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Querverweis auf zugehörige Anmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der vorläufigen US-Anmeldung 60/941.518,
eingereicht am 1. Juni 2007. Die Offenbarung dieser vorläufigen Anmeldung
ist hiermit in ihrer Gesamtheit durch Verweis eingefügt.
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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung und auf Verfahren
zum Verarbeiten von Werkstücken
mit einem Plasma, und genauer auf eine Vorrichtung und Verfahren
zum Verbessern der Plasmabehandlungsgleichmäßigkeit in einem Plasmabearbeitungssystem.
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Hintergrund
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Eine
gleichmäßige Plasmabehandlung
für Anwendungen
auf Waver-Ebene ist ein Anliegen der Halbleiterfertigungsindustrie.
Ein Problem, das herkömmliche Ätzprozesse
und Plasmabearbeitungsanlagen betrifft, ist die Ungleichmäßigkeit
der Ätzrate über ein
Werkstück,
wie zum Beispiel einen Waver. Werkstückkanteneffekte stellen eine
häufige
Quelle für
diese Ätzratenungleichmäßigkeiten
dar. Die Gleichmäßigkeit
der Ätzrate
kann anhand des Quotienten einer Differenz zwischen der maximalen
und der minimalen lateralen Ätzrate
auf der behandelten Oberfläche
zu dem Produkt aus Zwei mal der durchschnittlichen Ätzrate über dem
Werkstück
bestimmt werden. Typischerweise tritt die maximale Ätzrate nahe
der Umfangskante des Werkstücks
auf, wobei die minimale Ätzrate
nahe der Werkstückmitte
beobachtet wird.
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Herkömmliche
Verfahren wurden bei dem Versuch verwendet, die Gleichmäßigkeit
der Ätzrate über der
Oberfläche
des Werkstücks
zu verbessern. Zum Beispiel kann ein Magnetron verwendet werden, um
das Plasma zu erzeugen. Solche Lösungen
erhöhen
jedoch die Kosten der Plasmabearbeitungsanlage deutlich.
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Es
ist eine kosteneffektive Lösung
ist erwünscht,
die auf die Werkstückkanteneffekte
gerichtet ist, die in herkömmlichen
Bearbeitungssystemen auftreten und die Gleichmäßigkeit der Plasmabehandlung über der
Oberfläche
des Werkstücks
beeinträchtigen,
sowie andere Artefakte der Plasmabehandlung, die einen negativen
Einfluss auf die Behandlungsgleichmäßigkeit haben.
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Zusammenfassung
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In
einer Ausführungsform
wird eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Plasmabearbeitung eines
Werkstücks
geschaffen. Die Vorrichtung enthält einen
Opferring, der aus einem mittels Plasma entfernbaren Material besteht.
Der Opferring ist so ausgeführt,
dass er um eine Außenumfangskante
des Werkstücks
angeordnet ist, so dass ein Außendurchmesser
des Werkstücks
effektiv erhöht
wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Plasmabearbeitung eines
Werkstücks
geschaffen. Die Vorrichtung enthält
eine Vakuumumhüllung,
die so konfiguriert ist, dass sie ein Plasma enthält. Die
Vakuumumhüllung enthält ein Trägerpodest,
das so ausgeführt
ist, dass es eine zweite Fläche
des Werkstücks
berührt
und unterstützt,
wenn eine erste Fläche
des Werkstücks mit
Plasma bearbeitet wird. Die Vorrichtung enthält ferner einen Opferring,
der aus einem mittels Plasma entfernbaren Material besteht, wobei
sich der Opferring um die Außenumfangskante
des auf dem Podest unterstützen
Werkstücks
erstreckt, so dass ein Außendurchmesser
des Werkstücks
effektiv erhöht
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird ein Verfahren zur Plasmabearbeitung eines Werkstücks, das
eine erste Fläche,
eine zweite Fläche
und eine die erste und die zweite Fläche verbindende Außenumfangskante
aufweist, geschaffen. Das Verfahren enthält das Anordnen eines Opferrings,
der aus einem mittels Plasma entfernbaren Material besteht, um die
Außenumfangskante
des Werkstücks
und das Beaufschlagen der ersten Fläche des Werkstücks und
des Opferrings mit einem Plasma. Das Verfahren enthält ferner
das Verschieben einer maximalen Ätzrate
von einem Ort auf der ersten Fläche
des Werkstücks
zu einem anderen Ort auf dem Opferring.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die dieser Beschreibung beigefügt sind und einen Teil derselben bilden,
zeigen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit einer obigen allgemeinen Beschreibung
der Erfindung und der folgenden genauen Beschreibung zur Erläuterung
der Grundsätze
der Ausführungsformen
der Erfindung.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Plasmabearbeitungssystems, das
eine Vakuumumhüllung
und einen Waver-Hebemechanismus, der innerhalb der Vakuumumhüllung angeordnet
ist, enthält.
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2 ist
eine Vorderansicht des Plasmabearbeitungssystems der 1.
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3 ist
eine Explosionsansicht der Umhüllung
und des Waver-Hebemechanismus des Plasmabearbeitungssystems der 1 und 2.
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3A ist
eine weitere Explosionsansicht des Werkstück-Vertikalhebemechanismus
des Plasmabearbeitungssystems der 1, 2 und 3.
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4 ist
eine Querschnittsansicht im Wesentlichen längs der Linie 4-4 in 2,
in der der Waver-Hebemechanismus in einer angehobenen Position platziert
ist, wobei der Deckel der Vakuumumhüllung bezüglich der Basis der Vakuumumhüllung geöffnet ist.
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5 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich der 4,
in der der Deckel der Vakuumumhüllung mit
der Basis der Vakuumumhüllung
in Kontakt ist und der Waver-Hebemechanismus dadurch in einer abgesenkten
Position angeordnet ist.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der 4.
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7 ist
eine Explosionsansicht eines Abschnitts des Waver-Hebemechanismus
der 1 bis 6.
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8A ist
eine perspektivische Ansicht, die den Waver-Hebemechanismus in einem
angehobenen Zustand zeigt, wobei der Klarheit der Darstellung halber
nur ein Teil des Waver-Hebemechanismus gezeigt ist.
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8B ist
eine perspektivische Ansicht ähnlich
der 8A, die den Waver-Hebemechanismus in einem angehobenen
Zustand zeigt.
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Genaue Beschreibung
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Wie
in den 1 bis 4 gezeigt ist, enthält ein Plasmabearbeitungssystem 10 im
Wesentlichen ein Vakuumgefäß oder eine
Vakuumumhüllung 12,
die einen Deckel 14 und eine Basis 16, auf der der
Deckel 14 ruht, aufweist, ein Paar Trägerarme 18, 20,
die mit dem Deckel 14 verbunden sind, eine obere Elektrode 22 und
eine untere Elektrode 24. Das Bearbeitungssystem 10 enthält ferner
ein Trennelement oder einen Ring 26, der zwischen der oberen und
der unteren Elektrode 22, 24 angeordnet ist und gegenüberliegende
Flächen
um den Umfang der oberen und der unteren Elektrode 22, 24 berührt. Die gegenüberliegenden
Flächen
der Elektroden 22, 24 sind im Wesentlichen ebene
und parallele Platten und weisen näherungsweise identische Flächeninhalte
auf.
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Die
Trägerarme 18, 20 koppeln
den Deckel 14 mechanisch mit einer Hebevorrichtung (nicht
gezeigt), die den Deckel 14 relativ zu der Basis 16 zwischen
einer angehobenen Stellung (1) und einer abgesenkten
Stellung (5) vertikal anheben und absenken
kann. Wenn der Deckel 14 und die Basis 16 miteinander
in Kontakt sind, wird ein Bearbeitungsbereich 28 als der
Raum definiert, der zwischen den nach innen weisenden horizontalen
Oberflächen der
Elektroden 22, 24 vertikal begrenzt ist und innerhalb
der nach innen weisenden vertikalen Oberfläche der Seitenwand, die durch
den Trennring 26 definiert ist, lateral begrenzt. In der
angehobenen Stellung ist der Bearbeitungsbereich 28 zugänglich,
um unbearbeitete Werkstücke 30 einzusetzen
und bearbeitete Werkstücke 30 zu
entnehmen. In der abgesenkten Stellung (5) kann
eine Umgebung im Bearbeitungsbereich 28 eingerichtet werden,
die für
die Plasmabearbeitung jedes folgenden Werkstücks 30, das im Bearbeitungsbereich 28 angeordnet
wird, geeignet ist. Die obere Elektrode 22 bewegt sich
zusammen mit dem Deckel 14, wenn der Deckel 14 von
der Hebevorrichtung zwischen der angehobenen und der abgesenkten
Position relativ zur Basis 16 bewegt wird.
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Eine
Stromversorgung 32 (2), die
mit den Elektroden 22, 24 durch abgeschirmte Koaxialkabel
oder Übertragungsleitungen 33 bzw. 34 gekoppelt
ist, steuert den Leistungspegel und die Frequenz der Operation der
Elektroden 22, 24. Die Stromversorgung 22 kann
eine Wechselstromversorgung sein, die bei einer extrem niedrigen
Frequenz arbeitet, wie zum Beispiel 50 Hz und 60 Hz, bei einer Hochfrequenz
arbeitet, wie zum Beispiel 40 kHz und 13,56 MHz, bei einer mittleren
Hochfrequenz arbeitet, wie zum Beispiel 1 kHz, oder bei einer Mikrowellenfrequenz
arbeitet, wie zum Beispiel 2,4 GHz. Die Stromversorgung 32 kann
ferner bei zwei Frequenzen arbeiten, die einander überlagert
sind. Alternativ kann die Stromversorgung 32 eine Gleichstrom-(DC)-Stromversorgung sein,
bei der das Plasma nicht oszilliert. In anderen alternativen Ausführungsformen
kann die Stromversorgung 32 eine Hochfrequenz-(HF)-Leistungskomponente
liefern, die für
ein dichtes Plasma sorgt, sowie eine DC-Leistungskomponente, die die Ionenenergie
unabhängig erhöht, ohne
die Plasmadichte zu beeinflussen.
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Die
Stromversorgung 32 kann bei einer oder mehreren Hochfrequenzen
betrieben werden und ein (nicht gezeigtes) Impedanzanpassungsnetzwerk
enthalten, das die von der Last, die von den Elektroden 22, 24 und
dem dazwischen eingeschlossenen Plasma gebildet wird, zur Stromversorgung 32 zurückreflektierte
Leistung misst. Das Impedanzanpassungsnetzwerk stellt die Betriebsfrequenz
der Stromversorgung 32 so ein, dass die reflektierte Leistung
minimiert wird. Der Aufbau solcher Anpassungsnetzwerke ist einem
gewöhnlichen
Fachmann bekannt. Zum Beispiel kann das Impedanzanpassungsnetzwerk das
Anpassungsnetzwerk abstimmen, indem die Kapazität von veränderlichen Kondensatoren innerhalb des
Anpassungsnetzwerks verändert
wird, um die Impedanz der Stromversorgung 32 an die Impedanz der
Last anzupassen, wenn sich die Last ändert. Die Leistungs- und Spannungspegel
und die Betriebsfrequenz(en) können
selbstverständlich
in Abhängigkeit von
der einzelnen Anwendung variieren.
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Eine
Vakuumpumpe 36 pumpt kontinuierlich das vom Plasmaprozess
erzeugte Nebenprodukt und nicht reagiertes Quellengas durch einen
Vakuumsammler 38 aus dem Bearbeitungsbereich 28,
wenn das Plasmabearbeitungssystem 10 arbeitet. Die Vakuumpum pe 36 wird
betrieben, um den Gesamtdruck im Bearbeitungsbereich 28 auf
einem Niveau unter dem Atmosphärendruck
zu halten, das niedrig genug ist, um die Plasmaerzeugung zu erleichtern.
Typische Drücke,
die für
die Plasmabildung geeignet sind, reichen von etwa 20 Millitorr bis
zu mehr als etwa 50 Torr. Der Druck innerhalb des Bearbeitungsbereichs
wird entsprechend einem bestimmten gewünschten Plasmaprozess gesteuert
und besteht hauptsächlich
aus Partialdruckbeiträgen
von dem Quellengas, das ein oder mehrere einzelne Gasarten umfassen
kann, die dem evakuierten Bearbeitungsbereich 28 zugeführt werden.
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Wie
weiter in den 1 bis 4 gezeigt
ist, wird ein Dichtungselement 40 zwischen dem Trennring 26 und
der oberen Elektrode 22 zusammengedrückt. Wenn der Deckel 14 bis
zum Berühren
der Basis 16 abgesenkt wird, wie in 5 gezeigt
ist, wird ein weiteres Dichtungselement 42 zwischen dem
Trennring 26 und einem Umfang der unteren Elektrode 24 zusammengedrückt. Die
Dichtungselemente 40, 42 sind als herkömmliche
Elastomer-O-Ringe gezeigt, obwohl die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
Wenn sich der Deckel 14 in seiner abgesenkten Stellung
befindet, ist ein leitendes Element 43 zwischen den jeweiligen
Umfängen des
Deckels 14 und der Basis 16, die metallisch sind, gefangen.
Das leitende Element 43 stellt einen guten elektrischen
Kontakt zwischen dem Deckel 14 und der Basis 16 her.
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Eine
Gaseinlassplatte 44 (4) ist an
einer oberen horizontalen Fläche
der oberen Elektrode 22 befestigt. Die Gaseinlassplatte 44 ist
mittels eines Gasanschlusses 46 und einer Zuführungsleitung 48 mit
einer Quellengasversorgung 50 gekoppelt. Es können eine
Massestrom-Steuervorrichtung und eine Strömungsmessvorrichtung (nicht
gezeigt) vorgesehen sein, die zusammenwirken, um den Durchfluss jedes
Prozessgases von der Quellengasversorgung 50 zum Gasanschluss 46 zu
regeln. Die Gaseinlassplatte 44 enthält (nicht gezeigte) Verteilungsdurchlässe, während die
obere Elektrode 22 (nicht gezeigte) Durchlässe enthält, die
mit den Verteilungsdurchlässen
der Gaseinlassplatte 44 gekoppelt sind. Die Durchlässe in der
oberen Elektrode 22 stehen mit den Bearbeitungsbereich 28 in
Verbindung, um Prozessgas in die Prozesskammer einzublasen.
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Das
Plasmabearbeitungssystem 10 enthält eine Steuervorrichtung 52 auf
Mikroprozessorbasis (2), die so programmiert ist,
dass sie die Operation von, unter anderen Komponenten, der Stromversorgung 32,
der Vakuumpumpe 36 und der Quellengasversorgung 50 steuert.
Zum Beispiel regelt die Steuervorrichtung die Leistungspegel, Spannungen und
Ströme
und Frequenzen der Stromversorgung 32, und manipuliert
die Be reitstellung von Quellengas von der Quellengasversorgung 50 und
die Pumprate der Vakuumpumpe 36, um einen geeigneten Druck
im Bearbeitungsbereich 28 entsprechend dem bestimmten Plasmaprozess
und der Anwendung zu definieren.
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Während der
Bearbeitung des Werkstücks 30 erzeugt
die Leistung, die zwischen den Elektroden 22, 24 aufgrund
der Stromversorgung 32 anliegt, ein elektromagnetisches
Feld im Bearbeitungsbereich 28, der zwischen den zwei Elektroden 22, 24 definiert ist,
wenn sich der Deckel 14 und die Basis 16 berühren und
eine für
die Plasmabearbeitung geeignete Umgebung im Bearbeitungsbereich
vorhanden ist. Das elektromagnetische Feld regt die Atome oder Moleküle des im
Bearbeitungsbereich vorhandenen Quellengases in einen Plasmazustand
an, der durch das Einbringen von Leistung von der Stromquelle 32 für die Dauer
der Plasmabehandlung aufrechterhalten wird.
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Die Übertragungsleitung 34,
die in bekannter Weise mit der unteren Elektrode 24 elektrisch
gekoppelt ist, führt
zu der unteren Elektrode 24. Die Übertragungsleitung 33 ist
in bekannter Weise mit einer oder beiden Elektroden 22, 24 elektrisch
gekoppelt. Eine erzwungene Strömung
eines Kühlfluides
kann durch die Luftspalten 26 zwischen den Elektroden 22, 24 und
der Umhüllung 12 geleitet
werden, um das Bearbeitungssystem zu kühlen, und um insbesondere die
Elektroden 22, 24 zu kühlen. Zu diesem Zweck kann
ein Anschlussteil 54 (2) im Deckel 14 vorgesehen
sein, um einen Kühlmittelanschluss
zum Koppeln einer Kühlmittelversorgung 55 (2)
mit diesen Luftspalten (56) zu definieren.
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Die
Elektroden 22, 24 sind aus einem elektrisch leitenden
Material gebildet, wie zum Beispiel Aluminium. Der Trennring 26 ist
aus einem nicht-leitenden dielektrischen Material gebildet und ist
so konstruiert, dass er fähig
ist, der Plasmaumgebung innerhalb des Bearbeitungsbereichs 28 standzuhalten,
ohne das bearbeitete Werkstück 30 in
unangemessener Weise zu kontaminieren. Dies bedeutet im Allgemeinen,
dass das Material zur Ausbildung des Trennrings 26 im Wesentlichen
widerstandsfähig
gegen das Ätzmittel
des im Bearbeitungsbereich 28 vorhandenen Plasmas sein
sollte. Der Trennring 26 definiert eine vertikale Seitenwand
aus nicht-leitendem Material, zusätzlich zur Bereitstellung einer
Vakuumdichtung zwischen den Elektroden 22, 24.
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Bestandteilarten
aus dem Plasma berühren das
und interagieren mit dem ausgesetzten Material auf dem Werkstück 30,
um eine gewünschte
Oberflächenmodifikation
durchzuführen.
Das Plasma ist so konfiguriert, dass es die gewünschte Oberflächenmodifikation des
Werkstücks 30 durchführt, indem Parameter,
wie z. B. die Chemie des Quellengases, der Druck innerhalb des Bearbeitungsbereichs 28 und
die Größe der Leistung
und/oder der Frequenz, die an den Elektroden 22, 24 anliegen,
ausgewählt werden.
Das Bearbeitungssystem 10 kann ein (nicht gezeigtes) Endpunkterkennungssystem
enthalten, das automatisch erkennt, wenn ein Plasmaprozess (z. B.
ein Ätzprozess)
einen vorgegebenen Endpunkt erreicht hat, oder Plasmaprozesse können alternativ auf
der Grundlage einer empirisch ermittelten Zeitspanne eines Prozessrezepts
zeitlich festgelegt werden.
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Wie
in den 3, 3A, 4, 5 und 6 gezeigt
ist, in denen ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
Merkmale wie in den 1 und 2 bezeichnen,
enthält
das Plasmabearbeitungssystem ferner einen vertikalen Hebemechanismus 28,
der innerhalb der Vakuumumhüllung 12 angeordnet
ist. Der vertikale Hebemechanismus 58 nimmt ein Werkstück 30 in
einem angehobenen Zustand bezüglich der
unteren Elektrode 24 auf. Die Werkstückhalterung 60 ist
in Verbindung mit dem Öffnen
und Schließen
des Deckels 14 und ohne Operatoreingriff zwischen einer
angehobenen Position, in der der Deckel 14 geöffnet ist,
wie in 4 am besten gezeigt ist, und einer abgesenkten
Position, in der der Deckel 14 sich in einer geschlossenen
Stellung relativ zu Basis 16 befindet, wie am besten in 5 gezeigt
ist, automatisch beweglich. Mit anderen Worten, die Werkstückhalterung 60 bewegt
sich in Richtung zur abgesenkten Position, wenn die obere Elektrode 22 mittels
des Deckels 14 in Richtung zur unteren Elektrode 24 bewegt
wird, um den Bearbeitungsbereich 28 abzudichten, und bewegt
sich in Richtung zur angehobenen Position, wenn die obere Elektrode 22 durch den
Deckel 14 von der unteren Elektrode 24 wegbewegt
wird. Wenn der Deckel 14 in der abgesenkten Position angeordnet
ist und die Basis 16 berührt, um den Bearbeitungsbereich 28 von
der Umgebung abzudichten, platziert der vertikale Hebemechanismus 58 automatisch
das Werkstück 30 in
einer Behandlungsposition.
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Der
vertikale Hebemechanismus 58 enthält im Allgemeinen eine Werkstückhalterung 60,
einen Satz elastisch vorbelasteter Träger 62, die die Werkstückhalterung 60 mechanisch
mit der unteren Elektrode 24 koppeln, einen Satz elastisch
vorbelasteter Schiebevorrichtungen 64, die von der oberen
Elektrode 22 in Richtung zur unteren Elektrode 24 und
zur Werkstückhalterung 60 hervorstehen,
eine Hebeplatte 66 und einem Werkstückring 68. Eine äußere Umfangskante
oder ein Umfang 65 der Werkstückhalterung 60, die
zwischen der oberen und der unteren Elektrode 22, 24 angeordnet
ist, ist von dem Trennring 26 umgeben.
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Wie
in den 3 und 3A am besten gezeigt ist, sind
die Hebeplatte 66 und der Werkstückring 68 z. B. mittels
eines Stift-in-Buchse-Typ-Eingriffs verbunden, bei dem entweder
die Hebeplatte 66 oder der Werkstückring 68 einen Satz
vorstehender Stifte (nicht gezeigt) trägt, und das jeweilige Gegenstück der Hebeplatte 66 und
des Werkstückrings 68 einen
Satz (nicht gezeigter) Buchsen trägt, die die Stifte aufnehmen
und sich mit diesen paaren. Eine Abdeckplatte 70 ist auf
der unteren Elektrode 24 angeordnet und enthält eine
Kappe 72 und einen Träger 74,
der unter der Kappe 72 liegt. Die Kappe 72 kann ebenfalls
mit dem Träger 74 durch
einen Stift-in-Buchse-Typ-Eingriff verbunden sein, oder die Kappe 72 und
der Träger 74 können alternativ
ein integrales einteiliges Bauteil bilden. Die Abdeckplatte 70 weist
einen guten elektrischen Kontakt mit der unteren Elektrode 24 auf,
ebenso wie der Werkstückring 68 und
die Hebeplatte 70, wenn der Deckel 14 abgesenkt
ist. Folglich befinden sich die Werkstückhalterung 60, das
Werkstück 30 und
die untere Elektrode 24 auf näherungsweise gleichen elektrischen Potenzialen,
wenn das Plasmabearbeitungssystem 10 arbeitet, um Plasma
innerhalb des Bearbeitungsbereichs 28 zu erzeugen und das
Werkstück 30 innerhalb
des Bearbeitungsbereichs 28 mit dem Plasma zu bearbeiten.
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Eine
Vertiefung 76 befindet sich nahe jeder der Ecken der unteren
Elektrode 24. Jede Vertiefung 76 weist eine Basis 78 auf,
die eine relativ dünne Wand
des Materials der unteren Elektrode 24 repräsentiert,
die zurückbleibt,
nachdem die jeweilige Vertiefung 76 in der unteren Elektrode 24 gebildet
oder hergestellt worden ist. Von der Basis 78 jeder der Vertiefungen 76 steht
ein Montagestab 80 mit einer Innengewindeöffnung 82 hervor.
Jeder Montagestab 80 kann so angeordnet sein, dass er im
Wesentlichen koaxial zu jeweils einer der Vertiefungen 76 ist.
Bei der Montage, die den Träger 62 bildet,
wird eine Gewindespitze 84 eines Führungsstifts 86 mit
der Innengewindeöffnung 82 jedes
Montagestabes 80 gepaart. Die Innengewindeöffnung 82 jedes
Montagestabes 80 ist so ausgerichtet, dass der entsprechende
Führungsstift 86 in
einer Richtung zu der Hebeplatte 66 hervorsteht.
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Jede
der Vertiefungen 76 ist ferner am Umfang durch eine im
Wesentlichen zylindrische Seitenwand 88 begrenzt, die sich
zu der Basis 78 erstreckt, wobei ein angeschrägter oder
aufgebördelter
Rand 90 zwischen der Seitenwand 88 und einer oberen Fläche 92 der
unteren Elektrode 24 angeordnet ist. Der Durchmesser des
aufgebördelten
Randes 90, der die obere Fläche 92 schneidet,
ist größer als
der Durchmesser der Seitenwand 88 jeder Vertiefung 76 und
divergiert mit zunehmendem Durchmesser in einer Richtung zu der
oberen Fläche.
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Jeder
Führungsstift 86 enthält einen
im Wesentlichen zylindrischen, gewindelosen Schaft 94, der
sich von der Gewindespitze 84 in Richtung zu einem Kopf 96 erstreckt.
Der Kopf 96 kann ein Vertiefungsmerkmal 98 aufweisen,
das die Spitze eines (nicht gezeigten) Werkzeugs aufnimmt, das verwendet
wird, um den Paarungseingriff zwischen der Gewindespitze 84 des
Führungsstifts 86 und
der Innengewindeöffnung 82 herzustellen.
Der Kopf 96 jedes Führungsstifts 86,
der wenigstens teilweise über
die nahegelegene obere Fläche 92 der
unteren Elektrode 24 hervorsteht, trägt eine aufgebördelte Fläche 100,
die nahe des gewindelosen Schafts 94 angeordnet ist. Der
gewindelose Schaft 94 jedes Führungsstifts 86 und
die Seitenwand 88 der jeweiligen Vertiefung 86 weisen
eine im Wesentlichen koaxiale Anordnung auf.
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Jeder
der Träger 62 enthält einen
Anschlagblock 102, der mittels eines entsprechenden Einzelnen
der Führungsstifte 86 mit
der Hebeplatte 66 der Werkstückhalterung 60 gekoppelt
ist. Jeder Anschlagblock 102 enthält einen Körper 104 mit einem vergrößerten Kopf 106 und
einer Zentralbohrung oder einem Durchlass 108, der sich über die
Länge des
Körpers 104 erstreckt.
Der radial nach außen
gerichtete Vorsprung des vergrößerten Kopfes 106 relativ
zum Körper 104 definiert
eine Kante oder Lippe 110, die sich in Umfangsrichtung
um den Körper 104 erstreckt.
Der vergrößerte Kopf 106 jedes
Anschlagblocks 102 enthält
ferner eine erste kegelförmige oder
angeschrägte
Außenseitenwand 112,
die mit zunehmendem Abstand von der Lippe 110 im Durchmesser
abnimmt, sowie eine zweite kegelförmige oder angeschrägte Außenseitenwand 114,
die mit zunehmendem Abstand von der Lippe 110 im Durchmesser
zunimmt. Die Außenseitenwand 114 ist
zwischen der Lippe 110 und der angeschrägten Außenseitenwand 112 angeordnet.
Der Durchlass 108 enthält
eine im Wesentlichen zylindrische Fläche 116 und eine kegelförmige oder
angeschrägte
Fläche 118,
die einen Abschnitt der im Wesentlichen zylindrischen Fläche 116 verengt.
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Eine
aufgebördelte
Vertiefung 120 ist nahe jeder der Umfangsecken der Hebeplatte 66 definiert. Die
angeschrägte
Außenseitenwand 112 jedes
Anschlagblocks 102 ist mit einer entsprechenden Einzelnen
der aufgebördelten
Vertiefungen 120 in Eingriff. Die Tiefe jeder aufgebördelten
Vertiefung 120 ist so gewählt, dass eine entsprechende
geneigte Fläche 122 der
aufgebördelten
Vertiefung 120 und die angeschrägte Außenseitenwand 112 jedes
Anschlagblocks 102 einander berühren, wenn die Hebeplatte 66 mit
den Anschlagblöcken 102 gesichert ist.
Die Neigungswinkel jeder aufgebördelten
Vertiefung 120 und der entsprechenden angeschrägten Außenseitenwand 112 ihres
Anschlagblocks 102 sind angepasst, um die Sicherung der
Anschlagblöcke 102 mit
der Hebeplatte 66 zu unterstützen, erlauben dennoch eine
leichte Beweglichkeit der Hebeplatte 66 durch eine vertikale
Kraft ausreichender Größe.
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Nach
Montage an der Hebeplatte 66 ist die angeschrägte Fläche 118 des
Durchlasses 108 im Anschlagblock 102 im Allgemeinen
zwischen einer der Vertiefungen 76 in der unteren Elektrode 24 und der
Werkstückhalterung 60 angeordnet.
In jeder der Vertiefungen 76 ist ein Federelement 124 angeordnet,
das die Form einer aus einem schraubenförmigen Draht gebildeten Kompressionsfeder
aufweisen kann. Jedes Federelement 124 ist innerhalb der
entsprechenden Vertiefung 76 eingeschlossen und ist zwischen
der Basis 78 und der Lippe 110 des entsprechenden
Anschlagblocks 102 gefangen.
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Wie
in 6 am Besten gezeigt ist, sind die Federelemente 124 gestreckt,
wenn sich die Werkstückhalterung
in der angehobenen Position befindet. Folglich sind die Hebeplatte 66 und
der Werkstückring 68 der
Werkstückhalterung 60 in
einer elastisch schwimmenden Weise über den Trägern 62 unterstützt. Unter
der mittels der Hebeplatte 66 und des Werkstückrings 68 ausgeübten Last
weisen die Federelemente 124 gemeinsam eine Federkraft
auf, die ausreicht, um die Hebeplatte 66 über die
obere Fläche 92 der
unteren Elektrode 24 zu drücken oder anzuheben.
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Die
angeschrägte
Fläche 118 berührt die
aufgebördelte
Fläche 100 am
Kopf 96 des Führungsstifts 86,
um einen eindeutigen Stopp für
die Vertikalbewegung bereitzustellen, wenn die Werkstückhalterung 60 sich
in der angehobenen Position befindet. Die Neigungswinkel der aufgebörtelten
Fläche 100 und
der angeschrägten
Fläche 118 sind
so angepasst, dass jeder Anschlagblock 102 selbst zentriert auf
dem entsprechenden Führungsstift 86 angeordnet
ist, wenn sich die Werkstückhalterung 60 in
der angehobenen Position befindet. Dies erlaubt der Werkstückhalterung 60,
an einen reproduzierbaren räumlichen
Ort zurückzukehren,
wenn sie sich in der angehobenen Position befindet. Dies bewirkt
wiederum einen reproduzierbaren Ort innerhalb des Plasmabearbeitungssystems 10 für das Werkstück 30, das
von der Werkstückhalterung 60 gehalten
wird.
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Wie
im Folgenden genauer erläutert
wird, bewegt eine Bewegung des Deckels 14 in Richtung zu einer
abgesenkten Position (5) die Werkstückhalterung 60 in
Richtung zu einer abgesenkten Position und komprimiert somit die
Federelemente 124. Wenn die Werkstückhalterung 60 abgesenkt
wird, bewegt sich der Kopf 96 eines jeden der Führungsstifte 86 in
seinem entsprechenden Durchlass 108 in Richtung zu der
Hebeplatte 66.
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Wie
in den 3 und 3A am besten gezeigt ist, enthält die Werkstückhalterung 60 eine
Zentralöffnung 130,
die sich durch die gesamte Hebeplatte 66 und den Werkstückring 68 erstreckt,
sowie einen Spalt 132, der sich radial von der Zentralöffnung 130 zum
Außenumfang 65 der
Werkstückhalterung 60 erstreckt.
Die Abdeckplatte 70 ist so bemessen, dass sie eine im Wesentlichen
mit der Breite des Spalts 132 identische Breite aufweist.
Wenn die Werkstückhalterung 60 zu
einer Bearbeitungsposition abgesenkt wird, füllt die Abdeckplatte 70 den
Spalt 132, so dass die Zentralöffnung 130 von einer
im Wesentlichen ebenen Fläche
umgeben ist, die gemeinsam von einer oberen Fläche 134 des Werkstückrings 68 und
einer oberen Fläche 136 der
Abdeckplatte 70 gebildet wird. Um die notwendige koplanare Anordnung
zu fördern,
sind die jeweiligen Dicken der Abdeckplatte 70 und der
Werkstückhalterung 60 ungefähr gleich
gewählt,
was erlaubt, dass die oberen Flächen 134, 136 näherungsweise
bündig
sind, wenn sich die Werkstückhalterung 60 in
ihrer abgesenkten Position befindet. Die Zentralöffnung 130 ist in
der repräsentativen
Ausführungsform
rund. Die Zentralöffnung 130 kann
jedoch andere Formen aufweisen, wie zum Beispiel ein Rechteck.
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Der
Spalt 132 ist zwischen den Gegenüberliegenden Seitenwänden 133, 135 definiert,
die sich über
die Dicke des Werkstückrings 68 erstrecken. Die
Breite des Spalts 132 in der Werkstückhalterung 60 ist
so gewählt,
dass ein Greiforgan durch den Spalt 132 gelangen kann und
auf die Zentralöffnung 130 Zugriff
hat, um unbearbeitete Werkstücke 30 zu der
Werkstückhalterung 60 zu
befördern
und bearbeitete Werkstücke 30 von
der Werkstückhalterung 60 zu
entnehmen. Das Greiforgan ist operativ mit einem Roboter gekoppelt,
wie zum Beispiel einem selektiv nachgiebigen Gelenk-Montageroboterarm(SCARA)-Roboter,
wie einem gewöhnlichen Fachmann
bekannt ist.
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Die
untere Elektrode 24 umfasst ferner einen abnehmbaren Elektrodenabschnitt 138,
der einen Montageflansch 140 enthält, der in einer in der unteren
Elektrode 24 definierten Vertiefung angeordnet ist, sowie
einen Podestabschnitt 142. Der Podestabschnitt 142,
der eine repräsentative
Werkstückhalterung
definiert, steht vom Montageflansch 140 in Richtung zur
oberen Elektrode 22 hervor. Der Elektrodenabschnitt 138 ist
mit herkömmlichen
Befestigungsvorrichtungen an den darunterliegenden und umgebenden
Rest der unteren Elektrode 24 befestigt. Die obere Fläche 92 der
unteren Elektrode 24 und die obere Fläche 92 des Montageflansches 140 sind
näherungsweise
bündig.
Der Flächeninhalt
einer oberen Fläche 144 des
Podestabschnitts 142, der über den umgebenden Montageflansch
angehoben ist, ist näherungsweise
gleich der offenen Querschnittsfläche radial innerhalb der Zentralöffnung 130.
Der Durchmesser des Podestabschnitts 142 ist näherungsweise
gleich dem Durchmesser der Zentralöffnung 130 des Werkstückrings 68.
Der Elektrodenabschnitt 138 weist einen guten elektrischen
Kontakt mit dem Rest der unteren Elektrode 24 auf, so dass der
Podestabschnitt 142 und der Träger 74 sich auf im
Wesentlichen auf demselben Potential befinden wie die untere Elektrode 24,
wenn das Plasmabearbeitungssystem 10 in Betrieb ist und
im Bearbeitungsbereich 28 ein Plasma vorhanden ist.
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Die
Abdeckplatte 70 umfasst einen weiteren angehobenen Bereich
des Elektrodenabschnitts 138, der über die Ebene des Montageflansches
hervorsteht. Die Abdeckplatte 70 und der Podestabschnitt 142 können einen
einzelnen oder einteiligen angehobenen Bereich umfassen, der vom
Montageflansch 140 hervorsteht. Alternativ kann die Abdeckplatte 70 ein
separates Bauteil umfassen, das am Elektrodenabschnitt 138 montiert
ist und in diesem Beispiel (nicht gezeigte) Anordnungsstifte oder
dergleichen enthalten kann, die verwendet werden, um die Abdeckplatte 70 automatisch
relativ zu der Zentralöffnung 130 in
der Werkstückhalterung 60 zu
positionieren.
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Wenn
die Werkstückhalterung 60 zu
einer Bearbeitungsposition abgesenkt wird, befördert der Kontakt zwischen
dem Werkstück 30 und
der oberen Fläche 144 des
Podestabschnitts 142 das Werkstück 30 vom Werkstückring 68 zum
Podestabschnitt 142. Die Beförderung des Werkstücks 30 wird
ohne irgendeine Vorrichtung auf dem Podestabschnitt 142, der
unteren Elektrode 24 oder der Basis 16 der Umhüllung 12 bewerkstelligt,
die das Werkstück 30 auf den
Podestabschnitt 142 lenkt. In der abgesenkten Position
der Werkstückhalterung 60 ist
die obere Fläche 134 des
Werkstückrings 68 leicht
unter die obere Fläche 144 des
Podestabschnitts 142 zurückgezogen. Während der
Plasmabehandlung ruht das Werkstück 30 auf
der oberen Fläche 144 des
Podestabschnitts 142.
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Der
Elektrodenabschnitt 138 und die Hebeplatte 66 sind
aus einem elektrischen Leiter, wie zum Beispiel Aluminium, gefertigt.
Die Kappe 72 auf der Abdeckplatte 70 und der Werkstückring 68 sind
aus einem elektrischen Isolator oder einem Dielektrikum hergestellt,
wie zum Beispiel Aluminiumoxid oder hochreinem Aluminiumoxid. Alternativ
können
die Kappe 72 auf der Abdeckplatte 70 und der Werkstückring 68 auch
aus einem elektrischen Leiter, wie zum Beispiel Aluminium, gefertigt
sein. Die Auswahl eines Baumaterials für die Kappe 72 der
Abdeckplatte 70 und den Werkstückring 68 wird durch
den Typ der Plasmaleistung, die im Plasmabearbeitungssystem 10 für einen
bestimmten Plasmaprozess am Werkstück 30 benötigt wird,
vorgeschrieben.
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Wie
in den 3A und 4 gezeigt
ist, ist eine der Schiebevorrichtungen 64 räumlich nahe
jeweils einer Innenecke 15 des Trennrings 26 angeordnet
und, wie offensichtlich ist, nahe jeweils einer entsprechenden (nicht
gezeigten) Außenecke
der oberen Elektrode 22. Jede der Schiebevorrichtungen 64 enthält einen
Schieberblock 150, der durch das Zusammenwirken zwischen
einem Einsatz 152 und einem Schulterbolzen 154 an
der oberen Elektrode 22 befestigt ist, und ein Federelement 156.
Jeder der Schieberblöcke 150 weist
eine im Wesentlichen überlagernde
Beziehung mit einem entsprechenden Einzelnen der Anschlagblöcke 102 auf.
Ein Ende des Federelements 156, das die Form einer Kompressionsfeder
aufweisen kann, die aus einem schraubenlinienförmigen Draht gebildet ist,
ist zwischen einem vergrößerten Kopf 158 des
Schieberblocks 150 und der oberen Elektrode 22 gefangen.
Der Schieberblock 150 ist aus einem isolierenden oder dielektrischen
Material, wie z. B. Keramik, konstruiert, wobei der Einsatz 152 und
der Schulterbolzen 154 aus einem Metall, wie z. B. einem
rostfreien Stahl, gebildet sein können. Der Schulterbolzen 154 weist
eine Gewindespitze auf, die in einem Gewindebolzenloch in der oberen
Elektrode 22 befestigt ist. Der Schieberblock 150 jeder
Schiebevorrichtung 64 ist relativ zum Schulterbolzen 154 zwischen
einer ersten Position (4), in der das Federelement 156 gestreckt
ist, und einer zweiten Position (5), in der
das Federelement 156 komprimiert ist, beweglich. Das Federelement 156 sorgt
für eine
Vorbelastung auf jeden Schieberblock 150 in der ersten
Position.
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Wenn
der Deckel 14 in Richtung zur Basis 16 bewegt
wird, berührt
der Schieberblock 150 jeder der Schiebevorrichtungen 64 die
obere Fläche 134 des Werkstückrings 68,
wobei sich die Federelemente 156 zu komprimieren beginnen.
Wenn der Deckel 14 die Basis 16 erreicht, werden
die Federelemente 156 weiter komprimiert, was eine erhöhte Kraft
auf den Werkstückring 68 ausübt, was
die Werkstückhalterung 60 veranlasst,
sich in Richtung zur oberen Fläche 144 des
Podestabschnitts 142 und in Richtung zur unteren Elektrode 24 zu
bewegen. Wenn die Werkstückhalterung 60 sich
in der vollständig
abgesenkten Position befindet, berührt die angeschrägte äußere Seitenwand 114 jedes
Anschlagblocks 102 den aufgebördelten Rand 90 der
Vertiefung 76, wobei jeder Schieberblock 150 in
seine zweite Position bewegt wird.
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Die
Neigungswinkel des aufgebördelten Randes 90 und
der angeschrägten
Außenseitenwand 114 sind
näherungsweise
gleich oder angepasst. Wenn die Werkstückhalterung 60 sich
in der abgesenkten Position befindet, ist jeder der aufgebördelten
Ränder 90 in
Kontakt mit der entsprechenden Außenseitenwand 114.
Der Kontakt sorgt automatisch für
eine Selbstzentrierung jedes Anschlagblocks 102 innerhalb
seiner jeweiligen Vertie fung 76. Folglich kehrt jedes Mal
dann, wenn der Deckel 14 abgesenkt wird, die Werkstückhalterung 60 an
einen reproduzierbaren räumlichen
Ort relativ zu der unteren Elektrode 24 und dem beweglichen
Elektrodenabschnitt 138 zurück, wenn der Deckel 14 die
Werkstückhalterung 60 in
die abgesenkte Position bewegt. Dies sorgt wiederum für einen
reproduzierbaren Ort für
nachfolgende Werkstücke 30 auf
dem Podestabschnitt 142 während jeder nachfolgenden Plasmabehandlung.
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Wie
in den 3, 3A, 7, 8A und 8B gezeigt
ist, in denen ähnliche
Bezugszeichen sich auf ähnliche
Merkmale beziehen, und entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Plasmabearbeitungssystem 10 ferner
einen Opferring, der im Allgemeinen mit den Bezugszeichen 160 bezeichnet
ist. Wenn die untere Fläche 29 des
Werkstücks 30 auf
der oberen Fläche 144 des Podestabschnitts 142 unterstützt ist,
erstreckt sich der Opferring 160 in Umfangsrichtung um
eine Außenumfangskante 31,
die den Umfang des Werkstücks 30 in
einer konzentrischen Beziehung zum Werkstück 30 umgibt.
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Der
Opferring 160 enthält
einen Körper 161, der
aus einem ersten Abschnitt 168, der an einer gekrümmten Schulter 164 der
Hebeplatte 66 des Werkstückrings 68 montiert
ist, und einem zweiten Abschnitt 170 besteht, der an einer
Schulter 166 des Trägers 74 der
Abdeckplatte 70 montiert ist. Der erste Abschnitt 168 umfasst
einen Bogen mit größerer Bogenlänge als
der Bogen, der durch den zweiten Abschnitt 170 dargestellt
wird. Die gekrümmte
Schulter 164, die in der Hebeplatte 66 des Werkstückrings 68 definiert
ist, umgibt koaxial die Zentralöffnung 130 und
schließt
einen Schnittpunkt mit den Seitenwänden 133, 135,
die den Spalt 132 flankieren, ab. Die gekrümmte Schulter 164,
die sich auf die Zentralöffnung 130 öffnet, ist
relativ zur oberen Fläche 92 des Werkstückrings 68 zurückgezogen.
Die gekrümmte Schulter 166,
die im Träger 74 der
Abdeckplatte 70 definiert ist, ist neben die Schulter 164 gestellt,
wenn die Werkstückhalterung 60 sich
in der abgesenkten Position befindet, um ein vollständig kreisförmiges Objekt
geometrisch zu schließen.
Die Schulter 166, die sich ebenfalls auf die Zentralöffnung 130 öffnet, ist
relativ zu der oberen Fläche 136 der
Abdeckplatte 70 zurückgezogen.
Die Abschnitte 168, 170 des Opferrings 160 können durch
einen Stift-in-Buchse-Typ-Eingriff unter Verwendung von Stiften 172 bzw. 174 an
der Hebeplatte 66 und dem Träger 74 befestigt sein.
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Der
erste Abschnitt 168 des Opferrings 160 enthält eine
Rippe 176 und eine Schulter oder einen Rand 178,
der radial innerhalb der Rippe 176 angeordnet ist. Die
Rippe 176 des ersten Abschnitt 168 steht über den
Rand 178 hervor, so dass die Umfangskante 31 des
Werkstücks 30,
die die obere und die untere Fläche 27, 29 des
Werkstücks 30 verbindet, über dem
Rand 178 liegt und radial innerhalb der Rippe 176 angeordnet
ist. In ähnlicher
Weise enthält der
zweite Abschnitt 170 des Opferrings 160 eine Rippe 180 und
eine Schulter oder einen Rand 182, der radial innerhalb
der Rippe 180 angeordnet ist. Die Rippe 180 des
zweiten Abschnitts 170 steht über den Rand 182 hervor,
so dass die Umfangskante 31 des Werkstücks 30 über dem
Rand 182 liegt und radial innerhalb des Randes 182 angeordnet
ist. Die Abschnitte 168, 170 können jeweils aus mehreren Segmenten
eines Materials gebildet sein (d. h. einem schmalen Segment mit
einer Innenkante mit einem größeren Krümmungsradius
auf einem breiten Segment mit einer Innenkante eines kleineren Krümmungsradius),
oder können
alternativ aus einem einzelnen integralen Materialstück gearbeitet
oder gegossen sein.
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Die
radiale Abmessung oder Breite des Randes 178 ist so gewählt, dass
nur ein dünner
ringförmiger
Flächeninhalt
auf der unteren Fläche 29,
der um die Umfangskante 31 des Werkstücks 30 läuft, vom
Rand 178 kontaktiert wird. In einer Ausführungsform
kann die kontaktierte Breite ein Ring sein, der sich etwa bis drei
Millimeter radial nach innen von der Umfangskante 31 des
Werkstücks 30 erstreckt.
Der Durchmesser der Zentralöffnung 130 in
der Hebeplatte 66 ist etwa gleich dem Durchmesser des Werkstücks 30 minus
der radialen Abmessung der Ränder 178, 182.
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Wie
in 8B am besten gezeigt ist, sind die Rippen 176, 180 aufeinander
ausgerichtet, ebenso wie die Ränder 178, 182,
in einer im Wesentlichen kontinuierlichen ringförmigen geometrischen Form, wenn
die Werkstückhalterung 60 sich
in der abgesenkten Prozessposition befindet. Die Beziehung zwischen
den Abschnitten 168, 170 ist in 8A gezeigt,
wobei sich die Werkstückhalterung 60 in
ihrem angehobenen Zustand befindet, und in 8B, wobei
sich die Werkstückhalterung 60 in
ihrem abgesenkten Zustand mit geschlossenem Deckel 14 und bereit
zur Bearbeitung des Werkstücks 30 befindet. Die
Ausrichtung der Rippen 176, 180, wenn die Werkstückhalterung 60 abgesenkt
wird, definiert einen im Wesentlichen kontinuierlichen Materialring
mit einer radialen Abmessung, die den Ort der Außenumfangskante des Werkstücks 30 effektiv
radial nach außen
in Richtung zum Außendurchmesser
des Opferrings 160 schiebt. Die obere Fläche der
Rippen 176, 180 kann im Wesentlichen koplanar
mit der benachbarten oberen Fläche
des Werkstücks 30 sein. Der
Opferring 160 weist eine kontaktlose Beziehung zu dem Werkstück 30 auf,
wenn sich die Werkstückhalterung 60 in
ihrer abgesenkten Position befindet.
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Der
Opferring 160, der in einer Ausführungsform etwa zehn Millimeter
breit sein kann, ist aus einem verbrauchbaren Material gebildet,
das geätzt wird,
wenn es dem Plasma ausgesetzt ist. Das verbrauchbare Material kann
aus einem organischen Polymer oder einem weiteren Material (z. B.
Silizium) in ähnlicher
Zusammensetzung wie das Material des Werkstücks 30, das mittels
Plasma geätzt
werden soll, bestehen. Geeignete organische Polymere können Polyether-Etherketon
(PEEK), Polyimid und Polyamid oder Nylon enthalten, sind jedoch
nicht hierauf beschränkt.
Der Opferring 160 kann aus diesem Typen von Materialien
mittels Techniken hergestellt werden, die einem gewöhnlichen
Fachmann vertraut sind.
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Organische
Polymere können
besonders geeignete Materialien für die Zusammensetzung des Opferrings 160 sein,
wenn z. B. das Plasma des Plasmabehandlungssystems 10 verwendet
wird, um eine Schicht von Photoresist vom Werkstück 30 abzulösen. In
diesem Beispiel ist das Material, das den Opferring 160 bildet,
der Zusammensetzung des Materials ähnlich, das durch das Plasmaätzen vom Werkstück entfernt
wird. Wenn das Material des Opferrings 160 durch Plasmaätzen erodiert
wird, kann es Ätznebenprodukte
bilden, die relativ flüchtig
sind, und die folglich leicht aus dem Bearbeitungsbereich 28 mittels
der Vakuumpumpe 36 evakuiert werden können. Dementsprechend können eine
Kontamination oder ein Rest auf den Seitenwänden 13 der Vakuumumhüllung 12 und
der Komponenten darin, einschließlich des Werkstückes 30 selbst,
von dem Ätzen
des Opferrings 160 vernachlässigbar sein.
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Die
radiale Abmessung der Rippen 176, 180 ist so gewählt, dass
das Verschieben an den effektiven Ort der Umfangskante des Werkstücks 30 optimiert
wird. Mit anderen Worten, das Werkstück 30 präsentiert
dem Plasma einen größeren effektiven Durchmesser,
so dass die eigentliche Zone der relativ hohen Ätzrate, die von den Werkstückkanteneffekten
stammt, den Opferring 160 ätzt, statt das Werkstück 130 an
seinem Umfangsrand. Die Gleichmäßigkeit
der Plasmabehandlung über
dem Werkstück 30 wird
verbessert, da diese höhere Ätzrate radial nach
außen
aus dem Werkstück 30 herausgeschoben
wird. Die Rippen 176, 180 werden im Bearbeitungsbereich 28 dem
Plasma ausgesetzt, wenn das System 10 verwendet wird, um
Plasma zu erzeugen und die obere Fläche 27 des Werkstücks 30 zu
behandeln. Im Allgemeinen weist der Opferring 160 eine
ringförmige
geometrische Form auf, die gekennzeichnet ist durch einen Innendurchmesser
ID ungefähr
gleich einem Außendurchmesser
der Außenumfangskante 31 des
Werkstücks 30.
Die Differenz des Innendurchmessers ID und des Außendurchmessers des
Opferrings 160 definiert dessen effektive radiale Abmessung.
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Der
Opferring 160 kann verwendet werden, um den der Plasmabehandlung
eigenen Kanteneffekt von der Außenumfangskante 31 des
Werkstücks 30 zu
einem Umfang 162 des Opferrings 160 zu verschieben.
Durch diese Einrichtung, und obwohl nicht gewünscht ist, durch die Theorie
beschränkt
zu sein, wird angenommen, dass der Opferring 160 bewirkt, dass
der Werkstückkanteneffekt
am Umfang verringert oder abgeschwächt wird, indem seine eigene Behandlungsgleichmäßigkeit
während
der Plasmaprozesse geopfert wird, wenn der begünstigte Kanteneffekt die Ätzrate hauptsächlich über dem
verbrauchbaren Material des Opferrings 160 erhöht. Folglich
ist die Ätzrate über dem
Werkstück 30 gleichmäßiger, da
eine geringere Variation der Ätzrate
zwischen den zentralen Bereichen und den Umfangskantenbereichen
des Werkstücks 30 auftritt.
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Die
Lebensdauer des Opferrings 160 zur Aufrechterhaltung seiner
Effektivität
beim effektiven Verschieben des Ortes der Außenumfangskante des Werkstücks 30 kann
durch sein Baumaterial und die Besonderheiten des Plasmaprozesses
bedingt sein. Der Opferring 160 kann bei Bedarf ersetzt
werden, da er eine verbrauchbare Komponente ist.
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Der
Opferring 160 stellt eine einfache und effektive Technik
zum Verbessern der Gleichmäßigkeit einer
Plasmabehandlung über
einem Wafer in einer Anwendung auf Wafer-Ebene, wie z. B. das Plasmaätzen, das
Photoresistablösen
oder -entfernen, die Oberflächenreinigung,
die Oberflächenaktivierung und
die Dünnschichtabscheidung
dar. Der Opferring 160 kann implementiert werden, ohne
die Kapitalkosten für
das Plasmabehandlungssystem 10 deutlich zu erhöhen. Ferner
kann der Opferring 160 verwendet werden, um die Gleichmäßigkeit
der Plasmabehandlung über
das Werkstück
zu verbessern, ohne zeitaufwändige
oder teuere Ätzprozesse
oder Ätzanlagen
zu erfordern. Plasmabehandlungssysteme können in einer einfachen und
kostengünstigen
Weise mit dem Opferring 160 nachrüstbar sein, um Ätzgleichmäßigkeitsprobleme,
die aus Kanteneffekten entstehen, zu bekämpfen.
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Die
Bezugnahme hierin auf Ausdrücke,
wie z. B. ”vertikal”, ”horizontal”, und dergleichen
sind lediglich beispielhaft und keinesfalls einschränkend, um
einen dreidimensionalen Bezugsrahmen zu etablieren. Der Ausdruck ”horizontal”, wie er
hier verwendet wird, ist als eine Ebene im Wesentlichen parallel zu
einer Ebene definiert, die eine der gegenüberliegenden Flächen der
Elektroden 22, 24 unabhängig von der Orientierung enthält. Der
Ausdruck ”vertikal” bezieht
sich auf eine Richtung senkrecht zu der Horizontalen, wie sie eben
definiert worden ist. Ausdrücke
wie ”oben”, ”unten”, ”auf”, ”über”, ”unter”, ”Seite” (wie in ”Seitenwand”), ”höher”, ”niedriger”, ”oberhalb”, ”unterhalb” und ”unter” sind in Bezug
auf die horizontale Ebene definiert. Es ist klar, dass verschiedene
andere Bezugsrahmen verwendet werden können, ohne vom Erfindungsgedanken
und Umfang der Erfindung abzuweichen, wobei ein gewöhnlicher Fachmann
erkennen wird, dass der definierte Bezugsrahmen relativ und nicht
absolut ist.
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Während die
Erfindung anhand einer Beschreibung verschiedener Ausführungsformen
erläutert
worden ist, und während
diese Ausführungsformen
beachtlich genau beschrieben worden sind, ist es nicht die Absicht
der Anmelder, den Umfang der beigefügten Ansprüche auf solche Einzelheiten
zu beschränken
oder in irgendeiner Weise zu begrenzen. Zusätzliche Vorteile und Modifikationen
sind für Fachleute
offensichtlich. Die Erfindung ist in ihren breiteren Aspekten daher
nicht auf die spezifischen Einzelheiten, die repräsentative
Vorrichtung und die Verfahren sowie die erläuternden Beispiele, die gezeigt
und beschrieben sind, beschränkt.
Dementsprechend können
Abweichungen von solchen Einzelheiten vorgenommen werden, ohne vom
Erfindungsgedanken oder Umfang des allgemeinen erfinderischen Konzepts
der Anmelder abzuweichen. Der Umfang der Erfindung selbst soll nur
durch die beigefügten
Ansprüche
definiert sein.
-
Zusammenfassung
-
Vorrichtung
und Verfahren zum Verbessern der Behandlungsgleichmäßigkeit
in einem Plasmaprozess. Ein Opferkörper (104), der sich
während
der Plasmabearbeitung um eine Außenumfangskante (31)
des Werkstücks
(30) erstreckt, besteht aus einem mittels Plasma entfernbaren
Material. Der Opferkörper
(104) kann mehrere Abschnitte (168, 170) enthalten,
die so angeordnet sind, dass sie eine kreisförmige geometrische Form definieren.
Der Opferkörper
(104) dient dazu, den effektiven Außendurchmesser des Werkstücks (30)
zu erhöhen,
was bewirkt, dass die schädlichen
Kanteneffekte, die der Plasmabearbeitung zu eigen sind, abgeschwächt werden,
indem die Ätzrate
nahe der Außenumfangskante
(31) des Werkstücks 30 effektiv
reduziert wird.