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Diese
Erfindung betrifft ein optisches Verbindungssystem und insbesondere
ein modulares System für
das Verbinden einer Vielzahl von Feldverbindern.
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Zusammen
mit dem ständig
steigenden Bedarf an Kommunikationssystemen entsteht ein Bedarf
nach mehr Eingabe- und Ausgabetoren in der Kommunikationsanlage.
Die Anwendung der Faseroptik vergrößerte die verfügbare Bandbreite
pro Leitung. Da die Erhöhung
der Anzahl der Leitungen innerhalb einer bestimmten Größe des Raumes
oftmals wünschenswert
ist, ergibt sich eine Forderung nach Verbindungen höherer Dichte.
Eine erhöhte
optische Verbindungsdichte wurde durch Bereitstellen von Feldverbindungen
innerhalb eines einzelnen Verbinders zustande gebracht. Ein derartiges
Beispiel ist das MPX-Produkt der AMP Incorporated. Das MPX-Produkt
wird im AMP-Katalog Nr. 889429 von 02/99 gezeigt. Dieses Produkt
ist durch ein Feldführungsröhrchen gekennzeichnet,
das eine Vielzahl von Faserendflächen
enthält,
die zwischen einem Paar von Ausrichtungsstiften oder Öffnungen
positioniert sind. Während
dieses Produkt dazu dient, die Anzahl der optischen Verbindungen
in einem bestimmten Raum zu erhöhen,
zeigt sie Beschränkungen.
Die Anzahl der Verbindungen ist durch die äußeren Abmessungen des Verbindergehäuses und
Ausrichtungsbegrenzungen des Feldführungsröhrchens beschränkt.
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Die
PCT Publikation
WO 98/00741 zeigt
einen optischen Verbinder mit zwei komplementären Verbinderhälften. Jede
Verbinderhälfte
weist ein Feldführungsröhrchen für das Aufnehmen
einer Vielzahl von optischen Fasern auf. Das Führungsröhrchen ist durch ein Innengehäuse umgeben,
das durch ein Außengehäuse umgeben
ist. Das Führungsröhrchen ist
innerhalb des Innengehäuses
so angeordnet, daß es
durch eine Federkraft nach vorn gelenkt wird. Das Innengehäuse ist
zwischen zwei Anschlägen
innerhalb des Außengehäuses frei
beweglich. Das Innengehäuse
weist eine Einklinkeinrichtung für
ein Einklinken mit dem Innengehäuse
der komplementären
Verbinderhälfte
auf. Das Außengehäuse ist über das
Innengehäuse
beweglich und weist eine Freigabeeinrichtung für das Öffnen der Einklinkeinrichtung
des Innengehäuses
auf. Das Außen-
und das Innengehäuse
können
zwitterartig konstruiert werden. Der Oberbegriff des Patentanspruches
1 basiert auf dem
WO 98/00741 .
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Das
EP-A-807837 beschreibt
ein Paar komplementäre
Gehäuse,
die so konstruiert sind, daß sie zwei
optische Faserverbinder in einem Gehäuse mit komplementären optischen
Faserverbindern im anderen Gehäuse
verbinden.
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Das
EP-A-860721 beschreibt
ein optisches Faserverbindergehäuse
mit einem Verschluß,
um zu verhindern, daß Licht
daraus emittiert wird, wenn ein optischer Verbinderstecker nicht
mit dem Gehäuse
in Eingriff ist.
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Die
U.S.Patente
5542015 und
5764834 zeigen einen optischen
Faserverbinder mit einer Steckdose, die an einer Mutterleiterplatte
montiert ist, und einem Stecker, der an einer Tochterleiterplatte
montiert ist. Der Stecker weist einen verschiebbaren Einsatz auf,
der durch Druckzungen gegen den Vorsprung des Steckergehäuses so
gehalten wird, daß der
Einsatz in einen Hohlraum der Steckdose eingesetzt werden kann.
Die Klinken der Steckdose dienen dazu, an den Rippen des Steckereinsatzes
einzuklinken, um so ein Führungsröhrchen des
Steckers gegen ein Führungsröhrchen der
Steckbuchse stumpf anzustoßen.
Ein weiteres Einsetzen des Einsatzes in die Steckdose bewirkt, daß die Rippen
die Druckzungen des Steckereinsatzes freigeben, so daß der Einsatz
nach hinten federt, wodurch gestattet wird, daß sich das Steckergehäuse ohne
Federwiderstand nach vorn verschiebt.
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Wo
es wünschenswert
ist, die Anzahl der Verbindungen über die Grenzen eines Feldführungsröhrchens
in einem kleinen Raum zu erhöhen,
tritt ein Problem beim Bewirken einer Ausrichtung und zuverlässigen Verbindung
auf. Ebenfalls erfordern viele Anwendungen, daß eine Verbindung zwischen
den Leiterplatten erfolgt, wie beispielsweise zwischen der Trägerplatte
und den Tochterleiterplatten. Diese Anwendungen erfordern eine Beweglichkeit
des Verbinders in mehreren Richtungen, was die vorangehend diskutierten
Ausrichtungsprobleme weiter kompliziert. Diese Anwendungen bringen
ebenfalls ein Problem beim wirksamen Einklinken der Anordnungen
in einem Eingriffszustand mit sich, um zuverlässige optische Verbindungen
zu bewirken, während
die erforderliche Beweglichkeit des Verbinders beibehalten wird.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein zuverlässiges Verbindungssystem
bereitzustellen, das in der Lage ist, eine Vielzahl von optischen
Signalen zu verbinden.
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Dieses
und weitere Ziele wurden zustande gebracht, indem ein optisches
Verbindungssystem nach Patentanspruch 1 bereitgestellt wurde.
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Die
Erfindung wird jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, die zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Darstellung des optischen Verbindungssystems, das
die vorliegende Erfindung verkörpert;
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2 eine
dreidimensionale Darstellung der Trägerplattenanordnung;
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3 eine
dreidimensionale Darstellung des Kopplungsgehäuses aus 2,
das am Trägermaterial
der Trägerplatte
gesichert ist;
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4 eine
dreidimensionale Darstellung eines optischen Verbinders, der im
System aus 1 verwendet wird;
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5 eine
vergrößerte Teildarstellung
des optischen Verbinders aus 4;
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6 eine
Teilstirnseitenansicht, die einen besetzten Verbinderaufnahmedurchgang
des Kopplungsgehäuses
zeigt;
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7 eine
Schnittdarstellung des optischen Verbindungssystems längs der
Linie 7-7 in 1;
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8 eine
vergrößerte Teilschnittdarstellung gleich
der in 7, die einen einzelnen Verbinderaufnahmedurchgang
zeigt;
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9 eine
vergrößere Teilschnittdarstellung gleich
der in 8, die beide optische Verbinder in ihren entsprechenden
Kopplungsgehäusen
und miteinander eingeklinkt aufweist;
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10 eine
vergrößerte Teilschnittdarstellung
gleich der in 8 und 9, bei der
die Kopplungsgehäuse
auseinandergetrieben sind;
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11 eine
Schnittdarstellung längs
der Linie 11-11 in 9;
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12 bis 14 vergrößerte Teilschnittdarstellungen
einer Freigabefolge, wobei ein Kopplungsgehäuse einen optischen Verbinder
aufweist, der in den Verbinderaufnahmedurchgang eingeführt ist,
und der komplementäre
Verbinderaufnahmedurchgang leer ist;
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15 eine
Schnittdarstellung längs
der Linie 15-15 in 12.
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Eine
Ausführung
der Erfindung wird zuerst im allgemeinen mit Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Das optische Verbindungssystem 10 umfaßt eine Trägerplattenanordnung 20 und
eine Tochterleiterplattenanordnung 40. Die Hauptbauteile
der Trägerplattenanordnung 20 umfassen:
ein Trägermaterial 15 der
Trägerplatte;
ein Kopplungsgehäuse 24, das
an der Trägerplattenanordnung 20 montiert
ist; eine Vielzahl von optischen Verbindern 22, die im Kopplungsgehäuse 24 gesichert
sind; und Führungsschienen 30,
die am Trägermaterial 15 der
Trägerplatte
montiert sind. Die Hauptbauteile der Tochterleiterplattenanordnung 40 umfassen
ein Kopplungsgehäuse 41,
das an einer Tochterleiterplatte 18 montiert ist. Eine
Vielzahl von optischen Verbindern 22 ist im Kopplungsgehäuse 41 gesichert.
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Ein
jedes der Hauptbauteile wird jetzt detaillierter mit Bezugnahme
auf 1 bis 4 und 7 beschrieben.
Zuerst mit Bezugnahme auf 2 und 3 wird
die Trägerplattenanordnung 20 jetzt
detaillierter beschrieben. Das Trägermaterial 15 der
Trägerplatte
ist mit einer Verbinderaufnahmeöffnung 16 mit
einer Kerbe 17 versehen. Die Führungsschienen 30 sind
längs der
entgegengesetzten Seiten der Verbinderaufnahmeöffnung 16 positioniert und
erstrecken sich vom Trägermaterial 15 der
Trägerplatte
nach außen.
Die Führungsschienen 30 könnten wahlfrei
bei Anwendungen entfernt werden, die nicht eine Vorausrichtung der
Tochterleiterplatte 18 an der Trägerplattenanordnung 20 erfordern.
Das Kopplungsgehäuse 24 weist
einen Verschluß 26 auf, der
längs eines
Eingriffsendes angeordnet ist. Ein schmaler Abschnitt 35 ist
am hinteren Ende vorhanden, und ein Verkeilungsvorsprung 21 erstreckt
sich längs
des schmalen Abschnittes 35. Eine Vielzahl von Verbinderaufnahmedurchgängen 25 erstreckt sich
vom hinteren Ende teilweise durch das Kopplungsgehäuse 24 in
Richtung des Eingriffsendes. Am Eingriffsende definiert ein Paar
Seitenwände 31 eine Aufnahmefläche 38 des
Kopplungsgehäuses,
die in Verbindung mit einem jeden Verbinderaufnahmedurchgang 25 ist.
Führungsschlitze 37 (7)
erstrecken sich längs
der Innenflächen
einer jeden Seitenwand 31. Innerhalb eines jeden Durchganges 25 erstreckt
sich eine Klinke 27 von einer Wand in Richtung des Eingriffsendes,
wie es am besten in 7 gezeigt wird. Eine Halteklemme 28 kennzeichnet eine
Kopplungsaufnahmeöffnung 32 und
eine Vielzahl von Arretierwiderhaken 34, die sich in die
Kopplungsaufnahmeöffnung 32 erstrecken.
Ein optischer Verbinder 22 ist innerhalb eines jeden Verbinderaufnahmedurchganges 25 angeordnet.
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Der
optische Verbinder 22 wird jetzt detaillierter mit Bezugnahme
auf 2 und 4 beschrieben. Der optische
Verbinder 22 umfaßt
ein Außengehäuse 52 mit
einer Wand 58, die sich nach oben von einer Ecke in der
Nähe des
Eingriffsendes erstreckt. Eine Vielzahl von Aussparungen 70,
von denen eine jede einen Vorsprung 72 aufweist, wird längs weiterer
Ecken gebildet und erstreckt sich zum Eingriffsende. Ein Paar Freigabenocken 60 erstreckt sich
von einer Fläche
des Außengehäuses 52 und
ist längs
eines Fensters 68 positioniert, das in der Fläche gebildet
wird. Ein Innengehäuse 54 ist
innerhalb des Außengehäuses 52 angeordnet.
Das Innengehäuse 54 ist
innerhalb des Außengehäuses 52 beweglich,
so daß das
Außengehäuse 52 über das
Innengehäuse 54 in
einem begrenzten Bereich verschiebbar ist. Eine Klinke 66 erstreckt
sich vom Innengehäuse 54 zu
einem freien Ende in der Nähe des
Eingriffsendes. Ein erster Einklinkvorsprung 56 ist längs einer
Fläche
des Innengehäuses 54 entgegengesetzt
der Klinke 66 angeordnet. Ein zweiter Einklinkvorsprung 62 ist
hinter dem ersten Einklinkvorsprung 56 innerhalb des Fensters 68 und
in der Nähe
der Freigabenocken 60 des Außengehäuses 52 positioniert.
Ein Feldführungsröhrchen 64 ist
innerhalb des Innengehäuses 54 angeordnet
und wird in Richtung des Eingriffsendes gelenkt. Das Feldführungsröhrchen 64 ist
in der Lage, eine Vielzahl von optischen Wellenleitern aufzunehmen,
wie beispielsweise optische Fasern, die typischerweise in den optischen
Verbinder 22 von einem Kabel 29 eintreten. Die
Konstruktion des optischen Verbinders 22 ist zwitterartig.
Daher wird jeder optische Verbinder 22 mit dem gleichen
optischen Verbinder 22 ohne die Notwendigkeit separater
Steckgehäuse
und Buchsengehäuse
oder irgendeiner Art von Kopplungsbuchse oder -vorrichtung in Eingriff
kommen.
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Wiederum
mit Bezugnahme auf 1 umfaßt die Tochterleiterplattenanordnung 40 ein
Kopplungsgehäuse 41,
das auf die Tochterleiterplatte 18 montiert ist. Ein Paar
Führungsvorsprünge 33 erstreckt
sich längs
entgegengesetzter Seiten des Kopplungsgehäuses 41. Die Führungsvorsprünge 33 weisen
zwei kegelförmige
Einführungsflächen in
der Nähe
des Eingriffsendes auf. Eine Vielzahl von optischen Verbindern 22 ist
in den Verbinderaufnahmedurchgängen 42 angeordnet.
Es sollte hier bemerkt werden, daß die optischen Verbinder 22 in
einer aufrechten oder vertikalen Ausrichtung montiert werden, um
die Leiterplattenfläche
zu minimieren, die durch das Kopplungsgehäuse 41 in Anspruch
genommen wird. Jene ziemlich bewanderten Fachleute werden erkennen,
daß die
vertikale Ausrichtung durch eine horizontale Ausrichtung bei Anwendungen
ersetzt werden kann, wo das Minimieren der Höhe von größerem Interesse ist als das
Minimieren der in Anspruch genommenen Leiterplattenfläche. Die
Verbinderaufnahmedurchgänge 42 erstrecken
sich durch das Kopplungsgehäuse 41 von
einem Eingriffsende zu einem hinteren Ende. Jeder Durchgang 42 enthält eine
Klinke 43, die sich von einer Wand in Richtung des Eingriffsendes
erstreckt (7). Ein Freigabevorsprung 44 erstreckt
sich längs
einer Ecke eines jeden Durchganges 42 zum Eingriffende.
Da die hierin gezeigten optischen Verbinder 22 zwitterartig
sind, wird die detaillierte Beschreibung dieses Bauteils nicht wiederholt.
Es sollte jedoch von jenen ziemlich bewanderten Fachleuten verstanden
werden, daß die
zwitterartigen optischen Verbinder 22 wahlfrei durch komplementäre optische
Steckverbinder und optische Buchsenverbinder ersetzt werden könnten, die
in entsprechenden Kopplungsgehäusen 24, 41 angeordnet
werden.
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Die
Montage der Trägerplatten-
und Tochterleiterplattenanordnungen 20, 40 wird
jetzt detaillierter mit Bezugnahme auf 2 bis 7 beschrieben. Die
Trägerplattenanordnung 20 wird
durch zuerst Montieren von Führungsschienen 30 auf
das Trägermaterial 15 der
Trägerplatte
gebildet, wobei geeignete Befestigungselemente verwendet werden.
Der Verschluß 26 wird
am Eingriffsende des Kopplungsgehäuses 24 montiert,
wobei eine Schnappgelenkanordnung benutzt wird, und mittels einer
Vorspanneinrichtung, wie beispielsweise einer Feder, um den Verschluß 26 in
Richtung einer geschlossenen Position zu treiben, wie in 2 gezeigt
wird. Der schmale Abschnitt 35 des Kopplungsgehäuses 24 wird
in die Verbinderaufnahmeöffnung 16 so
eingesetzt, daß der
Verkeilungsvorsprung 21 mit der Kerbe 17 ausgerichtet
ist. Die Halteklemme 28 wird über den schmalen Abschnitt 35 von
der entgegengesetzten Seite des Trägermaterials 15 der
Trägerplatte
geschoben, so daß Arretierwiderhaken 34 mit
dem schmalen Abschnitt 35 in Eingriff kommen, um das Kopplungsgehäuse 24 am
Trägermaterial 15 der
Trägerplatte
zu sichern. Es sollte hierbei bemerkt werden, daß die Verbinderaufnahmeöffnung 16 etwas
größer ist
als der schmale Abschnitt 35. Ebenfalls wird die Halteklemme 28 auf
den schmalen Abschnitt 35 gedrückt und schließlich an
einer Stelle auf dem schmalen Abschnitt 35 positioniert,
die etwas von der Rückseite des
Trägermaterials 15 der
Trägerplatte
weg beabstandet ist. Die Öffnungsgröße und die
Stelle der Halteklemme werden so ausgewählt, daß sich das Kopplungsgehäuse in axialer
und in Querrichtung bewegen kann. Eine Vielzahl von optischen Verbindern 22 wird
in die Verbinderaufnahmedurchgänge 25 vom hinteren
Ende nahe des schmalen Abschnittes 35 eingesetzt. Jeder
optische Verbinder 22 wird in seinem entsprechenden Verbinderaufnahmedurchgang 25 durch
Eingriff des zweiten Einklinkvorsprunges 62 mit der Klinke 27 gesichert.
Der Eingriff der Klinke 27 mit dem zweiten Einklinkvorsprung 62 verhindert, daß der optische
Verbinder 22 durch eine Zugkraft am Kabel 29 entfernt
wird. Der optische Verbinder 22 wird am Austreten der Eingriffsfläche durch
den Eingriff eines Anschlagvorsprunges 23 des Kopplungsgehäuses 24 mit
dem Vorsprung 72 gehindert.
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Die
Tochterleiterplattenanordnung 40 wird durch zuerst Montieren
des Kopplungsgehäuses 41 auf
das Trägermaterial 18 der
Tochterleiterplatte gebildet. Jeder optische Verbinder 22 wird
in einen entsprechenden Verbinderaufnahmedurchgang 42 eingesetzt,
bis er durch Eingriff der Klinke 43 mit dem zweiten Einklinkvorsprung 62 gesichert
wird. Dieser Eingriff verhindert, daß der optische Verbinder 22 durch
eine Zugkraft am Kabel 29 entfernt wird. Der optische Verbinder 22 wird
am Austreten des Eingriffsendes durch einen Eingriff des Anschlagvorsprunges 36 des
Kopplungsgehäuses 41 mit
dem Vorsprung 72 gehindert.
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Ein
Eingriff und ein Außereingriffkommen
der Trägerplatten-
und Tochterleiterplattenanordnungen 20, 40 werden
jetzt detaillierter mit Bezugnahme auf 7 bis 11 beschrieben.
Zuerst mit Bezugnahme auf 7 wird gezeigt,
daß jede
Anordnung 20, 40 einen optischen Verbinder 22 aufweist,
der in einem entsprechenden Kopplungsgehäuse 24, 41 gesichert
ist. Die Tochterleiterplatte 18 wird zuerst in die Führungsschienen 30 eingesetzt.
Während
die Tochterleiterplattenanordnung 40 nach unten in den
Führungsschienen 30 getrieben
wird, kommt das Kopplungsgehäuse 41 in
Eingriff und treibt den Verschluß 26 in eine offene
Position. Die Führungsvorsprünge 33 gelangen
in die Führungsschlitze 37 der
Seitenwände 31.
Kegelförmige
Einführungsabschnitte
der Führungsvorsprünge 33 dienen
dazu, die Kopplungsgehäuse 41, 24 annähernd auszurichten.
Die Tochterleiterplattenanordnung 40 wird weiter in Richtung der
Trägerplattenanordnung 20 getrieben,
was bewirkt, daß die
optischen Verbinder 22 miteinander in Eingriff kommen und
einklinken, wie in 8 gezeigt wird. Obgleich es
in 8 nicht sichtbar ist, ist die Klinke 66 eines
jeden optischen Verbinders 22 (2) mit dem
ersten Einklinkvorsprung 56 des entgegengesetzten optischen
Verbinders 22 in Eingriff Die Eingriffsenden eines jeden
Führungsröhrchens 64 berühren jetzt
einander. Die Klinken 27, 43 werden mit entsprechenden
zweiten Einklinkvorsprüngen 62 in
Eingriff gebracht. 9 zeigt die Anordnungen 20, 40 in
einer vollständigen
Eingriffsposition. Während
die Anordnungen 20, 40 weiter in Richtung zueinander
getrieben werden, drückt
der Freigabevorsprung 44 an das Außengehäuse 52 des optischen
Verbinders 22, der im Kopplungsgehäuse 24 der Trägerplattenanordnung
montiert ist. Das Außengehäuse 52 wird
daher nach hinten getrieben, wodurch verursacht wird, daß die Freigabenocken 60 mit
der Klinke 27 in Eingriff kommen und sie aus dem zweiten
Einklinkvorsprung 62 freigeben. Die optischen Verbinder 22 werden
miteinander eingeklinkt, während
einer am Kopplungsgehäuse 41 der
Tochterleiterplatte eingeklinkt wird und der andere vom Kopplungsgehäuse 24 der
Trägerplatte
frei ist. Das gestattet, daß sich
die optischen Verbinder 22 innerhalb der in Eingriff befindlichen
Trägerplatten-
und Tochterleiterplattenanordnungen 20, 40 bewegen, ohne
daß die
optische Verbindung dazwischen unterbrochen wird.
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Wenden
wir uns jetzt 10 und 11 zu, so
wird eine Ablauffolge des Außereingriffkommens beschrieben.
Während
die Tochterleiterplattenanordnung 40 von der Trägerplattenanordnung 20 weggetrieben
wird, bleiben die Klinken 66 mit den entsprechenden ersten
Einklinkvorsprüngen 56 in Eingriff, und
der optische Verbinder 22 innerhalb des Kopplungsgehäuses 24 der
Trägerplattenanordnung
wird in Richtung des Eingriffsendes zurückgezogen, wie in 10 gezeigt
wird. Das Innengehäuse 54 und
das Außengehäuse 52 bewegen
sich zusammen, so daß die
Freigabenocken 60 zuerst die Klinke 27 ablenken und
danach der zweite Einklinkvorsprung 62 mit der Klinke 27 in
Eingriff kommt, während
sie von den Freigabenocken 60 nach unten weggeht. Die Klinke 27 hält erneut
den optischen Verbinder 22 innerhalb des Kopplungsgehäuses 24,
wie in 8 gezeigt wurde.
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Der
Verschluß 26 dient
dazu, das Licht zu blockieren, das aus den Führungsröhrchen 64 austritt.
Wenn die Tochterleiterplattenanordnung 40 aus der Trägerplattenanordnung 20 entfernt
wird, befindet sich daher der Verschluß in einer geschlossenen Position,
wie in 2 gezeigt wird, um eine Beschädigung des Auges bei einem
Benutzer zu verhindern, der in die Trägerplattenanordnung 20 blickt.
In dem Fall, daß das
Kopplungsgehäuse 41 der
Tochterleiterplattenanordnung 40 nicht voll mit optischen
Verbindern 22 besetzt ist, gibt es ein Problem darin, daß sich der
Verschluß 26 in
einer geöffneten
Position befinden wird, wie in 8 gezeigt
wird, wodurch gestattet wird, daß Licht von einem optischen
Verbinder 22 in der Trägerplattenanordnung 20 durch
einen leeren Durchgang 42 und aus der Tochterleiterplattenanordnung 40 herausgelangt.
Ein Sicherheitsmerkmal der vorliegenden Erfindung, das dieses Problem
anspricht, wird jetzt mit Bezugnahme auf 12 bis 15 beschrieben.
Beginnend bei 12 wird ein Kopplungsgehäuse 41 der
Tochterleiterplatte, das einen leeren Durchgang 42 aufweist,
in Richtung einer voll besetzten Trägerplattenanordnung 20 getrieben, die
einen optischen Verbinder 22 aufweist, der im Durchgang 25 des
Kopplungsgehäuses 24 gesichert ist.
Der Freigabevorsprung 44 des Kopplungsgehäuses 41 der
Tochterleiterplatte kommt mit dem Ende der Wand 58 des
optischen Verbinders 22 in Eingriff. Mit Bezugnahme auf 13,
während
die Tochterleiterplattenanordnung 40 weiter in Richtung
der Trägerplattenanordnung 20 getrieben
wird, wird eine Rückwärtskraft
auf die Wand 58 durch den Freigabevorsprung 44 angewandt,
wodurch bewirkt wird, daß sich
das Außengehäuse 52 nach
hinten über
das Innengehäuse 54 bewegt,
wodurch veranlaßt
wird, daß die
Freigabenocken 60 mit der Klinke 27 in Eingriff kommen.
Ein weiteres Treiben bewirkt, daß die Freigabenocken 60 die
Klinke 27 passieren und sich davon vom zweiten Einklinkvorsprung 62 trennen.
Sobald die Klinke 27 freigegeben ist, stößt die Kraft,
die auf die Tochterleiterplattenanordnung 40 angewandt wird,
um die Mitnahmewirkung zu überwinden,
den optischen Verbinder 22 aus einem hinteren Ende des Kopplungsgehäuses 24 aus,
wie in 14 gezeigt wird.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß eine Vielzahl von optischen
Feldverbindern gleichzeitig zwischen der Trägerplatten- und Tochterleiterplattenanordnung
in Eingriff gebracht werden kann.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß, wenn
sich die Trägerplatten-
und Tochterleiterplattenanordnungen in einem Eingriffszustand befinden,
die optischen Verbinder miteinander eingeklinkt werden, während sie
frei sind, um sich innerhalb der in Eingriff befindlichen Trägerplatten-
und Tochterleiterplattenanordnung zu bewegen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die optischen
Feldverbinder längs
der Tochterleiterplatte positioniert sind, um die auf der Leiterplatte
in Anspruch genommene Fläche
zu minimieren.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß der Verschluß längs der
Trägerplattenverbinderanordnung
bereitgestellt wird, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren, daß Licht
aus der Anordnung austritt.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die optischen
Verbinder, die innerhalb der Trägerplattenanordnung
entgegengesetzt einem leeren Tochterleiterkartendurchgang positioniert sind,
während
des Eingriffes ausgestoßen
werden, um das Sicherheitsrisiko zu vermeiden, daß Licht
aus der in Eingriff befindlichen Anordnung austritt.
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Es
sollte von jenen ziemlich bewanderten Fachleuten verstanden werden,
daß kleinere
Veränderungen
betreffs der hierin vorgelegten Ausführungen innerhalb des Bereiches
der Erfindung liegen sollen. Beispielsweise könnte ein jedes der Kopplungsgehäuse 24, 41 Module
einer größeren optischen
Verbinderanordnung oder Module einer elektrischen und optischen
Hybridverbinderanordnung sein. Sie könnten ebenfalls ein Teil der
integrierten Hybridverbinderanordnungen sein. Ebenfalls könnten charakteristische
Merkmale der Anordnungen 20, 40 zwischen der Trägerplattenanordnung 20 und
der Tochterleiterplattenanordnung 40 wechselseitig austauschbar
sein, so lange wie die charakteristischen Merkmale aufeinander abgestimmt
bleiben. Es ist daher beabsichtigt, daß die Erfindung nur durch den
Bereich der als Anhang beigefügten
Patentansprüche beschränkt wird.