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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Paneelsortierverfahren
und eine Paneelsortiervorrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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Konventionell
wird eine Paneelsortiervorrichtung in einer eine Tandempresse oder
eine Transferpresse verwendenden Pressenlinie in einer Werkstücktransportrichtung
an einer am weitesten stromab liegenden Seite vorgesehen. In der
Form jeweils einer Platte bearbeitete Werkstücke werden
zu einer Vielzahl von Paneelrutschen sortiert, während
sie durch eine solche Sortiervorrichtung transferiert werden. Die
zu den jeweiligen Paneelrutschen sortierten Werkstücke
werden dann von Hand in Regale geladen.
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Als
eine solche Paneelsortiervorrichtung ist eine Vorrichtung bekannt
gewesen, welche die Werkstücke zu drei Paneelrutschen (Abgabetischen)
sortiert (siehe beispielsweise Patentdokument 1). Die Vorrichtung
ist mit einem Klappenförderer versehen, der die Werkstücke
zu oberen und unteren Betten an einer Stromabseite eines auslassseitigen
Förderers in einer Pressenlinie sortiert (d. h. an einer
Stromabseite in der Werkstückförderrichtung).
Die durch den Klappenförderer zu dem oberen Bett sortierten
Werkstücke werden zu einer mittleren Paneelrutsche der drei
Paneelrutschen transferiert, welche orthogonal zur Werkstückförderrichtung
angeordnet sind.
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Zur
selben Zeit werden die durch den Klappenförderer zu dem
unteren Bett sortierten Werkstücke weiter zu rechten und
linken Paneelrutschen der drei Paneelrutschen sortiert. Spezifisch
ist an einer Stromabseite des Klappenförderers ein in Querrichtung
hin- und hergehender Shuttle-Förderer vorgesehen. Die Werkstücke
werden durch Bewegen des Shuttle-Förderers, auf welchem
die Werkstücke angeordnet sind, zu den linken und rechten
Paneelrutschen sortiert.
- Patentdokument 1: JP-A-2001-1088 .
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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In
vergangenen Jahren sich einen Bedarf zum effizienteren Transferieren
der bearbeiteten Werkstücke entwickelt, da aufgrund einer
Verbesserung des Betriebsverhaltens einer Pressenmaschine die Anzahl
der Hübe pro Minute gesteigert werden konnte. Jedoch erfüllt
die im Patentdokument 1 offenbarte Vorrichtung einen solchen Bedarf
nicht zufriedenstellend, da das Bewegungsausmaß des hin-
und hergehenden Shuttle-Förderers zu groß ist.
Die im Patentdokument offenbarte Vorrichtung benötigt auch
nennenswerten Installationsraum für die drei Paneelrutschen.
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In
solchen Paneelsortiervorrichtungen werden auf jeden der Förderriemen
und die Rollen, um welche der Förderriemen geschlungen
ist, zunehmend größere Belastungen ausgeübt,
da die Werkstücke in den vergangenen Jahren größer
geworden sind, was eine häufigere Wartung erfordert (z.
B. einen Ersatz von Komponenten). Folglich wurde für die Wartung
viel Zeit benötigt und sind die Kosten gestiegen.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Paneelsortierverfahren
anzugeben, das an eine Verbesserung einer Pressenverarbeitungsproduktivität
anpassbar ist, und es ermöglicht, eine Sortiervorrichtung
insgesamt in den Abmessungen zu verkleinern.
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Ein
anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine
Paneelsortiervorrichtung anzugeben, welche es ermöglicht,
Kosten- und Wartungszeiten signifikant zu reduzieren.
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MITTEL ZUM LÖSEN
DER PROBLEME
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Ein
Paneelsortierverfahren entsprechend eines Aspektes der vorliegenden
Erfindung umfasst: einen Sortierschritt zum Sortieren von Werkstücken jeweils
in der Form eines Paneels in einer Richtung orthogonal zu einer
Werkstückförderrichtung, wobei die Werkstücke
in der Werkstückförderrichtung gefördert
werden; und einen transferierenden Schritt zum Transferieren der
sortierten Werkstücke, wobei der Sortierschritt umfasst:
einen ersten Sortierschritt zum Sortieren von Werkstücken,
die in der Werkstückförderrichtung gefördert
werden, zu einer Seite in der Richtung orthogonal zu der Werkstückfördervorrichtung
durch Bewegen der Werkstücke über ein Bewegungsausmaß,
welches annähernd gleich ist der Hälfte einer
Weite der Werkstücke; und einen zweiten Sortierschritt
zum Sortieren von Werkstücken zu der anderen Seite in der
Richtung orthogonal zu der Werkstückfördervorrichtung
durch Bewegen der Werkstücke über das gleiche
Bewegungsausmaß, wobei ein nächstes der Werkstücke
gleichzeitig mit dem Übergeben des einen der Werkstücke
in dem Abgabeschritt unmittelbar nach den ersten und zweiten Sortierschritten
an einer Sortierstartposition angeordnet ist.
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Eine
Paneelsortiervorrichtung entsprechend eines anderen Aspektes der
vorliegenden Erfindung umfasst: einen Quershuttle, der Werkstücke
in der Form jeweils eines Paneels in einer Richtung orthogonal zu
einer Werkstückförderrichtung sortiert, wobei
die Werkstücke in der Werkstückfördervorrichtung
angefördert werden, und wobei der Quershuttle ausgebildet
ist zum Bewegen der Werkstücke, die in der Werkstückförderrichtung
angefördert werden, zu einer Seite und zu der anderen Seite
in der Richtung orthogonal zu der Werkstückfördervorrichtung über ein
Bewegungsausmaß, das etwa der Hälfte einer Weite
des Werkstückes gleich ist; und drei an dem Quershuttle
in der Richtung orthogonal zu der Werkstückfördervorrichtung
angeordnete Förderbänder, die in der Werkstückfördervorrichtung
beweglich sind, wobei, sobald der Quershuttle an der einen Seite
in der Richtung orthogonal zu der Werkstückfördervorrichtung
positioniert ist, eines der Werkstücke, welches über
einem mittleren Förderband und einem Förderband
angeordnet ist, das an der einen Seite in der Richtung orthogonal
zur Werkstückfördervorrichtung der drei Förderbänder
angeordnet ist, transferierbar ist, und gleichzeitig ein nächstes
der Werkstücke, die in der Werkstückfördervorrichtung
angefördert werden, und welches über dem mittleren
Förderband und einem Förderband angeordnet ist,
das an der anderen Seite in der Richtung orthogonal zu der Werkstückfördervorrichtung
positioniert ist, sobald der Quershuttle an der anderen Seite in
der Richtung orthogonal zu der Werkstückfördervorrichtung
positioniert ist, dieses nächste der Werkstücke,
welches über dem mittleren Förderband und dem
Förderband angeordnet ist, das an der anderen Seite in
der Richtung orthogonal zu der Werkstückfördervorrichtung der
drei Förderbänder angeordnet ist, transferierbar ist,
und gleichzeitig noch ein nächstes der Werkstücke,
das in der Werkstückfördervorrichtung angefördert
wird und über dem mittleren Förderband und dem
Förderband an der einen Seite in der Richtung orthogonal
zu der Werkstückfördervorrichtung, ebenfalls transferierbar
ist.
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Für
das Paneelsortierverfahren und in der Paneelsortiervorrichtung bedeutet „das
Bewegungsausmaß, das ungefähr einer Hälfte
der Weite des Werkstückes" gleich ist ein Bewegungsausmaß,
das geringfügig größer ist als die halbe
Weite des Werkstückes, wobei die ses ein notwendiges Bewegungsausmaß zum
Abgeben der sortierten Werkstücke ist, ohne dass diese
bei der Abgabe überlappt werden.
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Bei
dieser Anordnung ist das Bewegungsausmaß für das
zu sortierende Werkstück, das annähernd der Hälfte
der Weite des Werkstückes gleich ist, jedoch nennenswert
kleiner als das in der konventionellen Vorrichtung benötigte
Bewegungsausmaß. Demzufolge können die Werkstücke
mit kürzeren Zykluszeiten effizient sortiert und abgegeben
werden, wodurch die Produktivität einer Pressenlinie verbessert
wird. Ferner lässt sich die Abmessung der Paneelsortiervorrichtung
insgesamt reduzieren, und kann auch der Einbauraum für
die Paneelsortiervorrichtung verkleinert werden, da das Bewegungsausmaß für
das jeweilige Werkstück klein ist.
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Da
ferner jedes Werkstück zunächst auf das mittlere
Förderband gebracht wird, verschleißt das mittlere
Förderband schnell, im Vergleich zu den anderen Förderbändern.
Jedoch kann das ernsthaft verschlissene mittlere Förderband
zu Wartungszwecken separat ersetzt werden, da die drei Förderbänder
voneinander unabhängig angeordnet sind. Deshalb ist es
nicht erforderlich, auch die anderen Förderbänder
mit zu ersetzen, was bevorzugt ist im Hinblick auf die ökonomische
Effizienz.
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KURZE BESCHREIBUNG VON ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Seitenansicht und zeit eine Paneelsortiervorrichtung
entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Draufsicht und zeigt die Paneelsortiervorrichtung.
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3A ist
ein schematisches Diagramm und illustriert eine Bewegung in der
Paneelsortiervorrichtung.
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3B ist
ein anderes schematisches Diagramm und zeigt die Bewegung in der
Paneelsortiervorrichtung.
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3C ist
noch ein anders schematisches Diagramm und illustriert die Bewegung
in der Paneelsortiervorrichtung.
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3D ist
ein weiteres schematisches Diagramm und illustriert die Bewegung
in der Paneelsortiervorrichtung.
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3E ist
noch ein weiteres schematisches Diagramm und illustriert die Bewegung
in der Paneelsortiervorrichtung.
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3F ist
noch ein weiteres schematisches Diagramm und illustriert die Bewegung
in der Paneelsortiervorrichtung.
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3G ist
noch ein weiteres schematisches Diagramm, das die Bewegung in der
Paneelsortiervorrichtung illustriert.
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3H ist
ein noch weiteres schematisches Diagramm, das die Bewegungen in
der Paneelsortiervorrichtung illustriert.
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4 ist
eine Zeittafel und illustriert die Bewegung in der Paneelsortiervorrichtung.
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BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine schematische Seitenansicht, während 2 eine
schematische Draufsicht ist, welche jeweils eine Paneelsortiervorrichtung 10 zeigen.
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Die
Paneelsortiervorrichtung 10 ist am weitesten stromab liegenden
Ende einer Pressenlinie angeordnet, in welcher eine Tandempresse
oder eine Transferpresse eingesetzt ist, und zwar derart, dass die
Paneelsortiervorrichtung 10 an einer Stromabseite einer
Abladevorrichtung 2 angeordnet ist, welche Werkstücke 1 von
der Pressenlinie transferiert (d. h., in Werkstückförderrichtung
an einer Stromabseite), um dort die Werkstücke 1 zu
zwei Stellen je einer Paneelrutsche 3 zum Transferieren
der Werkstücke 1 sortiert.
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Spezifisch
umfasst die Paneelsortiervorrichtung 10 einen auslassseitigen
Förderer 11, auf welchem die Werkstücke 1 montiert
oder gelagert werden, nachdem sie von der Entladevorrichtung 2 freigegeben
sind, und einen Transferförderer 12, der die Werkstücke 1 zu
den zwei Stellen an Paneelrutschen 3 sortiert, um die Werkstücke 1 zu
transferieren.
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Der
auslassseitige Förderer 11 umfasst zwei Förderbänder 14 an
einer Basis 13. Vordere und hintere Rollen 15,
welche von den Förderbändern 14 umschlungen
sind, werden durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) angetrieben,
wobei die Förderbänder 14 jeweils über
einen vorbestimmten Hub S intermittierend bewegt werden, so dass
die auf den Förderbändern 14 angebrachten
Werkstücke 1 sequenziell zu dem Transferförderer 12 geliefert
werden.
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Der
Transferförderer 12 umfasst eine Basis 16 und
einen Quershuttle 17, der auf der Basis 16 in einer
Richtung orthogonal zu der Werkstückfördervorrichtung
in derselben Ebene hin- und hergehend bewegbar ist. An einer oberen
Fläche der Basis 16 ist ein Paar Führungsschienen 16A vorgesehen.
An einer unteren Fläche des Quershuttles 17 ist
ein Gleitteil 17A angeordnet, das an den Führungsschienen 16A angreift.
Das Gleitteil 17A gleitet so auf den Führungsschienen 16A,
dass der Quershuttle 17 insgesamt relativ zu der Basis 16 bewegt
wird. An dem Quershuttle 17 sind entlang einer Bewegungsrichtung
des Quershuttles 17 parallel drei Förderbänder 18 (18A, 18B, 18C)
angeordnet, die in Werkstückförderrichtung angetrieben
werden.
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Eine
Weite der jeweiligen Förderbänder 18 an
dem Quershuttle 17 ist dieselbe wie die der Förderbänder 14 an
dem auslassseitigen Förderer 11. Auch ist ein
Abstand zwischen benachbarten Förderbändern 18 derselbe
wie der zwischen benachbarten Förderbändern 14.
Die Förderbänder 18 sind jeweils um vordere
und hintere Rollen 19 (19A, 19B, 19C) herumgelegt.
Die individuellen Rollen 19A, 19B und 19C werden
benutzt, um die Werkstücke 1 gleichförmig
zu fordern. Wenn nur eine Rolle für die Vorrichtung verwendet
würde, könnte diese gebogen werden, weil sie dann
zu lang ausgebildet wäre. Deshalb könnte eine
einzelne Rolle die Werkstücke 1 nicht gleichförmig
fördern.
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Die
Rollen 19A, 19B und 19C werden synchron
mit der Rolle 15 an dem auslassseitigen Förderer 11 angetrieben,
um die Förderbänder 18 über
den vorbestimmten Hub S zu bewegen. Die auf den Förderbändern 18 angeordneten
Werkstücke 1 werden als Folge der Bewegung über
den Hub S zu der Paneelrutsche 3 transferiert. Die Rollen 19A, 19B und 19C können
durch separate Elektromotoren oder alternativ durch einen gemeinsamen
Elektromotor angetrieben werden.
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Zusätzlich
zu dem oben beschriebenen Gleitteil 17A ist an der unteren
Fläche des Quershuttles 17 eine Schraubspindel 21 vorgesehen,
welche sich entlang einer Bewegungsrichtung erstreckt. Die Schraubspindel 21 ist
in eine an der Basis 16 montierte Antriebseinheit 22 eingesetzt.
In der Antriebseinheit 22 ist eine Mutter vorgesehen, die
durch den Elektromotor gedreht werden kann, wobei die Schraubspindel 21 mit
der Mutter in Schraubeingriff steht. Demzufolge wird die Schraubspindel 21 durch eine
Vorwärts- und Rückwärts-Rotation der
Mutter in Querrichtung bewegt, um den Quershuttle 17 hin- und
hergehend zu verstellen.
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Ein
Bewegungsausmaß des Quershuttles 17 ist geringfügig
größer als eine Hälfte einer Weite W des
jeweiligen Werkstückes 1 (d. h., entspricht in etwa
der Hälfte der Weite W), und ist geringfügig größer
als eine Weite des Förderbandes 18. Obwohl die Förderbänder 18A und 18B zu
den jeweiligen Förderbändern 14 an dem
auslassseitigen Förderer 11 in 2 weisen,
weisen die Förderbänder 18B und 18C zu
den jeweiligen Förderbändern 14, wenn
der Quershuttle 17 zur unteren Seite in 2 bewegt wird.
Wenn nachfolgend der Quershuttle 17 zur oberen Seite in 2 bewegt
wird, kehren die jeweiligen Förderbänder 18A, 18B und 18C zu
Positionen zurück, die in 2 gezeigt
sind. Der Quershuttle 17 wiederholt die oben erwähnte
Bewegungssequenz.
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Das
Bewegungsausmaß des Quershuttles 17 kann gesteuert
werden basierend auf einem Signal von einem Encoder für
einen in der Antriebseinheit 22 vorgesehenen Elektromotor,
oder kann gesteuert werden durch Schalten des Elektromotors unter
Verwendung eines Grenzschalters, unterschiedlicher Sensortypen,
eines Timers oder dergleichen. Das Bewegungsausmaß des
Quershuttles 17 kann beim Durchführen der vorliegenden
Erfindung in einer frei wählbaren Weise gesteuert werden.
Das Antriebsstarttiming für die jeweiligen Förderbänder 14 und 18 und
den Quershuttle 17 kann auf allgemein übliche
Weise gesteuert werden, zum Beispiel unter Verwendung eines Timers,
eines Sequenzers oder dergleichen.
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Die 3A bis 3H illustrieren
Bewegungen der Paneelsortiervorrichtung 10, während 4 deren
Bewegungen in einem Zeitdiagramm zeigt. Wie die Werkstücke 1 transferiert
werden, wird nachstehend unter Bezug auf diese Figuren erläutert.
In den 3A bis 3H gezeigte
Zustände korrespondieren jeweils mit (A)- bis (H)-Sektionen
in 4. Bezugszeichen für die Förderbänder 14 und 18 und die
Paneelrutsche 3 sind zum klareren Darstellen der jeweiligen
Komponenten nur in 3A eingesetzt.
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Wenn,
wie in den 3A und in der (A)-Sektion von 4 gezeigt,
die Förderbänder 18A und 18B zu
dem Förderband 14 weisen, ist auf das Förderband 14 von
der Entladevorrichtung bereits ein Werkstück 1C freigegeben
worden. Demzufolge befinden sich Werkstücke 1A bis 1C auf
dem Förderband 14, die in derselben Richtung zu
fördern sind. Dann werden alle Förderbänder 14 und 18 angetrieben,
so dass das Werkstück 1A auf dem Transferförderer 12 über
den Förderbändern 18A und 18B montiert
oder angeordnet ist. Der Antrieb der Förderbänder 14 und 18 wird
dann gestoppt, um das Werkstück 1B an der am weitesten
stromab liegenden Seite des Förderbandes 14 zu
positionieren.
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Als
Nächstes wird der Quershuttle 17 in 3B zur
unteren Seite bewegt, so dass die Förderbänder 18B und 18C,
wie in 3B und in der (B)-Sektion von 4 gezeigt,
zu dem Förderband 14 weisen (ein erster Sortierschritt
von Sortierschritten). Dann wird das Werkstück 1D von
der Entladevorrichtung auf das Förderband 14 freigegeben. Nachfolgend
werden alle Förderbänder 14 und 18 angetrieben,
so dass das Werkstück 1A zu einer Seite der Paneelrutsche 3 transferiert
wird (ein Transferierschritt), und gleichzeitig das Werkstück 1B auf dem
Transferförderer 12 und über den Förderbändern 18B und 18C montiert
ist, wie in 3C und in der (C)-Sektion von 4 gezeigt.
Zu dieser Zeit ist das Werkstück 1C an dem untersten
Strom des Förderbandes 14 positioniert.
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Nachfolgend
zu den obigen Vorgängen wird der Quershuttle 17 zu
einer oberen Seite von 3D bewegt, so dass die Förderbänder 18A und 18B erneut
zu dem Förderband 14 zeigen, wie in 3D und
in der (D)-Sektion von 4 gezeigt (ein zweiter Sortierschritt
des Sortierschritts oder der Sortierschritte). Dann wird das Werkstück 1E von
der Entladevorrichtung auf das Förderband 14 freigegeben. Nachfolgend
werden alle Förderbänder 14 und 18 angetrieben,
so dass das Werkstück 1B zu der anderen Seite
der Paneelrutsche 3 transferiert wird (der Transferierschritt),
und gleichzeitig das Werkstück 1C auf dem Transferförderer 12 über
die Förderbänder 18A und 18B gebracht
wird, wie in 3E und in der (E)-Sektion von 4 gezeigt.
Zu dieser Zeit ist das Werkstück 1D an dem untersten
Strom des Förderbandes 14 positioniert.
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Weiterhin
wird der Quershuttle 17 zur unteren Seite in 3F bewegt,
so dass die Förderbänder 18A und 18B erneut
zu dem Förderband 14 zeigen, wie in 3F und
in der (F)-Sektion von 4 gezeigt (der erste Sortierschritt
des Sortierschritts). Dann wird von der Entladevorrichtung das Werkstück 1F auf
das Förderband 14 freigegeben. Nachfolgend werden
alle Förderbänder 14 und 18 angetrieben,
so dass das Werkstück 1C zu der einen Seite der
Paneelrutsche 3 transferiert wird (in dem Transferierschritt)
und gleichzeitig das Werkstück 1D auf den Transferförderer 12 über
die Förderbänder 18A und 18B gebracht
ist, um an einer Sortierstartposition angeordnet zu sein, wie in
der 3G und in der (G)-Sektion von 4 gezeigt.
Zu dieser Zeit ist das Werkstück 1E an dem untersten
Strom des Förderbandes 14 positioniert.
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Als
Nächstes wird dieselbe Bewegung ausgeführt, wie
die in den 3D und in der (D)-Sektion von 4 gezeigt,
und zwar gemäß 3H und
der (H)-Sektion von 4. Die oben beschriebene Sequenz
der Bewegungen wird wiederholt, um die Werkstücke 1E, 1G,
... zu der einen Seite der Paneelrutsche 3 und die Werkstücke 1D, 1F,
... zu der anderen Seite der Paneelrutsche 3 serienweise
zu transferieren. Die transferierten Werkstücke 1A, 1B,
... werden weiterhin sequenziell von der Paneelrutsche 3 zu
einer Palette transferiert (nicht gezeigt) und zwar durch Paare
von Arbeitern.
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Wie
oben beschrieben beträgt in der Paneelsortiervorrichtung 10 entsprechend
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel das Bewegungsausmaß des
Quershuttles 17 annähernd die Hälfte
der Weite W des Werkstückes 1, was nennenswert
kleiner ist als das Bewegungsausmaß in der konventionellen Vorrichtung.
Deshalb können die Werkstücke 1 effizienter
und in einer kurzen Zykluszeit an die Paneelrutsche 3 abgegeben
werden, wodurch die Produktivität der Pressenlinie verbessert
wird. Da weiterhin die Werkstücke 1 an zwei in
Querrichtung nebeneinander liegenden Stellen benachbart zueinander
an die Paneelrutsche 3 abgegeben werden, und in Querrichtung
benachbarte Werkstücke 1 voneinander nicht unnötig
separiert werden, kann die Abmessung der Paneelrutsche 3 reduziert
werden. Dies ermöglicht es, zusammen mit dem kleinen Bewegungsausmaß des
Quershuttles 17, die gesamte Paneelsortiervorrichtung 10 in
ihren Abmessungen weiter zu reduzieren und auch den Installationsraum
für die Paneelsortiervorrichtung 10 zu verkleinern.
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In
der Paneelsortiervorrichtung 10 werden die Werkstücke 1 stets
auf das Förderband 18B an dem Transferförderer 12 gebracht.
Deshalb verschleißen das Förderband 18B und
die Rollen 19B, welche das Förderband 18B umschlingt,
rascher, so dass dies eine häufige Wartung (zum Beispiel
einen Austausch) erfordert, im Vergleich zu den Förderbändern 18A und 18C und
den Rollen 19A und 19C. Da jedoch in der Ausführungsform
die Förderer 18A, 18B und 18C und
die Rollen 19A, 19B und 19C von einander
unabhängig sind, bedeutet dies, dass das ernsthaft verschlissene
Förderband 18B und die Rollen 19B separat
ersetzt werden können. In der Folge ist es deshalb nicht
notwendig, die anderen Förderbänder 18A und 18C und
die Rollen 19A und 19C alle zusammen auszutauschen,
was bevorzugt ist im Hinblick auf eine ökonomische Effizienz.
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Die
unabhängige Anordnung der Rollen 19A, 19B und 19C des
Transferförderers 12 ermöglicht eine
kurze Ausbildung der Rollen, so dass diese kaum zum Durchbiegen
neigen. Demzufolge werden Drehvariationen der Rollen 19A, 19B und 19C reduziert,
und werden die Förderbänder 18A, 18B und 18C,
die um diese Rollen verlaufen, sehr gleichförmig bewegt,
was es ermöglicht, die Werkstücke 1 sicher zu
transferieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern umfasst auch andere Anordnungen, solange damit
der Gegenstand der vorliegenden Erfindung erzielt werden kann, wobei
diese anderen Anordnungen auch die folgenden Modifikationen umfassen
sollen.
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Beispielsweise,
obwohl in der Ausführungsform der auslassseitige Förderer 11 die
zwei Förderbänder 14 umfasst, könnte
hier auch nur ein breites Förderband verwendet werden.
Ein breites Förderband kann auch benutzt werden anstelle
der drei Förderbänder 18A, 18B und 18C an
dem Transferförderer 12 und für das Paneelsortierverfahren
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Es wird jedoch bevorzugt,
dass separate Förderbänder 18A, 18B und 18C benutzt
werden, da die oben beschriebenen Vorteile speziell bei Verwendung
der separaten Förderbänder 18A, 18B und 18C erhalten
werden.
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Obwohl
die Paneelsortiervorrichtung 10 entsprechend der vorliegenden
Erfindung den auslassseitigen Förderer 11 umfasst,
könnte der auslassseitige Förderer 11 inkludiert
sein.
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Obwohl
obenstehend die beste Anordnung und auch das beste Verfahren zum
Ausführen der vorliegenden Erfindung offenbart worden sind,
soll die Erfindung darauf nicht beschränkt sein. In anderen
Worten, obwohl die Erfindung unter Bezug auf die spezifische Ausführungsform
und deren Zeichnungen erläutert worden ist, können
unterschiedliche Modifikationen an der offenbarten Ausführungsform ausgeführt
werden, beispielsweise durch Fachleute auf diesem Gebiet, ohne aus
dem Sinngehalt und Schutzumfang der Erfindung herauszufallen. Demzufolge
sind die oben offenbarte Gestalt, Menge und dergleichen nur als
Beispiele zum leichteren Verständnis der vorliegenden Erfindung
erläutert, so dass die vorliegende Erfindung darauf nicht
beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung soll deshalb nur
eine Beschreibung mit Namen von Komponenten umfassen, wobei jeglicher
Teil oder insgesamt Beschränkungen hinsichtlich der Gestalt
und Menge etc. ausgeschlossen sind.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung ist anwendbar bei einer Paneelsortiervorrichtung
zum Transferieren eines Werkstückes aus einer Pressenlinie.
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ZUSAMMENFASSUNG
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PANEELSORTIERVERFAHREN UND
PANEELSORTIERVORRICHTUNG
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Beim
Sortieren von Werkstücken 1 unter Verwendung einer
Paneelsortiervorrichtung 10 beträgt ein Querbewegungsausmaß eines
Quershuttles 17 annähernd die Hälfte
einer Weite W des jeweiligen Werkstückes 1, was
bemerkenswert kleiner ist als das Bewegungsausmaß in einer
konventionellen Vorrichtung. Deshalb kann das Werkstück 1 in
einer kurzen Zykluszeit effizient an eine Paneelrutsche 3 abgegeben
werden, wodurch sich die Produktivität einer Pressenlinie
verbessern lässt. Da ferner die Werkstücke 1 zu
zwei in Querrichtung vorgesehenen Stellen abgegeben werden, die
an der Paneelrutsche 3 zu einander benachbart sind, und
die in Querrichtung benachbarten Werkstücke nicht unnötig
voneinander separiert sind, lässt sich die Abmessung der Paneelrutsche 3 reduzieren.
Dies in Verbindung mit dem kleinen Bewegungsausmaß des
Quershuttles 17 ermöglicht es, dass die Abmessungen
der gesamten Paneelsortiervorrichtung 10 reduziert werden, und
dass sich auch der Installationsraum für die Paneelsortiervorrichtung 10 verkleinern
lässt.
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ERKLÄRUNG UNTERSCHIEDLICHER
CODIERUNGEN
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- 1, 1A, 1B, 1C: Werkstück; 10:
Paneelsortiervorrichtung; 17: Quershuttle; 18, 18A, 18B, 18C:
Förderband; W: Weite.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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