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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kamerafilterrahmen, in dem ein vorderer Ring zum Halten eines optischen Elementes durch einen hinteren Ring drehbar gehalten ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Kamerafiltereinheit, in der der Kamerafilterrahmen ein optisches Element wie beispielsweise einen Polarisationsfilter hält.
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Hintergrund
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Ein Kamerafilterrahmen zum Halten eines Polarisationsfilters ist in Patentdokument 1 offenbart. Der Kamerafilterrahmen von Patentdokument 1 hat einen vorderen Ring zum Halten des Polarisationsfilters und einen hinteren Ring zum Halten des vorderen Rings. Der vordere Ring hat eine ringartige Vertiefung, die zu der Innenumfangsseite vertieft ist, an der Außenumfangsfläche des vorderen Ringes. Der hintere Ring hat eine ringartige Vertiefung, die an der Außenumfangsseite vertieft ist, an der Innenumfangsseite des hinteren Ringes. Der vordere Ring und der hintere Ring sind in einer derartigen Weise kombiniert, dass die jeweiligen ringartigen Vertiefungen einander in der radialen Richtung zugewandt sind, und eine Scheibe ist in den ringartigen Raum eingeführt, der durch die ringartige Vertiefung des vorderen Ringes und die ringartige Vertiefung des hinteren Ringes ausgebildet ist. Der Außenumfangsabschnitt der Scheibe ist in der ringartigen Vertiefung des hinteren Ringes positioniert und ihr Innenumfangsabschnitt ist in der ringartigen Vertiefung des vorderen Ringes positioniert. Dieser Aufbau ermöglicht, dass der vordere Ring und der hintere Ring sich relativ zueinander um die Achse mit der Scheibe als eine Führung drehen.
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Stand der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2005-301172
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Um eine Scheibe (Unterlegscheibe, Sprengring) in einen ringartigen Raum einzuführen, der durch die ringartige Vertiefung des vorderen Ringes und die ringartige Vertiefung des hinteren Ringes ausgebildet ist, wird eine C-förmige Scheibe zunächst in der ringartigen Vertiefung angeordnet, die an der Außenumfangsfläche des vorderen Ringes vorgesehen ist. Danach werden die offenen Enden der Scheibe näher zueinander gebracht, um den Außendurchmesser der Scheibe so zu verringern, dass der vordere Ring und der hintere Ring kombiniert werden. Die ringartige Vertiefung des vorderen Ringes und die ringartige Vertiefung des hinteren Ringes werden dann dazu gebracht, dass sie einander zugewandt sind. Als ein Ergebnis wird ein ringartiger Raum zwischen dem vorderen Ring und dem hinteren Ring ausgebildet, und dann trennt die Wiederherstellkraft der eigenen Form der Scheibe die offenen Enden voneinander, um den Außendurchmesser der Scheibe wiederherzustellen. Folglich ist der Außenumfangsabschnitt der Scheibe in der ringartigen Vertiefung des hinteren Ringes positioniert und ist der Innenumfangsabschnitt in der ringartigen Vertiefung des vorderen Ringes positioniert.
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Eine Scheibe (Unterlegscheibe, Sprengring), die sich in der radialen Richtung ausdehnt und zusammenzieht, wird leicht verformt. Es ist außerdem schwierig, die in dem ringartigen Raum angeordnete Scheibe an einer Position senkrecht zu der Achse jedes Ringes zu halten. Daher gelangt in der Struktur, in der der vordere Ring und der hintere Ring dazu gebracht werden, dass sie relativ zueinander mit der Scheibe als eine Führung drehen, die Scheibe in Kontakt mit jedem Ring per Zufall, was bewirken kann, dass der vordere Ring sich nicht sanft und gleichmäßig relativ zu dem hinteren Ring dreht.
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Im Hinblick auf die vorstehend erläuterte Problematik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kamerafilter zu schaffen, bei dem ein hinterer Ring drehbar einen vorderen Ring zum Halten eines optischen Elementes mit einem einfachen Aufbau ohne Verwendung einer Scheibe hält. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kamerafiltereinheit zu schaffen, in der der Kamerafilterrahmen ein optisches Element hält.
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Lösung des Problems
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Um die vorstehend erläuterte Aufgabe zu lösen hat ein Kamerafilterrahmen gemäß der vorliegenden Erfindung: einen vorderen Ring, der ein optisches Element an seiner Innenumfangsseite hält und eine ringartige Vertiefung an seiner Außenumfangsfläche hat; und einen hinteren Ring, der an seiner Innenumfangsfläche einen ringartigen Vorsprung hat, der in die ringartige Vertiefung eingeführt ist, und der den vorderen Ring drehbar hält.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der vordere Ring sich um die Achse unter Verwendung des ringartigen Vorsprungs des hinteren Ringes drehen, der in die ringartige Vertiefung als eine Führung eingeführt ist. Folglich muss keine Scheibe verwendet werden, um zu ermöglichen, dass der hintere Ring den vorderen Ring in drehbarer Weise hält. In dem Fall, bei dem der vordere Ring unter Verwendung des ringartigen Vorsprungs, der in dem hinteren Ring als eine Führung angeordnet ist, gedreht wird, wird die Führung (der ringartige Vorsprung) nicht versetzt, und außerdem ändert sich die Position der Führung (ringartiger Vorsprung) nicht. Der als eine Führung dienende ringartige Vorsprung kann noch genauer als eine Scheibe oder dergleichen ausgebildet werden, die sich in der radialen Richtung ausdehnt und zusammenzieht. Darüber hinaus können, da kein solches Element wie beispielsweise eine Scheibe zwischen dem vorderen Ring und dem hinteren Ring angeordnet ist, der vordere Ring und der hintere Ring akkurat kombiniert werden. Der durch den hinteren Ring gehaltene vordere Ring kann daher sanft und gleichmäßig gedreht werden.
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In der vorliegenden Erfindung hat der vordere Ring einen Ringwandabschnitt, der sich in einer radialen Richtung erstreckt, einen Ringplattenabschnitt, der sich von einem Innenumfangsende des Ringwandabschnittes nach hinten erstreckt, und einen Ringvorsprungabschnitt aufweist, der einen kürzeren Abstand als der Ringwandabschnitt von einem hinteren Ende des Ringplattenabschnittes zu einer Außenumfangsseite vorragt. Die ringartige Vertiefung ist durch den Ringwandabschnitt, den Ringplattenabschnitt und den Ringvorsprungabschnitt ausgebildet. Eine Position des ringartigen Vorsprungs ist zwischen dem Ringwandabschnitt und dem Ringvorsprungabschnitt in einer nach vorn und nach hinten weisenden Richtung, und der Ringplattenabschnitt ist zu der Außenumfangsseite so gebogen, dass der Ringvorsprungabschnitt zu der Außenumfangsseite versetzt ist, und ein Zustand erzeugt wird, bei dem der ringartige Vorsprung in die ringartige Vertiefung eingeführt ist.
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Anders ausgedrückt hat in der vorliegenden Erfindung der vordere Ring einen Ringwandabschnitt, der sich in der radialen Richtung erstreckt, einen Ringplattenabschnitt, der sich von dem Innenumfangsende des Ringwandabschnittes nach hinten erstreckt, und einen Ringvorsprungsabschnitt, der um einen kürzeren Abstand vorragt als der Ringwandabschnitt von dem hinteren Ende des Ringplattenabschnittes zu der Außenumfangsseite. Die ringartige Vertiefung ist durch den Ringwandabschnitt, den Ringplattenabschnitt und den Ringvorsprungsabschnitt ausgebildet. Der Ringwandabschnitt hat einen gebogenen Abschnitt, der zu der Außenumfangsseite hin gebogen ist. Dieser Aufbau erleichtert das Erzeugen des Zustandes, bei dem der ringartige Vorsprung des hinteren Ringes in die ringartige Vertiefung des vorderen Ringes eingeführt wird.
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In der vorliegenden Erfindung hat der Ringplattenabschnitt vorzugsweise eine ringartige Nut an zumindest entweder seiner Innenumfangsfläche oder seiner Außenumfangsfläche aufweist, und vorzugsweise ist ein Abschnitt, an dem die ringartige Nut in dem Ringplattenabschnitt ausgebildet ist, so gebogen, dass der Ringvorsprungabschnitt zu der Außenseite versetzt ist.
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Anders ausgedrückt wird bevorzugt, dass der Ringplattenabschnitt eine ringartige Nut an zumindest entweder der Innenumfangsfläche oder der Außenumfangsfläche von ihm hat, und dass ein Abschnitt, in dem die ringartige Nut in dem Ringplattenabschnitt ausgebildet ist, ein gebogener Abschnitt ist, der zu der Außenumfangsseite hin gebogen ist. Da der Abschnitt, in dem die ringartige Nut ausgebildet ist, dünner als andere Abschnitte ist, kann der hintere Ringplattenabschnitt akkurat mit einer relativ geringen Kraft durch Biegen dieses dünnen Abschnittes gebogen werden. Folglich kann der Ringvorsprungsabschnitt akkurat versetzt (verschoben) werden. Dies kann die Maßgenauigkeit zwischen dem ringartigen Vorsprung des hinteren Ringes und der ringartigen Vertiefung des vorderen Ringes verbessern, wodurch verhindert wird, dass der vordere Ring an dem hinteren Ring klappert. Der vordere Ring kann daher sanft gedreht werden.
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In der vorliegenden Erfindung kann der Kamerafilterrahmen folgendes aufweisen: einen vorderen Stopper, der eine Vorwärtsbewegung des optischen Elements begrenzt; und einen hinteren Stopper, der eine nach hinten gerichtete Bewegung des optischen Elementes begrenzt. Der vordere Ring kann einen Halteabschnitt aufweisen zum Halten des optischen Elementes an einer Position näher zu einer Vorderseite als eine Position des Ringwandabschnittes, der vordere Stopper kann an einer Innenumfangsfläche des vorderen Ringes angebracht sein, und der hintere Stopper kann der Ringwandabschnitt sein. Dieser Aufbau kann die nach hinten und nach vorn gerichtete Bewegung des optischen Elementes einschränken, das an dem vorderen Ring gehalten wird.
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In diesem Fall hält der vordere Ring vorzugsweise das optische Element zwischen dem vorderen Stopper und dem hinteren Stopper in einer um die Achse drehbaren Weise. In dieser Weise kann eine Spannung (Druck), die auf das optische Element aufgebracht wird, im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, bei dem das optische Element an dem vorderen Ring in einer nicht drehbaren Weise gehalten wird, während es durch den vorderen Stopper und den hinteren Stopper von vorn und hinten ergriffen ist. Da das Auftreten einer Distorsion bei dem optischen Element mit einer geringeren bei dem optischen Element aufgebrachten Spannung verhindert werden kann, können feinere Bilder und Videos erlangt werden, wenn beispielsweise Bilder und Videos, deren Auflösung um ein Vielfaches höher als bei einer Variante mit full high definition (FHD) ist, geschossen werden.
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Vorzugsweise hat der hintere Ring einen ringartigen Vorsprung, der an einer Außenumfangsseite des Halteabschnittes näher zu einer Vorderseite als der ringartige Vorsprung positioniert ist, und vorzugsweise weist der Halteabschnitt ein Haftmitteleinspritzloch auf, das durch diesen hindurch in einer Richtung tritt, die eine Achse des Halteabschnittes schneidet. In dieser Weise kann, nachdem das optische Element an dem Halteabschnitt gehalten wird, ein Haftmittel durch das Haftmitteleinspritzloch eingespritzt werden, um das optische Element an dem vorderen Ring zu fixieren. Da der ringartige Abschnitt des hinteren Ringes an der Außenumfangsseite des Halteabschnittes positioniert ist, ist das Haftmitteleinspritzloch nicht zu der Außenumfangsseite sogar in dem Fall freigelegt, bei dem das Haftmitteleinspritzloch in dem Halteabschnitt vorgesehen ist. Folglich beeinträchtigt das Haftmitteleinspritzloch das äußere Erscheinungsbild des Kamerafilterrahmens nicht.
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In der vorliegenden Erfindung kann der Kamerafilterrahmen einen Innenring, der in den vorderen Ring eingeführt wird, und einen hinteren Stopper haben, der die nach hinten gerichtete Bewegung des optischen Elementes begrenzt. Der Innenring kann einen ringartigen Rahmen zum Halten des optischen Elementes von der Außenumfangsseite, und einen vorderen Stopper haben, der von dem vorderen Rand des ringartigen Rahmens zu der Innenumfangsseite vorragt, um die nach vorn gerichtete Bewegung des optischen Elementes zu begrenzen. Der vordere Ring kann den Innenring an einer Position näher zu der vorderen Seite als die Position des Ringwandabschnittes halten, und der hintere Stopper kann der Ringwandabschnitt sein. Dieser Aufbau ermöglicht, dass der vordere Ring das optische Element über den Innenring hält. Dieser Aufbau kann außerdem die nach hinten und nach vorn gerichtete Bewegung des optischen Elementes begrenzen, das an dem vorderen Ring gehalten wird.
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In diesem Fall hält der vordere Ring vorzugsweise das optische Element zwischen dem vorderen Stopper und dem hinteren Stopper in einer um die Achse drehbaren Weise. In dieser Weise kann eine Spannung (ein Druck), die an dem optischen Element aufgebracht wird, im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, bei dem das optische Element an dem vorderen Ring in einer nicht drehbaren Weise gehalten wird, während es durch den vorderen Stopper und den hinteren Stopper von vorn und hinten ergriffen ist. Da ein Auftreten einer Distorsion bei dem optischen Element mit einer geringeren Spannung, die an dem optischen Element aufgebracht wird, verhindert werden kann, können feinere Bilder und Videos erlangt werden, wenn beispielsweise Bilder und Videos, deren Auflösung um ein Vielfaches höher ist als bei Bildern und Videos mit full high definition, geschossen werden.
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Der ringartige Rahmen kann ein Haftmitteleinspritzloch aufweisen, das durch diesen hindurch in eine Richtung tritt, die die Achse des ringartigen Rahmens schneidet. In dieser Weise kann, nachdem das optische Element an dem ringartigen Rahmen gehalten wird, ein Haftmittel durch das Haftmitteleinspritzloch eingespritzt werden, um das optische Element an dem ringartigen Rahmen zu fixieren. Da der ringartige Rahmen an der Innenseite des vorderen Ringes gehalten wird, ist das Haftmitteleinspritzloch nicht zu der Außenumfangsseite sogar in dem Fall freigelegt, bei dem das Haftmitteleinspritzloch in dem ringartigen Rahmen vorgesehen ist. Folglich beeinträchtigt das Haftmitteleinspritzloch nicht das äußere Erscheinungsbild des Kamerafilterrahmens.
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In der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise der hintere Ring ein Außengewinde an dem hinteren Ende seiner Außenumfangsfläche, und der ringartige Vorsprung ist an einer Position angeordnet, an der er das Außengewinde unter Betrachtung aus der radialen Richtung überlappt. In dieser Weise kann das Maß des Kamerafilterrahmens in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung (die axiale Richtung) im Vergleich zu dem Fall verringert werden, bei dem der ringartige Vorsprung an einer anderen Position außer an dem Außengewinde in der axialen Richtung ausgebildet ist.
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In der vorliegenden Erfindung kann der hintere Ring ein zweites optisches Element an seiner Innenumfangsfläche halten. Genauer gesagt kann der Kamerafilterrahmen ein erstes optisches Element an dem vorderen Ring und ein zweites optisches Element an dem hinteren Ring halten.
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In der vorliegenden Erfindung kann der Kamerafilterrahmen Folgendes aufweisen: einen zweiten vorderen Stopper, der eine nach vorn gerichtete Bewegung des zweiten optischen Elementes begrenzt; und einen zweiten hinteren Stopper, der eine nach hinten gerichtete Bewegung des zweiten optischen Elementes begrenzt. Der hintere Ring kann einen zweiten Ringvorsprungabschnitt, der zu einer Innenumfangsseite an einer hinteren Seite des vorderen Ringes vorragt, und einen hinteren Halteabschnitt haben zum Halten des zweiten optischen Elementes an einer hinteren Seite des zweiten Ringvorsprungabschnittes. Der zweite vordere Stopper kann der zweite Ringvorsprungabschnitt sein, und der zweite hintere Stopper kann an einer Innenumfangsfläche des hinteren Ringes angebracht sein. Dieser Aufbau kann die nach vorn und nach hinten gerichtete Bewegung des zweiten optischen Elementes begrenzen, das an dem hinteren Ring gehalten wird.
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In diesem Fall hält der hintere Ring vorzugsweise das zweite optische Element zwischen dem zweiten vorderen Stopper und dem zweiten hinteren Stopper in einer um die Achse drehbaren Weise. In dieser Weise kann eine Spannung (Druck), die an dem zweiten optischen Element einwirkt, im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, bei dem das zweite optische Element an dem hinteren Ring in einer nicht drehbaren Weise gehalten wird, während es durch den zweiten vorderen Stopper und den zweiten hinteren Stopper von vorn und hinten ergriffen wird. Da ein Auftreten einer Distorsion bei dem zweiten optischen Element mit einer geringeren Spannung verhindert werden kann, die an dem zweiten optischen Element aufgebracht wird, können feinere Bilder und Videos erzielt werden, wenn beispielsweise Bilder und Videos, deren Auflösung viel höher ist als bei Bildern und Videos mit full high definition, geschossen werden.
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In der vorliegenden Erfindung kann der Kamerafilterrahmen einen hinteren inneren Ring, der in den hinteren Ring eingeführt ist; und einen zweiten vorderen Stopper aufweisen, der eine nach vorn gerichtete Bewegung des zweiten optischen Elementes begrenzt. Der hintere Ring kann einen zweiten Ringvorsprungabschnitt aufweisen, der zu einer Innenumfangsseite an einer hinteren Seite des vorderen Ringes vorragt. Der hintere innere Ring kann einen hinteren ringartigen Rahmen, der an einer Position an einer hinteren Seite des zweiten Ringvorsprungabschnittes positioniert ist und der das zweite optische Element von einer Außenumfangsseite hält, und einen zweiten hinteren Stopper aufweisen, der von dem hinteren ringartigen Rahmen zu einer Innenumfangsseite vorragt, um eine nach hinten gerichtete Bewegung des zweiten optischen Elementes zu begrenzen. Der zweite vordere Stopper kann der zweite Ringvorsprungabschnitt sein. Dieser Aufbau kann die nach vorn und nach hinten gerichtete Bewegung des optischen Elementes, das an dem hinteren Ring gehalten wird, begrenzen.
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In diesem Fall hält der hintere Ring vorzugsweise das zweite optische Element zwischen dem zweiten vorderen Stopper und dem zweiten hinteren Stopper in einer um die Achse drehbaren Weise. In dieser Weise kann eine Spannung (ein Druck), die dem zweiten optischen Element auferlegt wird, reduziert werden, im Vergleich zu dem Fall, bei dem das zweite optische Element an dem hinteren Ring in einer nicht drehbaren Weise gehalten wird, während es durch den zweiten vorderen Stopper und den zweiten hinteren Stopper von vorn und hinten ergriffen wird. Da das Auftreten einer Distorsion bei dem zweiten optischen Element mit einer geringeren Spannung verhindert werden kann, die dem zweiten optischen Element auferlegt wird, können feinere Bilder und Videos erzielt werden, wenn beispielsweise Bilder und Videos geschossen werden, die eine Auflösung haben, die um ein Vielfaches höher als bei Bildern und Videos mit full high definition ist.
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Eine Kamerafiltereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung hat den vorstehend beschriebenen Kamerafilterrahmen und einen Polarisationsfilter, der durch den vorderen Ring als das optische Element gehalten wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der vordere Ring zum Halten des Polarisationsfilters sanft und gleichmäßig in Bezug auf den hinteren Ring gedreht werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kamerafiltereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
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2 zeigt eine Längsschnittansicht und eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht der Kamerafiltereinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt Darstellungen zum Beschreiben eines Zusammenbauverfahrens der Kamerafiltereinheit.
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4 zeigt eine Längsschnittansicht und eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht der Kamerafiltereinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt eine Längsschnittansicht und eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht der Kamerafiltereinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt eine Längsschnittansicht und eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht der Kamerafiltereinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt eine Längsschnittansicht und eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht der Kamerafiltereinheit gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Nachstehend ist eine Kamerafiltereinheit, bei der die vorliegende Erfindung angewendet ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kamerafiltereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. 2(a) zeigt eine Längsschnittansicht der Kamerafiltereinheit von 1. 2(b) zeigt eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht von dieser. Wie dies in den 1 und 2(a) gezeigt ist, hat die Kamerafiltereinheit 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen scheibenartigen Polarisationsfilter (ein optisches Element) 2, einen Innenring 3 zum koaxialen Halten des Polarisationsfilters 2, einen vorderen Ring 4 zum Halten des Innenrings koaxial von der Außenumfangsseite, und einen hinteren Ring 5 zum koaxialen Halten des vorderen Rings 4. Der vordere Ring 4 hält den Polarisationsfilter 2 über den inneren Ring 3. Der hintere Ring hält den vorderen Ring 4 drehbar um eine Achse L. Der innere Ring 3, der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 bilden einen Kamerafilterrahmen 10. In der nachstehend dargelegten Beschreibung wird die Richtung des Innenrings 3, des vorderen Rings 4 und des hinteren Rings 5 entlang der Achse L als eine nach vorne und nach hinten gerichtete Richtung X der Kamerafiltereinheit 1 angenommen. In der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X wird die Seite, an der der vordere Ring 4 positioniert ist, als die vordere Seite (Vorderseite X1) angenommen, und die Seite, an der der hintere Ring 5 positioniert ist, wird als die hintere Seite (Hinterseite X2) angenommen.
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Der vordere Ring 4 hält den inneren Ring 3 an einer Position, an der der innere Ring 3 nicht von dem vorderen Ende des vorderen Ringes 4 freigelegt ist. An der Innenumfangsfläche des vorderen Ringes 4 ist ein Innengewinde 11 in einem Bereich einer bestimmten Breite von dem vorderen Rand zu der Hinterseite X2 vorgesehen. Der freigelegte Abschnitt des Innengewindes 11, der zu der Vorderseite weiter freigelegt ist als der Innenring 3, ist ein Vorderseitenmontageabschnitt zum Montieren einer Abdeckung oder einer Haube an der Vorderseite der Kamerafiltereinheit 1. An der Außenumfangsfläche des hinteren Ringes 5 ist ein Außengewinde 12 in einem Bereich einer bestimmten Breite von dem hinteren Rand zu der Vorderseite X1 vorgesehen. Das Außengewinde 12 ist ein Hinterseitenmontageabschnitt zum Montieren der Kamerafiltereinheit 1 in eine Linsenfassung einer Abbildungslinse oder einer Kamera. Der innere Ring 3, der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 sind sämtlich auf Metallbasis ausgebildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der innere Ring 3, der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 sämtlich aus Aluminium hergestellt.
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Vorderer Ring
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Wie dies in 2(b) gezeigt ist, hat der vordere Ring 4 einen vorderen Ringplattenabschnitt (vorderer ringartiger Plattenabschnitt) 15, der sich in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X entlang der Achse L erstreckt, einen vorderen Ringwandabschnitt (vorderer ringartiger Wandabschnitt) 16, der sich von dem hinteren Ende des vorderen Ringplattenabschnittes 15 zu der Innenumfangsseite in einer radialen Richtung R senkrecht zu der Achse L erstreckt, einen mittleren Ringplattenabschnitt (mittlerer ringartiger Plattenabschnitt) 17, der sich von dem Innenumfangsende des vorderen Ringwandabschnittes 16 zu der Hinterseite X2 entlang der Achse L erstreckt, einen hinteren Ringwandabschnitt (ringartiger Wandabschnitt) 18, der sich von dem hinteren Ende des mittleren Ringplattenabschnittes 17 zu der Innenumfangsseite in der radialen Richtung R erstreckt, einen hinteren Ringplattenabschnitt (hinterer ringartiger Plattenabschnitt) 19, der sich von dem Innenumfangsende des hinteren Ringwandabschnittes 18 zu der Hinterseite X2 erstreckt, und einen Ringvorsprungsabschnitt (ringartiger Vorsprungsabschnitt) 20, der einen kürzeren Abstand als der hintere Ringwandabschnitt 18 von dem hinteren Ende des hinteren Ringplattenabschnittes 19 zu der Außenumfangsseite vorragt. An der Außenumfangsfläche des vorderen Ringes 4 ist eine ringartige Vertiefung 21 durch den hinteren Ringwandabschnitt 18, den hinteren Ringplattenabschnitt 19 und den Ringvorsprungsabschnitt 20 ausgebildet.
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Der vordere Ringplattenabschnitt 15 hat einen dicken Abschnitt 23 und einen dünnen Abschnitt 24 in dieser Reihenfolge von der Vorderseite X1 zu der Hinterseite X2. Der dicke Abschnitt 23 ragt zu der Außenumfangsseite weiter vor als der dünne Abschnitt 24. Ein ringartiger Absatz 25 ist durch den dicken Abschnitt 23 und den dünnen Abschnitt 24 an der Außenumfangsfläche des vorderen Ringplattenabschnittes 15 ausgebildet. Das Innengewinde 11, das als ein Vorderseitenmontageabschnitt dient, ist an der Innenumfangsfläche des vorderen Ringplattenabschnittes 15 ausgebildet.
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Der vordere Ringwandabschnitt 16 hat ein konstantes Dickenmaß in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X. Der mittlere Ringplattenabschnitt 17 hat eine konstante Dicke in der radialen Richtung R. Der hintere Ringwandabschnitt 18 hat ein konstantes Dickenmaß in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X.
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Der hintere Ringplattenabschnitt 19 ist zu der Außenumfangsseite zu der Rückseite X2 hin geneigt. Genauer gesagt ist das vordere Ende der Außenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 19 (ein Abschnitt benachbart zu dem hinteren Ringwandabschnitt 18) mit einer ringartigen Nut 27 versehen, und der Abschnitt, in dem die ringartige Nut 27 ausgebildet ist, ist zu der Außenumfangsfläche so gebogen, dass der hintere Ringplattenabschnitt 19 zu der Außenumfangsseite hin geneigt ist. Genauer gesagt ist in dem hinteren Ringplattenabschnitt 19 der Abschnitt, in dem die ringartige Nut 27 ausgebildet ist, ein gebogener Abschnitt, der zu der Außenumfangsseite gebogen ist. Der hintere Abschnitt der Außenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 19 (ein Abschnitt benachbart zu dem Ringvorsprungsabschnitt 20) ist mit einer ringartigen Einkerbung 28 versehen. Die Einkerbung 28 ist schmaler als die ringartige Nut 27.
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Der Ringvorsprungsabschnitt 20 ragt in einer Richtung vor, die senkrecht zu dem hinteren Ringplattenabschnitt 19 ist. Folglich erstreckt sich der Ringvorsprungsabschnitt 20 zu der Vorderseite X1 zu der Außenumfangsseite. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der Ringvorsprungsabschnitt 20 eine trapezartige Querschnittsform, die zu dem Endstück hin abgeschrägt ist. Der Innenumfangsabschnitt des ringartigen Vorsprungs 45, der an dem hinteren Ring 5 vorgesehen ist, ist in die ringartige Vertiefung 21 eingeführt, die durch den hinteren Ringwandabschnitt 18, den hinteren Ringplattenabschnitt 19 und den Ringvorsprungsabschnitt 20 ausgebildet ist.
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Innerer Ring
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Der innere Ring 3 hat einen ringartigen Rahmen 31 zum Halten des Polarisationsfilters 2 koaxial von der Außenumfangsseite, und einen ringartigen vorderen Stopper 32, der von dem vorderen Rand des ringartigen Rahmens 31 zu der Innenumfangsseite vorragt, um die Bewegung des Polarisationsfilters 2 zu der Vorderseite X1 zu begrenzen. Der vordere Stopper 32 kann von der Vorderseite X1 an dem Außenumfangsrand des Polarisationsfilters 2 anliegen, der durch den ringartigen Rahmen 31 gehalten wird.
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Die Innenumfangsfläche des ringartigen Rahmens 31 ist eine ringartige Fläche, die sich mit einem konstanten Durchmessermaß entlang der Achse L erstreckt, und sie ist eine Filterhaltefläche 33 zum Halten des Polarisationsfilters 2 in koaxialer Weise. Der ringartige Rahmen 31 hat einen dicken Rahmenabschnitt 34 und einen dünnen Rahmenabschnitt 35 in dieser Reihenfolge von der Vorderseite X1 zu der Hinterseite X2. Die Außenumfangsfläche des dicken Rahmenabschnittes 34 ist näher zu der Außenumfangsseite positioniert als die Außenumfangsfläche des dünnen Rahmenabschnittes 35, und zwischen diesen Abschnitten ist eine ringartige hintere Fläche 34a ausgebildet, die sich entlang der radialen Richtung R erstreckt. An der Außenumfangsfläche des dicken Rahmenabschnittes 34 ist ein Außengewinde 36 ausgebildet, das mit dem Innengewinde 11 des vorderen Ringes 4 in Gewindeeingriff gelangen kann. In dem dünnen Rahmenabschnitt 35 ist ein Haftmitteleinspritzloch 37 ausgebildet, das durch den dünnen Rahmenabschnitt in der radialen Richtung R so tritt, dass es an der Filterhaltefläche 33 offen ist.
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Wenn ein Haftmittel von der Außenumfangsseite des ringartigen Rahmens 31 durch das Haftmitteleinspritzloch 37 mit dem an der Filterhaltefläche 33 gehaltenen Polarisationsfilter 2 eingespritzt wird, ermöglicht das Haftmittel, dass der Polarisationsfilter 2 an dem inneren Ring 3 fixiert wird. Die Anzahl an Haftmitteleinspritzlöchern 37 kann eins betragen, jedoch sind in Vielzahl vorhandene Haftmitteleinspritzlöcher 37 an dem dünnen Rahmenabschnitt 35 unter gleichen Winkelintervallen im vorliegenden Ausführungsbeispiel offen.
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Der vordere Stopper 32 ist ein ringartiger Vorsprung, der von dem vorderen Rand des ringartigen Rahmens 31 zu der Innenumfangsseite vorragt. Der vordere Stopper 32 hat eine ringartige hintere Endfläche 32a, die eine flache Fläche ist und senkrecht zu der Achse L ist. Der vordere Stopper 32 hat ein Breitenmaß von der ringartigen hinteren Endfläche 32a zu dem hinteren Ende des ringartigen Rahmens 31 (Breitenmaß W der Filterhaltefläche 33), das größer ist als ein Dickenmaß D des Polarisationsfilters 2, der durch die Filterhaltefläche 33 gehalten wird. Die Differenz zwischen dem Breitenmaß W der Filterhaltefläche 33 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X und dem Dickenmaß D des Polarisationsfilters 2 beträgt 0,03 mm oder weniger.
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Der innere Ring 3 wird von der Vorderseite in den vorderen Ring 4 eingeführt, wobei der Polarisationsfilter 2 an der Innenumfangsseite des vorderen ringartigen Rahmens 31 gehalten wird. Das Außengewinde 36 des inneren Rings 3 wird dann mit dem Innengewinde 11 des vorderen Ringes 4 in Gewindeeingriff gebracht, um verschraubt zu werden, bis das hintere Ende des ringartigen Rahmens 31 an dem hinteren Ringwandabschnitt 18 des vorderen Ringes 4 anliegt. Wenn das hintere Ende des ringartigen Rahmens 31 an dem hinteren Ringwandabschnitt 18 anliegt, ist die ringartige hintere Fläche 34a des inneren Ringes 3 dem vorderen Ringwandabschnitt 16 des vorderen Ringes 4 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X mit einem geringfügigen Zwischenraum (Abstand), der zwischen ihnen gestattet ist, zugewandt. Die Außenumfangsfläche des dünnen Rahmenabschnittes 35 des ringartigen Rahmens 31 ist dem mittleren Ringplattenabschnitt 17 in der radialen Richtung R mit einem geringfügigen Abstand zwischen ihnen zugewandt. Indem das hintere Ende des ringartigen Rahmens 31 an dem hinteren Ringwandabschnitt 18 anliegt, ist der Abstand (Breitenmaß W der Filterhaltefläche 33) zwischen dem vorderen Stopper 32 und dem hinteren Ringwandabschnitt 18 größer als das Dickenmaß D des Polarisationsfilters 2. Folglich hält der vordere Ring 4 den Polarisationsfilter 2 drehbar um die Achse L zwischen dem vorderen Stopper 32 und dem hinteren Ringwandabschnitt 18. Genauer gesagt ergreifen der vordere Stopper 32 und der hintere Ringwandabschnitt 18 den Polarisationsfilter 2 nicht so, dass er nicht drehbar ist. Der Polarisationsfilter 2 ist an dem inneren Ring durch das Haftmittel nicht drehbar fixiert. Der hintere Ringwandabschnitt 18 fungiert als ein hinterer Stopper, der verhindert, dass sich der Polarisationsfilter 2 zu der Hinterseite X2 bewegt.
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Wenn das hintere Ende des ringartigen Rahmens 31 an dem hinteren Ringwandabschnitt 18 anliegt, indem der innere Ring 3 in den vorderen Ring 4 geschraubt wird, kann die ringartige hintere Fläche 34a des inneren Ringes 3 an dem vorderen Ringwandabschnitt 16 des vorderen Ringes 4 anliegen.
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Hinterer Ring
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Der hintere Ring 5 hat einen vorderen Ringplattenabschnitt (vorderer ringartiger Plattenabschnitt) 41, der sich in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X entlang der Achse L erstreckt, einen Ringwandabschnitt (ringartiger Wandabschnitt) 42, der sich von dem hinteren Ende des vorderen Ringplattenabschnittes 41 zu der Innenumfangsseite in der radialen Richtung R erstreckt, und einen hinteren Ringplattenabschnitt (hinterer ringartiger Plattenabschnitt) 43, der sich von dem Innenumfangsende des Ringwandabschnittes 42 zu der hinteren Seite X2 entlang der Achse L erstreckt. Der vordere Ringplattenabschnitt 41 hat ein konstantes Dickenmaß in der radialen Richtung R. Eine Fetthaltevertiefung 44 ist an der vorderen Endfläche des Ringwandabschnittes 42 ausgebildet. Die Fetthaltevertiefung 44 hält das Fett (Schmierfett) so, dass der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 sanft gleiten. Das Außengewinde 42, das als ein hinterer Montageabschnitt dient, ist an der Außenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 43 ausgebildet. Der ringartige Vorsprung 45, der zu der Innenumfangsseite in der radialen Richtung R vorragt, ist an der Innenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 43 angeordnet.
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Der ringartige Vorsprung 45 hat eine rechtwinklige Querschnittsform. Der ringartige Vorsprung 45 hat ein Breitenmaß in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X, das größer ist als das Vorsprungsmaß zu der Innenumfangsseite. Der ringartige Vorsprung 45 ist an einer Position ausgebildet, die mit dem Außengewinde 12 unter Betrachtung aus der radialen Richtung R überlappt.
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Indem der hintere Ring 5 den vorderen Ring 4 hält, wird der vordere Ringplattenabschnitt 41 gleitfähig in den ringartigen Absatz 25 des vorderen Ringes 4 gesetzt. Dieser Aufbau ermöglicht, dass die Außenumfangsfläche 41a des vorderen Ringplattenabschnittes 41 absatzfrei sich zu der Außenumfangsfläche 15a des dicken Abschnittes 23 in dem vorderen Ringplattenabschnitt 15 des vorderen Ringes 4 fortsetzt. Der Ringwandabschnitt 42 liegt an dem vorderen Ringwandabschnitt 16 des vorderen Ringes 4 von der hinteren Seite X2 an, während der hintere Ringplattenabschnitt 43 an dem mittleren Ringplattenabschnitt 17 des vorderen Ringes 4 von der Außenumfangsseite anliegt. Der ringartige Vorsprung 45 liegt an dem hinteren Ringwandabschnitt 18 des vorderen Ringes 4 von der hinteren Seite X2 an. Der Innenumfangsabschnitt des ringartigen Vorsprungs 45 ist in die ringartige Vertiefung 21 an der Außenumfangsfläche des inneren Ringes 3 eingeführt. Dieser Aufbau ermöglicht, dass der hintere Ring 5 den vorderen Ring 4 um die Achse L drehbar hält.
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Zusammenbau der Kamerafiltereinheit
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3 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung eines Zusammenbauvorgangs der Kamerafiltereinheit 1. Um die Kamerafiltereinheit 1 zusammenzubauen, werden der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 zunächst miteinander in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X so kombiniert, dass die Position des ringartigen Vorsprunges 45 des hinteren Ringes 5 zwischen dem hinteren Ringwandabschnitt 18 des vorderen Ringes 4 und dem ringartigen Vorsprungsabschnitt 20 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X ist.
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In dem Zustand vor dem Kombinieren des vorderen Ringes 4 und des hinteren Ringes 5 erstreckt sich der hintere Ringplattenabschnitt 19 des vorderen Ringes 4 entlang der Achse L, wie dies in 3(a) gezeigt ist. Somit ragt der ringartige Vorsprungsabschnitt 20 von dem hinteren Ende des hinteren Ringplattenabschnittes 19 in der radialen Richtung R vor, und die Außenumfangsendfläche 20a des ringartigen Vorsprungsabschnittes 20 erstreckt sich parallel zu der Achse L. Die ringartige Nut 27 hat einen rechtwinkligen Querschnitt. Die Einkerbung 28 ist zu der hinteren Seite X2 nach unten eingekerbt und hat eine dreieckige Querschnittsform. Wenn der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 koaxial angeordnet sind, ist die Außenumfangsendfläche 20a des ringartigen Vorsprungsabschnittes 20 des vorderen Ringes 4 fluchtend mit der Innenumfangsendfläche 45a des ringartigen Vorsprungs 45 des hinteren Ringes 5 positioniert oder geringfügig näher zu der Innenumfangsseite als die Innenumfangsendfläche 45a positioniert. Folglich werden der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 näher zueinander gebracht, während die koaxiale Ausrichtung beibehalten bleibt, wodurch der ringartige Vorsprung 45 des hinteren Ringes 4 zwischen dem hinteren Ringwandabschnitt 18 des vorderen Ringes 4 und dem ringartigen Vorsprungsabschnitt 20 positioniert werden kann.
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Wie dies in 3(b) gezeigt ist, wird dann der ringartige Vorsprung 45 des hinteren Ringes 5 dazu gebracht, dass er an dem hinteren Ringwandabschnitt 18 des vorderen Ringes 4 von der hinteren Seite X2 anliegt. Folglich wird der hintere Ringplattenabschnitt 19 des vorderen Ringes 4 zu der Außenumfangsseite gebogen (plastisch verformt), um den ringartigen Vorsprungsabschnitt 20 zu der Außenumfangsseite zu versetzen. Dieser Aufbau erzeugt den Zustand, bei dem der ringartige Vorsprung 45 des hinteren Ringes 5 in die ringartige Vertiefung 21 des vorderen Ringes 4 eingeführt ist.
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Wenn der hintere Ringplattenabschnitt 19 des vorderen Ringes 4 zu der Außenumfangsseite gebogen wird, wird eine Kraft, die von der Innenumfangsseite auf die Außenumfangsseite in der radialen Richtung R ausgeübt wird, auf den hinteren Ringplattenabschnitt 19 aufgebracht. Als ein Ergebnis wird der hintere Ringplattenabschnitt 19 an dem Abschnitt an der vorderen Endseite gebogen, dessen Dicke durch das Ausbilden der ringartigen Nut 27 reduziert ist, wie dies in 3(c) gezeigt ist. Außerdem wird der hintere Ringplattenabschnitt 19 zu der Außenumfangsseite gebogen, wodurch der ringartige Vorsprungsabschnitt 20 zu der Außenumfangsseite mehr vorragt als die Innenumfangsendfläche 45a des ringartigen Vorsprunges 45. Folglich wird der Zustand erzeugt, bei dem der ringartige Vorsprung 45 in die ringartige Vertiefung 21 eingeführt ist. Die Einkerbung 28 dient als ein Entlastungsteil, um zu vermeiden, dass bewirkt wird, dass der hintere Ringplattenabschnitt 19 an dem ringartigen Vorsprung 45 anliegt, wenn der hintere Ringplattenabschnitt 19 zu der Außenumfangsseite gebogen wird.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abschnitt, dessen Dicke durch das Ausbilden der ringartigen Nut 27 reduziert ist, an dem vorderen Ende des hinteren Ringplattenabschnittes 19 so vorgesehen, dass der dünne Abschnitt zu der Außenumfangsseite gebogen wird. Folglich kann der hintere Ringplattenabschnitt 19 akkurat mit einer relativ schwachen Kraft gebogen werden. Dies ermöglicht, dass der ringartige Vorsprungsabschnitt 20 akkurat zu der Außenumfangsseite versetzt wird, was die Maßgenauigkeit zwischen dem ringartigen Vorsprung 45 des hinteren Ringes 5 und der ringartigen Vertiefung 21 des vorderen Ringes 4 verbessert. Der ringartige Vorsprungsabschnitt 20 des vorderen Ringes 4 kann daher dem ringartigen Vorsprung 45 des hinteren Ringes 5 an der hinteren Seite X2 gegenüberstehen, wobei ein geringfügiger Abstand G zwischen ihnen ermöglicht wird, der zuvor festgelegt worden ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der Abstand G zwischen 0,03 mm und 0,1 mm sein. Folglich kann verhindert werden, dass der vordere Ring 4 an dem hinteren Ring 5 klappert, wenn der vordere Ring 4 gedreht wird. Der vordere Ring 4 kann ebenfalls sanft (und gleichmäßig) in Bezug auf den hinteren Ring 5 gedreht werden.
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Danach wird der Polarisationsfilter 2 in den Innenring 3 von der hinteren Seite X2 eingeführt, was bewirkt, dass der Polarisationsfilter 2 an dem vorderen Stopper 32 anliegt. Außerdem wird ein Haftmittel durch das Haftmitteleinspritzloch 37 eingespritzt, um den Polarisationsfilter 2 an dem inneren Ring 3 zu fixieren. Der innere Ring 3 wird dann in den vorderen Ring 4 von der Vorderseite X1 geschraubt, was bewirkt, dass das hintere Ende des ringartigen Rahmens 31 des inneren Ringes 3 an dem hinteren Ringwandabschnitt 18 des vorderen Ringes 4 anliegt. Dadurch ist die Kamerafiltereinheit 1 komplett (vervollständigt). In diesem Zustand, bei dem die Kamerafiltereinheit 1 komplettiert worden ist, ist der Polarisationsfilter 2 durch den vorderen Ring 4 zwischen dem vorderen Stopper 32 und dem hinteren Ringwandabschnitt 18 in einer drehbaren Weise um die Achse L gehalten, während er an dem inneren Ring 3 durch das Haftmittel nicht drehbar fixiert ist.
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Ein Haftmittel kann an der ringartigen hinteren Fläche 34a des inneren Ringes 3 oder dem vorderen Ringwandabschnitt 16 des vorderen Ringes 4 zuvor aufgetragen werden, um den inneren Ring 3 an dem vorderen Ring 4 durch das Haftmittel zu fixieren.
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Funktionseffekt
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der vordere Ring 4 sich um die Achse L unter Verwendung des ringartigen Vorsprungs 45 des hinteren Ringes 5 drehen, der in die ringartige Vertiefung 21 als eine Führung eingeführt ist. Folglich werden keine Scheiben benötigt, die genutzt werden, um zu ermöglichen, dass der hintere Ring 5 den vorderen Ring 4 drehbar hält. In dem Fall, bei dem der vordere Ring 4 unter Verwendung des ringartigen Vorsprungs 45, der in dem hinteren Ring 5 als eine Führung angeordnet ist, gedreht wird, wird die Führung (der ringartige Vorsprung 45) sich nicht versetzen (nicht verschoben), und außerdem ändert sich die Position der Führung (ringartiger Vorsprung 45) nicht. Der ringartige Vorsprung 45, der als eine Führung dient, kann noch genauer als beispielsweise eine Scheibe (oder ein Sprengring) ausgebildet werden, die sich in der radialen Richtung ausdehnt und zusammenzieht. Darüber hinaus ist, da das vorliegende Ausführungsbeispiel ein Versetzen des ringartigen Vorsprungsabschnittes 20 akkurat zu der Außenumfangsseite ermöglicht, die Maßgenauigkeit zwischen dem ringartigen Vorsprung 45 des hinteren Ringes 5 und der ringartigen Vertiefung 21 des vorderen Ringes 4 hoch. Zusätzlich dazu können, da kein Element wie beispielsweise eine Scheibe (oder ein Sprengring) zwischen dem vorderen Ring 4 und dem hinteren Ring 5 angeordnet ist, der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 akkurat kombiniert werden. Der durch den hinteren Ring 5 gehaltene vordere Ring kann daher sanft und glatt gedreht werden.
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Der ringartige Vorsprung 45 des hinteren Ringes 5 ist an einer Position angeordnet, die mit dem Außengewinde 36 unter Betrachtung aus der radialen Richtung R überlappt. Folglich kann das Maß des Kamerafilterrahmens 10 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, bei dem der ringartige Vorsprung 45 an einer anderen Position als jene des Außengewindes 36 in der Richtung der Achse L ausgebildet ist.
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Darüber hinaus wird der Polarisationsfilter 2 durch den vorderen Ring 4 zwischen dem vorderen Stopper 32 und dem hinteren Ringwandabschnitt 18 in einer um die Achse L drehbaren Weise gehalten und ist an dem inneren Ring 3 durch das Haftmittel nicht drehbar fixiert. Folglich kann eine Spannung (ein Druck), die dem Polarisationsfilter 2 auferlegt wird, im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, bei dem der Polarisationsfilter 2 an dem vorderen Ring 4 in einer nicht drehbaren Weise gehalten wird, wobei er durch den vorderen Stopper 32 und den hinteren Ringwandabschnitt 18 (hinterer Stopper) von vorn und hinten ergriffen ist. Da ein Auftreten einer Distorsion bei dem Polarisationsfilter 2 mit einer geringeren dem Polarisationsfilter 2 auferlegten Spannung verhindert werden kann, können feinere Bilder und Videos erhalten werden, wenn beispielsweise Bilder und Videos geschossen werden, deren Auflösung um ein Vielfaches höher als bei full high definition (FHD) sind.
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Das Haftmitteleinspritzloch 37 ist in dem inneren Ring 3 ausgebildet, das an der Innenumfangsseite des vorderen Ringes 4 gehalten wird, wodurch verhindert wird, dass das Haftmitteleinspritzloch 37 zu der Außenumfangsseite freigelegt ist, wodurch das äußere Erscheinungsbild der Kamerafiltereinheit 10 nicht beeinträchtigt wird.
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Das Breitenmaß W der Filterhaltefläche 33 kann das gleiche wie das Dickenmaß D des Polarisationsfilters 2 sein, und ein Aufbau kann ebenfalls angewendet werden, bei dem der Polarisationsfilter 2 nicht drehbar zwischen dem vorderen Stopper 32 und dem hinteren Ringwandabschnitt 18 ergriffen wird, wenn das hintere Ende des ringartigen Rahmens 31 dazu gebracht wird, dass es an dem hinteren Ringwandabschnitt 18 anliegt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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4(a) zeigt eine Längsschnittansicht einer Kamerafiltereinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. 4(b) zeigt eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht von dieser. Wie dies in 4(a) gezeigt ist, hat eine Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen scheibenartigen Polarisationsfilter (optisches Element) 2, einen vorderen Ring 4 zum Halten des Polarisationsfilters 2 in koaxialer Weise, und einen hinteren Ring 5 zum Halten des vorderen Rings 4 drehbar um die Achse L. Die Kamerafiltereinheit 1A hat außerdem einen vorderen Stopper 6, der an der Innenumfangsfläche des vorderen Ringes 4 angebracht ist und die Bewegung des Polarisationsfilters 2 zu der Vorderseite X1 einschränkt. Der vordere Ring 4, der hintere Ring 5 und der vordere Stopper 6 bilden einen Kamerafilterrahmen 10A. Es ist hierbei zu beachten, dass die Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Komponenten aufweist, die jenen der Kamerafiltereinheit 1 entsprechen, und somit tragen die entsprechenden Komponenten die gleichen Bezugszeichen, um sie zu beschreiben.
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Wie dies in 4(a) gezeigt ist, ist an der Innenumfangsfläche des vorderen Ringes 4 ein Innengewinde 11 in einem Bereich einer bestimmten Breite von dem vorderen Rand zu der Hinterseite X2 vorgesehen. Der vordere Abschnitt des Innengewindes 11, der zu der Vorderseite weiter freigelegt ist als der vordere Stopper 6, ist ein vorderer Montageabschnitt zum Montieren einer Abdeckung oder einer Haube an der Vorderseite der Kamerafiltereinheit 1A. An der Außenumfangsfläche des hinteren Ringes 5 ist ein Außengewinde 36 in einem Bereich einer bestimmten Breite von dem hinteren Rand zu der Vorderseite X1 vorgesehen. Das Außengewinde 36 ist ein hinterer Montageabschnitt zum Montieren der Kamerafiltereinheit 1A an einer Linsenfassung einer Abbildungslinse oder einer Kamera. Der vordere Stopper 6, der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 sind sämtlich auf Metallbasis ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der vordere Stopper 6, der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 aus Aluminium hergestellt.
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Vorderer Ring
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Wie dies in 4(b) gezeigt ist, hat der vordere Ring 4 einen vorderen Ringplattenabschnitt 15, der sich in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X entlang der Achse L erstreckt, einen mittleren Ringplattenabschnitt (Halteabschnitt) 17, der zu dem hinteren Ende des vorderen Ringplattenabschnittes 15 fortlaufend ist und sich an der Innenumfangsseite des vorderen Ringwandabschnittes 15 zu der Hinterseite X2 entlang der Achse L erstreckt, einen hinteren Ringwandabschnitt (ringartiger Wandabschnitt) 18, der sich von dem hinteren Ende des mittleren Ringplattenabschnittes 17 zu der Innenumfangsseite in der radialen Richtung R senkrecht zu der Achse L erstreckt, einen hinteren Ringplattenabschnitt 19, der sich von dem Innenumfangsende des hinteren Ringwandabschnittes 18 zu der Hinterseite X2 erstreckt, und einen Ringvorsprungsabschnitt 20, der um einen kürzeren Abstand als der hintere Ringwandabschnitt 18 von dem hinteren Ende des hinteren Ringplattenabschnittes 19 zu der Außenumfangsseite vorragt. An der Außenumfangsfläche des vorderen Ringes 4 ist ein ringartiger Absatz 25 durch den vorderen Ringwandabschnitt 15 und den mittleren Ringplattenabschnitt 17 ausgebildet. An der Außenumfangsfläche des vorderen Rings 4 ist außerdem eine ringartige Vertiefung 21 durch den hinteren Ringwandabschnitt 18, den hinteren Ringplattenabschnitt 19 und den Ringvorsprungsabschnitt 20 ausgebildet.
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Das Innengewinde 11, das als ein vorderer Montageabschnitt dient, ist an der Innenumfangsfläche des vorderen Ringplattenabschnittes 15 ausgebildet. Der mittlere Ringplattenabschnitt 17 hat eine konstante Dicke in der radialen Richtung R. Die Innenumfangsfläche des mittleren Ringplattenabschnittes 17 (die Fläche, die zwischen der vorderen Endfläche des mittleren Ringplattenabschnittes 17 und der vorderen Endfläche des hinteren Ringwandabschnittes 18 positioniert ist) ist eine ringartige Fläche, die sich mit einem konstanten Durchmessermaß entlang der Achse L erstreckt, und sie ist eine Filterhaltefläche 17a zum koaxialen Halten des Polarisationsfilters 2. Die Filterhaltefläche 17a hat ein Breitenmaß W, das größer ist als ein Dickenmaß D des Polarisationsfilters 2, der durch die Filterhaltefläche 17a gehalten wird. Die Differenz zwischen dem Breitenmaß W der Filterhaltefläche 17a und dem Dickenmaß D des Polarisationsfilters 2 beträgt 0,03 mm oder weniger.
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Der hintere Ringwandabschnitt 18 hat ein konstantes Dickenmaß in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X. Der hintere Ringwandabschnitt 18 fungiert als ein hinterer Stopper, der die Bewegung des Polarisationsfilters 2, der durch die Filterhaltefläche 17a gehalten wird, zu der Hinterseite X2 einschränkt.
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Der hintere Ringplattenabschnitt 19 ist zu der Außenumfangsseite zu der Rückseite X2 hin geneigt. Genauer gesagt ist das vordere Ende der Außenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 19 (ein Abschnitt, der zu dem hinteren Ringwandabschnitt 18 benachbart ist) mit einer ringartigen Nut 27 versehen, und der Abschnitt, in dem die ringartige Nut 27 ausgebildet ist, ist zu der Außenumfangsseite so gebogen, dass der hintere Ringplattenabschnitt 19 zu der Außenumfangsseite geneigt ist. Der hintere Abschnitt der Außenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 19 (ein Abschnitt, der benachbart zu dem Ringvorsprungsabschnitt 20 ist) ist mit einer ringartigen Einkerbung 28 versehen. Die Einkerbung 28 ist schmaler als die ringartige Nut 27.
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Der Ringvorsprungsabschnitt 20 ragt in einer Richtung senkrecht zu dem hinteren Ringplattenabschnitt 19 vor. Folglich erstreckt sich der Ringvorsprungsabschnitt 20 in der Vorderrichtung X1 zu der Außenumfangsseite. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der Ringvorsprungsabschnitt 20 eine trapezartige Querschnittsform, die zu dem Endstück hin abgeschrägt ist. Der Innenumfangsabschnitt des ringartigen Vorsprungs 45 des hinteren Rings 5 ist in die ringartige Vertiefung 21 eingeführt, die durch den hinteren Ringwandabschnitt 18, den hinteren Ringplattenabschnitt 19 und den Ringvorsprungsabschnitt 20 ausgebildet ist.
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Vorderer Stopper
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Der vordere Stopper 6 hat eine Ringform. Der vordere Stopper 6 hat ein Höhenmaß in der radialen Richtung R, das größer ist als ein Höhenmaß des mittleren Ringplattenabschnittes 17 des vorderen Rings in der radialen Richtung R (Dicke des mittleren Ringplattenabschnittes 17). Der vordere Stopper 6 hat außerdem eine ringartige hintere Endfläche 6a, die eine flache Fläche senkrecht zu der Achse L ist. An der gesamten Außenumfangsfläche des vorderen Stoppers 6 ist ein Außengewinde 51 ausgebildet, das mit dem Innengewinde 11 des vorderen Ringes 4 in Gewindeeingriff treten kann. Das Außengewinde 51 des vorderen Stoppers 6 ist mit dem Innengewinde 11 des vorderen Ringes 4 in Gewindeeingriff, um verschraubt zu werden, bis die ringartige hintere Endfläche 6a des vorderen Stoppers 6 an der vorderen Endfläche des mittleren Ringplattenabschnittes 17 anliegt. In dem Zustand, bei dem der vordere Stopper 6 an dem mittleren Ringplattenabschnitt 17 anliegt, ragt das Innenumfangsende des vorderen Stoppers 6 zu der Innenumfangsseite weiter vor als die Filterhaltefläche 17a. Folglich kann der vordere Stopper 6 die Bewegung des Polarisationsfilters 2, der durch die Filterhaltefläche 17a gehalten wird, zu der Vorderseite X1 begrenzen.
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Hinterer Ring
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Der vordere Ring 4 hat einen vorderen Ringplattenabschnitt (ringartiger Abschnitt) 41, der sich in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X entlang der Achse L erstreckt, einen Ringwandabschnitt 42, der sich von dem hinteren Ende des vorderen Ringplattenabschnittes 41 zu der Innenumfangsseite in der radialen Richtung R erstreckt, und einen hinteren Ringplattenabschnitt 43, der sich von dem Innenumfangsende des Ringwandabschnittes 42 zu der Hinterseite X2 entlang der Achse L erstreckt. Der vordere Ringplattenabschnitt 41 hat ein konstantes Dickenmaß in der radialen Richtung R. Eine Fetthaltevertiefung 44 ist an der vorderen Endfläche des Ringwandabschnittes 42 ausgebildet. Die Fetthaltevertiefung 44 hält Fett (Schmierfett), damit der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 sanft und gleichmäßig (glatt) gleiten. Das Außengewinde 12, das als ein hinterer Montageabschnitt dient, ist an der Außenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 43 ausgebildet.
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Der ringartige Vorsprung 45, der zu der Innenumfangsseite in der radialen Richtung R vorragt, ist an dem vorderen Ende der Innenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 43 angeordnet. Der ringartige Vorsprung 45 hat eine rechtwinklige Querschnittsform. Die vordere Endfläche des ringartigen Vorsprungs 45 ist absatzfrei fortlaufend zu der vorderen Endfläche des Ringwandabschnittes 42. Der ringartige Vorsprung 45 hat ein Breitenmaß in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X, das größer ist als das Vorsprungsmaß (Vorragemaß) zu der Innenumfangsseite. Der ringartige Vorsprung 45 ist an einer Position ausgebildet, die sich abschnittsweise mit dem Außengewinde 12 unter Betrachtung aus der radialen Richtung R überlappt.
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Indem der hintere Ring 5 den vorderen Ring 4 hält, sitzt der vordere Ringplattenabschnitt 41 in dem ringartigen Absatz 25 des vorderen Rings 4 in einer reibungsbehaftet beweglichen Weise. Dieser Aufbau ermöglicht, dass die Außenumfangsseite 41a des vorderen Ringplattenabschnittes 41 absatzfrei fortlaufend zu der Außenumfangsseite 15a des vorderen Ringplattenabschnittes 15 des vorderen Ringes 4 ist. Der hintere Ringplattenabschnitt 43 liegt an dem hinteren Ende des mittleren Ringplattenabschnittes 17 des vorderen Ringes 4 von der Hinterseite X2 an. Der ringartige Vorsprung 45 liegt an dem hinteren Ende des hinteren Ringwandabschnittes 18 des vorderen Ringes 4 von der Hinterseite X2 an. Der Innenumfangsabschnitt des ringartigen Vorsprungs 45 ist in die ringartige Vertiefung 21 eingeführt, die an der Außenumfangsfläche des vorderen Stoppers 6 eingeschnitten ist. Dieser Aufbau ermöglicht, dass der hintere Ring 5 den vorderen Ring 4 um die Achse L drehbar hält.
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Zusammenbau der Kamerafiltereinheit
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Um die Kamerafiltereinheit 1A zusammenzubauen, werden der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 zuerst miteinander koaxial in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X kombiniert. Der ringartige Vorsprung 45 des hinteren Rings 5 wird dann in die ringartige Vertiefung 21 an der Außenumfangsfläche des vorderen Ringes 4 eingeführt. Der Zusammenbauvorgang zum Einführen des ringartigen Vorsprungs 45 des hinteren Ringes 5 in die ringartige Vertiefung 21 an der Außenumfangsfläche des vorderen Ringes 4 ist der gleiche wie bei der Kamerafiltereinheit 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Daher unterbleibt die Beschreibung dieses Zusammenbauvorgangs.
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Danach wird der Polarisationsfilter 2 in den vorderen Ring 4 von der Vorderseite X1 eingeführt, was bewirkt, dass die Filterhaltefläche 17a den Polarisationsfilter 2 hält. Der vordere Stopper 6 wird dann in den vorderen Ring 4 von der Vorderseite X1 eingeschraubt, was bewirkt, dass die ringartige hintere Endfläche 6a des vorderen Stoppers 6 an dem mittleren Ringplattenabschnitt 17 des vorderen Rings 4 anliegt. Dadurch ist die Kamerafiltereinheit 1A komplett. In dem Zustand, bei dem die Kamerafiltereinheit 1A komplettiert worden ist, wird der Polarisationsfilter 2 durch den vorderen Ring 4 zwischen dem vorderen Stopper 6 und dem hinteren Ringwandabschnitt 18 in einer um die Achse L drehbaren Weise gehalten.
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Ein Haftmittel kann an der ringartigen hinteren Endfläche 6a des vorderen Stoppers 6 oder der vorderen Endfläche des mittleren Ringplattenabschnittes 17 des vorderen Rings 4 zuvor aufgetragen werden, um den vorderen Stopper 6 an dem vorderen Ring 4 durch das Haftmittel zu fixieren.
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Funktionseffekt
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der vordere Ring 4 um die Achse L unter Verwendung des ringartigen Vorsprungs 45 des hinteren Rings 5 drehen, der in die ringartige Vertiefung 21 als eine Führung eingeführt ist. Folglich muss keine Scheibe (oder Sprengring) verwendet werden, um zu ermöglichen, dass der hintere Ring 5 den vorderen Ring 4 drehbar hält. In dem Fall, bei dem der vordere Ring 4 unter Verwendung des ringartigen Vorsprungs 45, der in dem hinteren Ring 5 als eine Führung angeordnet ist, gedreht wird, wird die Führung (ringartiger Vorsprung 45) nicht versetzt (nicht verformt), und außerdem ändert sich die Position der Führung (ringartiger Vorsprung 45) nicht. Der ringartige Vorsprung, der als eine Führung dient, kann noch akkurater als beispielsweise eine Scheibe (oder ein Sprengring), die sich in der radialen Richtung ausdehnt und zusammenzieht, ausgebildet werden. Darüber hinaus ist, da das vorliegende Ausführungsbeispiel ermöglicht, dass der ringartige Vorsprungsabschnitt 20 akkurat zu der Außenumfangsseite versetzt wird, die Genauigkeit des Maßes zwischen dem ringartigen Vorsprung 45 des hinteren Ringes 5 und der ringartigen Vertiefung 21 des vorderen Rings 4 hoch. Zusätzlich dazu können, da kein Element wie beispielsweise eine Scheibe oder ein Sprengring zwischen dem vorderen Ring 4 und dem hinteren Ring 5 angeordnet ist, der vordere Ring 4 und der hintere Ring 5 akkurat kombiniert werden. Der vordere Ring 4, der durch den hinteren Ring 5 gehalten wird, kann daher sanft und glatt gedreht werden.
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Da der ringartige Vorsprung 45 des hinteren Ringes 5 an einer Position angeordnet ist, die mit dem Außengewinde 51 unter Betrachtung aus der radialen Richtung R überlappt, kann das Maß des Kamerafilterrahmens 10A in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, bei dem der ringartige Vorsprung 45 an einer anderen Position als an dem Montageabschnitt in der Richtung der Achse L ausgebildet ist.
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Darüber hinaus hält der vordere Ring 4 den Polarisationsfilter 2 drehbar um die Achse L zwischen dem vorderen Stopper 6 und dem hinteren Ringwandabschnitt 18. Folglich kann eine Spannung (ein Druck), die dem Polarisationsfilter 2 auferlegt wird, reduziert werden im Vergleich zu dem Fall, bei dem der Polarisationsfilter 2 durch den vorderen Stopper 6 und den hinteren Ringwandabschnitt 18 (hinterer Stopper) von der Vorderseite und der Hinterseite so ergriffen wird, dass er nicht drehbar ist, was ein Auftreten einer Distorsion bei dem Polarisationsfilter 2 verhindern kann.
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Wie dies Anhand der gepunkteten Linien in 4(b) gezeigt ist, kann in dem mittleren Ringplattenabschnitt 17 des vorderen Rings 4 ein Haftmitteleinspritzloch 37 vorgesehen werden, das durch den mittleren Ringplattenabschnitt in der Richtung, die die Achse L schneidet, so tritt, dass es an der Filterhaltefläche 17a offen ist. Wenn das Haftmitteleinspritzloch 37 vorgesehen ist, kann der Polarisationsfilter 2 an dem vorderen Ring 4 fixiert werden, indem ein Haftmittel durch das Haftmitteleinspritzloch 37 eingespritzt wird. Der mittlere Ringplattenabschnitt 17 ist an der Innenumfangsseite des vorderen Ringplattenabschnittes 41 in dem hinteren Ring 5 positioniert. Folglich ist sogar in dem Fall, bei dem das Haftmitteleinspritzloch 37 in dem mittleren Ringplattenabschnitt 17 ausgebildet ist, das Haftmitteleinspritzloch 37 nicht zu der Außenumfangsseite freigelegt, womit das äußere Erscheinungsbild des Kamerafilterrahmens 10 nicht beeinträchtigt wird.
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Das Breitenmaß W der Filterhaltefläche 17a kann das gleiche wie das Dickenmaß D des Polarisationsfilters 2 sein, und ein Aufbau kann ebenfalls angewendet werden, bei dem der Polarisationsfilter 2 nicht drehbar zwischen dem vorderen Stopper 6 und dem hinteren Ringwandabschnitt 18 ergriffen wird.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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5(a) zeigt eine Längsschnittansicht einer Kamerafiltereinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. 5(b) zeigt eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht von dieser. Eine Kamerafiltereinheit 1B gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat einen scheibenartigen Polarisationsfilter (optisches Element) 2, einen inneren Ring 3 zum Halten des Polarisationsfilters 2 in koaxialer Weise, einen vorderen Ring 4 zum Halten des inneren Rings 3 koaxial von der Außenumfangsseite, und einen hinteren Ring 5 zum Halten des vorderen Rings 4 in koaxialer Weise. Die Kamerafiltereinheit 1B gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat außerdem einen scheibenartigen zweiten Polarisationsfilter (zweites optisches Element) 60 und einen hinteren inneren Ring 61, der in den hinteren Ring 5 von der Hinterseite eingeführt wird, um den zweiten Polarisationsfilter 60 koaxial zu halten. Der hintere innere Ring 61 ist aus Aluminium hergestellt.
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Der vordere Ring 4 hält den Polarisationsfilter 2 über den inneren Ring 3. Der hintere Ring 5 hält den zweiten Polarisationsfilter 60 über den hinteren inneren Ring 61. Der hintere Ring 5 hält außerdem den vorderen Ring 4 drehbar um die Achse L. Der innere Ring 3, der vordere Ring 4, der hintere Ring 5 und der hintere innere Ring 61 bilden einen Kamerafilterrahmen 10B.
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In der Kamerafiltereinheit 1B gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Haltestruktur für den Polarisationsfilter 2, bei der der vordere Ring 4 den Polarisationsfilter 2 hält, die gleiche wie bei der Kamerafiltereinheit 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Eine Haltestruktur für den vorderen Ring 4, bei der der hintere Ring 5 den vorderen Ring 4 drehbar um die Achse L hält, ist ebenfalls die gleiche wie bei der Kamerafiltereinheit 1 und der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Nachfolgend ist somit eine Haltestruktur beschrieben, bei der der hintere Ring 5 den zweiten Polarisationsfilter 60 hält. Die gleichen Bezugszeichen werden für Komponenten verwendet, die jenen bei der Kamerafiltereinheit 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gleich sind, und deren Beschreibung unterbleibt. In der Kamerafiltereinheit 1B gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Haltestruktur für den Polarisationsfilter 2, bei der der vordere Ring 4 den Polarisationsfilter 2 hält, die gleiche wie die Haltestruktur bei der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Wie dies in 5 gezeigt ist, hat der hintere Ring 5 einen zweiten Ringvorsprungabschnitt (einen zweiten Ringvorsprungabschnitt und einen zweiten vorderen Stopper) 64, der zu der Innenumfangsseite näher zu der Rückseite X2 vorragt als der vordere Ring 4. Der hintere Ring 5 hat außerdem einen dicken Abschnitt 65 und ein Innengewinde 66 an der hinteren Seite des zweiten Ringvorsprungabschnittes 64. Genauer gesagt erstreckt sich ein hinterer Ringplattenabschnitt 43 des hinteren Rings 5 zu der hinteren Seite X2 länger als bei der Kamerafiltereinheit 1 und der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, und er hat den zweiten Ringvorsprungabschnitt 64, den dicken Abschnitt 65 und das Innengewinde 66 an seiner Innenumfangsfläche.
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Der zweite Ringvorsprungabschnitt 64 ragt zu der Innenumfangsseite in der radialen Richtung R an einer Position vor, die von dem ringartigen Vorsprung 45 zu der hinteren Seite X2 separat ist. Die Position eines Ringvorsprungabschnittes 20 des vorderen Ringes 4 ist zwischen dem ringartigen Vorsprung 45 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 64 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X. Der dicke Abschnitt 65 erstreckt sich von einer mittleren Position des zweiten Ringvorsprungabschnittes 64 in der radialen Richtung R zu der hinteren Seite X2 mit einer konstanten Dicke. Der zweite Ringvorsprungabschnitt 64 hat eine erste ringartige hintere Fläche 64a an der Außenumfangsseite des dicken Abschnittes 65. Das Innengewinde 66 ist fortlaufend zu der Hinterseite X2 des dicken Abschnittes 65 vorgesehen. Der dicke Abschnitt 65 hat eine zweite ringartige hintere Fläche 65a zwischen dem dicken Abschnitt 65 und dem Innengewinde 66. Ein Außengewinde 12, das als ein hinterer Montageabschnitt dient, ist an der Außenumfangsfläche des hinteren Endes des hinteren Ringes 5 (Außenumfangsfläche des hinteren Endes des hinteren Ringplattenabschnittes 43) vorgesehen.
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Der hintere innere Ring 61 hat einen hinteren ringartigen Rahmen 70 zum Halten des zweiten Polarisationsfilters 60 koaxial von der Außenumfangsseite, und einen zweiten hinteren Stopper 71, der von dem hinteren Rand des hinteren ringartigen Rahmens 70 zu der Innenumfangsseite vorragt, um die Bewegung des zweiten Polarisationsfilters 60 zu der Hinterseite X2 einzuschränken. Der zweite hintere Stopper 71 kann von der Hinterseite X2 an dem Außenumfangsrand des zweiten Polarisationsfilters 60 anliegen, der durch den hinteren ringartigen Rahmen 70 gehalten wird. Die Innenumfangsfläche des hinteren ringartigen Rahmens 70 ist eine ringartige Fläche, die sich mit einem konstanten Durchmessermaß entlang der Achse L erstreckt, und sie ist eine hintere Filterhaltefläche 72 zum koaxialen Halten des zweiten Polarisationsfilters 60.
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Der hintere innere Ring 61 hat einen dünnen Ringabschnitt 73 und einen dicken Ringabschnitt 74 in dieser Reihenfolge von der Vorderseite X1 zu der hinteren Seite X2. Die Außenumfangsfläche des dicken Ringabschnittes 74 ist näher zu der Außenumfangsseite positioniert als die Außenumfangsfläche des dünnen Ringabschnittes 73, und zwischen diesen Abschnitten ist eine ringartige Vorwärtsfläche 74a ausgebildet, die sich entlang der radialen Richtung R erstreckt. An der Außenumfangsfläche des dicken Ringabschnittes 74 ist ein Außengewinde 75 ausgebildet, das mit dem Innengewinde 66 des hinteren Ringes 5 in Gewindeeingriff gelangen kann. In dem dünnen Ringabschnitt 73 ist ein hinteres Haftmitteleinspritzloch 76 ausgebildet, das durch den dünnen Ringabschnitt in der radialen Richtung R so tritt, dass es an der hinteren Filterhaltefläche 72 offen ist. Wenn ein Haftmittel von der Außenumfangsseite des hinteren ringartigen Rahmens 70 durch das hintere Haftmitteleinspritzloch 76 eingespritzt wird und der zweite Polarisationsfilter 60 an der hinteren Filterhaltefläche 72 gehalten wird, ermöglicht das Haftmittel, dass der zweite Polarisationsfilter 60 an dem hinteren inneren Ring 61 fixiert wird. Die Anzahl an hinteren Haftmitteleinspritzlöchern 76 kann eins betragen, jedoch sind eine Vielzahl an hinteren Haftmitteleinspritzlöchern 76 an dem dünnen Ring 73 unter gleichen Winkelintervallen im vorliegenden Ausführungsbeispiel offen. Das hintere Haftmitteleinspritzloch 76 kann auch weggelassen werden.
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Der zweite hintere Stopper 71 ist ein ringartiger Vorsprung, der von dem hinteren Rand des hinteren ringartigen Rahmens 70 zu der Innenumfangsseite vorragt. Der zweite hintere Stopper 71 hat eine ringartige vordere Endfläche 71a, die eine flache Fläche senkrecht zu der Achse L ist. Der zweite hintere Stopper 71 hat ein Breitenmaß von der ringartigen vorderen Endfläche 71a zu einem vorderen Ende 70a des hinteren ringartigen Rahmens 70 (Breitenmaß der hinteren Filterhaltefläche 72) W2, das größer ist als ein Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60, der durch die Filterhaltefläche 33 gehalten wird. Die Differenz zwischen dem Breitenmaß W der hinteren Filterhaltefläche 72 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X und dem Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60 beträgt 0,03 mm oder weniger.
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Der hintere innere Ring 61 wird von der hinteren Seite in den hinteren Ring 5 eingeführt, wobei der zweite Polarisationsfilter 60 an der Innenumfangsseite des hinteren ringartigen Rahmens 70 gehalten wird. Das Außengewinde 75 des hinteren inneren Rings 61 gelangt dann in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde 66 des hinteren Ringes 5, um verschraubt zu werden, bis das vordere Ende 70a des hinteren ringartigen Rahmens 70 an dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 64 (erste ringartige hintere Fläche 64a) des hinteren Ringes 5 anliegt. Wenn das vordere Ende 70a des hinteren ringartigen Rahmens 70 an dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 64 anliegt, ist die ringartige vordere Fläche 74a des hinteren inneren Ringes 61 der zweiten ringartigen hinteren Fläche 65a des hinteren Ringes 5 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X zugewandt, wobei zwischen ihnen ein geringfügiger Raum (Abstand) zugelassen wird. Die Außenumfangsfläche des dünnen Ringabschnittes 73 des hinteren ringartigen Rahmens 70 ist außerdem dem dicken Abschnitt 65 des hinteren Ringes 5 in der radialen Richtung R mit einem zwischen ihnen zugelassenen geringfügigen Raum (Abstand) zugewandt.
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Indem das vordere Ende 70a des hinteren ringartigen Rahmens 70 an dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 64 anliegt, ist der Abstand (das Breitenmaß der hinteren Filterhaltefläche 72) W2 zwischen dem zweiten hinteren Stopper 71 und dem zweiten ringartigen Vorsprungsabschnitt 64 größer als das Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60. Folglich hält der hintere Ring 5 den zweiten Polarisationsfilter 60 drehbar um die Achse L zwischen dem zweiten hinteren Stopper 71 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 64. Genauer gesagt ergreifen der zweite hintere Stopper 71 und der zweite Ringvorsprungabschnitt 64 nicht den zweiten Polarisationsfilter 60 in nicht drehbarer Weise. Der zweite Polarisationsfilter 60 ist an dem hinteren inneren Ring 61 nicht drehbar durch das Haftmittel fixiert. Der zweite Ringvorsprungabschnitt 64 fungiert als der zweite vordere Stopper, der verhindert, dass sich der zweite Polarisationsfilter 60 zu der Vorderseite X1 bewegt.
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Wenn das vordere Ende 70a des hinteren ringartigen Rahmens 70 an dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 64 des hinteren Ringes 5 anliegt, indem der hintere innere Ring 61 an dem hinteren Ring 5 verschraubt ist, kann die ringartige vordere Fläche 74a des hinteren inneren Rings 61 an der zweiten ringartigen hinteren Fläche 65a des hinteren Ringes 5 anliegen.
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Funktionseffekt
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Auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein Funktionseffekt erzielt werden, der ähnlich wie bei der Kamerafiltereinheit 1 und der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der zweite Polarisationsfilter 60 ebenfalls an dem hinteren Ring 5 gehalten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können die beiden optischen Filter (das heißt der Polarisationsfilter 2 und der zweite Polarisationsfilter 60) somit in dem Kamerafilterrahmen 10B gehalten werden. Darüber hinaus hält der hintere Ring 5 den zweiten Polarisationsfilter 60 drehbar um die Achse L zwischen dem zweiten hinteren Stopper 71 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 64. Folglich kann eine Spannung (ein Druck), die dem zweiten Polarisationsfilter 60 auferlegt wird, im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, bei dem der zweite Polarisationsfilter 60 durch den zweiten hinteren Stopper 71 und den zweiten Ringvorsprungabschnitt 64 von der Vorderseite und der Hinterseite so ergriffen wird, dass er nicht drehbar ist. Daher kann ein Auftreten einer Distorsion bei dem zweiten Polarisationsfilter 60 verhindert werden.
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Das hintere Haftmitteleinspritzloch 76 ist in dem hinteren inneren Ring 61 ausgebildet, der an der Innenumfangsseite des hinteren Ringes 5 gehalten wird, wodurch verhindert wird, dass das hintere Haftmitteleinspritzloch 76 zu der Außenumfangsseite freigelegt ist, wodurch das äußere Erscheinungsbild des Kamerafilterrahmens 10B nicht beeinträchtigt wird.
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Das Breitenmaß W2 der hinteren Filterhaltefläche 72 kann das Gleiche sein wie das Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60, und ein solcher Aufbau kann ebenfalls angewendet werden, bei dem der zweite Polarisationsfilter 60 zwischen dem zweiten hinteren Stopper 71 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 64 nicht drehbar ergriffen wird.
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Das Innengewinde 66 des hinteren Rings 5 und das Außengewinde 75 des hinteren inneren Rings 61 können weggelassen werden, und der hintere innere Ring 61 kann an der Innenumfangsseite des hinteren Ringes 5 durch das Haftmittel fixiert sein.
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Darüber hinaus sind die optischen Elemente, die durch den vorderen Ring 4 und den hinteren Ring 5 gehalten werden, nicht auf Polarisationsfilter beschränkt. Beispielsweise kann ein Polarisationsfilter an dem vorderen Ring 4 gehalten werden und ein Farbfilter kann an dem hinteren Ring 5 gehalten werden. Alternativ kann beispielsweise ein sogenannter Crossfilter an dem vorderen Ring 4 gehalten werden und ein Farbfilter kann an dem hinteren Ring 5 gehalten werden.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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6(a) zeigt eine Längsschnittansicht einer Kamerafiltereinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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6(b) zeigt eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht von dieser. Eine Kamerafiltereinheit 1C gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat einen scheibenartigen Polarisationsfilter (optisches Element) 2, einen inneren Ring 3 zum Halten des Polarisationsfilters 2 in koaxialer Weise, einen vorderen Ring 4 zum Halten des inneren Rings 3 koaxial von der Außenumfangsseite, und einen hinteren Ring 5 zum Halten des vorderen Ringes 4 in koaxialer Weise. Die Kamerafiltereinheit 1C gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat außerdem einen scheibenartigen zweiten Polarisationsfilter (zweites optisches Element) 60 und einen hinteren inneren Ring 81, der in den hinteren Ring 5 von der Hinterseite X2 eingeführt ist, um den zweiten Polarisationsfilter 60 koaxial zu halten. Der hintere innere Ring 81 ist aus Aluminium hergestellt.
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Der vordere Ring 4 hält den Polarisationsfilter 2 über den inneren Ring 3. Der hintere Ring 5 hält den zweiten Polarisationsfilter 60 über den hinteren inneren Ring 81. Der hintere Ring 5 hält außerdem den vorderen Ring 4 drehbar um die Achse L. Der innere Ring 3, der vordere Ring 4, der hintere Ring 5 und der hintere innere Ring 81 bilden einen Kamerafilterrahmen 10C.
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In der Kamerafiltereinheit 1C gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Haltestruktur für den Polarisationsfilter 2, bei der der vordere Ring 4 den Polarisationsfilter 2 hält, die gleiche wie bei der Kamerafiltereinheit 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Eine Haltestruktur für den vorderen Ring 4, bei der der hintere Ring 5 den vorderen Ring 4 drehbar um die Achse L hält, ist ebenfalls die gleiche wie bei der Kamerafiltereinheit 1 und der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Nachfolgend ist eine Haltestruktur beschrieben, bei der der hintere Ring 5 den zweiten Polarisationsfilter 60 hält. Die Komponenten, die jenen der Kamerafiltereinheit 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gleich sind, tragen die gleichen Bezugszeichen und deren Beschreibung unterbleibt. In der Kamerafiltereinheit 1C gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Haltestruktur für den Polarisationsfilter 2, bei der der vordere Ring 4 den Polarisationsfilter 2 hält, die gleiche wie die Haltestruktur bei der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Wie dies in 6 gezeigt ist, hat der hintere Ring 5 einen zweiten Ringvorsprungabschnitt (einen zweiten ringartigen Vorsprungsabschnitt und einen zweiten vorderen Stopper) 84, der zu der Innenumfangsseite näher zu der Rückseite X2 vorragt als der vordere Ring 4. Der hintere Ring 5 hat außerdem ein Innengewinde 85 an der hinteren Seite des zweiten Ringvorsprungabschnittes 84. Genauer gesagt erstreckt sich ein hinterer Ringplattenabschnitt 43 des hinteren Rings 5 zu der Hinterseite X2 länger als bei der Kamerafiltereinheit 1 und der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, und er hat einen zweiten Ringvorsprungabschnitt 84 und das Innengewinde 85 an seiner Innenumfangsfläche.
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Der zweite Ringvorsprungabschnitt 84 ragt zu der Innenumfangsseite in der radialen Richtung R an einer Position vor, die von dem ringartigen Vorsprung 45 zu der Rückseite X2 separat ist. Die Position des Ringvorsprungabschnittes 20 des vorderen Ringes 4 liegt zwischen dem ringartigen Vorsprung 45 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 84 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X. Das Innengewinde 85 ist zu der Rückseite X2 des zweiten Ringvorsprungabschnittes 84 fortlaufend vorgesehen. Der zweite Ringvorsprungabschnitt 84 hat die ringartige hintere Fläche 84a zwischen dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 84 und dem Innengewinde 85. Ein Außengewinde 12, das als ein hinterer Montageabschnitt dient, ist an der Außenumfangsfläche des hinteren Endes des hinteren Ringes 5 (Außenumfangsfläche des hinteren Endes des hinteren Ringplattenabschnittes 43) vorgesehen.
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Der hintere innere Ring 81 hat einen hinteren ringartigen Rahmen 86 zum koaxialen Halten des zweiten Polarisationsfilters 60 von der Außenumfangsseite, und einen zweiten hinteren Stopper 87, der von dem hinteren Rand des hinteren ringartigen Rahmens 86 zu der Innenumfangsseite vorragt, um die Bewegung des zweiten Polarisationsfilters 60 zu der Rückseite X2 zu begrenzen. Der zweite hintere Stopper 87 kann von der Rückseite X2 an dem Außenumfangsrand des zweiten Polarisationsfilters 60 anliegen, der durch den hinteren ringartigen Rahmen 86 gehalten wird. Die Innenumfangsfläche des hinteren ringartigen Rahmens 86 ist eine ringartige Fläche, die sich mit einem konstanten Durchmessermaß entlang der Achse L erstreckt, und sie ist eine hintere Filterhaltefläche 88 zum koaxialen Halten des zweiten Polarisationsfilters 60. An der Außenumfangsfläche des hinteren inneren Ringes 81 ist ein Außengewinde 89 ausgebildet, das mit dem Innengewinde 85 des hinteren Ringes 5 in Gewindeeingriff gelangen kann.
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In dem hinteren ringartigen Rahmen 86 ist ein hinteres Haftmitteleinspritzloch 90 ausgebildet, das durch den hinteren ringartigen Rahmen in der radialen Richtung R so tritt, dass es an der hinteren Filterhaltefläche 88 offen ist. Wenn ein Haftmittel von der Außenumfangsseite des hinteren ringartigen Rahmens 86 durch das hintere Haftmitteleinspritzloch 90 eingespritzt wird, wobei der zweite Polarisationsfilter 60 an der hinteren Filterhaltefläche 88 gehalten wird, ermöglicht das Haftmittel, dass der zweite Polarisationsfilter 60 an dem hinteren inneren Ring 81 fixiert wird. Die Anzahl an hinteren Haftmitteleinspritzlöchern 90 kann eins betragen, jedoch sind eine Vielzahl an hinteren Haftmitteleinspritzlöchern 90 an dem dünnen Ringabschnitt 73 unter gleichen Winkelintervallen in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel offen. Das hintere Haftmitteleinspritzloch 90 kann auch weggelassen werden.
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Der zweite hintere Stopper 87 ist ein ringartiger Vorsprung, der von dem hinteren Rand des hinteren ringartigen Rahmens 86 zu der Innenumfangsseite vorragt. Der zweite hintere Stopper 87 hat eine ringartige vordere Endfläche 87a, die eine flache Fläche senkrecht zu der Achse L ist. Der zweite hintere Stopper 87 hat ein Breitenmaß von der ringartigen vorderen Endfläche 87a zu einem vorderen Ende 86a des hinteren ringartigen Rahmens 86 (Breitenmaß der hinteren Filterhaltefläche 88) W2, das größer ist als ein Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60, der durch die Filterhaltefläche 33 gehalten wird. Die Differenz zwischen dem Breitenmaß W der hinteren Filterhaltefläche 88 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X und dem Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60 beträgt 0,03 mm oder weniger.
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Der hintere innere Ring 81 wird von der hinteren Seite in den hinteren Ring 5 eingeführt, wobei der zweite Polarisationsfilter 60 an der Innenumfangsseite des hinteren ringartigen Rahmens 86 gehalten wird. Das Außengewinde 89 des hinteren inneren Ringes 81 gelangt dann in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde 85 des hinteren Ringes 5, um eingeschraubt zu werden, bis das vordere Ende 86a des hinteren ringartigen Rahmens 86 an dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 84 (ringartige hintere Fläche 84a) des hinteren Ringes 5 anliegt.
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In dem das vordere Ende 86a des hinteren ringartigen Rahmens 86 an dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 84 anliegt, ist der Abstand (das Breitenmaß der hinteren Filterhaltefläche 95) W2 zwischen dem zweiten hinteren Stopper 87 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 84 größer als das Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60. Folglich hält der hintere Ring 5 den zweiten Polarisationsfilter 60 drehbar um die Achse L zwischen dem zweiten hinteren Stopper 87 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 84. Genauer gesagt ergreifen der zweite hintere Stopper 87 und der zweite Ringvorsprungabschnitt 84 nicht den zweiten Polarisationsfilter 60 nicht drehbar. Der zweite Polarisationsfilter 60 ist an dem hinteren inneren Ring 81 durch das Haftmittel nicht drehbar fixiert. Der zweite Ringvorsprungabschnitt 84 fungiert als ein zweiter vorderer Stopper, der eine Bewegung des zweiten Polarisationsfilters 60 zu der Vorderseite X1 verhindert.
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Funktionseffekt
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Auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein Funktionseffekt ähnlich wie bei der Kamerafiltereinheit 1 und der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel erzielt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der zweite Polarisationsfilter 60 ebenfalls an dem hinteren Ring 5 gehalten. Genauer gesagt können zwei optische Filter in dem Kamerafilterrahmen 10C im vorliegenden Ausführungsbeispiel gehalten werden. Darüber hinaus hält der hintere Ring 5 den zweiten Polarisationsfilter 60 um die Achse L drehbar zwischen dem zweiten hinteren Stopper 87 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 84. Folglich kann eine Spannung (ein Druck), die dem zweiten Polarisationsfilter 60 auferlegt wird, reduziert werden im Vergleich zu dem Fall, bei dem der zweite Polarisationsfilter 60 durch den zweiten hinteren Stopper 87 und den zweiten Ringvorsprungabschnitt 84 von vorn und hinten so ergriffen wird, dass er nicht drehbar ist. Daher kann ein Auftreten einer Distorsion bei dem zweiten Polarisationsfilter 60 verhindert werden.
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Das hintere Haftmitteleinspritzloch 90 ist in dem hinteren inneren Ring 81 ausgebildet, das an der Innenumfangsseite des hinteren Ringes 5 gehalten wird, wodurch verhindert wird, dass das hintere Haftmitteleinspritzloch 90 zu der Außenumfangsseite freigelegt wird, was somit das äußere Erscheinungsbild des Kamerafilterrahmens 10C nicht beeinträchtigt.
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Das Breitenmaß W2 der hinteren Filterhaltefläche 88 kann das gleiche sein wie das Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60, und ein Aufbau kann ebenfalls angewendet werden, bei dem der zweite Polarisationsfilter 60 nicht drehbar zwischen dem zweiten hinteren Stopper 87 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 84 ergriffen wird. Der hintere innere Ring 81 kann an der Innenumfangsseite des hinteren Ringes 5 durch ein Haftmittel fixiert sein. Darüber hinaus sind die optischen Elemente, die durch den vorderen Ring 4 und den hinteren Ring 5 gehalten werden, nicht auf Polarisationsfilter beschränkt.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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7(a) zeigt eine Längsschnittansicht einer Kamerafiltereinheit gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. 5(b) zeigt eine ausschnittartige vergrößerte Schnittansicht von dieser. Eine Kamerafiltereinheit 1D gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat einen scheibenartigen Polarisationsfilter (optisches Element) 2, einen inneren Ring 3 zum koaxialen Halten des Polarisationsfilters 2, einen vorderen Ring 4 zum Halten des inneren Rings 3 koaxial von der Außenumfangsseite, und einen hinteren Ring 5 zum koaxialen Halten des vorderen Ringes 4. Die Kamerafiltereinheit 1D gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat außerdem einen scheibenartigen zweiten Polarisationsfilter (zweites optisches Element) 60 und einen zweiten hinteren Stopper 91, der in den hinteren Ring 5 von der Hinterseite X2 eingeführt wird, um eine Bewegung des zweiten Polarisationsfilters 60 zu der Hinterseite X2 zu begrenzen. Der zweite hintere Stopper 91 ist aus Aluminium hergestellt.
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Der vordere Ring 4 hält den Polarisationsfilter 2 über den inneren Ring 3. Der hintere Ring 4 hält den zweiten Polarisationsfilter 60. Der hintere Ring 5 hält auch den vorderen Ring 4 um die Achse L drehbar. Der innere Ring 3, der vordere Ring 4, der hintere Ring 5 und der zweite hintere Stopper 91 bilden einen Kamerafilterrahmen 10D.
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In der Kamerafiltereinheit 1D gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Haltestruktur für den Polarisationsfilter 2, bei der der vordere Ring 4 den Polarisationsfilter 2 hält, die gleiche wie bei der Kamerafiltereinheit 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Eine Haltestruktur für den vorderen Ring 4, bei der der hintere Ring 5 den vorderen Ring 4 drehbar um die Achse L hält, ist ebenfalls die gleiche wie bei der Kamerafiltereinheit 1 und der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Nachfolgend ist eine Haltestruktur beschrieben, bei der der hintere Ring 5 den zweiten Polarisationsfilter 60 hält. Die Komponenten, die jenen der Kamerafiltereinheit 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gleich sind, tragen die gleichen Bezugszeichen und deren Beschreibung unterbleibt. In der Kamerafiltereinheit 1D gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Haltestruktur für den Polarisationsfilter 2, bei der der vordere Ring 4 den Polarisationsfilter 2 hält, die gleiche wie die Haltestruktur bei der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Wie dies in 7 gezeigt ist, hat der hintere Ring 5 einen zweiten Ringvorsprungabschnitt (ein zweiter ringartiger Vorsprungabschnitt und ein zweiter vorderer Stopper) 92, der zu der Innenumfangsseite näher zu der Hinterseite X2 als der vordere Ring 4 vorragt. Der hintere Ring 5 hat außerdem einen dicken Abschnitt 93 und ein Innengewinde 94 an der hinteren Seite des zweiten Ringvorsprungabschnittes 92. Genauer gesagt erstreckt sich ein hinterer Ringplattenabschnitt 43 des hinteren Ringes 5 zu der Hinterseite X2 länger als bei der Kamerafiltereinheit 1 und der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel, und er hat den zweiten Ringvorsprungabschnitt 92, den dicken Abschnitt 93 und das Innengewinde 94 an seiner Innenumfangsfläche.
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Der zweite Ringvorsprungabschnitt 92 ragt zu der Innenumfangsseite in der radialen Richtung R an einer Position vor, die von dem ringartigen Vorsprung 45 zu der Hinterseite X2 separat ist. Die Position eines Ringvorsprungabschnittes 20 des vorderen Ringes 4 liegt zwischen dem ringartigen Vorsprung 45 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 92 in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung X. Der dicke Abschnitt 93 erstreckt sich von einer mittleren Position des zweiten Ringvorsprungabschnittes 92 in der radialen Richtung R zu der Hinterseite X2 mit einer konstanten Dicke. Der zweite Ringvorsprungabschnitt 92 hat eine erste ringartige hintere Fläche 92a an der Außenumfangsseite des dicken Abschnittes 93.
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Der dicke Abschnitt 93 ist ein hinterer Halteabschnitt zum koaxialen Halten des zweiten Polarisationsfilters 60 von der Außenumfangsseite. Genauer gesagt ist die Innenumfangsfläche des dicken Abschnittes 93 eine ringartige Fläche, die sich mit einem konstanten Durchmessermaß entlang der Achse L erstreckt, und sie ist eine hintere Filterhaltefläche 95 zum koaxialen Halten des zweiten Polarisationsfilters 60. Die hintere Filterhaltefläche 95 hat ein Breitenmaß W2, das größer ist als ein Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60, der durch die hintere Filterhaltefläche 95 gehalten wird. Die Differenz zwischen dem Breitenmaß W2 der hinteren Filterhaltefläche 95 und dem Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60 beträgt 0,03 mm oder weniger.
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Das Innengewinde 94 ist zu der Hinterseite X2 des dicken Abschnittes 93 fortlaufend vorgesehen. Der dicke Abschnitt 93 hat die zweite ringartige hintere Fläche 93a zwischen dem dicken Abschnitt 93 und dem Innengewinde 94. Ein Außengewinde 12, das als ein hinterer Montageabschnitt dient, ist an der Außenumfangsfläche des hinteren Endes des hinteren Rings 5 (Außenumfangsfläche des hinteren Endes des hinteren Ringplattenabschnittes 43) vorgesehen.
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Der zweite hintere Stopper 91 hat eine Ringform. Der zweite hintere Stopper 91 hat ein Höhenmaß in der radialen Richtung R, das größer ist als ein Höhenmaß des dicken Abschnittes 93 des hinteren Ringes 5 in der radialen Richtung R (Dicke des dicken Abschnittes 93). Der zweite hintere Stopper 91 hat außerdem eine ringartige vordere Endfläche 91a, die eine flache Fläche senkrecht zu der Achse L ist. Der zweite hintere Stopper 91 hat außerdem eine ringartige vordere Endfläche 91a, die eine flache Fläche senkrecht zu der Achse L ist. An der gesamten Außenumfangsfläche des zweiten hinteren Stoppers 91 ist ein Außengewinde 96 ausgebildet, das mit dem Innengewinde 94 des hinteren Ringes 5 in Gewindeeingriff gelangen kann. Das Außengewinde 96 des zweiten hinteren Stoppers 91 steht mit dem Innengewinde 94 des hinteren Ringes 5 so in Gewindeeingriff, dass es eingeschraubt wird, bis die ringartige vordere Endfläche 91a des zweiten hinteren Stoppers 91 an der zweiten ringartigen hinteren Fläche 93a des dicken Abschnittes 93 anliegt. In dem Zustand, bei dem der zweite hintere Stopper 91 an dem dicken Abschnitt 93 anliegt, ragt das Innenumfangsende des zweiten hinteren Stoppers 91 zu der Innenumfangsseite weiter vor als die hintere Filterhaltefläche 95. Folglich kann der zweite hintere Stopper 91 die Bewegung des zweiten Polarisationsfilters 60, der durch die hintere Filterhaltefläche 95 gehalten wird, zu der Hinterseite X2 begrenzen.
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Damit der hintere Ring 5 den zweiten Polarisationsfilter 60 hält, wird der zweite Polarisationsfilter 60 zunächst in den hinteren Ring 5 von der Hinterseite X2 eingeführt, um zu bewirken, dass die hintere Filterhaltefläche 95 den zweiten Polarisationsfilter 60 hält. Der zweite hintere Stopper 91 wird dann in den hinteren Ring 5 von der Hinterseite X2 eingeschraubt, um zu bewirken, dass die ringartige vordere Endfläche 91a des zweiten hinteren Stoppers 91 an der zweiten ringartigen hinteren Fläche 93a des dicken Abschnittes 93 anliegt. Dadurch ist die Kamerafiltereinheit 1D komplettiert. In dem Zustand, bei dem die Kamerafiltereinheit 1D komplettiert ist, wird der zweite Polarisationsfilter 60 durch den hinteren Ring 5 zwischen dem zweiten Stopper 91 und dem zweiten ringartigen Vorsprungabschnitt 92 in einer um die Achse L drehbaren Weise gehalten. Der zweite Ringvorsprungabschnitt 92 fungiert als ein zweiter vorderer Stopper, der verhindert, dass sich der zweite Polarisationsfilter 60 zu der Vorderseite X2 bewegt.
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Funktionseffekt
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Auch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein solcher Funktionseffekt erzielt werden, der ähnlich wie bei der Kamerafiltereinheit 1 und der Kamerafiltereinheit 1A gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der zweite Polarisationsfilter 60 ebenfalls an dem hinteren Ring 5 gehalten. Genauer gesagt können zwei optische Filter in dem Kamerafilterrahmen 10C im vorliegenden Ausführungsbeispiel gehalten werden. Darüber hinaus hält der hintere Ring 5 den zweiten Polarisationsfilter 60 drehbar um die Achse L zwischen dem zweiten hinteren Stopper 91 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 92. Folglich kann eine Spannung (ein Druck), die dem zweiten Polarisationsfilter 60 auferlegt wird, im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, bei dem der zweite Polarisationsfilter 60 durch den zweiten hinteren Stopper 91 und den zweiten Ringvorsprungabschnitt 92 von vorn und von hinten so ergriffen wird, dass er nicht drehbar ist. Daher kann ein Auftreten einer Distorsion bei dem zweiten Polarisationsfilter 60 verhindert werden.
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Das Breitenmaß W2 der hinteren Filterhaltefläche 95 kann das gleiche sein wie das Dickenmaß D2 des zweiten Polarisationsfilters 60, und ein Aufbau kann ebenfalls angewendet werden, bei dem der zweite Polarisationsfilter 60 nicht drehbar zwischen dem zweiten hinteren Stopper 91 und dem zweiten Ringvorsprungabschnitt 92 ergriffen wird. Der zweite hintere Stopper 91 kann an der Innenumfangsseite des hinteren Ringes 5 durch das Haftmittel fixiert sein. Darüber hinaus sind die durch den vorderen Ring 4 und den hinteren Ring 5 gehaltenen optischen Elemente nicht auf Polarisationsfilter beschränkt.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Obwohl die ringartige Nut 27 an der Außenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 19 des vorderen Ringes 4 im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel eingeschnitten ist, kann eine ringartige Nut an der Innenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 19 eingeschnitten sein, und der hintere Ringplattenabschnitt 19 kann von der Position, an der die ringartige Nut ausgebildet ist, zu der Außenumfangsseite gebogen sein. Alternativ können ringartige Nuten in jeweiligen Positionen an der Innenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des hinteren Ringplattenabschnittes 19 so geschnitten sein, dass sie miteinander unter Betrachtung aus der radialen Richtung R überlappen, und der hintere Ringplattenabschnitt 19 kann von den Positionen, an denen die ringartigen Nuten ausgebildet sind, zu der Außenumfangsseite gebogen sein. Außerdem können die ringartige Nut 27 und die Einkerbung 28 weggelassen werden.
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Ein sogenannter Crossfilter kann ebenfalls an dem vorderen Ring 4 als ein optisches Element gehalten werden. Darüber hinaus kann ein Farbfilter an dem vorderen Ring 4 gehalten werden und ein Polarisationsfilter oder ein Crossfilter können an dem hinteren Ring 5 gehalten werden. Alternativ kann ein Farbfilter an sowohl dem vorderer Ring 4 als auch dem hinteren Ring 5 gehalten werden.