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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
und insbesondere eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung zum
Steuern von aerodynamischen Charakteristika eines Fahrzeugs durch
Steuern eines aerodynamischen Elementes, das an der Unterseite einer Fahrzeugkarosserie
vorgesehen ist.
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Stand der Technik
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Es
wurde beispielsweise eine Technologie, die in der technologischen
Offenbarung Nr.
2004-504490 des
Japanischen Instituts für
Erfindung und Innovation beschrieben ist, als eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
vorgeschlagen.
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Die
Technologie, die in der technologischen Offenbarung Nr.
2004-504490 des Japanischen
Instituts für
Erfindung und Innovation beschrieben ist, schlägt vor, optimale aerodynamische
Charakteristika durch Bereitstellen eines hinteren Diffusors (oder einer
Bodenpfanne oder eines Unterdeckels) an dem Hinterteil des Fahrzeugs über einem
Hinterrad an der Unterseite der Karosserie und durch Steuern eines Fahrbahnzwischenraumes
(einer Höhe
gegenüber einer
Fahrbahnoberfläche)
des hinteren Diffusors zu erhalten.
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Insbesondere
verbessert sie die Stabilität der
Geradeausfahrt und die Lenkstabilität des Fahrzeugs durch Steuern
des Fahrbahnzwischenraumes des gesamten hinteren Diffusors und durch
Steuern des Fahrbahnzwischenraumes des hinteren Diffusors in dem
seitlichen Teil des Fahrzeugs entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
einer Gierrate und einer Beschleunigung in der seitlichen Richtung des
Fahrzeugs (so genannte Seitenbeschleunigung).
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Die
Technologie, die in der technologischen Offenbarung Nr.
2004-504490 des Japanischen
Instituts für
Erfindung und Innovation beschrieben ist, stellt jedoch nur die
Höhe des
hinteren Diffusors gegenüber
der Fahrbahnoberfläche
ein und ändert nicht
einen Anstiegswinkel des hinteren Diffusors (ein Winkel zwischen
einer Ausdehnungslinie des hinteren Diffusors und der Fahrbahnoberfläche), der
im Voraus auf einen Winkel eingestellt wurde.
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Der
Anstiegswinkel des hinteren Diffusors beeinflusst die aerodynamischen
Eigenschaften des Fahrzeugs und ist tief mit widersprüchlichen
Anforderungen wie z. B. einem negativen Einfluss durch die Fahrbahnoberfläche und
dem Erscheinungsbild verbunden, so dass es wünschenswert war, in der Lage zu
sein, optimale aerodynamische Charakteristika zu erhalten.
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Beschreibung der Erfindung
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Tatsachen ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung zu
schaffen, die in der Lage ist, die optimale aerodynamische Eigenschaft
gemäß verschiedenen
Anforderungen unter Berücksichtigung
der widersprüchlichen
Anforderungen zu erhalten.
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Um
die zuvor genannte Aufgabe zu lösen, weist
eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der Erfindung ein aerodynamisches
Element, das an der Unterseite einer Fahrzeugkarosserie an dem Hinterteil
eines Fahrzeugs derart befestigt ist, dass dessen Winkel in Bezug
auf eine Fahrbahnoberfläche aus
der Sicht der Seite des Fahrzeugs änderbar ist, und das eine Kraft
auf das Fahrzeug durch einen Luftfluss, der durch die Unterseite
fließt,
ausübt;
eine Änderungseinrichtung
zum Ändern
des Winkels des aerodynamischen Elementes; eine Erfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Zustands des Fahrzeugs; und eine Steuereinrichtung
zum Steuern der Änderungseinrichtung
auf der Grundlage eines erfassten Ergebnisses der Erfassungseinrichtung
auf.
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Gemäß der Erfindung
ist das aerodynamische Element an der Unterseite einer Fahrzeugkarosserie
an dem Hinterteil des Fahrzeugs derart befestigt, dass dessen Winkel
in Bezug auf die Fahrbahnoberfläche
aus der Sicht der Seite des Fahrzeugs änderbar ist, und übt die Kraft
(Kraft, die das Fahrzeug zur Fahrbahnoberfläche zieht) auf das Fahrzeug
durch den Luftfluss, der durch die Unterseite der Karosserie fließt, aus.
Als aerodynamisches Element kann beispielsweise ein Unterdeckel,
der die Unterseite der Karosserie über eine Breite der Unterseite
der Karosserie schützt,
verwendet werden. Außerdem
kann ein Diffusor, eine Ablenkplatte oder ähnliches verwendet werden.
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Die Änderungseinrichtung ändert den
Winkel (den Winkel in der Längsrichtung
des Fahrzeugs des aerodynamischen Elementes in Bezug auf die Fahrbahnoberfläche) des
aerodynamischen Elementes in Bezug auf die Fahrbahnoberfläche aus
der Sicht der Seite des Fahrzeugs. D.h. die Kraft, die auf das Fahrzeug
wirkt, kann geändert
werden, und der Abstand zwischen dem aerodynamischen Element und
der Fahrbahnoberfläche
kann entsprechend dem Zustand des Fahrzeugs durch Ändern des
Winkels des aerodynamischen Elementes aus der Sicht der Seite des
Fahrzeugs durch die Änderungseinrichtung
geändert
werden.
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Weiterhin
erfasst die Erfassungseinrichtung den Zustand des Fahrzeugs, und
die Steuereinrichtung steuert die Änderungseinrichtung auf der Grundlage
des erfassten Ergebnisses der Erfassungseinrichtung. D.h. da die
Kraft, die auf das Fahrzeug wirkt, geändert werden kann und der Abstand zwischen
dem aerodynamischen Element und der Fahrbahnoberfläche entsprechend
dem Zustand des Fahrzeugs durch Ändern
des Winkels des aerodynamischen Elementes geändert werden kann, ist es möglich, die
aerodynamische Eigenschaft durch das aerodynamische Element durch
Steuern der Änderungseinrichtung
zum Erhöhen
der Kraft, die auf das Fahrzeug wirkt, zu erhalten, wenn der Zustand
des Fahrzeugs die aerodynamische Eigenschaft des aerodynamischen
Elementes benötigt,
und es ist möglich,
eine Interferenz bzw. Störung
zwischen dem aerodynamischen Element und der Fahrbahnoberfläche durch
Steuern der Änderungseinrichtung
zum Verhindern der Interferenz zwischen der Fahrbahn oberfläche und
des aerodynamischen Elementes zu verhindern, wenn der Zustand des
Fahrzeugs die Verhinderung der Interferenz zwischen dem aerodynamischen
Element und der Fahrbahnoberfläche
benötigt,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist. Dementsprechend wird
es möglich,
die optimale aerodynamische Eigenschaft gemäß verschiedenen Anforderungen
zu erhalten.
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Man
beachte, dass es ebenfalls möglich
ist, eine derartige Anordnung vorzusehen, dass die Erfassungseinrichtung
mindestens einen Zustand des Fahrzeugs aus der Fahrzeuggeschwindigkeit,
dem Druck, der durch einen Luftfluss an der Unterseite des aerodynamischen
Elementes erzeugt wird, oder dem Rollen des Fahrzeugs, erfasst und
dass die Steuereinrichtung die Änderungseinrichtung
auf der Grundlage des Zustands des Fahrzeugs, der von der Erfassungseinrichtung
erfasst wird, steuern kann, um eine vorteilhafte aerodynamische
Eigenschaft des aerodynamischen Elementes zu erhalten.
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Die
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung kann beispielsweise derart
aufgebaut sein, dass die Erfassungseinrichtung die Fahrzeuggeschwindigkeit als
den Zustand des Fahrzeugs erfasst und die Steuereinrichtung die Änderungseinrichtung
auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit, die von der Erfassungseinrichtung
erfasst wird, derart steuert, dass die aerodynamische Eigenschaft
des aerodynamischen Elementes günstig
wird. Dadurch wird es möglich,
den Winkel zwischen dem aerodynamischen Element und der horizontalen
Ebene des Fahrzeugs beispielsweise durch Ändern des Winkels des aerodynamischen
Elementes zur horizontalen Ebene des Fahrzeugs entsprechend der
Fahrzeuggeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt zu ändern, zu dem das Fahrzeug
mit hoher Geschwindigkeit und niedriger Geschwindigkeit fährt. D.h.
es wird möglich,
die Änderungseinrichtung
derart zu steuern, dass sich die Kraft, die das Fahrzeug zur Fahrbahnoberfläche zieht,
bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit erhöht, und derart, dass die Interferenz
zwischen dem aerodynamischen Element und der Fahrbahnoberfläche bei
einer Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit vermieden wird.
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Außerdem kann
die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung derart aufgebaut sein,
dass die Erfassungseinrichtung den Druck, der durch den Luftfluss
an der Unterseite des aerodynamischen Elementes erzeugt wird, als
den Zustand des Fahrzeugs erfasst, und derart, dass die Steuereinrichtung
die Änderungseinrichtung
auf der Grundlage des Drucks, der durch die Erfassungseinrichtung
erfasst wird, steuert, um eine günstige
aerodynamische Eigenschaft durch das aerodynamische Element zu erhalten.
Dadurch wird es sogar dann, wenn der Luftfluss nicht entlang des
aerodynamischen Elementes fließt,
möglich,
die aerodynamische Eigenschaft durch das aerodynamische Element
aufrecht zu erhalten und die optimale aerodynamische Eigenschaft durch
Steuern der Änderungseinrichtung
derart, dass der Luftfluss entlang des aerodynamischen Elementes
fließt,
zu erhalten.
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Die
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung kann ebenfalls derart ausgelegt
sein, dass die Erfassungseinrichtung die Fahrzeuggeschwindigkeit
und den Druck, der durch den Luftfluss an der Unterseite des aerodynamischen
Elementes erzeugt wird, als die Zustände des Fahrzeugs erfasst,
und derart, dass die Steuereinrichtung die Änderungseinrichtung auf der
Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Drucks, die von der
Erfassungseinrichtung erfasst werden, steuert, um die aerodynamische
Eigenschaft durch das aerodynamische Element zu erhalten. Dadurch
wird es sogar dann, wenn der Luftfluss nicht entlang des aerodynamischen
Elementes fließt, möglich, die
aerodynamische Eigenschaft durch das aerodynamische Element aufrecht
zu erhalten und die optimale aerodynamische Eigenschaft durch Steuern
der Änderungseinrichtung
auf dieselbe Weise wie oben beschrieben derart, dass der Luftfluss entlang
des aerodynamischen Elementes fließt, zu erhalten.
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Die
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung kann ebenfalls derart ausgelegt
sein, dass die Erfassungseinrichtung das Rollen des Fahrzeugs als
den Zustand des Fahrzeugs erfasst, und derart, dass die Steuereinrichtung
die Änderungseinrichtung
auf der Grundlage des Rollens, das von der Erfassungseinrichtung
erfasst wird, steuert, um eine günstige
aerodynamische Eigenschaft durch das aerodynamische Element zu erhalten.
Dadurch wird es möglich,
die Änderungseinrichtung
derart zu steuern, dass das Rollens unterdrückt wird. D.h. es wird möglich, die Fahrstabilität durch
Steuern der Änderungseinrichtung
derart, dass die Kraft, die das Fahrzeug zur Fahrbahnoberfläche zieht,
in einem Fall eines rechten Rollens auf der linken Seite des aerodynamischen
Elementes größer wird
als diejenige auf der rechten Seite, und derart, dass die Kraft,
die das Fahrzeug an die Fahrbahnoberfläche zieht, in einem Fall eines
linken Rollens auf der rechten Seite des aerodynamischen Elementes
größer als
diejenige auf der linken Seite wird, zu verbessern.
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Man
beachte, dass wenn die Erfassungseinrichtung den Druck, der durch
den Luftfluss an der Unterseite des aerodynamischen Elementes erzeugt wird,
als den Zustand des Fahrzeugs erfasst, die Steuereinrichtung die Änderungseinrichtung
steuern kann, wenn das Fahrzeug stabil fährt. Die stabile Fahrt ist
eine Fahrt ohne Beschleunigung bzw. Verzögerung.
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Wenn
die Erfassungseinrichtung das Rollen des Fahrzeugs als den Zustand
des Fahrzeugs erfasst, kann die Steuereinrichtung die Änderungseinrichtung
steuern, um das rechte und linke aerodynamische Element unabhängig voneinander
zu ändern.
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Die
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung kann ebenfalls derart aufgebaut
sein, dass sie ebenfalls eine Fahrzeughöhenerfassungseinrichtung zum Erfassen
der Fahrzeughöhe
enthält,
so dass das aerodynamische Element den Fahrbahnzwischenraum ändern kann,
die Änderungseinrichtung
ebenfalls den Fahrbahnzwischenraum des aerodynamischen Elementes ändert und
die Steuereinrichtung die Änderungseinrichtung
steuert, um den Fahrbahnzwischenraum des aerodynamischen Elementes
auf der Grundlage des erfassten Ergebnisses der Fahrzeughöhenerfassungseinrichtung
zu ändern.
Es wird möglich,
eine Interferenz zwischen dem aerodynamischen Element und der Fahrbahnoberfläche durch Steuern
der Änderungseinrichtung
entsprechend den Änderungen
der Fahrzeughöhe
zu verhindern.
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Wie
es oben beschrieben ist, erzielt die Erfindung die Wirkung, dass
die optimale aerodynamische Eigenschaft gemäß verschiedenen Anforderungen
durch Ändern
des Winkels des aerodynamischen Elementes, das an der Unterseite
der Karosserie an dem Hinterteil des Fahrzeugs derart befestigt
ist, dass der Winkel in Bezug auf die Fahrbahnoberfläche aus
der Sicht der Seite des Fahrzeugs änderbar ist, und das eine Kraft
auf das Fahrzeug durch den Luftfluss, der durch die Unterseite der
Karosserie fließt,
ausübt,
in Bezug auf die Fahrbahnoberfläche auf
der Grundlage des Zustands des Fahrzeugs erhalten werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die 1A und 1B sind
Diagramme, die einen Zustand zeigen, in dem eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuersystems der
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Anstiegswinkel eines
Unterdeckels und einer Hochgeschwindigkeitsstabilität zeigt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die durch
eine Unterdeckelsteuer-ECU der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuersystems der
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von einer
Unterdeckelsteuer-ECU der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
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7 ist
ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuersystems einer
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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9 ist
ein Graph eines Schwellenwerts zum Ansteuern des Unterdeckels.
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10 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von einer
Unterdeckelsteuer-ECU der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
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Die 11A und 11B sind
Diagramme zum Erläutern
eines Beispiels der Steuerung der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung.
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12 ist
ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist.
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13 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuersystems einer
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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14 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von einer
Unterdeckelsteuer-ECU der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
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15 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuersystems einer
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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16 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von einer
Unterdeckelsteuer-ECU der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
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17 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem zwischen
einem Anstiegswinkel des rechten und des linken Unterdeckels von
der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der fünften Ausführungsform
der Erfindung unterschieden wird.
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18 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuersystems einer
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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19 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von einer
Unterdeckelsteuer-ECU der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der sechsten
Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
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Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung
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Im
Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen genauer erläutert.
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[Erste Ausführungsform]
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Die 1A und 1B sind
Diagramme, die einen Zustand zeigen, in dem eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist.
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Wie
es in den 1A und 1B gezeigt ist,
besteht die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der ersten Ausführungsform
der Erfindung aus einem Unterdeckel 10, der aus einem flexiblen
Material wie z. B. Harz gegossen ist, und Änderungseinrichtungen 12 zum
Ansteuern des Unterdeckels 10.
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Wie
es in 1A gezeigt, ist der Unterdeckel 10 an
einer Fahrzeugkarosserie befestigt, d.h. an einer hinteren Unterplatte 32 an
der Unterseite der Fahrzeugkarosserie an dem Hinterteil des Fahrzeugs über einem
Hinterreifen 30 mittels der Änderungseinrichtungen 12 zum Ändern eines
Fahrbahnzwischenraums des Unterdeckels 10 und eines Anstiegswinkels
des Unterdeckels 10 gegenüber einer horizontalen Ebene
(ein Winkel zwischen der Unterplatte 10 und der Fahrbahnoberfläche aus
der Sicht der Seite des Fahrzeugs), um die Unterseite der Fahrzeugkarosserie über die
Breitenrichtung der Unterseite des Fahrzeugs zu schützen.
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Die Änderungseinrichtungen 12 tragen
den Unterdeckel 10 an vier Stellen. Jede Änderungseinrichtung 12 besteht
in der vorliegenden Ausführungsform
aus einem so genannten Zahnstangengetriebe und ändert den Fahrbahnzwischenraum
und den Anstiegswinkel in Bezug auf die horizontale Ebene des Unterdeckels 10 durch
Bewegen einer Zahnstange 18 in vertikaler Richtung des
Fahrzeugs durch Drehen eines Ritzels 16 durch einen Aktuator 14 wie
z. B. einen Motor.
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Insbesondere
wird der Fahrbahnzwischenraum des gesamten Unterdeckels 10 durch
Ansteuern sämtlicher
vier Aktuatoren 14 geändert,
und der Anstiegswinkel wird durch Unterscheiden zwischen den Antriebswerten
der beiden Aktuatoren 14 an der Vorderseite des Fahrzeugs
von denjenigen der beiden Aktuatoren 14 auf der Hinterseite
des Fahrzeugs geändert.
Man beachte, dass die Konfiguration der Änderungseinrichtung 12 nicht
auf die oben Beschriebene beschränkt
ist, und dass eine andere Konfiguration, die hydraulische Aktuatoren
verwendet, und Ähnliches
verwendet werden kann.
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Im
Folgenden wird eine Konfiguration eines Steuersystems der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 2 ist ein
Blockdiagramm, das die Konfiguration des Steuersystems der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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In
der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung sind die oben beschriebenen
Aktuatoren 14 mit einer Unterdeckelsteuer-ECU (elektronische
Steuereinheit) 20 zum Steuern der Positionen des Unterdeckels 10 verbunden.
Man beachte, dass unter den vier Aktuatoren in 2 der
Aktuator auf der vorderen rechten Seite als der FR-seitige Aktuator 14FR bezeichnet
wird, der Aktuator auf der vorderen linken Seite als der FL-seitige
Aktuator 14FL bezeichnet wird, der Aktuator auf der hinteren
rechten Seite als der RR-seitige Aktuator 14RR bezeichnet
wird, und der Aktuator auf der hinteren linken Seite als der RL-seitige
Aktuator 14RL bezeichnet wird. Wenn in der folgenden Erläuterung
zwischen den Aktuatoren nicht besonders unterschieden wird, werden
sie als der Aktuator 14 bezeichnet.
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Ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 ist mit der Unterdeckelsteuer-ECU 20 zum
Eingeben der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs (Fahrzeuggeschwindigkeit)
verbunden, und die Unterdeckelsteuer-ECU 20 steuert den
Fahrbahnzwischenraum und den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch Ansteuern
der jeweiligen Aktuatoren 14 entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Die
Unterdeckelsteuer-ECU 20 speichert einen Ansteuerwert eines
jeweiligen Aktuators 14. Insbesondere speichert die Unterdeckelsteuer-ECU 20 Ansteuerwerte
der jeweiligen Aktuatoren 14, wenn der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 gleich H1 und der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10, der zu diesem Zeitpunkt gegenüber einer
horizontalen Ebene ausgebildet wird, gleich α1 ist, und Ansteuerwerte der
jeweiligen Aktuatoren 14, wenn der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 gleich H2 und der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10, der zu diesem Zeitpunkt gegenüber der
horizontalen Ebene ausgebildet wird, gleich α2 ist. Man beachte, dass die
Beziehung zwischen dem An stiegswinkel und der Hochgeschwindigkeitsstabilität wie in 3 gezeigt
ist und Werte, die eine gute Hochgeschwindigkeitsstabilität erzielen,
für den
Anstiegswinkel α2
und den Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels H2 ausgewählt werden.
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Die
Unterdeckelsteuer-ECU 20 speichert ebenfalls einen Fahrzeuggeschwindigkeitsschwellenwert,
der im Voraus eingestellt wird, um einen jeweiligen Aktuator 14 entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeit zu steuern, verwendet den Fahrzeuggeschwindigkeitsschwellenwert,
um festzustellen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit eine hohe Geschwindigkeit
ist, und steuert das Ansteuern eines jeweiligen Aktuators 14 auf
der Grundlage des festgestellten Ergebnisses.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel einer Steuerung, die von der Unterdeckelsteuer-ECU 20 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der ersten Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
wird, erläutert. 4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von der
Unterdeckelsteuer-ECU 20 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
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Zunächst wird
im Schritt 100 die Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst. D.h.
es wird die Fahrzeuggeschwindigkeit, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben
wird, erfasst, und dann schreitet der Prozess zum Schritt 102.
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Im
Schritt 102 wird festgestellt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
eine hohe Geschwindigkeit ist. Diese Feststellung wird durch Feststellen
durchgeführt,
ob die erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit den Fahrzeuggeschwindigkeitsschwellenwert,
der in der Unterdeckelsteuer-ECU 20 gespeichert ist, überschreitet.
Wenn das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet der Prozess
zum Schritt 104, und wenn das Ergebnis Nein lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 106.
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Im
Schritt 104 werden die jeweiligen Aktuatoren 14 derart
gesteuert, dass der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 gleich
H2 und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gleich α2 wird. Dann
kehrt der Prozess zum Schritt 100 zurück, um die oben beschriebenen
Prozesse zu wiederholen. D.h. im Schritt 104 wird die Steuerung
derart ausgeführt,
dass sich der Unterdeckel 10 an die Position bewegt, die
durch eine gepunktete Linie in 1A angegeben
ist. Dadurch bewegt sich der Unterdeckel 10 in einen Zustand,
in dem die Hochgeschwindigkeitsstabilität verbessert ist, so dass eine
Kraft, die die Fahrzeugkarosserie zur Fahrbahnoberfläche zieht,
durch den Luftfluss unter dem Unterdeckel 10 einwirkt,
was die Hochgeschwindigkeitsstabilität gewährleistet.
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Andererseits
werden im Schritt 106 die jeweiligen Aktuatoren 14 derart
gesteuert, dass der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 gleich
H1 und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gleich α1 wird. Dann
kehrt der Prozess zum Schritt 100 zurück, um die oben beschriebenen
Prozesse zu wiederholen. D.h. im Schritt 106 wird die Steuerung
derart durchgeführt,
dass sich der Unterdeckel 10 an die Position bewegt, die
durch eine durchgezogene Linie in 1A angegeben
ist. Dadurch wird es, da das Fahrzeug keinen aerodynamischen Effekt
benötigt, der
durch den Unterdeckel 10 bewirkt wird, so lange wie es
bei einer niedrigen Geschwindigkeit fährt, möglich, eine Interferenz bzw.
eine Störung
zwischen der Fahrbahnoberfläche
und dem Unterdeckel 10 durch Erhöhen des Anstiegswinkels des
Unterdeckels 10 zu verhindern.
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Nebenbei
gesagt weisen der Anstiegswinkel und der Fahrbahnzwischenraum des
Unterdeckels 10 unterschiedliche bzw. widersprüchliche
Anforderungen wie beispielsweise hinsichtlich der Interferenz mit
der Fahrbahnoberfläche,
dem Erscheinungsbild und Weiteren dar. Es ist beispielsweise vorteilhaft, den
Unterdeckel 10 oberhalb einer Widerspruchsanforderungslinie,
die in 1A gezeigt ist, anzuordnen.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird die Steuerung durch Durchführen
der Unterdeckelsteuerung wie oben beschrieben derart durchgeführt, dass
der Unterdeckel 10 oberhalb der Widerspruchsanforderungslinie
bei einer Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit angeordnet ist, und
derart, dass sich der Unterdeckel 10 bei einer Fahrt mit
hoher Geschwindigkeit an die Position bewegt, bei der die Hochgeschwindigkeitsstabilität groß ist (Anstiegswinkel: α2, Fahrbahnzwischenraum:
H2). Dementsprechend wird die Hochgeschwindigkeitsstabilität bei einer
Fahrt mit hoher Geschwindigkeit da durch gewährleistet, dass mehr Gewicht
auf die Stabilität
als auf die widersprüchliche
Anforderung gelegt wird, und erfüllt
die widersprüchliche
Anforderung bei einer Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit, wodurch
es möglich
ist, die widersprüchliche
Anforderung und die Stabilität
des Fahrzeugs je nach Bedarf zu erfüllen.
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Man
beachte, dass obwohl der Anstiegswinkel und der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 in der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, durch die vier Änderungseinrichtungen 12 geändert werden,
die Konfiguration der Änderungseinrichtungen 12 nicht
darauf beschränkt ist.
D.h., die Änderungseinrichtungen 12 können derart
aufgebaut sein, dass die vorderen beiden Änderungseinrichtungen 12FR und 12FL fixiert
sind, d.h. nur die Karosserie und den Unterdeckel 10 tragen, und
dass der Anstiegswinkel nur durch die beiden hinteren Änderungseinrichtungen 12RR und 12RL gesteuert
wird, so dass die vorderen beiden Änderungseinrichtungen 12FR und 12FL fixiert
sind und der Anstiegswinkel nur durch eine Änderungseinrichtung auf der
hinteren Seite gesteuert wird, oder dass die beiden hinteren Änderungseinrichtungen 12RR und 12RL fixiert
sind und der Anstiegswinkel nur durch die beiden vorderen Änderungseinrichtungen 12FR und 12F1 gesteuert
wird, so dass die beiden hinteren Änderungseinrichtungen 12RR und 12RL fixiert
sind und der Anstiegswinkel nur durch die vorderen beiden Änderungseinrichtungen 12FR und 12FL gesteuert
wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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Im
Folgenden wird die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung erläutert.
Man beachte, dass der Zustand, in dem die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der zweiten Ausführungsform
an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, derselbe wie derjenige der
ersten Ausführungsform
ist, so dass dessen Erläuterung
hier weggelassen wird.
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Die
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der zweiten Ausführungsform
ist gegenüber
der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der ersten Ausfüh rungsform
etwas modifiziert, um den Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 entsprechend
den Änderungen
der Fahrzeughöhe
zu ändern.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuersystems der
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Man beachte, dass dieselben Komponenten wie
diejenigen der ersten Ausführungsform
unter Verwendung derselben Bezugszeichen erläutert werden.
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In
der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind die Aktuatoren 14 mit einer Unterdeckelsteuer-ECU 24 zum
Steuern der Positionen des Unterdeckels 10 verbunden. Man
beachte, dass unter den vier Aktuatoren in 5 der Aktuator
auf der vorderen rechten Seite als der FR-seitige Aktuator 14FR bezeichnet
wird, der Aktuator auf der vorderen linken Seite als der FL-seitige
Aktuator 14FL bezeichnet wird, der Aktuator auf der hinteren
rechten Seite als der RR-seitige Aktuator 14RR bezeichnet
wird, und der Aktuator auf der hinteren linken Seite als der RL-seitige
Aktuator 14RL bezeichnet wird. Wenn in der folgenden Erläuterung
zwischen den Aktuatoren nicht besonders unterschieden wird, werden
sie als der Aktuator 14 bezeichnet.
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Die
Unterdeckelsteuer-ECU 24, in die die Fahrgeschwindigkeit
(Fahrzeuggeschwindigkeit) des Fahrzeugs eingegeben wird, ist mit
dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 verbunden, und der
Fahrbahnzwischenraum und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 werden
durch Ansteuern der jeweiligen Aktuatoren 14 entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert.
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Die
Unterdeckelsteuer-ECU 24 speichert einen Ansteuerwert eines
jeweiligen Aktuators 14. Insbesondere speichert die Unterdeckelsteuer-ECU 24 Ansteuerwerte
der jeweiligen Aktuatoren 14, wenn der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 gleich H1 und der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10, der gegenüber der horizontalen Ebene
ausgebildet wird, zu diesem Zeitpunkt gleich α1 ist, und Ansteuerwerte der
jeweiligen Aktuatoren 14, wenn der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 gleich H2 und der Anstiegswinkel des
Unter deckels 10, der gegenüber der horizontalen Ebene
ausgebildet wird, zu diesem Zeitpunkt gleich α2 ist. Man beachte, dass 3 die
Beziehung zwischen dem Anstiegswinkel und der Hochgeschwindigkeitsstabilität zeigt,
und es werden Werte, die eine gute Hochgeschwindigkeitsstabilität erzielen,
für den
Anstiegswinkel α2
und den Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels H2 ausgewählt.
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Die
Unterdeckelsteuer-ECU 24 speichert ebenfalls den Fahrzeuggeschwindigkeitsschwellenwert,
der im Voraus zum Steuern eines jeweiligen Aktuators 14 entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt wird, verwendet den Fahrzeuggeschwindigkeitsschwellenwert,
um festzustellen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit eine hohe Geschwindigkeit
ist, und steuert das Ansteuern eines jeweiligen Aktuators 14 auf
der Grundlage des festgestellten Ergebnisses.
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Außerdem ist
in der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der zweiten Ausführungsform
ein Fahrzeughöhenerfassungssensor 26 zum
Erfassen der Fahrzeughöhe
mit der Unterdeckelsteuer-ECU 24 verbunden, um ein Ergebnis
in die Unterdeckelsteuer-ECU 24 einzugeben, das von dem
Fahrzeughöhenerfassungssensor 26 erfasst
wird. Die Unterdeckelsteuer-ECU 24 steuert jeden Aktuator 14 entsprechend
den Änderungen
der Höhe,
die aus dem Ergebnis erhalten wird, das durch den Fahrzeughöhenerfassungssensor 26 erfasst
wird, um den Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 zu ändern.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel einer Steuerung, die von der Unterdeckelsteuer-ECU 24 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
wird, erläutert. 6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von der
Unterdeckelsteuer-ECU 24 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden. Man beachte, dass dieselben Prozesse wie diejenigen der
ersten Ausführungsform
unter Verwendung derselben Bezugszeichen erläutert werden.
-
Zunächst erfasst
im Schritt 100 die Unterdeckelsteuer-ECU 24 die
Fahrzeuggeschwindigkeit. D.h. sie erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit,
die von dem Fahr zeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben
wird, und schreitet dann zum Prozess im Schritt 102.
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Die
Unterdeckelsteuer-ECU 24 stellt im Schritt 102 fest,
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit eine hohe Geschwindigkeit ist. Sie
führt diese
Feststellung durch, indem sie feststellt, ob die erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit
den Fahrzeuggeschwindigkeitsschwellenwert, der in der Unterdeckelsteuer-ECU 24 gespeichert
ist, überschreitet.
Wenn das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet der Prozess
zum Schritt 104, und wenn das Ergebnis Nein lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 106.
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Im
Schritt 104 steuert die Unterdeckelsteuer-ECU 24 die
jeweiligen Aktuatoren 14 derart an, dass der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 gleich H2 und der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10 gleich α2
wird. Dann kehrt der Prozess zum Schritt 100 zurück, um die
oben beschriebenen Prozesse zu wiederholen. D.h. die Unterdeckelsteuer-ECU 24 führt im Schritt 104 eine
derartige Steuerung durch, dass sich der Unterdeckel 10 an
die Position bewegt, die durch eine gepunktete Linie in 1A angegeben
ist. Dadurch bewegt sich der Unterdeckel 10 in einen Zustand,
in dem die Hochgeschwindigkeitsstabilität verbessert ist, so dass eine Kraft,
die die Karosserie zur Fahrbahnoberfläche zieht, durch einen Luftfluss
unter dem Unterdeckel 10 einwirkt, was die Hochgeschwindigkeitsstabilität gewährleistet.
-
Im
Schritt 106 steuert jedoch die Unterdeckelsteuer-ECU 24 die
jeweiligen Aktuatoren 14 derart, dass der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 gleich H1 und der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10 gleich α1
wird. Dann kehrt der Prozess zum Schritt 100 zurück, um die
oben beschriebenen Prozesse zu wiederholen. D.h. die Unterdeckelsteuer-ECU 24 führt im Schritt 106 eine
derartige Steuerung durch, dass sich der Unterdeckel 10 an
die Position bewegt, die durch die durchgezogene Linie in 1A angegeben
ist. Dadurch wird es, da das Fahrzeug keinen aerodynamischen Effekt
benötigt, der
durch den Unterdeckel 10 bewirkt wird, so lange wie es
mit niedriger Geschwindigkeit fährt,
möglich, eine
Interferenz zwischen der Fahrbahnoberfläche und dem Un terdeckel 10 durch
Erhöhen
des Anstiegswinkels des Unterdeckels 10 zu verhindern.
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Nebenbei
gesagt weisen der Anstiegswinkel und der Fahrbahnzwischenraum des
Unterdeckels 10 widersprüchliche Anforderungen wie z.
B. die Interferenz mit der Fahrbahnoberfläche, das Erscheinungsbild und
Weiteres auf.
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Es
ist beispielsweise vorteilhaft, den Unterdeckel 10 oberhalb
einer Widerspruchsanforderungslinie, die in 1A gezeigt
ist, anzuordnen. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
führt die
Unterdeckelsteuer-ECU 24 durch Durchführen der oben beschriebenen
Unterdeckeisteuerung eine derartige Steuerung durch, dass der Unterdeckel 10 oberhalb der
Widerspruchsanforderungslinie während
einer Fahrt mit einer niedrigen Geschwindigkeit angeordnet ist,
und während
der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit eine Steuerung derart durch,
dass sich der Unterdeckel 10 an die Position bewegt, bei
der die Hochgeschwindigkeitsstabilität groß ist (Anstiegswinkel: α2, Fahrbahnzwischenraum:
H2). Dementsprechend gewährleistet
die Unterdeckelsteuer-ECU 24 die Hochgeschwindigkeitsstabilität bei einer
Fahrt mit hoher Geschwindigkeit dadurch, dass ein größeres Gewicht
auf die Stabilität
als auf die widersprüchliche Anforderung
gelegt wird, und erfüllt
die widersprüchliche
Anforderung bei der Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit. Daher kann
die Unterdeckelsteuer-ECU 24 die widersprüchliche
Anforderung und die Stabilität
des Fahrzeugs je nach Bedarf erfüllen.
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Anschließend erfasst
die Unterdeckelsteuer-ECU 24 im Schritt 108 die
Fahrzeughöhe.
D.h. die Unterdeckelsteuer-ECU 24 erfasst die Fahrzeughöhe, die
von dem Fahrzeughöhenerfassungssensor 26 eingegeben
wird, und geht zum Prozess im Schritt 110 über.
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Im
Schritt 110 wird festgestellt, ob die Fahrzeughöhe größer geworden
ist. Diese Feststellung wird derart durchgeführt, dass festgestellt wird,
ob die erfasste Höhe
größer als
die vorherige Höhe
ist. Wenn das Ergebnis der Feststellung Nein lautet, schreitet der
Prozess zum Schritt 118 wie er ist, und wenn das Ergebnis
Ja lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 112.
-
Im
Schritt 112 wird festgestellt, ob die Höhe auf einer Seite größer geworden
ist. Wenn das Ergebnis der Feststellung Nein ist, schreitet der
Prozess zum Schritt 114, um einen jeweiligen Aktuator 14 derart
anzusteuern, dass der Unterdeckel 10 abfällt (so
dass der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 verringert
wird). Dann kehrt der Prozess zum Schritt 100 zurück. Wenn
das Ergebnis der Feststellung im Schritt 112 Ja ist, schreitet
der Prozess zum Schritt 116, um einen jeweiligen Aktuator 14 derart
anzusteuern, dass nur die Seite des Unterdeckels 10, bei
der die Höhe
größer wurde,
abgesenkt wird. Dann kehrt der Prozess zum Schritt 100 zurück. D.h., wenn
die Fahrzeughöhe
größer geworden
ist, werden die Aktuatoren 14 derart gesteuert, dass der
Unterdeckel 10 niedriger wird, so dass der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 fasst konstant gehalten wird, was es
ermöglicht,
eine optimale aerodynamische Eigenschaft zu erhalten.
-
Im
Schritt 114 wird festgestellt, ob sich die Fahrzeughöhe verringert
hat. Diese Feststellung wird dadurch durchgeführt, dass festgestellt wird,
ob die erfasste Höhe
gegenüber
der vorherigen Höhe
abgefallen ist. Wenn das Ergebnis der Feststellung Nein lautet,
kehrt der Prozess zum Schritt 100 zurück, um die zuvor genannten
Prozesse zu wiederholen, und wenn das Ergebnis der Feststellung
des Schrittes 114 Ja lautet, schreitet der Prozess zum
Schritt 120.
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Im
Schritt 120 wird festgestellt, ob die Hochgeschwindigkeitsstabilität einer
Seite verringert wurde. Wenn das Ergebnis der Feststellung Nein
ist, schreitet der Prozess zum Schritt 122, um jeden Aktuator 14 derart
anzusteuern, dass der Unterdeckel 10 angehoben wird (so
dass sich der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 erhöht). Dann
kehrt der Prozess zum Schritt 100 zurück. Wenn das Ergebnis der Feststellung
im Schritt 120 Ja lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 124,
um jeden Aktuator 14 derart anzusteuern, dass nur die Seite
des Unterdeckels 10, bei der die Fahrzeughöhe abgefallen
ist, angehoben wird. Dann kehrt der Prozess zum Schritt 100 zurück. D.h.
wenn die Fahrzeug höhe
abfällt,
wird der Unterdeckel 10 derart gesteuert, dass er angehoben
wird, so dass der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 konstant
gehalten und die optimale aerodynamische Eigenschaft aufrechterhalten
wird. Außerdem
ist es möglich,
die Interferenz zwischen der Fahrbahnoberfläche und dem Unterdeckel 10,
die ansonsten durch die Verringerung der Fahrzeughöhe verursacht
werden würde,
zu verhindern.
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Somit
werden die Aktuatoren 14 in der zweiten Ausführungsform
derart gesteuert, dass der Unterdeckel 10 ebenfalls entsprechend
der Fahrzeughöhe
bewegt wird, so dass es möglich
ist, die optimale aerodynamische Eigenschaft zu erhalten und die Interferenz
des Unterdeckels 10 mit der Fahrbahnoberfläche zu verhindern,
wenn das Fahrzeug beispielsweise auf Unebenheiten fährt.
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[Dritte Ausführungsform]
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Im
Folgenden wird die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung erläutert. 7 ist
ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der dritten Ausführungsform der
Erfindung an der Karosserie befestigt ist. Man beachte, dass dieselben
Komponenten wie diejenigen der ersten Ausführungsform unter Verwendung
derselben Bezugszeichen erläutert
werden.
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Wie
es in 7 gezeigt, besteht die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung aus dem Unterdeckel 10, der aus einem flexiblen
Material wie z. B. Harz gegossen ist, und den Änderungseinrichtungen 12 zum
Ansteuern des Unterdeckels 10.
-
Obwohl
in der ersten Ausführungsform
der Unterdeckel 10 an der Unterplatte 32 an der
Unterseite der Karosserie an dem Hinterteil des Fahrzeugs über dem
hinteren Reifen 30 mittels der vier Änderungseinrichtungen 12 befestigt
ist, bestehen die beiden vorderen Änderungseinrichtungen 12 unter
den vier Änderungseinrichtungen 12 in
der vorliegenden Ausführungsform
aus einem Trägerelement 13,
das die Karosserie einfach nur trägt, und dieselben Änderungsein richtungen 12 wie
diejenigen der ersten Ausführungsform
sind für
die beiden hinteren Änderungseinrichtungen 12 vorgesehen.
D.h. der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 wird in der
vorliegenden Ausführungsform
durch zwei Änderungseinrichtungen 12 geändert. Man
beachte, dass die jeweilige Änderungseinrichtung 12 den
Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch Bewegen der Zahnstange 18 in
vertikaler Richtung des Fahrzeugs durch Drehen des Ritzels 16 durch
den Aktuator 14 wie z. B. einen Motor auf dieselbe Weise
wie in der ersten Ausführungsform ändert.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Unterdeckel 10 außerdem mit einem Drucksensor 28 zum
Erfassen des Drucks, der durch einen Luftfluss, der zwischen dem
Unterdeckel 10 und der Fahrbahnoberfläche fließt, erzeugt wird, versehen.
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Im
Folgenden wird eine Konfiguration des Steuersystems der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der dritten Ausführungsform
der Erfindung erläutert. 8 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des Steuersystems der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der dritten Ausführungsform der
Erfindung zeigt. Man beachte, dass dieselben Komponenten wie diejenigen
der ersten Ausführungsform
unter Verwendung derselben Bezugszeichen erläutert werden.
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In
der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung sind die oben beschriebenen
Aktuatoren 14 mit einer Unterdeckelsteuer-ECU 34 zum
Steuern der Positionen des Unterdeckels 10 verbunden. Man
beachte, dass in der vorliegenden Ausführungsform die jeweiligen Aktuatoren 14 der
beiden Änderungseinrichtungen 12 gleich
gesteuert werden, so dass sie in 8 als ein
Aktuator 14 bezeichnet werden.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 ist mit der Unterdeckelsteuer-ECU 34 verbunden,
um die Fahrgeschwindigkeit (Fahrzeuggeschwindigkeit) des Fahrzeugs
einzugeben. Dann erfasst die Unterdeckelsteuer-ECU 34 in
der vorliegenden Ausführungsform
einen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungszustand des
Fahrzeugs auf der Grundlage des Signals, das von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben
wird. Man beachte, dass es möglich
ist, eine derartige Anordnung vorzusehen, dass die Beschleunigung
bzw. Verzögerung
des Fahrzeugs durch Verwenden eines Beschleunigungssensors, eines
Kreiselsensors oder Ähnlichem anstelle
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 22 erfasst wird.
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Der
Drucksensor 28 ist ebenfalls mit der Unterdeckelsteuer-ECU 34 verbunden,
um ein Ergebnis der Erfassung des Drucksensors 28 einzugeben,
und die Unterdeckelsteuer-ECU 34 steuert den Aktuator 14 entsprechend
dem Ergebnis der Erfassung des Drucksensors 28.
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Nebenbei
gesagt, wenn das Fahrzeug auf einer unregelmäßigen Fahrbahnoberfläche fährt, vibriert
dieses aufwärts
und abwärts
entsprechend den Unregelmäßigkeiten
der Fahrbahnoberfläche.
In einer Phase, in der sich die Fahrzeughöhe bei der vertikalen Vibration
vergrößert, löst sich
der Luftfluss, der durch die Unterseite des Unterdeckels 10 fließt, von
dem Unterdeckel 10 ab, fließt nicht entlang des Unterdeckels 10 und
verringert bzw. verschlechtert die aerodynamische Eigenschaft des
Unterdeckels 10. Die vorliegende Ausführungsform ist derart aufgebaut,
dass die Unterdeckelsteuer-ECU 34 die Ablösung des
Luftflusses an der Unterseite des Unterdeckels 10 durch
Erfassen des Drucks erfasst, und wenn die Ablösung des Luftflusses erfasst
wird, ändert
sie den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10, um die Ablösung zu
unterdrücken
und die optimale aerodynamische Eigenschaft zu erhalten.
-
Insbesondere
speichert die Unterdeckelsteuer-ECU 34 einen Schwellenwert
zum Ansteuern des Aktuators 14. D.h. die Unterdeckelsteuer-ECU 34 speichert
als den Schwellenwert eine Grenze zwischen einem stabilen Bereich
(einem Zustand, in dem der Luftfluss an der Unterseite des Unterdeckels 10 entlang
des Unterdeckels 10 fließt) auf der Seite niedriger
Geschwindigkeit und niedrigen Drucks, und einen Ablösungsbereich
(einem Zustand, in dem der Luftfluss an der Unterseite des Unterdeckels 10 von dem
Unterdeckel 10 abgelöst
ist) auf der Seite hoher Geschwindigkeit und hohen Drucks. Die Unterdeckelsteuer- ECU 34 steuert
den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch Ansteuern
des Aktuators 14 auf der Grundlage dieses Schwellenwerts.
Der Schwellenwert weist einen Bereich auf, der im Voraus eingestellt
wird, um ein Flattern zwischen dem stabilen Bereich und dem Ablösungsbereich
zu verhindern.
-
Man
beachte, dass obwohl der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 in
der vorliegenden Ausführungsform
durch zwei Änderungseinrichtungen 12 geändert wird,
der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch eine Änderungseinrichtung
geändert
werden kann, die in der Mitte oder ähnlichem der Fahrzeugkarosserie
vorgesehen ist.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel einer Steuerung, die von der Unterdeckelsteuer-ECU 34 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der dritten Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
wird, erläutert. 10 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von der
Unterdeckelsteuer-ECU 34 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der dritten Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
-
Zunächst wird
im Schritt 150 die Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst. D.h.
die Unterdeckelsteuer-ECU 34 erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit,
die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben
wird, und schreitet dann zum Prozess im Schritt 152.
-
Im
Schritt 152 wird festgestellt, ob das Fahrzeug beschleunigt
wird. Diese Feststellung wird durch Überwachen der Fahrzeuggeschwindigkeit, die
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben wird,
und durch Feststellen, ob die Geschwindigkeit größer wird, getroffen. Wenn das
Ergebnis der Feststellung Nein lautet, kehrt der Prozess zum Schritt 150 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen, und wenn das Ergebnis Ja lautet,
schreitet der Prozess zum Schritt 154.
-
Im
Schritt 154 wird festgestellt, ob das Fahrzeug verzögert wird.
Diese Feststellung wird durch Überwachen
der Fahrzeuggeschwindigkeit, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben
wird, und durch Feststellen, ob die Geschwindigkeit kleiner wird,
getroffen. Wenn das Ergebnis der Feststellung Nein lautet, kehrt
der Prozess zum Schritt 150 zurück, um die zuvor genannten
Prozesse zu wiederholen, und wenn das Ergebnis Ja lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 156.
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Im
Schritt 156 wird der Druck unter dem Unterdeckel 10 erfasst.
D.h. es wird der Druck, der von dem Drucksensor 28 eingegeben
wird, erfasst.
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Anschließend wird
im Schritt 158 festgestellt, ob der Druck an der Unterseite
des Unterdeckels in dem Ablösungsbereich
angeordnet ist. Diese Feststellung wird durch Feststellen aus der
Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Druck, der in die Unterdeckelsteuer-ECU 34 eingegeben
wird, getroffen, ob der Druck in dem Ablösungsbereich, der in 9 gezeigt ist,
angeordnet ist. Wenn das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 160, um den Aktuator 14 derart
anzusteuern, dass der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 verringert
wird. Danach kehrt der Prozess zum Schritt 150 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen.
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Wenn
das Ergebnis der Feststellung im Schritt 158 Nein lautet,
schreitet andererseits der Prozess zum Schritt 162, um
festzustellen, ob der Druck an der Unterseite des Unterdeckels in
dem stabilen Bereich angeordnet ist. Diese Feststellung wird durch
Feststellen aus der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Druck, der in
die Unterdeckelsteuer-ECU 34 eingegeben wird, ob der Druck
in dem stabilen Bereich, der in 9 gezeigt
ist, angeordnet ist, getroffen. Wenn das Ergebnis der Feststellung
Ja lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 164, um den
Aktuator 14 derart anzusteuern, dass der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10 erhöht
wird (Rückkehr
zur Ursprungsposition). Danach kehrt der Prozess zum Schritt 150 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. Man beachte, dass wenn
sich der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 in dem Ursprungszustand
befindet, die Unterdeckelsteuer-ECU 34 den Prozess des
Schrittes 164 überspringt
und zum Schritt 150 zurückkehrt.
-
Wenn
das Ergebnis der Feststellung im Schritt 162 Nein lautet,
kehrt andererseits der Prozess zum Schritt 160 zurück wie er
ist, um die zuvor genannten Prozesse zu wiederholen.
-
Somit
führt gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Unterdeckelsteuer-ECU 34 eine
Steuerung derart durch, dass der Luftfluss entlang des Unterdeckels 10 fließt, und
zwar durch Verringern des Anstiegswinkels des Unterdeckels 10,
wenn der Druck unter dem Unterdeckel 10 durch den Luftfluss zwischen
dem Unterdeckel 10 und der Fahrbahnoberfläche erhöht wird,
was den Ablösungszustand bewirkt,
und bringt den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch
Erhöhen
des Anstiegswinkels des Unterdeckels 10, in den Ursprungszustand
zurück, wenn
der Druck unter dem Unterdeckel 10 abfällt und den normalen Zustand
erreicht. Dadurch wird es möglich,
die optimale aerodynamische Eigenschaft zu erhalten.
-
Man
beachte, dass da das Fahrzeug zeitweilig aufgrund einer Beschleunigung
bzw. Verzögerung,
während
der das Fahrzeug beschleunigt bzw. verzögert wird, ein Nicken verursacht,
der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 nicht während der
Beschleunigung bzw. Verzögerung
geändert
wird.
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Wenn
beispielsweise das Fahrzeug auf einer unregelmäßigen Fahrbahnoberfläche fährt, die
wiederholt konvexe und konkave Oberflächen aufweist, wie es in 11A gezeigt ist, fällt der Druck unter dem Unterdeckel 10 auf
der konvexen Fahrbahnoberfläche
ab und steigt auf der konkaven Fahrbahnoberfläche an, wie es in 11B gezeigt ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird jedoch, da die Steuerung derart durchgeführt wird, dass sie den Anstiegswinkel
des Unterdeckels 10 verringert, wenn der Luftfluss, der
zwischen dem Unterdeckel 10 und der Fahrbahnoberfläche fließt, ein
Ablösen
bewirkt, wie es durch eine gepunktete Linie angegeben ist, die Erhöhung des
Drucks unter dem Unterdeckel 10 unterdrückt, wie es durch die gepunktete
Linie in 11B angegeben ist. Dadurch fließt der Luftfluss, der
zwischen dem Unterdeckel 10 und der Fahrbahnoberfläche fließt, entlang
des Unterdeckels 10, was die Stabilität des Fahrzeugs verbessert.
Dementsprechend ist es möglich,
die aerodynami sche Eigenschaft des Unterdeckels 10 durch Ändern des
Anstiegswinkels des Unterdeckels 10 entsprechend den Änderungen
des Drucks unter dem Unterdeckel 10 aufrecht zu erhalten.
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Man
beachte, dass obwohl der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 in
der dritten Ausführungsform
auf der Grundlage der Fahrzeughöhe
und des Drucks gesteuert wird, ebenfalls ein Aufbau vorgesehen sein
kann, der den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 auf der
Grundlage nur des Drucks steuert.
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[Vierte Ausführungsform]
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Im
Folgenden wird die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung einer
vierten Ausführungsform der
Erfindung erläutert. 12 ist
ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der vierten Ausführungsform der
Erfindung an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Man beachte,
dass dieselben Komponenten wie diejenigen der ersten bis dritten
Ausführungsform
unter Verwendung derselben Bezugszeichen erläutert werden.
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Die
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der vierten Ausführungsform
stellt einen Modus dar, bei dem die erste Ausführungsform mit der dritten Ausführungsform
kombiniert ist. D.h. die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der vierten Ausführungsform
besteht aus dem Unterdeckel 10, der aus einem flexiblen
Material wie z. B. Harz gegossen ist, und den Änderungseinrichtungen 12 zum
Ansteuern des Unterdeckels 10.
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Ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform und
wie es in 12 gezeigt ist, ist der Unterdeckel 10 an
einer Fahrzeugkarosserie befestigt, d.h. an der Unterplatte 32 an
der Unterseite der Karosserie des Hinterteils des Fahrzeugs über dem
hinteren Reifen 30 mittels der Änderungseinrichtungen 12 zum Ändern des
Fahrbahnzwischenraums des Unterdeckels 10 und des Anstiegswinkels
des Unterdeckels 10 gegenüber der horizontalen Ebene.
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Ähnlich der
ersten Ausführungsform
tragen die Änderungseinrichtungen 12 den
Unterdeckel 10 an vier Stellen. Jede Änderungseinrichtung 12 besteht
in der vorliegenden Ausführungsform
aus einem so genannten Zahnstangengetriebe und ändert den Fahrbahnzwischenraum
und den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gegenüber der
horizontalen Ebene durch Bewegen der Zahnstange 18 in vertikaler
Richtung des Fahrzeugs durch Drehen des Ritzels 16 durch
den Aktuator 14 wie z. B. einen Motor.
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Insbesondere
wird der Fahrbahnzwischenraum des gesamten Unterdeckels 10 durch
Ansteuern sämtlicher
vier Aktuatoren 14 geändert,
und der Anstiegswinkel wird durch Unterscheiden eines Ansteuerwertes
der beiden Aktuatoren 14 auf der vorderen Seite des Fahrzeugs
von demjenigen der beiden Aktuatoren 14 auf der hinteren
Seite des Fahrzeugs geändert.
Man beachte, dass die Konfiguration der Änderungseinrichtungen 12 nicht
auf die oben beschriebene beschränkt
ist und dass eine andere Konfiguration, die hydraulische Aktuatoren
und ähnliches verwendet,
verwendet werden kann.
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Der
Unterdeckel 10 ist auf dieselbe Weise wie in der dritten
Ausführungsform
mit dem Drucksensor 28 versehen, der den Duck erfasst,
der durch einen Luftfluss, der zwischen dem Unterdeckel 10 und
der Fahrbahnoberfläche
fließt,
erzeugt wird.
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Im
Folgenden wird eine Konfiguration eines Steuersystems der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der vierten Ausführungsform
der Erfindung erläutert. 13 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des Steuersystems der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Man beachte, dass dieselben Komponenten wie
diejenigen der ersten und dritten Ausführungsform unter Verwendung
derselben Bezugszeichen erläutert
werden.
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In
der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung sind die oben beschriebenen
Aktuatoren 14 mit einer Unterdeckelsteuer-ECU 36 zum
Steuern der Positionen des Unterdeckels 10 verbunden. Man
beachte, dass unter den vier Aktuatoren in 13 der Aktuator
auf der vorderen rechten Seite als der FR-seitige Aktuator 14FR bezeichnet
wird, der Aktuator auf der vorderen linken Seite als der FL-seitige Aktuator 14FL bezeichnet
wird, der Aktuator auf der hinteren rechten Seite als der RR-seitige
Aktuator 14RR bezeichnet wird, und der Aktuator auf der
hinteren linken Seite als der RL-seitige Aktuator 14RL bezeichnet
wird. Wenn in der folgenden Erläuterung zwischen
den Aktuatoren nicht besonders unterschieden wird, werden sie als
der Aktuator 14 bezeichnet.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 ist mit der Unterdeckelsteuer-ECU 36 verbunden,
um die Fahrgeschwindigkeit (Fahrzeuggeschwindigkeit) des Fahrzeugs
einzugeben. Dann erfasst die Unterdeckelsteuer-ECU 36 in
der vorliegenden Ausführungsform
einen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungszustand
des Fahrzeugs auf der Grundlage des Signals, das von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben
wird. Man beachte, dass es möglich
ist, einen derartigen Aufbau vorzusehen, bei dem die Beschleunigung
bzw. Verzögerung
des Fahrzeugs durch Verwenden eines Beschleunigungssensors, eines
Kreiselsensors oder Ähnlichem anstelle
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 22 erfasst wird.
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Der
Drucksensor 28 ist ebenfalls mit der Unterdeckelsteuer-ECU 36 verbunden,
um ein Ergebnis der Erfassung des Drucksensors 28 einzugeben,
und die Unterdeckelsteuer-ECU 36 steuert den Aktuator 14 entsprechend
dem Ergebnis der Erfassung des Drucksensors 28.
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Nebenbei
gesagt, wenn das Fahrzeug auf einer unregelmäßigen Fahrbahnoberfläche fährt, vibriert
dieses aufwärts
und abwärts
entsprechend den Unregelmäßigkeiten
der Fahrbahnoberfläche.
In einer Phase, in der sich die Fahrzeughöhe bei der vertikalen Vibration
erhöht,
löst sich
der Luftfluss, der durch die Unterseite des Unterdeckels 10 fließt, von dem
Unterdeckel 10 ab, fließt nicht entlang des Unterdeckels 10 und
verschlechtert die aerodynamische Eigenschaft des Unterdeckels 10.
Dementsprechend ist die vorliegende Ausführungsform derart aufgebaut,
dass die Unterdeckelsteuer-ECU 36 die Ablösung des
Luftflusses an der Unterseite des Unterdeckels 10 durch
Erfassen des Drucks erfasst, und wenn die Ablösung des Luftflusses erfasst
wird, ändert
sie den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10, um die Ablösung zu
unterdrücken
und die optimale aerodynamische Eigenschaft zu erhalten.
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Insbesondere
speichert die Unterdeckelsteuer-ECU 36 einen Ansteuerwert
eines jeweiligen Aktuators 14. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform und
wie es in 12 gezeigt ist, speichert die
Unterdeckelsteuer-ECU 36 Ansteuerwerte der jeweiligen Aktuatoren 14,
wenn der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 gleich
H1 ist und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10, der
gegenüber
der horizontalen Ebene ausgebildet wird, zu diesem Zeitpunkt gleich α1 ist, und
Ansteuerwerte der jeweiligen Aktuatoren 14, wenn der Fahrbahnzwischenraum des
Unterdeckels 10 gleich H2 und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10,
der gegenüber
der horizontalen Ebene ausgebildet wird, zu diesem Zeitpunkt gleich α2 ist.
-
Die
Unterdeckelsteuer-ECU 36 speichert ebenfalls den Schwellenwert
zum Ansteuern des Aktuators 14. D.h. die Unterdeckelsteuer-ECU 36 speichert
als den Schwellenwert eine Grenze zwischen dem stabilen Bereich
auf der Seite niedriger Geschwindigkeit und niedrigen Drucks, und
dem Ablösungsbereich
auf der Seite hoher Geschwindigkeit und hohen Drucks ähnlich wie
in der dritten Ausführungsform
und wie es in 9 gezeigt ist. Die Unterdeckelsteuer-ECU 36 steuert
den Fahrbahnzwischenraum und den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch
Ansteuern des Aktuators 14 auf der Grundlage dieses Schwellenwerts.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel einer Steuerung, die von der Unterdeckelsteuer-ECU 36 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der vierten Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
wird, erläutert. 14 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von der
Unterdeckelsteuer-ECU 36 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der vierten Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
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Zunächst wird
im Schritt 200 die Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst. D.h.
es wird die Fahrzeuggeschwindigkeit, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben
wird, erfasst, und der Prozess schreitet zum Schritt 202.
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Im
Schritt 202 wird erfasst, ob das Fahrzeug beschleunigt
wird. Diese Feststellung wird durch Überwachen der Fahrzeuggeschwindigkeit,
die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben
wird, und durch Feststellen, ob die Geschwindigkeit größer wird,
getroffen. Wenn das Ergebnis der Feststellung Nein lautet, kehrt
der Prozess zum Schritt 200 zurück, um die zuvor genannten
Prozesse zu wiederholen, und wenn das Ergebnis Ja lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 204.
-
Im
Schritt 204 wird festgestellt, ob das Fahrzeug verzögert wird.
Diese Feststellung wird durch Überwachen
der Fahrzeuggeschwindigkeit, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 eingegeben
wird, und durch Feststellen, ob die Geschwindigkeit kleiner wird,
getroffen. Wenn das Ergebnis der Feststellung Nein lautet, kehrt
der Prozess zum Schritt 200 zurück, um die zuvor genannten
Prozesse zu wiederholen, und wenn das Ergebnis Ja lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 206.
-
Im
Schritt 206 wird der Druck unter dem Unterdeckel 10 erfasst.
D.h. es wird der Druck, der von dem Drucksensor 28 eingegeben
wird, erfasst.
-
Anschließend wird
im Schritt 208 festgestellt, ob der Druck an der Unterseite
des Unterdeckels in dem Ablösungsbereich
angeordnet ist. Diese Feststellung wird durch Feststellen aus der
Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Druck, der in die Unterdeckelsteuer-ECU 36 eingegeben
wird, ob der Druck in dem Ablösungsbereichs,
der in 9 gezeigt ist, angeordnet ist, getroffen. Wenn
das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet der Prozess zum
Schritt 210, um jeden Aktuator 14 derart anzusteuern,
dass der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 gleich H2
und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gleich α2 wird. Danach
kehrt der Prozess zum Schritt 200 zurück, um die zuvor genannten
Prozesse zu wiederholen. D.h. die Steuerung wird im Schritt 210 derart durchgeführt, dass
sich der Unterdeckel 10 an die Position bewegt, die durch
eine gepunktete Linie in 12 angegeben
ist.
-
Wenn
das Ergebnis der Feststellung im Schritt 208 Nein lautet,
schreitet andererseits der Prozess zum Schritt 212, um
festzustellen, ob der Druck an der Unterseite des Unterdeckels in
dem stabilen Bereich angeordnet ist. Diese Feststellung wird durch
Feststellen aus der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Druck, der in
die Unterdeckelsteuer-ECU 36 eingegeben wird, ob der Druck
in dem stabilen Bereich, der in 9 gezeigt
ist, angeordnet ist, getroffen. Wenn das Ergebnis der Feststellung
Ja lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 214, um jeden
Aktuator 14 derart anzusteuern, dass der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 gleich H1 und der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10 gleich α1
wird. Danach kehrt der Prozess zum Schritt 200 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. D.h. die Steuerung wird
im Schritt 214 derart durchgeführt, dass sich der Unterdeckel 10 an
die Position bewegt, die durch eine durchgezogene Linie in 12 angegeben
ist.
-
Wenn
das Ergebnis der Feststellung im Schritt 212 Nein lautet,
kehrt andererseits der Prozess zum Schritt 200 zurück wie er
ist, um die zuvor genannten Prozesse zu wiederholen.
-
Somit
führt gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Unterdeckelsteuer-ECU 36 eine
derartige Steuerung durch, dass der Luftfluss entlang des Unterdeckels 10 durch
Verringern des Fahrbahnzwischenraums und durch Verringern des Anstiegswinkels
des Unterdeckels 10, wenn sich der Druck unter dem Unterdeckel 10 durch
den Luftfluss zwischen dem Unterdeckel 10 und der Fahrbahnoberfläche erhöht, was
den Ablösungszustand
bewirkt, fließt,
und den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 in den Ursprungszustand
durch Erhöhen
des Fahrbahnzwischenraums und durch Erhöhen des Anstiegswinkels des
Unterdeckels 10, wenn der Druck unter dem Unterdeckel 10 abfällt und
den normalen Zustand erreicht, bringt. Dadurch wird es möglich, die
optimale aerodynamische Eigenschaft auf dieselbe Weise wie bei jeder
oben beschriebenen Ausführungsform
zu erhalten.
-
Man
beachte, dass, da das Fahrzeug zeitweilig aufgrund der Beschleunigung
bzw. Verzögerung,
während
der das Fahrzeug beschleunigt bzw. verzögert wird, ein Nicken bewirkt,
in der vorliegenden Ausführungsform
der Fahrbahnzwischenraum und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 während der
Beschleunigung bzw. Verzögerung
nicht geändert
werden.
-
[Fünfte
Ausführungsform]
-
Im
Folgenden wird die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung einer
fünften
Ausführungsform der
Erfindung erläutert.
Man beachte, dass der Zustand, in dem die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der fünften
Ausführungsform
an der Karosserie befestigt ist, derselbe wie derjenige der ersten Ausführungsform
ist, so dass dessen Erläuterung hier
weggelassen ist.
-
Die
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der fünften Ausführungsform ändert rechte und linke Fahrbahnzwischenräume und
Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 getrennt entsprechend
dem Rollen des Fahrzeugs.
-
D.h.,
wie es in der ersten Ausführungsform erläutert wurde,
ist der Unterdeckel 10 aus dem flexiblen Material wie beispielsweise
Harz gegossen, eine Steuerung wird derart durchgeführt, dass
das Rollen durch Differenzieren zwischen den rechten und linken
Fahrbahnzwischenräumen
und Anstiegswinkeln des Unterdeckels 10 durch unterschiedliches Ansteuern
der rechten und linken Aktuatoren unterdrückt wird.
-
15 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuersystems einer
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Man beachte, dass dieselben Komponenten wie diejenigen der ersten Ausführungsform
unter Verwendung derselben Bezugszeichen erläutert werden.
-
Ähnlich der
ersten Ausführungsform
sind in der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung die Aktuatoren 14 mit
einer Unterdeckelsteuer-ECU (elektronische Steuereinheit) 38 zum
Steuern der Positionen des Unterdeckels 10 verbunden. Man
beachte, dass unter den vier Aktuatoren in 15 der
Aktuator auf der vorderen rechten Seite als der FR-seitige Aktuator 14FR bezeichnet
wird, der Aktuator auf der vorderen linken Seite als der FL-seitige
Aktuator 14FL bezeichnet wird, der Aktuator auf der hinteren rechten
Seite als der RR-seitige Aktuator 14RR bezeichnet wird,
und der Aktuator auf der hinteren linken Seite als der RL-seitige
Aktuator 14RL bezeichnet wird. Wenn zwischen den Aktuatoren
in der folgenden Erläuterung
nicht besonders unterschieden wird, werden sie als der Aktuator 14 bezeichnet.
-
Außerdem ist
ein Rollerfassungssensor 40 mit der Unterdeckelsteuer-ECU 38 der
fünften
Ausführungsform
der Erfindung verbunden, um das Rollen des Fahrzeugs zu erfassen.
Die Unterdeckelsteuer-ECU 38 steuert den Fahrbahnzwischenraum
und den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch Ansteuern
jedes Aktuators 14 entsprechend dem Rollen.
-
Die
Unterdeckelsteuer-ECU 38 speichert einen Ansteuerwert jedes
Aktuators 14. Insbesondere speichert die Unterdeckelsteuer-ECU 38 Ansteuerwerte
der jeweiligen Aktuatoren 14, wenn der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 gleich H1 und der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10, der gegenüber der horizontalen Ebene
ausgebildet wird, zu diesem Zeitpunkt gleich α1 ist, und Ansteuerwerte der
jeweiligen Aktuatoren 14, wenn der Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels 10 gleich H2 und der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10, der gegenüber der horizontalen Ebene
ausgebildet wird, zu diesem Zeitpunkt gleich α2 ist, wie es in 1A gezeigt
ist, auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform. Man beachte, dass
bei der vorliegenden Ausführungsform
die Unterdeckelsteuer-ECU 38 den Anstiegswinkel und den
Fahrbahnzwischenraum durch unterschiedliches Ansteuern der rechten
Aktuatoren 14FR und 14RR und linken Aktuatoren 14FL und 14RL steuert.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel einer Steuerung, die von der Unterdeckelsteuer-ECU 38 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der fünften Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
wird, erläutert. 16 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von der
Unterdeckelsteuer-ECU 38 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
-
Zunächst erfasst
die Unterdeckelsteuer-ECU 38 im Schritt 250 das
Rollen. D.h. die Unterdeckelsteuer-ECU 38 erfasst das Rollen,
das von dem Rollerfassungssensor 40 eingegeben wird, und
schreitet zum Prozess im Schritt 252.
-
Im
Schritt 252 wird festgestellt, ob das Rollen aufgetreten
ist. Diese Feststellung wird durch Feststellen auf der Grundlage
des Signals, das von dem Rollerfassungssensor 40 eingegeben
wird,, ob das Rollen in dem Fahrzeug aufgetreten ist, getroffen. Wenn
das Ergebnis der Feststellung Nein lautet, schreitet der Prozess
zum Schritt 254.
-
Im
Schritt 254 steuert die Unterdeckelsteuer-ECU 38 jeden
Aktuator 14 derart an, dass der Unterdeckel 10 an
die Bezugsposition (Bezugsfahrbahnzwischenraum und -anstiegswinkel,
die im Voraus eingestellt werden) zurückkehrt. Dann kehrt der Prozess
zum Schritt 250 zurück,
um die zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. Man beachte, dass
wenn der Unterdeckel 10 bereits an der Bezugsposition angeordnet
ist, der Prozess durch Überspringen
des Schrittes 254 zum Schritt 250 zurückkehrt
wie er ist.
-
Wenn
das Ergebnis der Feststellung im Schritt 252 Ja lautet,
schreitet andererseits der Prozess zum Schritt 256, um
festzustellen, ob das Rollen, das auftritt, ein rechtes Rollen ist.
Diese Feststellung wird durch Feststellen, ob das Rollerfassungsergebnis,
das von dem Rollerfassungssensor 40 eingegeben wird, ein
rechtes Rollen oder ein linkes Rollen ist, getroffen. Wenn dieses
ein rechtes Rollen ist, lautet das Ergebnis der Feststellung Ja,
und der Prozess schreitet zum Schritt 258. Wenn dieses
ein linkes Rollen ist, lautet das Ergebnis der Feststellung Nein und
der Prozess schreitet zum Schritt 260.
-
Im
Schritt 258 steuert die Unterdeckelsteuer-ECU 38 die
linken Aktuatoren 14FL und 14FR derart an, dass
der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 gleich H2
und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gleich α2 wird, und
steuert die rechten Aktuatoren 14FR und 14RR derart
an, dass der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 gleich
H1 und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gleich α1 wird. Dann
kehrt der Prozess zum Schritt 250 zurück, um die zuvor genannten
Prozesse zu wiederholen. D.h. es wird, wie es durch eine Punkt-Strich-Linie in 17 gezeigt
ist, der Unterdeckel 10 an Positionen (Fahrbahnzwischenraum
und Anstiegswinkel) bewegt, die sich hinsichtlich der rechten und
linken Seite unterscheiden. Da der Unterdeckel 10 aus einem
flexiblen Material besteht, wird dieser verdreht. Dann wird der
Fahrbahnzwischenraum der rechten Seite des Unterdeckels 10 gleich
H1 und der Anstiegswinkel wird gleich α1, wie es in 1A gezeigt ist,
und der Fahrbahnzwischenraum der linken Seite des Unterdeckels 10 wird
gleich H2 und der Anstiegswinkel wird gleich α2, wie es in 1A gezeigt
ist. Dementsprechend wird die Kraft, die das Fahrzeug zu der Fahrbahnoberfläche auf
der linken Seite des Unterdeckels 10 zieht, größer als
diejenige der rechten Seite. D.h. die Kraft wirkt in Richtung der
Stabilisierung des Fahrzeugs, was es ermöglicht, die Stabilität beim Rollen
nach rechts zu verbessern.
-
Im
Schritt 260 steuert die Unterdeckelsteuer-ECU 38 die
linken Aktuatoren 14FL und 14RL derart an, dass
der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 gleich H1
und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gleich α1 wird, und
steuert die rechten Aktuatoren 14FR und 14RR derart
an, dass der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 gleich
H2 und der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gleich α2 wird. Dann
kehrt der Prozess zum Schritt 250 zurück, um die zuvor genannten
Prozesse zu wiederholen. D.h. es wird, wie es durch die gepunktete
Linie in 17 gezeigt ist, der Unterdeckel 10 an
Positionen (Fahrbahnzwischenraum und Anstiegswinkel) bewegt, die
hinsichtlich der rechten und linken Seite unterschiedlich sind.
Da der Deckel 10 aus einem flexiblen Material besteht,
wird dieser verdreht. Dann wird der Fahrbahnzwischenraum der rechten
Seite des Unterdeckels 10 gleich H2 und der Anstiegswinkel wird
gleich α2,
wie es in 1A gezeigt ist, und der Fahrbahnzwischenraum
der linken Seite des Unterdeckels 10 wird gleich H1 und
der Anstiegswinkel wird gleich α1,
wie es in 1A gezeigt ist. Dementsprechend
wird die Kraft, die das Fahrzeug zu der Fahrbahnoberfläche auf
der rechten Seite des Unterdeckels 10 zieht, größer als
diejenige der linken Seite. D.h. die Kraft wirkt in Richtung der
Stabilisierung des Fahrzeugs, was es ermöglicht, die Stabilität beim Rollen
nach links zu verbessern.
-
Somit
ist es gemäß der fünften Ausführungsform
möglich,
die Lenkstabilität
des Fahrzeugs durch eine derartige Anordnung zu verbessern, dass
die aerodynamische Eigenschaft des Unterdeckels 10 in der
Richtung der Stabilisierung des Fahrzeugs während eines Rollens wirkt,
und zwar durch Erfassen und Unterdrücken des Rollens durch Ändern des
Unterdeckels 10 derart, dass der Fahrbahnzwischenraum und
der Anstiegswinkel an den rechten und linken Seiten unterschiedlich
sind.
-
Man
beachte, dass obwohl der Fahrbahnzwischenraum und der Anstiegswinkel
des Unterdeckels 10 in der fünften Ausführungsform auf dieselbe Weise
wie in der ersten Ausführungsform
geändert
werden, auch nur der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 ähnlich wie
in der dritten Ausführungsform
geändert
werden kann.
-
[Sechste Ausführungsform]
-
Im
Folgenden wird die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Man beachte, dass der Zustand, in dem die Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der sechsten Ausführungsform
an der Karosserie befestigt ist, derselbe wie derjenige der dritten
Ausführungsform
ist, weshalb dessen Erläuterung
weggelassen wird.
-
Die
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der sechsten Ausführungsform
erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Druck unter dem Unterdeckel 10 und das
Rollen des Fahrzeugs und steuert den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gemäß dem jeweils
erfassten Ergebnis.
-
18 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuersystems der
Karosserieunterseitenluftflusssteuerung der sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Man beachte, dass dieselben Komponenten wie
diejenigen der ersten bis fünften
Ausführungsform
unter Verwendung derselben Bezugszeichen erläutert werden.
-
In
der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung sind die oben beschriebenen
Aktuatoren 14 mit einer Unterdeckelsteuer-ECU 42 zum
Steuern der Positionen des Unterdeckels 10 verbunden. Man
beachte, dass während
in der vorliegenden Ausführungsform
auf dieselbe Weise wie in der dritten Ausführungsform zwei Änderungseinrichtungen 12 vorgesehen
sind, in 18 der Aktuator auf der rechten Seite
des Fahrzeugs als der RH-seitige Aktuator 14RH und der
Aktuator auf der linken Seite als der LH-seitige Aktuator 14LH bezeichnet
wird. Wenn zwischen den Aktuatoren in der folgenden Erläuterung nicht
besonders unterschieden wird, werden sie als der Aktuator 14 bezeichnet.
-
Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 ist mit der Unterdeckelsteuer-ECU 42 verbunden,
um die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs (Fahrzeuggeschwindigkeit)
einzugeben, und die Unterdeckelsteuer-ECU 42 steuert den
Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch Ansteuern jedes
Aktuators 14 entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit.
-
Der
Drucksensor 28 ist ebenfalls mit der Unterdeckelsteuer-ECU 42 verbunden,
um ein Ergebnis, das von dem Drucksensor 28 erfasst wird,
einzugeben. Die Unterdeckelsteuer-ECU 42 steuert den Aktuator
entsprechend dem Ergebnis, das von dem Drucksensor 28 erfasst
wird.
-
Der
Rollerfassungssensor 40 ist ebenfalls mit der Unterdeckelsteuer-ECU 42 verbunden,
um das Rollen des Fahrzeugs zu erfassen und einzugeben. Die Unterdeckelsteuer-ECU 42 steuert
den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch Ansteuern jedes
Aktuators 14 entsprechend dem Rollen.
-
Dann
speichert die Unterdeckelsteuer-ECU 42 den Ansteuerwert
des Aktuators 14, der den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 auf α1 und α2 (siehe 7) ändert, um
jeden Aktuator 14 entsprechend dem Ergebnis, das durch
den jeweiligen Sensor erfasst wird, zu steuern und anzusteuern,
und steuert den Aktuator 14 entsprechend dem Ansteuerwert
an. Man beachte, dass der Anstiegswinkel αd des Unterdeckels 10 auf
einen Anstiegswinkel eingestellt wird, der verwendet wird, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist, und der Anstiegswinkel α2 auf einen
Anstiegswinkel eingestellt wird, der verwendet wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch
ist.
-
Die
Unterdeckelsteuer-ECU 42 speichert ebenfalls den Schwellenwert
der Fahrzeuggeschwindigkeit, der im Voraus eingestellt wird, um
jeden Aktuator 14 entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit
zu steuern. Die Unterdeckelsteuer-ECU 42 stellt fest, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist, unter Verwendung des Schwellenwertes
der Fahrzeuggeschwindigkeit, und steuert das Ansteuern jedes Aktuators 14 auf
der Grundlage des festgestellten Ergebnisses.
-
Die
Unterdeckelsteuer-ECU 42 speichert ebenfalls den Schwellenwert
zum Ansteuern des Aktuators 14. D.h. sie speichert als
den Schwellenwert die Grenze zwischen dem stabilen Bereich auf der Seite
niedriger Geschwindigkeit und niedrigen Drucks und dem Ablösungsbereich
auf der Seite hoher Geschwindigkeit und hohen Drucks, wie es in 9 gezeigt
ist, und steuert den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch
Ansteuern des Aktuators 14 auf der Grundlage des Schwellenwertes.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel einer Steuerung, die von der Unterdeckelsteuer-ECU 42 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
der sechsten Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt wird,
erläutert. 19 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Prozesse zeigt, die von der
Unterdeckelsteuer-ECU 42 der Karosserieunterseitenluftflusssteuerung
gemäß der sechsten
Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden.
-
Zunächst erfasst
die Unterdeckelsteuer-ECU 42 im Schritt 300 jeden
Sensorwert. D.h. die Unterdeckelsteuer-ECU 42 erfasst die
Ergebnisse, die von den jeweiligen Sensoren erfasst und von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22, dem Drucksensor 28 und
dem Rollerfassungssensor 40 eingegeben werden, und schreitet
zum Prozess des Schrittes 302.
-
Im
Schritt 302 wird festgestellt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
eine hohe Geschwindigkeit ist. Diese Feststellung wird durch Feststellen,
ob die erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit größer als der Schwellenwert der
Fahrzeuggeschwindigkeit ist, der in der Unterdeckelsteuer-ECU 42 gespeichert
ist, durchgeführt,
und wenn das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet der
Prozess zum Schritt 308, und wenn das Ergebnis Nein lautet,
schreitet der Prozess zum Schritt 304.
-
Im
Schritt 304 stellt die Unterdeckelsteuer-ECU 42 fest,
ob der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 kleiner als α1 ist. Wenn
das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 306,
und wenn das Ergebnis Nein lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 300,
um die zuvor genannten Prozesse zu wiederholen.
-
Im
Schritt 306 wird der Aktuator 14 angesteuert,
um den Anstiegswinkel zu erhöhen,
bis der Anstiegswinkel gleich α1
ist. Dann kehrt der Prozess zum Schritt 300 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. D.h. wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
niedrig ist, wird der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 gleich α1, wie es
in 7 gezeigt ist, und die aerodynamische Eigenschaft
des Unterdeckels 10 kann durch die Einstellung des Anstiegswinkels α1 für die niedrige
Fahrzeuggeschwindigkeit erhalten werden.
-
Im
Schritt 308 wird festgestellt, ob der Anstiegswinkel des
Unterdeckels 10 größer als α2 ist. Diese
Feststellung wird durch Erfassen des Ansteuerwertes des Aktuators 14 getroffen,
und wenn das Ergebnis der Feststellung Nein lautet, schreitet der Prozess
zum Schritt 310, um den Aktuator 14 derart anzusteuern,
dass der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 verringert
wird, bis der Anstiegswinkel gleich α2 wird. Dann kehrt der Prozess
zum Schritt 300 zurück,
um die zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. D.h. der Anstiegswinkel
wird auf α2
verringert, wenn der Anstiegswinkel größer als α2 ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
hoch ist, so dass die aerodynamische Eigenschaft des Unterdeckels 10 durch den
Anstiegswinkels α2,
der im Voraus eingestellt wird, für eine hohe Fahrzeuggeschwindigkeit
erhalten wird.
-
Wenn
das Ergebnis der Feststellung im Schritt 308 Ja lautet,
schreitet der Prozess zum Schritt 312, um festzustellen,
ob der Druck unter dem Unterdeckel 10 erhöht wurde.
Diese Feststellung wird durch Feststellen, ob das Druckerfassungsergebnis
des Drucksensors 28 und das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsergebnis
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 22 innerhalb des Ablösungsbereiches,
der in 9 gezeigt ist, angeordnet sind, getroffen. Wenn
das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet der Prozess zum
Schritt 314, und wenn das Ergebnis Nein lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 316.
-
Im
Schritt 314 wird der Aktuator 14 angesteuert,
um den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 zu verringern,
und der Prozess kehrt zum Schritt 300 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. D.h. da der Luftfluss von
dem Unterdeckel 10 abgelöst wird und nicht entlang des
Unterdeckels 10 fließt,
wenn die erfassten Ergebnisse des Luftflusses unter dem Unterdeckel 10 in
dem Ablösungsbereich, der
in 9 gezeigt ist, liegen, verringert die Unterdeckelsteuer-ECU 42 den
Anstiegswinkel des Unterdeckels 10. Dadurch fließt der Luftfluss
entlang des Unterdeckels 10 und die aerodynamische Eigenschaft
des Unterdeckels 10 kann erhalten werden.
-
Im
Schritt 316 wird festgestellt, ob der Druck unter dem Unterdeckel 10 verringert
wurde. Diese Feststellung wird durch Feststellen, ob das Druckerfassungsergebnis
durch den Drucksensor 28 und das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsergebnis des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 22 innerhalb des stabilen Bereiches,
der in 9 ist, liegen, durchgeführt. Wenn das Ergebnis der
Feststellung Ja lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 318,
und wenn das Ergebnis Nein lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 320.
-
Im
Schritt 318 wird der Aktuator 14 angesteuert,
um den Anstiegswinkel des Unterdeckels derart zu erhöhen, dass
der Anstiegswinkel gleich α1
wird, und danach kehrt der Prozess zum Schritt 300 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. D.h. der Luftfluss fließt entlang
des Unterdeckels 10, wenn die erfassten Ergebnisses des
Luftflusses unter dem Unterdeckel 10 innerhalb des stabilen
Bereiches, der in 9 gezeigt ist, liegen, so dass
der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 auf α1 erhöht wird,
der für
die niedrige Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt ist. Da das Fahrzeug
die aerodynamische Eigenschaft des Unterdeckels 10 bei
der niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit benötigt, wird es dadurch möglich, die
Interferenz zwischen der Fahrbahnoberfläche und dem Unterdeckel 10 durch
Erhöhen
des Anstiegswinkels des Unterdeckels 10 zu verhindern. Man
beachte, dass zu diesem Zeitpunkt die Erhöhung des Anstiegswinkels derart
gesteuert wird, dass er nicht in den Ablösungszustand gelangt.
-
Im
Schritt 320 wird festgestellt, ob ein rechtes Rollen aufgetreten
ist. Diese Feststellung wird durch Feststellen anhand eines erfassten
Ergebnisses des Rollerfassungssensors 40, ob das rechte Rollen
aufgetreten ist, getroffen. Wenn das Ergebnis der Feststellung Ja
lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 322, und wenn
das Ergebnis Nein lautet, schreitet der Prozess zum Schritt 324.
-
Im
Schritt 322 wird der Aktuator 14 angesteuert,
um den Anstiegswinkel der linken Seite des Unterdeckels 10 zu
verringern, und danach kehrt der Prozess zum Schritt 300 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. D.h. wenn das rechte Rollen
auftritt, führt
die Unterdeckelsteuer-ECU 42 eine derartige Steuerung durch,
dass das rechte Rollen durch Erhöhen
der aerodynamischen Eigenschaft auf der linken Seite des Unterdeckels 10 verringert
wird, so dass die Lage des Fahrzeugs stabilisiert werden kann.
-
Im
Schritt 324 wird festgestellt, ob ein linkes Rollen aufgetreten
ist. Diese Feststellung wird durch Feststellen aus dem erfassten
Ergebnis des Rollerfassungssensors 40, ob das linke Rollen
aufgetreten ist, durchgeführt.
Wenn das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet der Prozess
zum Schritt 326, und wenn das Ergebnis Nein lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 328.
-
Im
Schritt 326 wird der Aktuator 14 angesteuert,
um den Anstiegswinkel der rechten Seite des Unterdeckels 10 zu
verringern, und danach kehrt der Prozess zum Schritt 300 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. D.h. wenn das linke Rollen
auftritt, führt
die Unterdeckelsteuer-ECU 42 eine derartige Steuerung durch,
dass das linke Rollen durch Erhöhen
der aerodynamischen Eigenschaft der rechten Seite des Unterdeckels 10 verringert wird,
so dass die Lage des Fahrzeugs stabilisiert werden kann.
-
Im
Schritt 328 wird festgestellt, ob der Anstiegswinkel der
rechten Seite des Unterdeckels 10 größer als der Anstiegswinkel
der linken Seite ist. Diese Feststellung wird beispielsweise durch
Erfassen des Ansteuerwertes für
jeden Aktuator durchgeführt.
Wenn das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet der Prozess
zum Schritt 330, und wenn das Ergebnis Nein lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 332.
-
Im
Schritt 330 wird der Aktuator 14 angesteuert,
um den Anstiegswinkel der linken Seite des Unterdeckels 10 zu
erhöhen,
und danach kehrt der Prozess zum Schritt 300 zurück, um die
zuvor genannten Prozesse zu wiederholen. Dadurch führt, wenn
kein Rollen auftritt und wenn sich der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 zwischen
der linken und rechten Seite unterscheidet, die Unterdeckelsteuer-ECU 42 eine
derartige Steuerung durch, dass der Anstiegswinkel ausgeglichen
ist.
-
Im
Schritt 332 wird festgestellt, ob der Anstiegswinkel der
rechten Seite des Unterdeckels 10 kleiner als der Anstiegswinkel
der linken Seite ist. Diese Feststellung wird beispielsweise durch
Erfassen des Ansteuerwertes jedes Aktuators durchgeführt. Wenn
das Ergebnis der Feststellung Ja lautet, schreitet der Prozess zum
Schritt 334, und wenn das Ergebnis Nein lautet, schreitet
der Prozess zum Schritt 300 so wie er ist, um die zuvor
genannten Prozesse zu wiederholen. Dadurch führt, wenn kein Rollen auftritt
und wenn der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 sich zwischen
der rechten und linken Seite auf dieselbe Weise wie im Schritt 330 unterscheidet, die
Unterdeckelsteuer-ECU 42 eine derartige Steuerung durch,
dass der Anstiegswinkel ausgeglichen ist.
-
Es
wird möglich,
in der sechsten Ausführungsform
die optimale aerodynamische Eigenschaft des Unterdeckels 10 durch
Steuern des Anstiegswinkels des Unterdeckels 10, d.h. durch
Kombinieren der Steuerung des Anstiegswinkels des Unterdeckels 10 entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Steuerung des Anstiegswinkels des
Unterdeckels 10 entsprechend dem Druck unter dem Unterdeckel 10 und
der Steuerung des Anstiegswinkels des Unterdeckels 10 entsprechend
dem Rollen des Fahrzeugs zu erhalten.
-
Man
beachte, dass in der sechsten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, nur der Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 geändert und
gesteuert wird, obwohl der Aufbau nicht darauf beschränkt ist
und der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 ebenfalls
wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben geändert
und gesteuert werden kann. In diesem Fall ist es möglich, eine
derartige Anordnung vorzusehen, bei der ebenfalls die Fahrzeughöhe erfasst
wird und der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels 10 ebenfalls
entsprechend der Fahrzeughöhe
wie in der zweiten Ausführungsform
beschrieben gesteuert wird.
-
Außerdem sind
die Kombinationen der jeweiligen Ausführungsformen nicht auf die
oben beschriebenen beschränkt,
und es ist möglich,
den Anstiegswinkel des Unterdeckels 10 durch geeignetes Kombinieren
der jeweiligen Ausführungsformen
zu steuern.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Obwohl
der Unterdeckel 10 als das aerodynamische Element in den
jeweiligen oben beschriebenen Ausführungsformen verwendet wurde,
ist das aerodynamische Element nicht darauf beschränkt, und
es können
beispielsweise Teile für
aerodynamische Zwecke wie z. B. ein Diffusor oder eine Ablenkungsplatte
verwendet werden.
-
Zusammenfassung
-
Es
wird eine Karosserieunterseitenluftflusssteuerung geschaffen, die
in der Lage ist, eine optimale aerodynamische Eigenschaft durch
Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit und durch Steuern eines Anstiegswinkels
eines Unterdeckels (10) entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit
durch Ansteuern von Aktuatoren (14) derart, dass ein Fahrbahnzwischenraum
des Unterdeckels (10) gleich H2 und der Anstiegswinkel
gleich α2
wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer als
eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist (wenn die Geschwindigkeit
hoch ist), und durch Ansteuern der Aktuatoren (14) derart,
dass der Fahrbahnzwischenraum des Unterdeckels (10) gleich
H1 und der Anstiegswinkel gleich α1
wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als die vorbestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit ist (bei einer niedrigen Geschwindigkeit),
zu erhalten.