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Technischer Bereich
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionsermittlung einer Zahnwurzelspitze gemäß den Ansprüchen 1 und 8.
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Stand der Technik
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Aus der
US 6 425 875 B1 ist eine Vorrichtung zur Ermittlung der Position der Zahnwurzelspitze eines Wurzelkanals eines Testzahns mit einer Messelektrode, welche in den Wurzelkanal eingeführt ist, einer Mundelektrode, welche auf einer Fläche innerhalb des Mundes angeordnet ist, einer Energieversorgung, welche eine Vielzahl von Arten von Messsignalen an die Messelektrode oder die Mundelektrode anlegt, einer Speichereinheit und einer Vergleichereinheit bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Testdaten mit vorbestimmten Grenzwerten verglichen.
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Wenn ein Zahn behandelt wird, muss ein Zahnarzt manchmal das Zahnmark und den Nerv in dem Wurzelkanal entfernen. In diesem Fall misst der Zahnarzt einen Abstand zwischen der Zahnkrone und der Wurzelspitze und entfernt das Zahnmark und den Nerv in dem Wurzelkanal, um eine Menge, die dem Abstand von infiziertem Dentin oder Fremdkörpern in dem Wurzelkanal entspricht. Zur Abstandsmessung wird eine Vorrichtung zur Positionsermittlung der Zahnwurzelspitze verwendet. Bei der Verwendung der Wurzelspitzenpositionsvorrichtung wird eine Mundelektrode in der Mundhöhle angeordnet und eine Messelektrode wird in den Wurzelkanal eingeführt. Ein Wechselstromsignal wird dann zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode angelegt und die Position der Wurzelspitze wird in Abhängigkeit von dem Wert eines Signals (elektrischer Eigenschaftswert) ermittelt, der gemessen wird, wenn die Messelektrode die Position der Wurzelspitze erreicht.
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Durch das Überwachen, dass die Anzeige einer Anzeigeeinheit eine vorbestimmte Position anzeigt, weiß der Zahnarzt, dass die Messelektrode die Wurzelspitze erreicht hat.
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Es ist zur Behandlung an der Wurzelspitze wichtig, die Position der Wurzelspitze des Zahns genau festzustellen. Falls die Position der Wurzelspitze nicht genau ermittelt wird, enthält der oben genannte Abstand einen Fehler. Falls der Zahnarzt eine Behandlung durchführt, weil er dem Abstand, der den Fehler enthält, vertraut, können das Zahnmark und der Nerv oder infiziertes Dentin oder Fremdkörper in dem Wurzelkanal verbleiben oder der Zahnarzt kann die Wurzelspitze während der Behandlung verletzen.
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Der Zustand innerhalb des Wurzelkanals des zu behandelnden Zahns unterscheidet sich von Fall zu Fall von einem trockenen Zustand, in welchem das Innere des Wurzelkanals trocken ist, zu einem feuchten Zustand, in welchem das Innere des Wurzelkanals mit Blut oder ähnlichem gefüllt ist. Eine konventionelle Messvorrichtung für die Länge des Wurzelkanals kann die Position der Wurzelspitze exakt ermitteln, wenn der Zustand innerhalb des Wurzelkanals des Zahns vorbestimmte Bedingungen erfüllt (Dicke, Form (Biegung oder Verzweigung) und den Grad der Trockenheit/Feuchtigkeit). Falls jedoch der Zustand innerhalb des Wurzelkanals des Zahns den festgelegten Bedingungen nicht entspricht, weist der gemessene Wert einen Fehler auf.
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Eine die Position der Wurzelspitze anzeigende Markierung und zu der Position der Wurzelspitze benachbarte Markierungen sind auf der Anzeige der konventionellen Vorrichtung zur Ermittlung der Position der Wurzelspitze gebildet. Falls der Zustand innerhalb des Wurzelkanals die oben beschriebenen besonderen Bedingungen erfüllt, kann die Skalenmarkierung genau anzeigen, dass die Messelektrode an der Position der Wurzelspitze angeordnet ist. Die benachbart zu der Position der Wurzelspitze angeordneten Markierungen zeigen jedoch nur an, dass die Messelektrode um die Position der Wurzelspitze angeordnet ist, sie können jedoch nicht anzeigen, wie weit die Messelektrode von der Position der Wurzelspitze entfernt ist.
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Zusätzlich ist es vor dem Messen der Länge des Wurzelkanals mit einem konventionellen Messinstrument für die Wurzelkanallänge notwendig, eine Position eines in einem Räumwerkzeug bzw. einem Fräser bzw. einer Reibahle oder einer Feile enthaltenen Silikonanschlags an die Länge des Wurzelkanals unter Verwendung eines Röntgenbilds anzupassen. Auch wenn eine Markierung durch den zu dem Fräser oder der Feile hinzugefügten Silikonanschlag gemacht wird, welche zunächst die Länge des Wurzelkanals festgelegt hat, wird der Silikonanschlag verschoben und in einigen Fällen kann eine exakte Länge nicht angezeigt werden. Wenn die Markierung hinter dem Zahn versteckt ist und nicht auf einem Röntgenbild erkannt werden kann, muss der Messbetrieb auf halbem Wege angehalten werden.
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Beschreibung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung der vorliegenden Anmeldung, wenigstens eines der in dem oben beschriebenen Stand der Technik genannten Probleme zu lösen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8 gelöst.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung wird eine Vorrichtung zur Ermittlung der Position einer Wurzelspitze eines Wurzelkanals eines Testzahns geschaffen. Diese Vorrichtung zur Ermittlung der Position der Wurzelspitze weist folgendes auf:
eine Messelektrode, welche in den Wurzelkanal eingeführt ist;
eine Mundelektrode, welche auf einer Fläche innerhalb des Mundes angeordnet ist;
eine Energieversorgung, welche eine Vielzahl von Arten von Messsignalen an die Messelektrode oder die Mundelektrode angelegt;
eine Speichereinheit, um Positionsmodelldaten der Zahnwurzelspitze zu speichern, wobei die Positionsmodelldaten der Zahnwurzelspitze eine Vielzahl von Modellzahndatengruppen aufweisen, wobei jede der Modellzahndatengruppen elektrische Eigenschaftswerte zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode bezüglich jeder der Vielzahl von Arten von Messsignalen aufweist, während ein entferntes Ende der Messelektrode an einer Zahnwurzelspitzenposition eines Modellzahns angeordnet ist, und wobei der Modellzahn unterschiedliche Modellzähne für jede Modellzahndatengruppe aufweist;
eine Ermittlungseinheit, welche eine Vielzahl von elektrischen Eigenschaftswerten zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode auf der Basis von jedem Messsignal in dem Prozess des Einführens der Messelektrode in den Wurzelkanal in Richtung der Zahnwurzelscheitelposition sequentiell ermittelt, während jede der Vielzahl von Arten von Messsignalen auf die Messelektrode oder die Mundelektrode sequentiell aufgebracht wird;
eine Vergleichereinheit, welche die Testdatengruppen, welche die Vielzahl von elektrischen Eigenschaftswerten aufweist, die sequentiell von der Ermittlungseinheit ermittelt werden, mit der Vielzahl von Modellzahndatengruppen in den Positionsmodelldaten der Zahnwurzelspitze vergleicht, die in der Speichereinheit gespeichert sind, ermittelt, dass eine Modellzahndatengruppe in einem vorbestimmten Verhältnis zu der Testzahndatengruppe steht, und ein ermitteltes Ergebnis ausgibt; und
eine Anzeigeeinheit, um die ermittelte Ergebnisausgabe der Vergleichereinheit anzuzeigen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung wird eine Vorrichtung zur Ermittlung der Position der Zahnwurzelspitze eines Testzahns und eines Abstands zwischen einem entfernten Ende einer Messelektrode und der Position der Zahnwurzelspitze geschaffen, welche folgendes aufweist:
eine Messelektrode, welche in den Wurzelkanal eingeführt ist;
eine Mundelektrode, welche auf einer Fläche innerhalb des Mundes angeordnet ist;
eine Energieversorgung, welche eine Vielzahl von Arten von Messsignalen an die Messelektrode oder die Mundelektrode anlegt;
eine Speichereinheit, welche Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten speichert, wobei die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten eine Vielzahl von Modellzahndatengruppen aufweist, wobei jede der Modellzahndatengruppen elektrische Eigenschaftswerte zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode bezüglich einer Vielzahl von Arten von Messsignalen in einem Zustand enthält, in welchem das entfernte Ende der Messelektrode an jeder einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen in einem Modellzahn angeordnet ist, und wobei der Modellzahn unterschiedliche Modellzähne für jede Modellzahndatengruppe aufweist;
eine Ermittlungseinheit, welche eine Vielzahl von elektrischen Eigenschaftswerten zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode bezüglich jeder der Vielzahl von Arten von Messsignalen in dem Prozess des Anlegens von jeder der Vielzahl von Messsignalen an der Messelektrode oder Mundelektrode und Einführen des entfernten Endes der Messelektrode von einer Wurzelkanalöffnung des Testzahns zu der Position der Zahnwurzelspitze ermittelt; und
eine Vergleichereinheit, welche die Testzahndatengruppe, die die Vielzahl von elektrischen Eigenschaftswerten enthält, die sequentiell von der Ermittlungseinheit ermittelt wurden, mit der Vielzahl der Modellzahndatengruppen in den Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten, die in der Speichereinheit gespeichert sind, vergleicht, ermittelt, dass eine Modellzahndatengruppe in einer vorbestimmten Beziehung mit der Testzahndatengruppe steht, und ein ermitteltes Ergebnis als eine Positionsinformation ausgibt.
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Jede der auf dem ersten und dem zweiten Aspekt der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung basierende Vorrichtung zur Ermittlung der Position der Zahnwurzelspitze weist vorzugsweise eine der nachfolgend beschriebenen a) bis g) oder eine Kombination davon auf.
- (a) Die Vielzahl der Arten von Messsignalen unterscheiden sich in wenigstens einem von Frequenz, Wellenform oder Scheitelwert.
- (b) Die Vielzahl der Arten von Messsignalen weist zwei Arten von Messsignalen auf, wobei die zwei Arten von Messsignalen unterschiedliche Spannungen aufweisen, welche voneinander in der Frequenz unterschiedlich sind.
- (c) Der elektrische Eigenschaftswert, welcher durch die Ermittlungseinheit ermittelt wird, ist wenigstens einer von einem Impedanzwert zwischen zwei Elektroden, einem Stromwert, welcher zwischen den zwei Elektroden fließt, einem Spannungswert zwischen den zwei Elektroden und einer Phasendifferenz zwischen dem Stromwert oder dem Spannungswert zwischen den zwei Elektroden und dem Messsignal.
- (d) Die vorbestimmte Beziehung, welche durch die Vergleichereinheit ermittelt wird, ist wenigstens eine einer Beziehung, in welcher die Testzahndatengruppe mit einer beliebigen der Vielzahl der Modellzahndatengruppen in den in der Speichereinheit gespeicherten Wurzelspitzenpositionsmodelldaten übereinstimmt und einer Beziehung, in welcher eine Differenz zwischen der Testzahndatengruppe und der Modellzahndatengruppe in einen vorbestimmten Bereich fällt.
- (e) Die ermittelte Ergebnisausgabe von der Vergleichereinheit wird für wenigstens eines einer Anzeige, Warnung und Steuerung auf einem dentalen Instrument verwendet.
- (f) Die Wurzelspitzenpositionsmodelldaten ist eine von auf einem tatsächlichen Zahn basierenden, gemessenen Daten, theoretischen Daten, Simulationsdaten, durch auf gemessenen Daten basierender Berechnung erlangten Annäherungsdaten und durch Kombinieren von wenigstens zwei hiervon erlangten Daten.
- (g) Eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen der ermittelten Ergebnisausgabe von der Vergleichereinheit.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung weist die Vorrichtung zur Ermittlung der Position der Zahnwurzelspitze gemäß dem zweiten Aspekt des weiteren auf: eine Speichereinheit, welche voraussagende Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten zusammen mit den Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten, wobei die voraussagenden Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten einen elektrischen Eigenschaftswert aufweisen, der an einer Position auf halbem Wege zwischen einer voreingestellten Position einer Vielzahl von voreingestellten Positionen und der nächsten voreingestellten Position vorausgesagt ist; und eine Vergleichereinheit, welche einen gemessenen, elektrischen Eigenschaftswert, der sequentiell durch die Ermittlungseinheit ermittelt wird, mit den Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten und den vorausgesagten Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten, die in der Speichereinheit gespeichert sind, vergleicht, ermittelt, dass die zwei Modelldaten in einer vorbestimmten Beziehung mit den gemessenen elektrischen Eigenschaftswerten enthält und ein ermitteltes Ergebnis ausgibt.
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Die auf dem dritten Aspekt der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung basierende Vorrichtung zur Ermittlung der Position der Zahnwurzelspitze weist vorzugsweise eines der nachfolgend beschriebenen h) bis t) oder eine Kombination davon auf.
- (h) Eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen der ermittelten Ergebnisausgabe von der Vergleichereinheit.
- (i) Die Vielzahl der Arten von Messsignalen unterscheidet sich in wenigstens einem von Frequenz, Wellenform oder Scheitelwert.
- (j) Die Vielzahl der Arten von Messsignalen weist zwei Arten von Messsignalen auf, wobei die zwei Arten von Messsignalen unterschiedliche Spannungen aufweist, welche voneinander in der Frequenz unterschiedlich sind.
- (k) Der elektrische Eigenschaftswert, welcher durch die Ermittlungseinheit ermittelt wird, ist wenigstens einer eines Impedanzwerts zwischen zwei Elektroden, eines Stromwerts, welcher zwischen den zwei Elektroden fließt, eines Spannungswerts zwischen den zwei Elektroden und einer Phasendifferenz zwischen dem Stromwert oder dem Spannungswert zwischen den zwei Elektroden und dem Messsignal.
- (l) Die vorbestimmte Beziehung, welche durch die Vergleichereinheit ermittelt wird, ist wenigstens eine einer Beziehung, in welcher die Testzahndatengruppe mit einer beliebigen der Vielzahl der Modellzahndatengruppen in den in der Speichereinheit gespeicherten Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten übereinstimmt und einer Beziehung, in welcher eine Differenz zwischen der Testzahndatengruppe und der Modellzahndatengruppe in einen vorbestimmten Bereich fällt.
- (m) Die ermittelte Ergebnisausgabe von der Vergleichereinheit wird für wenigstens eines einer Anzeige, Warnung und Steuerung auf einem dentalen Instrument verwendet.
- (n) Die Wurzelspitzenpositionsmodelldaten ist eine von auf einem tatsächlichen Zahn basierenden, gemessenen Daten, theoretischen Daten, Simulationsdaten, durch auf gemessenen Daten basierender Berechnung erlangten Annäherungsdaten und durch Kombinieren von wenigstens zwei hiervon erlangten Daten.
- (o) Ein elektrischer Eigenschaftswert wird an wenigstens einer Position auf halbem Wege zwischen einer Intra-Wurzel-Kanal-Position, die durch die ermittelte Ergebnisausgabe von der Vergleichereinheit angezeigt wird, und der nächsten Intra-Wurzel-Kanal-Position vorhersagt, wobei der von der Vorhersageeinheit vorhergesagte elektrische Eigenschaftswert den vorhergesagten elektrischen Eigenschaftswert aufweist.
- (p) Die Vielzahl der Arten von Messsignalen weist zwei Arten von Messsignalen auf, wobei die zwei Arten von Messsignalen unterschiedliche Spannungen aufweist, welche voneinander in der Frequenz unterschiedlich sind.
- (q) Der elektrische Eigenschaftswert, welcher durch die Ermittlungseinheit ermittelt wird, ist wenigstens einer eines Impedanzwerts zwischen zwei Elektroden, eines Stromwerts, welcher zwischen den zwei Elektroden fließt, eines Spannungswerts zwischen den zwei Elektroden und einer Phasendifferenz zwischen dem Stromwert oder dem Spannungswert zwischen den zwei Elektroden und dem Messsignal.
- (r) Die vorbestimmte Beziehung, welche durch die Vergleichereinheit ermittelt wird, ist wenigstens eine einer Beziehung, in welcher die Testzahndatengruppe mit einer beliebigen der Vielzahl der Modellzahndatengruppen in den in der Speichereinheit gespeicherten Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten übereinstimmt und einer Beziehung, in welcher eine Differenz zwischen der Testzahndatengruppe und der Modellzahndatengruppe in einen vorbestimmten Bereich fällt.
- (s) Die ermittelte Ergebnisausgabe von der Vergleichereinheit wird für wenigstens eines einer Anzeige, Warnung und Steuerung auf einem dentalen Instrument verwendet.
- (t) Die Wurzelspitzenpositionsmodelldaten ist eine von auf einem tatsächlichen Zahn basierenden, gemessenen Daten, theoretischen Daten, Simulationsdaten, durch auf gemessenen Daten basierender Berechnung erlangten Annäherungsdaten und durch Kombinieren von wenigstens zwei hiervon erlangten Daten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Ansicht, welche eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ermittlung der Zahnwurzelspitze der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung zeigt;
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2 ist ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen Frequenzen von Messsignalen, die auf eine Messelektrode an einer Zahnwurzelspitzenposition von jedem von einer Vielzahl von Modellzähnen angewendet wurde, und Messdaten von Stromwerten zeigt, welche zwischen der Messelektrode und einer Mundelektrode fließt;
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3 ist ein kumulativer Ausdruck des Stromwerts, welcher zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode bezüglich der Messsignale von 500 Hz und 2 kHz basierend auf den gemessenen Daten in 2 fließt;
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4 ist ein kumulativer Ausdruck des Stromwerts, welcher zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode bezüglich der Messsignale von 500 Hz, 2 kHz und 4 kHz in aufsteigender Reihenfolge auf der Basis der gemessenen Daten in 2 fließt;
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5 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Vorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung;
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6 ist ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen den Frequenzen von an die Messelektrode angelegten Messsignalen an einer Position 1 mm vor der Zahnwurzelspitzenposition von jedem einer Vielzahl von Modellzähnen und den gemessenen Daten des Stromwerts zeigt, welcher zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode strömt, und durch die Messsignale hervorgerufen wird;
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7 ist ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen den Frequenzen von an die Messelektrode angelegten Messsignalen an einer Position 3 mm vor der Zahnwurzelspitzenposition von jedem einer Vielzahl von Modellzähnen und den gemessenen Daten des Stromwerts zeigt, welcher zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode strömt, und durch die Messsignale hervorgerufen wird;
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8 ist ein Graph, welcher Änderungsmuster von elektrischen Eigenschaftswerten eines Modellzahns zeigt, welcher einen umgekehrt konischen Wurzelkanal aufweist; und
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9 ist ein Graph, welcher Änderungsmuster von elektrischen Eigenschaftswerten eines Modellzahns zeigt, welcher einen umgekehrt zylindrischen Wurzelkanal aufweist.
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Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
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Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Ansichten der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 1 gibt eine Energieversorgung 1 eine Vielzahl von Arten von Messsignalen Pn aus. Die Messsignale Pn können Signale mit zwei unterschiedlichen Frequenzen von z. B. 500 Hz und 2 kHz sein. Die Messsignale Pn können Signale von drei oder mehr Arten von Frequenzen sein. Die Messsignale Pn können Signale sein, welche sich in wenigstens einem von Frequenz, Wellenform oder Scheitelwert unterscheiden. Gemäß der Erfindung der vorliegenden Anmeldung ist es notwendig, eine Vielzahl von Arten von elektrischen Eigenschaftswerten zwischen einer Messelektrode 10 und einer Mundelektrode 11 auf der Basis von einer Vielzahl von Arten von Messsignalen Pn zu ermitteln, und die Arten der Signale können auf der Basis des Prinzips der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung, welche nachfolgend beschrieben wird, ausgewählt werden.
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Zusätzlich können, obwohl die Messsignale Pn an die Messelektrode 10 angelegt werden, die Signale an die Mundelektrode 11 angelegt werden.
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Im Sinne einer detaillierteren Beschreibung dieser Ausführungsform wird die Ausführungsform einen Fall beispielhaft darstellen, in dem Signale von zwei verschiedenen Frequenzen, nämlich 500 Hz und 2 kHz, als die Messsignale Pn verwendet werden, und die Messsignale werden an die Messelektrode angelegt. Die Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt.
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Die Energieversorgung 1 gibt die Messsignale von zwei unterschiedlichen Frequenzen, nämlich 500 Hz und 2 kHz, aus.
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Eine Signalumschalteinheit 2 führt die Messsignale der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, von der Energieversorgung 1 zu der Messelektrode unter der Steuerung einer Steuereinheit 6 zu. Als die Signalumschalteinheit 2 kann eine Umschalteinheit, wie zum Beispiel ein sogenannter Multiplexer oder ähnliches, verwendet werden.
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Eine Abstimmungseinheit 3 ist ein Abschnitt, welcher ein Signal von der Signalumschalteinheit in ein Signal mit einem Spannungsniveau umwandelt, auf welchem das Signal sicher auf den menschlichen Körper angewendet werden kann, und verhindert, dass ein Messstrom unnötig innerhalb des menschlichen Körpers fließt. Die Abstimmungseinheit 3 stellt die Messsignale Pn von der Energieversorgung 1 auf Signale um, welche geeignet sind, um der Messelektrode 10 zugeführt zu werden. Falls jedoch die Messsignale Pn von der Energieversorgung Signale sind, welche geeignet sind, auf die Messelektrode 10 angewendet zu werden, kann die Abstimmungseinheit 3 weggelassen werden. In dieser Ausführungsform passt die Abstimmungseinheit 3 die Messsignale Pn der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, einem vorbestimmten Spannungswert Vn an.
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Eine Verstärkungseinheit 4, welche mit der Mundelektrode 11 verbunden ist, verstärkt den Ausgang eines gemessenen Signals Qn von der Mundelektrode 11. Das gemessene Signal Qn ist ein Wert, welcher mit einem elektrischen Eigenschaftswert zwischen der Messelektrode 10 und der Mundelektrode 11 in Verbindung steht.
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Der elektrische Eigenschaftswert kann jeder beliebige eines zwischen den zwei Elektroden fließenden Stromwerts In (im Nachfolgenden als ein ”gemessener Stromwert In” bezeichnet), des Spannungswerts Vn zwischen den zwei Elektroden (im Nachfolgenden als der ”gemessene Spannungswert Vn” bezeichnet), einer Phasendifferenz zwischen dem Stromwert In und dem Messsignal Pn, einer Phasendifferenz zwischen dem Spannungswert Vn und dem Messsignal Pn und einem Impedanzwert Zn zwischen den zwei Elektroden (nachfolgend als ein ”Intra-Wurzel-Kanal-Impedanzwert Zn” bezeichnet) oder eine Kombination dieser Zahndatengruppen sein.
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Diese elektrischen Eigenschaftswerte können auch aus dem gemessenen Signal Qn selbst oder durch Kombinieren desselben mit anderen Signalwerten ermittelt werden.
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Ein elektrischer Eigenschaftswert bei der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung ist nicht auf den gemessenen Strom In beschränkt. Aus Gründen einer detaillierteren Beschreibung dieser Ausführungsform wird jedoch ein Fall beschrieben, in dem der elektrische Eigenschaftswert der gemessene Strom In ist.
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Die Verstärkungseinheit 4 wandelt den gemessenen Strom In in eine Spannung um und verstärkt die Spannung, wobei ein bekannter Verstärker verwendet werden kann.
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Eine Umwandlungseinheit 5 ist eine Schaltung, welche eine gemessene Wechselspannung Vn, welche durch die Verstärkungseinheit 4 verstärkt wurde, in eine Gleichspannung Vdc umwandelt, welche durch die Steuereinheit gelesen und gespeichert werden kann.
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Die Steuereinheit 6 steuert vorbestimmte Geräte in einer Vorrichtung 100 zur Ermittlung einer Position der Zahnwurzelspitze gemäß dieser Ausführungsform.
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Bei dieser Ausführungsform weist eine Ermittlungseinheit 25 die Energieversorgung 1, die Signalumschalteinheit 2, die Abstimmungseinheit 3, die Messelektrode 10, die Mundelektrode 11, die Verstärkungseinheit 4, die Umwandlungseinheit 5 und die Steuereinheit 6 auf. Die Ermittlungseinheit 25 kann jede beliebige Anordnung aufweisen, so lange sie elektrische Eigenschaften eines zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode angeordneten Zahns ermitteln kann. Die Ermittlungseinheit 25 legt jedes der Messsignale Pn der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, an die einzelne Messelektrode 10 an und ermittelt zwei Arten von elektrischen Eigenschaftswerten zwischen der Messelektrode 10 und der Mundelektrode 11, welche auf den entsprechenden Messsignalen basieren.
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Bei dieser Ausführungsform steuert die Steuereinheit 6 vorbestimmte Geräte in der Vorrichtung 100 zur Ermittlung der Position der Zahnwurzelspitze und kann auch eine Steuerung bzw. eine Kontrolle ausführen, um eine Vielzahl von Modellzahndatengruppen von Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten, die mit in einer Speichereinheit 9 gespeicherten elektrischen Eigenschaftswerten in Verbindung stehen, mit einer Testzahndatengruppe zu vergleichen, welche elektrische Eigenschaftswerte eines zu behandelnden Testzahns 24 aufweist, welche durch die Ermittlungseinheit 25 ermittelt werden, um zu prüfen, ob es eine Modellzahndatengruppe gibt, welche in einem vorbestimmten Verhältnis mit der Testzahndatengruppe steht.
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Die Speichereinheit 9 speichert die Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten, die mit dem elektrischen Eigenschaftswert In zwischen der Messelektrode 10 und der Mundelektrode 11 in Verbindung stehen, während das entfernte Ende der Messelektrode 10 an einer Zahnwurzelspitzenposition 23' eines Wurzelkanals 22' eines Modellzahns 24' angeordnet ist. Die Modellzähne 24' sind Beispielzähne, welche sich voneinander bezüglich der Wurzelkanalstruktur oder des Zustands innerhalb des Wurzelkanals unterscheiden (der Grad der Feuchtigkeit bewegt sich dabei von dem trockenen Zustand bis zu dem feuchten Zustand). Diese Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten weisen eine Vielzahl von Zahndatengruppen auf, welche zwei Arten von elektrischen Eigenschaftswerten aufweisen, die erlangt werden, wenn die gemessenen Signale Vn der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, an den Modellzahn 24' angelegt werden.
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Die entsprechenden Gruppen können von unterschiedlichen, tatsächlichen Probezähnen als Ziele erlangte, gemessene Daten verwenden. Die gemessenen Daten von jeder Modellzahndatengruppe können die elektrischen Eigenschaftswerte In zwischen der Messelektrode 10 und der Mundelektrode 11 sein, welche durch Anlegen der zwei Arten von Messsignalen Pn von 500 Hz und 2 kHz erlangt werden, während das entfernte Ende der Messelektrode 10 an einer Zahnwurzelspitzenposition 23 des vorbestimmten Modellzahns 24' angeordnet ist.
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Die gemessenen Daten an diesem Zahnwurzelspitzenpunkt (physiologische Zahnwurzelspitze) werden unter Bezugnahme auf 2 detaillierter beschrieben. Unter Bezugnahme auf 2 stellt die Ordinate den (quantifizierten) Messstrom In dar; und die Abszisse die Frequenz eines Messsignals. 2 zeigt eine Beziehung zwischen dem gemessenen Strom In und einer Frequenz f in einem Zustand, in dem das entfernte Ende der Messelektrode 10 an der Zahnwurzelspitzenposition angeordnet ist. Eine Linie repräsentiert Daten, die mit einem Modellzahn 24' in Verbindung stehen. In diesem Fall wird auch ein Modellzahn 24', welcher dieselbe Wurzelkanalstruktur aufweist, als ein unterschiedlicher Modellzahn 24' angesehen, falls der Zustand innerhalb des Wurzelkanals (z. B. der Grad eines trockenen Zustands oder eines feuchten Zustands oder einer Änderung der Dicke) unterschiedlich ist.
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Die gemessenen Daten wurden unter Verwendung von JUSTY II (Markenbezeichnung), welche von Toei Electric Company Limited erhältlich ist, als eine Vorrichtung zur Ermittlung der Position einer Zahnwurzelspitze nach teilweisem Umbau derselben erlangt. Mit dieser Modifikation konnten die Frequenzen der Messsignale von 500 Hz und 2000 Hz in den Bereich von 250 bis 8000 Hz eingestellt werden. Der Ausgabestrom einer Ermittlungsausgabe von dem JUSTY II wurde einem Gleichrichterwiderstand zugeführt und eine Spannung über den Widerstand wurde als gemessene Daten verwendet. Messziele waren diejenigen, von denen ein sachkundiges Konzept erhalten wurde.
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2 zeigt die gemessenen Daten des Modellzahns 24' in ungefähr 30 Fällen. In 2 können, wenn ein Lot an den Positionen der Frequenzen von 500 Hz und 2 kHz gefällt wird, die Modellzahndatengruppen mit dem Wert der Schnittstelle von jedem Lot und gemessene Daten für jeden Modellzahn 24' erhalten werden. Unter Bezugnahme auf 2 können die Modellzahndatengruppen der Werte der mit den Modellzähnen 24' verbundenen Schnittpunkte in ungefähr fünfzig Fällen erhalten werden. Messungen bei 500 Hz zeigen eine Variation von 70 bis 280 an.
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Wie oben beschrieben zeigen die Ordinatendaten (elektrisch kennzeichnende Werte) der jeweiligen Modellzähne 24' keinerlei konstanten Wert an. Das heißt, es ist so zu verstehen, dass die jeweiligen Zähne eindeutige bzw. einmalige elektrische Eigenschaftswerte aufweisen.
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Unter Bezugnahme auf 3 werden die Modellzahndatengruppen der Werte der mit dem Modellzahn 24' verbundenen Schnittpunkte in ungefähr 50 in 2 dargestellten Fällen in der Reihenfolge der gemessenen Daten umsortiert.
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Unter Bezugnahme auf 3 sind die auf der Ordinate angezeigten Daten quantifizierte Werte, die mit den Kreuzen markierten Daten repräsentieren die Werte der gemessenen Daten an dem Messsignal Pn von 2 kHz, und die mit ”∎” markierten Daten repräsentieren die Werte der gemessenen Daten an dem Messsignal Pn 500 Hz. Für jedes Beispiel bilden zu den zwei Messsignalen korrespondierende Daten eine Modellzahndatengruppe.
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Wie aus 3 deutlich wird, können ungefähr 50 Modellzahndatengruppen, welche von den unterschiedlichen Modellzähnen 24' erlangt werden, als Zahnwurzelscheitelpositionsmodelldaten erhalten und in der Speichereinheit 9 gespeichert werden.
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Eine Vergleichereinheit 12 vergleicht die Testzahndatengruppen der zwei Arten von elektrischen Eigenschaftswerten In, die mit dem zu behandelnden Modellzahn 24 in Verbindung stehen und durch die Ermittlungseinheit 25 ermittelt werden, mit den Werten der Modellzahndatengruppen in den Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten, die in der Speichereinheit 9 gespeichert sind, um zu prüfen, ob die Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten irgendwelche Modellzahndatengruppen beinhalten, welche eine vorbestimmte Beziehung mit der Testzahndatengruppe aufweisen. Das durch die Vergleichereinheit 12 erhaltene Testergebnis wird als Positionsinformation, die mit der Position der Messelektrode in Verbindung steht, an eine Anzeigeeinheit 7 gesandt. Die oben beschriebene ”vorbestimmte Beziehung” kann eine Beziehung sein, in welcher die Testzahndatengruppen, welche die zwei Arten von elektrischen Eigenschaftswerten enthält, die von der Ermittlungseinheit ermittelt werden, mit einer beliebigen Modellzahndatengruppe in den in der Speichereinheit gespeicherten Zahnwurzelpositionsmodelldaten übereinstimmen. Alternativ kann die oben beschriebene vorbestimmte Beziehung eine Beziehung sein, in welcher der Unterschied zwischen den Testzahndatengruppen und den Modellzahndatengruppen in einen vorbestimmten Bereich fällt. Dieser Bereich kann auf 5% eingestellt sein.
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Die Anzeigeeinheit 7 zeigt die Ausgabe von der Vergleichereinheit 12 als das durch die Vorrichtung 100 zur Ermittlung der Position der Zahnwurzelspitze erhaltene Ergebnis an. Das heißt, nach dem Erhalten der Information, die ”Übereinstimmung” anzeigt, von der Vergleichereinheit 12 zeigt die Anzeigeeinheit 7 eine Information an, die darauf hinweist, dass das entfernte Ende der Messelektrode an der Zahnwurzelspitzenposition 23 angeordnet ist. Nach dem Erhalt der Information, die ”Nichtübereinstimmung” anzeigt, von der Vergleichereinheit 12 zeigt die Anzeigeeinheit 7 eine Information an, die darauf hinweist, dass das entfernte Ende der Messelektrode nicht an der Zahnwurzelspitzenposition 23 angeordnet ist. Als die Anzeigeeinheit 7 kann jegliche Einheit verwendet werden, welche in der Lage ist, den Zahnarzt von einer Zahnwurzelspitzenposition zu informieren, z. B. ein analoges Messgerät, ein digitales Messgerät, eine Einheit, welche ein Geräusch erzeugt (z. B. ein warnendes Geräusch), eine Einheit, welche Licht aussendet (z. B. ein warnendes Licht), oder eine Einheit, welche Vibrationen erzeugt.
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In der ersten Ausführungsform wird eine Ausgabe von der Vergleichereinheit 12 zu der Anzeigeeinheit 7 gesandt. Die Ausgabe von der Vergleichereinheit 12 kann auch als eine Warnausgabe verwendet werden. In diesem Fall kann die Ausgabe von der Vergleichereinheit 12 verwendet werden, um darüber zu informieren, dass das entfernte Ende der Messelektrode 10 sich an der Zahnwurzelspitzenposition 23 befindet, und zwar durch Verwendung von Geräuschen, Licht, Vibrationen oder ähnlichem. Die Ausgabe von der Vergleichereinheit 12 kann verwendet werden, um ein dentales Instrument zu steuern (z. B. ein Instrument, welches den Wurzelkanal automatisch erweitert mit einem dentalen Elektromotor).
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Eine Schnittstelleneinheit 8 ist ein Schaltkreis zum Zuführen einer Ausgabe von der Vergleichereinheit 12 zu dem Werkzeug zum automatischen Erweitern des Wurzelkanals mit dem dentalen Elektromotor. Das Instrument zum automatischen Erweitern des Wurzelkanals kann auf mechanische Weise den Wurzelkanal erweitern anstatt einer mechanischen Erweiterung des Wurzelkanals durch den Zahnarzt, und zwar unter Verwendung eines Räumwerkzeugs bzw. eines Fräsers und einer Feile, welche durch den dentalen Elektromotor rotiert werden, welcher auf der Basis von Daten von dem Instrument zum Messen der Länge des Wurzelkanals gesteuert wird.
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Der Betrieb der Vorrichtung zur Ermittlung der Zahnwurzelspitzensposition gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung der vorliegenden Anmeldung wird nun beschrieben.
- (1) Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten, die in Verbindung mit elektrischen Eigenschaftswerten zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode in einem Zustand sind, in dem das entfernte Ende der Messelektrode 10 an der Zahnwurzelspitzenposition 23 des Wurzelkanals angeordnet ist, werden in der Speichereinheit 9 gespeichert. Diese Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten sind aktuelle Werte (elektrische Eigenschaftswerte), welche zwischen den zwei Elektroden strömen, wenn Messsignale der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, an die Messelektrode 10 angelegt werden, während das entfernte Ende der Messelektrode 10 sich an der Zahnwurzelspitzenposition 23' des Wurzelkanals 22' des Modellzahns 24' befindet. Es ist zu bevorzugen, Modelldaten bezüglich mehrerer Modellzähne 24' zu speichern.
- (2) Die Mundelektrode 11 wird in Kontakt mit der Mundhöhle gebracht, welche den Testzahn 24 aufweist, und die Messelektrode 10 ist an einer Anfangsmessposition (z. B. einem Zahnkronenabschnitt) in dem Wurzelkanal des Zahns angeordnet.
- (3) Die Messsignale Pn der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, werden von der Energieversorgung 1 sequentiell der Messelektrode zugeführt, während die Messelektrode 10 in Richtung der Zahnwurzelspitzenposition 23 bewegt wird. Alternativ kann die Zuführung der Messsignale der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, von der Energieversorgung 1 zu den zwei Elektroden gestartet werden, bevor die Messelektrode 10 beginnt, sich in Richtung der Zahnwurzelspitzenposition 23 zu bewegen.
- (4) Die Signalumschalteinheit 2 stellt die Zeit der Zuführung von jedem Messsignal Pn so ein, um die Messsignale Pn der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, sequentiell von der Energieversorgung 1 zu der Messelektrode zuzuführen.
- (5) Zwei Arten von elektrischen Eigenschaftswerten (in diesem Fall Stromwerten In) zwischen den zwei Elektroden werden von der Mundelektrode 11 auf der Basis der Messsignale Pn von 500 Hz und 2 kHz ausgegeben, die sequentiell von der Signalumschalteinheit 2 zu der Messelektrode zugeführt werden.
- (6) Jeder der Stromwerte In, welcher diese zwei Arten von elektrischen Eigenschaftswerten repräsentiert, wird in einen Spannungswert umgewandelt und durch die Verstärkereinheit 4 verstärkt.
- (7) Jeder der zwei unterschiedlichen, verstärkten Spannungswerte Vn wird mittels der Umwandlungseinheit 5 in den DC-Spannungswert VDC umgewandelt.
- (8) Die Vergleichereinheit 12 vergleicht die Testzahndatengruppe, welche die zwei unterschiedlichen DC-Spannungswerte VDC-Ausgaben von der Umwandlungseinheit 5 aufweist, mit einer Vielzahl von Modellzahndatengruppen in den Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten, die in der Speichereinheit 9 gespeichert sind, um zu prüfen, ob die Testdatengruppen, welche die zwei unterschiedlichen DC-Spannungswerte VDC enthalten, mit einer beliebigen der Vielzahl von Modellzahndatengruppen in den Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten übereinstimmt.
- (9) Das durch die Speichereinheit 9 erlangte Testergebnis wird zu der Anzeigeeinheit 7 gesendet und auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt.
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Die zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung wird nachfolgend beschrieben.
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Die zweite Ausführungsform ist bezüglich des Mechanismus zum Ermitteln einer Zahnwurzelspitzenposition dieselbe wie die erste Ausführungsform. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführung darin, dass sie einen Abstand von einem entfernten Ende einer Messelektrode 10 zu einer Zahnwurzelspitzenposition 23 sowie die Zahnwurzelspitzenposition ermittelt.
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Die zweite Messung unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in dem in einer Speichereinheit 9 gespeicherten Dateninhalt. Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten werden in der Speichereinheit 9 gespeichert.
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Aus den in 2 gezeigten Daten wird deutlich, dass die Ordinatendaten an den Zahnwurzelspitzenpositionen einer Vielzahl von Zähne keinen konstanten Wert aufweisen.
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Dementsprechend wird deutlich, dass die Testzahndatengruppe der zwei Arten von elektrischen Eigenschaftswerten unter Bezugnahme auf Messsignale von 500 Hz und 2 kHz an einem vorbestimmten Abstand von der Zahnwurzelspitzenposition sich für jeden Zahn unterscheidet und keinen konstanten Wert aufweist.
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Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten sind Daten (6, 7 und 2), die mit elektrischen Eigenschaftswerten Rn zwischen der Messelektrode 10 und einer Mundelektrode 11 an jedem Abstand von der Messelektrode 10 zu einer Zahnwurzelspitzenposition 23' in dem Prozess des Einführens der Messelektrode 10 in Verbindung steht, welche in einem Wurzelkanal 22' eines Modellzahns 24' in Richtung der Zahnwurzelspitzenposition 23' eingeführt wird. Das heißt, die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten sind die elektrischen Eigenschaftswerte Rn zwischen den zwei Elektroden, um den Abstand von der Messelektrode 10 zu der Zahnwurzelspitzenposition 23'. Genauer ausgedrückt sind die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten die zwei Arten von elektrischen Eigenschaftswerten Rn, welche erhalten werden durch Anlegen von Messsignalen von 500 Hz und 2 kHz an die an jeder einer Vielzahl von Modellzähnen 24' angeordnete Messelektrode 10. Je höher die Zahl der Modellzähne 24' ist, desto besser.
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Die Funktion einer Vergleichereinheit 12 ist ebenfalls unterschiedlich von derjenigen in der ersten Ausführungsform. Die Vergleichereinheit 12 in der zweiten Ausführungsform weist dieselbe Vergleichs-/Prüffunktion zum Ermitteln einer Zahnwurzelspitzenposition wie diejenige in der ersten Ausführungsform auf. Zusätzlich zu der Funktion weist die Vergleichereinheit 12 in der zweiten Ausführungsform eine zweite Funktion des Ausgebens eines Testergebnisses auf, welches anzeigt, wie weit ein entferntes Ende der Messelektrode 10 von der Zahnwurzelspitzenposition entfernt ist.
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Die zweite Funktion wird nachfolgend beschrieben. Unter Bezugnahme auf 1 führt bei dem Verfahren, bei dem das entfernte Ende der Messelektrode 10 in den Wurzelkanal 22' eingeführt wird, die Energieversorgung 1 Messsignale von 500 Hz und 2 kHz an die Messelektrode 10 zu. Als eine Konsequenz ändert sich, wenn das entfernte Ende der Messelektrode 10 in den Wurzelkanal 22' eingeführt wird, der elektrische Eigenschaftswert Rn zwischen den zwei Elektroden.
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Die Vergleichereinheit 12 vergleicht diesen sich ändernden elektrischen Eigenschaftswert (d. h. die zwei Arten von elektrischen Eigenschaftswerten Rn zwischen den zwei Elektroden bezüglich des Messsignals von 500 Hz und 2 kHz) mit einer Vielzahl von Modellzahndatengruppen in den in der Speichereinheit gespeicherten Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten, um eine Modellzahndatengruppe zu ermitteln, welche mit den sich ändernden elektrischen Eigenschaftswert übereinstimmt. Die Vergleichereinheit 12 prüft, mit welcher Position auf dem Modellzahn 24' diese übereinstimmende Modellzahndatengruppe korrespondiert und gibt die korrespondierende Positionsinformation an eine Anzeigeeinheit 7 aus. Die Anzeige auf der Anzeigeeinheit 7 ermöglicht es dem Zahnarzt, genau zu erfassen, wie die Messelektrode 10 sich der Zahnwurzelspitzenposition 23 nähert.
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Wie oben beschrieben macht es das Erzeugen der Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten des Modellzahns 24' in Intervallen von 1 mm Abstand von der Zahnwurzelspitzenposition auf diese Weise möglich, mit einer Auflösung von 1 mm zu ermitteln, wie das entfernte Ende der Messelektrode 10 sich der Zahnwurzelspitzenposition 23' nähert.
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Durch Verbessern der zweiten Ausführungsform kann ein Zustand, in dem das entfernte Ende der Messelektrode 10 sich der Zahnwurzelspitzenposition 23 nähert, genauer ermittelt werden. Ein Beispiel dieser Verbesserung besteht darin, dass die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten wenigstens einen Punkt zwischen einem Punkt a1 und einem Punkt a2, die 1 mm voneinander beabstandet sind, unter Verwendung von Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten an dem Punkt a1 und von Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten an dem Punkt a2 berechnet werden, welche in der Speichereinheit 9 gespeichert werden.
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Unter Verwendung dieser berechneten ungefähren Daten als die oben genannten Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten kann die Position des entfernten Endes der Messelektrode 10 genauer ermittelt werden.
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Die dritte Ausführungsform wird nun beschrieben. Wie in 4 dargestellt, verwendet die dritte Ausführungsform drei Arten von Daten. Unter Bezugnahme auf 4 sind die auf der Ordinate angezeigten Daten quantifizierte Werte, die mit den Kreuzen markierten Daten repräsentieren die Werte von gemessenen Daten mit einem Messsignal Pn von 2 kHz, die mit ”∎” markierten Daten repräsentieren die Werte von mit dem Messsignal Pn von 500 Hz gemessenen Daten und die mit ”☐” markierten Daten repräsentieren die Werte von mit dem Messsignal Pn von 4 kHz gemessenen Daten. Ein Betrieb der Ausführungsform, welche diese drei Arten von Daten verwendet, ist im wesentlichen derselbe wie in den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen.
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Die vierte Ausführungsform wird nun beschrieben. In der ersten bis zur dritten Ausführungsform werden Intra-Wurzel-Kanal-Positions-Modelldaten als gemessene Daten verwendet. Anstelle der gemessenen Daten in diesen Ausführungsformen verwendet die dritte Ausführungsform eine von theoretischen Daten, Simulationsdaten und durch auf gemessenen Daten basierenden Berechnungen erlangte Näherungsdaten oder durch Kombination von wenigstens zwei oder drei dieser Daten erlangte Daten als Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten oder Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten. Simulationsdaten sind Daten, welche zum Beispiel durch auf Zahnmodellen oder Computersoftware basierender Simulation erlangt werden. Näherungsdaten sind aus dem Gesichtspunkt des Ergänzens der Messdaten erzeugten Daten. Zum Beispiel sind in 2 Näherungsdaten Daten, welche den Bereich ohne jegliche gemessene Daten zwischen den untersten gemessenen Daten und den unmittelbar oberhalb der untersten Daten gemessenen Daten zufrieden stellen. Diese Näherungsdaten können unter Verwendung der niedrigsten gemessenen Daten und der unmittelbar oberhalb der niedrigsten Daten angeordneten gemessenen Daten in 2 ermittelt werden.
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Nun werden theoretische Daten beschrieben. Basierend auf den Wurzelkanalstrukturen von verschiedenen Zähnen und verschiedenen Intra-Wurzel-Kanal-Zuständen ändert sich die Impedanz in dem Wurzelkanal abhängig von der Struktur des Wurzelkanals und dem Zustand des Intra-Wurzel-Kanals. In diesem Fall ist der Intra-Wurzel-Kanal-Zustand ein mit dem Grad der Feuchtigkeit von einem trockenen Zustand zu einem feuchten Zustand in Verbindung stehenden Zustand. Wenn der Intra-Wurzel-Kanal-Zustand eines Modellzahns 24', welcher eine gegebene Wurzelkanalstruktur aufweist, geändert wird, kann die sich ändernde Impedanz in dem Wurzelkanal theoretisch berechnet werden.
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Eine Substanz (z. B. Blut), welche in dem Wurzelkanal vorhanden ist, kann als eine leitende Flüssigkeit angesehen werden, welche einen gegebenen Widerstand aufweist. Aus diesem Grund können Intra-Wurzel-Kanal-Impedanzwerte in verschiedenen Intra-Wurzel-Kanal-Zuständen, die mit dem die entsprechende Wurzelkanalstruktur aufweisenden Zahn in Verbindung stehen, unter Verwendung des spezifischen Widerstands der Flüssigkeit erhalten werden.
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Falls die Intra-Wurzel-Kanal-Impedanzwerte in unterschiedlichen Intra-Wurzel-Kanal-Zuständen erhalten werden können, ist es möglich, in den Wurzelkanal strömende Stromwerte, Spannungswerte über die Intra-Wurzel-Kanal-Impedanzwerte und Phasenverschiebungen zwischen der Energieversorgung und den gemessenen Spannungswerten und Stromwerten durch Berechnung oder Simulation zu erhalten. Elektrische Eigenschaftswerte des Modellzahns 24, welche eine Modellzahndatengruppe bilden, können unter Verwendung dieser Werte theoretisch erhalten werden.
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Bei der oben beschriebenen Kalkulation oder Simulation wird zunächst ein Wurzelkanal mit einer zylindrischen Form mit einem konstanten Wurzelkanaldurchmesser angenommen. In diesem Fall ist ein Widerstand proportional zu dem Abstand von der Zahnwurzelspitzenposition. Wenn der Wurzelkanal eine konische Form aufweist, weist der Widerstand eine Eigenschaft wie eine quadratische Kurve als eine Funktion des Abstands von der Zahnwurzelspitzenposition auf.
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Der spezifische Widerstand ändert sich abhängig von der Umgebung in dem Wurzelkanal. Der spezifische Widerstand in jeder Umgebung in dem Wurzelkanal und das Muster der Wurzelkanalstruktur werden in der Speichereinheit gespeichert. Zahnwurzelspitzenpositionsmodelldaten oder Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten können auf der Basis dieser Daten berechnet werden.
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Zum Beispiel werden Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten an jedem Punkt vor jeder Zahnwurzelspitzenposition gespeichert. Es wird auf der Basis von Änderungen in den z Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten festgestellt, ob die Daten Daten sind, die eine Eigenschaft aufweisen, die einem konstanten Wurzelkanaldurchmesser entsprechen, oder Daten, die eine Änderung in dem Durchmesser des Wurzelkanals in einer konischen Form aufweisen. Es wird auf der Basis des festgestellten Ergebnisses vorausgesagt, dass die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten sich entlang einer spezifischen Kurve bis zu dem nächsten Punkt ändern werden. Die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten werden dann an diesem Punkt auf der Basis einer Vorhersage vorausgesagt. An dem nächsten Punkt werden gemessene Daten mit den vorhergesagten Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten verglichen und ihr Unterschied wird korrigiert, um die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten zu erhalten, wodurch der Fehler minimiert wird.
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Die fünfte Ausführungsform wird nun beschrieben. Die fünfte Ausführungsform steht in Verbindung mit der oben genannten Verbesserung der zweiten Ausführungsform und ist darauf gerichtet, genauer zu ermitteln, wie das entfernte Ende einer Messelektrode 10 sich einer Zahnwurzelspitzenposition nähert.
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Unter Bezugnahme auf 5 gibt die Energieversorgung 1 eine Vielzahl von Arten von Messsignalen Pn aus. Als die Messsignale Pn können Signale von zwei unterschiedlichen Frequenzen, z. B. 500 Hz und 2 kHz, verwendet werden. Die Messsignale Pn können Signale von drei oder mehr unterschiedlichen Frequenzen sein. Die Messsignale Pn können Signale sein, welche voneinander in wenigstens Frequenz, Wellenform oder Scheitelwert unterschiedlich sind. Bei der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung ist es notwendig, eine Vielzahl von Arten von elektrischen Eigenschaftswerten zwischen einer Messelektrode 10 und einer Mundelektrode 11 auf der Basis einer Vielzahl von Arten von Messsignalen Pn zu ermitteln, und die Arten dieser Signale können auf der Basis des Prinzips der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung ausgewählt werden, die nachfolgend beschrieben wird.
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Obwohl das Messsignal Pn an die Messelektrode 10 angelegt wird, kann das Signal auch an die Mundelektrode 11 angelegt werden.
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Aus Gründen einer detaillierten Beschreibung dieser Ausführungsform wird diese Ausführungsform einen Fall beispielhaft darstellen, in dem Signale von zwei verschiedenen Frequenzen, nämlich 500 Hz und 2 kHz, als die Messsignale Pn verwendet werden und die Messsignale werden an die Messelektroden angelegt. Die Erfindung der vorliegenden Anmeldung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt.
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Eine Energieversorgung 1 gibt Messsignale von zwei unterschiedlichen Frequenzen, nämlich 500 Hz und 2 kHz, aus.
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Eine Signalumschalteinheit 2 führt die Messsignale der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, von der Energieversorgung 1 zu der Messelektrode unter der Steuerung einer Steuereinheit 6 zu. Als die Signalumschalteinheit 2 kann eine Umschalteinheit, wie zum Beispiel ein sogenannter Multiplexer oder ähnliches, verwendet werden.
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Eine Abstimmungseinheit 3 ist ein Bereich, welcher ein Signal von der Signalumschalteinheit in ein Signal mit einem Spannungsniveau umwandelt, bei welchem das Signal sicher an den menschlichen Körper angelegt werden kann, und verhindert, dass ein Messstrom unnötig in den menschlichen Körper strömt. Die Abstimmungseinheit 3 stellt die Messsignale Pn von der Energieversorgung 1 auf Signale um, die dafür geeignet sind, zu der Messelektrode 10 zugeführt zu werden. Falls jedoch die Messsignale Pn von der Energieversorgung Signale sind, die dafür geeignet sind, der Messelektrode 10 zugeführt zu werden, kann die Abstimmungseinheit 3 weggelassen werden. In dieser Ausführungsform stellt die Abstimmungseinheit 3 die Messsignale Pn der zwei unterschiedlichen Frequenzen, d. h. 500 Hz und 2 kHz, auf einen vorbestimmten Spannungswert Vn ein.
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Eine Verstärkungseinheit 4, welche mit der Mundelektrode 11 verbunden ist, verstärkt den Ausgang eines gemessenen Signals Qn von der Mundelektrode 11. Das gemessene Signal Qn ist ein Wert, welcher mit einem elektrischen Eigenschaftswert zwischen der Messelektrode 10 und der Mundelektrode 11 in Verbindung steht. Der elektrische Eigenschaftswert kann einer von einem Stromwert In, welcher zwischen den zwei Elektroden strömt (nachfolgend als ”gemessener Stromwert In” bezeichnet), ein Spannungswert Vn zwischen den zwei Elektroden (nachfolgend als der ”gemessene Spannungswert Vn” bezeichnet), eine Phasendifferenz zwischen dem Stromwert In und dem Messsignal Pn, eine Phasendifferenz zwischen dem Spannungswert Vn und dem Messsignal Pn und ein Impedanzwert Zn zwischen den zwei Elektroden (nachfolgend als eine ”Intra-Wurzel-Kanal-Impedanz Zn” bezeichnet) oder eine Kombination dieser Zahndatengruppen sein.
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Diese elektrischen Eigenschaftswerte können auch von dem gemessenen Signal Qn selbst oder durch Kombinieren desselben mit anderen Signalwerten erhalten werden.
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Ein elektrischer Eigenschaftswert bei der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung ist nicht auf den gemessenen Strom In beschränkt. Aus Gründen einer detaillierteren Beschreibung dieser Ausführungsform wird jedoch ein Fall beschrieben, in dem der elektrische Eigenschaftswert der gemessene Strom In ist.
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Die Verstärkungseinheit 4 wandelt den gemessenen Strom In in eine Spannung um und verstärkt die Spannung, wobei ein bekannter Verstärker verwendet werden kann.
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Eine Umwandlungseinheit 5 ist ein Schaltkreis, welcher die gemessene AC-Spannung Vn, die durch die Verstärkungseinheit 4 in eine DC-Spannung VDC verstärkt wurde, welche durch die Steuereinheit gelesen und gespeichert werden kann, konvertiert.
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Die Steuereinheit 6 steuert vorbestimmte Geräte in einer Vorrichtung 100 zur Ermittlung einer Zahnwurzelspitzenposition gemäß der Ausführungsform.
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Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten werden in einer ersten Speichereinheit 9 gespeichert. Die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten können so wie sie sind gespeichert werden oder nachdem sie in mathematische Ausdrücke oder Kurven konvertiert wurden. In diesem Fall sind die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten Daten, welche elektrische Eigenschaftswerte zwischen der Messelektrode und der Mundelektrode aufweisen, während das entfernte Ende der Messelektrode 10 an einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen in einem Wurzelkanal 22' eines Modellzahns 24' angeordnet ist. Je größer die Anzahl der Modellzähne 24' ist, desto besser.
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Die 6 und 7 zeigen die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten, die in Verbindung mit dem Modellzahn 24' gemäß 2 stehen. Unter Bezugnahme auf jeden Graph bzw. jede Kurve stellt die Ordinate den (quantifizierten) Messstrom In dar; und die Abszisse die Frequenz eines Messsignals. 6 zeigt eine Beziehung zwischen dem Messstrom In und einer Frequenz f in einem Zustand, in welchem das entfernte Ende der Messelektrode 10 3 mm vor der Zahnwurzelspitzenposition angeordnet ist. 7 zeigt eine Beziehung zwischen dem Messstrom In und der Frequenz f in einem Zustand, in welchem das entfernte Ende der Messelektrode 10 1 mm vor der Zahnwurzelspitzenposition angeordnet ist.
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Unter Bezugnahme auf die 6 und 7 repräsentiert eine Linie Daten, die mit einem Modellzahn 24' in Verbindung stehen. In diesem Fall wird auch ein Modellzahn 24', der dieselbe Wurzelkanalstruktur aufweist, als ein unterschiedlicher Modellzahn 24' angesehen, falls der Zustand innerhalb des Wurzelkanals (z. B. der Grad eines trockenen Zustands oder eines feuchten Zustands oder einer Änderung der Dicke) unterschiedlich ist.
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Die gemessenen Daten wurden unter Verwendung von JUSTY II (Markenbezeichnung), welche von Toei Electric Company Limited erhältlich ist, als eine Vorrichtung zur Ermittlung der Position einer Zahnwurzelspitze nach teilweisem Umbau derselben erlangt. Mit dieser Modifikation konnten die Frequenzen der Messsignale von 500 Hz und 2000 Hz in den Bereich von 250 bis 8000 Hz eingestellt werden. Der Ausgabestrom einer Ermittlungsausgabe von dem JUSTY II wurde einem Gleichrichterwiderstand zugeführt und eine Spannung über den Widerstand wurde als gemessene Daten verwendet.
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Die 6 und 7 zeigen die gemessenen Daten des Modellzahns 24' in einer Vielzahl von Fällen. In den 6 und 7 können, wenn ein Lot an den Positionen der Frequenzen von 500 Hz und 2 kHz gefällt wird, die Modellzahndatengruppen mit dem Wert der Schnittstelle von jedem Lot und gemessene Daten für jeden Modellzahn 24' erhalten werden. Unter Bezugnahme auf die 6 und 7 können die Modellzahndatengruppen der Werte der mit den Modellzähnen 24' in Verbindung stehenden Schnittpunkte in ungefähr 50 Fällen an den Positionen 3 mm und 1 mm vor der Zahnwurzelspitze erhalten werden. Die von den Daten angezeigten Werte bei 500 Hz zeigen ungefähr 70 bis 280 Änderungen an. Diese Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten werden in der ersten Speichereinheit gespeichert.
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Es wird deutlich aus den 2, 6 und 7, dass die Ordinatendaten (elektrische Eigenschaftswerte) des Modellzahns 24' an der Zahnwurzelspitzenposition und an den Positionen 3 mm und 1 mm vor der Zahnwurzelspitzenposition keine konstanten Werte aufweisen. Dies heißt, die entsprechenden Zähne haben einmalige bzw. eindeutige elektrische Eigenschaftswerte, welche unterschiedlich voneinander sind.
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Die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten sind Daten, welche mit elektrischen Eigenschaftswerten Rn zwischen der Messelektrode 10 und der Mundelektrode 11 an jedem Abstand von der Messelektrode 10 zu einer Zahnwurzelspitzenposition 23' in dem Verfahren, gemäß dem die Messelektrode 10 in den Wurzelkanal 22' in Richtung der Zahnwurzelspitzensposition 23' eingeführt wird, verbunden sind.
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Eine Vergleichereinheit 12 in der fünften Ausführungsform kann eine erste Funktion zum Ermitteln einer Zahnwurzelspitzenposition aufweisen, die dieselbe wie in der ersten Ausführungsform ist. Zusätzlich zu dieser Funktion kann die fünfte Ausführungsform eine zweite Funktion und/oder eine dritte Funktion des Ausgebens eines Testergebnisses (Positionsinformation) aufweisen, welches anzeigt, wie weit das entfernte Ende der Messelektrode 10 von der Zahnwurzelspitzenposition entfernt ist.
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Die zweite Funktion wird nachfolgend beschrieben. Die zweite Funktion ist dieselbe wie die oben beschriebene zweite Ausführungsform. Das heißt, in 5 führt bei dem Verfahren, bei dem das entfernte Ende der Messelektrode 10 in den Wurzelkanal 22' eingeführt wird, die Energieversorgung 1 der Messelektrode 10 abwechselnd Messsignale mit 500 Hz und 2 kHz zu. Als eine Konsequenz wird das entfernte Ende der Messelektrode 10 in den Wurzelkanal 22' eingeführt, wobei die elektrischen Eigenschaftswerte Rn zwischen den zwei Elektroden wechseln.
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Die Vergleichereinheit 12 vergleicht die sich ändernden elektrischen Eigenschaftswerte Rn mit der Vielzahl der Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten, die in der ersten Speichereinheit gespeichert sind, um Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten in einer vorbestimmten Beziehung zu ermitteln. Die Vergleichereinheit 12 ermittelt, mit welcher Position auf dem Modellzahn 24' die Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten der vorbestimmten Position entsprechen und gibt das ermittelte Ergebnis an eine Anzeigeeinheit 7 aus. Dadurch, dass die Anzeigeeinheit 7 das ermittelte Ergebnis ausgibt, wird es dem Zahnarzt ermöglicht, genau zu erfassen, wie sich die Messelektrode 10 der Zahnwurzelspitzenposition 23 nähert.
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Durch Erzeugen der Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten des Modellzahns 24' in 1 mm Intervallen von der Zahnwurzelspitzenposition kann die fünfte Ausführungsform in einer Auflösung von 1 mm ermitteln, wie das entfernte Ende der Messelektrode 10 sich der Zahnwurzelspitzenposition 23' nähert.
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Als nächstes wird die dritte Funktion beschrieben. Die dritte Funktion dient dazu, genauer zu ermitteln, wie das entfernte Ende der Messelektrode 10 sich der Zahnwurzelspitzenposition 23 nähert. Die dritte Funktion ermittelt und zeigt an, dass das entfernte Ende der Messelektrode wenigstens an einer Position irgendwo zwischen der Position a1 in dem Wurzelkanal 22' des Modellzahns 24' und einer Position a2 hinter dem Punkt a1 angeordnet ist.
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Die dritte Funktion kann ein Änderungsmuster eines elektrischen Eigenschaftswerts eines Testzahns verwenden. Die 8 und 9 zeigen Beispiele von Änderungsmustern von elektrischen Eigenschaftswerten eines Testzahns. Bezüglich eines Modellzahns 24', dessen Wurzelkanal 22' eine umgekehrte konische Form aufweist, zeigt 8 das Änderungsmuster des elektrischen Eigenschaftswerts zwischen der Messelektrode 10 und der Mundelektrode 11, wenn die einen Durchmesser von 0,2 mm aufweisende Messelektrode von der Öffnung des Wurzelkanals in den Wurzelkanal 22' des Modellzahns 24' eingeführt wird.
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In ähnlicher Weise zeigt für einen Modellzahn 24', dessen Wurzelkanal 22' eine zylindrische Form aufweist, 9 das Änderungsmuster des elektrischen Eigenschaftswerts zwischen der Messelektrode 10 und einer Mundelektrode 11, wenn die Messelektrode mit einem Durchmesser von 0,2 mm von der Öffnung des Wurzelkanals in den Wurzelkanal 22' des Modellzahns 24' eingeführt wird.
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Die dritte Funktion wird für einen Fall beschrieben, bei dem die in 5 dargestellte Vergleichereinheit 12 ermittelt, dass das entfernte Ende der Messelektrode 10 eine Position 3 mm vor der Zahnwurzelspitze erreicht hat, und zwar durch Ermitteln, dass der elektrische Eigenschaftswert zwischen der Mundelektrode 11 und der Messelektrode 10, die in einem Wurzelkanal 22 eines Testzahns 24 eingeführt wurde, mit einer der Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten übereinstimmt, die in 6 auf der Basis der zweiten Funktion dargestellt sind.
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Die dritte Funktion verwendet voraus- bzw. vorhergesagte Daten, welche in einer Voraussageeinheit 14 verarbeitet werden, die in 5 dargestellt ist. Das heißt, es wird auf der Basis eines Änderungsmusters, welches so lange erhalten wird, bis das entfernte Ende der Messelektrode 10 die Position 3 mm vor der Zahnwurzelspitze erreicht hat, erfasst, dass der Testzahn 24 eine umgekehrt konische Intra-Wurzel-Kanal-Struktur aufweist. Nach dem Erhalt dieses Ergebnisses erfasst die Voraussageeinheit 14 in den in 8 dargestellten Daten, dass Daten, welche jedem der Messsignale von 500 Hz und 2 kHz entsprechen und welche so lange erhalten werden, bis die Messelektrode die Position 1 mm vor der Zahnwurzelspitze erreicht, sich mit derselben Änderungsrate wie diejenige eines voreingestellten umgekehrt konischen Musters erhöhen.
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Wenn das entfernte Ende der Messelektrode 10 die Position 3 mm vor der Zahnwurzelspitze erreicht, sagt die Vorhersageeinheit 14 einen elektrischen Eigenschaftswert (d. h. ermittelte Daten) vorher (nachfolgend jeweils als ein ”vorhergesagter elektrischer Eigenschaftswert” und ”vorhergesagte ermittelte Daten” bezeichnet), wenn das entfernte Ende der Messelektrode 10 die Position 1 mm vor der Zahnwurzelspitze erreicht, und zwar auf der Basis eines gemessenen elektrischen Eigenschaftswerts (d. h. ermittelte Daten) (nachfolgend jeweils als ein ”gemessener elektrischer Eigenschaftswert” und ”gemessene ermittelte Daten” bezeichnet) und die Erhöhung an der Position 1 mm vor der Zahnwurzelspitze, welche in 8 graphisch dargestellt ist.
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Auf der Basis dieser gemessenen ermittelten Daten und vorhergesagten, ermittelten Daten sagt die Vergleicheinheit 12 Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten mit kleineren Intervallen zwischen der Position 3 mm von der Zahnwurzelspitze und der Position 1 mm vor der Zahnwurzelspitze vorher. Diese Vorhersage kann mittels eines Verfahrens ausgeführt werden, bei dem das Intervall zwischen der Position 3 mm vor der Zahnwurzelspitze und der Position 1 mm vor der Zahnwurzelspitze näherungsweise linear bestimmt wird und das Intervall in eine Vielzahl von gleichen Teilen (z. B. 10 oder 20 Teilen) aufgeteilt wird.
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Die vorhergesagten Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modeldaten, die auf diese Art und Weise vorhergesagt und aufgeteilt werden, werden in einer zweiten Speichereinheit gespeichert. Obwohl die zweite Speichereinheit ein von der ersten Speichereinheit unterschiedlicher Speichermechanismus sein kann, können die zwei Speichereinheiten durch denselben Speichermechanismus realisiert werden. Bei dem Verfahren, bei dem das entfernte Ende der Messelektrode 10 in den Wurzelkanal 22 des Testzahns 24 eingeführt wird, führt die Energieversorgung 1 Messsignale von 500 Hz und 2 kHz zu der Messelektrode 10 zu. Als ein Ergebnis ändert sich, wenn das entfernte Ende der Messelektrode 10 in den Wurzelkanal 22 eingeführt wird, der elektrische Eigenschaftswert Rn zwischen den zwei Elektroden.
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Die Vergleichereinheit 12 vergleicht die sich ändernden elektrischen Eigenschaftswerte (d. h. die zwei Arten von gemessenen elektrischen Eigenschaftswerten Rn unter Bezugnahme auf die Messsignale von 500 Hz und 2 kHz) mit den Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten, die in der ersten Speichereinheit gespeichert sind, und dem vorhergesagten Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifischen Modelldaten, die in der zweiten Speichereinheit gespeichert sind. Wenn ermittelt wird, dass in den ersten und zweiten Speichereinheiten gespeicherte Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten Daten in einer vorbestimmten Beziehung mit den elektrischen Eigenschaftswerten der Messung aufweisen, prüft die Vergleichereinheit 12, mit welcher Position in dem Wurzelkanal die Daten in der vorbestimmten Beziehung übereinstimmen und gibt die Position als eine Positionsinformation an die Anzeigeeinheit 7 aus. Die Anzeige auf der Anzeigeeinheit 7 erlaubt es dann dem Zahnarzt, genau zu erfassen, wie die Zahnwurzelspitzenposition 23 sich der Zahnwurzelspitzenposition 23 annähert.
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Die fünfte Ausführungsform verwendet Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten an den Positionen 3 mm und 1 mm vor der Zahnwurzelspitze. Die Ausführungsform kann jedoch auch Intra-Wurzel-Kanal-Positions-spezifische Modelldaten verwenden, die mit kleineren Intervallen erhalten werden (1-mm Intervalle).
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Durch die Verwendung von vorausgesagten elektrischen Eigenschaftswerten, die durch die Voraussageeinheit auf diese Art und Weise vorausgesagt und aufgeteilt werden, kann die Position des entfernten Endes der Messelektrode 10 genauer ermittelt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der vorliegenden Anmeldung kann eine Zahnwurzelspitzenposition genau ermittelt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der vorliegenden Anmeldung kann eine Zahnwurzelspitzenposition durch Reduzieren des Einflusses des Zustands des Wurzelkanals genauer gemessen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der vorliegenden Anmeldung kann der Abstand des entfernten Endes der Messelektrode von der Zahnwurzelspitzenposition genau gemessen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der vorliegenden Anmeldung kann der Wurzelkanal genau und einfach vergrößert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der vorliegenden Anmeldung kann die Betriebszeit zum Vergrößern des Wurzelkanals verringert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der vorliegenden Anmeldung ist es nicht notwendig, einen Silikonstopper an der Messelektrode anzubringen, was erforderlich ist, um den Betrieb der Messelektrode vor der Zahnwurzelspitze zu beenden.