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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Koaxialverbinder und eine Anordnung zur Anbringung des Koaxialverbinders an einem Verbindergehäuse und betrifft insbesondere einen Koaxialverbinder mit ausgezeichneter Abschirmleistung und eine Anordnung zur Anbringung des Koaxialverbinders an einem Verbindergehäuse.
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Üblicherweise erfolgt eine elektrische Verbindung von Koaxialkabeln, die durch die Elektrik oder eine andere Ausstattung zum Einbau in ein Fahrzeug geführt werden, indem ein Koaxialverbinder an einem Ende des Koaxialdrahtes angebracht wird, der Koaxialverbinder in einem Verbindergehäuse aufgenommen wird und das Verbindergehäuse mit einem Gegen-Koaxialverbinder gekoppelt wird.
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Das Verbindergehäuse enthält einen Anbringabschnitt (Hohlraum) für den Koaxialverbinder und ein Verriegelungsteil, das an dem Anbringabschnitt (Hohlraum) vorgesehen ist. Das Verriegelungsteil ermöglicht, dass der Koaxialverbinder entfernbar angebracht wird. Der Koaxialverbinder wird in das Verbindergehäuse eingeführt und – gesteckt, um mit dem Verbindergehäuse verbunden zu werden.
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Mit Blick auf höhere Frequenzen und Geschwindigkeiten elektrischer Signale, die in den letzten Jahren in der Elektrik oder anderen Ausstattungen zum Einbau in Fahrzeugen übertragen werden, wird die Querschnittsform eines Koaxialverbinders so ausgelegt, dass die Kreisform gleich der Querschnittsform der Koaxialkabel ist, sodass die Koaxialstruktur der Koaxialkabel so wenig wie möglich geändert wird.
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In einem solchen Fall kann der Koaxialverbinder um 360 Grad gedreht werden, wenn er in das Verbindergehäuse eingeführt wird, sodass insbesondere ein Stabilisator notwendig ist, der dafür angeordnet ist, die Ausrichtung zu bestimmen, mit der der Koaxialverbinder in das Verbindergehäuse eingeführt wird (das heißt, die Einführrichtung zu steuern).
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Die
11A und
11B zeigen den Aufbau eines herkömmlichen Koaxialverbinders (siehe ungeprüfte
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2000-188157 ). Ein äußerer Leiteranschluss
72 eines Koaxialverbinders
70 ist ein Bauteil, das durch Stanzen einer Metallplatte oder anderer Materialien und durch Formen des gestanzten Materials in Zylinderform oder eine andere Form hergestellt wird. Der Außenleiteranschluss
72 ist so gestaltet, dass er einen Öffnungsabschnitt
74 hat, der ein Verriegelungsteil eines Verbindergehäuses verriegeln kann, sowie Stabilisatoren
76, die die Einführausrichtung des Koaxialverbinders
70 in das Verbindergehäuse bestimmen (steuern), sowie einen Übergang (Passabschnitt)
78 an anliegenden Rändern des Materials, Federteile
80, die eine Kontaktlast auf den Außenleiteranschluss
72 und einen Gegen-Außenleiteranschluss während der Verbindung aufbringen, um eine sichere elektrische Verbindung herzustellen und weiterhin ist ein Schutzabschnitt
82 vorgesehen, um die oberen Kanten der Federteile
80 ab zudecken, sodass die Federteile
80 beim Stoßen gegen Fremdkörper nicht brechen können. Die Stabilisatoren
76 werden beispielsweise durch Ausschneiden und Aufrichten einer Umfangsfläche eines Hauptabschnitts des Außenleiteranschlusses
72 gebildet.
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Die
US 6 846 195 B2 zeigt ein Gehäuse zur Aufnahme eines Koaxialverbinders, welches ein Verriegelungselement aufweist, mit welchem der Sitz des Koaxialverbinders im Gehäuse sicherbar ist. Durch ein Blockiermittel in Form eines am Gehäuse verschwenkbar angelenkten Deckels kann das Verriegelungselement wahlweise in seiner Verriegelungsposition blockiert, d. h. fixiert oder hieraus freigegeben werden, wenn der Koaxialverbinder wieder aus dem Gehäuse entfernt werden soll. Das Verriegelungselement selbst hintergreift formschlüssig einen entsprechenden Vorsprung oder Kragen an dem Koaxialverbinder. Die
US 2004/0 192 119 A1 zeigt ein Gehäuse zur Aufnahme wenigstens eines Verbinders, der als Steckanschluss am freien Ende eines normalen Kabels, d. h. keines Koaxialkabels angebracht ist. Der Steckanschluss weist Führungslaschen auf, die in entsprechende Ausnehmungen seitens des Gehäuses einführbar sind, um die Ausrichtung des Steckanschlusses beim Einführen in das Gehäuse zu lenken.
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Bei der obigen
ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2000-188157 ergibt sich jedoch das Problem, dass die Abschirmleistung des Koaxialverbinders nicht ausreichend erhaltbar ist, da der Abschnitt
74, der zum Verriegeln des Verriegelungsteils des Verbindergehäuses dient, gemäß der
11A und
11B offen gestaltet ist. Es kann daran gedacht werden, den Öffnungsabschnitt
74 mit einer Abschirmplatte oder anderen Bauteilen abzudecken, was jedoch zu einem Anstieg der Bauteilanzahl oder zu einem Anstieg der Anzahl von Herstellungsstücken führt.
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Zusätzlich ergibt sich ein Öffnungsabschnitt auch dann, wenn die Stabilisatoren 76 vorgesehen werden, um die Einführausrichtung des Koaxialverbinders 70 in das Verbindergehäuse zu bestimmen (in den 11A und 11B wird dieser Öffnungsabschnitt als der Öffnungsabschnitt 74 verwendet, der zur Verriegelung des Verriegelungsteils dient); auch daher ergibt sich ein Problem, dass die Abschirmleistung gesenkt wird.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme zu beseitigen und einen Koaxialverbinder zu schaffen, der ausgezeichnete Abschirmleistung hat, sowie eine Anordnung zum Anbringen dieses Koaxialverbinders an einem Verbindergehäuse.
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Zur Lösung der Aufgabe und gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anordnung zum Anbringen eines Koaxialverbinders an einem Verbindergehäuse geschaffen, wobei ein Außenleiteranschluss eines ersten Koaxialverbinders mit einem freien Ende eines Koaxialkabels verbunden ist, ein Außenleiteranschluss eines zweiten Koaxialverbinders mit einem freien Ende eines Koaxialkabels verbunden ist und die Außenleiteranschlüsse in dem Verbindergehäuse zusammengefügt werden, wobei weiterhin ein Öffnungsabschnitt an einer Außenoberfläche an einem Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses des ersten Koaxialverbinders, der zur Verriegelung eines Verriegelungsteils des Verbindergehäuses dient, durch einen Hauptabschnitt am Außenleiteranschluss des zweiten Koaxialverbinders verschlossen ist.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Koaxialverbinder, der aufweist: ein Koaxialkabel; einen Außenleiteranschluss, der mit einem freien Ende des Koaxialkabels verbunden ist; und einen Öffnungsabschnitt in einer Umfangsoberfläche an einem Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses, wobei an besagtem Hauptabschnitt ein Außenleiteranschluss eines Gegen-Koaxialverbinders positionierbar ist, wobei der Öffnungsabschnitt zum Verriegeln eines Verriegelungsteils eines Verbindergehäuses dient, das zur Aufnahme des Koaxialverbinders verwendet wird und wobei der Öffnungsabschnitt durch den Hauptabschnitt am Außenleiteranschluss des Gegen-Koaxialverbinders verschlossen ist, wenn die beiden Außenleiteranschlüsse von Koaxialverbinder und Gegen-Koaxialverbinder verbunden sind.
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Bevorzugt weist der Koaxialverbinder weiterhin auf: einen Passabschnitt an dem Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses, gebildet durch Biegen einer Metallplatte in Zylinderform und durch Aneinanderlegen und Aneinanderpassen von Kanten der Metallplatte, wobei der Öffnungsabschnitt zur Verriegelung des Verriegelungsteils an einer unterschiedlichen Position zu dem Passabschnitt liegt.
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Der Koaxialverbinder kann weiterhin aufweisen: ein Eingriffsteil an einer Kante des Öffnungsabschnitts am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses, das so ausgebildet ist, dass es von der Umfangsoberfläche am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses nach außen vorsteht und mit dem Verriegelungsteil des Verbindergehäuses in Eingriff bringbar ist.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Koaxialverbinder, aufweisend: ein Koaxialkabel; einen Außenleiteranschluss, der an einem freien Ende des Koaxialkabels angeordnet ist; einen Stabilisator, gebildet durch Schneiden und Aufrichten einer Umfangsfläche an einem Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses, wobei an besagtem Hauptabschnitt ein Außenleiteranschluss eines Gegen-Koaxialverbinders anordenbar ist, wobei der Stabilisator zur Steuerung einer Einführausrichtung des Koaxialverbinders in einem Schlitz eines Verbindergehäuses dient, das zur Aufnahme des Koaxialverbinders verwendet wird; und einen Öffnungsabschnitt, der durch Ausbildung des Stabilisators gebildet ist, wobei der Öffnungsabschnitt als ein Öffnungsabschnitt verwendet wird, der zum Verriegeln eines Verriegelungsteils des Verbindergehäuses dient.
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Bevorzugt weist dieser Koaxialverbinder weiterhin auf: ein Eingriffsteil an einer Kante des Öffnungsabschnitts, der durch Ausbildung des Stabilisators gebildet ist, wobei das Eingriffsteil von der Umfangsoberfläche am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses nach außen vorsteht und mit dem Verriegelungsteil des Verbindergehäuses in Eingriff bringbar ist.
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Weiterhin kann ein Führungsteil an der Kante des Öffnungsabschnitts vorhanden sein, das durch Ausbildung des Stabilisators gebildet ist, wobei das Führungsteil von der Umfangsoberfläche des Hauptabschnitts des Außenleiteranschlusses nach außen vorsteht und dazu dient, als Führungsebene zu wirken, wenn der Stabilisator in den Schlitz des Verbindergehäuses eingeführt wird.
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Das Führungsteil, das als Führungsebene dient, wenn der Stabilisator in den Schlitz eingeführt wird, kann bevorzugt auch als das Eingriffsteil verwendet werden, das für einen Eingriff mit dem Verriegelungsteil des Verbindergehäuses angeordnet ist.
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Eine Außenfläche des Eingriffsteils, das für den Eingriff mit dem Verriegelungsteil des Verbindergehäuses dient, ist bevorzugt eine durchgehende gekrümmte Ebene.
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Da bei der Erfindung der Öffnungsabschnitt, der am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses des Koaxialkabels angeordnet ist und zum Verriegeln des Verriegelungsteils dient, vom Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses des anderen Koaxialkabels verschlossen wird, wenn die Buchsen- und Steckerkoaxialverbinder zusammengefügt und verbunden werden, wird die Koaxialstruktur der Koaxialkabel auch in den Koaxialverbindern beibehalten, sodass die Abschirmleistung sich nicht verschlechtert.
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Da bei der Erfindung weiterhin der Öffnungsabschnitt, der zum Verriegeln des Verriegelungsteils des Verbindergehäuses dient, in der Umfangsfläche am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses des Koaxialverbinders angeordnet ist, wobei an diesem Abschnitt der Außenleiteranschluss des Gegen-Koaxialverbinders zu liegen kommt, wird der Öffnungsabschnitt vom Hauptabschnitt des Gegen-Außenleiteranschlusses verschlossen, wenn die Koaxialverbinder zusammengefügt werden, um eine elektrische Verbindung der Koaxialkabel zu erreichen. Somit werden die Abschirmleistungen nicht verschlechtert bzw. es wird eine ausgezeichnete Abschirmleistung erhalten.
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Durch Anordnen des Öffnungsabschnitts an einer unterschiedlichen Position gegenüber dem Passabschnitt der aneinanderliegenden Kanten des Außenleiteranschlusses verläuft das Verriegelungsteil des Verbindergehäuses nicht über dem Passabschnitt, wenn der Koaxialverbinder in das Verbindergehäuse eingeführt wird und hierhin festgelegt wird, sodass das Verriegelungsteil sich nicht abnutzt oder durch Unebenheiten im Passabschnitt bricht und eine Kraft des Verriegelungsteils zum Halten des Koaxialverbinders wird auch bei wiederholten Einführen und Entfernen des Koaxialverbinders nicht verringert.
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Weiterhin dient durch Ausbilden des Eingriffsteils derart, dass es von der Kante des Öffnungsabschnittes am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses vorsteht, das Eingriffsteil als ein Vorsprung, der zum Verriegeln mit dem Verriegelungsteil des Verbindergehäuses dient, sodass ein fester Eingriff mit dem Verriegelungsteil erfolgt und die Verriegelungskraft des Verriegelungsteils verbessert wird, sodass weiterhin eine Kraft, mit der das Verbindergehäuse den Koaxialverbinder hält, erhöht werden kann.
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Da bei der Erfindung der Stabilisator zum Einführen in den Schlitz des Verbindergehäuses durch Schneiden und Aufrichten der Umfangsoberfläche an dem Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses des Koaxialverbinders gebildet wird, wobei an diesem Abschnitt der Außenleiteranschluss des Gegen-Koaxialverbinders zu liegen kommt, wird der Öffnungsabschnitt, der sich durch Ausbilden des Stabilisators ergibt, vom Hauptabschnitt des Gegen-Außenleiteranschlusses verschlossen, wenn die Koaxialverbinder zusammengefügt werden, um die elektrische Verbindung der Koaxialkabel zu erhalten, sodass sie Abschirmleistungen des Koaxialverbinders nicht verschlechtert werden bzw. ausgezeichnete Abschirmleistung erhalten wird.
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Indem der Öffnungsabschnitt, der durch Ausbilden des Stabilisators ausgebildet wird, als Öffnung zum Verriegeln des Verriegelungsteils des Verbindergehäuses verwendet wird, ist ein Vorgang des unabhängigen Bereitstellens des Öffnungsabschnittes zum Verriegeln des Verriegelungsteils am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses unnötig, sodass die Anzahl von Herstellungsprozessen verringert werden kann.
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Zusätzlich kann durch Bilden des Eingriffsteils so, dass es von der Kante des Öffnungsteils, das durch Ausbilden des Stabilisators hergestellt wurde, vorsteht, das Eingriffsteil als ein Vorsprung dienen, der zum Verriegeln des Verriegelungsteils des Verbindergehäuses dient, sodass ein fester Eingriff mit dem Verriegelungsteil erfolgt und die Verriegelungskraft des Verriegelungsteils verbessert wird, sodass weiterhin die Kraft, mit der das Verbindergehäuse den Koaxialverbinder hält, erhöht werden kann.
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Durch Ausbilden des Führungsteils so, dass es von der Kante des Öffnungsabschnitts vorsteht, der durch Bilden des Stabilisators hergestellt wurde, dient das Führungsteil als Führungsebene, wenn der Stabilisator des Außenleiteranschlusses des Koaxialverbinders in den Schlitz eingeführt wird, sodass der Koaxialverbinder problemlos in das Verbindergehäuse einführbar ist.
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Zusätzlich kann durch Verwenden des Führungsteils als Eingriffsteil, das für einen Eingriff mit dem Verriegelungsteil des Verbindergehäuses vorgesehen ist, der Vorgang des Ausbildens des Eingriffsteils und der Vorgang des Ausbildens des Führungsteils zusammengefasst werden, sodass die Anzahl von Herstellungsschritten verringert werden kann und der Koaxialverbinder mit vorteilhafter Verriegelungskraft und Einführbarkeit versehen werden kann.
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Durch Bereitstellen der Außenfläche des Eingriffsteils für einen Eingriff des Verriegelungsteils des Verbindergehäuses mit einer gekrümmten Ebene, sodass ein sanfter Übergang vorliegt, wird das Verriegelungsteil nicht abgeschabt, wenn das Verriegelungsteil Kontakt mit dem Eingriffsstück des Außenleiteranschlusses beim Vorgang des Einführens des Koaxialverbinders in das Verbindergehäuse macht und von diesem ergriffen wird, sodass die Kraft des Verbindergehäuses zum Halten des Koaxialverbinders nicht abnimmt, selbst wenn das Einführen und Entfernen des Koaxialverbinders wiederholt durchgeführt wird.
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Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
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Es zeigt:
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1A bis 1C Ansichten, die den Aufbau eines Koaxialverbinders gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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2A bis 2C Ansichten, die einen Aufbau eines Koaxialverbinders gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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3A und 3B Ansichten, die ein Beispiel des Aufbaus eines Verbindergehäuses zeigen;
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4 eine Ansicht, die den Zustand zeigt, bevor der Koaxialverbinder der 1A bis 1C mit dem Verbindergehäuse der 3A und 3B zusammengebracht wird;
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5 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem der Koaxialverbinder der 1A bis 1C mit dem Verbindergehäuse der 3A und 3B zusammengebracht ist;
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6 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Koaxialverbinder der 2A bis 2C in das Verbindergehäuse der 3A und 3B eingeführt wird;
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7 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Koaxialverbinder der 2A bis 2C in das Verbindergehäuse der 3A und 3B eingeführt wird;
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8 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Buchsenkoaxialverbinder von 5 mit einem Steckerkoaxialverbinder zusammengefügt ist;
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9 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Koaxialverbinder der 2A bis 2C in das Verbindergehäuse der 3A und 3B eingeführt ist und der Buchsenkoaxialverbinder mit dem Steckerkoaxialverbinder zusammengesetzt ist;
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10 eine Ansicht, die den Aufbau eines Koaxialkabels zeigt;
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11A und 11B Ansichten, die einen Aufbau eines herkömmlichen Koaxialverbinders zeigen;
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12 eine Ansicht, die ein Beispiel eines Aufbaus eines Verbindergehäuses mit einem Hohlraum mit zweistufiger Zylinderform zeigt;
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13A und 13B Ansichten, die einen Zustand zeigen, bei dem der Koaxialverbinder der 11A und 11B dabei ist, in das Verbindergehäuse von 12 eingeführt zu werden;
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14A bis 14C Schnittdarstellungen eines Zustands, bei dem der Koaxialverbinder der 11A und 11B dabei ist, in das Verbindergehäuse von 12 eingeführt zu werden; und
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15 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem der Koaxialverbinder der 11A und 11B dabei ist, in das Verbindergehäuse von 12 eingeführt zu werden.
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Eine detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erfolgt nun anhand der 1A bis 10.
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Die 1A bis 1C sind Ansichten eines Koaxialverbinders 10 in Form eines Buchsenkoaxialverbinders gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1A ist eine Ansicht von unten auf den Koaxialverbinder 10, 1B ist eine Draufsicht von oben und 1C ist eine Seitenansicht.
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Gemäß 10 umfasst der Koaxialverbinder 10 ein Koaxialkabel 60, einen Innenleiteranschluss 58 und einen Außenleiteranschluss 12. Das Koaxialkabel 60 enthält einen Signalleiter 62, eine Isolierung 64 um den Signalleiter 62, einen Abschirmleiter 68 aus einem Geflecht um die Isolation 64 herum und eine Ummantelung 68 um den Abschirmleiter 66. An einem Endabschnitt des Koaxialkabels 60 sind die Isolation 64, der Abschirmleiter 66 und die Ummantelung 68 stufenweise entfernt. Der Innenleiteranschluss 58 und der Außenleiteranschluss 12 werden entsprechend mit dem Signalleiter 62 bzw. dem Abschirmleiter 66 vercrimpt und verbunden.
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Wie in den 1A bis 1C gezeigt, enthält der Außenleiteranschluss 12 des Koaxialverbinders 10 einen Öffnungsabschnitt 14 und Stabilisatoren 16 an seinem Bodenabschnitt, einen Passabschnitt 18 an seinem oberen Abschnitt, Federteile 20 an seinem seitlichen Abschnitten und einen Schutzabschnitt 22 an der Oberendseite bezüglich der Federteile 20.
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Der Außenleiteranschluss 12 kann durch Stanzen eines Metallplattenmaterials und durch Biegen des ausgestanzten Plattenmaterials zur Erlangung einer Zylinderform hergestellt werden. Die Form kann eine Kreiszylinderform oder eine Rechteckzylinderform sein und unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Wenn sich ein Spalt am Zusammentreffort der Anlagekanten des Plattenmaterials ergibt, wird eine Rückstellkraft der Federteile 20 am oberen Endabschnitt des Außenleiteranschlusses 12 verringert, sodass eine Kontaktlast zwischen dem Außenleiteranschluss 12 und einem Gegen-Außenleiteranschluss in Verbindung hiermit verringert wird, sodass sich die Wahrscheinlichkeit ergibt, dass ein Kontaktwiderstand zwischen einem Außenleiteranschlüssen an ihrem Passabschnitten erhöht wird und die erwünschten Leistungsmerkmale nicht erhalten werden können. Es ist somit bevorzugt, dass eine der Kanten konvexe Abschnitte enthält und die andere konkave Abschnitte enthält und beide Kanten aneinander gelegt werden, sodass an dem Übergang oder dem Passbereich der aneinanderliegenden Kanten kein Spalt auftritt.
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Der Öffnungsabschnitt 14 ist an einer Umfangsfläche an einem Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses 12 vorgesehen. Der Öffnungsabschnitt 14 dient zur Aufnahme und Verriegelung eines Verriegelungsteils eines später zu beschreibenden Verbindergehäuses, um den Koaxialverbinder 10 mit dem Verbindergehäuse festzulegen. Der Öffnungsabschnitt 14 kann an jeder Position am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses 12 angeordnet werden. Der Hauptabschnitt bezieht sich auf einen Passabschnitt, an dem eine elektrische Verbindung im wesentlichen erfolgt, in dem eine Passzusammenfügung mit den Außenleiteranschlüssen erfolgt, wobei an diesem Abschnitt der Öffnungsabschnitt 14 an einer Umfangsfläche des Gegen-Außenleiteranschlusses positioniert wird, wenn die Außenleiteranschlüsse zusammen gefügt sind.
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Die Stabilisatoren 16 sind beispielsweise Bauteile, die durch Ausschneiden und Aufrichten der Umfangsfläche am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses 12 hergestellt werden. Damit der Koaxialverbinder 10 glatt in das Verbindergehäuse eingeführt werden kann, werden die Stabilisatoren 16 bevorzugt ausgeschnitten und in einer Richtung senkrecht zur Einführrichtung des Koaxialverbinders 10 aufgerichtet.
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Durch Ausbilden der Stabilisatoren 16 bildet sich ein Öffnungsabschnitt in der Umfangsfläche am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses 12 und dieser Öffnungsabschnitt kann als der Öffnungsabschnitt 14 verwendet werden. Hierdurch kann der Vorgang der Ausbildung des Öffnungsabschnittes 14, der zum Verriegeln des Verriegelungsteils seitens des Verbindergehäuses dient und der Vorgang des Ausbildens der Stabilisatoren 16 zusammengefasst werden, sodass sich der Vorteil einer verringerten Anzahl von Herstellungsschritten ergibt.
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Es ist auch vorteilhaft, wenn der Öffnungsabschnitt 14 und die Stabilisatoren 16 unabhängig an getrennten Positionen an der Umfangsfläche des Hauptabschnitts des Außenleiteranschlusses 12 ausgebildet werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn ein Öffnungsabschnitt, der durch Ausbilden der Stabilisatoren 16 gebildet wird, auch am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses 12 ausgebildet ist, da der Öffnungsabschnitt verschlossen wird, wenn die Außenleiteranschlüsse zusammengefügt werden.
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Es ist bevorzugt, wenn gemäß 1B der Öffnungsabschnitt 14, der zum Verriegeln des Verriegelungsteils des Verbindergehäuses dient, an einer Position liegt, die unterschiedlich zu derjenigen des Passabschnitts 18 ist, der gebildet wird, wenn der Außenleiteranschluss 12 hergestellt wird. Die Anordnung des Öffnungsabschnitts 14 an der unterschiedlichen Position bedeutet mit anderen Worten, dass der Öffnungsabschnitt 14 nicht an einer Verlängerung des Passabschnittes 18 zu liegen kommt, beispielsweise derart, dass der Öffnungsabschnitt 14 an einer Position zu liegen kommt, dass das von dem Öffnungsabschnitt 14 aufzunehmende Verriegelungsteil nicht über den Passabschnitt 18 läuft, wenn der Koaxialverbinder 10 in das Verbindergehäuse eingeführt wird. Dies hat den Zweck, zu verhindern, dass das Verriegelungsteil abgeschert wird, indem der Passabschnitt 18 und das Verriegelungsteil aneinander reiben.
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Die Federteile 20 werden beispielsweise durch Ausbilden eines oder mehrerer Einschnitte im oberen Endabschnitt des Außenleiteranschlusses 12 hergestellt. Die Federteile 20 werden in Querschnittsrichtung des Außenleiteranschlusses 12 nach außen oder innen gezogen, wenn die Außenleiteranschlüsse zusammengefügt werden und folglich wird die Kontaktlast während des Zusammenfügens sichergestellt und die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung wird verbessert.
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Es ist vorteilhaft, den Schutzabschnitt 22 an der oberen Endseite bezüglich der Federteile 20 vorzusehen, da die Möglichkeit besteht, dass die Federteile 20 gegen Fremdkörper stoßen und brechen, und zwar nicht nur, wenn der Koaxialverbinder 10 in das Verbindergehäuse eingeführt wird, sondern auch, wenn der Außenleiteranschluss 12 gehandhabt wird.
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Eine Querschnittsdarstellung entlang A-A in 1C zeigt die Querschnittsform am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses 12. Wie dargestellt hat der Außenleiteranschluss 12 kreisförmigen Querschnitt und der Öffnungsabschnitt 14 und die Stabilisatoren 16 sind am Bodenabschnitt des Außenleiteranschlusses 12 vorgesehen. Die Stabilisatoren 16 erstrecken sich in 1C nach unten und wenn der Außenleiteranschluss 12 in das noch zu beschreibende Verbindergehäuse eingeführt wird, werden die Stabilisatoren 16 in einen Schlitz am Bodenabschnitt eines Hohlraums des Verbindergehäuses eingesetzt, sodass die Einsetzausrichtung gesteuert wird.
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Die 2A bis 2C sind Ansichten, die einen Koaxialverbinder 30 gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei der Koaxialverbinder 30 ein Buchsenkoaxialverbinder wie im Fall der ersten bevorzugten Ausführungsform ist. 2A ist eine Ansicht von unten auf den Koaxialverbinder 30, 2B ist eine Draufsicht hierauf und 2C ist eine Seitenansicht hiervon.
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Wie in den 2A bis 2C gezeigt, enthält ein äußerer Leiteranschluss 32 einen Öffnungsabschnitt 34, Stabilisatoren 36 und ein Eingriffsteil 44 an seinem Bodenabschnitt, einen Passabschnitt 38 an seinem oberen Abschnitt, Federteile 40 an seitlichen Abschnitten und einen Schutzabschnitt 42 an der oberen Endseite relativ zu den Federteilen 40. Der Öffnungsabschnitt 34 dient zur Verriegelung des Verriegelungsteils, die Stabilisatoren 36 dienen zur Steuerung einer Einführausrichtung des Koaxialverbinders 30 in das Verbindergehäuse und das Eingriffsteil 44 dient zur Verbesserung einer Verriegelungskraft des Verriegelungsteils.
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Ähnlich dem Außenleiteranschluss 12 des Koaxialverbinders 10 der 1A bis 1C kann ein Öffnungsabschnitt an einer Umfangsfläche an einem Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses 32, gebildet durch Ausgestaltung der Stabilisatoren 36 als Öffnungsabschnitt 34 zur Verriegelung des Verriegelungsteils verwendet werden. Alternativ können ein Öffnungsabschnitt 34 und Stabilisatoren 36 unabhängig an separater Abschnitten an der Umfangsoberfläche des Hauptabschnitts des Außenleiteranschlusses 32 vorgesehen werden.
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Im Vergleich zum Außenleiteranschluss 12 des Koaxialverbinders 10 der 1A bis 1C enthält der Außenleiteranschluss 32 des Koaxialverbinders 30 zusätzlich das Eingriffsteil 44. Wie später beschrieben wird, dient das Eingriffsteil 44 dazu, dass das Verriegelungsstück, das vom Öffnungsabschnitt 34 aufgenommen wird, wenn der Koaxialverbinder 30 in das Verbindergehäuse aufgenommen wird, den Außenleiteranschluss 32 stärker hält und das Eingriffsteil 44 gelangt in Eingriff mit dem Verriegelungsteil.
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Das Eingriffsteil 44 verbessert die Haltekraft des Verriegelungsteils, wenn der Koaxialverbinder 30 in das Verbindergehäuse eingeführt wird. Damit ist es nicht notwendig, dass der Öffnungsabschnitt 34, der am Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses 32 des Koaxialverbinders 30 angeordnet ist, das Verriegelungsteil tief aufnimmt, um so die Verriegelungskraft des Verriegelungsteils zu verbessern. Zusätzlich verhindert das Eingriffsteil 44, dass der Gegen-Außenleiteranschluss zum Verschließen des Öffnungsabschnitts 34 Kontakt mit dem Verriegelungsteil während des Zusammenfügens des Koaxialverbinders 30 und des Gegen-Koaxialverbinders macht.
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Während des Einführens des Koaxialverbinders 30 in das Verbindergehäuse kann das Eingriffsteil 44 auch als Führungsebene beim Einsetzen der Stabilisatoren 36 in den Schlitz des Verbindergehäuses dienen. Die Einführbarkeit der Stabilisatoren 36 in den Schlitz kann damit verbessert werden. Zusätzlich zu dem Eingriffsteil 44 kann ein Führungsteil vorhanden sein, das als eine derartige Führungsebene dient, welche die Einführbarkeit der Stabilisatoren 36 in den Schlitz verbessert. Für den Fall der Bereitstellung des zusätzlichen Führungsteils ist dieses bevorzugt an einer Position an der oberen Endseite relativ zu den Stabilisatoren 36 angeordnet. In diesem Fall ist die Position des Eingriffsteils 44 unterschiedlich zu derjenigen des Führungsteils.
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Es ist bevorzugt, wenn ein Abschnitt des Eingriffsteils 44, der in Kontakt mit dem Verriegelungsteil zum Zeitpunkt des Einführens des Koaxialverbinders 30 in das Verbindergehäuse gebracht wird, glatt ist. Beispielsweise wird eine äußere Oberfläche des Eingriffsteils 44 in Form einer gekrümmten Ebene ausgebildet. Dies dient dazu, zu verhindern, dass das Verriegelungsteil durch das Eingriffsteil 44 zum Zeitpunkt des Kontakts abgeschert wird.
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Eine Querschnittsdarstellung entlang Linie B-B in 2C zeigt die Querschnittsform des Hauptabschnitts vom Außenleiteranschluss 32. Wie dargestellt hat der Außenleiteranschluss 32 kreisförmigen Querschnitt und der Öffnungsabschnitt 34 und die Stabilisatoren 36 liegen am Bodenabschnitt des Außenleiteranschlusses 23 und das Eingriffsteil 44 liegt an dem hinteren Abschnitt. Die Stabilisatoren 36 erstrecken sich in 2C nach unten und wenn der Außenleiteranschluss 32 in das später zu beschreibende Verbindergehäuse eingeführt wird, liegen die Stabilisatoren 36 in dem Schlitz, der im Bodenabschnitt des Hohlraums des Verbindergehäuses vorhanden ist, sodass die Einführausrichtung gesteuert ist. Nachdem der Außenleiteranschluss 32 das Verriegelungsteil des Verbindergehäuses erreicht hat, überläuft das Verriegelungsteil das Eingriffsteil 44, um vom Öffnungsabschnitt aufgenommen zu werden.
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3A zeigt ein Verbindergehäuse 46. Das Verbindergehäuse 46 enthält in einem mittigen Abschnitt einen Hohlraum 48 und in einem Bodenabschnitt einen Schlitz 52. Der Hohlraum dient zur Aufnahme des Koaxialverbinders. Der Schlitz 52 erlaubt das Einführen der Stabilisatoren, um die Einführausrichtung des Koaxialverbinders zu steuern. Eine Verlängerung des Schlitzes 52 enthält ein Verriegelungsteil 50, das dafür vorgesehen ist, den Außenleiteranschluss des Koaxialverbinders zu verriegeln.
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Eine detaillierte Beschreibung des Inneren des Verbindergehäuses 46 erfolgt anhand von 3B. Auf beiden Seiten des Verriegelungsteils 50 an dem Ende des Schlitzes 52 sind Spalte vorhanden, durch welche die Stabilisatoren, die mit gesteuerter Einführausrichtung in das Verbindergehäuse 46 eingetreten sind, verlaufen und wenn die Stabilisatoren das Verriegelungsteil 50 erreichen, sind sie in den Spalten auf beiden Seiten des Verriegelungsteils 50 aufgenommen.
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Nachfolgend wird beschrieben, wie der Koaxialverbinder mit dem Verbindergehäuse in Verbindung gebracht wird.
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4 ist eine Ansicht eines Zustands, bevor der Koaxialverbinder 10 in das Verbindergehäuse 46 eingeführt wird. Es ist bevorzugt, wenn eine Länge L1 zwischen der Vorderkante der Federteile 20 und der Oberseitenkante der Stabilisatoren 16 im Koaxialverbinder 10 kürzer als eine Länge L2 zwischen der Startposition des Schlitzes 52 und der Basisposition des Verriegelungsteils 50 im Verbindergehäuse 46 ist. Dies deshalb, als beim Vorgang des Einführens des Koaxialverbinders 10 in das Verbindergehäuse 46 es wünschenswert ist, dass die Federteile 20 das Verriegelungsteil 50 noch erreichen müssen, wenn die Steuerung der Einführausrichtung auf den Koaxialverbinder 10 beginnt (wenn die Stabilisatoren 16 dabei sind, in den Schlitz 52 einzutreten). Da die Federteile 20 zu diesem Zeitpunkt das Verriegelungsteil 50 noch erreichen müssen, wird das Verriegelungsteil 50 von den Federteilen 20 noch nicht aufgenommen, auch wenn die Einführausrichtung fehlerhaft ist, sodass die Federteile 20 schadensfrei bleiben.
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5 ist eine Ansicht, die den Zustand zeigt, bei welchem der Koaxialverbinder 10 in das Verbindergehäuse 46 aufgenommen und hierin befestigt ist, und eine Querschnittsdarstellung im Schnitt C-C in 5 zeigt die Lagebeziehung zwischen dem Verriegelungsteil 50 und den Stabilisatoren 16. Der Koaxialverbinder 10 wird von dem Verriegelungsteil 50 verriegelt und festgehalten, das vom Öffnungsabschnitt 14 des Außenleiteranschlusses 12 aufgenommen wird. Die Stabilisatoren 16, die die Einführausrichtung steuern, liegen in den Spalten auf beiden Seiten des Verriegelungsteils 50.
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Da die Höhe der Stabilisatoren 16 die Höhe des Verriegelungsteils 50 in Richtung eines Bodenabschnitts des Verbindergehäuses 46 nicht übersteigen, wird der Koaxialverbinder 10 nicht in Richtung des Bodenabschnitts des Verbindergehäuses 46 über einen Raum hinaus zur Aufnahme des Verriegelungsteils 50 vergrößert. Im Gegensatz hierzu sind bei dem herkömmlichen Koaxialverbinder Schlitze an den Seitenflächen oder anderen Positionen im Inneren eines Verbindergehäuses 84 ausgebildet, wie in 12 gezeigt, sodass sich der Koaxialverbinder in Richtung der Seitenflächen oder in anderen Richtungen vergrößert.
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Beispielsweise in einem Fall, wo die Größe des Koaxialverbinders 10 verringert werden muss, da Notwendigkeit nach einem Verlegeraum für Koaxialkabel besteht oder aus anderen Gründen, wird ein Verbindergehäuse konfiguriert, das einen Hohlraum mit einer zweistufigen zylindrischen Form hat (der Durchmesser des Hohlraums ist im Eintrittsteil größer und in hinteren Teil kleiner), um an die Abnahme der Größe des Koaxialverbinders in seiner Kreiszylinderform angepasst zu sein. Die 14B und 14C sind Querschnittsansichten entlang X-X in 14A, wo Lagebeziehungen zwischen einem Hohlraum 86 und Stabilisatoren 76 beim Vorgang des Einführens eines Koaxialverbinders 70 in ein Verbindergehäuse 84 dargestellt sind (siehe 14A). Üblicherweise ist es notwendig, die Stabilisatoren 76 über den Abschnitt 90 großen Durchmessers hinaus verlaufen zu lassen, wie in 14B gezeigt, wenn beabsichtigt ist, dass die Stabilisatoren 76 mit ihrer Einführausrichtung in dem Abschnitt großen Durchmessers 90 (Eintrittsabschnitt) des Hohlraums 86 gesteuert werden. Selbst wenn in diesem Fall die Größe des Koaxialverbinders verringert wird, kann die Größe des Verbindergehäuses nicht verringert werden und damit können Verkleinerungen insgesamt nicht erreicht werden.
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Wenn weiterhin beabsichtigt wird, dass die Stabilisatoren 76 ihre Einführausrichtung in einem Abschnitt 88 kleineren Durchmessers des Hohlraums 86 kontrolliert bekommen, wird die Größe des Verbindergehäuses nicht erhöht, da die Einführausrichtung nicht in dem Abschnitt 90 größeren Durchmessers gesteuert wird. Es ist jedoch notwendig, zu versuchen, die Stabilisatoren 76 in Schlitze einzuführen, die im hinteren Teil des Hohlraums 86 liegen und nicht direkt sichtbar sind, da die Einführausrichtung nicht im Eintrittsabschnitt 90 des Hohlraums 86 kontrolliert wird, wie in 14C gezeigt. Die Handhabbarkeit beim Einführen wird daher verschlechtert. Im Ergebnis wird die Einführausrichtung in manchen Fällen unpassend und es können sich Fehler ergeben, bei denen ein Verriegelungsteil 92 sich an Federteilen 80 eines Außenleiteranschlusses 70 verfängt und die Federteile 80 zerstört, wie in 15 gezeigt und dass das Verriegelungsteil 92 von einem Schutzabschnitt 82 erfasst wird, der zum Schutz der Federteile 80 dient und hiervon nicht mehr gelöst werden kann.
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Im Gegensatz hierzu ist die Ausgestaltung gemäß 5 derart, dass die Stabilisatoren 16 durch Bereitstellung des Schlitzes 52 vom Eintritt des Hohlraums 48 her gesteuert werden können und die Größe des Verbindergehäuses 46 wird nicht erhöht, auch wenn der Schlitz 52 vorgesehen ist. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft bei einem Mehrfachkontaktverbindergehäuse, wo eine Mehrzahl von Koaxialverbindern in das Verbindergehäuse eingeführt wird, wobei dann der Abstand zwischen den Anschlüssen durch eine solche Ausgestaltung klein gehalten werden kann.
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Zum Zeitpunkt des Einführens des Koaxialverbinders 10 in das Verbindergehäuse 46 wird das Verriegelungsteil 50 von dem Öffnungsabschnitt aufgenommen, wobei es sich an einer Außenfläche des Außenleiteranschlusses 12 reibt. Wenn der Passabschnitt 18 auch nur geringfügige Unebenheiten hat, wird das Verriegelungsteil 50 abgenutzt und verschleißt, wenn das Verriegelungsteil 50 über einen derartigen Abschnitt gleitet. Da jedoch der Passabschnitt 18 und der Öffnungsabschnitt 14 an unterschiedlichen Positionen liegen, läuft das Verriegelungsteil 50 nicht über den Passabschnitt 18 und das Verriegelungsteil 50 wird nicht abgenutzt.
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Im Gegensatz hierzu ist gemäß 11B ein herkömmlicher Koaxialverbinder 70 so aufgebaut, dass ein Öffnungsabschnitt 74 in der gleichen Ebene wie der Passabschnitt 78 liegt. Wenn daher gemäß 13A der Koaxialverbinder 70 in das Verbindergehäuse 84 eingeführt wird, gleitet das Verriegelungsteil 92 des Verbindergehäuses 84 über den Passabschnitt 78 des Außenleiteranschlusses 72 des Koaxialverbinders 70, sodass, wenn der Passabschnitt 78 auch nur geringfügige Unebenheiten hat, das Verriegelungsteil 92 abgenutzt wird und bei wiederholtem Einführen und Entfernen des Koaxialverbinders 70 bricht und es besteht die Möglichkeit, dass eine Kraft, mit der das Verbindergehäuse 84 den Koaxialverbinder 70 hält, nicht aufrechterhalten werden kann.
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6 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem der Koaxialverbinder 30 dabei ist, in das Verbindergehäuse 46 eingeführt und hieran festgelegt zu werden und die Schnittdarstellung nach D-D in 6 zeigt die Lagebeziehung zwischen den Stabilisatoren 36 und dem Eingriffsteil 44 zu dem Zeitpunkt, zu den die Stabilisatoren 36 durch den Schlitz 52 laufen. Das Eingriffsteil 44 liegt zwischen den beiden Stabilisatoren 36 und bezüglich der Stabilisatoren 36 an der Oberendseite. Folglich wirkt das Eingriffsteil 44 als eine Führungsebene, welche das Einführen der Stabilisatoren 36 des Koaxialverbinders 30 in den Schlitz 52 des Verbindergehäuses 46 erleichtert.
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Ähnlich zu 6 zeigt 7 einen Zustand, in welchem der Koaxialverbinder 30 dabei ist, in das Verbindergehäuse 46 eingeführt und hieran angebracht zu werden, wobei insbesondere der Zustand gezeigt ist, bei dem ein oberes Ende des Koaxialverbinders 30 das Verriegelungsteil 50 erreicht und das Eingriffsteil 44 am Verriegelungsteil 50 gefangen wird. In diesem Zustand besteht die Möglichkeit, dass das Verriegelungsteil 50 Kontakt mit dem Eingriffsteil 44 macht und von dem Eingriffsteil 44 abgeschert wird, wenn das Eingriffsteil 44 sich am Verriegelungsteil 50 verfängt. Da jedoch die äußere Fläche des Eingriffsteils 44, d. h. eine Fläche, die in Kontakt mit dem Verriegelungsteil 50 gebracht wird, eine gekrümmte Fläche ist, welche einen glatten Übergang darstellt, kann das Verriegelungsteil 50 daran gehindert werden, zum Zeitpunkt des Kontakts abgeschert zu werden.
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Nachfolgend wird beschrieben, wenn ein Koaxialsteckverbinder mit einem Koaxialbuchsenverbinder in einem Verbindergehäuse zusammengefügt und verbunden wird.
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8 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem ein zweiter Koaxialverbinder 54 (Stecker) mit dem ersten Koaxialverbinder 10 (Buchse), der sich in dem Verbindergehäuse 46 befindet, zusammengefügt und elektrisch leitfähig hiermit verbunden wird. Wie dargestellt, wird der Buchsenkoaxialverbinder 10 in den Hohlraum 48 des Verbindergehäuses 46 eingeführt und das Verriegelungsteil 50 des Verbindergehäuses 46 wird vom Öffnungsabschnitt 14 des Außenleiteranschlusses 12 des Buchsenkoaxialverbinders 10 aufgenommen, sodass der Buchsenkoaxialverbinder 10 in dem Verbindergehäuse 46 festgelegt ist.
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Ein Außenleiteranschluss 56 des Steckerkoaxialverbinders 54 wird in den Außenleiteranschluss 12 des Buchsenkoaxialverbinders 10 eingeführt, sodass die Innenleiteranschlüsse der Buchsen- und Steckerkoaxialverbinder elektrisch leitfähig verbunden sind und Außenleiteranschlüsse der Buchsen- und Steckerkoaxialverbinder elektrisch leitfähig verbunden sind. In diesem Fall wird der Öffnungsabschnitt 14 des Außenleiteranschlusses 12 am Buchsenkoaxialverbinder 10 von einem Hauptabschnitt des Außenleiteranschlusses 56 des Steckerkoaxialverbinders 54 verschlossen, indem die Außenleiteranschlüsse 12 und 56 des Buchsen- und Steckerkoaxialverbinders 10 bzw. 54 zusammengefügt werden, sodass die Abschirmeigenschaften des Außenleiteranschlusses 12 vom Buchsenkoaxialverbinder 10 nicht verschlechtert sind.
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9 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, wo der zweite Koaxialverbinder 54 (Stecker) mit dem ersten Koaxialverbinder 30 (Buchse), der sich in dem Verbindergehäuse 46 befindet, zusammengefügt und elektrisch leitfähig verbunden wird. Wie dargestellt, wird der Buchsenkoaxialverbinder 30 in den Hohlraum 48 des Verbindergehäuses 46 eingeführt und das Verriegelungsteil 50 des Verbindergehäuses 46 wird vom Öffnungsabschnitt 34 des Außenleiteranschlusses 32 am Buchsenkoaxialverbinder 30 aufgenommen, sodass der Buchsenkoaxialverbinder 30 im Verbindergehäuse 46 festgelegt ist.
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Da in dieser Ausführungsform das Eingriffsteil 44 als Verriegelungsvorsprung dient, der dazu dient, das Verriegelungsteil 50 zu verriegeln, das vom Öffnungsabschnitt 34 gehalten ist, kann eine Kraft, mit der das Verbindergehäuse 46 den Buchsenkoaxialverbinder 30 hält und verriegelt, erhöht werden. Durch Einführen des Außenleiteranschlusses 56 des Steckerkoaxialverbinders 54 in den Außenleiteranschluss 32 des Buchsenkoaxialverbinders 30 werden die Innenleiteranschlüsse von Buchsen- und Steckerkoaxialverbindern elektrisch leitend verbunden und die Außenleiteranschlüsse von Buchsen- und Steckerkoaxialverbinder werden ebenfalls elektrisch leitend verbunden. Da der Öffnungsabschnitt 34 des Außenleiteranschlusses 23 am Buchsenkoaxialverbinder 30 durch Zusammenfügen der Außenleiteranschlüsse 32 und 56 der Buchsen- und Steckerkoaxialverbinder 30 und 54 verschlossen wird, wird die Koaxialstruktur des Außenleiteranschlusses 32 vom Buchsenkoaxialverbinder 30 aufrechterhalten, sodass sich die Abschirmeigenschaften nicht verschlechtern.
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Die voranstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung beabsichtig nicht, die Erfindung auf die konkret dargestellte und beschriebene Form zu beschränken und vielmehr sind Modifikationen und Abwandlungen im Licht der obigen Lehre möglich oder können aus einer Umsetzung der Erfindung erlangt werden.
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In den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sind die Öffnungsabschnitte 14 und 34, die Stabilisatoren 16 und 36 und das Eingriffsteil 44 des Außenleiteranschlusses 12 bzw. 32 der Koaxialverbinder 10 bzw. 30 und das Verriegelungsteil 50 und der Schlitz 52 des Verbindergehäuses 46 in der Zeichnung jeweils in Bodenabschnitten dargestellt; die Positionen sind jedoch nicht hierauf beschränkt, da es genügt, wenn das Verriegelungsteil vom Öffnungsabschnitt oder dem Eingriffsteil des Außenleiteranschlusses verriegelt wird und wenn die Einführausrichtung des Koaxialverbinders durch Einführen der Stabilisatoren in den Schlitz gesteuert wird. Zusätzlich haben die Koaxialverbinder in der Zeichnung jeweils kreisförmige Querschnittsform; sie können jedoch auch beispielsweise rechteckförmige Querschnittsform haben.
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Der Koaxialverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung kann als ein Verbinder für ein Koaxialkabel verwendet werden, das durch elektrische Ausstattungen oder andere Ausstattungen geführt wird, welche in ein Kraftfahrzeug einbaubar sind, sowie auch für andere Anwendungsfälle.