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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von Brennkraftmaschinen.
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In zurückliegenden Jahren zieht Alkohol (insbesondere Äthylalkohol) als Alternativkraftstoff zu Benzin unter dem Gesichtspunkt, öffentliche Schäden zu reduzieren und den Verbrauch von natürlichen Ressourcen zu beschränken, Aufmerksamkeit auf sich. In vielen Fällen wird der Alkohol nicht alleine eingesetzt, sondern als Mit Alkohol gemischter Kraftstoff verwendet, der durch das Mischen von Alkohol mit Benzin oder Ähnlichem hergestellt wird. Der Alkoholanteil in dem mit Alkohol gemischten Kraftstoff ist nicht immer konstant. Um eine Brennkraftmaschine gut zu steuern, müssen die Maschinensteuerparameter zum Steuern der Brennkraftmaschine wie zum Beispiel die Menge der Kraftstoffeinspritzung abhängig von dem Alkoholanteil geändert werden. Daher ist es notwendig, den Alkoholanteil in dem Fall zu entdecken, in dem sich wegen eines Nachtankens die Zusammensetzung des Kraftstoffs geändert hat.
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Gemäß der Druckschrift
JP 2003-120363 A , wird die Menge der Kraftstoffeinspritzung vorübergehend erhöht oder gesenkt, falls ein Nachtanken erfasst wird, und dann der Alkoholanteil ausgehend von dem Verhalten des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Abgases geschätzt. Falls der Alkoholanteil steigt, sinkt insbesondere das Ausmaß der Abweichung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Menge der Kraftstoffeinspritzung erhöht wird, und zu dem die Menge der Kraftstoffeinspritzung verringert wird. Deswegen wird in der offenbarten Vorrichtung ein Unterschied zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, wenn die Menge der Kraftstoffeinspritzung erhöht wird, und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, wenn die Menge der Kraftstoffeinspritzung verringert wird, erfasst, und der Alkoholanteil wird ausgehend von dem Unterschied geschätzt.
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Die Druckschriften
JP H06-017 693 A ,
US 6 314 944 B1 und
JP H11-241 644 A offenbaren gattungsgemäße Vorrichtungen und Verfahren zur Erfassung einer Kraftstoffzusammensetzung.
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Benzin, das als Kraftstoff für Brennkraftmaschinen breit eingesetzt wird, kann in leicht flüchtigen Kraftstoff, der hoch volatile leichte Bestandteile in einer großen Menge enthält, und schwer flüchtigen Kraftstoff, der niedrig volatile schwere Bestandteile in einer großen Menge enthält, gruppiert werden. Damit eine Brennkraftmaschine gut arbeitet, wenn sie angelassen wird, muss die Maschine abhängig von dem Verhältnis des leicht flüchtigen Kraftstoffs und des schwer flüchtigen Kraftstoffs gesteuert werden. Daher ist es notwendig, den Anteil des leicht flüchtigen Kraftstoffs und des schwer flüchtigen Kraftstoffs in dem Kraftstoff zu erfassen. So weit wurde der Anteil unter Verwendung eines Detektors für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst, der den Anteil des leicht flüchtigen Kraftstoffs und des schwer flüchtigen Kraftstoffs in dem Kraftstoff erfasst.
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Wenn der Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs verwendet wird, gibt es aber keine Garantie, dass der Detektor immer gut arbeitet. Deswegen ist eine Vorrichtung zum Erkennen eines abnormalen Zustands des Detektors notwendig. Bei dem Anlassen der Maschine variiert das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases wegen eines Unterschieds in der Volatilität des leicht flüchtigen Kraftstoffs und des schwer flüchtigen Kraftstoffs abhängig von dem Anteil des leicht flüchtigen Kraftstoffs und des schwer flüchtigen Kraftstoffs. Deswegen kann der voranstehend beschriebene Anteil ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases geschätzt werden, und es kann erkannt werden, falls der Detektor sich in einem abnormalen Zustand befindet, indem das geschätzte Verhältnis mit dem durch den Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfassten Verhältnis verglichen wird.
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Zusätzlich zu dem schwer flüchtigen Kraftstoff und dem leicht flüchtigen Kraftstoff enthält der mit Alkohol gemischte Kraftstoff Alkohol. Das stöchiometrische Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Alkohols ist niedriger als das stöchiometrische Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Benzins. Deswegen variiert das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases nicht nur abhängig von dem Anteil des leicht flüchtigen Kraftstoffs und des schwer flüchtigen Kraftstoffs in dem Kraftstoff sondern ebenfalls aufgrund des Alkoholanteils in dem Kraftstoff. Wenn der mit Alkohol gemischte Kraftstoff verwendet wird, ist daher das voranstehend erwähnte Verfahren nicht in der Lage, korrekt zu erkennen, ob sich der Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs in einem abnormalen Zustand befindet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Steuern von Brennkraftmaschinen bereitzustellen, die sogar, wenn ein mit Alkohol gemischter Kraftstoff verwendet wird, in der Lage ist, korrekt zu erkennen, ob ein Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch 6 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen werden gemäß den abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine bereitgestellt, die als Kraftstoff einen schwer flüchtigen Kraftstoff, einen leicht flüchtigen Kraftstoff, einen alkoholischen Kraftstoff oder ein Gemisch aus diesen einsetzt, die einen Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs umfasst, der in der Lage ist, den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs und des leicht flüchtigen Kraftstoffs zu erfassen, und einen Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor zum Erfassen des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Abgases, wobei die Menge der Kraftstoffeinspritzung ausgehend von einem Signal des Detektors für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs so berechnet wird, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis ein Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird, und wobei ausgehend von einem Unterschied zwischen dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor erfasst wurde, während die Maschinentemperatur sich in einem bestimmten Temperaturbereich befindet, erkannt wird, dass der Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet.
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Der bestimmte Temperaturbereich ist ein Temperaturbereich, in dem die Menge der Kraftstoffeinspritzung, die notwendig ist, um das tatsächliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu bringen, unabhängig davon, ob Alkohol in dem Kraftstoff enthalten ist, lediglich infolge eines Unterschieds in den Verdampfungsraten zwischen dem schwer flüchtigen Kraftstoff, dem leicht flüchtigen Kraftstoff und dem alkoholischen Kraftstoff variiert.
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Gemäß dieser Ausführungsform wird ein abnormaler Zustand ausgehend von einem Unterschied in dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis in dem bestimmten Temperaturbereich erkannt, und deswegen kann unabhängig davon, ob Alkohol enthalten ist, korrekt erfasst werden, ob sich der Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs in einem abnormalen Zustand befindet. Deswegen kann sogar, wenn mit Alkohol gemischter Kraftstoff verwendet wird, korrekt erkannt werden, ob sich der Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs in einem abnormalen Zustand befindet.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist die Vorrichtung bereitgestellt, die außerdem einen Alkoholanteildetektor umfasst, der in der Lage ist, den Alkoholanteil in dem Kraftstoff zu erfassen, wobei die Steuervorrichtung die Menge der Kraftstoffeinspritzung ausgehend von dem Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs wie auch von dem Alkoholanteildetektor so berechnet, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird, und wobei ausgehend von einem Unterschied zwischen dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor erfasst wurde, während die Maschinentemperatur sich außerhalb des bestimmten Temperaturbereichs befindet, erkannt wird, ob sich der Alkoholanteildetektor in einem abnormalen Zustand befindet.
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Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Vorrichtung bereitgestellt, in der, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor erfasst wird, während die Maschinentemperatur sich in dem bestimmten Temperaturbereich befindet, magerer als das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist, der durch den Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasste Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs zu dem leicht flüchtigen Kraftstoff als niedriger als der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs zu dem leicht flüchtigen Kraftstoff beurteilt wird, und wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor erfasst wird, fetter als das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist, während die Maschinentemperatur sich in dem bestimmten Temperaturbereich befindet, der durch den Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasste Anteil des leicht flüchtigen Kraftstoffs zu dem schwer flüchtigen Kraftstoff als höher als der tatsächliche Anteil beurteilt wird.
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Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Vorrichtung bereitgestellt, in der die berechnete Menge der Kraftstoffeinspritzung ausgehend von einem Unterschied zwischen dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor erfasst wird, während die Maschinentemperatur sich in dem bestimmten Temperaturbereich befindet, und aufgrund eines Unterschieds zwischen dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor erfasst wird, während die Maschinentemperatur sich außerhalb des bestimmten Temperaturbereichs befindet, korrigiert wird.
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Gemäß einem fünften Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Vorrichtung bereitgestellt, die außerdem eine Nachtankbeurteilungsvorrichtung zum Bestimmen, ob Kraftstoff zugeführt wurde, umfasst, und es wird nur beurteilt, wenn die Nachtankbeurteilungsvorrichtung beurteilt hat, dass der Kraftstoff zugeführt wurde, ob sich der Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs in einem abnormalen Zustand befindet.
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Gemäß einem sechsten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine bereitgestellt, die als Kraftstoff einen schwer flüchtigen Kraftstoff, einen leicht flüchtigen Kraftstoff, einen alkoholischen Kraftstoff oder ein Gemisch aus diesen verwendet, mit einem Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs, der in der Lage ist, den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs zu erfassen, der der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs ist, wobei der Zündzeitpunkt so gesteuert wird, dass die Maschinendrehzahl eine Solldrehzahl erreicht, und wobei der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs ausgehend von dem Zündzeitpunkt geschätzt wird, während die Maschinentemperatur sich in einem vorbestimmten Temperaturbereich befindet, und ausgehend von dem geschätzten Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs und dem durch den Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfassten Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erkannt wird, ob sich der Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs in einem abnormalen Zustand befindet.
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Gemäß einem siebenten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Vorrichtung bereitgestellt, die außerdem einen Alkoholanteildetektor umfasst, der in der Lage ist, den Alkoholanteil in dem Kraftstoff zu erfassen, wobei die Steuervorrichtung den Anteil des Alkohols ausgehend von dem Zündzeitpunkt, während die Maschinentemperatur sich in einem bestimmten Temperaturbereich befindet, und dem durch den Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfassten Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs schätzt, und wobei ausgehend von dem geschätzten Anteil des Alkohols und dem durch den Alkoholanteildetektor erfassten Anteil des Alkohols erkannt wird, ob sich der Alkoholanteildetektor in einem abnormalen Zustand befindet.
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Die Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen besser verstanden werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Ansicht, die schematisch eine Brennkraftmaschine darstellt, an der eine Steuervorrichtung der Erfindung montiert werden kann;
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2 ist ein Diagramm, das Verhältnisse zwischen der Temperatur des Kühlwassers und der Verdampfungsrate bezüglich eines Kraftstoffs ohne Alkohol und eines mit Alkohol gemischten Kraftstoffs darstellt;
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3 ist ein Diagramm, das Verhältnisse zwischen den Temperaturen des Kühlwassers und der Verdampfungsrate bezüglich verschiedener Arten von Kraftstoff darstellt;
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4A bis 4C sind Diagramme, die Verhältnisse zwischen den Kraftstoffeigenschaften und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases in verschiedenen Temperaturbereichen darstellen;
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5 zeigt einen Teil eines Flussdiagramms einer Steuerroutine zur Diagnose eines Detektors für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs und eines Alkoholanteildetektors, falls diese sich in einem abnormalen Zustand befinden;
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6 stellt einen anderen Teil des Flussdiagramms der Steuerroutine zur Diagnose des Detektors für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs und des Alkoholanteildetektors dar, falls diese sich in einem abnormalen Zustand befinden; und
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7A bis 7C sind Diagramme, die Verhältnisse zwischen der Kraftstoffeigenschaft und des Zündzeitpunkts in verschiedenen Temperaturbereichen darstellen.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 stellt einen Fall dar, wenn eine Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung angewendet ist.
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Mit Bezug auf 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Maschinenkörper, 2 bezeichnet eine Brennkammer jedes Zylinders, 3 bezeichnet eine Zündkerze zum Zünden des Kraftstoffs in jeder Brennkammer 2, 4 bezeichnet einen Einlasskrümmer und 5 bezeichnet einen Auslasskrümmer. Der Einlasskrümmer 4 ist mit dem Auslass eines Verdichters 7a eines Abgasturboladers 7 durch ein Einlassrohr 6 gekoppelt, und der Einlass des Verdichters 7a ist mit einem Luftreiniger 8 gekoppelt. Ein Drosselventil 9, das durch einen Schrittmotor angetrieben wird, ist in dem Einlassrohr 6 angeordnet, und eine Kühlvorrichtung 10 ist das Einlassrohr 6 umgebend angeordnet, um die Einlassluft zu kühlen, die durch das Einlassrohr 6 strömt. In der Ausführungsform, die aus 1 ersichtlich ist, wird das Maschinenkühlwasser in die Kühlvorrichtung 10 eingebracht, und die Einlassluft wird durch das Maschinenkühlwasser gekühlt. Andererseits ist der Auslasskrümmer 5 mit dem Einlass einer Abgasturbine 7b des Abgasturboladers 7 gekoppelt, und der Auslass der Abgasturbine 7b ist mit einem Gehäuse 12 gekoppelt, das einen Abgasreinigungskatalysator 11 aufnimmt.
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Der Abgaskrümmer 5 und der Einlasskrümmer 4 sind zusammen über einen Abgasrezirkulations-(im Folgenden als EGR bezeichnet)Durchtritt 13 gekoppelt, und ein elektronisch gesteuertes EGR-Steuerventil 14 ist in dem EGR-Durchtritt 13 angeordnet. Eine EGR-Kühlvorrichtung 15 ist den EGR-Durchtritt 13 umgebend angeordnet, um das EGR-Gas zu kühlen, das durch den EGR-Durchtritt 13 strömt. In der Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist, wird das Maschinenkühlwasser in die Kühlvorrichtung 15 eingebracht, und das EGR-Gas wird durch das Maschinenkühlwasser gekühlt.
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Ein elektronisch gesteuerter Kraftstoffeinspritzer 16 ist in jeder Einlassöffnung bereitgestellt, die mit jeder Brennkammer 2 verbunden ist, um den Kraftstoff in die Einlassöffnung einzuspritzen, und dabei ist jeder Kraftstoffeinspritzer 16 mit einer Lieferleitung 17 gekoppelt. Die Lieferleitung 17 ist durch eine Kraftstoffleitung 18 und eine Kraftstoffpumpe 19 mit einem Kraftstofftank 20 gekoppelt. Eine Kraftstofföffnung des Kraftstofftanks 20 ist mit einer Kraftstoffabdeckung 21 bereitgestellt. Die Kraftstoffpumpe 19 führt den Kraftstoff von dem Kraftstofftank 20 in die Lieferleitung 17 zu, und der in die Lieferleitung 17 zugeführte Kraftstoff wird dann zu den Kraftstoffeinspritzern 16 geführt. In der folgenden Beschreibung wird die Luft, die in dem EGR-Gas enthalten ist, einfach als die Luft bezeichnet.
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Eine elektronische Steuereinheit 30 umfasst ein ROM (Nur-Lese-Speicher) 32, ein RAM (Arbeitsspeicher) 33, eine CPU (Mikroprozessor) 34, eine Eingabeschnittstelle 35 und eine Ausgabeschnittstelle 36, die miteinander durch einen bidirektionalen Bus 31 verbunden sind. Kraftstoffeigenschaftsdetektoren 39 und 40 sind an der Lieferleitung 17 angebracht, um Eigenschaften des Kraftstoffs in der Lieferleitung 17 zu erfassen, ein Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 ist an dem Abgaskrümmer 5 angebracht, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases zu erfassen, das durch den Abgaskrümmer 5 durchtritt, und ein Temperaturdetektor 42 ist an den Abgasreinigungskatalysator 11 angebracht, um die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 11 zu erfassen. Ausgangssignale der Kraftstoffeigenschaftsdetektoren 39, 40, des Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektors 41 und eines Temperaturdetektors 42 werden über entsprechende A/D-Wandler 37 in die Eingabeschnittstelle 35 eingegeben. Außerdem ist ein Kraftstoffmessgerät 43 in dem Kraftstofftank 20 angebracht, um die Menge des Kraftstoffs in dem Kraftstofftank 20 zu erfassen, und ein Öffnungs-Schließ-Detektor 44 ist an der Kraftstofföffnung des Kraftstofftanks 20 angebracht, um zu erfassen, ob die Kraftstoffabdeckung 21 geöffnet ist. Ausgangssignale des Kraftstoffmessgeräts 43 und des Öffnungs-Schließ-Detektors 44 werden über entsprechende A/D-Wandler 37 in die Eingabeschnittstelle 35 eingegeben.
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Außerdem ist ein Lastdetektor 46 mit dem Beschleunigerpedal 45 verbunden, um eine Ausgangsspannung im Verhältnis zu dem Ausmaß zu erzeugen, um das das Beschleunigerpedal 45 niedergedrückt ist, und die Ausgangsspannung des Lastdetektors 46 wird über einen entsprechenden A/D-Wandler 37 in die Eingabeschnittstelle 35 eingegeben. Mit der Eingabeschnittstelle 35 ist außerdem ein Kurbelwinkeldetektor 47 verbunden, der für jede Umdrehung der Kurbelwelle von zum Beispiel 15 Grad einen Ausgabenimpuls erzeugt. Der Kurbelwinkeldetektor 47 erfasst die Maschinendrehzahl. Die Ausgangsschnittstelle 36 ist andererseits mit den Kraftstoffeinspritzern 16, dem Schrittmotor zum Antreiben des Drosselventils 9, dem EGR-Steuerventil 15 und der Kraftstoffpumpe 19 durch Antriebsschaltkreise 38 verbunden.
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Die Brennkraftmaschine der vorliegenden Erfindung verwendet einen aus Benzin und Alkohol gemischten Kraftstoff (im Folgenden als „mit Alkohol gemischter Kraftstoff“ bezeichnet) als Kraftstoff, der in die Brennkammern 2 zugeführt wird. Wie gut bekannt ist, kann das Benzin in einen leicht flüchtigen Kraftstoff, der hoch volatile leichte Bestandteile in großer Menge enthält, und einen schwer flüchtigen Kraftstoff, der niedrig volatile schwere Bestandteile in großer Menge enthält, gruppiert werden. Der Kraftstoff, der in die Brennkammern 2 zugeführt wird, enthält den leicht flüchtigen Kraftstoff und den schwer flüchtigen Kraftstoff in einem beliebigen Anteil, die miteinander vermischt sind.
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Falls die Maschinentemperatur (zum Beispiel die Maschinenkühlwassertemperatur, die Öltemperatur, die Kraftstofftemperatur; im Folgenden wird Bezug auf die Kühlwassertemperatur genommen) nicht niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist, verdampfen sowohl der leichte Kraftstoff wie auch der schwere Kraftstoff einfach. Deswegen wird sogar dann die Leistung (zum Beispiel das Moment und so weiter), die die Brennkraftmaschine erzeugt, nicht verringert, wenn jeder Kraftstoff verwendet wird. Falls jedoch die Temperatur des Maschinenkühlwassers nicht höher als die vorbestimmte Temperatur ist, verdampft der leichte Kraftstoff einfach, während der schwere Kraftstoff nicht einfach verdampft. Deswegen lagert sich sogar, falls die Menge der Kraftstoffeinspritzung die gleiche ist, der schwere Kraftstoff einfacher an den Randflächen der Einlassöffnungen und an den Wandflächen der Zylinder ab als der leichte Kraftstoff. Deswegen trägt eine verringerte Menge des Kraftstoffs im Wesentlichen zu der Verbrennung in den Brennkammern 2 bei.
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Wenn der schwere Kraftstoff verwendet wird, wird daher bei dem Kaltstart der Brennkraftmaschine die Menge der Speisung des Kraftstoffs in den Brennkammern kleiner als eine Sollmenge, und somit tendiert das Luft-Kraftstoff-Verhältnis dazu, anzusteigen (es wird mager), obwohl es abhängig von der Menge des Kraftstoffs, die eingestellt wurde, variieren kann. Wenn im Gegensatz der leichte Kraftstoff verwendet wird, wird bei dem Kaltstart der Brennkraftmaschine die Menge des in die Brennkammern gespeisten Kraftstoffs größer als die Sollmenge, und somit tendiert das Luft-Kraftstoff-Verhältnis dazu, zu sinken (es wird fett). Jeder Fall könnte ein Grund für eine schlechte Anlassleistung, einen schlechten Kraftstoffverbrauch, ein Fehlen des Moments und eine verschlechterte Abgasabgabe sein. Um ein solches Auftreten zu verhindern, ist es notwendig, der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs und des leicht flüchtigen Kraftstoffs in dem Kraftstoff (im Folgenden als „Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs“ bezeichnet) zu erfassen.
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In dieser Ausführungsform erfasst der Kraftstoffeigenschaftsdetektor (Detektor für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs) 39, der an der Lieferleitung 17 angebracht ist, den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs des Kraftstoffs in der Lieferleitung 17, das heißt, des in die Brennkammern 2 zugeführten Kraftstoffs. Der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs ist ein Detektor zum Bestimmen des Anteils des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs ausgehend von der Dichte des Kraftstoffs, die durch das Erfassen des Brechungsindex des Kraftstoffs in der Lieferleitung 17 berechnet wird.
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Der Alkohol erzeugt weniger Wärme und stellt ein kleineres stöchiometrisches Luft-Kraftstoff-Verhältnis her, als das des Benzins ist. Deswegen muss in dem Fall, in dem die Luftmenge, die in die Brennkammer zugeführt wird, die gleiche ist, der mit Alkohol gemischte Kraftstoff abhängig von dem Verhältnis des Alkohols, der in dem Kraftstoff enthalten ist (im Folgenden als „Alkoholanteil“ bezeichnet) gewöhnlich in einer Menge in die Brennkammern 2 gespeist werden, die größer als die Menge des Benzins ist. Um eine geeignete Kraftstoffmenge zu bestimmen, die in die Brennkammern 2 einzubringen ist, muss der Alkoholanteil in dem Kraftstoff erfasst werden.
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In dieser Ausführungsform erfasst der Kraftstoffeigenschaftsdetektor (Alkoholanteildetektor) 40, der an der Lieferleitung 17 angebracht ist, den Alkoholanteil des Kraftstoffs in der Lieferleitung 17, das heißt, des Kraftstoffs, der in die Brennkammern 2 gespeist wird. Der Alkoholanteildetektor 40 kann ein Detektor der optischen Art sein, der eine Änderung in dem Brechungsindex wegen des zugemischten Alkohols einsetzt, oder kann ein Detektor der Art einer elektrostatischen Kapazität sein, der Unterschiede in der Dielektrizitätskonstante und in dem Widerstand zwischen dem Alkohol und dem Benzin einsetzt.
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Wie voranstehend beschrieben wurde, wird in dieser Ausführungsform die Brennkraftmaschine ausgehend von dem Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs gesteuert, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, und aufgrund des Alkoholanteils, der durch den Alkoholanteildetektor 40 erfasst wird. Bei dem Anfahren der Maschine verdampft zum Beispiel der leichte Kraftstoff einfacher, und somit sinkt die erforderliche Kraftstoffeinspritzmenge, wenn der Anteil des leicht flüchtigen Kraftstoffs zu dem schwer flüchtigen Kraftstoff steigt. Außerdem stellt der Alkohol ein niedriges stöchiometrisches Luft-Kraftstoff-Verhältnis her, und somit steigt die erforderliche Kraftstoffeinspritzmenge, wenn der Alkoholanteil steigt.
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Falls der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs oder der Alkoholanteil wegen eines abnormalen Zustands in den Kraftstoffeigenschaftsdetektoren 39 und 40 nicht korrekt erfasst werden kann, kann in der somit bestimmten Brennkraftmaschine der Kraftstoff dann nicht geeignet von den Kraftstoffeinspritzern 16 eingespritzt werden, und der Betriebszustand der Brennkraftmaschine verliert an Stabilität. Um ein solches Ereignis zu verhindern, ist es notwendig, zu erkennen, ob die Kraftstoffeigenschaftsdetektoren 39 und 40 gut arbeiten, das heißt, es ist notwendig zu erkennen, ob die Kraftstoffeigenschaftsdetektoren 39 und 40 sich in einem abnormalen Zustand befinden.
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Falls sich die Kraftstoffeigenschaftsdetektoren 39 und 40 in einem abnormalen Zustand befinden, kann dies erkannt werden, indem zum Beispiel das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst wird, verwendet wird. Die Diagnose des Detektors 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs wird nun als Beispiel beschrieben. In dem Fall, in dem der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet, und erfasst, dass der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs höher als das tatsächliche Verhältnis des schwer flüchtigen Kraftstoffs ist, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases bei dem Anlassen der Maschine fetter als das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis, falls die Brennkraftmaschine ausgehend von dem Verhältnis des schwer flüchtigen Kraftstoffs gesteuert wird, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird. Im Gegensatz dazu wird in dem Fall, in dem der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst, dass der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs bei dem Anlassen der Maschine niedriger als das tatsächliche Verhältnis des schwer flüchtigen Kraftstoffs ist, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases magerer als das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis, falls die Brennkraftmaschine ausgehend von dem Verhältnis des schwer flüchtigen Kraftstoffs gesteuert wird, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs gesteuert wird. Deswegen wird der erfasste Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs höher als der tatsächliche Anteil, falls das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst wird, fetter als das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist, und das erfasste Verhältnis des schwer flüchtigen Kraftstoffs wird niedriger als das tatsächliche Verhältnis, falls das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst wurde, magerer als das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist. In jedem dieser Fälle wurde der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs nicht korrekt durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst, und es kann erkannt werden, dass sich der Detektor 39 in einem abnormalen Zustand befindet.
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Jedoch enthält der mit Alkohol gemischte Kraftstoff zusätzlich zu dem schwer flüchtigen Kraftstoff und dem leicht flüchtigen Kraftstoff den Alkohol, und falls der Alkoholanteildetektor 40 sich in dem abnormalen Zustand befindet, und ein Alkoholanteil erfasst, der unterschiedlich zu dem tatsächlichen Alkoholanteil ist, ist dann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst wird, ebenfalls unterschiedlich zu dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Deswegen kann nicht entschieden werden, sogar falls das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst wird, unterschiedlich von dem tatsächlichen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist, ob sich der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs in dem abnormalen Zustand befindet oder ob der Alkoholanteildetektor 40 sich in dem abnormalen Zustand befindet.
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Die Kraftstoffverdampfungscharakteristiken des mit Alkohol gemischten Kraftstoffs variieren in der Nähe des Siedepunkts des Alkohols (im Fall von Ethanol 78,3°C). 2 ist ein Diagramm, das die Verhältnisse zwischen der Temperatur des Kühlwassers und der Verdampfungsrate bezüglich eines Kraftstoffs ohne Alkohol und eines mit Alkohol gemischten Kraftstoffs darstellt, wobei eine durchgehende Linie den Kraftstoff ohne Alkohol darstellt und eine gestrichelte Linie den mit Alkohol gemischten Kraftstoff darstellt. Wie aus 2 ersichtlich ist, weist der mit Alkohol gemischte Kraftstoff über den gesamten Temperaturbereich eine höhere Verdampfungsrate auf als der Kraftstoff ohne Alkohol, und weist insbesondere in einem Temperaturbereich C in 2 eine hohe Verdampfungsrate auf.
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Wie voranstehend beschrieben wurde, unterscheidet sich die Kraftstoffverdampfungsrate zwischen dem mit Alkohol gemischten Kraftstoff und dem Kraftstoff ohne Alkohol abhängig von der Temperatur des Kühlwassers. Deswegen variiert die Kraftstoffeinspritzmenge, die notwendig ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu bringen, ebenfalls abhängig von der Temperatur des Kühlwassers. 3 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen der Kraftstoffeinspritzmenge, die notwendig ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu bringen, und der Temperatur des Kühlwassers mit Bezug auf verschiedene Arten von Kraftstoff darstellt, worin durchgehende Linien den Anteil von Kraftstoffen zeigen, die Alkohol nicht enthalten, das heißt, den Anteil, wenn der schwer flüchtige Kraftstoff und der leicht flüchtige Kraftstoff verwendet werden, und die gestrichelten Linien den Anteil zeigen, wenn mit Alkohol gemischte Kraftstoffe verwendet werden, das heißt, den Anteil eines gemischten Kraftstoffs, der schwer flüchtigen Kraftstoff und Alkohol enthält, und eines gemischten Kraftstoffs, der leicht flüchtigen Kraftstoff und Alkohol enthält. In dieser Ausführungsform wird die Kraftstoffeinspritzmenge abhängig von den Ausgangswerten des Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs und des Alkoholanteildetektors 40 und aufgrund des aus 3 ersichtlichen Kennfelds eingestellt.
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Wie aus 3 deutlich wird, wird in jedem Fall der gemischte Kraftstoff aus schwer flüchtigem Kraftstoff und Alkohol oder der gemischte Kraftstoff aus leicht flüchtigem Kraftstoff und Alkohol der Kraftstoff ohne Alkohol in einer Menge eingespritzt, die größer als die des mit Alkohol gemischten Kraftstoffs ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu bringen, falls die Temperatur des Kühlwassers niedrig (zum Beispiel 0°C oder niedriger) ist, das heißt, falls sich die Temperatur des Kühlwassers in einem Temperaturbereich A befindet. Dies ist deswegen der Fall, da in dem Temperaturbereich A die Verdampfungsrate des mit Alkohol gemischten Kraftstoffs nahezu die gleiche wie die des Kraftstoffs ohne Alkohol ist, und zusätzlich der Alkohol ein niedrigeres stöchiometrisches Luft-Kraftstoff-Verhältnis herbeiführt.
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Falls die Temperatur des Kühlwassers sich in einem Temperaturbereich B befindet, der höher als der Temperaturbereich A ist, wird der mit Alkohol gemischte Kraftstoff in nahezu einer gleichen Menge wie der Kraftstoff ohne Alkohol eingespritzt, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu bringen. Dies ist deswegen der Fall, da in dem Temperaturbereich B die Verdampfungsrate des mit Alkohol gemischten Kraftstoffs relativ höher als die des Kraftstoffs ohne Alkohol ist, und nebenbei der Alkohol ein niedriges stöchiometrisches Luft-Kraftstoff-Verhältnis herbeiführt.
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Falls die Temperatur des Kühlwassers sich außerdem in einem Temperaturbereich befindet, der höher als der voranstehend beschriebene Temperaturbereich B ist, und den Siedepunkt des Alkohols einschließt, das heißt, in einem Temperaturbereich C in 3, wird der Kraftstoff ohne Alkohol in einer kleineren Menge als der Menge des mit Alkohol gemischten Kraftstoffs eingespritzt, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu bringen. Dies ist deswegen der Fall, da in dem Temperaturbereich C die Verdampfungsrate des mit Alkohol gemischten Kraftstoffs höher als die des Kraftstoffs ohne Alkohol ist, und zusätzlich der Alkohol ein niedriges stöchiometrisches Luft-Kraftstoff-Verhältnis herbeiführt.
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Somit unterscheidet sich das Verhältnis zwischen den Luft-Kraftstoff-Verhältnissen des Abgases, wenn der mit Alkohol gemischte Kraftstoff verwendet wird, und wenn der Kraftstoff ohne Alkohol verwendet wird, abhängig von den Temperaturbereichen des Kühlwassers. 4A und 4C sind Diagramme, die der Anteil zwischen der Kraftstoffeigenschaft und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases in den Temperaturbereichen A, B und C darstellen, wenn der Kraftstoff in der gleichen Menge eingespritzt wird.
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Wenn der Kraftstoff in der gleichen Menge eingespritzt wird, wie aus 4A bis 4C ersichtlich ist, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases mager, da der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs zwischen dem schwer flüchtigen Kraftstoff und dem leicht flüchtigen Kraftstoff unabhängig von dem Temperaturbereich des Kühlwassers ansteigt. Falls die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich A befindet, wie aus 4A ersichtlich ist, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases mager, da der Alkoholanteil in dem Kraftstoff ansteigt. Falls der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs des Kraftstoffs in dem Temperaturbereich A bekannt war, kann der Alkoholanteil in dem Kraftstoff ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases geschätzt werden.
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Falls die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich B befindet, wie aus 4B ersichtlich ist, variiert das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases trotz einer Änderung des Alkoholanteils in dem Kraftstoff nicht. In dem Temperaturbereich B ist es daher möglich, den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs in dem Kraftstoff ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases unabhängig davon zu bestimmen, ob Alkohol enthalten ist oder nicht.
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Falls die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich C befindet, wie aus 4C ersichtlich ist, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases fett, da der Alkoholanteil in dem Kraftstoff ansteigt. Falls der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs des Kraftstoffs in dem Temperaturbereich C bekannt war, kann der Anteil des Alkohols in dem Kraftstoff ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases geschätzt werden.
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Deswegen wird in dieser Ausführungsform, falls die Temperatur des Kühlwassers sich bei dem Anlassen der Maschine in dem Temperaturbereich B befindet, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst, und der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs wird ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases geschätzt, das erfasst wird. Falls der geschätzte Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs nahezu der gleiche ist wie der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, wird entschieden, dass der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich nicht in einem abnormalen Zustand befindet. Falls sich jedoch der geschätzte Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs stark von dem Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs unterscheidet, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wurde, wird bestimmt, dass der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet. Deswegen ist es möglich, sogar wenn der mit Alkohol gemischte Kraftstoff verwendet wird, genau zu erkennen, ob sich der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs in einem abnormalen Zustand befindet.
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In dem Fall, in dem die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich B befindet, falls der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases geschätzt wird, stark unterschiedlich zu dem Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs ist, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, ist es möglich, aus dem Unterschied in dem Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs einen Fehler des Detektors 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs zu schätzen. Falls bestimmt wird, dass der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet, kann dann der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, ausgehend von einem Unterschied zwischen dem geschätzten Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs und des erfassten Anteils des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs korrigiert werden. Durch das Einsetzen des Anteils des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, nachdem er korrigiert wurde, ist es daher möglich, den tatsächlichen Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs zu schätzen.
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Nachdem gemäß dieser Ausführungsform erkannt wurde, ob der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst, während die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich C befindet, und der Anteil des Alkohols wird ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases bestimmt, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst wird.
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Es wurde bereits erkannt, ob sich Der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs in einem abnormalen Zustand befindet. Falls nämlich nicht entschieden wurde, dass der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet, stellt der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, den tatsächlichen Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs dar. Falls die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich C befindet, wird deswegen ausgehend von dem Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, und aufgrund des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Abgases, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst wird, erkannt, ob sich der Alkoholanteildetektor 40 in einem abnormalen Zustand befindet.
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Falls in dem Fall, in dem der Alkoholanteil zum Beispiel 0 % beträgt, der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, tro1 ist, wie aus 4C ersichtlich ist, wird dann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 erfasst wird, af1. Falls zu dieser Zeit das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnisdetektor 41 nicht af1 ist, sondern zum Beispiel af2 ist, zeigt dann jedoch der Alkoholanteildetektor 40 den tatsächlichen Wert nicht korrekt an. Deswegen wird in dieser Ausführungsform in diesem Fall entschieden, dass der Alkoholanteildetektor sich in einem abnormalen Zustand befindet. Als Ergebnis ist es möglich, sogar wenn der schwer flüchtige Kraftstoff, der leicht flüchtige Kraftstoff und der mit Alkohol gemischte Kraftstoff verwendet werden, gut zu erkennen, ob der Alkoholanteildetektor sich in einem abnormalen Zustand befindet.
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In dem Fall, in dem die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich C befindet, falls der Alkoholanteil, der ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases geschätzt wird, stark unterschiedlich von dem Alkoholanteil ist, der durch den Alkoholanteildetektor 40 erfasst wird, ist es möglich, aus dem Unterschied des Alkoholanteils einen Fehler des Alkoholanteildetektors 40 zu schätzen. Falls entschieden wird, dass der Alkoholanteildetektor 40 sich in einem abnormalen Zustand befindet, kann dann der Alkoholanteil, der durch den Alkoholanteildetektor 40 erfasst wird, ausgehend von einem Unterschied zwischen dem geschätzten Alkoholanteil und dem erfassten Alkoholanteil korrigiert werden. Deswegen ist es durch das Verwenden des Alkoholanteils möglich, der durch den Alkoholanteildetektor 40 erfasst wird, nachdem er korrigiert wurde, den tatsächlichen Alkoholanteil zu schätzen.
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Die 5 und 6 stellen ein Flussdiagramm einer Steuerroutine zur Diagnose des Detektors 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs und des Alkoholanteildetektors 40 dar, falls diese sich in einem abnormalen Zustand befinden. Die Steuerroutine, die aus 5 und 6 ersichtlich ist, wird in regelmäßigen Abständen ausgeführt.
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Mit Bezug auf 5 und 6 werden zuerst die Temperatur des Kühlwassers, des Anteils des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs und des Anteils des Alkohols durch den Wassertemperaturdetektor (nicht dargestellt) erfasst, der in den Schritten S11 bis S13 die Temperatur des Maschinenkühlwassers, des Detektors 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs beziehungsweise des Alkoholanteildetektors 40 erfasst. Als Nächstes wird in Schritt S14 beurteilt, ob die Kraftstoffabdeckung 21 geöffnet ist, das heißt, ob der Kraftstofftank 20 vor dem Anlassen der Maschine wieder betankt wurde. Alternativ kann das wieder Betanken durch einen Kraftstoffmesser 43 abhängig davon beurteilt werden, ob die Menge des Kraftstoffs in dem Kraftstofftank 20 zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Maschine das letzte Mal angehalten wurde, und wenn die Maschine diesmal angelassen wird, angestiegen ist.
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Falls in dem Schritt S14 beurteilt wird, dass die Kraftstoffabdeckung geöffnet ist, das heißt, dass der Kraftstofftank 20 wieder befüllt wird, schreitet die Routine zu Schritt S15 voran, wo ein Zeiger Xdet zur Diagnose eines abnormalen Zustands auf 1 eingestellt wird. Die Routine danach schreitet zu dem Schritt S16 voran. Der Zeiger Xdet zur Diagnose des abnormalen Zustands wird auf 1 eingestellt, wenn die Steuerung zur Diagnose des abnormalen Zustands ausgeführt wird, und wird auf 0 eingestellt, wenn die Steuerung zur Diagnose des abnormalen Zustands endet. Falls in dem Schritt S14 beurteilt wird, dass der Kraftstofftank 20 nicht wieder befüllt wurde, schreitet die Routine zu dem Schritt S17 voran, wo beurteilt wird, ob der Zeiger Xdet zur Diagnose des abnormalen Zustands 1 ist, das heißt, ob die Steuerung zur Diagnose des abnormalen Zustands ausgeführt wird. Falls beurteilt wird, dass die Steuerung zur Diagnose des abnormalen Zustands ausgeführt wird (Xdet = 1), schreitet die Routine zu dem Schritt S16 voran. Falls andererseits in dem Schritt S17 beurteilt wird, dass die Steuerung zur Diagnose des abnormalen Zustands beendet wurde (Xdet = 0), endet die Steuerroutine.
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Als Nächstes wird in den Schritten S16 und S18 beurteilt, ob die Kühlwassertemperatur Thw, die durch den Wassertemperaturdetektor erfasst wurde, zwischen Thw1 und Thw2 oder zwischen Thw2 und Thw3 liegt, das heißt, ob sich die Kühlwassertemperatur in dem Temperaturbereich B oder in dem Temperaturbereich C befindet. Falls in den Schritten S16 und S18 beurteilt wird, dass die Kühlwassertemperatur sich weder in dem Temperaturbereich B noch in dem Temperaturbereich C befindet, endet die Steuerroutine. Falls in den Schritten S16 und S18 beurteilt wird, dass die Kühlwassertemperatur sich in dem Temperaturbereich B befindet, schreitet die Routine zu dem Schritt S19 voran, wo ein Zeiger Xgas zur Diagnose des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs auf 1 gestellt wird. Der Zeiger Xgas zur Diagnose des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs wird auf 1 eingestellt, wenn die Diagnose des Detektors 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs ausgeführt wird, und wird auf 0 eingestellt, wenn die Diagnose der zwei Detektor 39 und 40 beendet ist.
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Als Nächstes wird in dem Schritt S20 beurteilt, ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist. Falls beurteilt wird, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases nicht das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist, schreitet die Routine zu den Schritten S21 und S22 voran, wo so beurteilt wird, dass der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet, und ein Korrekturkoeffizient für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, wird ausgehend von einem Unterschied zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases und dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis berechnet.
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Falls andererseits in den Schritten S16 und S18 beurteilt wird, dass die Kühlwassertemperatur sich in dem Temperaturbereich C befindet, schreitet die Routine zu dem Schritt S23 voran, wo ein Zeiger Xa1 zur Diagnose des Alkohols auf 1 eingestellt wird, wenn die Diagnose des Alkoholanteildetektors 40 ausgeführt wird, und auf 0 eingestellt wird, wenn die Diagnose der zwei Detektoren 39 und 40 beendet wird.
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Als Nächstes wird in Schritt S24 beurteilt, ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist. Falls beurteilt wird, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases nicht das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist, schreitet die Routine zu den Schritten S25 und S26 voran, wo beurteilt wird, dass sich der Alkoholanteildetektor 40 in einem abnormalen Zustand befindet, und ein Korrekturkoeffizient für den Anteil des Alkohols, der durch den Alkoholanteildetektor 40 erfasst wird, wird ausgehend von einem Unterschied zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases und dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis berechnet.
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Als Nächstes wird in Schritt S27 beurteilt, ob der Zeiger Xgas zur Diagnose des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs und der Zeiger Xa1 zur Diagnose des Alkohols beide auf 1 gestellt sind. Falls beurteilt wird, dass zumindest einer davon nicht auf 1 gestellt ist, das heißt, dass die Diagnose des Detektors 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs oder des Alkoholanteildetektors 40 nicht beendet wurde, endet dann die Steuerroutine. Falls andererseits beurteilt wird, dass beide Zeiger auf 1 gestellt sind, das heißt, falls die Diagnose der zwei Detektor 39 und 40 beendet wurde, schreitet die Routine zu dem Schritt S28 voran. In dem Schritt S28 wird der Zeiger Xdat zur Diagnose des abnormalen Zustands auf 0 eingestellt, und der Zeiger Xgas zur Diagnose des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs und der Zeiger Xa1 zur Diagnose des Alkohols werden auf 0 eingestellt, und dann endet die Steuerroutine.
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Als Nächstes wird im Folgenden eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der voranstehend beschriebenen Ausführungsform, wurde aufgrund des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Abgases, das durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor 41 erfasst wird, erkannt, ob sich die Kraftstoffeigenschaftsdetektoren 39 und 40 in einem abnormalen Zustand befinden. In dieser Ausführungsform wird jedoch ausgehend von dem Zündzeitpunkt der Zündkerze 3 erkannt, ob sich die Kraftstoffeigenschaftsdetektoren 39 und 40 in einem abnormalen Zustand befinden.
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In der Brennkraftmaschine dieser Ausführungsform wird der Zündzeitpunkt vorgezogen oder verzögert, so dass die Maschinendrehzahl bei dem Anlassen der Maschine eine Solldrehzahl erreicht. Der Zündzeitpunkt wird nämlich vorgezogen, wenn die Maschinendrehzahl niedriger als die Solldrehzahl ist, oder wenn die Anstiegsrate der Maschinendrehzahl niedrig ist. Der Zündzeitpunkt wird andererseits verzögert, wenn die Maschinendrehzahl höher als die Solldrehzahl ist, oder wenn die Anstiegsrate der Maschinendrehzahl hoch ist.
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Die Verdampfungsrate des mit Alkohol gemischten Kraftstoffs unterscheidet sich von der des Kraftstoffs ohne Alkohol abhängig von der Temperatur des Kühlwassers, wie voranstehend mit Bezug auf 3 beschrieben wurde. Deswegen variiert der Zündzeitpunkt, um die Maschinendrehzahl auf die Solldrehzahl zu bringen, abhängig von der Temperatur des Kühlwassers. In diesem Fall ist das Verhältnis zwischen dem Zündzeitpunkt, um die Maschinendrehzahl auf die Solldrehzahl zu bringen, und der der Temperatur des Kühlwassers ähnlich zu dem in 3 dargestellten.
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Die 7A, 7B und 7C sind Diagramme, die Verhältnisse zwischen der Kraftstoffeigenschaft und dem Zündzeitpunkt in den Temperaturbereichen A, B und C darstellen, wenn die Maschinendrehzahl gleich beibehalten wird. Wie aus 7A bis 7C ersichtlich ist, wird der Zündzeitpunkt unabhängig von dem Temperaturbereich des Kühlwassers vorgezogen, falls die Maschinendrehzahl die gleiche bleibt, wenn der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs zwischen dem schwer flüchtigen Kraftstoff und dem leicht flüchtigen Kraftstoff ansteigt. Dies ist deswegen der Fall, da die Verdampfungsrate des Kraftstoffs sinkt, und somit die Menge des Kraftstoffs, die zu der Verbrennung beiträgt, sich verringert, wenn der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs ansteigt.
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Falls die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich A befindet, wird der Zündzeitpunkt vorgezogen, da der Alkoholanteil in dem Kraftstoff ansteigt, wie aus 7A ersichtlich ist. Deswegen kann in dem Temperaturbereich A der Alkoholanteil in dem Kraftstoff ausgehend von dem Zündzeitpunkt geschätzt werden, falls der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs in dem Kraftstoff bekannt war.
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Falls die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich B befindet, variiert der Zündzeitpunkt sogar dann nicht, falls der Alkoholanteil in dem Kraftstoff geändert wird, wie aus 7B ersichtlich ist. Deswegen kann in dem Temperaturbereich B der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs ausgehend von dem Zündzeitpunkt unabhängig davon geschätzt werden, ob der Alkohol enthalten ist.
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Falls die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich C befindet, wird der Zündzeitpunkt verzögert, wenn der Anteil des Alkohols in dem Kraftstoff steigt, wie aus 7C ersichtlich ist. Falls der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs in dem Kraftstoff in dem Temperaturbereich C bekannt war, kann deswegen der Anteil des Alkohols in dem Kraftstoff ausgehend von dem Zündzeitpunkt geschätzt werden.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform wird deswegen der Zündzeitpunkt der Zündkerze 3 erhalten, wenn die Temperatur des Kühlwassers sich bei dem Anlassen der Maschine in dem Temperaturbereich B befindet, und der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs wird ausgehend von dem erhaltenen Zündzeitpunkt geschätzt. Falls der geschätzte Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs nahezu gleich ist wie der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, wird beurteilt, dass der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich nicht in einem abnormalen Zustand befindet. Falls der geschätzte Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs sich stark von dem erfassten Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs unterscheidet, wird beurteilt, dass der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet. Somit ist es möglich, sogar dann gut zu erkennen, ob der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich in einem abnormalen Zustand befindet, wenn der mit Alkohol gemischte Kraftstoff verwendet wird.
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Falls der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der ausgehend von dem Zündzeitpunkt geschätzt wird, stark unterschiedlich von dem Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs ist, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, während die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich B befindet, kann der Fehler des Detektors für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs 39 aus dem Unterschied in dem Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs ähnlich wie in der ersten Ausführungsform geschätzt werden.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform, wird der Zündzeitpunkt der Zündkerze 3 erhalten, nachdem der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs überprüft wurde, während die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich C befindet, und der Alkoholanteil wird ausgehend von dem Zündzeitpunkt geschätzt, der erhalten wird.
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Der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs wurde bereits überprüft. Falls beurteilt wurde, dass der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs sich nicht in einem abnormalen Zustand befindet, stellt dann deswegen der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wurde, den tatsächlichen Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs dar. Falls die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich C befindet, wird deswegen der Alkoholanteildetektor 40 ausgehend von dem Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs, der durch den Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs erfasst wird, und ausgehend von dem Zündzeitpunkt, der von der Zündkerze 3 erhalten wird überprüft, ob er sich in einem abnormalen Zustand befindet.
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Falls der Alkoholanteil, der ausgehend von dem Zündzeitpunkt geschätzt wird, stark unterschiedlich von dem Alkoholanteil ist, der durch den Alkoholanteildetektor 30 erfasst wird, während die Temperatur des Kühlwassers sich in dem Temperaturbereich C befindet, kann dann der Fehler des Alkoholanteildetektors 40 ähnlich wie in der ersten Ausführungsform ausgehend von dem Unterschied in dem Alkoholanteil geschätzt werden.
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In den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung werden der Detektor 39 für den Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/leicht flüchtigen Kraftstoffs und der Alkoholanteildetektor 40 ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases oder ausgehend von dem Zündzeitpunkt überprüft, ob sie sich in einem abnormalen Zustand befinden. Jedoch kann der Anteil des schwer flüchtigen Kraftstoffs/des leicht flüchtigen Kraftstoffs und der Alkoholanteil ausgehend von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases und dem Zündzeitpunkt geschätzt werden, ohne die voranstehend beschriebenen Detektoren bereitzustellen.