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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine dlexible elektronische Vorrichtung für Module mit unterschiedlichem Format, die eine Vielzahl von Modulaufnahmeräumen für elektronische Module mit unterschiedlichem Format und Funktion zur Verfügung steht.
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Stand der Technik
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Um die Montage und die Anwendung zu verbessern, werden die elektronischen Vorrichtungen moduliert. Die modulierten elektronischen Vorrichtungen sind z. B. Festplattenmodul, Speicherkartenmodul, Glasfasernetzkartenmodul WLAN Modul, Bluetooth-Modul, ZigBee-Modul, LTE 4G-Modul, Kabelkommunikationsmodul, NFC-Modul, RFID-Modul, Z-wave-Modul, IR-Modul oder deren Kombination. 1 zeigt eine modulierte elektronische Vorrichtung 90, die eine Vielzahl von Trennplatten 91 aufweist, die eine Vielzahl von Modulaufnahmeräumen 92 bilden. Die elektronischen Module 93–97 werden in den Modulaufnahmeräumen 92 aufgenommen.
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Die modulierte elektronische Vorrichtung kann zwar verschiedene elektronische Module integrieren, hat jedoch Nachteile. Z. B. die Modulaufnahmeräume 92 der elektronischen Vorrichtung 90 haben ein bestimmtes Format. D. h. die elektronischen Module 93–97 besitzen ein festgelegtes Format. Wenn ein elektronisches Modul 93–97 vergrößert (oder verkleinert) werden soll, müssen zwei elektronischen Module 93–97 miteinander verbunden werden. Dies ist bei dieser elektronischen Vorrichtung nicht möglich.
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Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen die vorliegende Erfindung entwickelt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible elektronische Vorrichtung für Module mit unterschiedlichem Format zu schaffen, die eine Vielzahl von Modulaufnahmeräumen für elektronische Module mit unterschiedlichem Format und Funktion zur Verfügung steht, wodurch der Benutzer je nach Bedarf die elektronischen Module wählen kann.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, eine flexible elektronische Vorrichtung für Module mit unterschiedlichem Format zu schaffen, die für das Internet der Dinge (IoT) geeignet ist, wodurch der Anwendungsbereich groß ist. Diese Aufgaben werden durch die erfindungsgemäße flexible elektronische Vorrichtung für Module mit unterschiedlichem Format gelöst, die umfasst: einen Maschinenkörper, der an der Frontseite eine Öffnung aufweist, die mit dem Aufnahmeraum im Maschinenkörper verbunden ist, wobei auf mindestens einer Innenwand des Aufnahmeraums des Maschinenkörpers Steckschienen vorgesehen sind, die Modulsteckräume bilden, wobei die Steckschienen jeweils mindestens einen Vorsprung oder eine Nut enthalten; und eine Moduleinrichtung, die eine Vielzahl von elektronischen Modulen beinhaltet, die jeweils entsprechend der Steckschiene eine Modulschiene besitzen, wobei die Modulschiene mindestens einen Vorsprung oder mindestens eine Nut beinhaltet, wobei die Modulsteckräume jeweils mit einem Modulaufnahmeraum im Aufnahmeraum verbunden sind, wobei in den Modulaufnahmeräumen die elektronischen Module aufgenommen werden, wobei die Modulaufnahmeräume miteinander verbunden sind.
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Die Steckschienen befinden sich auf der oberen und unteren Seitenwand oder rechten und linken Seitenwand des Aufnahmeraums.
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Die Steckschienen sind jeweils durch die Kombination von mindestens einem Vorsprung und mindestens einer Nut und die Modulschienen jeweils durch die Kombination von mindestens einem Vorsprung und mindestens einer Nut gebildet.
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An den beiden Seiten der Modulsteckräume ist jeweils eine Ausnehmung gebildet, wobei die benachbarten Ausnehmungen eine Verbindungsausnehmung mit einer zweifachen Breite bilden, wobei die elektronischen Module an den beiden Seiten jeweils einen Seitenteil besitzen.
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Der Modulsteckraum wird als Grundmodulsteckraum definiert, wobei die Moduleinrichtung eine Vielzahl von elektronischen Modulen mit unterschiedlichem Format beinhaltet.
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Die Moduleinrichtung beinhaltet ein erweitertes elektronisches Modul, das ein Format hat, dessen Größe das Zweifache der des Grundmoduls ist.
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Das erweiterte Modul weist in der Mitte einen Verbindungsteil auf, der durch die Verbindung von zwei benachbarten Seitenteilen 271 gebildet ist.
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Der Maschinenkörper weist eine Rückplatte auf, an der Schaltungsplatte und elektrischer Verbinder angeordnet sind, wobei die elektronischen Module am hinteren Ende jeweils einen elektrischen Verbinder besitzen.
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Die elektronischen Module sind z. B. Festplattenmodul, Speicherkartenmodul, Glasfasernetzkartenmodul WLAN-Modul, Bluetooth-Modul, ZigBee-Modul, LTE 4G-Modul, Kabelkommunikationsmodul, NFC-Modul, RFID-Modul, Z-wave-Modul, IR-Modul oder deren Kombination.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine Darstellung der herkömmlichen Lösung,
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2 eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
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3 eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
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4 eine Schnittdarstellung der Erfindung,
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5 eine Darstellung der Erfindung mit einem erweiterten elektronischen Modul.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Wie aus den 2, 3 und 4 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung einen Maschinenkörper 10 und eine Moduleinrichtung 20. Der Maschinenkörper 10 weist an der Frontseite (in der Figur) eine Öffnung 12 auf, die mit dem Aufnahmeraum 121 im Maschinenkörper 10 verbunden ist. An den vier Innenwänden des Aufnahmeraums 121 des Maschinenkörpers 10 sind Steckschienen 13 vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind auf der oberen und unteren Innenwand des Aufnahmeraums 121 die Steckschienen 13 vorgesehen. Durch die Steckschienen 13 sind mehrere Modulsteckräume 14 gebildet. D. h. eine Steckschiene 13 bildet einen Modulsteckraum 14. In der Figur sind fünf Modulsteckräume 14 dargestellt. Der Modulsteckraum 14 wird als Grundmodulsteckraum definiert. Die Modulsteckräume 14 sind miteinander verbunden. Die Steckschienen 13 enthalten jeweils mindestens einen Vorsprung 131 und/oder mindestens eine Nut 132 D. h. die Steckschiene 13 ist durch Vorsprung 131 oder Nut 132 oder deren Kombination gebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Steckschiene 13 durch die Kombination von Vorsprüngen 131 und Nuten 132 gebildet. An den beiden Seiten der Modulsteckräume 14 ist jeweils eine Ausnehmung 141 gebildet. Die benachbarten Ausnehmungen 141 bilden eine Verbindungsausnehmung 142 mit einer zweifachen Breite. Im Maschinenkörper 10 sind Schaltungsplatte und elektrischer Verbinder (nicht dargestellt) angeordnet, die üblicherweise an der Rückplatte 111 des Maschinenkörpers 10 befestigt sind.
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Die Steckschienen 13 sind auf mindestens einer Innenwand, wie an der oberen, unteren, rechten oder linken Innenwand des Aufnahmeraums 121 gebildet. Die Steckschienen 13 befinden vorzugsweise auf zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (wie auf der oberen und unteren Seitenwand oder rechten und linken Seitenwand).
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Die Moduleinrichtung 20 beinhaltet eine Vielzahl von elektronischen Modulen, die unterschiedlichen Funktionen besitzen können, wie Festplattenmodul, Speicherkartenmodul, Glasfasernetzkartenmodul WLAN-Modul, Bluetooth-Modul, ZigBee-Modul, LTE 4G-Modul, Kabelkommunikationsmodul, NFC-Modul, RFID-Modul, Z-wave-Modul, IR-Modul oder deren Kombination. Darauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beinhaltet die Moduleinrichtung 20 fünf elektronische Module 21–25. Die Anzahl der Module entspricht der Anzahl der Modulsteckräume 14 des Maschinenkörpers 10. Das Format der elektronischen Module 21–25 entspricht dem Format des Modulsteckräume 14 (Grundmodulsteckraum).
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Die Modulsteckräume 14 sind jeweils mit einem Modulaufnahmeraum 16 im Aufnahmeraum 121 verbunden. In den Modulaufnahmeräumen 16 werden die elektronischen Module 21–20 aufgenommen. Die Modulaufnahmeräume 16 sind miteinander verbunden.
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Die elektronischen Module 21–25 besitzen entsprechend der Steckschiene 13 eine Modulschiene 26. Die Modulschiene 26 beinhaltet mindestens einen Vorsprung 261 und/oder mindestens eine Nut 262. D. h. die Modulschiene ist durch Vorsprung 261, Nut 262 oder deren Kombination gebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Steckschiene 13 durch die Kombination von Vorsprüngen 261 und Nuten gebildet. Der Vorsprung 261 wird in die Nut 132 und der Vorsprung 131 wird in die Nut 262 geschoben, wodurch die Modulschiene 26 durch die Steckschiene 13 eingesteckt und ausgezogen werden kann.
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Die Form der Vorsprünge 261 und Nuten 262 der Modulschiene 26 und die Form der Vorsprünge 131 und der Nuten 132 der Steckschiene 13 sind unbeschränkt. Die Form der Vorsprünge 261 und der Nuten 132 sowie die Form der Nuten 262 und der Vorsprünge 262 müssen komplementär sein, damit sie ineinander geschoben werden können. Z. B. wenn der Vorsprung 261 rechteckig ist, ist die Nut 132 auch rechteckig, Wenn der Vorsprung 261 ovalförmig ist, ist die Nut 132 auch ovalförmig. Da die Modulschiene 26 und die Steckschiene 13 eine komplementäre Form haben, kann bei der Steckverbindung ein Fehler vermieden werden.
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Entsprechend der Funktion besitzen die elektronischen Module 21–25 lokale Unterschiede. Z. B. das elektronische Modul 21 besitzt einen SFP(Small Form-Factor Pluggable Tranceiver)-Stecker 211. Die Art und Anzahl des Steckers der elektronischen Module 21–25 sind unbeschränkt, Die elektronischen Module 21–25 besitzen an den beiden Seiten jeweils einen Seitenteil 271 und am hinteren Ende jeweils einen Verbinder (nicht dargestellt) zur Verbindung mit dem Verbinder am hinteren Ende der Modulsteckräume 14.
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Durch die Modulschienen 26 der elektronischen Module 21–25 und die Steckschienen 13 der Modulsteckräume 14 können die elektronischen Module 21–25 in die Modulsteckräume 14 des Maschinenkörpers 10 gesteckt werden. Die Seitenteile 271 an den beiden Seiten der elektronischen Module 21–25 werden in die Ausnehmungen 141 an den beiden Seiten der Modulsteckräume 14 geschoben werden. Die Verbinder an der Hinterseite der elektronischen Module 21–25 werden mit den Verbindern am hinteren Ende der Modulsteckräume 14 verbunden.
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Wie aus 5 ersichtlich ist, können die elektronischen Module 21–25 ein unterschiedliches Format haben. Wenn das Format der elektronischen Module 21–25 verändert wird, um die Funktion zu erweitern, können zwei oder mehr als zwei elektronische Module 21–25 miteinander kombiniert werden. Wie es in der Figur dargestellt ist, besitzt das erweiterte elektronische Modul 28 ein Format, dessen Größe das Zweifache der des Grundmoduls ist. Das erweiterte Modul 28 weist zwei Modulschienen 26 (wie obengenannt) und in der Mitte einen Verbindungsteil 272 auf, der durch zwei Seitenteile 271 gebildet ist. D. h. der Verbindungsteil 272 ist durch die Verbindung von zwei benachbarten Seitenteilen 271 gebildet. Das erweiterte elektronische Modul 28 weist an der Frontseite eine Vielzahl von USB-Buchsen 281 (oder dergleichen). Das erweiterte elektronische Modul 28 wird in die Schienen 13 von zwei benachbarte Modulsteckräumen 14 geschoben, wobei sich der Verbindungsteil 272 des erweiterten elektronischen Moduls 28 in zwei benachbarten Ausnehmungen 141 (Verbindungsausnehmung 142) befindet.
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Dadurch kann das Format der elektronischen Module je nach Bedarf gewählt werden. Der Benutzer kann entsprechend der Anzahl der Module das Format der Module wählen. In einem Modulraum kann ein elektronisches Modul aufgenommen werden. Oder eines der Module hat eine größere Breite. Daher wird die Einsatzflexibilität erhöht.
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Die Art der elektronischen Module kann auch je nach Bedarf gewählt werden, z. B. Kommunikationsmodule mit unterschiedlichem Protokoll. Die erfindungsgemäße elektronische Vorrichtung kann auch eine Vorrichtung von dem Internet der Dinge. Durch die Erfindung kann der Benutzer je nach Bedarf die Kommunikationsmodule von dem Internet der Dinge kombinieren.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Erfindung eine Vielzahl von Modulaufnahmeräumen für elektronische Module mit unterschiedlichem Format und Funktion zur Verfügung steht. Der Benutzer kann je nach Bedarf die elektronischen Module wählen. Zudem ist die Erfindung für das Internet der Dinge geeignet.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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Die Erfindung betrifft eine flexible elektronische Vorrichtung für Module mit unterschiedlichem Format, die umfasst: einen Maschinenkörper (10), der an der Frontseite eine Öffnung (12) aufweist, die mit dem Aufnahmeraum (121) im Maschinenkörper (10) verbunden ist, wobei auf mindestens einer Innenwand des Aufnahmeraums (121) des Maschinenkörpers (10) Steckschienen (13) vorgesehen sind, die Modulsteckräume (14) bilden, wobei die Steckschienen (13) jeweils mindestens einen Vorsprung (131) oder eine Nut (132) enthalten; und eine Moduleinrichtung (20), die eine Vielzahl von elektronischen Modulen (21–25) beinhaltet, die jeweils entsprechend der Steckschiene (13) eine Modulschiene (26) besitzen, wobei die Modulschiene (26) mindestens einen Vorsprung (261) oder mindestens eine Nut (262) beinhaltet, wobei die Modulsteckräume (14) jeweils mit einem Modulaufnahmeraum (16) im Aufnahmeraum (121) verbunden sind, wobei in den Modulaufnahmeräumen (16) die elektronischen Module aufgenommen werden, wobei die Modulaufnahmeräume (16) miteinander verbunden sind. Dadurch steht die Erfindung eine Vielzahl von Modulaufnahmeräumen für elektronische Module mit unterschiedlichem Format und Funktion zur Verfügung. Der Benutzer kann je nach Bedarf die elektronischen Module wählen.