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Querverweis auf verwandte Anmeldungen:
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Diese
Anmeldung ist eine unter 35 U.S.C. §111(a) eingereichte
Anmeldung, welche die Priorität nach 35 U.S.C. §119(e)
(1) des Anmeldetages der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-195415 , eingereicht am 18. Juli
2006, gemäß 35 U.S.C. §111(b) beansprucht.
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Technische Gebiet:
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Die
Erfindung betrifft einen Phosphor auf Oxynitridbasis, der mit einem
Seltenerdelement aktiviert wird. Genauer gesagt betrifft die vorliegende
Erfindung einen Phosphor, der in der Lage ist, auf eine weißes
Licht emittierende Diode (weiße LED) mit einer blaues Licht
emittierenden Diode (blaue LED) oder einer ultraviolettes Licht
emittierenden Diode (ultraviolett LED) als Lichtquelle erhöhte
Leuchtkraft zu übertragen oder herzustellen, während
als Lichtquelle ein Elektrolumineszenz (EL) aufweisendes anorganisches
elektrolumineszierendes Mittel eingesetzt wird, und sie betrifft
eine weiße LED unter Einsatz des Phosphors.
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Hintergrund der Erfindung:
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Die
Licht emittierende Diode (LED) ist eine Licht emittierende Halbleitervorrichtung
in festem Zustand, die sich durch Verbinden eines Halbleiters vom
p-Typ und eines Halbleiters vom n-Typ ergibt. Da die LED große
Vorteile aufweist, wie eine lange Lebensdauer, hervorragende Bruchsicherheit,
geringen Energieverbrauch und hohe Zuverlässigkeit, und sie
auch in kleinen Größen, Dicken und Gewichten hergestellt
werden kann, wird sie als Lichtquelle für verschiedene
Apparate verwendet. Insbesondere werden weiße LEDs in Lichtvorrichtungen
zur Katastrophenprävention, wobei hohe Zuverlässigkeit
erforderlich ist, in Lichtvorrichtungen in Fahrzeugen und in Flüssigkristallrücklichtern,
die kleine Größen und ein geringes Gewicht erfordern, und
für Zuginformationstafeln zum Anzeigen von Zielbahnhöfen,
wobei eine visuelle Erkennung erforderlich ist, eingesetzt. Es wird
auch erwartet, dass LEDs zur allgemeinen Beleuchtung in Häusern
eingesetzt werden.
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Wenn
der elektrische Strom in Vorwärtsrichtung durch die p-n-Verknüpfung,
die aus einem direkten Übergangshalbleiter gebildet wird,
geleitet wird, bewirkt die sich ergebende Rekombination von Elektronen
und Löchern, dass die p-n-Verknüpfung Licht mit
einer Peak-Wellenlänge emittiert, die der verbotenen Bandbreite
des Halbleiters entspricht. Da das Emissionsspektrum der LED im
allgemeinen eine enge Halbwertsbreite der Peakwellenlänge
aufweist, wird die Farbe der Emission der weißen LED ausschließlich
gemäß dem Prinzip der Farbmischungen des Lichts
erhalten.
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EL
bedeutet die Emission des Lichts, das durch die Anregung eines elektrischen
Feldes induziert wird. Da die EL-Lampe homogenes Licht unabhängig
vom Sichtwinkel emittiert und hervorragende Bruchsicherheit aufweist,
wird erwartet, dass sie zunehmend auf dem Gebiet von Anzeigen in
Mobiltelefonen und Personalcomputern und auf dem Gebiet der üblichen
Leuchtvorrichtungen, bei denen eine Oberflächenemission
von Licht auftritt, eingesetzt wird.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf eine weiße LED ein
Verfahren zum Ableiten einer weißen Farbe aus der LED eingehend
beschrieben. Dieses Verfahren wird auch für EL eingesetzt.
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Die
bekannten Verfahren umfassen (1) ein Verfahren, welches drei Arten
von LEDs, die rotes Licht (R), grünes Licht (G) bzw. blaues
Licht (B) emittieren, kombiniert und diese LED-Lichter mischt, (2) ein
Verfahren, welches eine UV-LED, die ultraviolette Strahlen emittiert,
und drei Arten von Phosphoren, die Fluoreszenzen von R, G bzw. B
als Folge der Anregung durch UV-Strahlen emittieren, kombiniert
und die Fluoreszenzen der drei Farben, die durch die Phosphore emittiert
werden, mischt, und (3) ein Verfahren, welches eine blaues Licht
emittierende blaue LED und einen Phosphor, der eine Fluoreszenz
einer gelben Farbe, die in der Beziehung einer zusätzlichen
Komplementärfarbe des blauen Lichts steht, als Folge der
Anregung durch blaues Licht emittiert, kombiniert und das blaue
LED-Licht und das von dem Phosphor emittierte gelbe Licht mischt.
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Das
Verfahren zum Erzielen einer vorbestimmten Emissionsfarbe unter
Einsatz einer Vielzahl von LEDs erfordert spezielle Schaltkreise,
die so angepasst sind, dass die elektrischen Ströme der
einzelnen LEDs zum Ausgleichen der unterschiedlichen Farben eingestellt
werden. Im Gegensatz dazu ist das Verfahren zum Erhalten einer vorbestimmten Emissionsfarbe
durch Kombinieren einer LED und eines Phosphors dahingehend vorteilhaft,
dass ein solcher Schaltkreis nicht erforderlich ist, und dass die Kosten
der LED gesenkt werden. Deshalb wurden verschiedene Vorschläge
im Hinblick auf die Art des Phosphors mit einer LED als Lichtquelle
gemacht.
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Beispielsweise
ist der YAG-Phosphor, der sich durch Dotieren eines YAG-Oxidwirtskristalls
der Zusammensetzungsformel (Y,Gd)3(Al,Ga)5O12 mit Ce ergibt,
offenbart worden (siehe Takashi Mukai et al., Applied Physics,
Vol. 68, Nr. 2 (1999), S. 152–155). In diesem
Dokument wird beschrieben, dass die Beschichtung der Oberfläche
eines blauen LED-Chips auf InGaN-Basis mit einer dünnen
Schicht des YAG-Phosphors eine Mischung des von der blauen LED emittierten
blauen Lichts und der Fluoreszenz mit einer Peak-Wellenlänge
von 550 nm ergibt und von dem YAG-Phosphor als Folge der Anregung durch
das blaue Licht emittiert wird, wobei sich weißes Licht
ergibt.
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Außerdem
ist die weiße LED offenbart worden, die sich aus der Kombination
einer Licht emittierenden Vorrichtung, wie eines Halbleiters auf
Nitrid-Basis, der ultraviolettes Licht emittieren kann, und eines
Phosphors ergibt, der als Folge der Anregung durch das ultraviolette
Licht emittiert. Als dafür einsetzbare Phosphorverbindungen
sind (Sr,Ca,Ba)
10(PO
4)
6Cl
2:Eu, welche blaues
Licht emittiert, 3(Ba,Mg,Mn)0,8Al
2O
3:Eu, welche grünes Licht emittiert,
und Y
2O
2S:Eu, welche
rotes Licht emittiert, offenbart worden (vgl.
JP-A 2002-203991 ). Es
wurde ein Phosphor auf α-Sialon-Basis vorgeschlagen (vgl. das
japanische Patent Nr. 3668770 ).
Das α-Sialon hat Ca oder Y in der Form einer festen Lösung
darin einverleibt.
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Die
Phosphorverbindungen auf YAG-Basis haben im allgemeinen den Nachteil,
dass die spektrale Intensität verringert wird, wenn die
Anregungswellenlänge den Nah-UV-Bereich überschreitet.
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Die
weiße LED, die erhalten wird durch Beschichten der Chipoberfläche
der blauen LED auf InGaN-Basis mit einem Phosphor, der aus einem
Oxid auf YAG-Basis gebildet worden ist, ist angeblich mit der Schwierigkeit
behaftet, dass keine hohe Leuchtkraft erhalten wird, weil die Anregungsenergie
des Oxids auf YAG-Basis, welches ein Phosphor ist, und die Anregungsenergie
des blauen LED als Lichtquelle nicht übereinstimmen und
die Anregungsenergie nicht effizient umgewandelt wird.
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Wenn
die weiße LED gebildet wird, indem eine Licht emittierende
Vorrichtung, beispielsweise der Halbleiter auf Nitrid-Basis, der
UV-Licht emittieren kann, und der Phosphor, der durch das UV-Licht angeregt
wird und Licht emittieren kann, kombiniert werden, ist es schwierig,
dass die weiße LED weiße Farbe mit hoher Leuchtkraft
annehmen kann, weil das Problem besteht, dass das Mischungsverhältnis des
Phosphors als Rotlichtkomponente erhöht wird, weil dessen
Leuchteffizienz deutlich geringer ist als bei dem anderen Phosphor.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Phosphor bereitzustellen,
wobei der Phosphor auf α-Sialon-Basis weiterentwickelt
wurde und fortgeschritten ist, um eine Licht emittierende Vorrichtung unter
Verwendung dieses Phosphors bereitzustellen, wobei der Phosphor
in der Lage ist, auf eine weiße LED mit einer blauen LED
oder einer ultravioletten LED als Lichtquelle erhöhte Leuchtkraft
zu übertragen oder zu ermöglichen, während
als Lichtquelle eine EL-Licht emittierende Vorrichtung eingesetzt wird.
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Der
Erfindung der vorliegenden Erfindung hat eingehende Untersuchungen
im Hinblick auf die Lösung der vorstehend beschriebenen
Aufgabe durchgeführt und die Erfindung vervollständigt.
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Offenbarung der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung stellt in einem ersten Aspekt einen durch
M1(X1)M2(X2)M312(O,N)16 dargestellten
Phosphor bereit, wobei M1 ein oder mehrere Elemente darstellt, die
aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Li, Mg, Ca, Sr,
Ba, Y, La, Gd und Lu besteht, M2 ein oder
mehrere Metallelemente darstellt, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Ce, Pr, Eu, Tb, Yb und Er besteht, M3 ein
oder mehrere Metallelemente darstellt, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Si, Ge, Sn, B, Al, Ga und In besteht, und x1 und x2
die Gleichungen 0 < x1,
x2 < 2 und 0 < x1 + x2 < 2 erfüllen.
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In
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Phosphor
auf α-Sialon-Basis bereitgestellt, der mindestens ein unter
Sr und Ba ausgewähltes Element in einer Menge von 5 Massen-% oder
weniger enthält.
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Im
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher den zweiten Aspekt
umfasst, enthält der Phosphor aus α-Sialon-Basis
Eu.
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Im
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher einen der Aspekte
1 bis 3 umfasst, hat der Phosphor einen mittleren Teilchendurchmesser von
50 μm oder weniger.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem als fünften
Aspekt ein Verfahren zum Herstellen des Phosphors des ersten Aspekts
bereit, welches das Brennen eines Ausgangsmaterial des Phosphors
in einer nicht oxidierenden Atmosphäre bei 1600 bis 2200°C
umfasst.
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Im
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher den fünften
Aspekt umfasst, wird das Brennen in Anwesenheit von Kohlen stoff
oder einer Kohlenstoff enthaltenden Verbindung durchgeführt.
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Im
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher den fünften
oder sechsten Aspekt umfasst, weist das Ausgangsmaterialgemisch
als einen Keim ein vorher synthetisiertes Pulver des Zielphosphors
auf.
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Im
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher einen der Aspekte
1 bis 7 umfasst, ist das Ausgangsmaterialgemisch vorher in einem Brennofen
aus Aluminiumoxid, Calciumoxid, Magnesiumoxid, Graphit oder Bornitrid
gepackt worden.
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Im
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher den achten Aspekt
umfasst, ist das Ausgangsmaterial vorher in einer Menge von 20 Vol-%
oder mehr des Brennofens gepackt worden.
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Im
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher einen der Aspekte
1 bis 9 umfasst, ist das Ausgangsmaterialgemisch ein Gemisch oder eine
Doppelverbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Metallen,
Siliciden, Oxiden, Carbonaten, Nitriden, Oxynitriden, Chloriden,
Fluoriden, Oxyfluoriden, Hydroxiden, Oxalaten, Sulfaten, Nitraten,
organischen Metallverbindungen und Verbindungen besteht, die durch
Erhitzen unter Bildung Oxiden, Nitriden und Oxynitriden gebildet
werden können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem als elften Aspekt
ein Verfahren zum Herstellen eines Phosphors auf α-Sialon-Basis
gemäß dem zweiten Aspekt bereit, welches das Brennen
eines Ausgangsmaterialgemisches des Phosphors in einer nicht oxidierenden
Atmosphäre bei 1600 bis 2200°C umfasst.
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Im
zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher den
elften Aspekt umfasst, wird das Brennen in Anwesenheit von Kohlenstoff
oder einer Kohlenstoff enthaltenden Verbindung durchgeführt.
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Im
dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher den elften
oder zwölften Aspekt umfasst, weist das Ausgangsmaterialgemisch
ein vorher synthetisiertes Pulver des Zielphosphors als Keim auf.
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Im
vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher einen der
Aspekte 11 bis 13 umfasst, ist das Ausgangsmaterialgemisch vorher
in einen Brennofen aus Aluminiumoxid, Calciumoxid, Magnesiumoxid,
Graphit oder Bornitrid gepackt worden.
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Im
fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher
den vierzehnten Aspekt umfasst, ist das Ausgangsmaterialgemisch
vorher in einer Menge von 20 Vol-% oder mehr des Brennofens gepackt worden.
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Im
sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher einen der
Aspekte 11 bis 15 umfasst, ist das Ausgangsmaterialgemisch ein Gemisch oder
eine Doppelverbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus
Metallen, Siliciden, Oxiden, Carbonaten, Nitriden, Oxynitriden,
Chloriden, Fluoriden, Oxyfluoriden, Hydroxiden, Oxalaten, Sulfaten,
Nitraten, organischen Metallverbindungen und Verbindungen besteht,
die durch Erhitzen unter Bildung von Oxiden, Nitriden und Oxynitriden
gebildet werden können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem als siebzehnten Aspekt
einen Licht emittierenden Apparat bereit, welcher den Phosphor eines
der Aspekte 1 bis 4 und eine Lichtemittiervorrichtung kombiniert.
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Im
achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher den siebzehnten
Aspekt umfasst, ist die Licht emittierende Vorrichtung eine Licht
emittierende Halbleitervorrichtung auf Nitrid-Basis und hat eine
Emissionswellenlänge von 250 nm bis 500 nm.
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Im
neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher den siebzehnten
oder achtzehnten Aspekt umfasst, ist die Licht emittierende Vorrichtung eine
EL Licht emittierende Vorrichtung und hat eine Emissionswellenlänge
von 250 nm bis 500 nm.
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Da
der erfindungsgemäße Phosphor eine Absorptionsbande
eines breiten Bereichs aufweist, der sich über den UV-Bereich
bis zur Nah-UV-Strahlung und über den Nah-UV-Bereich bis
zur sichtbaren Strahlung erstreckt, kann er effektiv auf die Produkte der
weißen LEDs unter Verwendung einer UV LED oder einer blauen
LED und die Produkte der weißen EL unter Verwendung 4 einer
EL angewandt werden. Da außerdem die Absorptionsbande stark
ist, kann der Phosphor die Leuchtkraft der weißen LED und der
weißen EL verstärken.
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Beste Ausführungsform der Erfindung:
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Die
erste Version des erfindungsgemäßen Phosphors
ist ein Phosphor, der aus einer Verbindung auf Oxynitrid-Basis der
folgende Formel auf der Grundlage einer α-Sialon-Verbindung
gebildet ist, die eine Verbindung auf Oxynitrid-Basis ist, und durch Substituieren
und Erhöhen des Metallelementgehalts erhalten wird: M1(X1)M2(X2)M312(O,N)16 (worin
M1 ein oder mehrere Elemente darstellt, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Li, Mg, Ca, Sr, Ba, Y, La, Gd und Lu besteht, M2 ein oder mehrere Metallelemente darstellt,
die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Ce, Pr, Eu,
Tb, Yb und Er besteht, M3 ein oder mehrere
Metallelemente darstellt, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Si, Ge, Sn, B, Al, Ga und In besteht, und x1 und x2
die Gleichungen 0 < x1,
x2 < 2 und 0 < x1 + x2 < 2 erfüllen).
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In
der Formel ist M1 vorzugsweise Li, Mg, Ca, Sr und Ba. Die Elemente
von M1 tragen zur Kontrolle der Emissionswellenlänge bei.
Eine Zusammensetzung, die Li und Mg in hoher Menge enthält, ist
vorteilhaft, wenn ein Phosphor einen Emissionspeak eher auf der
kurzwelligen Seite hat, und eine Zusammensetzung, die Ca in hoher
Menge enthält, ist vorteilhaft, wenn ein Phosphor einen
Emissionspeak eher auf der langwelligen Seite hat. Wenn Ca eingesetzt
wird, wird die höchste Emissionsintensität erhalten.
Sr und Ba erhöhen die Emissionsintensität wirksam.
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M2
ist ein Element, das zur Emission von Licht beiträgt. Das
Element enthält vorzugsweise mindestens Eu. Die Menge von
M2 ist im Bereich von 0,5% bis 8% und stärker bevorzugt
im Bereich von 2% bis 5%, ausgedrückt als Atomverhältnis
in Bezug auf die Gesamtmenge von M1 und M2. Wenn die Menge von M2
unter 0,5% ist, wird die Verbindung nur zu einer geringen Emissionsintensität
führen, weil die Anzahl der Ionen, die an der Emission
von Licht beteiligt sind, gering ist. Wenn die Menge 8% übersteigt,
wird die Emissionseffizienz aufgrund der wiederholten Migration
der Anregungsenergie verringert.
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Die
Ausdrücke x1 bzw. x2 M1 und M2 sind beide größer
als 0 und niedriger als 2, und ihre Summe ist ebenfalls größer
als 0 und weniger als 2. Die Summe ist vorzugsweise 0,5 oder höher,
weil die Verbindung nicht nur hinsichtlich der Emissionswellenlänge,
sondern auch hinsichtlich der Emissionsintensität nachteilig
ist, wenn die Summe zu niedrig ist. Es ist erforderlich, dass die
Summe niedriger als 2 ist, vorzugsweise 1,5 oder weniger, weil die
Emissionswellenlänge sich übermäßig
der langwelligen Seite annähert und die Emissionsintensität
durch Stokes-Verlust verringert wird, wenn die Summe übermäßig
hoch ist.
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M3
ist gegenüber Sauerstoff und Stickstoff elektrisch neutral
unter Berücksichtigung der Arten von M1 und M2 und der
Werte von x1 und x2. (Im Hinblick auf das Metall, das in der Form
eines Oxids oder Nitrids enthalten ist, ist die Gesamtheit der Wertigkeiten
der Metallelemente und die Gesamtheit der Wertigkeiten von Sauerstoff
und Stickstoff übereinstimmend.) Im übrigen ist
M3 vorzugsweise Al und Si.
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Die
zweite Version des erfindungsgemäßen Phosphors
ist ein Phosphor auf α-Sialon-Basis, der mindestens ein
unter Sr und Ba ausgewähltes Element in einer Menge von
5 Massen-% oder weniger enthält.
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Die
Form, in der das mindestens eine unter Sr und Ba ausgewählte
Element enthalten ist, ist unbestimmt. Wenn das eine oder die zwei
Elemente in einer Spurenmenge in dem α-Sialon enthalten sind, ist
der Fall denkbar, bei dem die zweite Phase, die eines oder beide
der unter Sr und Ba ausgewählten Elemente enthält,
in der Form einer kristallinen Substanz oder einer nicht kristallinen
Substanz in dem Phosphor auf α-Sialon-Basis enthalten sind.
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Der
Phosphor auf α-Sialon-Basis gemäß der vorliegenden
Erfindung erhält eines oder beide der Elemente Sr und Ba.
Deren Menge (die Gesamtmenge, worin beide enthalten sind) ist 5
Massen-% oder weniger.
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Der
Phosphor auf α-Sialon-Basis ist dadurch gekennzeichnet,
dass entweder eines oder beide der zwei unter Sr und Ba ausgewählten
Elemente in einer Menge von 5 Massen-% oder weniger enthalten sind. Wenn
die Menge eines oder beider der unter Sr und Ba ausgewählten
Elemente 5 Massen-% übersteigt, ist der Überschuss
dahingehend nachteilig, dass das Erzielen einer ausreichenden Emissionsintensität verhindert
wird. Stärker bevorzugt ist die Menge eines oder beider
der unter Sr und Ba ausgewählten Elemente 2 Massen-% oder
weniger. Unter den zwei Elementen Sr und Ba ist Ba gegenüber
Sr bevorzugt.
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Dadurch,
dass eines oder beide der unter Sr und Ba ausgewählten
Elemente enthalten sind, ist es möglich, dass der Phosphor
auf α-Sialon-Basis die Emissionsintensität deutlich
erhöht. Obwohl das der Erhöhung der Emissionsintensität
zugrundeliegende Prinzip nicht notwendigerweise klar ist, kann die
Erhöhung durch die Annahme erklärt werden, dass
die Zugabe eines oder beider der unter Sr und Ba ausgewählten
Elemente zu einer Erhöhung der Diffusion der Licht emittierenden
Ionen führt, wodurch die Homogenität der Zusammensetzung
erhöht wird und das Wachstum von Körnchen gefördert
wird, oder durch die Annahme, dass der Einschluss einer Spurenmenge
der Elemente Sr und Ba mit vergleichsweise großen Ionenradi
zu einer Stabilisierung der kristallographischen Struktur von α-Sialon
führt, wodurch die Bildung eines Kristalldefekts, der die
Emissionsintensität verschlechtert, schwierig wird.
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Der
Phosphor der vorstehend genannten Formel und der Phosphor auf α-Sialon-Basis
haben vorzugsweise einen mittleren Teilchendurchmesser von 50 μm
oder weniger. Stärker bevorzugt fällt der mittlere
Teilchendurchmesser zwischen 1 μm und 20 μm. Wenn
der mittlere Teilchendurchmesser unter 1 μm liegt, führt
dies zu einer Erhöhung der Oberfläche und folglich
zu einer Verringerung der Emissionseffizienz. Wenn er über
50 μm liegt, führt dies zu einer Verringerung
der Effizienz der Aufnahme der Anregungsstrahlen und zu einer Verringerung
des Verhältnisses des transmittierten Lichts und folglich
zu einer Verringerung der Emissionsintensität. Der hier angegebene
Teilchendurchmesser wird durch das Laserverfahren bestimmt.
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Für
die Herstellung des Phosphors der vorstehend genannten allgemeinen
Formel und des Phosphors auf α-Sialon-Basis gemäß der
vorliegenden Erfindung werden die in einem Phosphor enthaltenden
Metallelemente; Oxide, Nitride und Oxynitride davon; oder Verbindungen,
welche die Oxide, Nitride und Oxynitride durch Erhitzen ergeben
können, als Ausgangsmaterialgemisch eingesetzt.
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Zunächst
wird das Ausgangsmaterial für das Phosphor der vorstehend
genannten allgemeinen Formel beschrieben.
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Als
Ausgangsmaterialverbindung, die M1 enthält, kann eine einfache
Substanz, ein Gemisch von zwei oder mehr Komponentensubstanzen und eine
Doppelverbindung, ausgewählt unter den Metallen Li, Mg,
Ca, Sr, Ba, Y, La, Gd und Lu, Silicide, Oxide, Carbonate, Nitride,
Oxynitride, Chloride und Fluoride davon, Oxyfluoride, Hydroxide,
Oxalate, Sulfonate, Nitrate und organische Metallverbindungen davon,
eingesetzt werden. Genauer gesagt kann mindestens eine Verbindung,
ein Gemisch von zwei oder mehr Verbindungen, eine Doppelverbindung,
eine feste Lösung und ein Mischkristall, ausgewählt
unter den folgenden Verbindungen, eingesetzt werden: Lithium, Magnesium,
Calcium, Strontium, Barium, Yttrium, Lanthan, Gadolinium, Ruthenium;
Lithiumsilicid, Magnesiumsilicid, Calciumsilicid, Strontiumsilicid, Bariumsilicid,
Yttriumsilicid, Lanthansilicid, Gadoliniumsilicid, Rutheniumsilicid;
Lithiumoxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Strontiumoxid, Bariumoxid,
Yttriumoxid, Lanthanoxid, Gadoliniumoxid, Rutheniumoxid; Lithiumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Strontiumcarbonat, Bariumcarbonat,
Yttriumcarbonat, Lanthancarbonat, Gadoliniumcarbonat, Rutheniumcarbonat;
Lithiumnitrid, Magnesiumnitrid, Calciumnitrid, Strontiumnitrid,
Bariumnitrid, Yttriumnitrid, Lanthannitrid, Gadoliniumnitrid, Rutheniumnitrid;
Lithiumoxynitrid, Magnesiumoxynitrid, Calciumoxynitrid, Strontiumoxynitrid,
Bariumoxynitrid, Yttriumoxynitrid, Lanthanoxynitrid, Gadoliniumoxynitrid,
Rutheniumoxynitrid; Lithiumchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid,
Strontiumchlorid, Bariumchlorid, Yttriumchlorid, Lanthanchlorid,
Gadoliniumchlorid, Rutheniumchlorid; Lithiumfluorid, Magnesiumfluorid, Calciumfluorid,
Strontiumfluorid, Bariumfluorid, Yttriumfluorid, Lanthanfluorid,
Gadoliniumfluorid, Rutheniumfluorid; Lithiumoxyfluorid, Magnesiumoxyfluorid, Calciumoxyfluorid,
Strontiumoxyfluorid, Bariumoxyfluorid, Yttriumoxyfluorid, Lanthanumoxyfluorid,
Gadoliniumoxyfluorid, Rutheniumoxyfluorid; Lithiumhydroxid, Magnesiumhydroxid,
Calciumhydroxid, Strontiumhydroxid, Bariumhydroxid, Yttriumhydroxid,
Lanthanumhydroxid, Gadoliniumhydroxid, Rutheniumhydroxid; Lithiumoxalat,
Magnesiumoxalat, Calciumoxalat, Strontiumoxalat, Bariumoxalat, Yttriumoxalat, Lanthanoxalat,
Gadoliniumoxalat, Rutheniumoxalat; Lithiumsulfat, Magnesiumsulfat,
Calciumsulfat, Strontiumsulfat, Bariumsulfat, Yttriumsulfat, Lanthansulfat,
Gadoliniumsulfat, Rutheniumsulfat; Lithiumnitrat, Magnesiumnitrat,
Calciumnitrat, Strontiumnitrat, Bariumnitrat, Yttriumnitrat, Lanthanumnitrat,
Gadoliniumnitrat, Rutheniumnitrat; Lithiumacetat, Magnesiumacetat,
Calciumacetat, Strontiumacetat, Bariumacetat, Yttriumacetat, Lanthanumacetat,
Gadoliniumacetat, Rutheniumacetat; Methoxylithium, Dimethoxymagnesium,
Dimethoxycalcium, Dimethoxystrontium, Dimethoxybarium, Trimethoxyyttrium,
Trimethoxylanthanum, Trimethoxygadolinium, Trimethoxyruthenium;
Ethoxylithium, Diethoxymagnesium, Diethoxycalcium, Diethoxystrontium,
Diethoxybarium, Triethoxyyttrium, Triethoxylanthanum, Triethoxygadolinium,
Triethoxyruthenium; Propoxylithium, Dipropoxymagnesium, Dipropoxycalcium,
Dipropoxystrontium, Dipropoxybarium, Tripropoxyyttrium, Tripropoxylanthanum,
Tripropoxygadolinium, Tripropoxyruthenium; Butoxylithium, Dibutoxymagnesium,
Dibutoxycalcium, Dibutoxystrontium, Dibutoxybarium, Tributoxyyttrium,
Tributoxylanthanum, Tributoxygadolinium, Tributoxyruthenium; Bis(pivaloylmethanato)lithium,
Bis(dipivaloylmethanato)magnesium, Bis(dipivaloylmethanato)calcium,
Bis(dipivaloylmethanato)strontium, Bis(dipivaloylmethanato)barium, Bis(tripivaloylmethanato)yttrium,
Bis(tripivaloylmethanato)lanthan, Bis(tripivaloylmethanato)gadolinium und
Bis(tripivaloylmethanato)ruthenium.
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Unter
diesen Verbindungen sind Carbonate oder Hydroxide bevorzugt, wobei
Carbonate besonders bevorzugt sind.
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Als
Ausgangsmaterialverbindung, die M2 enthält, kann eine einfache
Substanz, ein Gemisch von zwei oder mehr Substanzen und eine Doppelverbindung
eingesetzt werden, ausgewählt unter den Metallen Ce, Pr,
Eu, Tb, Yb und Er; Siliciden, Oxiden, Carbonaten, Nitriden, Oxynitriden,
Chloride und Fluoriden davon; und Oxyfluoriden, Hydroxiden, Oxalate,
Sulfaten, Nitrate und organischen Metallverbindungen davon. Genauer
gesagt kann mindestens eine Verbindung, ein Gemisch von zwei oder
mehr Verbindungen, eine Doppelverbindung, eine feste Lösung
und ein Mischkristall eingesetzt werden, ausgewählt unter
den folgenden Verbindungen: Cerium, Praseodym, Europium, Terbium,
Ytterbium, Erbium; Cersilicid, Praseodymiumsilicid, Europiumsilicid,
Terbiumsilicid, Ytterbiumsilicid, Erbiumsilicid; Ceriumoxide, Praseodymoxid,
Europiumoxid, Terbiumoxid, Ytterbiumoxid, Erbiumoxid, Ceriumcarbonat,
Praseodymcarbonat, Europiumcarbonat, Terbiumcarbonat, Ytterbiumcarbonat,
Erbiumcarbonat; Ceriumnitrid, Praseodymnitrid, Europiumnitrid, Terbiumnitrid,
Ytterbiumnitrid, Erbiumnitrid; Ceriumoxynitrid, Praseodymiumoxynitrid,
Europiumoxynitrid, Terbiumoxynitrid, Ytterbiumoxynitrid, Erbiumoxynitrid;
Ceriumchlorid, Praseodymchlorid, Europiumchlorid, Terbiumchlorid,
Ytterbiumchlorid, Erbiumchlorid; Ceriumfluorid, Praseodymiumfluorid,
Er4opiumfluorid, Terbiumfluorid, Ytterbiumfluorid, Erbiumfluorid;
Ceriumoxyfluorid, Praseodymiumoxyfluorid, Europiumoxyfluorid, Terbiumoxyfluorid,
Ytterbiumoxyfluorid, Erbiumoxyfluorid; Cerium hydroxid, Praseodymiumhydroxid,
Europiumhydroxid, Terbiumhydroxid, Ytterbiumhydroxid, Erbiumhydroxid;
Ceriumoxalat, Praseodymoxalat, Europiumoxalat, Terbiumoxalat, Ytterbiumoxalat, Erbiumoxalat,
Ceriumsulfat, Praseodymiumsulfate, Europiumsulfat, Terbiumsulfat,
Ytterbiumsulfat, Erbiumsulfat; Ceriumnitrat, Praseodymnitrat, Europiumnitrat,
Terbiumnitrat, Ytterbiumnitrat, Erbiumnitrat; Ceriumacetat, Praseodymacetat,
Europiumacetat, Terbiumacetat, Ytterbiumacetat, Erbiumacetat; Trimethoxycerium,
Trimethoxypraseodym, Trimethoxyeuropium, Trimethoxyterbium, Trimethoxyytterbium, Trimethoxyerbium;
Triethoxycerium, Triethoxypraseodym, Triethoxyeuropium, Triethoxyterbium,
Triethoxyytterbium, Triethoxyerbium; Tripropoxycerium, Tripropoxypraseodym,
Tripropoxyeuropium, Tripropoxyterbium, Tripropoxyytterbium, Tripropoxyerbium; Tributoxycerium,
Tributoxypraseodym, Tributoxyeuropium, Tributoxyterbium, Tributoxyytterbium,
Tributoxyerbium; Bis(tripivaloylmethanato)cerium, Bis(tripivaloylmethanato)praseodym,
Bis(tripivaloylmethanato)europium, Bis(tripivaloylmethanato)ytterbium
und Bis(tripivaloylmethanato)erbium.
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Unter
diesen Verbindungen sind Oxide, Carbonate oder Hydroxide bevorzugt,
wobei Oxide besonders bevorzugt sind.
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Als
Ausgangsmaterialverbindung, die M3 enthält, kann eine einfache
Substanz, ein Gemisch von zwei oder mehr Substanzen und eine Doppelverbindung
eingesetzt werden, ausgewählt unter den Metallen Si, Ge,
Sn, B, Al, Ga und In; Oxiden, Carbonaten, Nitriden, Oxynitriden,
Chloride und Fluoriden; und Oxyfluoriden, Hydroxiden, Oxalaten,
Sulfaten, Nitraten und organischen Metallverbindungen davon. Genauer
gesagt kann mindestens eine Verbindung, ein Gemisch von zwei oder
mehr Verbindungen, eine Doppelverbindung, eine feste Lösung
oder ein Mischkristall eingesetzt werden, ausgewählt unter den
folgenden Verbindungen: Silicium, Germanium, Zinn, Bor, Aluminium,
Gallium, Indium; Siliciumoxid, Germaniumoxid, Zinnoxid, Boroxid,
Aluminiumoxid, Galliumoxid, Indiumoxid; Siliciumnitrid, Germaniumnitrid,
Zinnnitrid, Bornitrid, Aluminiumnitrid, Galliumnitrid, Indiumnitrid;
Siliciumoxynitrid, Germaniumoxynitrid, Zinnoxynitrid, Boroxynitrid,
Aluminiumoxynitrid, Galliumoxynitrid und Indiumoxynitrid.
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Als
Ausgangsmaterialverbindung für Siliciumoxid kann Siliciumoxid
oder eine Verbindung eingesetzt werden, die durch Siliciumoxid ergibt.
Beispielsweise kann mindestens eine Verbindung eingesetzt werden,
die unter Siliciumdioxid, Siliciummonoxid, Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan,
Tetrapropoxysilan, Tetrabutoxysilan und Tris(dimethylamino)silan
beispielsweise ausgewählt ist. Ein Gemisch von zwei oder
mehreren dieser Verbindungen, eine feste Lösung oder ein
Mischkristall kann eingesetzt werden.
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Als
Ausgangsmaterialverbindung für Siliciumnitrid kann Siliciumnitrid
oder eine Verbindung eingesetzt werden, die durch Erhitzen Siliciumnitrid
bilden kann. Beispielsweise kann mindestens eine Verbindung eingesetzt
werden, die unter Siliciumdiimiden und Polysilatanen ausgewählt
ist. Außerdem kann dasselbe Ergebnis wie bei dieser Auswahl
erzielt werden, indem mindestens eine Verbindung, die unter Silicium,
Siliciumdioxid, Siliciummonosid, Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan,
Tetrapropoxysilan, Tetrabutoxysilan und Tris(dimethylamino)silan
ausgewählt ist, mit Kohlenstoff oder einer Verbindung, die
durch Erhitzen Kohlenstoff bilden kann, gemischt wird und das erhaltene
Gemisch in Stickstoff oder einer Stickstoff enthaltenden nicht oxidierenden
Atmosphäre erhitzt wird. Wenn das Ausgangsmaterial zufälligerweise
eine feste Substanz ist, ist sie vorzugsweise im Pulverzustand.
Obwohl die Körnchengröße des Ausgangsmaterials
nicht eingeschränkt ist, ist das Ausgangsmaterial mit einer
Mikrostruktur vorteilhaft im Hinblick auf die Reaktivität.
Die Reinheit des Ausgangsmaterials ist vorzugsweise 90 oder höher.
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Als
Ausgangsmaterial für den Phoshor auf α-Sialonbasis
wird dieselbe Verbindung eingesetzt, die unter den Metallen Si und
Al, Oxide, Nitride und Oxynitriden davon ausgewählt ist
und in Bezug auf M3 in der vorstehend beschriebenen Formel beschrieben
wurde. Was Sr und Ba betrifft, können die Metalle Sr und
Ba und alle Verbindungen davon, die vorstehend in Bezug auf M3 in
der allgemeinen Formel beschrieben wurden, eingesetzt werden. Wenn der
Phosphor auf α-Sialonbasis vorzugsweise die Metalle und
die Verbindungen M1 und M2 enthält, können diese
als Ausgangsmaterialien für die Verbindungen M1 und M2
eingesetzt werden.
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Als
Teil des Ausgangsmaterialgemisches für den Phosphor der
vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel und des Phosphors auf α-Sialonbasis können
Verbindungen eingesetzt werden, die unter den Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formeln ausgewählt sind. Die allgemeinen Formeln
sind (M4)(M3)6N7O2, (M4)(M3)3N2O3, (M4)3(M3)2N2O4, (M4)(M3)2N2O2, (M4)2(M3)3N4O2, (M4)2(M3)3N2O5 und
(M4)(M3)2N3 (worin
M4 eines oder mehrere Metallelemente darstellt, die aus der Gruppe
ausgewählt sind, die aus Li, Mg, Ca, Sr, Ba, Y, La, Gd,
Lu, Ce, Pr, Eu, Tb, Yb und Er besteht, und M3 ein oder mehrere Metallelemente
darstellt, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus
Si, Ge, Sn, B, Al, Ga und In besteht).
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Genauer
gesagt können die Verbindungen (M5)AlSi5N7O2, (M5)Al2SiN2O3,
3(M5)O·Si2N2O, (M5)O·Si2N2O, 2(M5)O·Si3N4, 2(M5)O·Si2N2O-SiO2 und (M5)AlSiN3 sein (worin M5 eine oder mehrere Metallelemente
darstellt, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus
Mg, Ca, Sr und Ba besteht). Insbesondere wenn M5 Ba ist, ist das
Ausgangsmaterialgemisch vorzugsweise BaAlSi5N7O2. Wenn diese Verbindungen
vorher synthetisiert werden und bei Bedarf einer Behandlung unterzogen
werden, beispielsweise einer Pulverisierung, und als Teil der Ausgangsmaterialverbindung
eingesetzt werden, ist dieses Verfahren dahingehend vorteilhaft,
dass die Homogenität der Ausgangsmaterialverbindung erhöht
wird, wodurch die Produktion des Zielphosphors bei einer geringen
Temperatur sichergestellt wird und ermöglicht wird, dass
der hergestellte Phosphor eine erhöhte Emissionsintensität
aufweist. Wenn die flüssige Phase, welche die Zusammensetzung
dieser Verbindungen aufweist, im Verlauf des Brennens erzeugt wird,
führt dies zu einem vorteilhaften Einfluss auf die Erhöhung
der Emissionsintensität, weil die Diffusion von Licht emittierenden
Ionen gefördert wird, die Homogenität der Zusammensetzung
erhöht wird und das Wachstum von Körnchen gefördert wird.
Wenn diese Verbindungen in der Form eines Additivs zu dem Ausgangsmaterial
für den Phosphor auf α-Sialonbasis oder den Phosphor
der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel gegeben werden oder
sie in der Form einer Zusammensetzung mit den Komponenten wie bei
der Zugabe in der Form eines Additivs gebildet werden, kann der
Phosphor, der aus der Mischphase gebildet wird, die sich zwischen
diesen Phosphoren und diesen Verbindungen ergibt, möglicherweise
erhalten werden. Es ist selbstverständlich, dass dieselbe
Wirkung erzielt wird, indem die Bedingungen der Synthese dieser
Verbindungen ausgewählt werden, sodass die Verbindungen
ein intermediäres Produkt bilden können.
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Das
Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen
Oxynitridphosphors ist nicht besonders eingeschränkt, wobei
ein Festphasenverfahren, ein Flüssigphasenverfahren oder
ein Dampfphasenverfahren eingesetzt werden kann. Im Fall des Festphasenverfahrens
kann das folgende Verfahren genannt werden.
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Als
erstes werden die Ausgangsmaterialverbindungen im vorbestimmten
Verhältnis eingewogen und gemischt. Das Mischen wird unter
Verwendung einer Kugelmühle durchgeführt. Während
das Mischen mit der Kugelmühle ein Trockenverfahren ist, kann
es auch in einem Nassverfahren unter Einsatz von Ethanol, Aceton,
Butanol, Hexan oder Wasser durchgeführt werden. Das Nassmischverfahren
ist gegenüber dem Trockenmischverfahren bevorzugt, um die
Reaktivität des Ausgangsmaterialpulvers zu erhöhen.
Wenn das Nassmischverfahren durchgeführt wird, wird die
gemischte Aufschlämmung dann getrocknet und je nach Bedarf
zerkleinert oder klassifiziert.
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Die
Ausgangsmaterialverbindung kann bei Bedarf für das nachfolgende
Mischen mit einem Fließmittel versetzt werden. Das Halogenid
eines Alkalimetalls oder das Halogenid eines Erdalkalimetalls ist
als Fließmittel einsetzbar. Es wird in einer Menge im Bereich
von 0,01 bis 20 Massenteilen, bezogen auf 100 Massenteile des Ausgangsmaterials
für den Phosphor, eingesetzt.
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Das
vorher synthetisierte Phosphorpulver kann bei Bedarf als ein Keim
zugegeben werden und mit der Ausgangsmaterialverbindung gemischt
werden. Die Menge des zuzugebenden Keims ist im Bereich von 1 bis
50 Massenteilen, bezogen auf 100 Massenteile des Ausgangsmaterials
für den Phosphor. Da die Zugabe des Keims die Reaktion
der Synthese fördert, wird es ermöglicht, dass
die Synthese bei einer niedrigen Temperatur fortschreitet, und es
wird die Produktion des Phosphors mit einem hohen Grad an Kristallinität
ermöglicht, sodass die Emmissionsintensität erhöht
werden kann.
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Das
Ausgangsmaterialgemisch wird in einem Brennofen aus Aluminiumoxid,
Calciumoxid, Magnesiumoxid, Graphit oder Bornitrit gepackt und im
Vakuum oder in einer nicht oxidierenden Atmosphäre mehrere
Stunden bei 1600 bis 2200°C gebrannt. Es kann bei Bedarf
in der nicht oxidierenden Atmosphäre unter Druck gesetzt
werden. Der Ausdruck "nicht oxidierende Atmosphäre", der
hier verwendet wird, bezieht sich auf Stickstoff, Wasserstoff, Ammoniak,
Argon oder ein Gemisch davon. Die vorteilhaften Brennbedingungen
sind bei einem Stickstoffgasdruck von über 0,5 MPa und
unter 1 MPa und bei einer Temperatur im Bereich von 1800 bis 2050°C.
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Die
Menge des Ausgangsmaterialgemisches, das in den Brennofen gepackt
werden soll, ist vorzugsweise mindestens 20 Volumen-% des einzusetzenden
Brennofens. Wenn diese Menge unter 20 Volumen-% liegt, ist dies
nicht nur unwirtschaftlich, es wird vielmehr auch eine Verflüchtigung
des Elements, wie Europium, welches das Ausgangsmaterialgemischt
bildet, induziert, sodass der Phosphor mit gewünschter
Qualität und Leistungsfähigkeit nicht erhalten
werden kann.
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In
dem erfindungsgemäßen Phosphor zeigt das Europium
eine hervorragende Emission, wenn es eine positive Zweiwertigkeit
aufweist. Da das Eruopiumoxid, das als Ausgangsmaterial eingesetzt wird,
in einem dreiwertigen Zustand ist, ist es erforderlich, dass es
im Verlauf des Brennens reduziert wird. Das Verhältnis
der Zweiwertigkeit und der Dreiwertigkeit ist vorzugsweise so, dass
die Zweiwertigkeit in einem möglichst großen Anteil
gegeben ist. Das Verhältnis der Zweiwertigkeit des Gesamteuropiums
ist vorzugsweise 50% oder höher und stärker bevorzugt
80% oder höher. Da das Europium zugegeben wird, indem die
Stelle des zweiwertigen Erdalkalimetalls substituiert wird, zerstört
in dem erfindungsgemäßen Phosphor das Überleben
des dreiwertigen Europiums die Ausgeglichenheit der elektrischen
Ladung und führt zu einer Verringerung der Emissionsintensität. Übrigens
kann das Verhältnis zwischen der Zweiwertigkeit und der
Dreiwertigkeit des Europiums durch Mössbauer-Spektroskopie
bestimmt werden.
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Wenn
das Brennen des Ausgangsmaterialgemisches in Anwesenheit von Kohlenstoff
oder einer Kohlenstoff enthaltenden Verbindung durchgeführt
wird, schreitet die Reduktion des Europiumoxids schnell voran. Der
Kohlenstoff oder die Kohlenstoff enthaltende Verbindung, die hier
verwendet werden, sind nicht besonders eingeschränkt, sie
können jedoch amorphes Kohlenstoff, Graphit oder Siliciumcarbid
sein. Bevorzugt ist amorpher Kohlenstoff oder Graphit. Ruß,
Graphitpulver, aktivierter Kohlenstoff, Siliciumcarbidpulver und
hergestellte Produkte und gesinterte Produkte davon können
beispielsweise eingesetzt werden. Sie führen alle zu ähnlichen
Wirkungen. Was die Art und Weise betrifft, in der die vorstehend
beschriebene Anwesenheit während des Brennens bewirkt wird,
sind der Fall, bei dem ein Brennofen aus Kohlenstoff oder einer
Kohlenstoff enthaltenden Verbindung eingesetzt wird, der Fall, bei
dem bewirkt wird, dass der Kohlenstoff oder die Kohlenstoff enthaltende
Verbindung im Inneren des Brennofens oder außerhalb des
Brennofens aus einem anderen Material als Kohlenstoff oder einer
Kohlenstoff enthaltenden Verbindung angebracht ist, und der Fall
denkbar, bei dem ein Heizelement oder ein Wärmeisolierelement
aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoff enthaltenden Verbindung eingesetzt wird.
Diese Verfahren führen alle zu ähnlichen Wirkungen.
Der Kohlenstoff oder die Kohlenstoff enthaltende Verbindung, in
deren Anwesenheit das Brennen fortschreitet, sind zweckmäßigerweise
in einer Menge etwa äquimolar zu dem Europiumoxid in dem Ausgangsmaterialgemisch
vorhanden, wenn der pulverige Kohlenstoff beispielsweise in dem
Ausgangsmaterial enthalten ist und das Brennen in einer Stickstoffatmosphäre
durchgeführt wird. Übrigens hat der Kohlenstoff
oder die Kohlenstoff enthaltende Verbindung die gleiche Wirkung
für Ce.
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Das
Produkt des Brennens wird gekühlt, dann bei Bedarf einer
Dispergierung und Pulverisierung beispielsweise mit einer Kugelmühle
unterworfen, dann bei Bedarf einer Säurebehandlung und
einer Waschbehandlung unterworfen und dann den Stufen einer Festflüssigtrennung,
einer Trocknung, Zerkleinerung und Klassifizierung unterworfen,
wobei der erfindungsgemäße Phosphor erhalten wird.
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Für
die Säurebehandlung wird mindestens ein Mitglied eingesetzt,
das unter Mineralsäuren, beispielsweise Fluorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Salpetersäure oder einer wässrigen Lösung
davon, ausgewählt ist.
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Der
erfindungsgemäße Phosphor wird mit UV-Strahlen
oder sichtbaren Strahlen im Bereich von 250 nm bis 500 nm effizient
angeregt und kann deshalb effektiv für Produkte von weißen
LEDs unter Verwendung einer UV-LED oder einer blauen LED und für
Produkte von weißen EL unter Verwendung einer EL-Licht-emittierenden
Vorrichtung als Lichtquelle eingesetzt werden.
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Eine
Licht-emittierende Vorrichtung kann konstruiert werden, indem der
Phosphor, der die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, und eine Licht-emittierende Halbleitervorrichtung
oder eine EL-Licht-emittierende Vorrichtung, die eine Emission im
Wellenlängenbereich von 250 nm bis 500 nm erzeugt, kombiniert
werden. Als die Licht-emittierenden Vorrichtungen, die für
diesen Fall zugänglich sind, können für
viele Halbleiter, wie ZnSe und GaN, und EL-Licht-emittierende Vorrichtungen genannt
werden.
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Obwohl
die Licht-emittierende Vorrichtung eingesetzt werden kann, solange
deren Emissionsspektrum von 250 nm bis 500 nm ist, ist im Hinblick auf
die Effizienz die bevorzugte LED ein Halbleiter auf Galliumnitridbasis.
Die LED-Licht-emittierende Vorrichtung wird dadurch erhalten, dass
ein Halbleiter auf Nitridbasis auf einem Substrat gebildet wird, beispielsweise
durch das MOCVD-Verfahren oder das HVPE-Verfahren, vorzugsweise
unter Einsatz einer Licht-emittierenden Schicht von InαAlβGa1-α-βN (worin
0 ≤ α, 0 ≤ β, α + β ≤ 1).
Die Konfiguration des Halbleiters kann eine Homostruktur, Heterostruktur oder
Doppelheterostruktur mit einer MIS-Verknüpfung, einer PIN-Verknüpfung
oder einer PN-Verknüpfung sein. Die Emissionswellenlänge
kann in Abhängigkeit von dem Material der Halbleiterschicht
und dem Anteil der Mischkristalle davon ausgewählt werden.
Die Halbleiteraktivschicht kann in einer einzelnen Quantenlochstruktur
oder einer Multiquantenlochstruktur, nämlich als dünner
Film, der einen Quanteneffekt erzeugt, gebildet werden.
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Selbst
wenn die Licht-emittierende Vorrichtung eine EL-Vorrichtung ist,
kann sie unbegrenzt eingesetzt werden, solange deren Emissionsspektrum
von 250 nm bis 500 nm reicht. Somit sind anorganische und organische
EL-Vorrichtung unbegrenzt einsetzbar.
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Wenn
die Licht-emittierende Vorrichtung eine anorganische EL ist, kann
sie in einer beliebigen Form sein, einschließlich in der
Form eines dünnen Films, in dispergierter Form, in Gleichstromsteuerform
oder Wechselstromsteuerform. Obwohl der Phosphor, der an der EL-Emission
beteiligt ist, nicht unbedingt eingeschränkt ist, ist es
im Hinblick auf die Bequemlichkeit der Verwendung bevorzugt, dass
er Sulfid-basiert ist.
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Wenn
die Licht-emittierende Vorrichtung eine organische EL ist, kann
sie in einer beliebigen Form sein, einschließlich in gestapelter
Form, dotierter Form, niedermolekularer Form und hochmolekularer
Form.
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Die
auf der Licht-emittierenden Vorrichtung angebrachte Phosphorschicht
kann mindestens eine Art von Phosphor, der in einer Einzelschicht
oder in einer Vielzahl von aufeinander gestapelten Schichten aufgetragen
ist, oder eine Vielzahl von Phosphorverbindungen aufweisen, die
als Gemisch in einer Einzelschicht aufgetragen sind. Was die Form
des Auftragens der Phosphorschicht auf die Licht-emittierende Vorrichtung
betrifft, können die Form, bei der der Phosphor in einem
Beschichtungselement zur Beschichtung der Oberfläche einer
Licht-emittierenden Vorrichtung vorhanden ist, die Form, bei der
der Phosphor in einem Formelement gemischt ist, die Form, bei der
der Phosphor in einem Beschichtungselement zur Beschichtung eines
Formelements vorhanden ist, und die Form genannt werden, bei der eine
durchscheinende Platte, die sich durch das Mischen des Phosphors
ergibt, vor der Licht-emittierenden Seite einer LED-Lampe oder einer
EL-Lampe angebracht wird.
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Außerdem
erlaubt der Phosphor die Zugabe mindestens einer Art des Phosphors
zu dem Formelement auf der Licht-emittierenden Vorrichtung. Die Phosphorschicht,
die aus einer oder mehreren Arten der vorstehend beschriebenen Phosphorverbindungen
gebildet ist, kann außerhalb der Licht-emittierenden Diode
angebracht sein. Was die Form des Anbringens der Phosphorschicht
außerhalb der Licht-emittierenden Diode betrifft, können
die Form, bei der der Phosphor in der Form einer Schicht auf die
Außenoberfläche des Formelements der Licht-emittierenden
Diode angebracht ist, die Form, bei der ein Formkörper
(beispielsweise eine Abdeckung) in Phosphor in dispergierter Form
in Kautschuk, Harz, Elastomer oder niedrig schmelzendem Glas hergestellt
wird und die LED mit dem Formkörper beschichtet wird, und
die Form genannt werden, bei der der Formkörper in der
Form einer flachen Platte vorhanden ist und die flache Platte vor
die LED- oder EL-Licht-emittierende Vorrichtung angebracht wird.
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Das
Formelement kann ein Diffusionsmittel enthalten, welches Titanoxid,
Titannitrid, Tantalnitrid, Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Bariumtitanat,
Germaniumoxid, Glimmer, hexagonales Bornitrid, mit weißem
Pulver von Titanoxid beschichteter Glimmer, Aluminiumoxid, Siliciumoxid,
Bariumtitanat, Germaniumoxid oder hexagonales Bornitrid, und mit
weißem Pulver von Titanoxid beschichtetes hexagonales Bornitrid,
Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Bariumtitanat oder Germaniumoxid umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die
Beispiele erklärt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf diese spezifischen Beispiele beschränkt. In den
folgenden Beispielen wurde das Emissionsspektrum unter Verwendung
eines Produkts von JASCO Corporation, Japan, das unter dem Produktnamen
"FP-6500" im Handel erhältlich ist, bestimmt.
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Beispiel 1:
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Als
das Ausgangsmaterial zum Bilden von Phosphor wurde ein Ausgangsmaterialgemisch
erhalten, indem genau 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver,
15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und
1,80 g Bariumcarbonatpulver eingewogen wurden, diese Komponenten
durch das Nassverfahren unter Verwendung von Ethanol in einer Kugelmühle
homogen gemischt worden und die erhaltene Aufschlämmung getrocknet
und zerkleinert wurde. Das so erhaltene Ausgangsmaterialgemisch
wurde dann bis zu etwa 80 Volumen-% in einem Brennofen aus hexagonalem Bornitrid
gepackt, in einen Ofen aus einem Hitzeisolierelement aus Graphit
und einem Heizelement aus Graphit gegeben und bei einer Temperatur
von 1950°C 2 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre von
0,8 MPa gebrannt. Das gebrannte Produkt wurde dann zerkleinert und
mit einer Kugelmühle klassifiziert, wobei ein Phosphor
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 11,5 μm erhalten
wurde. Die Analyse dieses Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie
unter Verwendung von hochfrequenzinduktiv gekoppeltem Plasma (ICP)
ergab eine Bariumkonzentration von 1,1 Massen-%. Die Untersuchung
derselben Probe durch das Pulverröntgenbeugungsverfahren
ergab den Nachweis von α-Sialon als Komponentenphase. Wenn
der Phosphor bei einer Anregung von 380 nm Licht emittierte, wurde die
Emission von gelbem Licht erkannt.
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Beispiel 2:
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Bei
einer Anregung von 450 nm ergab sich für den Phosphor des
Beispiels 1 eine Emission von gelbem Licht. Die Intensität
dieser Emission wurde als 100 angenommen.
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Beispiel 3:
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Der
in Beispiel 1 erhaltene Phosphor wurde in einem Verhältnis
von 29 Massen-% mit Siliciumharz gemischt, und das erhaltene Gemisch
wurde in der Form einer Abdeckung unter Verwendung einer Heißpresse
geformt. Wenn die Abdeckung auf die Außenseite einer Nah-UV-LED
mit einer Emissionswellenlänge von 380 nm gegeben und die
Emission von Licht zugelassen wurde, wurde beobachtet, dass gelbes
Licht erzeugt wurde. Selbst nach 500-stündiger Belichtung
unter den Bedingungen von 60°C Temperatur und 90% RH (relative
Luftfeuchtigkeit) zeigte sich keine erkennbare Änderung
aufgrund des Phosphors.
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Beispiel 4:
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Wenn
eine weiße LED, hergestellt durch Mischen von 8,1 Massen-%
bzw. 9,2 Massen-% des in Beispiel 1 erhaltenen Phosphors und Sr5(PO4)3Cl:Eu als
blaues Licht-emittierender Phosphor in der genannten Reihenfolge
mit einem Siliconharz und Anbringen des erhaltenen Gemisches auf
einer Nah-UV-Licht-emittierenden Vorrichtung, mit einer weißen
LED, hergestellt durch Mischen von 45,8 Massen-%, 3,8 Massen-% bzw.
3,4 Massen-% Y2O2S:Eu
als rotes Licht-emittierender Phosphor, Sr5(PO4)3Cl:Eu als blaues
Licht-emittierender Phosphor und BaMg2Al16O27:Eu, Mn als
grünes Licht-emittierender Phosphor in der genannten Reihenfolge
mit einem Siliconharz und Anbringen des erhaltenen Gemisches auf
einer Nah-UV-Licht-emittierenden Vorrichtung, verglichen wurde,
nahm die weiße LED unter Verwendung des in Beispiel 1 erhaltenen
Phosphors und Sr5(PO4)3Cl:Eu als blaues Licht-emittierender Phosphor
ein weißes Licht mit einer 2,7-fachen Leuchtkraft der anderen
weißen LED an.
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Beispiel 5:
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Wenn
eine weiße LED, hergestellt durch Mischen des in Beispiel
1 erhaltenen Phosphors in einem Anteil von 19,1 Massen-% mit einem
Siliconharz und Anbringen des erhaltenen Gemisches auf einer Vorrichtung,
die blaues Licht bei 450 nm emittiert, hatte das durch die weiße
LED emittierte Licht eine Emissionseffizienz von 63 lm/W.
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Beispiel 6:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch genaues Abwiegen von 0,73 g Europiumoxidpulver, 68,46 g Siliciumnitridpulver,
14,72 g Aluminiumnitridpulver, 10,64 g Calciumcarbonatpulver und
5,45 g Bariumcarbonatpulver und Verarbeiten der Pulver durch das Verfahren
nach Beispiel 1 erhalten. Wenn Licht-Emission unter einer Anregung
von 450 nm bewirkt wurde, zeigte dieser Phosphor eine Emission von
gelbem Licht. Die Intensität der Emission war 93, bezogen
auf den Phosphor des Beispiels 1. Die Analyse dieses Phosphors durch
optische Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab
eine Ba-Konzentration von 3,4 Massen-%. Die Untersuchung derselben
Probe durch das Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren ergab
des Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891
Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 7:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch genaues Abwiegen von 0,78 g Europiumoxidpulver, 69,78 g Siliciumnitridpulver,
15,14 g Aluminiumnitridpulver, 11,39 g Calciumcarbonatpulver und
2,92 g Bariumcarbonatpulver und Verarbeiten dieser Pulver durch das
Verfahren des Beispiels 1 erhalten. Die Lichtemission unter einer
Anregung von 450 nm zeigte eine Emission dieses Phosphors von gelbem
Licht. Die Intensität der Emission war 98, bezogen auf
den Phosphor des Beispiels 1. Die Analyse dieses Phosphors durch
optische Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP
ergab eine Ba-Konzentration von 1,8 Massen-%. Die Untersuchung desselben
Musters durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren ergab
den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15O0,7)
entsprach.
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Beispiel 8:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch genaues Abwiegen von 0,81 g Europiumoxidpulver, 69,62 g Siliciumnitridpulver,
16,90 g Aluminiumnitridpulver, 11,77 g Calciumcarbonatpulver und
0,90 g Bariumcarbonatpulver und Verarbeiten dieser Pulver durch das
Verfahren des Beispiels 1 erhalten. Die Emission von Licht unter
einer Anregung von 450 nm zeigte eine Emission des Phosphors von
gelbem Licht. Die Intensität der Emission war 100, bezogen
auf den Phosphor des Beispiels 1. Die Analyse des Phosphors durch
optische Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP
ergab eine Ba-Konzentration von 0,54 Massen-%. Die Untersuchung derselben
Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren ergab
den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 9:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch genaues Abwiegen von 0,83 g Europiumoxidpulver, 71,14 g Siliciumnitridpulver,
15,57 g Aluminiumnitridpulver, 12,15 g Calciumcarbonatpulver und
0,31 g Bariumcarbonatpulver und Verarbeiten dieser Pulver durch das
Verfahren des Beispiels 1 erhalten. Die Emission von Licht unter
einer Anregung von 450 nm ergab die Emission des Phosphors von gelbem
Licht. Die Intensität der Emission war 99, bezogen auf
den Phosphor des Beispiels 1. Die Analyse des Phosphors durch optische
Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab
eine Ba-Konzentration von 0,18 Massen-%. Die Untersuchung derselben
Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren ergab den
Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891
Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 10:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch genaues Abwiegen von 0,84 g Europiumoxidpulver, 71,22 g Siliciumnitridpulver,
15,60 g Aluminiumnitridpulver, 12,19 g Calciumcarbonatpulver und
0,16 g Bariumcarbonatpulver und Verarbeiten dieser Pulver durch das
Verfahren des Beispiels 1 erhalten. Die Emission von Licht unter
einer Anregung von 450 nm ergab eine Emission des Phosphors von
gelbem Licht. Die Intensität der Emission war 97, bezogen
auf den Phosphor des Beispiels 1. Die Analyse des Phosphors durch
optische Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP
ergab eine Ba-Konzentration von 0,092 Massen-%. Die Untersuchung derselben
Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren ergab
den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 11:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch das Verfahren des Beispiels 1 hergestellt, wobei 0,80 g Europiumoxidpulver,
70,36 g Siliciumnitridpulver, 15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71
g Calciumcarbonatpulver und 1,80 g Bariumcarbonatpulver genau abgewogen
wurden, diese Pulver bei einer Temperatur von 1900°C gebrannt
wurden, das erhaltene gebrannte Produkt zerkleinert und klassifiziert
wurde unter Verwendung einer Kugelmühle und ein Phosphor
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 3,8 μm erhalten
wurde. Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450 nm ergab
die Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 98, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1. Die
Analyse des Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie unter
Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von 1,2 Massen-%.
Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren
ergab den Nachweis von Beugungsmustern, die denjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) und JCPDS 68-1640 BaAlSi5N7O2 entsprachen.
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Beispiel 12:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch das Verfahren des Beispiels 1 hergestellt, wobei 0,80 g Europiumoxidpulver,
70,36 g Siliciumnitridpulver, 15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71
g Calciumcarbonatpulver und 1,80 g Bariumcarbonatpulver genau abgewogen
wurden, diese Pulver bei einer Temperatur von 2000°C gebrannt
wurden, das erhaltene gebrannte Produkt zerkleinert und klassifiziert
wurde unter Verwendung einer Kugelmühle und ein Phosphor
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 3,8 μm erhalten
wurde. Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450 nm ergab
die Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 103, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1. Die
Analyse des Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie unter
Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von 0,92 Massen
Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 13:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch genaues Abwiegen von 0,81 g Europiumoxidpulver, 70,68 g Siliciumnitridpulver,
15,39 g Aluminiumnitridpulver, 11,77 g Calciumcarbonatpulver und
1,35 g Strontiumcarbonatpulver und Verarbeiten dieser Pulver durch das
Verfahren des Beispiels 1 erhalten. Die Emission von Licht unter
einer Anregung von 450 nm ergab eine Emission des Phosphors von
gelbem Licht. Die Intensität der Emission war 98, bezogen
auf den Phosphor des Beispiels 1. Die Analyse des Phosphors durch
optische Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP
ergab eine Sr-Konzentration von 0,69 Massen Die Untersuchung derselben
Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren ergab
den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 14:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch genaues Abwiegen von 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,52 g Siliciumnitridpulver,
15,36 g Aluminiumnitridpulver, 11,74 g Calciumcarbonatpulver und
0,67 g Strontiumcarbonatpulver und 0,90 g Bariumcarbonatpulver und
Verarbeiten dieser Pulver durch das Verfahren des Beispiels 1 erhalten.
Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450 nm ergab eine
Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 99, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1. Die
Analyse des Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie unter
Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Sr-Konzentration von 0,33
Massen-% und eine Ba-Konzentration von 0,45 Massen Die Untersuchung
derselben Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 15:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch genaues Abwiegen von 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver,
15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver, 1,80
g Bariumcarbonatpulver und 10 g eines Phosphorpulvers mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 2,1 μm, erhalten durch weiteres
Pulverisieren und Klassifizieren des in Beispiel 1 erhaltenen Phosphorpulvers,
und Verarbeiten dieser Pulver durch das Verfahren des Beispiels
1 erhalten. Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450
nm ergab eine Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 105, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1.
Die Analyse des Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie
unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von
0,97 Massen Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 16:
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Als
das Ausgangsmaterial zum Bilden von Phosphor wurde ein Ausgangsmaterialgemisch
erhalten, indem genau 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver,
15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und
1,80 g Bariumcarbonatpulver eingewogen wurden, diese Komponenten
durch das Nassverfahren unter Verwendung von Ethanol in einer Kugelmühle
homogen gemischt worden und die erhaltene Aufschlämmung getrocknet
und zerkleinert wurde. Das so erhaltene Ausgangsmaterialgemisch
wurde dann bis zu etwa 80 Volumen in einem Brennofen aus hexagonalem Bornitrid
gepackt, in einen Ofen aus einem Hitzeisolierelement aus Graphit
und einem Heizelement aus Graphit gegeben und bei einer Temperatur
von 1950°C 0,5 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre
von 0,8 MPa gebrannt. Das gebrannte Produkt wurde dann zerkleinert
und mit einer Kugelmühle klassifiziert, wobei ein Phosphor
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1,3 μm erhalten
wurde. Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450 nm ergab
eine Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 98, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1. Die
Untersuchung dieses Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie
unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von
1,2%. Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenbeugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 17:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
erhalten durch das Verfahren in Beispiel 1 und durch genaues Abwiegen
von 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver, 15,32
g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und 1,80
g Bariumcarbonatpulver, Brennen dieser Pulver bei einer Temperatur
von 2050°C, Zerkleinern und Klassifizieren des erhaltenen
gebrannten Produkts mit einer Kugelmühle und Erhalten eines
Phosphors mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 14,3 μm.
Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450 nm ergab eine
Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 100, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1.
Die Analyse des Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie
unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von
0,73 Massen-%. Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 18:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
erhalten durch das Verfahren in Beispiel 1 und durch genaues Abwiegen
von 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver, 15,32
g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und 1,80
g Bariumcarbonatpulver, Brennen dieser Pulver bei einer Temperatur
von 2100°C, Zerkleinern und Klassifizieren des erhaltenen
gebrannten Produkts mit einer Kugelmühle und Erhalten eines
Phosphors mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 23,2 μm.
Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450 nm ergab eine
Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 94, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1. Die
Analyse des Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie unter Einsatz
von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von 0,53 Massen-%.
Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 19:
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Als
das Ausgangsmaterial zum Bilden von Phosphor wurde ein Ausgangsmaterialgemisch
erhalten, indem genau 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver,
15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und
1,80 g Bariumcarbonatpulver eingewogen wurden, diese Komponenten
durch das Nassverfahren unter Verwendung von Ethanol in einer Kugelmühle
homogen gemischt worden und die erhaltene Aufschlämmung getrocknet
und zerkleinert wurde. Das so erhaltene Ausgangsmaterialgemisch
wurde dann bis zu etwa 80 Volumen-% in einem Brennofen aus hexagonalem Bornitrid
gepackt, in einen Ofen aus einem Hitzeisolierelement aus Graphit
und einem Heizelement aus Graphit gegeben und bei einer Temperatur
von 2000°C 24 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre von
0,8 MPa gebrannt. Das gebrannte Produkt wurde dann zerkleinert und
mit einer Kugelmühle klassifiziert, wobei ein Phosphor
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 47,1 um erhalten wurde.
Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450 nm ergab eine
Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 98, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1. Die
Untersuchung dieses Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie
unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von
0,47 Massen-%. Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenbeugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 20:
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Als
das Ausgangsmaterial zum Bilden von Phosphor wurde ein Ausgangsmaterialgemisch
erhalten, indem genau 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver,
15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und
1,80 g Bariumcarbonatpulver eingewogen wurden, diese Komponenten
durch das Nassverfahren unter Verwendung von Ethanol in einer Kugelmühle
homogen gemischt worden und die erhaltene Aufschlämmung getrocknet
und zerkleinert wurde. Dann wurde ein Phosphorpulver nach dem Verfahren
des Beispiels 1 erhalten, wobei das Ausgangsmaterialgemisch in einem
Anteil von etwa 40 Volumen-% in einem Brennofen aus hexagonalem
Bornitrid gepackt wurde. Die Emission von Licht unter einer Anregung
von 450 nm ergab eine Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die
Intensität der Emission war 95, bezogen auf den Phosphor
des Beispiels 1. Die Untersuchung dieses Phosphors durch optische
Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine
Ba-Konzentration von 1,1 Massen-%. Die Untersuchung derselben Probe
durch Pulverröntgenbeugungsverfahren ergab den Nachweis
eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 21:
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Als
das Ausgangsmaterial zum Bilden von Phosphor wurde ein Ausgangsmaterialgemisch
erhalten, indem genau 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver,
15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und
1,80 g Bariumcarbonatpulver eingewogen wurden, diese Komponenten
durch das Nassverfahren unter Verwendung von Ethanol in einer Kugelmühle
homogen gemischt worden und die erhaltene Aufschlämmung getrocknet
und zerkleinert wurde. Dann wurde ein Phosphorpulver nach dem Verfahren
des Beispiels 1 erhalten, wobei das Ausgangsmaterialgemisch in einem
Anteil von etwa 20 Volumen-% in einem Brennofen aus hexagonalem
Bornitrid gepackt wurde. Die Emission von Licht unter einer Anregung
von 450 nm ergab eine Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die
Intensität der Emission war 81, bezogen auf den Phosphor
des Beispiels 1. Die Untersuchung dieses Phosphors durch optische
Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine
Ba-Konzentration von 0,9 Massen-%. Die Untersuchung derselben Probe
durch Pulverröntgenbeugungsverfahren ergab den Nachweis
eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 22:
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Als
das Ausgangsmaterial zum Bilden von Phosphor wurde ein Ausgangsmaterialgemisch
erhalten, indem genau 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver,
15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und
1,80 g Bariumcarbonatpulver eingewogen wurden, diese Komponenten
durch das Nassverfahren unter Verwendung von Ethanol in einer Kugelmühle
homogen gemischt worden und die erhaltene Aufschlämmung getrocknet
und zerkleinert wurde. Dann wurde ein Phosphorpulver nach dem Verfahren
des Beispiels 1 erhalten, wobei das Ausgangsmaterialgemisch in einem
Brennofen aus hochreinem feuerfesten Aluminiumoxid gepackt wurde.
Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450 nm ergab eine
Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 92, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1. Die
Untersuchung dieses Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie
unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von 1,1
Massen Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenbeugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 23:
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Als
das Ausgangsmaterial zum Bilden von Phosphor wurde ein Ausgangsmaterialgemisch
erhalten, indem genau 0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver,
15,32 g Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und
1,80 g Bariumcarbonatpulver eingewogen wurden, diese Komponenten
durch das Nassverfahren unter Verwendung von Ethanol in einer Kugelmühle
homogen gemischt worden und die erhaltene Aufschlämmung getrocknet
und zerkleinert wurde. Dann wurde ein Phosphorpulver durch das Verfahren
des Beispiels 1 erhaltenen, während das Ausgangsmaterialgemisch, das
dann erhalten wurde, bei einer Temperatur von 1900°C gebrannt
wurde, das erhaltene gebrannte Produkt in einem Anteil von etwa
80 Volumen in einem Brennofen aus hexagonalem Bornitrid gepackt wurde,
dieser Brennofen in einem Probenbehälter aus Graphit gegeben
wurde und die Probe in dem Brennofen unter Einsatz eines Ofens aus
einem Wärmeisolierelement aus Aluminiumoxid und einem Heizelement
aus Lanthanchromit gebrannt wurde. Die Emission von Licht unter
einer Anregung von 450 nm ergab eine Emission des Phosphors von
gelbem Licht. Die Intensität der Emission war 94, bezogen auf
den Phosphor des Beispiels 1. Die Untersuchung dieses Phosphors
durch optische Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP
ergab eine Ba-Konzentration von 1,2 Massen-%. Die Untersuchung derselben
Probe durch Pulverröntgenbeugungsverfahren ergab den Nachweis
eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 24:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch das Verfahren in Beispiel 1 und durch genaues Abwiegen von
0,84 g Europiumoxidpulver, 71,26 g Siliciumnitridpulver, 15,61 g
Aluminiumnitridpulver, 12,22 g Calciumcarbonatpulver und 0,078 g
Bariumcarbonatpulver erhalten. Die Emission von Licht unter einer
Anregung von 450 nm ergab eine Emission des Phosphors von gelbem
Licht. Die Intensität der Emission war 90, bezogen auf
den Phosphor des Beispiels 1. Die Analyse des Phosphors durch optische
Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab
eine Ba-Konzentration von 0,046 Massen-%. Die Untersuchung derselben
Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren ergab den
Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891
Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
-
Beispiel 25:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch das Verfahren in Beispiel 1 und durch genaues Abwiegen von
0,66 g Europiumoxidpulver, 64,96 g Siliciumnitridpulver, 18,55 g
Aluminiumnitridpulver, 9,65 g Calciumcarbonatpulver und 6,17 g Bariumcarbonatpulver
erhalten. Die Emission von Licht unter einer Anregung von 450 nm
ergab eine Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die Intensität
der Emission war 90, bezogen auf den Phosphor des Beispiels 1. Die
Analyse des Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie unter
Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von 4,0 Massen-%.
Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenstrahl beugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7)entsprach.
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Beispiel 26:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch das Verfahren in Beispiel 1 und durch genaues Abwiegen von
0,84 g Europiumoxidpulver, 71,30 g Siliciumnitridpulver, 15,62 g
Aluminiumnitridpulver und 12,24 g Calciumcarbonatpulver und Zerkleinern
und Klassifizieren des erhaltenen gebrannten Produkts mit einer Kugelmühle
hergestellt, wobei ein Phosphors mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 3,2 μm erhalten wurde. Die Emission von Licht unter
einer Anregung von 450 nm ergab eine Emission des Phosphors von
gelbem Licht. Die Intensität der Emission war 66, bezogen
auf den Phosphor des Beispiels 1. Die Analyse des Phosphors durch
optische Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP
ergab eine Ba-Konzentration von 0 Massen-%. Die Untersuchung derselben
Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren ergab
den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891
Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) entsprach.
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Beispiel 27:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch das Verfahren in Beispiel 1 und durch genaues Abwiegen von
0,80 g Europiumoxidpulver, 70,36 g Siliciumnitridpulver, 15,32 g
Aluminiumnitridpulver, 11,71 g Calciumcarbonatpulver und 1,80 g
Bariumcarbonatpulver und Brennen dieser Pulver bei einer Temperatur von
1800°C erhalten. Die Emission von Licht unter einer Anregung
von 450 nm ergab eine Emission des Phosphors von gelbem Licht. Die
Intensität der Emission war 67, bezogen auf den Phosphor
des Beispiels 1. Die Analyse des Phosphors durch optische Emissionsspektroskopie
unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab eine Ba-Konzentration von
1,3 Massen-%. Die Untersuchung derselben Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren
ergab den Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS
67-9891 Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) und JCPDS 68-1640 BaAlSi5N7O2 entsprach.
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Beispiel 28:
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Als
Ausgangsmaterial zum Bilden eines Phosphors wurde ein Phosphorpulver
durch das Verfahren in Beispiel 1 und durch genaues Abwiegen von
0,71 g Europiumoxidpulver, 62,88 g Siliciumnitridpulver, 15,43 g
Aluminiumnitridpulver, 10,36 g Calciumcarbonatpulver und 10,61 g
Bariumcarbonatpulver erhalten. Die Emission von Licht unter einer
Anregung von 450 nm ergab eine Emission des Phosphors von gelbem
Licht. Die Intensität der Emission war 63, bezogen auf
den Phosphor des Beispiels 1. Die Analyse des Phosphors durch optische
Emissionsspektroskopie unter Einsatz von Hochfrequenz-ICP ergab
eine Ba-Konzentration von 7,1 Massen-%. Die Untersuchung derselben
Probe durch Pulverröntgenstrahlbeugungsverfahren ergab den
Nachweis eines Beugungsmusters, das demjenigen von JCPDS 67-9891
Ca0,67(Si10Al2)(N15,3O0,7) und JCPDS 68-1640 BaAlSi5N7O2 entsprach.
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Beispiel 29:
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Wenn
weiße EL-Lampen hergestellt wurden, indem der in Beispiel
1 erhaltene Phosphor und ein YAG:Ce-Phosphor jeweils in einem Verhältnis
von 20 Massen-% mit Siliconharz gemischt wurde und die erhaltenen
Gemische jeweils auf eine EL-Vorrichtung aufgetragen wurde, die
blaues Licht bei 450 nm emittiert. Die Leuchtkraft der weißen
EL-Lampe, die unter Einsatz des in Beispiel 1 erhaltenen Phosphors
erhalten wurde, war 1,5-fach höher als die Leuchtkraft
der weißen EL-Lampe, die unter Einsatz des YAG:Ce-Phosphors
hergestellt wurde.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Weißes
Licht kann erzeugt werden, indem der erfindungsgemäße
Phosphor mit einer blaues Licht emittierenden Diode kombiniert wird,
und kann als Lichtquelle für Beleuchtung oder als Lichtquelle für
Anzeigen eingesetzt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Phosphor ist durch M1(x1)M2(x2)M312(O,N)16 dargestellt,
wobei M1 ein oder mehrere Metallelemente
darstellt, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus
Li, Mg, Ca, Sr, Ba, Y, La, Gd und Lu besteht, M2 ein
oder mehrere Metallelemente darstellt, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Ce, Pr, Eu, Tb, Yb und Er besteht, M3 ein
oder mehrere Metallelemente darstellt, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Si, Ge, Sn, B, Al, Ga und In besteht, und x1 und x2
die Gleichungen 0 < x1,
x2 < 2 und 0 < x1 + x2 < 2.
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Der
Phosphor kann ein Phosphor aus α-Sialon-Basis sein, der
mindestens ein unter Sr und Ba ausgewähltes Element in
einer Menge von 5 Massen-% oder weniger enthält. Jeder
Phosphor wird durch ein Verfahren hergestellt, welches das Brennen
eines Ausgangsmaterialgemisches des Phosphors in einer nichtoxidierenden
Atmosphäre bei 1600 bis 2200°C umfasst. Durch
Kombinieren jedes Phosphors mit einer Licht emittierenden Vorrichtung ist
es möglich, einen Licht emittierenden Apparat bereitzustellen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2006-195415 [0001]
- - JP 2002-203991 A [0010]
- - JP 3668770 [0010]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Takashi Mukai
et al., Applied Physics, Vol. 68, Nr. 2 (1999), S. 152–155 [0009]