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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blutpumpe und eine Pumpeneinheit zum Pumpen von Blut.
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STAND DER TECHNIK
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Bei einer Operation am offenen Herzen wird eine Blutpumpe zum Pumpen von Blut verwendet, um den Blutkreislauf aufrechtzuerhalten. Eine bekannte Blutpumpe enthält ein Gehäuse, einen Impeller, der drehbar im Gehäuse angeordnet ist, und einen Antriebsmechanismus, der den Impeller dazu bringt, zu rotieren, und bringt den Impeller dazu, durch den Antriebsmechanismus zu rotieren, um Blut in einen Kanal innerhalb des Gehäuses aufzunehmen und das Blut nach außerhalb des Gehäuses zu pumpen.
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Bei diesem Typ von Blutpumpe durchdringt eine rotierende Welle beispielsweise die Wand des Gehäuses und steht von dem Gehäuse hervor und ein Antriebsmotor wird mit der rotierenden Welle verbunden. In einem Bereich, wo die rotierende Welle die Wand des Gehäuses durchdringt, wird eine axial abdichtende Struktur bereitgestellt, um ein Auslaufen von Blut zu verhindern. Weil jedoch die axial abdichtende Struktur in Kontakt mit dem Gehäuse und der rotierenden Welle ist, können rote Blutzellen und andere Komponenten in dem Blut an diesen Kontaktpunkten beschädigt werden, so dass sie Hämolyse bewirken, und eine stagnierende Blutströmung an den Kontaktpunkten kann ein Blutgerinnsel bewirken. Zusätzlich kann ein Problem mit der Haltbarkeit der Abdichtung entstehen.
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Um sich mit dem Vorhergehenden zu befassen, war eine Blutpumpe bekannt, die einen Impeller in einem Gehäuse auf eine nicht kontaktierende Weise hält. Eine solche Blutpumpe enthält einen Antriebsmechanismus, der den Impeller dazu bringt, durch Interaktion zwischen einem Magneten, der an dem Impeller vorgesehen ist, und einem anderen Magneten, der außerhalb des Gehäuses angeordnet und durch einen Antriebsmotor zur Drehung angetrieben wird, zu rotieren. In einem schmalen Spalt zwischen der äußeren Umfangsoberfläche des Impellers und der inneren Umfangsoberfläche des Gehäuses wird ein dynamisches Lager bereitgestellt, das den Impeller mit dem Druck des Blutes, das durch die Rotation des Impellers hineingepumpt wird, in der radialen Richtung hält. Darüber hinaus ist ein steuerbares Magnetlager vorgesehen, das den Impeller in der Achsenrichtung hält, indem es einen Lagermagneten platziert, der an dem Impeller vorgesehen ist, und einen Magnetkern, der in der Gehäusefläche vorgesehen ist, so dass diese in der radialen Richtung aufeinander zu gerichtet sind und die Magnetkraft des Magnetkerns in Abhängigkeit der Position des Impellers steuert (siehe zum Beispiel Patentdokument 1).
- [Patentdokument 1] JP 2006-226390 A
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Als weiterer Stand der Technik ist das Dokument
US 2006/0222533 A1 bekannt, das eine tragbare Blutpumpe offenbart. Die Blutpumpe gemäß diesem Stand der Technik umfasst ein Pumpengehäuse mit einem Fluideinlass und einem Fluidauslass. Ferner ist ein Impeller innerhalb des Pumpengehäuses angeordnet und um eine Achse drehbar, um das Fluid vom Einlass zum Auslass zu fördern. Als weiterer Stand der Technik ist das Dokument
US 3 647 314 A zu nennen, das eine Zentrifugalpumpe betrifft, bei der ein Antriebsmagnet vorgesehen ist, der fest an einem Antriebsbauteil 48 angebunden ist und umfangsmäßig um einen inneren angetriebenen Magneten 46 angeordnet ist.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
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Bei der in Patentdokument 1 offenbarten Blutpumpe enthält der Impeller Schaufeln, die radial an einer Seitenoberfläche in der Achsenrichtung einer Basis angeordnet sind, und ein Kanal ist auf der anderen Seite der Basis gebildet, um ein dynamisches Lager zu definieren. Das Gehäuse enthält eine Saugröhre in Richtung der Mitte an der einen Seite der Basis mit den Schaufeln und eine Ausstoßröhre auf der anderen Umfangsoberfläche. Mit dieser Blutpumpe erzeugen die Schaufeln einen nach außen gerichteten Druck in der radialen Richtung durch Rotation des Impellers, wodurch Blut durch die Ansaugröhre eingesaugt wird und durch die Ausstoßröhre nach außen gepumpt wird.
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In der so konfigurierten Blutpumpe weist jedoch, wenn Blut an einer Seite der Basis mit den Schaufeln angesaugt wird, die andere Seite einen höheren Druck auf als die eine Seite der Basis, d. h., eine Druckdifferenz entsteht dazwischen, die zu einem axialen Axialschub, so dass der Impeller in Richtung der einen Seite gedrückt wird, führt. Folglich wird die axiale Mitte fehlausgerichtet, so dass ein defekter Betrieb der Blutpumpe erzeugt wird. Während das steuerbare Magnetventil den Impeller in der Achsenrichtung in der in Patentdokument 1 offenbarten Blutpumpe hält, beinhaltet dies hohe Herstellungskosten, um einen Steuerungsschaltkreis und den Magnetkern bereitzustellen. Zusätzlich führt eine Fehlfunktion des Steuerungskreislaufs zu einem Funktionsverlust des Lagers, was es schwierig macht, eine hohe Zuverlässigkeit sicherzustellen.
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Angesichts der oben beschriebenen Probleme hat die vorliegende Erfindung eine Aufgabe, eine Blutpumpe und eine Pumpeinheit bereitzustellen, die ausgestaltet sind, um drehbar einen Impeller in einem Gehäuse in der radialen Richtung auf eine nicht kontaktierende Weise zu halten und einen axialen Achsschub zu niedrigen Herstellungskosten zur Verfügung zu stellen, wodurch eine Rotation auch in der axialen Richtung auf eine nicht kontaktierende Weise ermöglicht wird.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Blutpumpe gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Weil das radiale Lager und das axiale Lager den Rotationskörper dazu bringen, in einem nicht kontaktierenden Zustand in Bezug auf das Gehäuse zu rotieren, können mit dieser Blutpumpe Zustände verhindert werden, die zu Hämolyse oder einem Blutgerinnsel führen, ohne die Notwendigkeit einer Welle, die das Gehäuse durchdringt, oder eine axiale Abdichtstruktur, um ein Auslaufen von Blut entlang der Welle zu verhindern. Darüber hinaus enthält der Impeller dieser Blutpumpe die Frontverkleidung, die an der Frontseite in der Achsrichtung angeordnet ist, durch die Blut aufgenommen wird, die rückseitige Verkleidung, die an der Rückseite in der Achsrichtung der Frontverkleidung angeordnet ist, und die Schaufel, die zwischen der Frontverkleidung und der Rückverkleidung angeordnet ist. Daher erzeugt das Blut, das in Richtung der Rückseite der rückseitigen Verkleidung strömt, einen Druck, der auf die Frontseite in der Achsrichtung wirkt, und das Blut, das in Richtung der Frontseite der Frontverkleidung strömt, erzeugt einen Druck, der auf die Rückseite in der Achsrichtung wirkt. Folglich kann das Gleichgewicht des axialen Achsschubs, der den Impeller in der Achsrichtung drückt, eingestellt werden, wodurch ein defekter Betrieb mit einem einfachen axialen Lager, das allein einen angetriebenen Magneten und einen Antriebsmagneten aufweist, verhindert wird. Herstellungskosten können damit verringert werden, weil kein Steuerungsschaltkreis zum Einstellen der Magnetkraft eines Magnetkerns benötigt wird.
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Mit Vorteil ist in der Blutpumpe das radiale Lager auch, außer zwischen dem Rotationskörper und der inneren Wand des Gehäuses an der Rückseite der rückseitigen Verkleidung, d. h. zwischen dem Antriebsmagneten und dem angetriebenen Magneten, zwischen dem Rotationskörper und der inneren Wand des Gehäuses an der Frontseite der Frontverkleidung angeordnet.
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Mit dieser Blutpumpe halten die radialen Lager beide Enden des Rotationskörpers. Daher kann die radiale Last des Rotationskörpers auf eine stabilere Weise gehalten werden.
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Mit Vorteil ist die Blutpumpe bei dieser Blutpumpe so ausgestaltet, dass sie eine Pumpeinheit, in welcher der Rotationskörper, der den angetriebenen Magneten enthält, innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und das Radiallager zwischen dem Rotationskörper und der inneren Wand des Gehäuses vorgesehen ist, und eine Antriebseinheit, die den Antriebsmagneten und den Antrieb enthält, aufweist, und die Pumpeinheit ist abnehmbar an der Antriebseinheit vorgesehen.
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Bei dieser Blutpumpe ist die Pumpeinheit abnehmbar an der Antriebseinheit vorgesehen. Die Pumpeinheit, die in Kontakt mit Blut gerät, ist daher als ein Verbrauchsmaterial wegwerfbar. Indem die Pumpeinheit bereitgestellt wird, die mit dieser Ausgestaltung ökonomisch ist, können laufende Kosten zum Erwerb von Verbrauchsmaterialien reduziert werden.
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Mit Vorteil ist der angetriebene Manget in der Blutpumpe an einer zylindrischen Welle vorgesehen, die in dem Rotationskörper enthalten ist, und der Antriebsmagnet ist außerhalb in einer radialen Richtung der Welle in Bezug auf den angetriebenen Magneten angeordnet.
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Mit dieser Blutpumpe kann die Welle kompakt hergestellt werden und die Pumpeinheit kann damit kompakt hergestellt werden, was ihre Handhabung erleichtert.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Pumpeinheit einer Blutpumpe, die einen Rotationskörper enthält, der drehbar innerhalb eines Gehäuses platziert ist und abnehmbar an einer Antriebseinheit vorgesehen ist, die den Rotationskörper drehbar antreibt: einen angetriebenen Magneten, der ein Permanentmagnet ist, der an dem Rotationskörper in einer gegenüberliegenden Weise in einer radialen Richtung des Rotationskörpers vorgesehen ist, wobei ein Antriebsmagnet, der ein Permanentmagnet der Antriebseinheit ist, außerhalb des Gehäuses vorgesehen ist, um in Rotation um eine Achse des Rotationskörpers angetrieben zu werden, wobei der angetriebene Magnet magnetisch mit dem Antriebsmagneten gekoppelt ist, um eine magnetische Kopplung zu sein, die als ein Axiallager funktioniert; ein radiales Lager, das ein dynamisches Lager mit ringförmigen Lageroberflächen ist, die auf der Achse an einer inneren Wand des Gehäuses und des Rotationskörpers zentriert sind, wobei jede der ringförmigen Lageroberflächen mit einem Spalt zwischen dem Antriebsmagneten und dem angetriebenen Magneten in der radialen Richtung des Rotationskörpers angeordnet ist; und einen geschlossenen Impeller, der eine Frontverkleidung, die an einer Frontseite in der axialen Richtung in dem Rotationskörper angeordnet ist, eine rückseitige Verkleidung, die an einer Rückseite in der axialen Richtung der Frontverkleidung angeordnet ist, und eine Schaufel, die zwischen der Frontverkleidung und der Rückverkleidung angeordnet ist, enthält.
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Mit dieser Pumpeneinheit können Zustände, die zu Hämolyse oder einem Blutgerinnsel führen, verhindert werden, weil der Rotationskörper durch das radiale Lager und das axiale Lager dazu gebracht wird in einem nicht-kontaktierenden Zustand in Bezug auf das Gehäuse zu rotieren, ohne die Notwendigkeit einer Welle, die das Gehäuse durchdringt, oder einer axialen Abdichtstruktur, um ein Auslaufen von Blut entlang der Welle zu verhindern. Darüber hinaus enthält der Impeller dieser Pumpeinheit die Frontverkleidung, die an der Frontseite in der axialen Richtung angeordnet ist, durch die Blut eingenommen wird, die rückseitige Verkleidung, die an der Rückseite in der axialen Richtung der Frontverkleidung angeordnet ist, und die Schaufel, die zwischen der Frontverkleidung und der rückseitigen Verkleidung angeordnet ist. Daher erzeugt das Blut, das in Richtung der Rückseite der rückseitigen Verkleidung strömt, einen Druck, der auf die Frontseite in der axialen Richtung wirkt, und das Blut, das in Richtung der Frontseite der Frontverkleidung strömt, erzeugt Druck, der auf die Rückseite in der axialen Richtung wirkt. Folglich kann das Gleichgewicht des axialen Achsschubs, der den Impeller in der axialen Richtung drückt, eingestellt werden, wodurch ein defekter Betrieb mit einem einfachen axialen Lager, das allein einen angetriebenen Magneten und einen Antriebsmagneten aufweist, verhindert wird. Herstellungskosten können damit verringert werden, weil kein Steuerungsschaltkreis zum Einstellen der Magnetkraft eines Magnetkerns benötigt wird.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, dass der Impeller drehbar auf eine nicht-kontaktierende Weise sowohl in der axialen Richtung als auch der radialen Richtung mit niedrigen Herstellungskosten in dem Gehäuse gehalten wird, und überwindet die Notwendigkeit zum Steuern der Magnetkraft, wodurch eine. hohe Zuverlässigkeit sichergestellt wird.
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KURZE FIGURENBESCHREIBUNG
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1 ist eine schematische Schnittansicht einer Blutpumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
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2 ist eine Schnittansicht entlang A-A in 1.
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3 ist eine schematische Schnittansicht der Blutpumpe, die in 1 illustriert ist, in einem abgenommenen Zustand.
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4 ist eine schematische Schnittansicht einer Blutpumpe mit einer alternativen Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Pumpeinheit
- 11
- Rotationskörper
- 11A
- Impeller
- 11A1
- Frontverkleidung
- 11A1a
- Ansauganschluss
- 11A1b
- zylindrische Einheit
- 11A1c
- Lageroberfläche (radiales Lager)
- 11A2
- rückseitige Verkleidung
- 11A3
- Schaufel
- 11B
- Welle
- 11B1
- Lageroberfläche (radiales Lager)
- 11B2
- Durchgangsöffnung
- 11B3
- angetriebener Magnet (axiales Lager)
- 12
- Gehäuse
- 12A
- Pumpeinheit
- 12A1
- Ansaugeinlass
- 12A2
- Ausstoßauslass
- 12A3
- Lageroberfläche (radiales Lager)
- 12B
- Lagereinheit
- 12B1
- Lageroberfläche (radiales Lager)
- 20
- Antriebseinheit
- 21
- Behälter
- 22
- Antriebsmotor (Antrieb)
- 22A
- Ausgabewelle
- 23
- Rotationselement
- 23A
- Antriebsmagnet (axiales Lager
- 24
- Abdeckelement
- 24A
- Ausnehmung
- P
- Achse
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BESTE(R) WEG(E) ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen einer Blutpumpe und einer Pumpeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt werden. Diese Ausführungsformen sind nicht dazu gedacht, die vorliegende Erfindung zu beschränken. Einzelne Elemente in den unten stehenden Ausführungsformen enthalten Elemente, die durch Fachleute bereits ersetzt werden können, und im Wesentlichen äquivalente Elemente.
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1 ist eine schematische Schnittansicht einer Blutpumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Schnittansicht entlang A-A in 1. 3 ist eine schematische Schnittansicht der Blutpumpe, die in 1 illustriert ist, in einem abgenommenen Zustand. Wie in 1 illustriert ist, enthält die Blutpumpe gemäß der Ausführungsform der Erfindung eine Pumpeinheit 10 und eine Antriebseinheit 20.
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Die Pumpeinheit 10 enthält einen Rotationskörper 11 und ein Gehäuse 12.
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Der Rotationskörper 11 weist einen Impeller 11A und eine Welle 11B auf. Der Impeller 11A ist als ein geschlossener Impeller ausgestaltet mit einer Frontverkleidung 11A1, einer rückseitigen Verkleidung 11A2 und einer Schaufel 11A3. Die Frontverkleidung 11A1 ist in einer im Wesentlichen scheibenförmigen Form gebildet, um den Außendurchmesser eines Kreises zu definieren, der auf einer Achse P zentriert ist, um die der Rotationskörper 11 rotiert, und an der Frontseite in der Richtung der Achse P in dem Impeller 11A angeordnet. Die Frontverkleidung 11A1 weist entlang der Achse P, auf der sie zentriert ist, einen Ansauganschluss 11A1a auf, der dadurch hindurch dringt, um Blut anzusaugen. Die rückseitige Verkleidung 11A2 ist in einer im Wesentlichen scheibenförmigen Form gebildet, um den Außendurchmesser eines Kreises zu definieren, der auf der Achse P zentriert ist, und an der Rückseite in der Richtung der Achse P (auf der unteren Seite von 1) in dem Impeller 11A angeordnet. Die Schaufel 11A3 ist in einem Spalt zwischen der Frontverkleidung 11A1 und der Rückverkleidung 11A2 platziert. Die Schaufel 11A3 bildet einen Teil einer Spirale, die von der Mitte beginnt und an dem äußeren umfangsseitigen Ende der Frontverkleidung 11A1 endet, um den Ansauganschluss 11A1a der Frontverkleidung 11A1 zu vermeiden. Eine Mehrzahl solcher Schaufeln 11A3 ist in regelmäßigen Abständen in den Umfangsrichtungen der Frontverkleidung 11A1 und der Rückverkleidung 11A2 vorgesehen. Die äußeren Umfangsränder der Frontverkleidung 11A1 und der rückseitigen Verkleidung 11A2, die während des Pumpens von Blut einen hohen Druck aufweisen, sind an dem äußersten Umfang des Rotationskörpers 11 angeordnet.
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Die Welle 11B ist in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet, die einen kleineren Durchmesser als dem jeder Verkleidung 11A1, 11A2 aufweist und auf der Achse P zentriert ist, und weiter in Richtung der Rückseite in der Richtung der Achse P der rückseitigen Verkleidung 11A2 vorsteht. An dem äußeren Umfang der Welle 11B ist eine ringförmige Lageroberfläche 11B1, die auf der Achse P zentriert ist, ausgebildet. Die Welle 11B weist ebenfalls entlang der Achse P, auf der sie zentriert ist, eine Durchgangsöffnung 11B2 auf. Die Durchgangsöffnung 11B2 ist ausgebildet, um durch die rückseitige Verkleidung 11A2 hindurch zu dringen und um mit dem Ansauganschluss 11A1a der Frontverkleidung 11A1 durch den Spalt zwischen der Frontverkleidung 11A1 und der Rückverkleidung 11A2 verbunden zu sein. Ein angetriebener Magnet 11B3 ist ebenfalls an der Welle 11B vorgesehen. Der angetriebene Magnet 11B3 ist ein Permanentmagnet und ist in die Welle 11B entlang der Lageroberfläche 11B1 eingebettet. Eine Mehrzahl von (zum Beispiel vier) solchen angetriebenen Magneten 11B3 ist in einer ringförmigen Gestalt ausgebildet, die auf der Achse P zentriert ist, und so angeordnet ist, dass S- und N-Pole abwechselnd nebeneinander entlang der ringförmigen Gestalt angeordnet sind, wie in 2 illustriert ist.
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Das Gehäuse 12 bildet ein äußeres Gehäuse der Pumpeinheit 10 und enthält darin den Rotationskörper 11. Das Gehäuse 12 weist an der Frontseite in der Richtung der Achse P, um die der Rotationskörper 11 rotiert, einen Ansaugeinlass 12A1 zum Einlassen von Blut auf. Das Gehäuse 12 weist ebenfalls einen Ausstoßauslass 12A2 zum Auspumpen von Blut zu Bereichen an der Außenseite in der radialen Richtung des Impellers 11A senkrecht zu der Achse P auf.
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Das Gehäuse 12 enthält eine Pumpeinheit 12A mit einer inneren Wand, die entlang der Kontur des Rotationskörpers 11 ausgebildet ist, die den Impeller 11A einschließt und den Ansaugeinlass 12A1 und den Ausstoßauslass 12A2 einschließt; und eine Lagereinheit 12B, welche die Welle 11B einschließt und in Richtung der Rückseite in der Richtung der Achse P der Pumpeinheit 12A vorsteht. Das Gehäuse 12 ist ausgebildet, so dass es einen bestimmten Spalt zwischen seiner Innenwand und der Kontur des Rotationskörpers 11 aufweist. Mit anderen Worten ist das Gehäuse 12 so ausgestaltet, dass es einen Nicht-Kontakt-Betriebs-Zustand in Bezug auf den Rotationskörper 11 aufweist, während es darin den Rotationskörper 11 enthält. An der Innenwand der Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 ist eine ringförmige Lageroberfläche 12B1, die auf der Achse P zentriert ist, gegenüberliegend mit der Lageroberfläche 11B1, die an der Welle 11B des Rotationskörpers 11 ausgebildet ist, mit einem dazwischen eingefügten bestimmten Spalt in der radialen Richtung des Rotationskörpers 11 platziert.
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Die Antriebseinheit 20 ist durch Platzieren eines Antriebsmotors (Antrieb) 22 und eines Rotationselements 23 in einem mit einem Boden versehenen zylindrischen Behälter 21 vorbereitet. Der Antriebsmotor 22 ist innerhalb des Behälters 21 befestigt und weist eine Ausgangswelle 22A auf, die sich in Richtung der Frontseite entlang der Achse P des Rotationskörpers 11 erstreckt. Das Rotationselement 23 ist an der Ausgabewelle 22A des Antriebsmotors 22 befestigt und drehbar um die Achse P durch Antreiben des Antriebsmotors 22 vorgesehen. Das Rotationselement 23 ist in einer ringförmigen Gestalt ausgebildet, die auf der Achse P zentriert ist, um die Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 der Pumpeinheit 10 einzuschließen. Mit anderen Worten schließt das Rotationselement 23 die Welle 11B des Rotationskörpers 11 in dem Gehäuse 12 ein.
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An der ringförmigen inneren Wand des Rotationselements 23 ist ein Antriebsmagnet 23A vorgesehen. Der Antriebsmagnet 23A ist ein Permanentmagnet. Eine Mehrzahl von (zum Beispiel vier) solchen Antriebsmagneten 23 ist in einer ringförmigen Gestalt vorgesehen, die auf der Achse P zentriert ist, und ist so angeordnet, dass S- und N-Pole abwechselnd nebeneinander entlang der ringförmigen Gestalt angeordnet sind, wie in 2 illustriert ist. Der Antriebsmagnet 23A ist gegenüber dem angetriebenen Magneten 11B3 in der radialen Richtung des Rotationskörpers 11 platziert, wodurch er magnetisch mit dem angetriebenen Magneten 11B3, der an der Welle 11B des Rotationskörpers 11 vorgesehen ist, von außerhalb des Gehäuses 12 gekoppelt ist.
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An der Frontseite in der Richtung der Achse P des Behälters 21 ist ein Abdeckelement 24 zum hermetischen Abschließen der Öffnung des Behälters 21 und Abdecken des Antriebsmotors 22 und des Rotationselements 23 vorgesehen. Das Abdeckelement 24 weist eine Ausnehmung 24A auf, die in der ringförmigen Gestalt des Rotationselements 23 zurückgezogen ist. In die Ausnehmung 24A wird die Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 eingesetzt, um die Welle 11B der Pumpeinheit 10 in der ringförmigen Gestalt des Rotationselements 23 zu platzieren. Wie in 3 illustriert ist, ist die Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 abnehmbar an der Ausnehmung 24A vorgesehen.
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Die Blutpumpe, die so ausgestaltet ist, treibt in einem Zustand, wo die Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 in die Ausnehmung 24A des Abdeckelements 24 eingesetzt ist, den Antriebsmotor 22 dazu an, das Rotationselement 23 dazu zu bringen, um die Achse P zu rotieren. Wenn das Rotationselement 23 rotiert, rotiert der Antriebsmagnet 23A, der an dem Rotationselement 23 vorgesehen ist, um die Achse P. Zusammen mit dieser Rotation rotiert auch der angetriebene Magnet 11B3, der magnetisch mit dem Antriebsmagnet 23A gekoppelt ist. Wenn der angetriebene Magnet 11B3 rotiert, rotiert der Rotationskörper 11, der mit dem angetriebenen Magneten 11B3 versehen ist, im Wesentlichen um die Achse P. Bei diesem Betrieb wirkt eine Saugkraft in die entgegengesetzte Richtung zu der Bewegung in der Richtung der Achse P auf den Rotationskörper 11, der mit dem angetriebenen Magneten 11B3 versehen ist, weil der angetriebene Magnet 11B3 magnetisch mit dem Antriebsmagneten 23A gekoppelt ist. Mit anderen Worten dienen der angetriebene Magnet 11B3 und der Antriebsmagnet 23A als eine magnetische Kopplung, die wie ein axiales Lager funktionieren, das eine Rotation des Rotationskörpers 11 in der Richtung der Achse P hält.
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Wenn der Rotationskörper 11 rotiert, wird durch die Wirkung der Schaufeln 11A3 Blut in das Innere des Gehäuses 12 durch den Ansaugeinlass 12A1 aufgenommen. Das Blut wird durch den Ansauganschluss 11A1a des Impellers 11A in den Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 gepumpt, weiter durch diesen Spalt in der radialen Richtung nach außen gepumpt und durch den Ausstoßauslass 12A2 aus dem Gehäuse 12 gepumpt.
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Ein Teil des Hochdruckbluts, das in der radialen Richtung durch den Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 nach außen gepumpt wird, wird nicht durch den Ausstoßauslass 12A2 aus dem Gehäuse 12 gepumpt und zirkuliert in einem vergleichsweise Niedrigdruckbereich in der Nähe der Achse P innerhalb des Gehäuses 12. Genauer gesagt strömt das Hochdruckblut durch den Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 in Richtung der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 und der Rückseite der Rückabdeckung 11A2 an dem äußeren Umfang des Impellers 11A. Das Blut, das in Richtung der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 strömt, dringt zwischen der Frontoberfläche der Frontabdeckung 11A1 und der inneren Wand des Gehäuses 12 in Richtung der Achse P hindurch und kehrt zu dem Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 durch den Ansauganschluss 11A1a zurück. Auf der anderen Seite dringt das Blut, das in Richtung der Rückseite der Rückabdeckung 11A2 strömt, zwischen der rückseitigen Oberfläche der Rückabdeckung 11A2 und der inneren Wand des Gehäuses 12 in Richtung der Achse P hindurch und dringt weiter durch den Spalt zwischen der Lageroberfläche 11B1 der Welle 11B und der Lageroberfläche 12B1 des Gehäuses 12 hindurch und kehrt zu dem Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 durch die Durchgangsöffnung 11B2 zurück.
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Weil der Spalt zwischen der Lageroberfläche 11B1 und der Lageroberfläche 12B1 in einer ringförmigen Gestalt ausgebildet ist, die auf der Achse P zentriert ist, dringt das Blut durch diesen Spalt hindurch und die Lageroberfläche 11B1 und die Lageroberfläche 12B1 dienen als ein radiales Lager als ein dynamisches Lager, das eine Rotation des Rotationskörpers 11 um die Achse P in der radialen Richtung hält, wobei das Blut als ein Schmierfluid dient. Auf diese Weise wird die Welle 11B in einer Position gehalten, die auf der Achse P zentriert ist. Mit anderen Worten wird die radiale Position des Rotationskörpers 11 in einem Nicht-Kontaktzustand in Bezug auf das Gehäuse 12 gehalten.
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Folglich können Zustände, die zu Hämolyse oder einem Blutgerinnsel führen, ohne die Notwendigkeit einer Welle, die das Gehäuse durchdringt, oder einer axialen Abdichtstruktur, um ein Auslaufen von Blut entlang der Welle zu verhindern, mit dieser Pumpe verhindert werden, weil das radiale Lager und das axiale Lager den Rotationskörper 11 dazu bringen, in einem Nicht-Kontaktzustand in Bezug auf das Gehäuse 12 zu rotieren.
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Insbesondere enthält der Impeller 11A der Pumpeinheit 10 in dieser Blutpumpe die Frontabdeckung 11A1, die an der Frontseite in der Richtung der Achse P angeordnet ist, durch die Blut auf genommen wird, die Rückabdeckung 11A2, die an der Rückseite in der Richtung der Achse P der Frontabdeckung 11A1 angeordnet ist, und die Schaufeln 11A3, die zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 angeordnet sind. Dadurch erzeugt das Blut, das in Richtung der Rückseite der Rückabdeckung 11A2 strömt, einen Druck, der auf die Frontseite in der Richtung der Achse P wirkt, und das Blut, das in Richtung der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 strömt, erzeugt einen Druck, der auf die Rückseite in der Richtung der Achse P wirkt. Folglich kann der axiale Achsschub, der den Impeller 11A in der Richtung der Achse P drückt, eingestellt werden, wodurch ein defekter Betrieb mit einem einfachen axialen Lager, das den angetriebenen Magneten 11B3 und den Antriebsmagneten 23A allein enthält, verhindert wird. Herstellungskosten können damit reduziert werden, weil kein Steuerungsschaltkreis zum Einstellen der Magnetkraft eines Magnetkerns benötigt wird.
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Bei dieser Blutpumpe ist die Pumpeinheit 10 abnehmbar an der Antriebseinheit 20 vorgesehen. Die Pumpeinheit 10, die in Kontakt mit Blut gerät, ist daher als ein Verbrauchsmaterial wegwerfbar. Indem die Pumpeinheit 10, die mit dieser Ausgestaltung ökonomisch ist, bereitgestellt wird, können laufende Kosten zum Erwerb von Verbrauchsmaterialien verringert werden.
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In der Blutpumpe ist der angetriebene Magnet 11B3 an der Welle 11B vorgesehen, die in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet ist, die auf der Achse P zentriert ist, und der Antriebsmagnet 23A ist an der Außenseite in der radialen Richtung der Welle 11B in Bezug auf den angetriebenen Magneten 11B3 platziert. Wie durch die Blutpumpe in 4 illustriert ist, ist daher der angetriebene Magnet 11B3 an der Welle 11B vorgesehen, die in einer ringförmigen Gestalt ausgebildet ist, die auf der Achse P zentriert ist, und die Welle 11B und die Lagereinheit 12B können im Vergleich mit einer Ausgestaltung, in der der Antriebsmagnet 23A in Bezug auf den angetriebenen Magnet 11B3 an der Innenseite in der radialen Richtung der Welle 11B platziert wird, kompakt gemacht werden. Damit kann die Pumpeinheit 10, die als ein Verbrauchsmittel wegzuwerfen ist, kompakt gemacht werden, was ihre Handhabung erleichtert.
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Die Blutpumpe gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält sowohl an der Frontseite in der Richtung der Achse P als auch der Rückseite in der Richtung der Achse P des Rotationskörpers 11 ein radiales Lager. Das radiale Lager an der Rückseite in der Richtung der Achse P des Rotationskörpers 11 ist, wie oben beschrieben, der Spalt zwischen der Lageroberfläche 11B1 und der Lageroberfläche 12B1, der zwischen dem angetriebenen Magneten 11B3 und dem Antriebsmagneten 23A platziert ist. Das radiale Lager an der Frontseite in der Richtung der Achse P des Rotationskörpers 11 ist an der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 außer zwischen dem angetriebenen Magneten 11B3 und dem Antriebsmagneten 23A angeordnet. Genauer gesagt ist an der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 eine zylindrische Einheit 11A1b ausgebildet, die sich weiter in Richtung der Frontseite des Ansauganschlusses 11A1a erstreckt. Auf dem äußeren Umfang der zylindrischen Einheit 11A1b ist eine ringförmige Lageroberfläche 11A1c vorgesehen, die auf der Achse P zentriert ist. Auf der anderen Seite ist eine ringförmige Lageroberfläche 12A3, die auf der Achse P zentriert ist, gegenüber der Lageroberfläche 11A1c an der inneren Wand der Pumpeinheit 12A des Gehäuses 12 platziert, wobei ein bestimmter Spalt in der radialen Richtung des Rotationskörpers 11 dazwischen eingefügt ist. Das Blut dringt durch den Spalt zwischen der Lageroberfläche 11A1c und der Lageroberfläche 12A3 hindurch und die Lageroberfläche 11A1c und die Lageroberfläche 12A3 dienen als ein radiales Lager als ein dynamisches Lager, das eine Rotation des Rotationskörpers 11 um die Achse P in der radialen Richtung hält, wobei das Blut als ein Schmierfluid wirkt. Auf diese Weise wird der Impeller 11a in einer Position gehalten, die auf der Achse P zentriert ist. Indem damit die radialen Lager an der Frontseite in der Richtung der Achse P und der Rückseite in der Richtung der Achse P des Rotationskörpers 11 bereitgestellt wird, halten die radialen Lager beide Enden des Rotationskörpers 11. Daher kann die radiale Last des Rotationskörpers 11 auf eine stabilere Weise gehalten werden.
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Eine Blutpumpe mit einer alternativen Struktur wird unten beschrieben werden. 4 ist eine schematische Schnittansicht einer Blutpumpe mit einer alternativen Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung. In Bezug auf die Blutpumpe, die eine alternative Struktur aufweist, die unten beschrieben wird, haben Elemente, die äquivalent zu jenen sind, die in der Blutpumpe enthalten sind, die oben beschrieben wurde, dieselben Bezugszeichen und eine Beschreibung wird für die Unterschiede zwischen diesen durchgeführt.
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Diese Blutpumpe mit einer alternativen Struktur weicht von der Blutpumpe, die oben beschrieben wurde, im Folgenden ab: die Ausgestaltung der Welle 11B des Rotationskörpers 11 in der Pumpeinheit 10, die Ausgestaltung der Lagereinheit 12B des Gehäuses 12, das die Welle 11B involviert, die Ausgestaltung des Rotationselements 23 in der Antriebseinheit 20 und die Ausgestaltung des Abdeckelements 24, das das Rotationselement 23 involviert.
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Bei dem Rotationskörper 11 der Pumpeinheit 10 ist die Welle 11B in einer ringförmigen Gestalt ausgebildet, die auf der Achse P zentriert ist, und weiter in Richtung der Rückseite der Rückabdeckung 11A2 in der Richtung der Achse P vorsteht. An dem inneren Umfang der Welle 11B ist die ringförmige Lageroberfläche 11B1 ausgebildet, die an der Achse P zentriert ist. Der angetriebene Magnet 11B3 ist ebenfalls an der Welle 11B vorgesehen. Der angetriebene Magnet 11B3 ist ein Permanentmagnet und ist entlang der Lageroberfläche 11B1 in die Welle 11B eingebettet. Eine Mehrzahl solcher angetriebener Magneten 11B3 ist in einer ringförmigen Gestalt ausgebildet, die auf der Achse P zentriert ist, und so angeordnet, dass S- und N-Pole entlang der ringförmigen Gestalt abwechselnd nebeneinander platziert sind. An der Mitte der Rückabdeckung 11A2, an der die Welle 11B so vorgesehen ist, dass sie hervorsteht, ist die Durchgangsöffnung 11B2 entlang der Achse P ausgebildet. Die Durchgangsöffnung 11B2 ist vorgesehen, um durch die Rückabdeckung 11A2 hindurch zu dringen und mit dem Ansauganschluss 11A1a der Frontabdeckung 11A1 durch den Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 verbunden zu sein.
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Das Gehäuse 12 ist so ausgebildet, dass es einen bestimmten Spalt zwischen seiner Innenwand und der Kontur des Rotationskörpers 11 aufweist. Mit anderen Worten ist das Gehäuse 12 ausgestaltet, um einen kontaktlosen Betriebszustand in Bezug auf den Rotationskörper 11 zu haben, während er darin den Rotationskörper 11 enthält. An der Innenwand der Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 ist die ringförmige Lageroberfläche 12B1, die an der Achse P zentriert ist, gegenüber der Lageroberfläche 11B1 platziert, die an der Welle 11B des Rotationskörpers 11 ausgebildet ist, wobei ein bestimmter Spalt in der radialen Richtung des Rotationskörpers 11 dazwischen eingefügt ist.
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Das Rotationselement 23 in der Antriebseinheit 20 ist an der Ausgangswelle 22A des Antriebsmotors 22 befestigt und durch den Antrieb des Antriebsmotors 22 drehbar um die Achse P vorgesehen. Das Rotationselement 23 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet, die auf der Achse P zentriert ist, um in die ringförmige Form der Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 zu gelangen. Mit anderen Worten gelangt das Rotationselement 23 in die ringförmige Gestalt der Welle 11B des Rotationskörpers 11.
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An der zylindrischen Außenwand des Rotationselements 23 ist der Antriebsmagnet 23A vorgesehen. Der Antriebsmagnet 23A ist ein Permanentmagnet. Eine Mehrzahl solcher Antriebsmagneten 23A ist in einer ringförmigen Form ausgebildet, die auf der Achse P zentriert ist, und ist so angeordnet, dass S- und N-Pole entlang der ringförmigen Form abwechselnd nebeneinander platziert sind. Der Antriebsmagnet 23A ist gegenüber dem angetriebenen Magneten 11B3 In der radialen Richtung, des Rotationskörpers 11 platziert, wodurch er magnetisch von außerhalb des Gehäuses 12 mit dem angetriebenen Magnet 11B3, der an der Welle 11B des Rotationskörpers 11 vorgesehen ist, gekoppelt ist.
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An der Frontseite in der Richtung der Achse P des Behälters 21 ist das Abdeckelement 24 vorgesehen, um die Öffnung des Behälters 21 hermetisch zu schließen und den Antriebsmotor 22 und das Rotationselement 23 abzudecken. Das Abdeckelement 24 weist eine Ausnehmung 24A in einer ringförmigen Form auf, die die zylindrische Gestalt des Rotationselements 23 umgibt. In die Ausnehmung 24A ist die Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 eingesetzt, um die Welle 11B der Pumpeneinheit 10 außerhalb der zylindrischen Form des Rotationselements 23 zu platzieren. Die Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 ist abnehmbar an der Ausnehmung 24A vorgesehen.
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Die damit ausgestaltete Blutpumpe treibt in einem Zustand, wo die Lagereinheit 12B des Gehäuses 12 in die Ausnehmung 24A des Abdeckelements 24 eingesetzt ist, den Antriebsmotor 22 dazu an, das Rotationselement 23 dazu zu bringen, um die Achse P zu rotieren. Wenn das Rotationselement 23 rotiert, rotiert der Antriebsmagnet 23A, der an dem Rotationselement 23 vorgesehen ist, um die Achse P. Zusammen mit dieser Rotation rotiert auch der angetriebene Magnet 11B3, der magnetisch mit dem Antriebsmagnet 23A gekoppelt ist. Wenn der angetriebene Magnet 11B3 rotiert, rotiert der Rotationskörper 11, der mit dem angetriebenen Magnet 11B3 versehen ist, im Wesentlichen um die Achse P. Bei diesem Betrieb wirkt, weil der angetriebene Magnet 11B3 magnetisch mit dem Antriebsmagneten 23A gekoppelt ist, eine Saugkraft in der gegenüberliegenden Richtung zu der Bewegung in der Richtung der Achse P auf den Rotationskörper 11, der mit dem angetriebenen Magneten 11B3 versehen ist. Mit anderen Worten dienen der angetriebene Magnet 11B3 und der Antriebsmagnet 23A als eine Magnetkupplung, die als ein axiales Lager funktioniert, das eine Rotation des Rotationskörpers 11 in der Richtung der Achse P hält.
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Wenn der Rotationskörper 11 rotiert, wird durch die Wirkung der Schaufeln 11A3 Blut durch den Ansaugeinlass 12A1 in das Gehäuse 12 aufgenommen. Das Blut wird durch den Ansauganschluss 11A1a des Impellers 11A in den Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 gepumpt, weiter durch diesen Spalt in der radialen Richtung nach außen gepumpt und durch den Ausstoßauslass 12A2 nach außerhalb des Gehäuses 12 gepumpt.
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Ein Teil des Hochdruckblutes, das in der radialen Richtung durch den Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der rückseitigen Abdeckung 11A2 nach außen gepumpt wird, wird nicht durch den Ausstoßauslass 12A2 nach außerhalb des Gehäuses 12 gepumpt und zirkuliert in einem vergleichsweise Niedrigdruckgebiet in der Nähe der Achse P innerhalb des Gehäuses 12. Genauer gesagt, strömt an dem äußeren Umfang des Impellers 11A das Hochdruckblut durch den Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der rückseitigen Abdeckung 11A2 in Richtung der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 und der Rückseite der Rückabdeckung 11A2. Das Blut, das in Richtung der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 strömt, dringt zwischen der Frontoberfläche der Frontabdeckung 11A1 und der inneren Wand des Gehäuses 12 in Richtung der Achse P hindurch und kehrt zu dem Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 durch den Ansauganschluss 11A1a zurück. Auf der anderen Seite dringt Blut, das in Richtung der Rückseite der Rückabdeckung 11A2 strömt, zwischen der Rückoberfläche der Rückabdeckung 11A2 und der inneren Wand des Gehäuses 12 in Richtung der Achse P hindurch, dringt ferner durch den Spalt zwischen der Lageroberfläche 11B1 der Welle 11B und der Lageroberfläche 12B1 des Gehäuses 12 hindurch und kehrt zu dem Spalt zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 durch die Durchgangsöffnung 11B2 zurück.
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Weil der Spalt zwischen der Lageroberfläche 11B1 und der Lageroberfläche 12B1 in der ringförmigen Gestalt ausgebildet ist, die auf der Achse P zentriert ist, dringt das Blut durch diesen Spalt, und die Lageroberfläche 11B1 und die Lageroberfläche 12B1 dienen als ein radiales Lager als ein dynamisches Lager, das eine Rotation des Rotationskörpers 11 um die Achse P in der radialen Richtung hält, wobei das Blut als ein Schmierfluid wirkt. Auf diese Weise wird die Welle 11B in einer Position gehalten, die auf der Achse P zentriert ist. Mit anderen Worten wird die radiale Position des Rotationskörpers 11 in Bezug auf das Gehäuse 12 in einem kontaktlosen Zustand gehalten.
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Folglich können mit dieser Blutpumpe, weil das radiale Lager und das axiale Lager den Rotationskörper 11 dazu bringen, in einem kontaktfreien Zustand in Bezug auf das Gehäuse 12 zu rotieren, Zustände, die zu Hämolyse oder einem Blutgerinnsel führen, verhindert werden, ohne die Notwendigkeit einer Welle, die das Gehäuse 12 durchdringt, oder einer axialen Abdichtstruktur, um ein Auslaufen von Blut entlang der Welle zu verhindern.
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Insbesondere enthält der Impeller 11A der Pumpeinheit 10 in dieser Blutpumpe die Frontabdeckung 11A1, die an der Frontseite in der Richtung der Achse P angeordnet ist, durch die Blut aufgenommen wird, die Rückabdeckung 11A2, die an der Rückseite in der Richtung der Achse P der Frontabdeckung 11A1 angeordnet ist, und die Schaufeln 11A3, die zwischen der Frontabdeckung 11A1 und der Rückabdeckung 11A2 angeordnet sind. Daher erzeugt das Blut, das in Richtung der Rückseite der Rückabdeckung 11A2 strömt, einen Druck, der auf die Frontseite in der Richtung der Achse P wirkt, und das Blut, das in Richtung der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 strömt, erzeugt einen Druck, der auf die Rückseite in der Richtung der Achse P wirkt. Folglich kann der axiale Achsschub, der den Impeller 11A in der Richtung der Achse P drückt, eingestellt werden, wodurch ein Defektbetrieb mit einem einfachen axialen Lager mit dem angetriebenen Magneten 11B3 und dem Antriebsmagneten 23A allein verhindert wird. Herstellungskosten können daher reduziert werden, weil kein Steuerungsschaltkreis zum Einstellen der Magnetkraft eines Magnetkerns benötigt wird.
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Mit dieser Blutpumpe ist die Pumpeinheit 10 abnehmbar an der Antriebseinheit 20 vorgesehen. Die Pumpeinheit 10, die in Kontakt mit Blut kommt, ist daher als ein Verbrauchsmaterial wegwerfbar. Indem die Pumpeinheit 10 bereitgestellt wird, die mit dieser Ausgestaltung ökonomisch ist, können laufende Kosten zum Erwerb von Verbrauchsmaterialien reduziert werden.
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Die Blutpumpe gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält ein radiales Lager sowohl an der Frontseite in der Richtung der Achse P als auch der Rückseite in der Richtung der Achse P des Rotationskörpers 11. Das radiale Lager an der Rückseite in der Richtung der Achse P des Rotationskörpers 11 ist, wie oben beschrieben wird, der Spalt zwischen der Lageroberfläche 11B1 und der Lageroberfläche 12B1, der zwischen dem angetriebenen Magnet 11B3 und dem Antriebsmagnet 23A platziert ist. Das radiale Lager an der Frontseite in der Richtung der Achse P des Rotationskörpers 11 ist an der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 angeordnet, außer zwischen dem angetriebenen Magneten 11B3 und dem Antriebsmagneten 23A. Genauer gesagt ist an der Frontseite der Frontabdeckung 11A1 eine zylindrische Einheit 11A1b ausgebildet, um sich weiter in Richtung der Frontseite des Ansauganschlusses 11A1a zu erstrecken. An dem äußeren Umfang der zylindrischen Einheit 11A1b ist eine ringförmige Lageroberfläche 11A1c vorgesehen, die an der Achse P zentriert ist. Andererseits ist an der inneren Wand der Pumpeinheit 12A des Gehäuses 12 eine ringförmige Lageroberfläche 12A3, die an der Achse P zentriert ist, gegenüberliegend zu der Lageroberfläche 11A1c mit einem dazwischen eingebrachten bestimmten Spalt in der radialen Richtung des Rotationskörpers 11 platziert. Das Blut dringt durch den Spalt zwischen der Lageroberfläche 11A1c und der Lageroberfläche 12A3 und die Lageroberfläche 11A1c und die Lageroberfläche 12A3 dienen als ein radiales Lager als ein dynamisches Lager, das eine Rotation des Rotationskörpers 11 um die Achse P in der radialen Richtung hält, wobei das Blut als ein Schmierfluid wirkt. Auf diese Weise wird der Impeller in einer Position gehalten, die auf der Achse P zentriert ist. Indem damit die radialen Lager an der Frontseite in der Richtung der Achse P und der Rückseite in der Richtung der Achse P des Rotationskörpers 11 vorgesehen sind, halten die radialen Lager beide Enden des Rotationskörpers 11. Daher kann die radiale Last des Rotationskörpers 11 auf eine stabilere Weise gehalten werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie oben detailliert beschrieben wurde, sind die Blutpumpe und die Pumpeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestaltet, um einen Impeller in einem Gehäuse in der radialen Richtung in einer kontaktfreien Weise zu halten und einen axialen Achsschub zu niedrigen Herstellungskosten zu halten, wodurch sie dazu geeignet sind, auch eine Rotation in der axialen Richtung in einer kontaktfreien Weise sicherzustellen.