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HINTERGRUND DER ERFINDUNGEN
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Obwohl
die vorliegenden Erfindungen nicht hierauf beschränkt sind,
ist ein Blade-Server ein Beispiel einer Datenverarbeitungsvorrichtung,
bei der ein metallbasierter (z. B. kupferbasierter) Datentransfer
problematisch sein kann. Blade-Server sind umfassende Rechensysteme,
die Prozessoren und andere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs – application
specific integrated circuits), Speicher, Speichervorrichtungen und
dazugehörige Elektronik
alle auf einer Schaltungsplatine umfassen. Ein oder mehrere Server-Blades
können
zusammen mit Serveranwendungs-Blades, Netzwerkschalter-Blades, Speichervorrichtungs-Blades,
Verwaltungs-Blades, Lokales-Netz-Blades (LAN-Blades, LAN = local
area network) und sonstigen Blades (blade = Blatt, Klinge) in einer
Einfassung enthalten sein. Eine ASIC kann einen oder mehrere Datenprozessoren
umfassen, der bzw. die parallel zu einer oder mehreren ASICs auf
derselben Schaltungsplatine Datenverarbeitungsvorgänge durchführt bzw.
durchführen
und mit den ASICs anderer Schaltungsplatinen in dem System kommunizieren
kann bzw. können.
Das hintere Ende der Blades umfasst häufig Verbinder, die mit Rückwandverbindern
an dem Gehäuse
in der Einfassung zusammenpassen, wenn die Blades in die Einfassung
eingefügt
werden. Bezüglich
einer Kühlung
umfassen viele Bladeserver-Einfassungen Ventilatoren oder sonstige
Gebläse,
die einen Luftstrom erzeugen. Üblicherweise strömt die Luft
von dem vorderen Ende der Blades zu dem hinteren Ende und über die
elektronischen Komponenten.
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Die
Datenkommunikation zwischen den Blades erfolgt oft durch metallbasierte
Rückwanddatenverbindungen.
Ein Problem, das mit metallbasierten Rückwanddatenverbindungen zusammenhängt, rührt daher,
dass eine Zunahme des Datentransfers größere Rückwanddatenverbinder erfordern
kann, was den Luftstrom, der zum Kühlen benötigt wird, beeinträchtigen
kann. Auch mit der Verwendung von metallbasierten Datenverbindungen
zwischen Komponenten, z. B. zwischen einer Zentralverarbeitungseinheit
(CPU – central
processing unit), einem Speicher und einer Speichervorrichtung,
sind Probleme verbunden. Im Einzelnen müssen die Komponenten so nahe
wie möglich
beieinander platziert sein, um eine effizient funktionierende Einheit
zu bilden. Dies führt üblicherweise
dazu, dass jedes Blade alle der Komponenten umfasst, die nötig sind,
damit es als effizient funktionierende Einheit agiert.
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Eine
vorgeschlagene Lösung
einiger der oben beschriebenen Probleme besteht darin, eine optische
Kommunikation zwischen Schaltungsplatinen zu verwenden. Beispielsweise
kann jede Platine ein Array von Lichtsendern und Detektoren umfassen,
die miteinander kommunizieren können.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ermittelt, dass eine
derartige optische Kommunikation zwischen Platinen eine Herausforderung
darstellen kann. Beispielsweise können ein mechanischer Ausrichtungsfehler
während
der Installation, der Betrieb des Festplattenlaufwerks und die Luftturbulenz,
die mit der Kühlung
zusammenhängt,
zu Erschütterungen
der Schaltungsplatine führen,
die optische Freiraum-Übertragungsstrecken
nachteilig beeinflussen oder die Verwendung von kostspieligen mechanischen
Kopplungskomponenten erfordern. Auch kann eine optische Freiraum-Kommunikation durch
den Staub, der mit einer Luftkühlung
verbunden ist, nachteilig beeinflusst werden und kann ein mühsames optisches
oder dynamisches Lenken des Strahls erfordern, um die Beabstandung
und Erschütterung,
die zwischen einzelnen Platten auftritt, zu kompensieren. Es wurden
auch bereits optische Rückwandverbindungen
vorgeschlagen. Um jedoch optische Rückwandverbindungen unterzubringen,
muss die zugeordnete Einfassung einen durch die Rückwand hindurch
geführten
optischen Pfad aufweisen, was teuer sein kann, da es kostspielige
Kopplungskomponenten erfordert, und was bezüglich der Übertragungsstreckenbilanz und
des Stromverbrauchs ineffizient ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird eine ausführliche
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
geliefert.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Datenverarbeitungsmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Ansicht eines Datenverarbeitungssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine schematische Ansicht eines Datenverarbeitungsmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Datenverarbeitungssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Datenverarbeitungsmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Datenverarbeitungssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Datenverarbeitungssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Datenverarbeitungsmoduls
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine perspektivische Rückansicht des
in 8 veranschaulichten Datenverarbeitungsmoduls.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Einfassung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine perspektivische Vorderansicht des in 8 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmoduls, bei dem sich die Optische-Schnittstelle-Abdeckung
in der offenen Position befindet.
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12 ist
eine Schnittansicht eines Teils einer Einfassung gemäß einem
Ausführungsbeispiel einer
vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Schnittansicht eines Teils einer Einfassung gemäß einem
Ausführungsbeispiel einer
vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine perspektivische Rückansicht einer
Einfassung gemäß einem
Ausführungsbeispiel einer
vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Datenverarbeitungsmoduls
gemäß einem Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine Vorderansicht eines Datenverarbeitungssystems, das eine Mehrzahl
von in 15 veranschaulichten Datenverarbeitungsmodulen
umfasst.
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17 ist
eine Vorderansicht des in 15 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmoduls.
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18 ist
eine Seitenansicht des in 15 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmoduls.
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19 ist
eine Rückansicht
des in 15 veranschaulichten Datenverarbeitungsmoduls.
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20 ist
eine Seitenansicht des in 15 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmoduls.
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21 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Datenverarbeitungsmoduls
gemäß einem Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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22 ist
eine Vorderansicht des in 21 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmoduls.
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23 ist
eine Rückansicht
des in 21 veranschaulichten Datenverarbeitungsmoduls.
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24 ist
eine Vorderansicht eines Datenverarbeitungssystems, das eine Mehrzahl
der in 21 veranschaulichten Datenverarbeitungsmodule
umfasst.
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25 ist
eine Draufsicht auf ein Datenverarbeitungssystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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26 ist
eine Seitenansicht eines der in 25 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmodule.
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27 ist
eine Seitenansicht eines der in 25 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmodule.
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28 ist
eine Unteransicht eines der in 25 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmodule.
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29 ist
eine Seitenansicht einer Einfassung, die eine Mehrzahl der in 25 veranschaulichten
Datenverarbeitungssysteme beherbergt.
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30 ist
eine Teilschnittansicht eines Datenverarbeitungsmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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31 ist
eine Teilschnittansicht eines Datenverarbeitungsmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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32 ist
eine Teilschnittansicht eines Datenverarbeitungsmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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33 ist
eine perspektivische Ansicht eines Datenverarbeitungsmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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34 ist
eine Rückansicht
des in 33 veranschaulichten Datenverarbeitungsmoduls.
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35 ist
eine Seitenansicht des in 33 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmoduls.
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36 ist
eine teilweise auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines
Datenverarbeitungssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es
folgt eine ausführliche
Beschreibung der besten derzeit bekannten Modi zum Ausführen der Erfindungen.
Die vorliegende Beschreibung ist nicht in einem einschränkenden
Sinn aufzufassen, sondern erfolgt lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung
der allgemeinen Prinzipien der Erfindungen. Es sei angemerkt, dass
ausführliche
Erörterungen von
Aspekten von elektronischen Komponenten, System und Vorrichtungen,
die für
das Verständnis der
vorliegenden Erfindungen nicht erforderlich sind, der Einfachheit
halber weggelassen wurden. Die vorliegenden Erfindungen sind ferner
auf eine große Bandbreite
von elektronischen Komponenten, Systemen und Vorrichtungen anwendbar,
einschließlich derjenigen,
die sich derzeit in der Entwicklung befinden oder erst noch entwickelt
werden.
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Wie
beispielsweise in 1 veranschaulicht ist, umfasst
ein Datenverarbeitungsmodul 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 12, eine oder mehrere
Schaltungsplatinen 14 und zumindest zwei optische Datenschnittstellen 16,
die dem Äußeren des
Gehäuses zugeordnet
sind. Die optischen Datenschnittstellen 16 können dazu
verwendet werden, Daten von einem Modul 10 an ein anderes
zu transferieren. Wie nachstehend unter Bezugnahme auf 7–36 ausführlicher
erörtert
wird, können
die vorliegenden Datenverarbeitungsmodule dazu konfiguriert sein,
in einer Einfassung angebracht zu sein, die dazu konfiguriert ist,
eine Mehrzahl von Modulen zu halten, oder sie können dazu konfiguriert sein,
an einem oder mehreren anderen Modulen befestigt zu sein, um Datenverarbeitungssysteme
zu bilden. In beiden Fällen werden
die optischen Datenschnittstellen 16 benachbarter Datenverarbeitungsmodule 10 miteinander ausgerichtet,
wenn die Gehäuse 12 in
der Einfassung angebracht werden oder mechanisch miteinander verbunden
werden. Andere Verbindungen, die dem Datenverarbeitungsmodul 10 zugeordnet
sein können,
z. B. Stromanschlüsse
und Rückwanddatenverbindungen,
werden nachfolgend erörtert.
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Es
ist zu beachten, dass eine Mehrzahl von Modulen 10 mit
zwei optischen Datenschnittstellen 16 in eindimensionalen
Stapeln, z. B. einem horizontalen Stapel (2) oder
einem vertikalen Stapel, angeordnet sein kann, um ein modulares
Datenverarbeitungssystem 18 mit einer oder ohne eine Einfassung 20 zu
bilden. Unter Bezugnahme auf 3 weist
ein exemplarisches Datenverarbeitungsmodul 10a ein Gehäuse 12a,
eine oder mehrere Schaltungsplatinen 14 und vier optische
Datenschnittstellen 16 auf. Eine Mehrzahl von Datenverarbeitungsmodulen 10a kann
in einem eindimensionalen Stapel oder einem zweidimensionalen Stapel,
z. B. dem in 4 veranschaulichten horizontalen
und vertikalen Stapel, mit einer oder ohne eine Einfassung angeordnet
sein, um ein modulares Datenverarbeitungssystem 18a zu
bilden. Das exemplarische Datenverarbeitungsmodul 10b,
das in 5 veranschaulicht ist, umfasst ein Gehäuse 12b,
eine oder mehrere Schaltungsplatinen 14 (nicht gezeigt)
und sechs optische Datenschnittstellen 16 (drei der sechs
sind nicht gezeigt). Eine Mehrzahl von Datenverarbeitungsmodulen 10b kann
in ein-, zwei- oder dreidimensionalen Stapeln, z. B. dem in 6 veranschaulichten
dreidimensionalen Stapel, mit einer oder ohne eine Einfassung angeordnet
sein, um ein modulares Datenverarbeitungssystem 18b zu
bilden. Die vorliegenden Datenverarbeitungsmodule können eine
große Bandbreite
an internen und externen Konfigurationen, eine große Bandbreite
an optischen Schnittstellen, mehr als eine optische Schnittstelle,
die dem Äußeren einer
Seite (oder mehr als einer Seite) eines Gehäuses zugeordnet ist bzw. sind,
eine große Bandbreite
an Kühlungskonfigurationen
umfassen und können
in denjenigen Fällen,
in denen Einfassungen verwendet werden, mit einer großen Bandbreite
an Einfassungen kombiniert werden.
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Mit
modularen Datenverarbeitungsmodulen, die optische Daten zwischen
denselben ermöglichen, sind
eine Vielzahl von Vorteilen verbunden. Beispielsweise, jedoch nicht
beschränkt
hierauf, können die
vorliegenden Datenverarbeitungsmodulgehäuse ohne die Verwendung kostspieliger
Kopplungskomponenten miteinander ausgerichtet werden, da die optischen
Schnittstellen nahe beieinander platziert werden können, und
zwar derart, dass die Ausrichtung aufrechterhalten wird. Außerdem können die
Vorteile einer von Platine zu Platine erfolgenden optischen Kopplung
erzielt werden, d. h. der Datentransfer mit hoher Bandbreite, der
mit metallbasierten Verbindern einer vernünftigen Größe nicht ohne die Kosten, die mit
einem einfassungsbasierten optischen Pfad einher gehen, erreicht
werden kann. Die vorliegenden optischen Datenverbindungen ermöglichen
auch die Disaggregation bzw. Aufteilung von Rechenkomponenten, z.
B. müssen
eine CPU, ein Speicher und eine Speichervorrichtung nicht auf derselben
Schaltungsplatine getragen werden oder konzentriert sein. Eine derartige
Disaggregation liefert beim Entwerfen von Systemen und beim Modifizieren
vorhandener Systeme mehr Flexibilität.
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Wie
beispielsweise in den 7–14 veranschaulicht
ist, umfasst ein exemplarisches Datenverarbeitungsmodul 100 ein
Gehäuse 102,
eine oder mehrere Schaltungsplatinen 104 und ein Paar optischer
Schnittstellen 106, die dem Äußeren des Gehäuses zugeordnet
sind. Eine Mehrzahl der Datenverarbeitungsmodule 100 kann
kombiniert werden, um ein Datenverarbeitungssystem 108 in
z. B. einer Einfassung 110 zu bilden. Mit anderen Worten sind
die exemplarischen Datenverarbeitungsmodule 100 für ein einfassungsbasiertes
(oder „gestellbasiertes”) Skalieren
konfiguriert. Die Kapazität
des skalierbaren Datenverarbeitungssystems 108 kann erhöht werden,
indem einfach zusätzliche
Datenverarbeitungsmodule 100 in der Einfassung 110 positioniert werden.
Unter Bezugnahme auf 30–35 werden
nachfolgend verschiedene Optionen für die interne Konfiguration
der vorliegenden Datenverarbeitungsmodule, einschließlich der
in 7–14 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmodule 100, sowie die Besonderheiten
der optischen Datenverbindungen, die die Module direkt miteinander
sowie mit der Kühlung
der Module verbinden, beschrieben.
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Das
exemplarische Datenverarbeitungsmodulgehäuse 102 und die exemplarische
Datenverarbeitungsmoduleinfassung 110 sind dazu konfiguriert, selbstjustierend
zu sein, wodurch gewährleistet
ist, dass, wenn die Module 100 in die Einfassung eingefügt werden,
eine ordnungsgemäße Ausrichtung
der Module (einschließlich
der optischen Schnittstellen 106) relativ zu der Einfassung
und relativ zueinander erfolgen wird. Zu diesem Zweck umfasst das
exemplarische Gehäuse 102 Wände 112 und 114,
Wände 116 und 118,
die sich von einer der Wände 112 und 114 zu
der anderen erstrecken, eine vordere Wand 120 und eine
hintere Wand 122. Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
sind die Wände 112 und 114 planar,
und die Wände 116 und 118 sind
ganz oder teilweise entweder nicht-planar oder nicht senkrecht zu den Wänden 112 und 114.
Die exemplarischen Wände 116 und 118 umfassen
planare Abschnitte 124 und gekrümmte Abschnitte 126.
Die Einfassung 110 umfasst ein externes Gehäuse 128 und eine
Mehrzahl von inneren Behältnissen 130,
die Formen aufweisen, die der des Modulgehäuses 102 entsprechen.
Demgemäß und unter
Bezugnahme auf 10 umfassen die inneren Behältnisse 130 bei dem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel
Wände 132 und 134,
die bis auf die Schlitze 148 und 150 (nachstehend
erörtert)
planar sind, und Wände 136 und 138,
die planare Abschnitte 140 und gekrümmte Abschnitte 142 umfassen.
Ferner sollte man beachten, dass die äußeren Abmessungen der Modulgehäuse 102 zusätzlich zu
entsprechenden Formen im Wesentlichen dieselben sind wie die inneren
Abmessungen der Einfassungsbehältnisse 110,
um eine enge Passung zu gewährleisten.
Eine derartige Anordnung gewährleistet
eine ordnungsgemäße Ausrichtung
in der X- und der Y-Richtung (7). Die
exemplarischen Modulgehäuse 102 und
Einfassungsbehältnisse 130 sind
ferner dazu dimensioniert, eine Selbstjustierung der Module 100 (einschließlich der optischen
Schnittstellen 106) relativ zu der Einfassung 110 in
der Z-Richtung zu ermöglichen.
Im Einzelnen weisen die Gehäuse 102 und
die Einfassungsbehältnisse 130 jeweils
eine vordere Abmessung D1 auf, die größer ist als eine hintere Abmessung
D2, so dass die Gehäuse
und Behältnisse
von vorne nach hinten abfallen. Folglich nehmen die Modulgehäusewände 116 und 118 die
Einfassungsbehältniswände 136 und 138 in
Eingriff, wenn die Module 100 so weit eingefügt wurden,
dass die Module (und die optischen Schnittstellen 106)
ausgerichtet sind. Die exemplarische Einfassung 110 umfasst
ferner eine lösbare
mechanische Verriegelung (nicht gezeigt), die verhindert, dass sich
eine Bewegung der Module 100 aus den Einfassungsbehältnissen 100 heraus
bewegt, nachdem sie vollständig
in die Einfassung eingefügt
wurden.
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Mit
anderen Worten erfüllen
die Modulgehäuse 102 und
die Einfassungsbehältnisse 130 auf Grund
ihrer Formen und Größen zusammen
die Funktion, die optischen Schnittstellen 106 miteinander
auszurichten.
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Das
exemplarische Datenverarbeitungsmodul 100 kann auch Optische-Schnittstelle-Abdeckungen 144 und 146 umfassen.
Derartige Abdeckungen können
entfernbar sein, oder die Abdeckungen 144 und 146 können, wie
bei dem in 7–14 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel,
durch die Verwendung von beispielsweise Schlitzen in der Gehäusewand
und passenden Sprossen auf der Abdeckung (nicht gezeigt) oder anderen
geeigneten Hilfsmitteln feste Bestandteile des Gehäuses 102 sein.
Die Einfassungsbehältnisse 130 umfassen
Schlitze 148 und 150, die die Abdeckungen aufnehmen.
Die Abdeckungen 144 und 146 sind relativ zu dem
Gehäuse 102 zwischen
einer ersten Position (8 und 9), in der
sie die optischen Schnittstellen 106 abdecken und schützen, und
einer zweiten Position (11), in
der die optischen Schnittstellen nicht abgedeckt sind, verschiebbar.
Die Einfassung 110 kann dazu konfiguriert sein, die Abdeckungen 144 und 146 in
die zweite Position zu bewegen, und bei der exemplarischen Implementierung
umfassen die Behältnisschlitze 148 und 150 jeweilige
sich nach innen erstreckende Vorsprünge 152, die die Abdeckungen
in Eingriff nehmen, wenn das Modul in die Einfassung eingefügt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 12 umfassen die Behältnisse 130 ferner Öffnungen 154 und 156,
die so positioniert sind, dass sie mit den optischen Schnittstellen 106 ausgerichtet
sind, wenn das zugeordnete Modul 100 vollständig in
die Einfassung 110 eingefügt wurde. Das Koppeln optischer
Schnittstellen von benachbarten Modulen 100 kann durch
die Verwendung einer optischen Kopplungsvorrichtung bewerkstelligt
werden, z. B. einer oder mehrerer Linsen, eines oder mehrerer Mikrolinsenarrays,
einer Muffenkupplung durch eine Freiraumregion oder ein Glasfenster,
Hohler-Luftkern-Lichtleiter und/oder anderer herkömmlicher
Kopplungstechniken. Somit kann zwischen den Öffnungen 154 und 156 benachbarter
Behältnisse 130 einfach
eine Freiraumregion 158 oder ein Glasfenster sein. Alternativ
dazu kann zwischen den Öffnungen 154 und 156 benachbarter Behältnisse 130 ein
Linsenarray 160 positioniert sein, wie in 13 veranschaulicht
ist.
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Bezüglich der
Kühlung
werden die exemplarischen Module 100 durch Luft gekühlt, die
durch die Gehäuse 102 strömt. Zu diesem
Zweck und unter Bezugnahme auf 8, 9 und 14 umfassen die
vordere und die hintere Wand 120 und 122 Öffnungen 162 und 164,
und das hintere Ende der Einfassung 110 umfasst eine Mehrzahl
von Ventilatoren 166. Die Ventilatoren 166 saugen
mittels der Öffnungen 162 der
vorderen Wand Luft in die Modulgehäuse 102. Die Luft
wandert durch das Innere der Modulgehäuse 102, über die
darin befindlichen Schaltungsplatinen und verlässt anschließend die
Modulgehäuse
durch die Öffnungen 164 in
der hinteren Wand. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
bedeckt eine Abschirmung 168 die Öffnung 162 der vorderen Wand
jedes Moduls 100. Andere Vorrichtungen, die verwendet werden
können,
um Luft durch die Datenverarbeitungsmodule 100 zu zwingen,
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf, eine zentrale Hochdruckpumpe mit großer Strömungsgeschwindigkeit wie z.
B. eine Kinetische-Verschiebungs-
oder Verdrängungsvorrichtung
(z. B. einen Radialventilator oder eine Kolbenvorrichtung) mit Durchführungen, die
die Luft zu den Öffnungen 162 der
vorderen Wand der einzelnen Module 100 lenken.
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Die
exemplarischen Module umfassen ferner Daten- und Leistungsverbinder 170 und 172 (9). Die
Daten- und Leistungsverbinder 170 und 172 passen
mit entsprechenden Rückwandverbindern
(nicht gezeigt) an dem Chassis in der Einfassung zusammen, wenn
die Module 100 in die Einfassung 110 eingefügt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 15–20 umfasst
ein exemplarisches Datenverarbeitungsmodul 200 ein Gehäuse 202,
eine oder mehrere Schaltungsplatinen 204 und ein Paar optischer
Schnittstellen 206, die dem Äußeren des Gehäuses zugeordnet sind.
Eine Mehrzahl der Datenverarbeitungsmodule 200 kann ohne
die Verwendung einer Einfassung kombiniert werden, um ein Datenverarbeitungssystem 208 zu
bilden. Mit anderen Worten sind die beispielhaften Datenverarbeitungsmodule 100 für ein modulbasiertes
Skalieren konfiguriert. Ein derartiges modulbasiertes Skalieren
ist besonders vorteilhaft, da es die Vorlaufkosten, die mit einer
Einfassung verbunden sind, besonders mit einer Einfassung, die größer ist
als derzeit erforderlich, eliminiert. Beim modulbasierten Skalieren
kann die Kapazität
durch die Verwendung zusätzlicher
Datenverarbeitungsmodule 200 einfach nach Wunsch erhöht werden.
Verschiedene Optionen für
die interne Konfiguration der vorliegenden Datenverarbeitungsmodule,
einschließlich
der in 15–20 veranschaulichten Datenverarbeitungsmodule 200,
sowie die Besonderheiten der optischen Datenverbindungen, die die Module
direkt miteinander sowie mit der Kühlung der Module verbinden,
sind nachfolgend unter Bezugnahme auf 30–35 beschrieben.
Ferner ist zu beachten, dass die exemplarischen Gehäuse 202 verschlossen
und abgedichtet sind, wodurch Probleme in Bezug auf Staub ausscheiden.
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Das
exemplarische Datenverarbeitungsmodulgehäuse 202 umfasst Wände 212 und 214,
Wände 216 und 218,
die sich von einer der Wände 212 und 214 zu
der anderen erstrecken, eine vordere Wand 220 und eine
hintere Wand 222. Das Modulgehäuse 202 kann auch
dazu konfiguriert sein, selbstjustierend zu sein, wodurch gewährleistet
ist, dass, wenn Module 200 miteinander verbunden werden, eine
ordnungsgemäße Ausrichtung
der Module (einschließlich
der optischen Schnittstellen 206) relativ zueinander in
der X-, der Y- und der Z-Richtung erfolgt. Zu diesem Zweck umfasst
das Gehäuse 202 Strukturen,
die die Funktionen eines Befestigens benachbarter Module 200 aneinander,
eines Ausrichtens der Module zueinander und eines Positionierens der
optischen Schnittstellen 206 in unmittelbarer Nähe zueinander
erfüllen.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
umfasst das Gehäuse 202 Sprossen 224 und
komplementäre
Schlitze 226, die die Module 200 (bei der veranschaulichten
Orientierung) vertikal ausrichten und die Module in unmittelbarer
Nähe zueinander
halten. Die Sprossen 224 und die Schlitze 226 ermöglichen,
dass die Module 200 miteinander gekoppelt werden, indem
die hinteren Enden der Sprossen eines Moduls in vordere Enden der
Schlitze eines anderen Moduls eingefügt werden und indem anschließend zumindest
eines der Module relativ zu dem anderen verschoben wird, bis die hinteren
Enden der Sprossen und Schlitze miteinander ausgerichtet sind. Bezüglich der
Ausrichtung benachbarter Module 200 (und optischer Schnittstellen 206)
in der Schieberichtung (oder z-Richtung) kann jegliche geeignete
Vorrichtung verwendet werden, die in der Lage ist, die Module in
der ausgerichteten Orientierung relativ zueinander zu arretieren.
Beispielsweise ist die vordere Wand 220 des Gehäuses 202 bei
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel mit
einer drehbaren Verriegelung 228 (oder einem anderen geeigneten
Verriegelungsmechanismus) versehen, und die hintere Wand 222 ist
mit Anschlägen 230 versehen,
um eine Ausrichtung in der Schieberichtung herzustellen und aufrechtzuerhalten.
Bei anderen exemplarischen Implementierungen können ähnliche Anschläge an dem
hinteren Ende des Schlitzes 226 und/oder dem vorderen Ende
der Sprosse 224 positioniert sein.
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Das
exemplarische Datenverarbeitungsmodul 200 umfasst ferner
Optische-Schnittstelle-Abdeckungen 232 und 234.
Derartige Abdeckungen können
entfernbar sein, oder die Abdeckungen 232 und 234 können ein
fester Bestandteil des Gehäuses 202 sein,
wie sie dies bei dem in 15–20 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
sind. Die Gehäusewand 212 umfasst
einen Schlitz 236, der dahin gehend konfiguriert ist, die
Abdeckung 232 sowie die Abdeckung 234 eines benachbarten
Moduls 200 aufzunehmen. Die Abdeckungen 232 und 234 sind
in entgegengesetzten Richtungen relativ zu dem Gehäuse 202 zwischen
einer ersten Position (18
und 20), in
der sie die optischen Schnittstellen 206 abdecken und schützen, und
einer zweiten Position, in der die optischen Schnittstellen nicht
abgedeckt, verschiebbar. Im Einzelnen ist die Abdeckung 232 dahin
gehend konfiguriert, in der Richtung eines Pfeils A, d. h. in Richtung
der hinteren Wand 222, verschoben zu werden, und die Abdeckung 234 ist
dahin gehend konfiguriert, in der Richtung eines Pfeils B, d. h.
in Richtung der vorderen Wand 220, verschoben zu werden.
Die Abdeckungen 232 und 234 sind zu der geschlossenen
Position hin vorgespannt und werden durch Kontaktnasen 238 und 240,
die sich von den Gehäusewänden 212 und 214 aus
nach außen
erstrecken, in die offenen Positionen bewegt. Die Kontaktnasen 238 und 240 nehmen
die Abdeckungen in Eingriff, wenn die Module 200 auf die
oben beschriebene Weise verschiebbar verbunden werden, und drücken die
Abdeckungen in ihre offenen Positionen.
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Bezüglich der
Kühlung
wird das exemplarische Modul 200 mittels eines Kühlmantels,
der sich in dem Gehäuse 202 befindet,
fluidgekühlt.
Zu diesem Zweck umfasst das exemplarische Modul 200 Fluideinlass-
und -auslassverbinder 242 und 244. Kühlmäntel werden
nachstehend im Zusammenhang mit den 30–35 ausführlicher
beschrieben. Das exemplarische Modul 200 umfasst ferner
Daten- und Leistungsverbinder 246 und 248
19).
Die Daten- und Leistungsverbinder 246 und 248 passen
mit entsprechenden flexiblen Daten- und Leistungsverbindern (nicht
gezeigt) zusammen.
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Ein
weiteres exemplarisches Datenverarbeitungsmodul wird in den 21–24 allgemein durch
das Bezugszeichen 200a dargestellt. Das Datenverarbeitungsmodul 200a ist
im Wesentlichen ähnlich
dem Datenverarbeitungsmodul 200, und ähnliche Elemente sind durch ähnliche
Bezugszeichen dargestellt. Hier umfasst das Datenverarbeitungsmodul 200a jedoch
vier optische Schnittstellen 206. Die optischen Schnittstellen
sind dem Äußeren einer
jeweiligen der vier Wände 212–218 des
Gehäuses 202a zugeordnet.
Als solches kann eine Mehrzahl der Module 200a kombiniert
werden, um ein zweidimensionales Datenverarbeitungssystem 208a (24)
zu bilden.
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Um
zu gewährleisten,
dass die Module 200a (und die zusätzlichen zwei optischen Schnittstellen 206)
ordnungsgemäß ausgerichtet
sind, ist das Gehäuse 202a mit
einem zweiten Satz von Sprossen 224a und komplementären Schlitzen 226a versehen, die
die Module 200a (bei der veranschaulichten Orientierung),
die in der y-Richtung gestapelt sind, horizontal ausrichten und
die Module in unmittelbarer Nähe
zueinander halten. Auch hier ermöglichen
die Sprossen 224a und die Schlitze 226a, dass
die Module 200a miteinander gekoppelt werden, indem die hinteren
Enden der Sprossen eines Moduls in vordere Enden der Schlitze eines
anderen Moduls eingefügt
werden und indem anschließend
zumindest eines der Module relativ zu dem anderen verschoben wird,
bis die hinteren Enden der Sprossen und Schlitze miteinander ausgerichtet
sind. Die vordere Wand 220 des Gehäuses 202 kann mit
einer zweiten drehbaren Verriegelung 228a (oder einem anderen
geeigneten Verriegelungsmechanismus) versehen sein, und die hintere
Wand 222 kann mit einem Anschlag 230a versehen
sein, um eine Ausrichtung in der Schieberichtung herzustellen und
aufrechtzuerhalten.
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Das
exemplarische Datenverarbeitungsmodul 200a umfasst ferner
Optische-Schnittstelle-Abdeckungen 232a und 234a für die optischen
Schnittstellen, die dem Äußeren der
Gehäusewände 216 und 218 zugeordnet
sind. Derartige Abdeckungen können
entfernbar sein, oder die Abdeckungen 232a und 234a können ein
fester Bestandteil des Gehäuses 202a sein,
wie sie das bei dem in 21–24 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
sind. Die Wand 218 umfasst einen Schlitz 236a,
der dazu konfiguriert ist, die Abdeckung 234a sowie die
Abdeckung 232a eines benachbarten Moduls 200a aufzunehmen.
Die Abdeckungen 232a und 234a sind in entgegengesetzten
Richtungen relativ zu dem Gehäuse 202 zwischen
einer ersten Position, in der sie die optischen Schnittstellen 206 abdecken
und schützen,
und einer zweiten Position, in der die optischen Schnittstellen nicht
abgedeckt sind, verschiebbar. Im Einzelnen ist die Abdeckung 232a dahin
gehend konfiguriert, in Richtung der hinteren Wand 222 verschoben
zu werden, und die Abdeckung 234 ist dazu konfiguriert,
in Richtung der vorderen Wand 220 verschoben zu werden.
Die Abdeckungen 232a und 234a sind zu der geschlossenen
Position vorgespannt und werden durch Kontaktnasen 238a und 240a in
die offenen Positionen bewegt. Die Kontaktnasen 238a und 240a nehmen
die Abdeckungen 232a und 234a in Eingriff, wenn
die Module 200a auf die oben beschriebene Weise verschiebbar
verbunden werden.
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Ferner
sollte beachtet werden, dass Modulgehäuse, die den vorliegenden Erfindungen
zugeordnet sind, nicht auf allgemein rechteckige Formen beschränkt sind
und stattdessen eine beliebige Form, die geeignet ist, aufweisen
können.
Beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, umfassen die in den 25–29 veranschaulichten
exemplarischen Datenverarbeitungsmodule 300 jeweils ein
Gehäuse 302,
eine oder mehrere Schaltungsplatinen 304 und ein Paar optischer
Schnittstellen 306, die dem Äußeren des Gehäuses zugeordnet
sind. Die Gehäuse 302 sind
so geformt, dass eine Mehrzahl der Module 300 kombiniert
werden kann, um ein ringförmiges Datenverarbeitungssystem 308 zu
bilden. Das ringförmige
Datenverarbeitungssystem 308 kann auf einem Träger 309 getragen
werden, der entfernbar in einer Einfassung 310 angebracht
ist (wie gezeigt ist). Alternativ dazu können die Module dahin gehend konfiguriert
sein, beispielsweise auf die oben unter Bezugnahme auf 15–20 beschriebene
Weise mechanisch miteinander verbunden zu sein. Verschiedene Optionen
für die
interne Konfiguration der vorliegenden Datenverarbeitungsmodule,
einschließlich
der in 25–29 veranschaulichten Datenverarbeitungsmodule 300,
sowie die Besonderheiten der optischen Datenverbindungen, die die Module
direkt miteinander und mit der Kühlung
der Module verbinden, werden nachfolgend unter Bezugnahme auf 30–35 beschrieben.
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Das
exemplarische Datenverarbeitungsmodulgehäuse 302 umfasst Seitenwände 312 und 314, eine
obere und eine untere Wand 316 und 318, die sich
von einer der Wände 312 und 314 zu
der anderen erstrecken, eine gekrümmte vordere Wand 320 und
eine gekrümmte
hintere Wand 322. Bezüglich der
Ausrichtung umfasst der entfernbare Träger 309 eine relativ
kurze Innenwand 311, die an die vorderen Wände 320 des
Gehäuses
angrenzt, und niederdrückbare
Verriegelungen 313, die an die hinteren Wände 322 des
Gehäuses
angrenzen.
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Das
exemplarische Datenverarbeitungsmodul 300 umfasst ferner
Optische-Schnittstelle-Abdeckungen 324 und 326.
Derartige Abdeckungen können
entfernbar sein, oder die Abdeckungen 324 und 326 können ein
fester Bestandteil des Gehäuses 302 sein,
wie sie es bei dem in 25–29 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
sind. Die Gehäusewand 312 umfasst
einen Schlitz 328, der dahin gehend konfiguriert ist, die
Abdeckung 324 sowie die Abdeckung 326 eines benachbarten
Moduls 300 aufzunehmen. Die Abdeckungen 324 und 326 sind
in entgegengesetzten Richtungen relativ zu dem Gehäuse 302 zwischen
einer ersten Position (26 und 27), in
der sie die optischen Schnittstellen 306 abdecken und schützen, und
einer zweiten Position, in der die optischen Schnittstellen nicht
abgedeckt sind, verschiebbar. Im Einzelnen ist die Abdeckung 324 dazu
konfiguriert, in Richtung der hinteren Wand 322 verschoben
zu werden, und die Abdeckung 326 ist dazu konfiguriert,
in Richtung der vorderen Wand 320 verschoben zu werden,
wenn ein Modul 300 neben einem anderen positioniert wird,
indem das Modul in die Richtung des Pfeils C bewegt wird (25).
Die Abdeckungen 324 und 326 sind zu der geschlossenen
Position hin vorgespannt und werden durch Kontaktnasen 330 und 332,
die sich von den Gehäusewänden 312 und 314 aus
nach außen
erstrecken, in die offenen Positionen bewegt. Die Kontaktnasen 330 und 332 nehmen
die Abdeckungen 324 und 326 in Eingriff, wenn
die Module 300 relativ zueinander verschiebbar positioniert
werden, und drücken
die Abdeckungen in ihre offenen Positionen.
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Bezüglich der
Kühlung
wird das exemplarische Modul 300 durch einen Kühlmantel,
der sich in dem Gehäuse 302 befindet,
fluidgekühlt.
Zu diesem Zweck umfasst das Modul 300 Fluideinlass- und -auslassverbinder 334 und 336.
Kühlmäntel werden nachstehend
im Zusammenhang mit 30–35 ausführlicher
beschrieben. Das exemplarische Modul 300 umfasst ferner
Daten- und Leistungsverbinder 338 und 340 (28).
Die Modulverbinder 334–340 passen
mit entsprechenden Verbindern (nicht gezeigt) auf dem Einfassungsträger 309 zusammen, wenn
die Module in ihre Position geschoben werden.
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Die
exemplarische Einfassung 310 beherbergt drei Datenverarbeitungssysteme 308,
und Daten können
von einem Modul 300 in einem System an ein Modul in einem
anderen transferiert werden. Zu diesem Zweck und unter Bezugnahme
auf 25 und 28 umfasst
die vordere Wand 320 jedes Moduls 300 eine optische
Schnittstelle 342, und die Einfassung 310 umfasst
einen optischen Kern 344, der aus einer Mehrzahl von trennbaren
Abschnitten besteht, die zusammen mit den Trägern 309 aus der Einfassung
herausgezogen werden können.
Die Enden jedes Abschnitts des optischen Kerns 344 umfassen
eine Freiraumverbindung, die die optische Kopplung der Optischer-Kern-Abschnitte
miteinander ermöglicht.
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Ferner
ist zu beachten, dass in den Fällen,
in denen weniger als alle der in 25 veranschaulichten
Datenverarbeitungsmodule 300 benötigt werden, um die Datenverarbeitungsanforderungen
des Systems 308 zu erfüllen,
ein oder mehrere der Datenverarbeitungsmodule durch (nicht gezeigte)
Platzhaltermodule ersetzt werden können. Derartige Platzhaltermodule,
einschließlich
eines Gehäuses 302 und mit
einem Paar optischer Schnittstellen 306 (und Abdeckungen 324 und 326),
sind dazu konfiguriert, auf dieselbe Weise wie die Datenverarbeitungsmodule
in das ringförmige
System zu passen. Die optischen Schnittstellen 306 jedes
Platzhaltermoduls sind derart miteinander verbunden, dass optische
Signale einfach durch die Platzhaltermodule gelangen.
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Wie
oben angesprochen wurde, können
die vorliegenden Datenverarbeitungsmodule eine große Bandbreite
an internen Konfigurationen und optischen Schnittstellen aufweisen.
Die folgenden exemplarischen Konfigurationen und optischen Schnittstellen
werden im Zusammenhang mit Datenverarbeitungsmodulen 200 und 200a beschrieben.
Trotzdem sind die im Zusammenhang mit dem Datenverarbeitungsmodul 200 beschriebenen
Konfigurationen und optischen Schnittstellen mit geringfügigen Variationen
(z. B. der Verwendung von vier optischen Schnittstellen anstatt
zwei) auf das Datenverarbeitungsmodul 200a anwendbar, die
im Zusammenhang mit dem Datenverarbeitungsmodul 200a beschriebenen
Konfigurationen und optischen Schnittstellen sind auf das Datenverarbeitungsmodul 200 anwendbar,
und die im Zusammenhang mit den Datenverarbeitungsmodulen 200 und 200a beschriebenen
Konfigurationen und optischen Schnittstellen sind auf die oben beschriebenen
Datenverarbeitungsmodule 100 und 300 sowie auf
die nachstehend beschriebenen Datenverarbeitungsmodule 200b und 400 anwendbar.
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Wie
beispielsweise in 30 veranschaulicht ist, umfasst
das exemplarische Datenverarbeitungsmodul 200 ein Gehäuse 202,
eine Schaltungsplatine 204 mit verschiedenen ASICs und/oder
anderen Komponenten, die allgemein durch das Bezugszeichen 250 dargestellt
sind, und ein Paar optischer Schnittstellen 206, die dem Äußeren des
Moduls zugeordnet sind. Die optischen Schnittstellen 206 umfassen
jeweils optoelektronische Komponenten 254 (z. B. Emitter,
Detektoren, Linsen und eine zugeordnete Schaltungsanordnung) und
eine Lichtleitung 256, die sich anhand der Gehäuseaperturen 252 von den
optoelektronischen Komponenten bis hin zu der Oberfläche des
Gehäuses 202 erstreckt.
Geeignete Emitter umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, LEDs
und VCSELs. Geeignete Lichtleitungen umfassen hohle Lichtleiter
mit großem
Kern, Lichtwellenleiterbündel
und -bänder,
eine große
Linse und Mikrolinsenarrays. Alternativ dazu umfassen die optischen Schnittstellen 206,
wie beispielsweise in 31 veranschaulicht ist, optoelektronische
Komponenten 254a (z. B. Emitter, Detektoren, Linsen und
eine zugeordnete Schaltungsanordnung), die in der Gehäuseapertur 252 angebracht
sind und durch ein Bandkabel 258 oder einen anderen geeigneten
elektrischen Verbinder mit der Schaltungsplatine 204 verbunden
sind.
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Unter
Bezugnahme auf 32 umfasst das exemplarische
Datenverarbeitungsmodul 200a ein Gehäuse 202a, vier Schaltungsplatinen 204 mit
verschiedenen ASICs und/oder anderen Komponenten, die allgemein
durch das Bezugszeichen 250 dargestellt sind, und vier
von optischen Schnittstellen 206, die dem Äußeren des
Moduls zugeordnet sind. Die Schaltungsplatinen 204 sind
anhand von Flex-Schaltungen 260 miteinander verbunden.
Das exemplarische Datenverarbeitungsmodul 200a steht ferner
dafür,
dass bei demselben Modul verschiedene Arten optischer Schnittstellen
verwendet werden können. Hier
umfassen zwei der optischen Schnittstellen Optoelektronik 262,
eine Lichtleitung 264 und ein Mikrolinsenarray 266.
Die anderen zwei optischen Schnittstellen umfassen Optoelektronik 268 und
Lichtwellenleiterbündel 270.
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Ferner
ist zu beachten, dass die den Detektoren zugeordneten Wellenleiter
etwas größer sein können als
die den Emittern zugeordneten Wellenleiter, um eine Ausrichtungstoleranz
zu liefern. Ferner ist zu beachten, dass Datenverarbeitungsmodule
gemäß den vorliegenden
Erfindungen entweder als Bestandteil der veranschaulichten optischen
Schnittstellen oder als Bestandteil separater Schnittstellen eine
optische Durchgangsmodulverbindung umfassen können, um jegliche Modulkommunikation
zu erleichtern.
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Bezüglich der
Kühlung
wird das exemplarische Datenverarbeitungsmodul 100 gekühlt, indem Luft
durch das Gehäuse 102 gepresst
wird, wie oben im Zusammenhang mit 7–14 beschrieben ist,
während
die Datenverarbeitungsmodule 200, 200a und 300 durch
die Verwendung eines Kühlmantels
fluidgekühlt
werden. Derartige Kühlmäntel können eine
Luftkühlung,
ein stark wärmeleitfähiges Material,
das in Kontakt mit einer Rückwand-Flüssigkeitskühlung steht,
verwenden, oder sie können
Flüssigkeitskühltechniken
wie z. B. fühlbare
Kühllast
oder Zweiphasen-Flüssigkeitskühlung verwenden.
Unter speziellerer Bezugnahme auf 30 umfasst
das exemplarische Modul 200 einen inneren Kühlmantel 272,
der mit dem Fluideinlass 242 und dem Fluidauslass 244 verbunden
ist (19 und 20). Der Kühlmantel 272 ist
an der Gehäusewand 214 befestigt
und umfasst demgemäß eine Öffnung 274 für die Lichtleitung 256.
Wie in 32 veranschaulicht ist, kann
alternativ dazu ein Kühlmantel 276 ohne
eine derartige Öffnung
entlang der Mittellinie des Gehäuses 202a angebracht
sein.
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Kühlmäntel können auch
außen
an einem Datenverarbeitungsmodulgehäuse angebracht sein. Ein Beispiel
eines derartigen Moduls ist das in 33–35 veranschaulichte
exemplarische Datenverarbeitungsmodul 200b. Das exemplarische Datenverarbeitungsmodul 200b ist
im Wesentlichen ähnlich
dem oben beschriebenen Datenverarbeitungsmodul 200, und ähnliche
Elemente sind durch ähnliche
Bezugszeichen dargestellt. Hier jedoch ist ein Kühlmantel 278 außen an der
Gehäusewand 214b befestigt.
Das Gehäuse
oder zumindest die Wand 214b kann auch aus wärmeleitfähigem Material
gebildet sein. Die Sprossen 224 können als Bestandteil des Kühlmantels 278 hergestellt
sein. Außerdem
erstreckt sich die optische Schnittstelle 206 mittels einer
Apertur, die sich durch den Kühlmantel erstreckt
und mit der Gehäuseapertur 252 ausgerichtet
ist, zu der Außenoberfläche des
Kühlmantels 278 (30).
Die Optische-Schnittstelle-Abdeckung 234 ist verschiebbar
an dem Kühlmantel 278 angebracht, und
die Kontaktnase 238 ist an dem Kühlmantel angebracht.
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Die
oben beschriebenen Datenverarbeitungsmodule umfassen einen einzelnen
Kühlmantel. Trotzdem
sollte man beachten, dass Datenverarbeitungsmodule gemäß den vorliegenden
Erfindungen auch mit einer Mehrzahl von Kühlmänteln in dem Gehäuse, außen an dem
Gehäuse
oder einer Kombination derselben versehen sein können. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann ein bzw. können
mehrere Kühlmäntel verwendet
werden, um die eine Wand oder die mehreren Wände eines Datenverarbeitungsmoduls
zu bilden.
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Obwohl
die vorliegenden Erfindungen oben unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsbeispiele
beschrieben wurden, werden Fachleuten ohne weiteres zahlreiche Modifikationen und/oder
Zusätze
zu den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen einleuchten.
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Beispielsweise,
aber nicht beschränkt
hierauf, können
Datenverarbeitungsmodule gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Mehrzahl optischer Schnittstellen umfassen, die dem Äußeren einer
der Seiten des Moduls oder mehr als einer der Seiten zugeordnet
sind, und die Optische-Schnittstelle-Abdeckungen können entfernbar
sein. Das in 36 veranschaulichte exemplarische
Datenverarbeitungsmodul 400 umfasst ein Gehäuse 402,
eine oder mehrere (nicht gezeigte) Schaltungsplatinen und sechzehn
optische Schnittstellen 406, die dem Äußeren des Gehäuses zugeordnet
sind (vier pro Seite auf vier Seiten). Eine Mehrzahl der Datenverarbeitungsmodule 400 kann
unter Verwendung von Gehäusekontaktnasen 410 und
Aperturen 412, die eine Presspassung bilden und die Module
ausrichten, ohne die Verwendung einer Einfassung kombiniert werden, um
ein Datenverarbeitungssystem 408 zu bilden. Verschiedene
Verriegelungsanordnungen können ebenfalls
verwendet werden, um die Module aneinander zu befestigen. Die exemplarischen
Module 400 umfassen ferner entfernbare Optische-Schnittstelle-Abdeckungen 414,
die dazu verwendet werden können,
die Seiten des Gehäuses
abzudecken, manche mit Aperturen (nicht gezeigt) und andere mit
Kontaktnasen 416). Die Abdeckungen 414 können von den
Seiten der Gehäuse,
die optische Schnittstellen 406 umfassen, die aneinander
angrenzen, beseitigt werden. Die exemplarischen Datenverarbeitungsmodule
können
auf die oben beschriebene Weise luft- oder fluidgekühlt sein
und können
ferner die oben beschriebenen Daten-, Leistungs- und Kühlfluidverbinder
umfassen.
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Es
ist beabsichtigt, dass sich der Schutzumfang der vorliegenden Erfindungen
auf alle derartigen Modifikationen und/oder Zusätze erstreckt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Datenverarbeitungsmodule,
die ein Gehäuse und
optische Schnittstellen, die dem Äußeren des Gehäuses zugeordnet
sind, umfassen, und Systeme, die dieselben umfassen.