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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Symbollesetechniken, und
insbesondere auf eine verbesserte Laserquellenanordnung, die in
einer Symbollesevorrichtung wie einem Strichcodeabtaster verwendet
wird.
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Wie
in 1 illustriert ist, wird in einer bestehenden Laserquellenanordnung 100 ein
Laserstrahl 30a durch eine Laserquelle wie eine Laserdiode 10 erzeugt
und wird dann durch eine Linse 20 fokussiert, um einen
fokussierten Laserstrahl 30b zu bilden, der auf ein Symbol
oder einen Strichcode (nicht gezeigt) während eines Abtastvorgangs
zu projizieren ist. Um ein genaues Abtastergebnis zu erhalten, ist
es kritisch, die Laserquelle 10 und die Fokussierlinse 20 in einem
vorbestimmten genauen Abstand so zu halten, dass der Laserstrahl 30a ordnungsgemäß fokussiert bleibt.
Her kömmlich
sind, um Schwierigkeiten bei der Einstellung des Abstands zwischen
der Laserdiode 10 und der Linse 20 auf den vorbestimmten
Wert zu vermeiden, die Laserdiode 10 und die Linse 20 an
einer inneren Wand eines Gehäuses 40,
das mit zwei Schultern 41 und 42 gebildet ist,
befestigt (z. B. durch feste Passung), wie in 1 illustriert
ist. Insbesondere sind die zwei Schultern 41, 42 um
einen Längsabstand
voneinander entfernt, der genau gleich dem erforderlichen vorbestimmten
Abstand zwischen der Laserdiode 10 und der Linse 20 ist.
Wenn sie in ihrer Lage befestigt sind, liegt die Basis 21 der
Linse 20 an der Schulter 41 an, während die
Basis 11 der Laserdiode 10 an der Schulter 42 anliegt,
wodurch sie den vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen. Um genaue
Konfigurationen zu realisieren, ist das Gehäuse 40 vorzugsweise
ein einzelnes Druckgussstück
aus einer Metalllegierung wie einer Magnesium-, Eisen-, Nickel-
oder Kobaltlegierung.
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Wenn
sich jedoch die Umgebungstemperatur ändert, dehnt sich das aus den
vorgenannten Metalllegierungen bestehende Gehäuse 40 aus oder schrumpft,
wodurch eine Änderung
des Abstands zwischen den Schultern 41 und 42 bewirkt
wird. Dies führt
zu einer Änderung
des Abstands zwischen der Laserdiode 10 und der Fokussierlinse 20,
was die Genauigkeit der Laserquellenanordnung herabsetzt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Laserquellenanordnung vorzusehen, bei der die Fokussiergenauigkeit
des Laserstrahls durch eine Änderung
der Umgebungstemperatur weniger beeinträchtigt wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, eine verbesserte Laserquellenanordnung
vorzusehen, bei der eine Laserquelle und die Fokussierlinse in einem
vorbestimmten Abstand gehalten werden, ungeachtet einer Änderung
der Umgebungstemperatur.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, eine verbesserte Laseranordnung vorzusehen,
die eine einfache Struktur hat und leicht zusammenzusetzen ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, einen Symbolleser vorzusehen, bei dem
der Laserstrahl genau fokussiert wird, ohne durch eine Änderung
der Umgebungstemperatur beeinträchtigt
zu werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine verbesserte Lichtquellenanordnung vorgesehen,
die eine Lichtquelleneinheit zum Erzeugen eines Lichtstrahls und
eine Fokussierlinseneinheit zum Fokussieren des Lichtstrahls aufweist.
Insbesondere ist ein Abstandselement vorgesehen, um die beiden Einheiten
in einem vorbestimmten Abstand zu halten, und es besteht aus einem
Material mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizienten. Somit wird,
da das Abstandselement sich nicht ausdehnt oder schrumpft, wenn
die Umgebungstemperatur sich ändert,
der Abstand zwischen der Lichtquelleneinheit und der Fokussierlinseneinheit
auf dem erforderlichen Abstand gehalten, selbst wenn die Umgebungstemperatur sich ändert, wodurch
der Lichtstrahl genau fokussiert bleibt. Vorzugsweise besteht das
Abstandselement aus einem Superinvarmaterial. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
weise die Lichtquelleneinheit eine Laserdiode zum Erzeugen eines
Laserstrahls auf.
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Vorzugsweise
ist die Subanordnung, die von der Lichtquelleneinheit, der Fokussierlinseneinheit und
dem Abstandselement gebildet wird, in einem Gehäuse aufgenommen, das aus einem
anderen Material besteht, das einen höheren Ausdehnungskoeffizienten
haben kann. Vorzugsweise besteht das Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung,
einer Eisenlegierung, einer Nickellegierung oder einer Kobaltlegierung.
Vorzugsweise ist das Gehäuse
ein Druckgussstück.
Vorzugsweise wird verhindert, dass die Subanordnung in der Längsrichtung
bewegt wird, beispielsweise durch eine an einer Innenwand des Gehäuses ausgebildeten
Schulter.
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Vorzugsweise
hat das Abstandselement eine Länge
zwischen zwei Endflächen,
und ein Mittel ist vorgesehen, um die Lichtquelleneinheit bzw. die
Fokussierlinseneinheit an den beiden jeweiligen Endflächen anliegend
zu halten. Vorzugsweise sind die beiden Endflächen einander gegenüberliegend,
und das Abstandselement ist zwischen den beiden Einheiten eingeklemmt.
Vorzugsweise weist das Mittel ein elastisches Element wie einen
O-Ring oder eine Feder auf, um fortwährend eine Kraft auszuüben, die
die beiden Einheiten an den beiden Endflächen des Abstandselements anliegend
hält.
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Alternativ
ist das Abstandselement in der Form eines Gehäuses zur Aufnahme der Lichtquelleneinheit
und der Fokussierlinseneinheit. Vorzugsweise sind zwei Schultern
an einer Innenwand des Gehäuses
ausgebildet, und sie sind in einem vorbestimmten Abstand voneinander
angeordnet. Die Lichtquelleneinheit und die Fokussierlinseneinheit liegen
jeweils an den beiden Schultern an.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und andere Merkmale und Vorteile werden klarer nach
dem Lesen der detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen,
in denen:
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1 ist
eine Schnittansicht, die schematisch eine Laserquellenanordnung
nach dem Stand der Technik illustriert;
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2 ist
eine Schnittansicht, die schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel
der Lichtquellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert;
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3 ist
eine Schnittansicht, die schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel
der Lichtquellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert; und
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4 ist
eine Schnittansicht, die schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel
der Lichtquellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun im Einzelnen beschrieben,
und die ähnlichen
Elemente sind in allen Ausführungsbeispielen
durch dieselben Zahlen gekennzeichnet. Es ist festzustellen, dass
die beispielhaften Ausführungsbeispiele
nicht den Bereich der Erfindung beschränken.
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2 illustriert
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Lichtquellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in einer Symbollesevorrichtung wie einem Strichcodeabtaster
verwendbar ist. Ähnlich
wie bei dem in 1 illustrierten Stand der Technik
weist die Lichtquellenanordnung 10 im Allgemeinen eine
Lichtquelleneinheit zum Erzeugen eines Lichtstrahls und eine Fokussierlinseneinheit
zum Fokussieren des von der Lichtquelleneinheit emittierten Lichtstrahls
auf. Genauer gesagt, bei dem Ausführungsbeispiel weist die Lichtquelleneinheit
eine Laserquelle wie eine Laserdiode 10, die mit einer
Leistungsquelle (nicht gezeigt) über
Elektroden 12 zum Erzeugen eines Laserstrahls 30a verbunden
ist, auf, und die Fokussierlinseneinheit weist eine Linse 20 zum
Fokussieren des Laserstrahls 30a in einen fokussierten
Laserstrahl 30b auf. Der fokussierte Laserstrahl 30b wird
auf ein Symbol oder einen Strichcode (nicht gezeigt) während einer
Abtastoperation zum Lesen des Strichcodes projiziert. Um den Laserstrahl 30a ordnungsgemäß zu fokussieren,
um ein genaues Abtastergebnis zu erhalten, müssen die Laserdiode 10 und
die Linse 20 in einem vorbestimmten Abstand gehalten werden.
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Gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung ist ein Abstandshalter 50 aus
einem Material mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizienten vorgesehen,
um die Laserdiode 10 und die Linse 20 in dem vorbestimmten
Abstand zu halten. Da der Abstandshalter 50 aus einem derartigen
Material sich nicht bemerkenswert ausdehnt oder schrumpft, wenn
sich die Umgebungstemperatur ändert,
bleibt der Abstand zwischen der Laserdiode 10 und der Linse 20 ungeändert bei
dem vorbestimmten Wert, selbst wenn sich die Umgebungstemperatur ändert. Vorzugsweise
ist der Abstandshalter 50 aus ei nem Superinvarmaterial
hergestellt.
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Wie
in 2 illustriert ist, hat der Abstandshalter 50 die
Form einer im Allgemeinen zylindrischen Manschette mit zwei entgegengesetzten
Endflächen 50a und 50b.
Die Basis 21 der Linse 50 liegt an der Endfläche 50a an,
und die Basis 11 der Laserdiode 10 liegt an der
Endfläche 50b an,
wodurch der Abstandshalter 50 zwischen ihnen eingeklemmt
wird. Der Abstandshalter 50 hat eine Länge zwischen den beiden Endflächen 50a, 50b,
die gleich dem erforderlichen vorbestimmten Abstand ist, wodurch
die Laserdiode 10 und die Linse 20 um den vorbestimmten Abstand
voneinander entfernt gehalten werden.
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Wie
in 2 illustriert ist, bilden die Laserdiode 10,
der Abstandshalter 50 und die Linse 20 eine Subanordnung
und sind in einem Gehäuse 40 aufgenommen.
Vorzugsweise besteht das Gehäuse 40 aus
einem Material, das von dem des Abstandshalters 50 verschieden
ist, einen höheren
Ausdehnungskoeffizienten haben kann und daher kostengünstiger
als das Material des Abstandshalters 50 ist. Beispielsweise
kann das Gehäuse 40 aus
einer Magnesiumlegierung, einer Eisenlegierung, einer Nickellegierung,
einer Kobaltlegierung usw. hergestellt sein. Vorzugsweise ist das
Gehäuse
ein Druckgussstück.
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Vorzugsweise
wird verhindert, dass sich die Subanordnung innerhalb des Gehäuses 40 in
einer Längsrichtung
bewegt. Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine Innenwand 45 des Gehäuses 40 mit einer
Schulter 42 ausgebildet, die in Eingriff mit einem Flansch 51 ist,
der an der Endfläche 50b des
Abstandshalters 50 ausgebildet ist, wodurch verhindert
wird, dass der Abstandshalter 50 und damit die gesam te
Subanordnung relativ zu dem Gehäuse 40 nach
rechts bewegt werden.
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Ein
elastisches Element wie ein O-Ring 41 ist vorgesehen, um
fortwährend
eine Längskraft
auf die Basis 21 der Linse 20 auszuüben, wodurch
die Basis 21 an der Endfläche 50a anliegend
gehalten wird sowie die Endfläche 50b an
der Basis 11 der Laserdiode 10 anliegend gehalten
wird. Vorzugsweise wird der O-Ring 41 zwischen einer an
der Innenwand 45 des Gehäuses 40 ausgebildeten
Schulter 41 und der Basis 21 der Linse 20 zusammengedrückt.
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Vorzugsweise
ist ein Rückhalteglied 62,
das die Form einer zylindrischen Manschette haben kann, vorgesehen,
um die Subanordnung in ihrer Lage innerhalb des Gehäuses 40 zu
halten. Das Rückhalteglied 62 liegt
an der Basis 11 der Laserdiode 10 an, um zu verhindern,
dass die Subanordnung das Gehäuse 40 verlässt. Das
Rückhalteglied 62 kann
an der Innenwand 45 des Gehäuses 40 in einer ordnungsgemäßen Weise
wie Passsitz, Schraubeingriff oder dergleichen befestigt sein.
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Um
die Komponenten zusammenzusetzen, wird der O-Ring 41 zuerst
an der Schulter 41 des Gehäuses 40 angeordnet,
und dann werden die Linse 20, der Abstandshalter 50 und
die Laserdiode 10 aufeinander folgend innerhalb des Gehäuses 40 angeordnet,
wobei die Basis 21 der Linse 20 an dem O-Ring 41 anliegt.
Schließlich
wird das Rückhalteglied 62 in
das Gehäuse 40 eingeführt und
drückt
gegen die Basis 11 der Laserdiode 10.
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Wenn
alle Komponenten in ihrer Lage sind, ist der O-Ring 41 in einem komprimierten
Zustand, wodurch kontinuierlich eine Kraft in der Richtung nach
links auf die Basis 21 der Linse 20 ausgeübt wird,
und die Basis 21 der Linse 20, der Abstandshalter 50 und
die Basis 11 der Laserdiode 10 werden in einen
festen Kontakt miteinander gedrückt.
Somit wird der Abstand zwischen der Basis 21 der Linse 20 und
der Basis 11 der Laserdiode 10 kontinuierlich
auf dem erforderlichen Wert gehalten, der durch die Länge des
Abstandshalters 50 bestimmt ist. Wie vorstehend erläutert ist, ändert sich,
da der Abstandshalter 50 aus einem Material mit einem niedrigen
Ausdehnungskoeffizienten besteht, die Länge des Abstandshalters 50 nicht
merklich, wenn sich die Umgebungstemperatur ändert, wodurch der Abstand
zwischen den Basen 11 und 21 ungeändert bleibt,
solange wie sie an den Endflächen 50a, 50b des
Abstandshalters 50 anliegend gehalten werden.
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Wenn
die Umgebungstemperatur zunimmt, dehnt sich das Gehäuse 40 aus,
und daher nimmt die Längsabmessung
des Gehäuses 10 zu.
Da sich der Abstandshalter 50 nicht ausdehnt, lässt die
Zunahme der Längsabmessung
des Gehäuses 40 einen
kleinen Raum für
die Komponenten der Subanordnung, um lose zu werden. Jedoch wird,
solange wie die Zunahm nicht ausreichend groß ist, um den O-Ring 41 aus
dem komprimierten Zustand zu befreien, die Basis 21 der
Linse 20 die elastische Kraft des O-Rings 41 tragend
gehalten. Dies hält
die Basis 21 der Linse 20, den Abstandshalter 50 und
die Basis 11 der Laserdiode 10 in engem Kontakt
miteinander und hält somit
die Basen 11 und 21 in dem vorbestimmten Abstand
gleich der Länge
des Abstandshalters 50.
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Wenn
die Umgebungstemperatur abnimmt, schrumpft das Gehäuse 40,
und daher wird der O-Ring 41 stärker komprimiert, wodurch die
Komponenten der Subanordnung in festeren Kontakt miteinander gezwungen
werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass der Flansch 51 des
Abstandshalters 50, der zwischen der Basis 11 der
Laserdiode 10 und der Schulter 42 des Gehäuses 40 eingeklemmt
ist, einer durch das Schrumpfen des Gehäuses 40 bewirkten Beanspruchung
ausgesetzt sein kann. Um dieses Problem zu mildern, ist es vorteilhaft,
einen kleinen Raum zwischen der Basis 11 und der Schulter 42 für den Flansch 51 bei
normaler Umgebungstemperatur zu lassen anstatt die Basis 11 fest
gegen den Abstandshalter 50 zu drücken.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Struktur des Gehäuses 40 in 2 im
Wesentlichen dieselben ist wie die bei dem in 1 gezeigten
Stand der Technik. Daher kann erkannt werden, dass das in 2 gezeigte
Ausführungsbeispiel
keine Änderung der
Struktur des bestehenden Gehäuses 40 erfordert.
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3 illustriert
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Lichtquellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben
die Basis 11 der Laserdiode 10 und die Basis 21 der
Linse 20 im Wesentlichen dieselbe radiale Abmessung. Vorzugsweise
hat der Abstandshalter 50 die Form einer einfachen zylindrischen
Manschette mit einer durchgehenden Dicke, und des ist kein Flansch 51 wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorhanden.
Die Innenwand 45 des Gehäuses 40 bildet eine
im Allgemeinen zylindrische Kammer mit konstantem Durchmesser, mit
der Ausnahme, dass eine Schulter 41 an einem Ende der Kammer
gebildet ist. Es ist erkennbar, dass die einfachen Strukturen des
Gehäuses 40 und
des Abstandshalters 50 bei diesem Ausführungsbeispiel vorteilhaft
für die
Verringerung der Herstellungskosten sind. Der Abstandshalter 50 besteht
bevorzugt aus einem Material mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizienten,
wäh rend
das Gehäuse 40 aus
einem unterschiedlichen Material besteht, das einen höheren Ausdehnungskoeffizienten
haben kann. Vorteilhaft besteht der Abstandshalter 50 aus
einem Superinvarmaterial, während
das Gehäuse 40 aus
einer Magnesiumlegierung, einer Eisenlegierung, einer Nickellegierung,
einer Kobaltlegierung oder dergleichen hergestellt ist.
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Die
Basis 21 der Linse 20 ruht direkt auf der Schulter 41,
wodurch verhindert wird, dass die Subanordnung relativ zum Gehäuse 40 nach
rechts bewegt wird. Eine komprimierte Schraubenfeder 41 ist vorgesehen,
um fortdauernd eine Kraft auf die Basis 11 der Laserdiode 10 in
Längsrichtung
nach rechts auszuüben,
wodurch die Subanordnung an der Schulter 41 gehalten wird
sowie die Basis 11 der Laserdiode 10, der Abstandshalter 50 und
die Basis 21 der Lins 20 aneinander anliegend
gehalten werden. Somit wird der Abstand zwischen den Basen 11 und 21,
der durch die Länge
des Abstandshalters 50 bestimmt ist, auf dem erforderlichen
Wert gehalten, der gleich der Länge
des Abstandshalters 50 ist.
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Ein
Rückhalteglied 62 ist
vorgesehen, um die Schraubenfeder 41 und die Subanordnung,
die von der Laserdiode 10, dem Abstandshalter 50 und
der Linse 20 gebildet wird, in ihrer Lage zu halten. Das Rückhalteglied 62 kann
an der Innenwand 45 des Gehäuses 40 in geeigneter
Weise wie Passsitz, Schraubverbindung usw. befestigt sein.
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Wenn
die Umgebungstemperatur zunimmt, dehnt sich das Gehäuse 40 aus,
was mehr Raum für die
darin aufgenommene Subanordnung lässt. Dies kann den engen Kontakt
der Diode 10, des Abstandshalters 50 und der Linse 20 zueinander
lockern. Solange die Schraubenfeder 41 je doch in einem
komprimierten Zustand ist, hält
die Kraft der Feder 41 die Komponenten der Subanordnung
weiterhin aneinander anliegend.
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Wenn
die Umgebungstemperatur abnimmt, schrumpft das Gehäuse 40.
Die Schraubenfeder 41 wird stärker komprimiert, wodurch die
auf die Basis 11 ausgeübte
Kraft zunimmt und die Komponenten der Subanordnung in engerem Kontakt
miteinander gehalten werden.
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4 illustriert
ein drittes Ausführungsbeispiel
der Lichtquellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
der Abstandshalter 50, der vorzugsweise aus einem Material
mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizienten besteht, mit einer
Innenwand 55 ausgebildet, die ähnlich der Innenwand 45 des
Gehäuses 40 wie
bei dem in 1 gezeigten Stand der Technik
ist. Vorzugsweise besteht der Abstandshalter 50 aus einem
Superinvarmaterial.
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Genauer
gesagt, der Abstandshalter 50 ist eine im Allgemeinen zylindrische
Manschette mit zwei Schultern 52 und 53, die an
der Innenwand 55 ausgebildet sind. Die Basis 21 der
Linse 20 ist in Eingriff mit der Innenwand 55,
beispielsweise durch Passsitz, und liegt an der Schulter 52 an.
Die Basis 11 der Laserdiode 10 kann in ähnlicher
Weise in Eingriff mit der Innenwand 55 des Abstandshalters 50 sein
und liegt an der Schulter 53 an. Alternativ kann die Basis 11 durch
ein Rückhalteglied 54 an
der Schulter 53 anliegend gehalten werden, das an der Innenwand 55 des
Abstandshalters 50 beispielsweise durch Schraubeingriff,
Passsitz usw. befestigt sein kann. Der Abstand zwischen den beiden
Schultern 52, 53 bestimmt den Abstand zwischen
den Basen 11, 21, wodurch der Abstand zwischen
der Laserdiode 10 und der Linse 20 auf dem geforderten
Wert gehalten wird.
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Der
Abstandshalter 50 mit der darin installierten Laserdiode 10 und
Linse 20 ist in einem Gehäuse 40 aufgenommen.
Das Gehäuse 40 besteht
aus einem unterschiedlichen Material, das einen höheren Ausdehnungskoeffizienten
haben kann, wie einer Magnesiumlegierung, einer Eisenlegierung,
einer Nickellegierung, einer Kobaltlegierung usw. Eine Schulter 41 ist
an der Innenwand 45 des Gehäuses 40 ausgebildet
für die
Anlage eines Endes 56 des Abstandshalters 50,
wodurch verhindert wird, dass der Abstandshalter 50 nach
rechts bewegt wird.
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Ein
O-Ring 41 ist zwischen einem gegenüberliegenden Ende 57 des
Abstandshalters 50 und einem Rückhalteglied 62, das
an der Innenwand 45 des Gehäuses 40 befestigt
ist, komprimiert, wodurch der Abstandshalter 50 in seiner
Lage innerhalb des Gehäuses 40 gehalten
wird. Dies ermöglicht
eine geringe relative Versetzung zwischen der Innenwand 45 des
Gehäuses
und einer äußeren Innenwand 59 des
Abstandshalters 50, wenn sich das Gehäuse 40 aufgrund einer Änderung
der Umgebungstemperatur ausdehnt oder schrumpft.
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Da
die Laserdiode 10 und die Fokussierlinse 20 an
der Innenwand 55 des Abstandshalters 50 befestigt
sind, der sich nicht ausdehnt oder schrumpft, wenn sich die Umgebungstemperatur ändert, bleibt der
Abstand zwischen der Laserdiode 10 und der Linse 20 unverändert, wenn
sie Umgebungstemperatur ändert.
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Obgleich
vorstehend die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist darauf hinzuweisen,
dass zahlreiche Anpassungen, Modifikationen und Veränderungen
für den
Fachmann möglich
sind, ohne den Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
braucht der Abstandshalter 50 keine einteilige zylindrische
Manschette zu sein, sondern kann einen oder mehrere getrennte längliche
Stäbe aufweisen,
wodurch das teure Superinvarmaterial sowie die Herstellungskosten
aufgrund der einfachen Konfiguration gespart werden. Daher soll
der Bereich der vorliegenden Erfindung nur durch die begleitenden Ansprüche definiert
werden.
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Zusammenfassung:
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Eine
Laserquellenanordnung (100), weist eine Laserdiode (10)
zum Erzeugen eines Laserstrahls (30a, 30b) und
eine Fokussierlinse (20) zum Fokussieren des Lichtstrahls
aufweisen. Ein Abstandshalter (50) ist vorgesehen, um die
Diode und die Linse in einem vorbestimmten Abstand zu halten, und
er besteht aus einem Material mit niedrigen Ausdehnungskoeffizienten.
Vorzugsweise ist die aus der Diode, dem Abstandshalter und der Linse
gebildete Subanordnung in einem Gehäuse (40) aufgenommen,
das aus einem anderen Material besteht, das einen höheren Ausdehnungskoeffizienten
haben kann. Ein elastisches Element (41) ist vorgesehen, um
die Diode und die Linse kontinuierlich an den entgegengesetzten
Enden des Abstandshaltes anliegend zu halten.