der Verwaltungsserver
10 einen Zeitplan für jeden Bediener, und verwaltet er die Werkzeugmaschinen
20a,
20b,
20c, die unter die Zuständigkeit eines Bedieners fallen, als Gruppe. Um diese Zeitpläne in dem Betriebsverwaltungssystem zu bestimmen, kann eine Technologie (ein Zeitplanverwaltungsverfahren für Werkzeugmaschinen), die zum Beispiel in der
Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. H05-289733 , in der
Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. S61-214956 oder dergleichen offenbart ist, verwendet werden. Zudem kann zur Verwaltung eines Zeitplans für einen Bediener eine Technologie, die zum Beispiel in der oben beschriebenen
Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-373015 oder in der
Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. H4-87762 offenbart ist, verwendet werden. Die Zeitplanverwaltung des Verwaltungsservers in dem Betriebsverwaltungssystem nach der Ausführungsform ist jedoch nicht auf die obigen Verfahren beschränkt.
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Der Verwaltungsserver 10 ist mit einer Zeitplanverwaltungseinheit 11, die einen Zeitplan für einen Arbeitsprozess für jeden Bediener, der in einer Fabrik Arbeiten durchführt, verwaltet, einer Meldungsanalyseeinheit 12, die eine Meldung von jeder der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c analysiert, einer Leitinformationserzeugungseinheit 13, die eine Leitinformation, welche zu jeder der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c gesendet werden soll, erzeugt, einer Kommunikationseinheit 14, die die Kommunikationsverarbeitung mit jeder der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c durchführt, einer Zeitplaninformationsspeichereinheit 15, die Arbeitsprozesszeitplaninformationen für jeden Bediener speichert, und einer Werkzeugmaschineninformationsspeichereinheit 16, die Informationen hinsichtlich zu verwaltender Werkzeugmaschinen verwaltet, versehen.
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Die Meldungsanalyseeinheit 12 erhält über die Kommunikationseinheit 14 eine Meldung von jeder der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c und analysiert die erhaltene Meldung. Dann gibt die Meldungsanalyseeinheit 12 die Kennung und den Meldungsinhalt einer jeden der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c, die als Ergebnis der Analyse erhalten wurden, an die Zeitplanverwaltungseinheit 11 aus.
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Wenn der von der Meldungsanalyseeinheit 12 erhaltene Meldungsinhalt eine Arbeitsendmeldung darstellt, sucht die Zeitplanverwaltungseinheit 11 auf Basis der Kennung einer der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c, die von der Meldungsanalyseeinheit 12 erhalten wurde, nach Arbeitsprozesszeitplaninformationen, die in der Zeitplaninformationsspeichereinheit 15 gespeichert sind, und bestimmt sie Arbeitsprozesszeitplaninformationen im Hinblick auf einen Bediener, der eine der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c, die der Kennung entspricht, verwendet. Dann extrahiert die Zeitplanverwaltungseinheit 11 Informationen hinsichtlich eines Arbeitsprozesses, der durch den Bediener als nächstes durchgeführt werden soll, und einer Gruppe von Werkzeugmaschinen, die unter die Zuständigkeit des Bedieners fallen, aus den bestimmten Arbeitsprozesszeitplaninformationen, und gibt sie die extrahierten Informationen hinsichtlich des Arbeitsprozesses und der Gruppe von Werkzeugmaschinen, die unter die Zuständigkeit des Bedieners fallen, zusammen mit einem Befehl, eine Leitinformation anzuzeigen, an die Leitinformationserzeugungseinheit 13 aus.
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Wenn der von der Meldungsanalyseeinheit 12 erhaltene Meldungsinhalt andererseits eine Arbeitsstartmeldung darstellt, sucht die Zeitplanverwaltungseinheit 11 auf Basis der Kennung einer der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c, die von der Meldungsanalyseeinheit 12 erhalten wurde, nach Arbeitsprozesszeitplaninformationen, die in der Zeitplaninformationsspeichereinheit 15 gespeichert sind, und bestimmt sie Arbeitsprozesszeitplaninformationen im Hinblick auf den Bediener, der eine der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c, die der Kennung entspricht, verwendet. Dann extrahiert die Zeitplanverwaltungseinheit 11 eine Gruppe von Werkzeugmaschinen, die unter die Zuständigkeit des Bedieners fallen, aus den bestimmten Arbeitsprozesszeitplaninformationen, und gibt sie die extrahierte Gruppe von Werkzeugmaschinen, die unter die Zuständigkeit des Bedieners fallen, zusammen mit einem Befehl, die Anzeige der Leitinformation zu beenden, an die Leitinformationserzeugungseinheit 13 aus.
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2 zeigt ein Beispiel für die Arbeitsprozesszeitplaninformationen für jeden Bediener, die in der Zeitplaninformationsspeichereinheit 15 gespeichert sind.
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Die Arbeitsprozesszeitplaninformationen speichern Informationen hinsichtlich mehrerer Arbeitsprozesse, die durch einen Bediener durchgeführt werden sollen, so, dass der Bediener in der Lage ist, die Reihenfolge der Durchführung der Arbeitsprozesse zu erfassen. Die Informationen hinsichtlich eines jeden der Arbeitsprozesse enthalten zumindest die Kennung einer Werkzeugmaschine, die bei dem Arbeitsprozess verwendet wird, und Informationen hinsichtlich des Fortschritts des Arbeitsprozesses. Durch Bezugnahme auf die Arbeitsprozesszeitplaninformationen ist es jedem Bediener möglich, eine Gruppe von Werkzeugmaschinen, die unter die Zuständigkeit des Bedieners fallen, den Arbeitsfortschritt einschließlich eines gegenwärtig durch den Bediener durchgeführten Arbeitsprozesses, und einen Arbeitsprozess, der als nächstes durchgeführt werden soll, und dergleichen zu erfassen. Bei dem Beispiel von 2 ist ein Bediener A für eine Werkzeugmaschine a, eine Werkzeugmaschine b, eine Werkzeugmaschine c usw. zuständig, führt er gegenwärtig einen Arbeitsprozess A2 mit der Werkzeugmaschine b (ID = 2) durch, und soll er als nächstes einen Arbeitsprozess A3 mit der Werkzeugmaschine c (ID = 3) durchführen.
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Wenn die Zeitplanverwaltungseinheit 11 in einem Zustand, in dem die in 2 gezeigten Arbeitsprozesszeitplaninformationen in der Zeitplaninformationsspeichereinheit 15 gespeichert sind, eine Arbeitsendmeldung von der Werkzeugmaschine b (ID = 2) erhält, durchsucht sie die Zeitplaninformationsspeichereinheit 15, um die Arbeitsprozesszeitplaninformationen für den Bediener A, die Informationen hinsichtlich eines Arbeitsprozesses mit der Werkzeugmaschine mit der ID = 2 enthält, zu extrahieren, und sucht sie dann aus den extrahierten Arbeitsprozesszeitplaninformationen nach den Informationen hinsichtlich ”des Arbeitsprozesses mit der Prozessnummer A2”, die Informationen hinsichtlich des Arbeitsprozesses mit der Werkzeugmaschine mit der ID = 2, die gegenwärtig die Arbeit durchführt, darstellen. Anschließend extrahiert die Zeitplanverwaltungseinheit 11 Informationen hinsichtlich des ”Arbeitsprozesses mit der Prozessnummer A3”, die Informationen hinsichtlich eines Arbeitsprozesses, der durch den Bediener nach dem ”Arbeitsprozess mit der Prozessnummer A2” als nächstes durchgeführt werden soll, darstellen, aus den Arbeitsprozesszeitplaninformationen und gibt sie die extrahierten Informationen an die Leitinformationserzeugungseinheit 13 aus.
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Es ist zu beachten, dass die Informationen hinsichtlich eines jeden der Arbeitsprozesse wie in 2 gezeigt verschiedene Informationen, die zur Verwaltung des Arbeitsprozesses nötig sind, enthalten, wie etwa die geplante Start/Endzeit des Arbeitsprozesses, die tatsächliche Start/Endzeit des Arbeitsprozesses, und die erforderliche Zeit für den Arbeitsprozess.
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Nach dem Erhalt eines Befehls zur Anzeige der Leitinformation von der Zeitplanverwaltungseinheit 11 erzeugt die Leitinformationserzeugungseinheit 13 auf Basis von Informationen, die zusammen mit dem Anzeigebefehl erhalten wurden, eine Leitinformation, die zumindest die Kennung einer Werkzeugmaschine, an der ein Bediener als nächstes arbeiten soll, enthält, und sendet sie die erzeugte Leitinformation über die Kommunikationseinheit 14 an jede der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c, die zu einer Gruppe von Werkzeugmaschinen gehören, welche unter die Zuständigkeit des Bedieners fallen. Andererseits sendet die Leitinformationserzeugungseinheit 13 bei Erhalt eines Befehls von der Zeitplanverwaltungseinheit 11, dass die Leitinformation beendet werden soll, eine Leitinformation, die den Befehl zum Beenden der Anzeige enthält, über die Kommunikationseinheit 14 an jede der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c, die zu der Gruppe von Werkzeugmaschinen gehören, welche unter die Zuständigkeit des Bedieners fallen.
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Die Leitinformationserzeugungseinheit 13 erzeugt eine Leitinformation hinsichtlich einiger oder aller Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c, die zu einer Gruppe von Werkzeugmaschinen gehören, welche unter die Zuständigkeit eines Bedieners fallen. Die Leitinformationserzeugungseinheit 13 kann eine Leitinformation, die den mehreren Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c gemeinsam ist, erzeugen, oder kann für jede der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c gesondert eine Leitinformation erzeugen.
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Die Leitinformation, die durch die Leitinformationserzeugungseinheit 13 erzeugt wird, kann eine Information enthalten, die einem Bediener das Erfassen einer Werkzeugmaschine, die in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, gestattet, zum Beispiel eine Information, die die von jeder der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c (nachstehend werden die mehreren Werkzeugmaschinen gesammelt als die Werkzeugmaschinen 20 bezeichnet werden) her gesehene Richtung jener Werkzeugmaschine 20, die von dem Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, darstellt.
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3 zeigt ein Beispiel für die Informationen hinsichtlich der Werkzeugmaschinen, die in der Werkzeugmaschinenspeichereinheit 16 gespeichert sind.
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Die Informationen hinsichtlich der Werkzeugmaschinen 20, die in der Werkzeugmaschineninformationsspeichereinheit 16 gespeichert sind, enthalten zumindest Positionsinformationen, die die Positionen der Werkzeugmaschinen 20 in einer Fabrik, in der die Werkzeugmaschinen 20 aufgestellt sind, darstellen, und Richtungsinformationen (wie etwa eine positive Y-Achsen-Richtung und eine negative X-Achsen-Richtung), die die Richtungen der Anzeigeeinheiten 21 der Werkzeugmaschinen 20 (Sammelbezeichnung für eine Anzeigeeinheit 21a der Werkzeugmaschine 20a, eine Anzeigeeinheit 21b der Werkzeugmaschine 20b, eine Anzeigeeinheit 21c der Werkzeugmaschine 20c, usw.) angeben. Wenn die durch die Leitinformationserzeugungseinheit 13 erzeugte Leitinformation eine Information enthält, die die Richtung der Werkzeugmaschine, die von einem Bediener in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, darstellt, braucht die Leitinformationserzeugungseinheit 13 lediglich in der Werkzeugmaschineninformationsspeichereinheit 16 nachsehen und auf Basis der Positionsbeziehung zwischen den jeweiligen Werkzeugmaschinen 20 und der Richtungen der Anzeigeeinheiten die Information, die die von jeder der Werkzeugmaschinen 20 her gesehene Richtung der von dem Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess zu verwendenden Werkzeugmaschine 20 darstellt, erzeugen.
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Jede der Werkzeugmaschinen 20 (20a, 20b, 20c, oder dergleichen) ist mit der Anzeigeeinheit 21 (21a, 21b, 21, oder dergleichen), die eine Bildschirminhaltsanzeige für einen Bediener erzeugt, einer Betätigungseinheit 22 (22a, 22b, 22c., oder dergleichen), die eine Betätigung durch den Bediener entgegennimmt, einer Leitinformationsanalyseeinheit 23 (23a, 23b, 23c, oder dergleichen) die die von dem Verwaltungsserver 10 erhaltene Leitinformation analysiert, einer Meldungserzeugungseinheit 24 (24a, 24b, 24c, oder dergleichen), die einer Betätigung der Betätigungseinheit 22 entsprechend eine Meldung an den Verwaltungsserver 10 erzeugt, und einer Kommunikationseinheit 25 (25a, 25b, 25c, oder dergleichen), die die Kommunikationsverarbeitung durchführt, versehen.
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Die Anzeigeeinheit 21 zeigt einem Bediener den Zustand der Werkzeugmaschine 20 oder die von dem Verwaltungsserver 10 erhaltene Leitinformation an. Die Anzeigeeinheit ist durch eine Anzeigeeinheit wie eine Flüssigkristallanzeigeeinheit und ein Touch-Panel gebildet. Ferner ist die Betätigungseinheit 22 eine Einheit, die eine Eingabe durch einen Bediener entgegennimmt und durch eine Reihe von Schaltern, eine Tastatur, eine Maus, ein Touch-Panel, oder dergleichen gebildet ist.
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Die Leitinformationsanalyseeinheit 23 analysiert die Leitinformation, die durch die Kommunikationseinheit 25 erhalten wird, und nimmt gemäß einem Analyseergebnis die Steuerung der Information, die an der Anzeigeeinheit 21 angezeigt werden soll, die Steuerung des Ein/Ausschaltens der Anzeigeeinheit 21, oder dergleichen vor, wodurch die Anzeigeeinheit 21 eine Information anzeigt, um einen Bediener zu einer bestimmten der Werkzeugmaschinen 20 zu leiten. Wenn eine der Werkzeugmaschinen 20, die die Leitinformationen erhalten haben, eine Werkzeugmaschine ist, die durch einen Bediener in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, kann zum Beispiel an der Anzeigeeinheit 21 der Werkzeugmaschine ein Kreis in Rot angezeigt werden. Wenn andererseits eine der Werkzeugmaschinen 20, die die Leitinformation erhalten haben, nicht die Werkzeugmaschine ist, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, kann an der Anzeigeeinheit 21 der Werkzeugmaschine 20 ein Pfeilsymbol angezeigt werden, das die von der Werkzeugmaschine 20 her gesehene Richtung der Werkzeugmaschine, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, weist. Oder wenn eine der Werkzeugmaschinen 20, die die Leitinformationen erhalten haben, eine Werkzeugmaschine ist, die durch einen Bediener in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, kann die Anzeigeeinheit 21 der Werkzeugmaschine eingeschaltet werden. Wenn andererseits eine der Werkzeugmaschinen 20, die die Leitinformation erhalten haben, nicht die Werkzeugmaschine ist, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, kann die Anzeigeeinheit 21 der Werkzeugmaschine ausgeschaltet werden oder ihre Helligkeit verringert werden. Was die durch die Leitinformationsanalyseeinheit 23 vorgenommene Anzeige der Information zum Leiten eines Bedieners zu der Anzeigeeinheit 21 betrifft, kann jedes beliebige Anzeigeverfahren eingesetzt werden, solange das Verfahren dem Bediener ein intuitives Erfassen der Werkzeugmaschine 20, die in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, gestattet.
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Die Meldungserzeugungseinheit 24 überwacht eine Betätigung, die durch einen Bediener an der Betätigungseinheit 22 vorgenommen wird, um eine dem Inhalt der Betätigung entsprechende Meldung zu erzeugen, und sendet die erzeugte Meldung über die Kommunikationseinheit 25 an den Verwaltungsserver 10. Die Meldung, die durch die Meldungserzeugungseinheit 24 erzeugt wurde, enthält eine Kennung, um die Werkzeugmaschine 20 eindeutig zu identifizieren. Wenn ein Bediener ausdrücklich eine Betätigung zur Erzeugung einer Meldung vornimmt, kann die Meldungserzeugungseinheit 24 eine Meldung, die der jeweiligen Betätigung entspricht, erzeugen. Doch in einem Fall, in dem die Arbeit, die zuletzt an der Werkzeugmaschine 20 vorgenommen werden soll, im Voraus bestimmt ist, kann die Meldungserzeugungseinheit 24 zum Beispiel auf Basis einer Betätigung, wenn die Werkzeugmaschine 20 am Ende der Arbeit angewiesen wird, einen Programmbetrieb zu beginnen, eine Arbeitsendmeldung erzeugen. Was die erzeugte Meldung betrifft, kann die Meldungserzeugungseinheit 24 neben einer Arbeitsstartmeldung und einer Arbeitsendmeldung eine genauere Meldung, die einem durch den Verwaltungsserver 10 verwalteten Inhalt entspricht, wie etwa eine Strom-Ein/Aus-Meldung und eine Wartungsbeginn/abschlussmeldung erzeugen.
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Nachstehend werden einige Beispiele für eine Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners durch das Betriebsverwaltungssystem 1 nach der vorliegenden Erfindung mit dem obigen Aufbau gezeigt werden.
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Erstes Beispiel für die Informationsanzeige
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Dieses Beispiel für die Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners wird auf einen Fall angewendet, in dem die durch einen Bediener betreuten Werkzeugmaschinen 20 in den Sichtbereich des Bedieners fallen, und das Beispiel wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben werden.
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Die Leitinformation, die durch den Verwaltungsserver 10 an jede der Werkzeugmaschinen 20 (20a, 20b, und 20c) gesendet wird, kann eine gemeinsame Leitinformation sein, in der die Kennung der Werkzeugmaschine 20, die durch einen Bediener in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, enthalten ist. Die Werkzeugmaschine 20, der die Leitinformation gemeldet wurde, vergleicht ihre eigene Kennung mit der Kennung der Werkzeugmaschine 20, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, und schaltet die eigene Anzeigeeinheit 21 aus oder verringert die Helligkeit der eigenen Anzeigeeinheit 21, wenn die Kennungen nicht miteinander übereinstimmen. Wenn andererseits die Kennung der Werkzeugmaschine 20, der die Leitinformation gemeldet wurde, und die in der Leitinformation enthaltene Kennung der Werkzeugmaschine 20, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, miteinander übereinstimmen, zeigt die Anzeigeeinheit 21 der Werkzeugmaschine 20 ein Hinweiszeichen an, dass die Kennungen miteinander übereinstimmen. Als Beispiel für das Hinweiszeichen kann wie in 4 gezeigt ein großer Kreis auf dem gesamten Bildschirm angezeigt werden.
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Durch Betrachten der umgebenden Werkzeugmaschinen 20 nach dem Erzeugen einer Arbeitsendmeldung an einer der Werkzeugmaschinen 20 ist der Bediener in der Lage, die Werkzeugmaschine 20, deren Anzeigeeinheit 21 eingeschaltet ist, auf einen Blick als jene Werkzeugmaschine 20, an der als nächstes gearbeitet werden soll, zu erfassen. Und wenn es dabei nötig ist, eine Betätigung der anderen Werkzeugmaschinen 20 durch den Bediener zu untersagen, kann dafür gesorgt werden, dass der Bediener die Werkzeugmaschinen 20, deren Anzeigeeinheit 21 ausgeschaltet ist, nicht betätigen kann, sofern nicht eine Authentifizierung der Werkzeugmaschinen 20 erfolgt, wodurch die Werkzeugmaschinen 20, die durch den Bediener betätigt werden können, auf die Werkzeugmaschine 20a, die zuletzt betätigt wurde (die Werkzeugmaschine, an der der Bediener die Arbeitsendmeldung erzeugt hat), und die Werkzeugmaschine 20c, die durch den Verwaltungsserver als in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet bestimmt wurde, beschränkt werden können. Andererseits besteht die Möglichkeit, dass ein anderer Bediener an den anderen Werkzeugmaschinen 20 als der Werkzeugmaschine 20, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, eine Tätigkeit wie etwa eine Wartungstätigkeit durchführt. Daher kann für das Ausschalten der Anzeigeeinheit 21 der Werkzeugmaschine 20 oder das Untersagen der Betätigung durch den Bediener die Bedingung bestehen, dass der Bediener für einen bestimmten Zeitraum keine Tastenbedienung an der Werkzeugmaschinen 20 vorgenommen hat.
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Zweites Beispiel für die Informationsanzeige
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Dieses Beispiel für die Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners wird auf einen Fall angewendet, in dem es dem Bediener nicht möglich ist, die Werkzeugmaschinen 20, die unter die Zuständigkeit des Bedieners fallen, auf einen Blick visuell zu überprüfen, da die durch den Bediener betreuten Werkzeugmaschinen 20 verstreut sind, und das Beispiel wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben werden.
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Die Leitinformation, die durch den Verwaltungsserver 10 an jede der Werkzeugmaschinen 20 (20a, 20b, und 20c) gesendet wird, enthält neben der Kennung der Werkzeugmaschine 20, die durch einen Bediener in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, eine Information, welche die von jeder der Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c her gesehene Richtung der Werkzeugmaschine 20, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, darstellt. Daher kann die Leitinformation, die durch den Verwaltungsserver 10 gesendet wird, als gemeinsame Leitinformation, die Informationen hinsichtlich aller Werkzeugmaschinen 20a, 20b und 20c enthält, erzeugt werden oder für jede der Werkzeugmaschinen 20 gesondert erzeugt werden.
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Die Information, die die Richtung der Werkzeugmaschine 20, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, darstellt, kann eine Information sein, die senkrecht und waagerecht vier Richtungen oder acht Richtungen, die diese vier Richtungen sowie Schrägrichtungen enthalten, darstellt. Dabei wird die Information, die an der Anzeigeeinheit 21 dargestellt wird, um den Bediener zu leiten, als Pfeil angegeben, der die jeweilige Richtung der Anzeigeeinheit 21 darstellt. Zum Beispiel gibt eine Information, die eine Aufwärtsrichtung darstellt, eine von der Anzeigeeinheit 21 her gesehene Richtung nach hinten an, und gibt eine Information, die eine Abwärtsrichtung darstellt, eine von der Anzeigeeinheit 21 her gesehene Richtung nach vorne an. Der Pfeil kann an der Anzeigeeinheit in einem großen Maßstab angezeigt werden, da nur der Pfeil als die Information, die eine Richtung darstellt, angezeigt wird, wodurch der Bediener während seiner Bewegung eine Bewegungsrichtung durch Betrachten der Anzeigevorrichtungen der Werkzeugmaschinen 20 auf seinem Weg leicht erfassen kann.
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Der Bediener bewegt sich entlang der Richtung des Pfeils, der an der Anzeigeeinheit 21 der Werkzeugmaschine 20, die der Bediener selbst zuletzt betätigt hat, dargestellt wird, und der Pfeile, die an den Anzeigeeinheiten 21 der benachbarten Werkzeugmaschinen 20 angezeigt werden, zu der Werkzeugmaschine 20, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll. An der Anzeigeeinheit 21 der Werkzeugmaschine 20, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, wird das gleiche Hinweiszeichen wie jenes bei dem obigen ersten Beispiel (4) für die Informationsanzeige angezeigt. Durch Erblicken des Hinweiszeichens ist der Bediener in der Lage, die Werkzeugmaschine 20, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, auf einen Blick zu erfassen. Es ist zu beachten, dass bei Vorhandensein von Werkzeugmaschinen 20, die durch mehrere Bediener betreut werden, jedem der Bediener eine Farbe für die Pfeilmarkierung oder den Kreis zugewiesen ist. Dadurch ist es möglich, zu verhindern, dass ein Bediener eine Anweisung für einen anderen Bediener missversteht.
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Drittes Beispiel für die Informationsanzeige
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Dieses Beispiel für die Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners wird auf einen Fall angewendet, in dem die mehreren Werkzeugmaschinen 20 durch mehrere Bediener betreut werden, und das Beispiel wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben werden.
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Wie bei den anderen Beispielen für die Informationsanzeige, die oben beschrieben wurden, sendet die Werkzeugmaschine 20 eine Arbeitsstartmeldung an den Verwaltungsserver 10, wenn ein Bediener gemäß den Informationen, die an den Anzeigeeinheiten 21 der Werkzeugmaschinen 20 angezeigt werden, um den Bediener zu leiten, an der Werkzeugmaschine 20, die in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, eintrifft und dann mit der Arbeit an der Werkzeugmaschine 20 beginnt.
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Anstelle des Sendens einer Leitinformation, die einen Befehl zum Beenden einer Anzeige enthält, sendet der Verwaltungsserver 10 bei Erhalt der Arbeitsstartmeldung eine Leitinformation, die die Werkzeugmaschine 20, welche in einem Arbeitsprozess im Anschluss an den Arbeitsprozess mit der Werkzeugmaschine 20, die die Arbeitsstartmeldung gesendet hat, verwendet werden soll, darstellt. Von den Werkzeugmaschinen 20, die die Leitinformation erhalten haben, aktualisieren dann nur jene Werkzeugmaschinen 20, die nicht gegenwärtig durch den Bediener betätigt werden, die Anzeige der Information zum Leiten des Bedieners gemäß der Leitinformation.
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Obwohl eine Arbeitsendmeldung zu dem Verwaltungsserver 10 gesendet wird, wenn der Bediener die Arbeit an der Werkzeugmaschine 20 beendet, sendet der Verwaltungsserver 10 andererseits bei diesem Beispiel trotz des Erhalts der Arbeitsendmeldung keine Leitinformation an die Werkzeugmaschinen. Als Ergebnis wird an den Werkzeugmaschinen 20, die nicht durch den Bediener betätigt wurden, fortdauernd die jüngste Information zum Leiten des Bedieners und zur Angabe der Werkzeugmaschine 20, die in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, angezeigt. Da entsprechend selbst während der Durchführung einer Tätigkeit durch einen ersten Bediener Informationen zum Leiten eines Bedieners zu der Werkzeugmaschine 20, die in einem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, angezeigt werden, ist ein zweiter Bediener in der Lage, sich auf Basis der Information zum Leiten des Bedieners zu jener Werkzeugmaschine 20 zu bewegen, an der als nächstes gearbeitet werden soll. Durch wiederholtes Durchführen der obigen Verarbeitung wird es möglich, dass mehrere Bediener die mehreren Werkzeugmaschinen 20 gemeinsam benutzen und betreuen. Es ist zu beachten, dass als Verfahren zum Anzeigen der Information zum Leiten des Bedieners an der Anzeigeeinheit 21 der Werkzeugmaschine 20 bei diesem Beispiel das Anzeigeverfahren des ersten Beispiels (4) oder das Anzeigeverfahren des zweiten Beispiels (5) eingesetzt werden kann.
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7 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Meldungserzeugungseinheit 24 zeigt. Nachstehend wird eine Beschreibung jedes Schritts gegeben werden.
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Schritt SA01: Die Meldungserzeugungseinheit 24 erhält von der Betätigungseinheit 22 eine Betätigung durch einen Bediener.
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Schritt SA02: Die Meldungserzeugungseinheit 24 bestimmt, ob die in Schritt SA01 erhaltene Betätigung das Ende der Arbeit an der Werkzeugmaschine 20 darstellt. Die Verarbeitung geht zu Schritt SA05 über, wenn die Betätigung das Ende der Arbeit darstellt, oder geht zu Schritt SA03 über, wenn die Betätigung nicht das Ende der Arbeit darstellt.
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Schritt SA03: Die Meldungserzeugungseinheit 24 bestimmt, ob die in Schritt SA01 erhaltene Betätigung den Beginn der Arbeit an der Werkzeugmaschine 20 darstellt. Die Verarbeitung geht zu Schritt SA04 über, wenn die Betätigung den Beginn der Arbeit darstellt, oder die Verarbeitung endet, wenn die Betätigung nicht den Beginn der Arbeit darstellt.
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Schritt SA04: Die Meldungserzeugungseinheit 24 erzeugt eine Arbeitsstartmeldung und sendet die erzeugte Arbeitsstartmeldung über die Kommunikationseinheit 25 an den Verwaltungsserver 10.
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Schritt SA05: Die Meldungserzeugungseinheit 24 erzeugt eine Arbeitsendmeldung und sendet die erzeugte Arbeitsendmeldung über die Kommunikationseinheit 25 an den Verwaltungsserver 10.
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8 ist ein Ablaufdiagramm, das die Tätigkeit der Leitinformationsanalyseeinheit 23 zeigt.
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Schritt SB01: Die Leitinformationsanalyseeinheit 23 erlangt über die Kommunikationseinheit 25 Daten, die von dem Verwaltungsserver 10 gesendet wurden.
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Schritt SB02: Die Leitinformationsanalyseeinheit 23 bestimmt, ob die in Schritt SB01 erlangten Daten eine Leitinformation, die eine Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners enthält, darstellen. Die Verarbeitung geht zu Schritt SB05 über, wenn die Daten die Leitinformation, die die Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners enthält, darstellen, oder geht zu Schritt SB03 über, wenn die Daten keine Leitinformation, die die Informationsanzeige zum Leiten eines Bedieners enthält, darstellen.
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Schritt SB03: Die Leitinformationsanalyseeinheit 23 bestimmt, ob die in Schritt SB01 erlangte Betätigung eine Leitinformation, die einen Befehl zum Beenden der Anzeige enthält, darstellt. Die Verarbeitung geht zu Schritt SB04 über, wenn die Betätigung die Leitinformation, die den Befehl zum Beenden der Anzeige enthält, darstellt, oder die Verarbeitung endet, wenn die Betätigung keine Leitinformation, die den Befehl zum Beenden der Anzeige enthält, darstellt.
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Schritt SB04: Die Leitinformationsanalyseeinheit 23 beendet die an der Anzeigeeinheit 21 dargestellte Informationsanzeige zum Leiten des Bedieners.
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Schritt SB05: Die Leitinformationsanalyseeinheit 23 zeigt die Information zum Leiten des Bedieners auf Basis der in Schritt SB01 erhaltenen Leitinformation an der Anzeigeeinheit 21 an.
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Im Vorhergehenden wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht nur auf die obige Ausführungsform beschränkt, sondern kann mit passenden Abwandlungen auf verschiedene Arten ausgebildet werden.
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Zum Beispiel wird bei dem obigen ”ersten Beispiel für die Informationsanzeige” die Information zum Leiten des Bedieners nur an der Werkzeugmaschine 20, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, angezeigt. Doch neben dem Hinweiszeichen, das an der Werkzeugmaschine 20, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, angezeigt wird, kann auch ein Hinweiszeichen, das sich von jenem Hinweiszeichen, welches an der Werkzeugmaschine 20, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, angezeigt wird, unterscheidet, an der Werkzeugmaschine, 20 die in einem dritten Arbeitsprozess verwendet werden soll, angezeigt werden. Zum Beispiel wird das Hinweiszeichen, das an der Werkzeugmaschine 20, die in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, durch einen roten Kreis dargestellt, und das Hinweiszeichen, das an der Werkzeugmaschine, die in dem dritten Arbeitsprozess verwendet werden soll, durch einen blauen Kreis dargestellt, wodurch der Bediener in der Lage ist, die Werkzeugmaschine 20, an der der blaue Kreis dargestellt wird, zu erkennen, während er sich zu der Werkzeugmaschine 20, an der der rote Kreis dargestellt wird, bewegt, so dass der Bediener nach dem Ende der Arbeit an der Werkzeugmaschine 20, an der der rote Kreis dargestellt wird (das heißt, nach dem Senden der Arbeitsendmeldung an den Verwaltungsserver) sofort die Werkzeugmaschine 20, an der der blaue Kreis dargestellt wurde, überprüft und sich zu der Werkzeugmaschine 20 bewegen kann, wenn an dieser Werkzeugmaschine 20 der rote Kreis dargestellt wird. Als Ergebnis kann eine Verringerung der Zeit, die für die Suche nach der Anzeigeeinheit 21, an der der rote Kreis dargestellt wird, nötig ist, erwartet werden. In diesem Fall muss die durch den Verwaltungsserver 10 gesendete Leitinformation nur die beiden Kennungen der Werkzeugmaschine 20, die durch den Bediener in dem nächsten Arbeitsprozess verwendet werden soll, und der Werkzeugmaschine 20, die durch den Bediener in dem dritten Arbeitsprozess verwendet werden soll, enthalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2002-373015 [0004, 0007, 0027]
- JP 05-289733 [0027]
- JP 61-214956 [0027]
- JP 4-87762 [0027]