-
GEBIET DER TECHNIK
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem, das eine
Abgasleitung aufweist mit einer Auslassmündung für
die Ausleitung von Abgasen, die während des Betriebs der
Brennstoffzelle erzeugt werden.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Im
Allgemeinen weist ein Brennstoffzellensystem auf: Brennstoffzellen,
eine Anodenfluid-Zufuhreinheit für die Zufuhr von Anodenfluid
zu Anoden der Brennstoffzellen, eine Kathodenfluid-Zufuhreinheit
für die Zufuhr von Kathodenfluid zu Kathoden der Brennstoffzellen
und eine Abgasleitung mit einer Auslassmündung für
die Ausleitung von Abgasen, die während des Betriebs der
Brennstoffzellen erzeugt werden. Als ein solches Brennstoffzellensystem
offenbart das Patentdokument 1 ein Brennstoffzellensystem, das mit
einem Filter in einer Lüftungsmündung eines Gehäuses
für die Aufnahme der Brennstoffzellen versehen ist.
- [Patentdokument
1] Japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2006-140,165
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Wenn
Wind von außen durch die Auslassmündung, die sich
an einem Ende der Abgasleitung befindet, in den Auslassschacht weht,
könnten möglicherweise Abgase, die aus der Auslassmündung ausgeleitet
werden sollen, nicht aus der Auslassmündung ausgeleitet
werden und zurückströmen. In diesem Fall ist zu
befürchten, dass das Brennstoffzellensystem nicht genügend
elektrische Leistung erzeugen kann. Beispiels weise ist zu befürchten,
dass die Verbrennungsstabilität einer Verbrennungseinheit wie
eines Brenners, der im Brennstoffzellensystem verwendet wird, beeinträchtigt
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der genannten Umstände
gemacht. Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
Brennstoffzellensystems, das von Vorteil ist bei der Unterdrückung
des Rückstroms von Abgasen, die aus der Auslassmündung
ausgeleitet werden sollen, in die Abgasleitung, ohne aus der Auslassmündung
ausgeleitet zu werden.
-
Ein
Brennstoffzellensystem gemäß einem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist auf: eine Brennstoffzelle mit einer
Anode und einer Kathode, eine Anodenfluid-Zufuhreinheit für
die Zufuhr von Anodenfluid zur Anode der Brennstoffzelle, eine Kathodenfluid-Zufuhreinheit
für die Zufuhr von Kathodenfluid zur Kathode der Brennstoffzelle
und eine Abgasleitung mit einer Auslassmündung für
die Ausleitung von Abgasen, die während des Betriebs der Brennstoffzelle
erzeugt werden, wobei die Abgasleitung an einem Endabschnitt der
Abgasleitung auf der Seite der Auslassmündung eine Rückstrom-Unterdrückungseinheit
aufweist.
-
Die
Rückstrom-Unterdrückungseinheit ist ein Mittel,
das verhindert, dass unter dem Einfluss von Wind, der außerhalb
der Abgasleitung weht, Abgase, die aus der Auslassmündung
der Abgasleitung ausgeleitet werden sollen, in die Abgasleitung
zurückströmen, ohne aus der Auslassmündung
ausgeleitet zu werden, wenn das Brennstoffzellensystem in Betrieb
ist oder nicht in Betrieb ist. Da eine solche Rückstrom-Unterdruckungseinheit
an einem Endabschnitt der Abgasleitung auf der Seite der Auslassmündung vorgesehen
ist, wird verhindert, dass Wind von außen durch die Auslassmündung
in die Abgasleitung gelangt. Daher wird verhindert, dass Abgase,
die aus der Auslassmündung ausgeleitet werden sollen, in die
Abgasleitung zurückströmen statt aus der Auslassmündung
ausgeleitet zu werden.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird im Brennstoffzellensystem
des ersten Aspekts die Rückstrom-Unterdrückungseinheit
von einem Prall- bzw. Umlenkelement gebildet, das auf die Auslassmündung
gerichtet ist. Da ein solches Umlenkelement am Endabschnitt der
Abgasleitung auf der Seite der Auslassmündung vorgesehen ist,
wird verhindert, dass Wind von außen durch die Auslassmündung
in die Abgasleitung gelangt. Daher wird verhindert, dass die Abgase,
die aus der Auslassmündung ausgeleitet werden sollen, in
die Abgasleitung zurückströmen statt aus der Auslassmündung
ausgeleitet zu werden.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird im Brennstoffzellensystem
des ersten Aspekts die Rückstrom-Unterdrückungseinheit
durch die Krümmung eines Leitungsabschnitts gebildet, der
sich an der Seite der Auslassmündung in der Abgasleitung
befindet. Da eine solche Rückstrom-Unterdrückungseinheit
am Endabschnitt der Abgasleitung auf der Seite der Auslassmündung
vorgesehen ist, wird verhindert, dass Wind von außen durch
die Auslassmündung in die Abgasleitung gelangt. Daher wird
verhindert, dass die Abgase, die aus der Auslassmündung
ausgeleitet werden sollen, in die Abgasleitung zurückströmen
statt aus der Auslassmündung ausgeleitet zu werden.
-
Wie
bereits beschrieben, weist das Brennstoffzellensystem der vorliegenden
Erfindung die folgenden Vorteile auf: Da eine Rückstrom-Unterdrückungseinheit
wie oben beschrieben am Endabschnitt der Abgasleitung auf der Seite
der Auslassmündung vorgesehen ist, wird verhindert, dass Wind
von außen durch die Auslassmündung in die Abgasleitung
gelangt, und es wird verhindert, dass die Gase, die aus der Auslassmündung
ausgeleitet werden sollen, in die Abgasleitung zurückströmen statt
aus der Auslassmündung ausgeleitet zu werden. Infolgedessen
kann das Brennstoffzellensystem eine gute Leistung im Hinblick auf
die Erzeugung elektrischer Leistung zeigen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist
eine perspektivische Darstellung eines Auslassschachts gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
bei dem es sich um einen Endabschnitt einer Abgasleitung auf der
Seite einer Auslassmündung handelt.
-
2 ist
eine perspektivische Darstellung von Bestandteilen des Auslassschachts
der ersten bevorzugten Ausführungsform vor dem Zusammenbau.
-
3 ist
eine frontale Ansicht des Auslassschachts der ersten bevorzugten
Ausführungsform.
-
4 ist
ein Schema eines Brennstoffzellensystems der ersten bevorzugten
Ausführungsform.
-
5 ist
eine Seitenansicht des Auslassschachts der ersten bevorzugten Ausführungsform.
-
6 ist
eine perspektivische Darstellung des Auslassschachts der ersten
bevorzugten Ausführungsform in einem anderen Winkel als 1.
-
7 ist
eine Darstellung eines Auslassschachts gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
8 ist
eine Seitenansicht eines Auslassschachts gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
9 ist
eine seitliche Ansicht eines Auslassschachts gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
10 ist
eine perspektivische Darstellung des Auslassschachts gemäß der
vierten bevorzugten Ausführungsform.
-
11 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Auslassschachts gemäß einer
fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
12 ist
eine Systemskizze, die ein Brennstoffzellensystem gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
13 ist
eine Systemskizze, die ein Brennstoffzellensystem gemäß einer
siebten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
-
14 ist
eine Seitenansicht eines Auslassschachts gemäß einer
achten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
-
Beste Weise für die
Durchführung der Erfindung
-
Ein
Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf: eine Brennstoffzelle mit einer Anode und einer
Kathode, eine Anodenfluid-Zufuhreinheit für die Zufuhr
von Anodenfluid zur Anode der Brennstoffzelle, eine Kathodenfluid-Zufuhreinheit
für die Zufuhr von Kathodenfluid zur Kathode der Brennstoffzelle
und eine Abgasleitung mit einer Auslassmündung für
die Ausleitung von Abgasen, die während des Betriebs der
Brennstoffzelle erzeugt werden. Die Anodenfluid-Zufuhreinheit kann alles
sein, solange sie Anodenfluid zur Anode der Brennstoffzelle liefert.
Die Kathodenfluid-Zufuhreinheit kann alles sein, solange sie Kathodenfluid
zur Kathode der Brennstoffzelle liefert. Die Abgasleitung weist
eine Rückstrom-Unterdrückungseinheit an einem
Endabschnitt der Abgasleitung auf der Seite der Auslassmündung
auf. Die Rückstrom-Unterdrückungseinheit ist ein
Mittel, das verhindert, dass Abgase, die aus der Auslassmündung
ausgeleitet werden sollen, unter dem Einfluss von Außenwind
oder dergleichen in die Abgasleitung zurückströmen
statt aus der Auslassmündung ausgeleitet zu werden. Wenn
die Rückstrom-Unterdrückungseinheit am Endabschnitt
der Abgasleitung auf der Seite der Auslassmündung vorgesehen
ist, ist die Rückstrom-Unterdrückungseinheit nahe
an der Auslassmündung angeordnet. Daher wird wirksam verhindert,
dass Wind von außen durch die Auslassmündung in
die Abgasleitung gelangt.
-
In
einem Ausführungsbeispiel ist die Rückstrom-Unterdrückungseinheit
ein Umlenkelement, das auf die Auslassmündung gerichtet
ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Rückstrom-Unterdrückungseinheit
durch die Krümmung eines Leitungsabschnitts der Abgasleitung
in der Nähe der Auslassmündung gebildet. Auch
in diesen Fällen kann wirksam verhindert werden, dass Wind von
außen durch die Auslassmündung in die Abgasleitung
gelangt. Beispiele für das Umlenkelementmaterial schließen
Metall, Harz und keramische Werkstoffe ein.
-
In
einem Ausführungsbeispiel umfasst die Abgasleitung eine
erste Abgasleitung, die mit einer Verbrennungseinheit verbunden
ist, und eine zweite Abgasleitung mit der Auslassmündung
und mit einem größeren Leitungsquerschnitt als
die erste Abgasleitung. Hierbei ist der Endabschnitt der Abgasleitung auf
der Seite der Auslassmündung die zweite Abgasleitung. Hierbei
weist in einem Ausführungsbeispiel die zweite Abgasleitung
eine Behälterform auf, die eine Kastenform einschließt.
Die Kastenform kann die Form eines rechteckigen Kastens oder die
Form eines zylindrischen Kastens sein. Da die zweite Abgasleitung
einen größeren Leitungsquerschnitt aufweist, wird
die Strömungsrate des Abgases gesenkt und der Innendruck
der Abgasleitung wird erhöht. Dies ist von Vorteil bei
der Unterdrückung des Eindringens von Außenluft
durch die Auslassmündung hindurch in die Abgasleitung.
-
In
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist
die Anodenfluid-Zufuhreinheit auf: eine Reformierungseinheit für
die Erzeugung von Anodengas, das der Anode der Brennstoffzelle zugeführt
werden soll, aus einem als Ausgangsmaterial dienenden Brennstoff,
und eine Verbrennungseinheit für die Erwärmung
der Reformierungseinheit. Hierbei weist in einem Ausführungsbeispiel
der Endabschnitt der Abgasleitung auf der Seite der Auslassmündung
einen Mischkammer auf zum Mischen von Verbrennungsabgas, das aus
der Verbrennungseinheit ausgeleitet wird, und von Kathodenabgas, das
aus der Kathode der Brennstoffzelle ausgeleitet wird. Nachdem das
Verbrennungsabgas und das Kathodenabgas vermischt wurden, wird die
Mischung aus der Auslassmündung ausgeleitet. In diesem
Fall wird die Konzentration des Verbrennungsabgases durch das Kathodenabgas
(beispielsweise Luft) verdünnt.
-
In
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist
das Brennstoffzellensystem einen Kondensierer auf, um Kondenswasser
zu erzeugen, und der Endabschnitt der Abgasleitung auf der Seite
der Auslassmündung leitet Kondenswasser, das im Endabschnitt
vorhanden ist, aufgrund der Schwerkraft aus oder führt
das Kondens wasser aufgrund der Schwerkraft in den Kondensator zurück. Das
in den Kondensator zurückgeführte Kondenswasser
kann erneut verwendet werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel, bei dem das Umlenkelement und
die Auslassmündung in einer vertikalen Richtung zum Umlenkelement
und zur Auslassmündung vorstehen, überlappt die
Form einer Projektion des Umlenkelements die der Auslassmündung
und die Fläche der Projektion des Umlenkelements ist größer
als die der Auslassmündung. In diesem Fall unterdrückt
das Umlenkelement das Eindringen von Wind von außen durch
die Auslassmündung in die Abgasleitung, und dies ist von
Vorteil bei der Unterdrückung eines Abgasrückstroms.
-
In
einem Ausführungsbeispiel umfasst das Umlenkelement einen
ersten Umlenkabschnitt, der sich in einer Richtung erstreckt, in
der sich die Auslassmündung erstreckt, und der auf die
Auslassmündung gerichtet ist, und einen zweiten Umlenkabschnitt,
der mit einem Endabschnitt des ersten Umlenkabschnitts verbunden
ist und der sich quer zur Verlaufsrichtung der Auslassmündung
erstreckt. Dies ist von Vorteil bei der Unterdrückung eines
Abgasrückstroms. In einem anderen Ausführungsbeispiel weist
das Umlenkelement eine größere Höhe auf
als der obere Abschnitt der Auslassmündung. Hierbei wird
verhindert, dass Wind von außen durch die Auslassmündung
in die Abgasleitung gelangt, und dies ist von Vorteil bei der Unterdrückung
eines Abgasrückstroms.
-
In
einem Ausführungsbeispiel weist das Umlenkelement eine
Wärmetauscherrippe auf. Da die Wärmetauscherrippe
die Oberfläche des Umlenkelements vergrößert,
ist sie, wenn die Abgase warm sind, von Vorteil bei der Kühlung
der Abgase durch das Umlenkelement und bei der Kondensierung von in
den Abgasen enthaltenem Wasserdampf in der Nähe der Wärmetauscherrippe,
um Kondenswasser zu erzeugen. Daher kann der Wasserdampf, der in den
auszuleitenden Abgasen enthalten ist, verringert werden. Wenn das
Umlenkelement auf die Auslassmündung gerichtet ist, wird
das Umlenkelement auf einfache Weise durch die Außenluft
gekühlt, und somit kann die Wärmetauscherrippe
leicht eine gute Kühlleistung bringen. Wenn die Abgase
warm sind, ist dies von Vorteil bei der Kühlung der Abgase
durch die Wärmetauscherrippe des Umlenkelements und bei
der Kondensierung von in den Abgasen enthaltenem Wasser dampf, um
Kondenswasser zu erzeugen. Hierbei können Abgase mit einem
niedrigeren Wassergehalt nach außen abgegeben werden. Man beachte,
dass die Gefahr besteht, dass Kondenswasser und Staub sich mischen
und das Gehäuse des Brennstoffzellensystems verschmutzen,
wenn Wasserdampf in den Abgasen sofort nach seiner Ausführung
aus dem Brennstoffzellensystem kondensiert. Daher wird der Wassergehalt
der Abgase, die aus der Auslassmündung nach außen
(in die Außenluft) geleitet werden, vorzugsweise so weit
wie möglich gesenkt.
-
Wenn
das Brennstoffzellensystem nicht in Betrieb ist, besteht außerdem
die Gefahr, dass Wind, der außerhalb der Abgasleitung weht,
durch die Auslassmündung der Abgasleitung in die Abgasleitung gelangt.
In diesem Fall ist zu befürchten, dass Staub oder dergleichen
in die Abgasleitung gelangt. Angesichts dessen enthält
in einem Ausführungsbeispiel die Rückstrom-Unterdrückungseinheit
eine Gasausleitungseinheit, die dadurch, dass sie ein Gas, wie Luft,
aus der Auslassmündung leitet, wenn das Brennstoffzellensystem
nicht in Betrieb ist, verhindert, dass Luft von außen durch
die Auslassmündung in die Abgasleitung gelangt. Hierbei
wird verhindert, dass Wind durch die Auslassmündung der
Abgasleitung in die Abgasleitung gelangt. Wenn das Brennstoffzellensystem
nicht in Betrieb ist, kann die Gasausleitungseinheit ein Gas, wie
Luft, aus der Auslassmündung ausleiten, wenn eine Gaszufuhrquelle,
wie eine Pumpe und ein Gebläse, betätigt werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist
die Rückstrom-Unterdrückungseinheit einen Winddrucksensor
auf, der im Endabschnitt der Abgasleitung auf der Seite der Auslassmündung
vorgesehen ist, und wenn das Brennstoffzellensystem nicht in Betrieb
ist, wird die Strömungsrate des Gases, das pro Zeiteinheit
aus der Auslassmündung ausgeleitet werden soll, auf der
Basis des Winddrucks eines Außenwinds, der vom Winddrucksensor
erfasst wird, bestimmt. Da die Leistung für die Ansteuerung
der Gaszufuhrquelle pro Zeiteinheit auf der Basis des erfassten
Winddrucks gesteuert werden kann, wird hierbei wirksam verhindert,
dass Wind oder dergleichen durch die Auslassmündung in
die Abgasleitung gelangt.
-
(Erste bevorzugte Ausführungsform)
-
Nun
wird eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben.
Ein Brennstoffzellensystem gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform weist eine Abgasleitung 1 auf,
die Abgase aus dem Brennstoffzellensystem ausleitet, wenn das System
in Betrieb ist. Die Abgasleitung 1 umfasst eine erste Abgasleitung 2 für
die Ausleitung von Abgasen aus dem Brennstoffzellensystem und einen Auslassschacht 3,
der an einem stromabwärtigen Endabschnitt der ersten Abgasleitung 2 vorgesehen ist
und als zweite Abgasleitung dient. Der Auslassschacht 3 weist
eine Auslassmündung 5 auf. Der Auslassschacht 3 ist
ein Endabschnitt der Abgasleitung 1 auf der Seite der Auslassmündung 5.
-
Die
erste Abgasleitung 2 umfasst eine Verbrennungsabgasleitung 31,
durch die Verbrennungsabgas, das nach der Verbrennung aus einer
Verbrennungseinheit 102 eines Reformers 100 ausgeleitet wird,
strömt, und eine Kathodenabgasleitung 33, durch
die Kathodenabgas strömt, das nach der Leistung erzeugenden
Reaktion aus Kathoden 142 von Brennstoffzellen 140 ausgeleitet
wird. Die Verbrennungsabgasleitung 31 und die Kathodenabgasleitung 33 liegen
getrennt voneinander vor.
-
4 zeigt
die Konstruktion des Brennstoffzellensystems. Wie in 4 dargestellt,
umschließt ein kastenförmiges Gehäuse 700 den
Reformer 100, der die Reformierungseinheit 101 und
eine Verbrennungseinheit 102 aufweist, die Brennstoffzellen 140, die
einen Stapel bilden, einen Befeuchter 190, eine Steuereinheit 500,
den Auslassschacht 3, einen Verbrennungsabgaskondensierer 110 für
die Kondensierung von im Verbrennungsabgas enthaltenem Wasserdampf,
einen Kathodenkondensierer 220 für die Kondensierung
von im Kathodenabgas enthaltenem Wasserdampf, die Verbrennungsabgasleitung 31, durch
die Verbrennungsabgas strömt, das nach der Verbrennung
aus der Verbrennungseinheit 102 des Reformers 100 ausgeleitet
wird, die Kathodenabgasleitung 33, durch die Kathodenabgas
strömt, das nach der Leistung erzeugenden Reaktion aus
den Kathoden der Brennstoffzellen 140 ausgeleitet wird, und
verschiedene andere zusätzliche Einrichtungen.
-
Wie
in 4 dargestellt, befindet sich der Auslassschacht 3 vertikal
oberhalb des Kondensierers, wie des Verbrennungsabgaskondensierers 120 und
des Kathodenkondensierers 220. Dadurch soll Kondenswasser,
das im Auslassschacht 3 erzeugt wird, aufgrund der Schwerkraft
durch die Verbrennungsabgasleitung 31 zum Verbrennungsabgaskondensierer 110 oder
durch die Kathodenabgasleitung 33 zum Kathodenkondensierer 220 zurückgeführt werden.
-
Wie
in 1 dargestellt, weist der Auslassschacht 3,
der als zweite Abgasleitung dient, eine Kastenform (eine rechteckige
Kastenform) auf und ist ein Endabschnitt der Abgasleitung 1 für
die Ausleitung von Abgasen des Brennstoffzellensystems auf der Seite
der Auslassmündung 5.
-
Wie
in 2 dargestellt, weist der Auslassschacht 3 auf:
zwei erste Seitenwände 41, die einander gegenüber
liegen, eine untere Wand 43, welche die beiden ersten Seitenwände 41 mittels
erster gerader Faltlinienbereiche 42 verbindet, eine vordere Wand 44 und
eine hintere Wand 45, die einander gegenüber liegen,
und eine obere Wand 47, die die vordere Wand 44 und
die hintere Wand 45 mittels zweiter gerader Faltlinienbereiche 46 verbindet.
Außerdem weist der Auslassschacht 3 auf: einen
ersten zylindrischen Körper 48, der mit einer
ersten Durchgangsöffnung 43f der unteren Wand 43 in
Verbindung steht, und einen zweiten zylindrischen Körper 49,
der mit einer zweiten Durchgangsöffnung 43s der unteren
Wand 43 in Verbindung steht. Hierbei wird, wie in 2 dargestellt,
ein erstes Ausgangsmaterial 4f mit einem U-förmigen
Querschnitt für die beiden ersten Seitenwände 41 und
die untere Wand 43, die über die ersten geraden
Faltlinienbereiche 42 mit den beiden anderen verbunden
ist, verwendet. Ein zweites Ausgangsmaterial 3s mit einem
U-förmigen Querschnitt wird für die vordere Wand 44,
die hintere Wand 45 und die obere Wand 47, die über
die zweiten geraden Faltlinienbereiche 46 untereinander
verbunden sind, verwendet. Ferner werden der erste zylindrische
Körper 48 und der zweite zylindrische Körper 49 verwendet.
Der Auslassschacht 3 wird durch Verschweißen des
ersten Ausgangsmaterials 3f, des zweiten Ausgangsmaterials 3s,
des ersten zylindrischen Körpers 48 und des zweiten
zylindrischen Körpers 49 zusammen mit einem Umlenkelement 6 luftdicht
ausgebildet. Dank der Verwendung eines solchen verschweißten
Aufbaus ist der Auslassschacht 3 einfach aufgebaut.
-
Wie
in 1 dargestellt, ist die Auslassmündung 5 in
der vorderen Wand 44 des Auslassschachts 3 ausgebildet.
Wenn die Abgase, die aus der Auslassmündung 5 ausgeleitet
werden sollen, Wasserdampf enthalten, ist zu befürchten,
dass Abgase, die aus der Auslassmündung 5 ausgeleitet werden,
außerhalb des Auslassschachts 3 abkühlen, wodurch
Kondenswasser entsteht, und dass der an der vorderen Wand 44 abgelagerte
Staub und das Kondenswasser die vordere Wand 44 verschmutzen. Daher
wird der Wasserdampf, der in den Abgasen enthalten ist, vorzugsweise
entfernt, bevor die Abgase aus der Auslassmündung 5 (aus
dem Gehäuse 700) ausgeleitet werden.
-
Wie
in 1 dargestellt, weist dabei der Auslassschacht 3 eine
Höhe H1 ab der unteren Wand 43, eine Breite D1
und eine Tiefe W1 auf. Wie in 3 dargestellt,
weist die Auslassmündung 5 die Form eines querformatigen
Rechtecks auf und weist einen oberen Seitenabschnitt 5u,
einen unteren Seitenabschnitt 5d und linke und rechte Seitenabschnitte 5s auf.
Der obere Abschnitt (der obere Seitenabschnitt 5u) der
Auslassmündung 5 weist eine Höhe H20
ab der unteren Wand 43 auf. Der untere Abschnitt (der untere
Seitenabschnitt 5d) der Auslassmündung 5 weist
eine Höhe H21 ab einer unteren Oberfläche der
unteren Wand 43 auf. Die Auslassmündung 5 weist
eine Breite D2 auf.
-
Wie
in den 1 bis 3 dargestellt, weist der Auslassschacht 3 ferner
den ersten zylindrischen Körper 48 mit einer zylindrischen
Form und den zweiten zylindrischen Körper 49 mit
einer zylindrischen Form auf, die beide durch Schweißen
mit der unteren Wand 43 verbunden sind. Der erste zylindrische
Körper 48 und der zweite zylindrische Körper 49 sind
parallel zueinander auf eine solche Weise vorgesehen, dass sie von
der unteren Wand 43 in einer vertikalen Abwärtsrichtung
ausgehen, so dass Kondenswasser durch Schwerkraft abtropft. Der
erste zylindrische Körper 48 ist mit einem Endabschnitt
der Verbrennungsabgasleitung 31 für die Ausleitung
von Verbrennungsabgas aus der Verbrennungseinheit 102 des
Reformers 100 zur Außenluft verbunden. Der zweite
zylindrische Körper 49 ist mit einem Endabschnitt
der Kathodenabgasleitung 33 für die Ausleitung
des Kathodenabgases aus den Kathoden 142 der Brennstoffzelle 140 zur
Außenluft verbunden.
-
Wie
in 5 dargestellt, sind wegen des Aufbaus innerhalb
des Brennstoffzellensystems eine Achse P1 des ersten zylindrischen
Körpers 48 und eine Achse P2 des zweiten zylindrischen
Körpers 49 um ΔL2 in Tiefenrichtung des
Auslassschachts 3 (in Richtung des Pfeils W1) versetzt.
Da der erste zylindrische Körper 48 somit in entgegengesetzter
Richtung zur Auslassmündung 5 versetzt ist, kann
das Volumen der Mischkammer 66, die später erörtert wird,
erhöht werden.
-
Wie
in den 1 bis 6 dargestellt, ist das Umlenkelement 6,
das eine Rückstrom-Unterdrückungseinheit darstellt,
innerhalb des Auslassschachts 3, bei dem es sich um einen
Endabschnitt der Abgasleitung 1 handelt, vorgesehen. Das
Umlenkelement 6 steht so im Auslassschacht 3,
dass es sich im Wesentlichen in einer Aufwärtsrichtung
von der unteren Wand 43 erstreckt. Wie in 1 dargestellt,
ist ein lateraler Endabschnitt 6a des Umlenkelements 6 durch
Schweißen an einer der Seitenwände 41 des
Auslassschachts 3 befestigt. Der andere laterale Endabschnitt 6c des
Umlenkelements 6 ist durch Schweißen an der anderen
Seitenwand 41 des Auslassschachts 3 befestigt.
Eine Verbindungsplatte 63, bei der es sich um einen unteren
Abschnitt des Umlenkelements 6 handelt, ist durch Schweißen
an der unteren Wand 43 befestigt.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform weist das Umlenkelement 6,
wie in 5 dargestellt, auf: einen ersten Umlenkabschnitt 61,
der sich in Verlaufsrichtung des Auslassschachts 5 (in
der Richtung des Pfeils H) erstreckt und der auf die Auslassmündung 5 gerichtet
ist, und einen zweiten Umlenkabschnitt 62, der mit einem
Endabschnitt (einem oberen Endabschnitt) des ersten Umlenkabschnitts 61 verbunden
ist. Die Verbindungsplatte 63 ist an einem unteren Endabschnitt
des ersten Umlenkelements 61 vorgesehen. Die Verbindungsplatte 63 ist
durch Schweißen an der unteren Wand 43 des Auslassschachts 3 befestigt,
und der erste Umlenkabschnitt 61 steht auf der unteren
Wand 43. Der zweite Umlenkabschnitt 62 ist in
einer entgegengesetzten Richtung zur Verbindungsplatte 61 gebogen,
d. h. in Richtung auf die Auslassmündung 5. Man
beachte, dass der erste Umlenkabschnitt 61, der zweite
Umlenkabschnitt 62, die Verbindungsplatte 63 und
Flügelwände 70 durch Biegen eines Plattenstücks
gebildet werden und dass diese Teile das Umlenkelement 6 bilden.
-
Nun
wird das Umlenkelement 6 ausführlicher beschrieben.
Wie in 5 dargestellt, erstreckt sich der zweite Umlenkabschnitt 62 in
einer Querrichtung (der Richtung des Pfeils W) zur Verlaufsrichtung
des Auslassschachts 5 (zur Richtung des Pfeils H), das heißt,
er erstreckt sich in ungefähr horizontaler Richtung, so
dass er ungefähr parallel zur unteren Wand 43 und
zur oberen Wand 47 ist. Da ein vorderer Endabschnitt 62 des
zweiten Umlenkabschnitts 62 die vordere Wand 44 des
Auslassschachts 3 nicht erreicht, wird ein letzter Durchlass 64 unmittelbar
vor der Auslassmündung 5 zwischen dem vorderen
Endabschnitt 62c des zweiten Umlenkabschnitts 62 und der
vorderen Wand 44 des Auslassschachts 3 gebildet.
In dem letzten Durchlass 63 strömen die Abgase in
einer Abwärtsrichtung (in der Richtung des Pfeils Y1).
Dagegen weht Wind von außen durch die Auslassmündung 5 in
Richtung des Pfeils X1 in den Auslassschacht, wie in 5 dargestellt.
Auf diese Weise sind die grundsätzliche Richtung des letzten Durchlasses 64 (die
Richtung des Pfeils Y1) und die grundsätzliche Richtung
des Winds, der durch die Auslassmündung 5 in den
Auslassschacht 3 weht (die Richtung des Pfeils X1), keine
Richtungen, die miteinander frontal kollidieren, sondern Richtungen, die
einander kreuzen. Auch wenn Wind von außen durch die Auslassmündung 5 eindringt,
wird somit verhindert, dass Abgase, die durch den letzten Durchlass 64 strömen,
und Wind, der von außen durch die Auslassmündung 5 eindringt,
frontal miteinander kollidieren. Dies ist somit von Vorteil bei
der Ausleitung von Abgasen, die durch den letzten Durchgang 64 des
Auslassschachts 3 geströmt sind, aus dem Auslassschacht 3 durch
die Auslassmündung 5.
-
Wie
in 3 dargestellt, ist eine obere Breite D3 des Umlenkelements 6 der
Breite D1 des Auslassschachts 3 fast gleich, aber um die
Dicke der Seitenwände 41 kleiner als die Breite
D1. Eine untere Breite D4 des Umlenkelements 6 ist kleiner
als die Breite D1 des Auslassschachts 3, aber größer
als die Breite D2 der Auslassmündung 5.
-
Daher
steht das Umlenkelement nahe an der Auslassmündung 5 und
ist auf diese gerichtet, und dieser Aufbau ist von Vorteil bei der
Unterdrückung des direkten Eindringens von Außenwind
durch die Auslassmündung 5 in den Auslassschacht 3.
Insbe sondere ist in dieser bevorzugten Ausführungsform, wie
in 3 dargestellt, eine Höhe H3 des zweiten Umlenkabschnitts 62 des
Umlenkelements 6 ab der unteren Oberfläche der
unteren Wand 43 so ausgelegt, dass sie größer
ist als die Höhe H20 des oberen Seitenabschnitts 5u (des
oberen Abschnitts) der Auslassmündung 5 oder die
Höhe H21 des unteren Seitenabschnitts 5d (des
unteren Abschnitts der Auslassmündung 5. Daher
steht das Umlenkelement 6 nahe an der Auslassmündung 5 und
deckt die gesamte Fläche der Auslassmündung 5 ab.
Dies ist besonders vorteilhaft bei der Unterdrückung des
direkten Eindringens von Wind durch die Auslassmündung 5 in
den Auslassschacht 3. Wie in 3 dargestellt,
ist außerdem die Auslassmündung 5 zwischen den
beiden Flügelwänden 70, die einander
gegenüber liegen, angeordnet. Das heißt, eine
der Flügelwände 70 ist auf einer Seite
der Auslassmündung 5 angeordnet und die andere
Flügelwand 70 ist auf der anderen Seite der Auslassmündung 5 angeordnet. Infolgedessen
ist der Abstand zwischen den beiden einander gegenüber
liegenden Flügelwänden 70, welcher der
Breite D4 fast gleich ist, so ausgelegt, dass er größer
ist als die Breite D2 der Auslassmündung. Daher unterdrücken
die Flügelwände 70 das direkte Eindringen
von Wind durch die Auslassmündung 5 in den Auslassschacht 3.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform teilt das Umlenkelement 6,
wie in 5 dargestellt, den Innenraum des Auslassschachts 3 in
die Mischkammer 66 und eine Auslasskammer 67.
Wenn der Auslassschacht 3 die Tiefe W1 aufweist, ist in
einem Querschnitt entlang der Richtung, in der Abgase durch die
Auslassmündung 5 strömen (in 7 dargestellt),
das Umlenkelement 6 nahe der Auslassmündung 5 angeordnet,
das heißt, in einem Bereich W1 × 1/2 ab der Auslassmündung 5,
und besonders bevorzugt in einem Bereich W1 × 1/3 ab der
Auslassmündung 5.
-
Die
Mischkammer 66 befindet sich stromaufwärts vom
Umlenkelement 6 im Auslassschacht 3 und ist über
die erste Durchgangsöffnung 34f mit einem Kanal 48c des
ersten zylindrischen Körpers 48 verbunden und über
eine zweite Durchgangsöffnung 43s mit einem Kanal 49c des
zweiten zylindrischen Körpers 49. Da die Mischkammer
mit dem Kanal 48c des ersten zylindrischen Körpers 48 und
mit dem Kanal 49c des zweiten zylindrischen Körpers 49 verbunden
ist, dient die Mischkammer 66 als Kammer mit einem großen
Raumvolumen für die Kombinierung und Mischung des Katho denabgases,
das aus den Kathoden 142 der Brennstoffzellen 140 ausgeleitet
wird, und des Verbrennungsabgases, das aus der Verbrennungseinheit 102 des
Reformers 100 ausgeleitet wird. Hierbei weist die Mischkammer 66 des
Auslassschachts 3 einen größeren Leitungsquerschnitt
auf als die gesamten Querschnitte der Verbrennungsabgasleitung 31 und
der Kathodenabgasleitung 33 der ersten Abgasleitung 2.
-
Wie
in 5 dargestellt, steht die Auslasskammer 67 nahe
an der Auslassmündung 5 und ist auf diese gerichtet
und befindet sich stromabwärts vom Umlenkelement 6 im
Auslassschacht 3. Außerdem ist das Raumvolumen
der Mischkammer 66 so ausgelegt, dass es größer
ist als das der Auslasskammer 67. Dies ist von Vorteil
beim Mischen des Verbrennungsabgases und des Kathodenabgases und
bei der Verdünnung einer Konzentration des Verbrennungsabgases
mit dem Kathodenabgas (genauer: Luft). Da das Volumen der Mischkammer 66 größer
ist als das der Auslasskammer 67, kann außerdem
der Innendruck der Mischkammer 66 erhöht werden
und dies ist besonders vorteilhaft bei der Unterdrückung
eines Rückstroms von der Auslassmündung 5 in
die Mischkammer 66.
-
Wie
aus 3 (einer frontalen Ansicht des Auslassschachts 3)
ersichtlich ist, ist in dieser bevorzugten Ausführungsform
in einer senkrechten Projektion entlang des Pfeils X1 in 5,
von vor der Oberfläche der vorderen Wand 44 des
Auslassschachts 3 in Bezug auf das Umlenkelement 6 und die
Auslassmündung 5, die Form einer Projektion des Umlenkelements 6 so
ausgelegt, dass sie die der Auslassmündung 5 überlappt,
und die Fläche der Projektion des Umlenkelements 6 ist
so ausgelegt, dass sie größer ist als die der
Auslassmündung 5. Somit steht das Umlenkelement 6 nahe
an der Auslassmündung 5 und ist auf diese gerichtet
und deckt den gesamten Abschnitt der Auslassmündung 5 ab. Dies
ist von Vorteil bei der Unterdrückung des direkten Eindringens
von Wind durch die Auslassmündung 5 in die Auslasskammer 67 des
Auslassschachts 3.
-
Wie
in 5 dargestellt, ist ein Zwischendurchlass 65 zwischen
dem horizontal verlaufenden zweiten Umlenkabschnitt 62 und
der oberen Wand 47 ausgebildet. In einem oberen Abschnitt
des Auslassschachts 3 verläuft der Zwischendurchlass 65 in Richtung
des Pfeils W (in Tiefenrichtung), so dass die Mischkammer 66 mit
der Auslasskammer 67 in einer horizontalen Richtung in
Verbindung steht. Wie bereits gesagt ist die Höhe H3 des
zweiten Umlenkabschnitts 62 ab der unteren Wand 43 so
ausgelegt, dass sie größer ist als die Höhe
H20 des oberen Seitenabschnitts 5u (des oberen Abschnitts)
der Auslassmündung 5. Daher ist der Zwischendurchlass 65 nicht
direkt auf die Auslassmündung 5 gerichtet und befindet
sich oberhalb des oberen Seitenabschnitts 5u der Auslassmündung 5.
Auch wenn Wind durch die Auslassmündung 5 weht,
kann der Wind daher kaum direkt in den Zwischendurchlass 65 gelangen.
-
Wie
in 5 dargestellt, sind die Mischkammer 66,
der Zwischendurchlass 65, die letzte Durchlass 65 und
die Auslassmündung 5 hintereinander in dieser
Reihenfolge angeordnet. Wie bereits gesagt, verläuft hierbei
der Zwischendurchlass 65 in Richtung des Pfeils W und der
letzte Durchlass 64 verläuft in Richtung des Pfeils
H. Somit wird innerhalb des Auslassschachts 3 die Gasströmungsrichtung
um etwa 90 Grad gedreht. In dieser bevorzugten Ausführungsform
ist somit die Richtung eines Leitungsabschnitts der Abgasleitung 1 in
der Nähe der Auslassmündung 5 gekrümmt.
Dies trägt auch dazu bei, das Eindringen von Außenwinden
in den Auslassschacht, das heißt, deren Rückströmen
durch die Auslassmündung 5 in den Auslassschacht 3 zu
unterdrücken.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform sind, wenn die Mischkammer 66 einen
Leitungsquerschnitt S66 aufweist, der Zwischendurchlass 65 einen
Leitungsquerschnitt s65 aufweist, der letzte Durchlass 64 einen
Leitungsquerschnitt S64 aufweist und die Auslassmündung 5 einen
Leitungsquerschnitt S5 aufweist, S66, S65, S65 und S5 so ausgelegt,
dass die Beziehung S66 > S65,
S65 oder S5 erfüllt ist. Wenn S66 ein konstanter Wert α ist,
sind außerdem Werte, die durch Teilen der einzelnen Leitungsquerschnitte
durch α erhalten werden, d. h. (S65/α), (S64/α)
und (S5/α) alle so ausgelegt, dass sie im Bereich von 0,7
bis 1,3, vorzugsweise im Bereich von 0,8 bis 1,2 und noch stärker
bevorzugt im Bereich von 0,95 bis 1,05 liegen. Das heißt,
die jeweiligen Leitungsquerschnitte S65, S64, S5 sind so ausgelegt,
dass sie ähnlich groß sind. Da dadurch die Druckschwankung
weitgehend verringert ist, können Abgase, die durch Mischen
des Verbrennungsabgases und des Kathodenabgases in der Mischkammer 66 erhalten
werden, durch die Auslassmündung 5 aus dem Auslassschacht 3 ausgeleitet
wer den. Somit kann dieses System eine gute Leistung beim Ausleiten
der Abgase erreichen. Man beachte, dass die Leitungsquerschnitte
die Querschnitte in senkrechter Richtung zur Gasströmungsrichtung
meinen.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform sind, wie in 5 dargestellt,
der erste Umlenkabschnitt 61 und der zweite Umlenkabschnitt 62 so
gebogen, dass sie einen ungefähr V-förmigen Querschnitt
aufweisen und eine V-förmige Aufnahmewand 68 bilden. Die
Aufnahmewand 68 bildet eine Aufnahmekammer 69 mit
einem ungefähr V-förmigen Querschnitt (einem Querschnitt
in Richtung der Abgase, die durch die Auslassmündung 5 strömen
sollen). Wie in 5 dargestellt, ragen die Aufnahmekammer 69 und
die Aufnahmewand 68 von einem oberen Niveau über die
Auslassmündung 5 der Auslassschachts 3 vor. Die
Aufnahmekammer 69 ist so ausgelegt, dass ihre Raumbreite
K mit zunehmendem Abstand zur Auslassmündung 5 abnimmt.
Auch wenn Wind von außen durch die Auslassmündung 5 in
die Auslasskammer 67 des Auslassschachts 3 gelangt,
trägt dies daher nicht nur zur Unterdrückung des
Eindringens von Wind in die Mischkammer 66 bei, sondern
auch dazu, dass der Wind umgelenkt und aus der Auslassmündung 5 ausgeleitet
wird.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform sind, wie in 1 dargestellt,
die Flügelwände 70 an beiden lateralen
Enden des Umlenkelements 6 in Richtung auf die Auslassmündung 5 gebogen.
Dadurch ist, wie in 3 dargestellt, eine Verbindungsöffnung 71 zwischen
einer der Flügelwände 70 und einer der ersten
Seitenwände 41 ausgebildet. Die Flügelwände 70 des
Umlenkelements 6 sind durch Schweißen an der unteren
Wand 43 des Auslassschachts 3 befestigt. Da im
Umlenkelement 6 die Flügelwände 70 und
die Verbindungsplatte 63 am Boden in einander entgegengesetzten
Richtungen verlaufen, ist die Tragestabilität des Umlenkelements 6 erhöht.
Man beachte, dass die Breite der Flügelwände 70,
wie in 3 dargestellt, so gestaltet ist, dass sie größer
ist als die der Auslassmündung 5. Dies verhindert,
dass Wind direkt in den Auslassschacht 3 gelangt. Die Verbindungsöffnungen 71,
die von den Flügelwänden 70 gebildet
werden, ermöglichen eine Verbindung zwischen einem unteren
Abschnitt der Mischkammer 66 und einem oberen Abschnitt
der Auslasskammer 67 des Auslassschachts 3. Wenn
Kondenswasser auf der Seite der Auslasskammer 67 gebildet
wird, kann daher das Kondenswasser durch die Verbindungsöffnungen 71 in
die Mischkammer 66 überführt werden (in
Richtung des Pfeils R in 3), und außerdem kann
es aus dem Kanal 48c des ersten zylindrischen Körpers 48 und
dem Kanal 49c des zweiten zylindrischen Körpers 49 abtropfen
gelassen werden. Der erste zylindrische Körper 48 ist
mit dem Verbrennungsabgaskondensierer 110 verbunden, während der
zweite zylindrische Körper 49 mit dem Kathodenabgaskondensierer 220 verbunden
ist.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform steht das Umlenkelement
nahe an der Auslassmündung 5 und ist auf diese
gerichtet. Daher wird das Umlenkelement 6 auf einfache
Weise durch Außenwind oder dergleichen gekühlt.
Wenn das Umlenkelement 6 aus einer Metallplatte mit guter
Wärmeleitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit
gebildet ist, ist das Umlenkelement 6 außerdem
im Hinblick auf Wärmeleitfähigkeit besser als
solche, die aus Harzen oder keramischen Werkstoffen gebildet sind.
Wenn das Verbrennungsabgas und das Kathodenabgas, die aus der Verbrennungsabgasleitung 31 und
der Kathodenabgasleitung 33 in die Mischkammer 66 des
Auslassschachts 3 geliefert werden, warm sind und Wasserdampf
enthalten, können daher das warme Verbrennungsabgas und
das warme Kathodenabgas vom Umlenkelement 6 gekühlt
werden. Somit kann das Umlenkelement 6 als Kühlelement
oder als Wärmetauscherelement dienen. Hierbei ist zu befürchten,
dass Kondenswasser an der Oberfläche des Umlenkelements 6 auf
der Seite der Mischkammer 66 gebildet wird. Das so gebildete
Kondenswasser tropft aufgrund der Schwerkraft entlang des stehenden
Umlenkelements 6 ab und tropft aufgrund der Schwerkraft
vom unteren Abschnitt der Mischkammer 66 durch den ersten
zylindrischen Körper 48 und den zweiten zylindrischen
Körper 49 weiter nach unten zum Kondensierer 110,
der mit dem ersten zylindrischen Körper 48 verbunden
ist, und zum Kondensierer 220, der mit dem zweiten zylindrischen
Körper 49 verbunden ist. Man beachte, dass Wasser,
das in den Kondensierern 110, 220 gesammelt ist,
zu Wasser wird, das als Ausgangsmaterial für die Reformierungsreaktion
des Reformers 110 verwendet wird, wie später ausgeführt.
-
Ferner
ist zu befürchten, dass Kondenswasser auch auf der Oberfläche
des Umlenkelements auf der Seite der Brennkammer 67 gebildet
wird. Wenn das Verbrennungsabgas und das Kathodenabgas, die zur
Mischkammer 66 geliefert werden, warm sind und kühle
Außenluft durch die Auslassmündung 5 in den
Auslassschacht 3 gelangt, ist in diesem Fall zu befürchten,
dass die warmen Gase durch das Umlenkelement 6 abgekühlt
werden und dass Kondenswasser in der Auslasskammer 67 erzeugt
wird. Das solchermaßen in der Auslasskammer 67 erzeugte Wasser
erreicht die Mischkammer 66 durch die Verbindungsöffnungen 71 und
tropft aufgrund der Schwerkraft von der unteren Wand 43 der
Mischkammer 66 in den ersten zylindrischen Körper 48 und
den zweiten zylindrischen Körper 49 ab und tropft
weiter hinunter zum Kondensierer 110 und zum Kondensierer 220.
-
Wie
oben beschrieben, ist in dieser bevorzugten Ausführungsform
das Umlenkelement 6 im Auslassschacht 3, bei dem
es sich um einen Endabschnitt der Abgasleitung 1 handelt,
auf der Seite der Auslassmündung 5 vorgesehen.
Daher wird verhindert, dass Wind von außen durch die Auslassmündung 5 in
den Auslassschacht 3 gelangt. Somit wird ein Rückstrom
wirksam unterdrückt. Wenn das Brennstoffzellensystem im
Leistungserzeugungsbetrieb ist, wird somit wirksam verhindert, dass
Abgase, die aus der Auslassmündung ausgeleitet werden sollen,
in die Verbrennungsabgasleitung 31 und die Kathodenabgasleitung 33 zurückströmen
statt aus der Auslassmündung 5 ausgeleitet zu
werden. Daher wird die Verbrennungsstabilität in der Verbrennungseinheit 102 des
Reformers 100 sichergestellt.
-
Man
beachte, dass die untere Wand 43 in Richtung auf den ersten
zylindrischen Körper 48 und den zweiten zylindrischen
Körper 49 abwärts geneigt sein kann,
so dass Wasser, dass sich an der unteren Wand 43 befindet,
aufgrund der Schwerkraft leicht nach unten in den ersten zylindrischen
Körper 48 und den zweiten zylindrischen Körper 49 tropfen
kann.
-
(Zweite bevorzugte Ausführungsform)
-
7 zeigt
eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese bevorzugte Ausführungsform weist im Wesentlichen
den gleichen Aufbau, die gleiche Funktionsweise und die gleiche
Wirkung auf wie die erste bevorzugte Ausführungsform. Im
Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede beschrieben.
Wie in 7 dargestellt, ist ein Querabschnitt des ersten
Umlenkabschnitts 61 und des zweiten Umlenkabschnitts 62,
die das Umlenkelement 6 bilden, so gebogen, dass er einen
ungefähr U-förmigen Querschnitt aufweist und eine U-förmige
Aufnahmewand 68B bildet. Wenn Wind von außen durch
die Auslassmündung 5 in die Auslasskammer 67 des
Auslassschachts 3 gelangt, trägt dieser Aufbau
dazu bei, nicht zur das Eindringen des Windes in die Mischkammer 66 zu
verhindern, sondern auch dazu, den Wind umzulenken und aus der Auslassmündung 5 auszuleiten.
Somit ist er von Vorteil bei der Unterdrückung eines Rückstroms.
Auch in dieser bevorzugten Ausführungsform ist, wie in 7 dargestellt,
die Höhe H3 des zweiten Umlenkabschnitts 6 ab
der unteren Oberfläche der unteren Wand 43 so
gestaltet, dass sie größer ist als die Höhe H20
des oberen Seitenabschnitts 5u (des oberen Abschnitts)
der Auslassmündung 5. Dies ist ferner von Vorteil
bei der Unterdrückung des direkten Eindringens von Wind
in die Auslasskammer 67 des Auslassschachts 3 durch
die Auslassmündung 5.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
8 zeigt
eine dritte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese bevorzugte Ausführungsform weist im Wesentlichen
den gleichen Aufbau, die gleiche Funktionsweise und die gleiche
Wirkung auf wie die erste bevorzugte Ausführungsform. Im
Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede beschrieben.
Wie in 8 dargestellt, steht der erste Umlenkabschnitt 61 des
Umlenkelements 6 so, dass er in ungefähr vertikaler
Richtung von der unteren Wand 43 des Auslassschachts 3 vorsteht.
Der zweite Umlenkabschnitt 62 ist mit Bezug auf den ersten
Umlenkabschnitt 61 so gebogen, dass er einen im Wesentlichen
L-förmigen Querschnitt aufweist und eine L-förmige
Aufnahmewand 68C bildet. Wenn Wind von außen durch
die Auslassmündung in die Auslasskammer 67 des
Auslassschachts 3 gelangt, trägt dieser Aufbau
nicht nur dazu bei, das Eindringen von Wind in die Mischkammer 66 zu
unterdrücken, sondern auch dazu, dass der Wind umgelenkt
und aus der Auslassmündung ausgeleitet wird. Dies ist von
Vorteil bei der Unterdrückung eines Rückstroms.
-
Auch
in dieser bevorzugten Ausführungsform ist, wie in 8 dargestellt,
die Höhe H3 des zweiten Umlenkabschnitts 62 des
Umlenkelements 6 ab der unteren Wand 43 so gestaltet,
dass sie größer ist als die Höhe H20
des oberen Seitenabschnitts 5u (des oberen Abschnitts)
der Auslassmündung 5 oder die Höhe H21
des unteren Seitenabschnitts 5d (des unteren Abschnitts)
der Auslassmündung 5. Daher kann verhindert werden,
dass Wind von außen durch die Auslassmündung 5 direkt
in die Auslasskammer 67 des Auslassschachts 3 gelangt,
und dies ist somit von besonderem Vorteil bei der Unterdrückung
eines Rückstroms.
-
Wie
in 8 dargestellt, sind außerdem die Achse
P1 des ersten zylindrischen Körpers 48 und die
Achse P2 des zweiten zylindrischen Körpers 49 in Tiefenrichtung
des Auslassschachts 3 (in Richtung des Pfeils W) nicht
versetzt, das heißt, diese Achsen fluchten miteinander.
Dieser Aufbau kann dazu beitragen, den Auslassschacht 3 zu
verkleinern.
-
(Vierte bevorzugte Ausführungsform)
-
9 und 10 zeigen
eine vierte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese bevorzugte Ausführungsform weist im Wesentlichen
den gleichen Aufbau, die gleiche Funktionsweise und die gleiche
Wirkung auf wie die erste bevorzugte Ausführungsform. Im
Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede beschrieben.
Wie in 10 dargestellt, weist dieses
Umlenkelement 6 keine Flügelwände 70 auf,
und daher gibt es keine Verbindungsöffnungen 71.
Im Auslassschacht 3 sind daher ein oberer Abschnitt der
Auslasskammer 67 auf der Seite der Auslassmündung 5 und
ein oberer Abschnitt der Mischkammer 66 über den
Zwischendurchlass 65 miteinander verbunden, aber ein unterer
Abschnitt der Auslasskammer 67 und ein unterer Abschnitt
der Mischkammer 66 sind nicht miteinander verbunden und
sind gegeneinander versperrt. Daher strömt Kondenswasser,
das im unteren Teil der Auslasskammer 67 gesammelt wird,
nicht in die Mischkammer 66. Die Auslasskammer 67 weist
am Boden ein Abflussloch 67x auf, und das Wasser wird durch
ein Abflussrohr 67y, wie einen elastischen Schlauch, in
eine Abflusseinheit (nicht dargestellt) ausgeleitet. Wenn das Abgasrohr 3 in
einer Umgebung verwendet wird, wo Staub zusammen mit hereinkommendem
Außenwind von der Auslassmündung 5 leicht
in die Auslasskammer 67 gelangt, wird in diesem Fall Kondenswasser,
das Staub enthält, in die Abflusseinheit ausgeleitet.
-
(Fünfte bevorzugte Ausführungsform)
-
11 zeigt
eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese bevorzugte Ausführungsform weist im Wesentlichen
den gleichen Aufbau, die gleiche Funktionsweise und die gleiche
Wirkung auf wie die erste bevorzugte Ausführungsform. Nachstehend
werden hauptsächlich die Unterschiede beschrieben. Wie
in 11 dargestellt, weist das Umlenkelement 6 Wärmetauscherrippen 6m, 6n auf.
Die Wärmetauscherrippen 6m sind auf die Innenseite
der Mischkammer 66 gerichtet. Die Wärmetauscherrippen 6m verlaufen
so, dass sie oberhalb des ersten zylindrischen Körpers 48 und des
zweiten zylindrischen Körpers 49 angeordnet sind
und diese überlappen. Die Wärmetauscherrippen 6n sind
auf die Auslassmündung 5 in der Auslasskammer 67 gerichtet.
Wenn Wind durch die Auslassmündung 5 in Richtung
des Pfeils X1 in die Auslasskammer 67 gelangt, werden die
Wärmetauscherrippen 6n auf einfache Weise gekühlt.
-
Dank
der Wärmetauscherrippen 6m, 6n ist die
Oberfläche des Umlenkelements 6 vergrößert. Wenn
die Abgase, die in die Mischkammer 66 geströmt
sind, warm sind, werden daher die Abgase von den Wärmetauscherrippen 6m, 6n des
Umlenkelements 6 gekühlt. Dies ist von Vorteil
bei der Erzeugung von Kondenswasser durch Kondensieren von Wasserdampf,
der in den Abgasen in der Mischkammer 66 enthalten ist.
Das Kondenswasser tropft durch den ersten zylindrischen Körper 48 und
den zweiten zylindrischen Körper 49 nach unten
und wird gesammelt. Da die Wärmetauscherrippen 6m sich lang
erstrecken, so dass sie sich oberhalb des ersten zylindrischen Körpers 48 und
des zweiten zylindrischen Körpers 49 befinden,
weist diese bevorzugte Ausführungsform den Vorteil auf,
dass Kondenswasser direkt in den ersten zylindrischen Körper 48 und den
zweiten zylindrischen Körper 49 nach unten tropft.
Man beachte, dass es möglich ist, nur die Wärmetauscherrippen 6m oder
nur die Wärmetauscherrippen 6n zu verwenden.
-
(Sechste bevorzugte Ausführungsform)
-
12 ist
eine sechste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese bevorzugte Ausführungsform weist im Wesentlichen
den gleichen Aufbau, die gleiche Funktionsweise und die gleiche
Wirkung auf wie die erste bevorzugte Ausführungsform. Im
Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede beschrieben. 12 zeigt
ein Festpolymermembran-Brennstoffzellensystem. Jede der Brennstoffzellen 140 ist
durch eine Festpolymer-Ionenleitermembran (eine Festpolymer-Protonenleitermembran)
in eine Anode 141 und eine Kathode 142 geteilt.
Wie in 12 dargestellt, weist eine Anodenfluid-Zufuhreinheit
den Reformer 100 und eine Anodengaszuleitung 134 auf.
Der Reformer 100 weist die Reformierungseinheit 101 und
die Verbrennungseinheit 102 für die Erwärmung
der Reformierungseinheit 101 auf hohe Temperaturen auf.
Bei Betätigung einer Pumpe (einer Brennstoff-Zufuhrquelle
für die Verbrennung) 103 wird gasförmiger
Brennstoff (ein Ausgangsmaterial, wie Stadtgas), der von einer Brennstoff-Zufuhrquelle 104 geliefert
wird, der Verbrennungseinheit 102 durch einen Entschwefler 105 und ein
Brennstoffventil 106 für die Verbrennung zugeführt.
Bei Betätigung einer Pumpe (einer Luftzufuhrquelle für
die Verbrennung) 108 wird Luft, die für die Verbrennung
bestimmt ist, der Verbrennungseinheit 102 durch eine Reinigungseinheit 109,
wie einen Filter, zugeführt. Dann wird der Brennstoff in
der Verbrennungseinheit 102 verbrannt, und die Verbrennungseinheit 102 erwärmt
die Reformierungseinheit 101 auf hohe Temperaturen. Verbrennungsgas
in der Verbrennungseinheit 102 strömt durch die
Verbrennungsabgasleitung 31 und erreicht den Verbrennungsabgaskondensierer 110,
wo das Verbrennungsabgas gekühlt wird und sein Wassergehalt
verringert wird. Dann strömt das abgekühlte Verbrennungsabgas
durch die Verbrennungsabgasleitung 31 in den ersten zylindrischen
Körper 48 des Auslassschachts 3 und wird
der Mischkammer 66 zugeführt.
-
Wenn
die Reformierungseinheit 101 auf eine Temperatur erwärmt
wird, die sich für eine Reformierungsreaktion eignet, wird
bei Betätigung einer Pumpe (einer Brennstoff-Zufuhrquelle
für die Reformierung) 120 der gasförmige
Brennstoff von der Brennstoff-Zufuhrquelle 104 durch den
Entschwefler 105, die Pumpe (die Brennstoff-Zufuhrquelle) 120 und
ein Brennstoffventil 121 für eine Reformierung
in die Reformie rungseinheit 101 geliefert. Als Ausgangsmaterial
dienendes Wasser von einem Wassertank 124 wird durch eine
Wasserreinigungseinheit (ein Wasserreinigungs-Förderungselement) 125 mit
einem ionenleitenden Harz in reines Wasser umgewandelt und dann
durch eine Pumpe (eine Zufuhrquelle für als Ausgangsmaterial
dienendes Wasser) 126 und ein Ventil 127 für
als Ausgangsmaterial dienendes Wasser einer Wasserverdampfungseinheit 128 zugeführt.
-
Das
als Ausgangsmaterial dienende Wasser wird in der Hochtemperatur-Wasserverdampfungseinheit 128 in
Wasserdampf umgewandelt und zusammen mit Brennstoff für
die Reformierung der Reformierungseinheit 101 für
eine Reformierung zugeführt. In der Reformierungseinheit 101 läuft
in Anwesenheit von Wasserdampf und dem Brennstoff eine Reformierungsreaktion
ab, wodurch wasserstoffreiches reformiertes Gas gebildet wird. Das
reformierte Gas wird durch Entfernen von darin enthaltenem Kohlenmonoxid
durch eine CO-Shift-Einheit 130 und eine CO-selektive Oxidierungseinheit 132 gereinigt. Das
von CO befreite reformierte Gas strömt als Anodengas durch
die Anodengas-Zufuhrleitung 134 und wird durch ein anodenseitiges
Einlassventil 135 jeweils zur Anode 141 der einzelnen
Brennstoffzellen 140 geliefert. Beim Anfahren des Reformers 100 ist die
Zusammensetzung des reformierten Gases jedoch nicht ausreichend
stabil. Daher umgeht das reformierte Gas, das in der Reformierungseinheit 101 erzeugt
wird, die Brennstoffzellen 140 und wird durch eine Umgehungsleitung 150 und
ein Umgehungsventil 151 zu einer Anodenabgasleitung 160 geliefert und
erreicht einen Anodenkondensierer 170, wo das reformierte
Gas abgekühlt und sein Wassergehalt verringert wird. Dann
wird das abgekühlte reformierte Gas der Verbrennungseinheit 102 des
Reformers 100 zugeführt und in der Verbrennungseinheit 102 verbrannt.
Wie bereits ausgeführt, strömt das Verbrennungsabgas
aus der Verbrennungseinheit 102 durch die Verbrennungsabgasleitung 31 in
den Verbrennungsabgaskondensierer 110, wo das Verbrennungsabgas
abgekühlt und sein Wassergehalt verringert wird. Dann wird
das abgekühlte Verbrennungsabgas durch die Verbrennungsabgasleitung 31 und den
ersten zylindrischen Körper 48 des Abgasschachts 3 in
die Mischkammer 66 des Abgasschachts 3 geliefert.
-
Nun
wird eine Kathodenfluid-Zufuhreinheit 196 beschrieben.
Luft für die Erzeugung von elektrischer Leistung wird durch
einen Filter 180 für die Reinigung, eine Pumpe
(eine Kathodengas-Zufuhrquelle) 181 und ein Ventil 182 zu
einer Zuleitung 191 eines Befeuchters 190 geliefert,
und in der Zuleitung 191 des Befeuchters 190 wird
die Luft befeuchtet. Dann wird die befeuchtete Luft durch ein kathodenseitiges
Einlassventil 195 jeweils zur Kathode 142 der
einzelnen Brennstoffzellen 140 geliefert. Dann nehmen das
Kathodengas und das Anodengas an einer Reaktion teil, bei der in
den Brennstoffzellen 140 elektrische Leistung erzeugt wird,
und erzeugen dadurch elektrische Energie. Der Befeuchter 190 weist auf:
die Zuleitung 191, durch die vor der Leistung erzeugenden
Reaktion Kathodengas strömt, eine Rückleitung 192,
durch die nach der Leistung erzeugenden Reaktion Kathodenabgas strömt,
und ein wasseraufhaltendes Membranelement 194, das die Zuleitung 191 und
die Rückleitung 192 voneinander trennt.
-
Das
Anodenabgas, das nach der Leistung erzeugenden Reaktion aus der
Anode 141 der einzelnen Brennstoffzellen ausgeleitet wird,
enthält manchmal brennbare Bestandteile. Daher lässt
man das Anodenabgas nach der Leistung erzeugenden Reaktion durch
ein anodenseitiges Auslassventil 200 und die Anodenabgasleitung 160 zum
Anodenkondensierer 170 strömen, wo das Anodenabgas
abgekühlt wird und sein Wassergehalt verringert wird. Dann wird
das abgekühlte Anodenabgas zur Verbrennungseinheit 102 geliefert
und wird nach der Verbrennung zu Verbrennungsabgas. Ferner strömt
das Verbrennungsabgas durch die Verbrennungsabgasleitung 31 zum
Verbrennungsabgaskondensierer 110, wo das Verbrennungsabgas
gekühlt und sein Wassergehalt verringert wird. Dann wird
das Verbrennungsabgas durch die Verbrennungsabgasleitung 31 und
den ersten zylindrischen Körper 48 des Abgasschachts 3 zur
Mischkammer 66 des Abgasschachts 3 geliefert.
-
Das
Kathodenabgas, das nach der Leistung erzeugenden Reaktion aus der
Kathode 142 der einzelnen Brennstoffzellen 140 ausgeleitet
wird, strömt durch die Kathodenabgasleitung 33 und
das kathodenseitige Auslassventil 210 und erreicht die
Rückleitung 192 des Befeuchters 190,
und in der Rückleitung 192 des Befeuchters 190 gibt
das Kathodenabgas Wasser und Wärme an die wasseraufhaltende Membran 194 ab,
wodurch sein Wassergehalt entfernt wird. Ferner wird das aus der
Rückleitung 192 des Befeuchters 190 ausgeleitete
Kathodenabgas vom Kathodenkondensierer 220 gekühlt
und sein Wassergehalt wird weiter verringert. Dann wird das abgekühlte
Kathodenabgas durch die Kathodenabgasleitung 33 und den
zweiten zylindrischen Körper 49 des Abgasschachts 3 zur
Mischkammer 66 des Abgasschachts 3 geliefert.
In der Leistung erzeugenden Reaktion in den Brennstoffzellen 140 wird
Wasser in der Kathode 142 erzeugt. Das Wasser wandert ebenfalls
zur Anode 141. Daher enthalten das Kathodenabgas, das aus
der Kathode 142 der einzelnen Brennstoffzellen 140 ausgeleitet
wird, und das Anodenabgas, das aus der Anode 141 der einzelnen Brennstoffzellen 140 ausgeleitet
wird, im Allgemeinen zusätzlich zu Wärme auch
Wasserdampf.
-
Wie
bereits ausgeführt, befindet sich der Auslassschacht 3 oberhalb
des Verbrennungsabgaskondensierers 110, des Kathodenkondensierers 220 und
des Anodenkondensierers 170. Dies dient der Rückführung
von im Auslassschacht 3 erzeugtem Kondenswasser zum Verbrennungsabgaskondensierer 110 und
zum Kathodenkondensierer 220 aufgrund der Schwerkraft.
Dagegen befindet sich der Wassertank 124 unterhalb des
Verbrennungsabgaskondensierers 110, des Kathodenkondensierers 220 und
des Anodenkondensierers 170. Dadurch soll das Kondenswasser
aufgrund der Schwerkraft in den Wassertank 124 abtropfen.
-
Der
Anodenkondensierer 170 weist ein drittes Wasserablassventil 171,
das in seinem Boden angeordnet ist, und eine dritte Wasserleitung 172 auf, welche
das dritte Wasserablassventil 171 und den Wassertank 124 verbindet.
Der Anodenkondensierer 170 weist einen Kondensiererkörper 170b mit
einer Gasströmungsleitung 170a und einen Wärmetauscher 170c auf,
durch den Kühlwasser als Kühlmittel (ein flüssiges
Kühlmittel) zum Kühlen der Gasströmungsleitung 170a strömt.
Da das warme Anodenabgas, das in die Gasströmungsleitung 170a geströmt
ist, vom Kühlwasser des Wärmetauschers 170c gekühlt
wird, wird die Wasserdampf-Sättigungsdichte verringert
und Kondenswasser wird in der Gasströmungsleitung 170a erzeugt.
Wenn das Kondenswasser in der Gasströmungsleitung 170a einen
vorgegebenen Pegel erreicht, wird das dritte Wasserablassventil 171 geöffnet,
so dass das Kondenswasser aufgrund der Schwerkraft zum Wassertank 124 geliefert
wird.
-
Der
Verbrennungsabgaskondensierer 110 weist ein zweites Wasserablassventil 118,
das in seinem Boden angeordnet ist, und eine zweite Wasserleitung 119 auf,
die das zweite Wasserablassventil 118 und den Wassertank 124 verbindet.
Der Verbrennungsabgaskondensierer 110 weist einen Kondensiererkörper 110b mit
einer Gasströmungsleitung 110a und einen Wärmetauscher 110c auf,
durch den Kühlwasser als Kühlmittel (ein flüssiges
Kühlmittel) zum Kühlen der Gasströmungsleitung 110a strömt. Da
warmes Verbrennungsabgas, das in die Gasströmungsleitung 110a geströmt
ist, durch das Kühlwasser des Wärmetauschers 110c gekühlt
wird, wird eine Wasserdampf-Sättigungsmenge verringert
und Kondenswasser wird in der Gasströmungsleitung 110a erzeugt.
Wenn das Kondenswasser in der Gasströmungsleitung 110a einen
bestimmten Pegel erreicht, wird das zweite Wasserablassventil 118 geöffnet,
damit das Kondenswasser aufgrund der Schwerkraft zum Wassertank 124 geliefert
wird.
-
Wie
in 12 dargestellt, weist der Kathodenkondensierer 220 ein
erstes Wasserablassventil 221 auf, das an seinem Boden
angeordnet ist, und eine erste Wasserleitung 222, die das
erste Wasserablassventil 221 und den Wassertank 124 verbindet. Der
Kathodenkondensierer 220 weist einen Kondensiererkörper 220b mit
einer Gasströmungsleitung 220a und einen Wärmetauscher 220c auf,
durch Kühlwasser als Kühlmittel (ein flüssiges
Kühlmittel) zum Kühlen der Gasströmungsleitung
strömt. Da warmes Kathodenabgas, das in die Gasströmungsleitung 220a geströmt
ist, durch das Kühlwasser des Wärmetauschers 220c gekühlt
wird, wird die Wasserdampf-Sättigungsmenge verringert und
Kondenswasser wird in der Gasströmungsleitung 220a erzeugt.
Wenn das Kondenswasser in der Gasströmungsleitung 220a einen
bestimmten Pegel erreicht, wird das erste Wasserablassventil 221 geöffnet,
so dass das Kondenswasser aufgrund der Schwerkraft in den Wassertank 124 geliefert
wird.
-
Wasser
im Wassertank 124 wird durch die Reinigereinheit 125 mit
dem Ionentauscherharz in reines Wasser umgewandelt und dann durch
die Pumpe (die Zufuhrquelle für als Ausgangsmaterial dienendes
Wasser) 126 und das Ventil 127 für als Ausgangsmaterial
dienendes Wasser zur Wasserverdampfungseinheit 128 geliefert
und wird zu Wasserdampf, der in der Reformierungsreaktion verwendet
werden soll.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform ist der Auslassschacht 3 einer
von denen der ersten bis fünften bevorzugten Ausführungsformen
und weist das Umlenkelement 6 auf, das auf die Auslassmündung 5 gerichtet
ist. Da ein solches Umlenkelement 6 wie oben angegeben
vorgesehen ist, werden das Verbrennungsabgas, das aus der Verbrennungseinheit 102 ausgeleitet
wird, und das Kathodenabgas, das aus der Kathode 142 jeder
der Brennstoffzellen 140 ausgeleitet wird, in der Mischkammer 66 der Auslassleitung 3 kombiniert
und gemischt, wenn das Brennstoffzellensystem im Leistungserzeugungsbetrieb
ist. Dann strömen die Abgase entlang des zweiten Umlenkabschnitts 62 des
Umlenkelements 6 und werden aus der Auslassmündung 5 des
Auslassschachts 3 nach außen geleitet. Da das
Umlenkelement 6 auf die Auslassmündung 5 des
Auslassschachts 3 gerichtet ist, wird verhindert, dass
während des Betriebs des Brennstoffzellensystems Wind von
außen durch die Auslassmündung 5 in den
Auslassschacht 3 eindringt. Somit wird ein Abgasrückstrom
unterdrückt. Daher wird verhindert, dass die Verbrennungsstabilität
in der Verbrennungseinheit 102 des Reformers 100 durch
das Eindringen von Außenwind beeinträchtigt wird.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform ist während
des Betriebs des Brennstoffzellensystems, wenn das Kathodenabgas,
das aus dem Kathodenkondensierer 220 ausgeleitet wird,
eine Temperatur Tc aufweist und das Verbrennungsabgas, das aus dem
Verbrennungsabgaskondensierer 110 ausgeleitet wird, eine
Temperatur Tf aufweist, die Temperatur Tf im Allgemeinen höher
als die Temperatur Tc (Tf > Tc).
-
Außerdem
ist es möglich, ein System anzuwenden, in dem das oben
genannte Verbrennungsabgas und das oben genannte Kathodenabgas kombiniert
und gemischt und dann von einem Kondensierer kondensiert werden,
um Kondenswasser zu erzeugen. Da die kombinierten Verbrennungs-
und Kathodenabgase einen Temperaturunterschied aufweisen, besteht
in diesem Fall jedoch die Gefahr, dass Kondenswasser nicht mit ausreichendem
Wirkungsgrad erzeugt wird.
-
Was
dies betrifft, so sind in dieser bevorzugten Ausführungsform,
wie in 12 dargestellt, der Verbrennungsabgaskondensierer 110 und
der Kathodenabgaskondensie rer 220 separat und unabhängig voneinander
vorgesehen. Daher wird in dem Verbrennungsabgaskondensierer 110,
durch den das relativ warme Verbrennungsabgas strömt, das
Verbrennungsabgas vom Wärmetauscher 110c gekühlt, wodurch
Kondenswasser erzeugt wird. Außerdem wird im Kathodenkondensierer 220,
durch den das relativ kühle Kathodenabgas strömt,
das Kathodenabgas vom Wärmetauscher 220c gekühlt,
wodurch Kondenswasser erzeugt wird. Wenn der Vorgang der Erzeugung
von Kondenswasser aus dem relativ warmen Verbrennungsabgas somit
vom Vorgang der Erzeugung von Kondenswasser aus dem relativ kühlen Kathodenabgas
getrennt ist, wird Kondenswasser mit höherem Wirkungsgrad
erzeugt.
-
Darüber
hinaus sind in dieser bevorzugten Ausführungsform, wie
in 12 dargestellt, der Wärmetauscher 110c des
Verbrennungsabgaskondensierers 110 und der Wärmetauscher 220c des
Kathodenkondensierers 220 hintereinander angeordnet, so dass
das gleiche Kühlwasser durch diese Tauscher strömen
kann. Hierbei ist es möglich, ein System zu verwenden,
in dem Kühlwasser zuerst durch den relativ warmen Verbrennungswärmetauscher 110c des Abgaskondensierers 110 und
dann durch den relativ kühlen Wärmetauscher 220c des
Kathodenkondensierers 220 strömt. In diesem Fall
steigt jedoch die Temperatur des Kühlwassers, bevor es
durch den Wärmetauscher 220c des Kathodenkondensierers 220 strömt.
Daher ist zwar die Temperatur TA des Kühlwassers niedriger
als die relativ niedrige Temperatur TC des Kathodenabgases, aber
die Temperatur TA und die Temperatur TC weisen einen geringeren Unterschied
auf. Daher besteht in diesem Fall die Gefahr, dass der Kathodenkondensierer 220 Kondenswasser
nicht mit ausreichendem Wirkungsgrad erzeugt.
-
Was
dies betrifft, so strömt in dieser bevorzugten Ausführungsform
Kühlwasser, nachdem es zuerst durch den Wärmetauscher 220c des
Kathodenkondensierers 220 geströmt ist, durch
den Wärmetauscher 110c des Verbrennungsabgaskondensierers 110 und
erreicht dann einen (nicht dargestellten) Warmwasser-Speichertank,
wo das erwärmte Wasser gespeichert wird. Somit verwendet
diese bevorzugte Ausführungsform ein System, in dem Kondenswasser
im Kondensierer 110 aus dem relativ warmen Verbrennungsabgas
erzeugt wird, nachdem zuerst Kondenswasser im Kondensierer 220 aus dem
relativ kühlen Kathodenabgas erzeugt wurde. Infolgedessen
kann Kondens wasser vorteilhafterweise nicht nur im Kathodenkondensierer 220,
sondern auch im Verbrennungsabgaskondensierer 110 erhalten
werden. Daher ist diese bevorzugte Ausführungsform von
Vorteil bei der weitestgehenden Reduzierung des Wasserdampfs, der
in den Abgasen enthalten ist, die aus der Auslassleitung 3 ausgeleitet
werden sollen. Infolgedessen wird verhindert, dass Kondenswasser
an einer vorderen Oberfläche der vorderen Wand 44 des
Auslassschachtes 3 erzeugt wird, und die vordere Oberfläche
der vorderen Wand 44 und eine vordere Oberfläche 701 des
Gehäuses 700 werden weniger leicht schmutzig.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform strömt das
Kühlwasser durch den Wärmetauscher 170c des
Anodenkondensators 170, bevor es durch den Wärmetauscher 220c des
Kathodenkondensierers 220 strömt. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, dass die Reihenfolge des Kühlwasserstroms
nicht darauf beschränkt ist und umgekehrt sein kann.
-
Wenn
das Brennstoffzellensystem nicht im Leistungserzeugungsbetrieb ist,
besteht außerdem die Gefahr, dass Wind von außen
oder dergleichen zusammen mit Staub in den Abgasschacht 3 gelangen
können, da keine Abgase aus der Auslassmündung 5 des
Auslassschachts 3 ausgeleitet werden. Staub enthält
manchmal Substanzen, die sich schädlich auf die Reinigung
von Kondenswasser auswirken. Hierbei wird in dieser bevorzugten
Ausführungsform, wenn das Brennstoffzellensystem nicht
in Betrieb ist, bei Betätigung der Pumpe (der Gaszufuhrquelle,
der Luftzufuhrquelle) 108 Luft der Verbrennungseinheit 102 zugeführt
und dann durch die Verbrennungsabgasleitung 31 und den
Verbrennungsgaskondensierer 110 in die Mischkammer 66 und
den Auslassschacht 3 geliefert, und dann kontinuierlich aus
der Auslassmündung 5 des Auslassschachts 3 ausgeleitet.
-
Auch
wenn das Brennstoffzellensystem nicht im Leistungserzeugungsbetrieb
ist, besteht daher keine so große Gefahr, dass Wind von
außen durch die Auslassmündung 5 in den
Auslassschacht 3 eindringt. Daher wird verhindert, dass
Staub oder dergleichen durch die Auslassmündung 5 des
Auslassschachts 3 in den Auslassschacht 3 gelangt.
Vorzugsweise wird die Zahl der Umdrehungen der Pumpe 108 pro
Zeiteinheit im Ver gleich zu einem Leistungserzeugungsbetrieb der
Brennstoffzellen 140 gesenkt, aber die Zahl kann auch auf
dem gleichen Niveau gehalten werden, je nach den Gegebenheiten.
Das heißt, diese bevorzugte Ausführungsform weist
ein Luftauslassmittel ein, um zu verhindern, dass Staub oder dergleichen
in die Abgasleitung gelangt, indem sie ein Gas, wie Luft, zwangsweise durch
die Auslassmündung 5 ausleitet, wenn das Brennstoffzellensystem
nicht im Leistungserzeugungsbetrieb ist.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein Winddrucksensor 503 an
der vorderen Wand 44 des Auslassschachts 3 vorgesehen,
und Signale vom Winddruckksensor 503 werden in die Steuereinheit 500 eingegeben.
Wenn ein Winddruck, der vom Winddrucksensor 503 erfasst
wird, relativ hoch ist, sendet die Steuereinheit 500 ein
Signal zur Erhöhung der Zahl der Umdrehungen der Pumpe 108 pro
Zeiteinheit aus, wodurch die Luftmenge, die pro Zeiteinheit aus
der Auslassmündung 5 ausgeleitet wird, erhöht
wird. Wenn dagegen der Winddruck, der vom Winddrucksensor 503 erfasst
wird, relativ niedrig ist, sendet die Steuereinheit 500 ein
Signal zum Senken der Zahl der Umdrehungen der Pumpe 108 pro
Minute, wodurch die Luftmenge, die pro Zeiteinheit aus der Auslassmündung 5 ausgeleitet
wird, gesenkt wird. Da der Windsensor 503 an der vorderen
Wand 44 des Auslassschachts 3 vorgesehen ist,
kann der Winddruck des Windes, der durch die Auslassmündung 5 in
den Auslassschacht 3 gelangt, geschätzt werden.
-
(Siebte bevorzugte Ausführungsform)
-
13 zeigt
eine siebte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese bevorzugte Ausführungsform weist im Wesentlichen
den gleichen Aufbau, die gleiche Funktionsweise und die gleiche
Wirkung auf wie die sechste bevorzugte Ausführungsform.
Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede beschrieben.
Wie in 13 dargestellt, weist diese
bevorzugte Ausführungsform den Kathodenkondensierer 220 auf,
aber keinen Verbrennungsabgaskondensierer 110, was ein
Unterschied zur sechsten bevorzugten Ausführungsform ist.
-
Während
eine hohe Temperatur beibehalten wird, strömt daher das
Verbrennungsabgas, das aus der Verbrennungseinheit 102 des
Reformers 100 ausgeleitet wird, durch die Verbrennungsabgasleitung 31 in
den ersten zylindrischen Körper 48 des Abgasschachts 3 und
wird dann zur Mischkammer 66 geliefert. Auch in diesem
Fall wird das Umlenkelement 6 durch Außenluft,
die durch die Auslassleitung 5 in das Innere des Auslassschachts 3 geliefert
wird, gekühlt, da das Umlenkelement 6 für
die Verhinderung eines direkten Eintritts von Außenluft
nahe an der Auslassmündung 5 steht und auf diese
gerichtet ist. Daher wird das heiße Verbrennungsgas mit
dem Kathodenabgas in der Mischkammer 66 gemischt und dann
mit dem Umlenkelement 6 im Auslassschacht 3 in
Kontakt gebracht und gekühlt. Infolgedessen wird Kondenswasser
auf einfache Weise in der Mischkammer 66 oder der Auslasskammer 67 erhalten.
Das Kondenswasser wird dem Kathodenkondensierer 220 durch
den zweiten zylindrischen Körper 49 und die Kathodenabgasleitung 33 zugeführt. Wenn
Kondenswasser einen bestimmten Pegel im Kathodenkondensierer 220 erreicht,
wird das erste Wasserablassventil 221 geöffnet,
so dass das Kondenswasser in den Wassertank 124 geliefert
wird. Ähnlich wie in der sechsten bevorzugten Ausführungsform
wird Wasser als Ausgangsmaterial vom Wassertank 124 durch
die Reinigungseinheit 125 mit dem Ionentauscherharz in
reines Wasser umgewandelt und dann durch die Pumpe (die Zufuhrquelle
für Wasser als Ausgangsmaterial) 126 und das Ventil 127 für
Wasser als Ausgangsmaterial in die Wasserverdampfungseinheit 128 geliefert
und wird zu Wasserdampf, der in der Reformierungsreaktion verwendet
werden soll.
-
Auch
in dieser bevorzugten Ausführungsform ist es bevorzugt,
dass bei Betätigung der Pumpe (der Gaszufuhrquelle) 108,
wenn das Brennstoffzellensystem nicht in Betrieb ist, Luft in die
Verbrennungseinheit 102, die nicht im Verbrennungsbetrieb ist,
und dann durch die Verbrennungsgasleitung 31 und den Verbrennungsgaskondensierer 110 in
die Mischkammer des Auslassschachts 3 geliefert wird und
dann kontinuierlich aus der Auslassmündung des Auslassschachts 3 ausgeleitet
wird.
-
(Achte bevorzugte Ausführungsform)
-
14 zeigt
eine achte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese bevorzugte Ausführungsform weist im Wesentlichen
den gleichen Aufbau, die gleiche Funktionsweise und die gleiche
Wirkung auf als die erste bevorzugte Aus führungsform. Im
Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede beschrieben.
Wie in 14 dargestellt, weist das Umlenkelement 6 auf:
den ersten Umlenkabschnitt 61, der sich in der Verlaufsrichtung
der Auslassmündung 5 erstreckt (in der Richtung
des Pfeils H), und der auf die Auslassmündung 5 gerichtet
ist, und den zweiten Umlenkabschnitt 62, der mit dem Endabschnitt
(dem oberen Endabschnitt) des ersten Umlenkabschnitts 61 verbunden
ist und in der Querrichtung (der Richtung des Pfeils W) verläuft. Der
zweite Umlenkabschnitt 62 verläuft in der horizontalen
Richtung, so dass er vertikal oberhalb des ersten zylindrischen
Körpers 48 und des zweiten zylindrischen Körpers 49 angeordnet
ist. Aufgrund dessen ist die Kontaktfläche des Umlenkelements 6 und der
Abgase vergrößert, und somit ist auch die Wärmetauschfläche
vergrößert. Die Vergrößerung
der Wärmetauschfläche verstärkt den Wärmetauscheffekt
des Umlenkelements 6, was für die Kondensierung
von in den Abgasen enthaltenem Wasserdampf, um Kondenswasser zu
erzeugen, von Vorteil ist. Daher ist der Wassergehalt der Abgase,
die aus der Auslassmündung 5 ausgeleitet werden
sollen, wirksam verringert.
-
(Andere)
-
In
den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen werden
das Kathodenabgas und das Verbrennungsabgas kombiniert und dann
aus der Auslassmündung 5 ausgeleitet. Jedoch kann
die Erfindung auch auf andere Weise ausgeführt werden, und
es kann auch entweder nur das Kathodenabgas oder nur das Verbrennungsabgas
aus der Auslassmündung 5 ausgeleitet werden. In
den oben genannten bevorzugten Ausführungsformen strömt
Kühlwasser zuerst durch den Wärmetauscher 220c des Kathodenkondensierers 220 und
strömt dann durch den Wärmetauscher 110c des
Verbrennungsgaskondensierers 110, aber diese Reihenfolge
des Kühlwasserstroms kann auch umgekehrt sein. Die Ionentauschermembran
der einzelnen Brennstoffzellen ist nicht auf solche beschränkt,
die aus festem Polymer gebildet sind, sondern können auch
solche sein, die aus anorganischen Materialien gebildet sind. Die
Erfindung sollte nicht auf die oben beschriebenen und in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen beschränkt werden,
und es sind verschiedene Modifikationen möglich, ohne vom
Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Ein Aufbau, der
einer bevorzugten Ausführungsform eigen ist, kann auch
auf andere bevorzugte Ausführungsformen angewendet werden.
-
Die
folgende technische Idee kann ebenfalls aus der obigen Beschreibung
abgeleitet werden.
-
In
einem Brennstoffzellensystem, das eine Brennstoffzelle mit einer
Anode und einer Kathode, eine Anodenfluid-Zufuhreinheit für
die Zufuhr von Anodenfluid zur Anode der Brennstoffzelle, eine Kathodenfluid-Zufuhreinheit
für die Zufuhr von Kathodenfluid zur Kathode der Brennstoffzelle
und eine Abgasleitung mit einer Auslassmündung für
die Ausleitung von Abgasen, die während des Betriebs der
Brennstoffzelle erzeugt werden, aufweist, weist das Brennstoffzellensystem
eine Rückstrom-Unterdrückungseinheit für
die Unterdrückung des Eindringens von Außenluft
in die Abgasleitung durch die Auslassmündung auf durch
die Ausleitung eines Gases aus der Auslassmündung, wenn
das Brennstoffzellensystem nicht in Betrieb ist. In diesem Fall
wird auch dann, wenn das Brennstoffzellensystem nicht in Betrieb
ist, durch die Ausleitung eines Gases aus der Auslassmündung
verhindert, dass Außenluft durch die Auslassmündung
in die Abgasleitung gelangt.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Die
Erfindung kann beispielsweise auf Brennstoffzellensysteme für
die stationäre Verwendung, für die Verwendung
in Fahrzeugen, in elektrischen Anlagen, in elektronischen Geräten
und für die mobile Verwendung eingesetzt werden.
-
Zusammenfassung
-
Brennstoffzellensystem
-
Ein
Brennstoffzellensystem, das von Vorteil ist bei der Verhinderung
eines Zurückströmens von Abgasen, die aus einer
Auslassmündung ausgeleitet werden sollen, in eine Abgasleitung,
ohne aus der Auslassmündung ausgeleitet zu werden. Dieses Brennstoffzellensystem
weist eine Brennstoffzelle mit einer Anode und einer Kathode und
eine Abgasleitung (1) auf mit einer Auslassmündung
(5) für die Ausleitung von Abgasen, die während
des Betriebs der Brennstoffzelle erzeugt werden. Die Abgasleitung (1)
weist eine Rückstrom-Unterdrückungseinheit (6) an
einem Endabschnitt der Abgasleitung (1) auf der Seite der
Auslassmündung (5) auf.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-