DE1524570B1 - Messgeraet zur bestimmung des verhaeltnisses des volumens der in einer blutprobe vorhandenen blutkoerperchen zum gesamtvolumen der blutprobe haematokrit index - Google Patents

Messgeraet zur bestimmung des verhaeltnisses des volumens der in einer blutprobe vorhandenen blutkoerperchen zum gesamtvolumen der blutprobe haematokrit index

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DE1524570B1
DE1524570B1 DE19661524570 DE1524570A DE1524570B1 DE 1524570 B1 DE1524570 B1 DE 1524570B1 DE 19661524570 DE19661524570 DE 19661524570 DE 1524570 A DE1524570 A DE 1524570A DE 1524570 B1 DE1524570 B1 DE 1524570B1
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Description

Die elektrischen Impulse werden verstärkt und ge- der Erfindung der Speichervorrichtung eine Ausgabezählt. Sie können größenmäßig unterschieden werden vorrichtung für die Teilchenzahl zugeordnet,
mittels verschiedener Schwellenstromkreise, um so Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Wunsch eine Größenbestimmung zu erzielen. Die besitzt die Teilchen-Zähl- und Volumenmeßvorrich-Signale eines jeden gegebenen Musters können elek- 5 tung zwei Ausgänge für die elektrischen Impulse, wobei trisch gespeichert werden und ergeben so einen Wert in der eine Ausgang, an den die das mittlere Teilchen-Form einer die Gesamtimpulszahl darstellenden Span- volumen bestimmende Vorrichtung angeschlossen ist, nung. Man hat Untersuchungen über den Maskierungs- elektrische Impulse abgibt, die der Teilchenzahl und effekt angestellt und durch Experimente Faktoren er- dem Volumen der einzelnen Teilchen proportional mittelt, die es ermöglichen, den die Impulszahl dar- io sind, und der andere mit der Speichervorrichtung verstellenden Wert in einen korrigierten Wert zu verwan- bundene Ausgang, lediglich der Teilchenzahl propordeln, der der statistischen Wahrscheinlichkeit Rech- tionale elektrische Impulse führt,
nung trägt, daß einige der vom Tastelement bzw. der Um auch den mittleren Teilchenvolumenwert ge-Öffnung erzeugten Impulse durch den gleichzeitigen sondert ablesen zu können, ist nach einer weiteren Durchtritt zweier oder mehr Teilchen hervorgerufen 15 Ausgestaltung der Erfindung der das mittlere Teilchenwurden, volumen bestimmenden Vorrichtung eine Ausgabe-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- vorrichtung für den mittleren Teilchenvolumenwert
gründe, ein Meßgerät zur Bestimmung des Verhält- zugeordnet.
nisses des Volumens der in einer Blutprobe Vorhände- Vorzugsweise umfaßt die Ausgabevorrichtung für
nen Blutkörperchen zum Gesamtvolumen der Blut- 20 das mittlere Teilchenvolumen eine gegenüber einem
probe (Hämatokrit-Index) zu schaffen, mittels welchem Anzeigefenster drehbare Anzeigescheibe, die von einem
es möglich wird, den Hämatokrit-Index weitgehendst Elektromotor antreibbar ist, der gegebenenfalls über
selbsttätig zu bestimmen. einen Verstärker an den Ausgang der das mittlere
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, Teilchenvolumen bestimmenden Vorrichtung ange-
daß man aus der korrigierten Impulszahl Cc für die 25 schlossen ist.
Blutkörperchenzahl einer gegebenen Blutprobe und Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist
dem ebenfalls im Hinblick auf den Maskierungseffekt die Multiplikationsvorrichtung ein Analogrechner und
korrigierten mittleren Teilchenvolumen MCV durch dieser umfaßt ein Potentiometer, dessen mechanische
Multiplikation gemäß der folgenden Formel Drehwelle mit der Drehwelle der Anzeigescheibe für
30 das mittlere Teilchenvolumen gekuppelt ist und dessen
tu +ν h Anschlußklemmen die Spannung des Ausganges der Hct = ^lutlcorPercJ:len = MCV Cc, Speichervorrichtung zugeleitet wird, während am V ' Schleifer dieses Potentiometers der proportionale AusGesamtvolumen gangswert der Multiplikationsvorrichtung abgegriffen
35 wird.
den Hämatokrit-Index Hct erhalten kann, wenn man Die Meßwert-Ausgabevorrichtung des Gerätes ist an den Wert für V Gesamtvolumen gleich 1 setzt. Der den Ausgang des Potentiometers angeschlossen.
Faktor des Blutgesamtvolumens einschließlich des Vorzugsweise ist die Meßwert-Ausgabevorrichtung Plasmas kann im Zusammenhang mit der für die Her- für den Hämatokrit-Index nach Art eines Servostellung der Probe verwendeten Ausgangsverdünnung 40 Voltmeters aufgebaut und mit einer geeichten Drehberücksichtigt werden, aber da die Verdünnung meist Anzeigescheibe und festem Anzeigefenster versehen,
sehr stark ist, nämlich 1: 50 000, ist das Vorhandensein Schließlich ist nach einer weiteren Ausgestaltung der oder Fehlen von Plasma unerheblich. Die Technik ver- Erfindung eine Steuervorrichtung vorhanden, die vorfügt über eine Vielfalt von Mitteln zur Ausführung der zugsweise abhängig vom zu untersuchenden Volumen Multiplikation. 45 der Blutprobe gesteuert, die Teilchen-Zähl- und VoIu-
Das Meßgerät nach der vorliegenden Erfindung ist menmeßvorrichtung, die das mittlere Teilchenvolumen
gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Teilchen- bestimmende Vorrichtung und die Speichervorrichtung
Zähl- und Volumenmeßvorrichtung, die der Zahl und gleichzeitig auslöst und abschaltet,
dem Volumen der Teilchen proportionale elektrische Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in
Impulse liefert, eine mit dieser Teilchen-Zähl- und 5° der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
Volumenmeßvorrichtung verbundene integrierende näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Speichervorrichtung für die Teilchenzähhmpulse, eine F i g. 1 ein Blockschaltschema eines Meßgerätes
an die Teilchen-Zähl- und Volumenmeßvorrichtung nach der Erfindung,
angeschlossene, das mittlere Teilchenvolumen aus den Fi g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Korrek-
Teüchen-Volumen-Einzelimpulsen ermittelnde Vor- 55 tür der Teilchenzahlkennlinie und
richtung, eine mit der Speichervorrichtung und der das Fi g. 3 ein Schema eines Teilstromkreises der inte-
mittlere Teilchenvolumen bestimmenden Vorrichtung grierenden Speichervorrichtung,
verbundene Multiplikationsvorrichtung und eine an Das Meßgerät zur Hämatokritbestimmung nach
die einen zu den Eingangswerten proportionalen Aus- F i g. 1 umfaßt eine übliche Teilchen-Zähl- und VoIu-
gangswert abgebende Multiplikationsvorrichtung an- 60 menmeßvorrichtung 10, z. B. ein Coulter-Blutteilchen-
geschlossene Meßwert-Ausgabevorrichtung. zählgerät, durch dessen mikroskopische Tastöffnung 12
Um die durch Maskierung auftretenden Fehler be- die zu untersuchende, verdünnte Blutkörperchenzüglich der Teilchenzahl zu korrigieren, ist nach einer suspension geschickt wird. Über Elektroden, die beiderweiteren Ausgestaltung der Erfindung der integrieren- seits der Tastöffnung 12 in die Suspension eintauchen, den Speichervorrichtung ein Korrekturnetzwerk zu- 65 wird durch die Tastöffnung ein elektrischer Strom gegeordnet, schickt, der von jedem durch die Tastöffnung 12 gehen-
Um die Teilchenzahl je Blutprobe gesondert fest- den Teilchen impulsartig verändert wird. Stromversor-
stellen zu können, ist nach einer anderen Ausgestaltung gungsteil, Verstärker, Schwellenwertstromkreise, Zähl-
5 6
und Registriervorrichtungen sind zu einer Detektor- Pumpkreis 40, der über die Leitung 48 elektrische, vorrichtung 14 zusammengefaßt. Über eine Leitung 16 Ladung an den Kondensator einer integrierenden werden die Elektroden beiderseits der Tastöffnung 12 Speichervorrichtung 23 abgibt. Einen derartigen Pumpmit elektrischem Strom gespeist, während über eine kreis zeigt Fig. 3. Die über die Ausgangsleitung38 andere Leitung 18 die Zählimpulse der Detektorvor- 5 ankommenden Impulse werden als Einzelladungen richtung 14 zugeleitet werden. über den Kondensator Cl, die Diode D 2 auf die Lei-
Vorzugsweise schließt die Teilchen-Zähl- und VoIu- tang gegeben und einem die Ladung speichernden menmeßvorrichtung 10 auch eine Volumen-Dosier- Kondensator CI in der Speichervorrichtung 23 zugevorrichtung 20 für das zu untersuchende Blut ein. führt.
Wenn die Durchflußgeschwindigkeit der Blutprobe io Die Speichervorrichtung 23 liefert über die Ausbekanntist, so kann hierfür ein Zeitschaltgerät verwen- gangsleitung 52 eine Spannung, die proportional der de werden, das zur Steuerung des Arbeitszyklus dient. unkorrigierten Impulszahl ist. Nach einem Arbeitsspiel Nachfolgend wird jedoch eine andere Methode be- (Meßvorgang) muß die Speichervorrichtung 23 wieder schrieben: Die Volumendosiervorrichtung20 liefert ganz entleert werden. Dies kann durch die Steuervorzu Beginn eines Arbeitszyklus ein Startsignal und am 15 richtung 24 erreicht werden. Gegebenenfalls können Ende desselben, nachdem ein bestimmtes Volumen der auch Mittel vorgesehen sein, die entsprechend dem zu untersuchenden Suspensionsprobe abgemessen Zustand der Speichervorrichtung 23 das Meßgerät worden ist, Stopsignale, die an eine Steuervorrichtung steuern. Zum Beispiel kann von der Speichervorrich-24 gegeben werden. Die Steuervorrichtung 24 schaltet tang 23 aus bei Erreichen eines bestimmten Speicherüber Leitungen 28, 30, 32 eine das mittlere Teilchen- 20 wertes durch die Steuervorrichtung 24 ein Signal zum volumen MCV ermittelnde Vorrichtung 22, die Detek- Abschalten der Detektorvorrichtung 14 erzeugt werden, torvorrichtung 14 und eine integrierende Speichervor- Die über die Ausgangsleitung 52 gelieferte, dem un-
richtung 23 ein und aus. korrigierten Zählergebnis entsprechende Spannung
Der Ausgang der Teilchen-Zähl-und Volumenmeß- wird durch Faktoren korrigiert, die die Maskierung vorrichtung 10 ist über eine Leitung 34 an die das 25 berücksichtigen. Hierfür ist ein Analogkreis als mittlere Teilchenvolumen MCV ermittelnde Vorrich- Korrekturnetz 54 vorhanden. Dieses ist ein einfaches, tung 22 einer AfCF-Meßeinrichtung 36 angeschlossen nichtlineares Netz oder eine Art von Hand einstellbarer und über eine Leitung 38 mit dem Pumpkreis 40 einer Stromkreis. Die dem korrigierten Zählergebnis entkorrigierenden Zählvorrichtung 42 verbunden. Die sprechende Spannung wird über die Ausgangsleitung 56 Ausgangsleitung 34 überträgt Impulse, deren Zahl der 30 an die eine Klemme 71 des Potentiometers 58 abgege-Teilchenzahl entspricht und deren Amplituden propor- ben. Die andere Klemme 72 des Potentiometers 58 tional zum Teilchenvolumen sind. liegt bei 74 an Masse. Das Potentiometer 58 ist somit
Die Ausgangsleitung 38 führt nur Zählimpulse glei- Teil einer einen Analogrechner darstellenden Multiplicher Amplitude. Die Vorrichtung 10 umfaßt für ge- kationsvorrichtung 75.
wohnlich einen Zähler, der eine unkorrigierte Impuls- 35 Das Korrekturnetz 54 sorgt für den in F i g. 2 allgezahl liefert, und außerdem weist sie Stromkreise auf, mein dargestellten Kurvenverlauf. Die Kurve 76 ergibt die die über die Ausgangsleitungen 34 und 38 abgege- sich aus den Spannungswerten an der Leitung 52 als benen Impulse liefern. Funktion der Spannung am Ausgang 56. Die Abwei-
Nach F i g. 1 ist die das mittlere Teilchenvolumen chung wird im Vergleich zu einer linearen, als gestri- MCV ermittelnde Vorrichtung 22 mit einem allgemein 40 ehelte Linie 77 dargestellten Funktion gezeigt. Die vom mit 46 bezeichneten Servo-Voltmeter verbunden, das Netzwerk durchgeführte Korrektur ist der Abstand die Ausgabe des mittleren Teilchen-Volumenwertes zwischen den beiden Kurven. Bei stärker verdünnten ermöglicht. Es umfaßt einen an die Vomchtung 22 Blutproben, bei denen die Maskierung unwesentlich über eine Leitung 44 angeschlossenen Verstärker 47, ist, kann das Korrekturnetz 54 ganz einfach aufgebaut dessen Ausgang mit einem Elektromotor 49 verbunden 45 sein oder gänzlich wegfallen. Die das mittlere Teilchenist, der eine drehbare Anzeigescheibe 51 mit einer volumen ermittelnde Vorrichtung 22 wird vorzugs-Skala 53 gegenüber einem ortsfesten Anzeigefenster 55 weise eine Art Maskierungs-Korrekturvorrichtung mit einer Indexmarke verdreht. Mit der Anzeigescheibe einschließen.
51 drehen sich eine Welle 57 und deren Verlängerung Die Maskierung entsteht, wenn mehr als ein einziges
57' und damit die Schleifer 60, 61 zweier Potentio- so Teilchen gleichzeitig durch die Öffnung treten. Hiermeter 58 und 59. Die eine Klemme 62 des Potentio- durch entsteht ein einziger elektrischer Impuls, dessen meters 59 ist an eine Bezugsspannungsquelle 63 ange- Amplitude größer sein mag als normal, aber für geschlossen, die bei 64 an Masse liegt. Die andere wohnlich kann dies der Zählkreis nicht erkennen. Die Klemme 65 des Potentiometers 59 liegt ebenfalls an sich ergebende Impulszahl ist das unkorrigierte Zahl-Masse. 55 ergebnis, und dieses liegt unter dem tatsächlichen Das Potentiometer 59 ist ein Teil des Servo-Volt- Zählungswert, und zwar um einen von der Konzentrameters 46, und sein Schleier 61 ist über die Rücklei- tion der Suspensionsprobe abhängigen Faktor. Statitung 66 mit dem Verstärker 47 verbunden. stische Untersuchungen haben genügend Aufschluß
Die Winkelstellung der Anzeigescheibe 51, die sich über die Maskierungskorrektur vermittelt, im Ausgleichszustand einstellt, ist proportional dem 60 Der Schleifer 60 des Potentiometers 58 ist über eine mittleren Teilchenvolumen MCV und wird über die Leitung 78 an eine Hämatokrit-Meßwert-Ausgabe-Verlängerung 57' der Welle 57 auf den Schleifer des vorrichtung 79 angeschlossen.
Potentiometers 58 übertragen. Die Skala 53 ist ent- Da der Schleifer des Potentiometers 58 mit der Versprechend geeicht, und das jeweilige mittlere Teilchen- Iängerung57' der Welle 57 mechanisch gekuppelt ist volumen kann am Anzeigefenster 55 abgelesen werden. 65 und diese Welle 57 wiederum eine zum mittleren Wie bereits erwähnt, überträgt die zweite Ausgangs- Teilchenvolumen MCV proportionale Winkelstellung leitung 38 der Detektorvorrichtung 14 nur eine Zähl- einnimmt, ist auch die Winkelstellung des Schleif ers des information in Form von elektrischen Impulsen zu dem Potentiometers 58 proportional zum mittleren Teil-
7 "'■■■■.. 8
chenvolumen MCV. Da außerdem die Spannung über der Schleifer 88 des Potentiometers 87 fest verbunden,
dem Potentiometer 58 proportional zum korrigierten Der Schleifer 88 ist über eine Leitung 89 mit dem Ver-
Zählwert ist, ist auch die Spannung am Schleifer 60 des stärker 80 verbunden. An die beiden Klemmen 91, 92
Potentiometers 58 proportional zur korrigierten Teil- des Potentiometers 87 wird eine Bezugsspannung der
chenzahl Cc. S Bezugsspannungsquelle 63 gelegt.
Da die Spannung auf der Leitung 78 proportional Das Potentiometer 58 führt dadurch, daß es mit den zum mittleren Teilchenvolumen MC V und zur korri- Vorrichtungen 22, 42 in der beschriebenen Weise vergierten Teilchenzahl Cc ist, ist sie auch zu deren Pro- bunden ist, die Multiplikation des mittleren Teilchendukt proportional und folglich auch proportional zum volumens MCV mit der korrigierten Teilchenzahl Cc Hämatokrit-Index Hct. Entsprechend kann also ein an io aus, so daß die Ausgangsleitung 78 einen dem Hämatodie Leitung 78 und Masse gelegtes Voltmeter einen krit-Index Hct entsprechenden Wert führt. Es kann also Wert messen, der auf Prozente des Hämatokrit-Indexes als ein Analogrechner bezeichnet werden,
geeicht sein kann. Tatsächlich ist die Hämatokrit- In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist Meßwert-Ausgabevorrichtung 79 im wesentlichen ein der Analogrechner 75 verhältnismäßig einfach. Andere einfaches Voltmeter, das an die Leitung 78 und Masse 15 Rechnerformen mit komplizierterem Schaltaufbau oder angeschlossen ist. Es ist vorteilhaft, hierfür eine Art solchen Typen, die bekannte Multiplikationsverfahren Servo-Voltmeter zu verwenden, das eine Anzeige- zugrunde legen, können zur Ausführung der Multiplischeibe mit einer Anzeigeskala besitzt, die sich gegen- kation ebenfalls verwendet werden,
über einem Anzeigefenster dreht und so angeordnet Man kann das Meßgerät auf die einfachste Form sein kann, daß sie die Stellung nach einem Arbeits- ao beschränken, indem man die Verwendung eines gezyklus beibehält, so daß das Ergebnis längere Zeit ab- normten Probenvolumens einer bestimmten spezifilesbar ist. Es kann auch eine Registriervorrichtung sehen Verdünnung vorschreibt, damit die Meßwertvorhanden sein. Ausgabevorrichtung so geeicht werden kann, daß es
Die in F i g. 1 dargestellte Hämatokrit-Meßwert- unmittelbar den Prozentsatz des Teilchenvolumens
Ausgabevorrichtung 79 besitzt einen Verstärker 80, 25 angibt. ' "
der einen Motor 81 speist. Dieser treibt eine Anzeige- Der Wert des mittleren Teilchenvolumens MC V
scheibe 82 an, auf deren Umfang eine Skala 83 vorge- wird im Fenster 55 erhalten. Die Teilchenzahl kann
sehen ist. Diese Skala ist in Hämatokritprozent Hct üblicherweise an einem Zähler der Detektorvorrich-
geeicht und dreht sich gegenüber einem Anzeige- tung 14 abgelesen werden. Ein Drucker kann mit dem
fenster 84, das ein entsprechendes der Skala 83 züge- 30 Korrekturnetz 54 verbunden werden, wie gestrichelt
ordnetes Indexzeichen aufweist. Mit der Anzeige- angedeutet, um gleichzeitig mit den anderen beiden
scheibe 82 dreht sich die Welle 86, und über diese ist Werten einen korrigierten Zählwert zu liefern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 meters der proportionale Ausgangswert der MultiPatentansprüche: ■ '". ■ plikationsvorrichtung (75) abgegriffen wird. 8. Meßgerät nach Anspruch 1 und 7, dadurch
1. Meßgerät zur Bestimmung des Verhältnisses gekennzeichnet, daß an den Schleifer (60) des des Volumens der in einer Blutprobe vorhandenen 5 Potentiometers (58) eine Meßwert-Ausgabevorrich-Blutkörperchen zum Gesamtvolumen der Blut- rung (79) angeschlossen ist.
probe(Hämatokrit-Index), gekennzeichnet 9. Meßgerät nach Anspruch 1 und 8, dadurch
d u r ch eine an sich bekannte Teilchen-Zähl-und gekennzeichnet, daß die Meßwert-Ausgabevorrich-
Volumenmeßvorrichtung (10), die der Zahl und tung (79) für den Hämatokrit-Index nach Art eines
dem Volumen der Teilchen proportionale elektri- ίο Servo-Voltmeters aufgebaut und mit einer geeichten
sehe Impulse liefert, eine mit dieser Teüchen-Zähl- Dreh-Anzeigescheibe (82) und festem Anzeige-
und Volumenmeßvorrichtung verbundene integrie- fenster (84) versehen ist.
rende Speichervorrichtung (23) für die Teilchen- 10. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzählimpulse, eine an die Teilchen-Zähl- und VoIu- zeichnet, daß eine Steuervorrichtung (24) vorhanden menmeßvorrichtung angeschlossene, das mittlere 15 ist, die vorzugsweise abhängig vom zu untersuchen-Teilchenvolumen aus den Teilchen-Volumen-Ein- den Volumen der Blutprobe gesteuert die Teilchenzelimpulsen ermittelnde Vorrichtung 22, eine mit Zähl- und Volumenmeßvorrichtung (10), die das der Speichervorrichtung (23) und der das mittlere mittlere Teilchenvolumen bestimmende Vorrich-Teilchenvolumen bestimmenden Vorrichtung (22) tung (22) und die Speichervorrichtung (23) gleichverbundene Multiplikationsvorrichtung (75) und 20 zeitig auslöst .und abschaltet,
eine an die einen zu den Eingangswerten proportionalen Ausgangswert abgebende Multiplikationsvorrichtung (75) angeschlossene Meßwert-Ausgabe-
vorrichtung (79).
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25
zeichnet, daß der integrierenden Speichervorrich- Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestimmung
tung (23) ein Korrekturnetzwerk (54) zugeordnet des Verhältnisses des Volumens der in einer Blutprobe
ist, um die durch Maskierung auftretenden Fehler vorhandenen Blutkörperchen zum Gesamtvolumen der
bezüglich der Teilchenzahl zu korrigieren. Blutprobe (Hämatokrit-Index). Dieses Verhältnis,
3. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, da- 30 normalerweise in Prozent ausgedrückt, ist als Hämatodurch gekennzeichnet, daß der Speichervorrichtung krit-Index eine sehr große Hilfe für diagnostische eine Ausgebevorrichtung für die Teilchenzahl züge- Untersuchungen und Behandlungen von Krankheiten, ordnet ist. zu deren Symptomen und Merkmalen auch physikali-
4. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- sehe Veränderungen des Blutes gehören können,
durch gekennzeichnet, daß die Teilchen-Zähl- und 35 Bei der klassischen Hämatokrit-Indexbestimmung Volumenmeßvorrichtung (10) zwei Ausgänge für wird wie folgt verfahren: In ein Röhrchen, meist die elektrischen Impulse besitzt, wobei der eine Kapillarröhrchen, wird Blut eingesaugt; das Röhrchen Ausgang (34), an den die das mittlere Teilchen- wird zentrifugiert, damit sich die Blutkörperchen am volumen bestimmende Vorrichtung (22) angeschlos- Boden des Röhrchens setzen; die Höhe des Blutsenist, elektrische Impulse abgibt, die der Teilchen- 4° körperchensediments wird gemessen und dieser Meßzahl und dem Volumen der einzelnen Teilchen pro- wert mit der gesamten Säulenlänge einschließlich des portional sind, und der andere mit der Speicher- im wesentlichen klaren Plasmas verglichen. Der vorrichtung (23) verbundene Ausgang (38) lediglieh Prozentsatz wird meist an Hand einer der verschiedenen der Teilchenzahl proportionale elektrische Impulse Tabellen errechnet, die im Handel erhältlich sind, führt. 45 Dieses Verfahren ist zeitraubend, erfordert mehrfaches
5. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Hantieren mit den Proben, geschultes Fachpersonal zeichnet, daß der das mittlere Teilchenvolumen be- und läßt zudem menschlichem Versagen einen bestimmenden Vorrichtung (22) eine Ausgabevor- trächtlichen Spielraum, Ein Gerät zur selbsttätigen richtung (53, 55) für den mittleren Teilchen-VoIu- Hämatokritbestimmung war bisher unbekannt,
menwert zugeordnet ist. 5° Gegenwärtig sind verschiedene Typen von Blut-
6. Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn- teilchen-Zählgeräten bekannt, die selbsttätig exakte zeichnet, daß die Ausgabevorrichtung für das mitt- Blutteilchenzählungen durchführen. Bei solchen Coul-Iere Teilchenvolumen eine gegenüber einem An- ter-Geräten (vgl. deutsche Patentschrift 964 810) wird zeigefenster (55) drehbare Anzeigescheibe (51) um- eine Suspension der Blutprobe in einer Verdünnungsfaßt, die von einem Elektromotor (49) antreibbar. 55 flüssigkeit durch eine Öffnung mikroskopischer Ausist, der gegebenenfalls über einen Verstärker (47) maße geschickt. Das Verdünnungsmittel ist vorzugsan den Ausgang (44) der das mittlere Teilchen- weise ein gepufferter Elektrolyt geeigneter Zusammenvolumen bestimmenden Vorrichtung (22) ange- setzung, der die Größe der Teilchen nicht beeinflußt,
schlossen ist. Die Verwendung derartiger Elektrolyte ist gegen-
7. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 60 wärtig weitverbreitet. Jedesmal, wenn ein Teilchen zeichnet, daß die Multiplikationsvorrichtung (75) durch diese Öffnung tritt, findet eine Veränderung der ein Analogrechner ist und ein Potentiometer (58) elektrischen Impedanz des in der Öffnung befindlichen umfaßt, dessen mechanische Drehwelle (57') mit der Verdünnungsmittels statt. Diese Veränderung wird zur Drehwelle (57) der Anzeigescheibe (51) für das mitt- Erzeugung eines elektrischen Signals ausgenützt, dessen lere Teilchenvolumen gekuppelt ist und dessen 65 Amplitude proportional zum tatsächlichen Teilchen-Anschlußklemmen (71,72) die Spannung des Aus- volumen ist, und dessen Dauer der Zeit entspricht, die ganges (56) der Speichervorrichtung (23) zugeleitet das Teilchen zum Passieren der als Tastzone wirkenden wird, während am Schleifer (60) dieses Potentio- Öffnung benötigt.
DE19661524570 1965-10-20 1966-10-20 Messgeraet zur bestimmung des verhaeltnisses des volumens der in einer blutprobe vorhandenen blutkoerperchen zum gesamtvolumen der blutprobe haematokrit index Withdrawn DE1524570B1 (de)

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