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Diese
PCT-Anmeldung basiert auf und beruht auf der Priorität der nicht-provisorischen
US-Patentanmeldung mit der Nummer 10/644958, eingereicht am 21.
August 2003, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen
wird.
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Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Systems zur
Plasma-unterstützten
chemischen Gasphasenabscheidung (PECVD – plasma-enhanced chemical
vapor deposition), um dünne
Schichten mit einstellbaren optischen und Ätz-Charakteristiken abzuscheiden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Herstellung von integrierten Schaltungen und Vorrichtungen erfordert
die Abscheidung von elektrischen Materialien auf Substraten. Die
aufgedampfte Schicht kann ein dauerhaftes Teil des Substrats oder der
fertiggestellten Schaltung sein. In diesem Fall werden die Schichtcharakteristiken
so gewählt,
um die für den
Schaltungsbetrieb erforderlichen elektrischen, physikalischen oder
chemischen Eigenschaften bereitzustellen. In anderen Fällen kann
die Schicht als eine temporäre
Schicht eingesetzt werden, die die Herstellung der Schaltung oder
der Vorrichtung ermöglicht
oder vereinfacht. Beispielsweise kann die abgeschiedene Schicht
als Maske für
nachfolgende Ätzvor gänge dienen.
Die nicht ätzbare
Schicht kann in einem solchen Muster aufgebracht werden, dass sie
Gebiete des Substrats abdeckt, die durch den Ätzvorgang nicht entfernt werden
sollen. In einem nachfolgenden Prozess kann die nicht ätzbare Schicht
dann entfernt werden, um die weitere Bearbeitung des Substrats zu
ermöglichen.
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In
einem anderen Beispiel einer temporären Schicht kann eine Schicht
dazu eingesetzt werden, um einen nachfolgenden lithographischen
Mustergebungsvorgang zu unterstützen.
In einer Ausführungsform
wird eine Schicht mit spezifischen optischen Eigenschaften auf ein
Substrat aufgedampft, wonach die Schicht mit einer photosensitiven
Abbildungsschicht beschichtet wird, die üblicherweise als Photolack
bezeichnet wird. Dem Photolack wird dann durch Belichtung mit Licht
ein Muster gegeben. Die optischen Eigenschaften der darunterliegenden
aufgebrachten Schicht sind so gewählt, um Reflexionen des Belichtungslichtes
zu reduzieren, wodurch die Auflösung
des Lithographieprozesses verbessert wird. Eine solche Schicht wird
gewöhnlich
als Antireflektionsbeschichtung (im Folgenden ARC – anti-reflective
coating) bezeichnet. Verfahren zur Anwendung und Herstellung von
aufgedampften Materialien mit einstellbaren optischen Eigenschaften
sind in US Patent 6316167 beschrieben.
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Verschiedene
physikalische und/oder chemische Gasphasenabscheidungstechniken
werden für
die Schichtabscheidung routinemäßig eingesetzt,
und oft kann mehr als eine Technik zur Aufbringung einer bestimmten
Schicht angewendet werden. Das bevorzugte Aufdampfverfahren wird
durch Berücksichtigung
der gewünschten
Schichteigenschaften, der physikalischen und/oder chemischen Randbedingungen,
die durch die herzustellende Vorrichtung erfüllt werden müssen, und
der ökonomischen
Faktoren bestimmt, die mit dem Herstellungsprozess zusammenhängen. Oftmals
ist der ausgewählte
Prozess einer, der einen akzeptablen Kompromiss im Hinblick auf
die maßgeblichen
technischen und ökonomischen
Gegebenheiten bietet.
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Thermisch
angeregte chemische Gasphasenabscheidung (im Folgenden CVD) ist
eine übliche
Technik, die zur Aufbringung von Materialien für die Herstellung von integrierten
Schaltungen angewendet wird. In einer typischen Ausführungsform
wird ein Substrat in einem Unterdruck-Reaktor platziert und auf
einer kontrollierten Temperatur gehalten. Der Wafer wird einer gasförmigen Umgebung
eines oder mehrerer Vorläufer
ausgesetzt, die die in die Schicht einzubringenden chemischen Elemente
enthalten. Die gasförmigen
Vorläufer werden
zu der Substratoberfläche
transportiert und verbinden sich über ein oder mehrere chemische
Reaktionen, um eine feste Schicht zu bilden. Die Bedingungen der
Reaktorkammer, des Substrats und der Vorläufer werden typischerweise
so gewählt,
um chemische Reaktionen zu bevorzugen, die Schichten mit den gewünschten
physikalischen, chemischen und elektrischen Eigenschaften produzieren.
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Ein
Plasma kann eingesetzt werden, um den Schichtabscheidungsmechanismus
zu ändern
oder zu unterstützen.
Ein Abscheidungsprozess, der ein Plasma einsetzt, wird allgemein
als Plasmaunterstützte
chemische Gasphasenabscheidung (im Folgenden PECVD – plasma-enhanced
chemical vapor deposition) bezeichnet. Im Allgemeinen wird ein Plasma
gebildet, indem ein Gas in einem Vakuumreaktor einem Hochfrequenzsignal
(RF-Signal) ausgesetzt wird und die Elektronen auf ausreichende
Energien angeregt werden, um ionisierende Kollisionen mit einem
zugeführten
Prozessgas aufrechtzuerhalten. Ferner können die angeregten Elektronen
ausreichend Energie haben, um zerlegende Kollisionen aufrechtzuerhalten,
und daher wird ein spezifischer Satz von Gasen unter vorbestimmten
Bedingungen (zum Beispiel Kammerdruck, Gasflussgeschwindigkeit,
etc.) ausgewählt,
um eine Gesamtheit von geladenen Spezies und chemisch reaktiven
Spezi es zu erzeugen, die für
den bestimmten, innerhalb der Kammer auszuführenden Prozess geeignet sind.
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Plasmaanregung
erlaubt es im Allgemeinen, dass schichtbildende Reaktionen bei Temperaturen
fortschreiten, die signifikant niedriger sind als diejenigen, die
typischerweise zur Erzeugung ähnlicher
Schichten durch thermisch angeregte CVD benötigt werden. Außerdem kann
die Plasmaanregung schichtbildende chemische Reaktionen aktivieren,
die energetisch oder kinetisch bei der thermischen CVD nicht bevorzugt
sind. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften der PECVD-Schichten
können
daher über
einen relativ weiten Bereich durch Einstellen von Prozessparametern
variiert werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Abscheiden in einem PECVD-System,
und insbesondere das Aufdampfen einer einstellbaren Ätzwiderstands-Antireflexionsschicht
(Tunable Etch Resistant Anti-reflective coating (TERA)). Die vorliegende
Erfindung schafft ein Verfahren zum Abscheiden einer TERA-Schicht
auf einem Substrat, wobei bei dem Verfahren: eine Kammer bereitgestellt
wird, die eine obere Elektrode gekoppelt mit einer ersten Hochfrequenzquelle
und einen verschiebbaren Substrathalter aufweist, der mit einer
zweiten Hochfrequenzquelle gekoppelt ist, ein Substrat auf dem verschiebbaren
Substrathalter platziert wird, die TERA-Schicht auf dem Substrat
abgeschieden wird, wobei die physikalischen, chemischen oder optischen
Eigenschaft von wenigstens einem Teil der TERA-Schicht von dem Betrag
der Hochfrequenzleistung abhängt,
die durch die zweite Hochfrequenzquelle bereitgestellt wird, und
wobei die Abscheidungsgeschwindigkeit von wenigstens einem Teil
der TERA-Schicht von dem Betrag der Hochfrequenzleistung abhängt, die
von der zweiten Hochfrequenzquelle bereitgestellt wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
vereinfachtes Blockdiagramm eines PECVD-Systems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2A-2C eine
vereinfachte Prozedur zur Verwendung einer TERA-Schicht gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 zeigt
ein vereinfachtes Flussdiagramm eines Prozesses zum Abscheiden einer
TERA-Schicht auf einem Substrat gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
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4 zeigt
einen beispielhaften Satz von Prozessen, die bei einer Prozedur
zum Abscheiden einer TERA-Schicht auf einem Substrat gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Detaillierte
Beschreibung verschiedener Ausführungsformen
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1 illustriert
ein vereinfachtes Blockdiagramm für ein PECVD-System gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der illustrierten Ausführungsform
weist das PECVD-System 100 eine
Prozesskammer 110, eine obere Elektrode 140 als
Teil einer kapazitiv gekoppelten Plasmaquelle, eine Sprüh plattenanordnung 120,
einen Substrathalter 130 zum Halten des Substrats 135,
ein Drucksteuerstystem 180 und eine Steuereinheit 190 auf.
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In
einer Ausführungsform
kann das PECVD-System 100 eine trockene Pumpe 170 aufweisen,
die mit der Prozesskammer 110 unter Verwendung eines Ventils 118 verbindbar
ist. Alternativ kann 118 ein Drucksteuersystem einschließlich eines
Drucksensors und eines Drosselventils (nicht gezeigt) umfassen.
In einer alternativen Ausführungsform
werden eine trockene Pumpe und ein Ventil nicht benötigt.
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In
einer Ausführungsform
kann das PECVD-System 100 ein entferntes Plasmasystem 175 aufweisen, das
mit der Prozesskammer 110 unter Verwendung eines Ventils 178 verbunden
werden kann. In einer alternativen Ausführungsform werden ein entferntes
Plasmasystem und Ventil nicht benötigt.
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In
einer Ausführungsform
kann das PECVD-System 100 ein Drucksteuersystem 180 aufweisen,
das mit der Prozesskammer 110 verbunden werden kann. Das
Drucksteuersystem 180 kann zum Beispiel ein Drosselventil
(nicht gezeigt) und eine Turbomolekularpumpe (TMP) (nicht gezeigt)
aufweisen, und kann in der Prozesskammer 110 einen gesteuerten
Druck erzeugen. Beispielsweise kann der Kammerdruck von etwa 0,1 mTorr
bis etwa 100 Torr reichen. Alternativ kann der Druck von 0,1 Torr
bis 20 Torr reichen.
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Die
Prozesskammer 110 kann die Bildung eines Plasmas in dem
Prozessraum 102 angrenzend an das Substrat 135 erleichtern.
Das PECVD-System 100 kann so gestaltet sein, um Substrate
jeden Durchmessers, wie etwa 200 mm Substrate, 300 mm Substrate
oder größere Substrate
bearbeiten zu können.
Alternativ kann das PECVD-System 100 arbeiten, indem es
Plasma in einer oder mehreren Prozesskammern erzeugt.
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Das
PECVD-System 100 weist eine Sprühplattenanordnung 120 auf,
die mit der Prozesskammer 110 verbunden ist. Die Sprühplattenanordnung
ist gegenüber
dem Substrathalter 130 montiert. Die Sprühplattenanordnung 120 umfasst
einen Mittelbereich 122, einen Randbereich 124 und
einen Unterbereich 126. Ein Abschirmring 128 kann
dazu verwendet werden, um die Sprühplattenanordnung 120 mit
der Prozesskammer 110 zu verbinden.
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Der
Mittelbereich 122 ist mit einem Gaszufuhrsystem 131 durch
eine erste Prozessgasleitung 123 verbunden. Der Randbereich 124 ist
mit dem Gaszufuhrsystem 131 durch eine zweite Prozessgasleitung 125 verbunden.
Der Unterbereich 126 ist mit dem Gaszufuhrsystem 131 durch
eine dritte Prozessgasleitung 127 verbunden.
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Das
Gaszufuhrsystem 131 liefert ein erstes Prozessgas zu dem
Mittelbereich 122, ein zweites Prozessgas zu dem Randbereich 124 und
ein drittes Prozessgas zu dem Unterbereich 126. Die chemischen
Eigenschaften und Durchfüsse
können
für diese
Bereiche individuell gesteuert werden. Alternativ können der Mittelbereich
und der Randbereich miteinander als einzelner Primärbereich
verbunden werden, und das Gaszufuhrsystem kann das erste Prozessgas
und/oder das zweite Prozessgas zu dem Primärbereich leiten. Tatsächlich können alle
diese Bereiche miteinander verbunden werden und das Gaszufuhrsystem
kann ein oder mehr Prozessgase, wie erforderlich, liefern.
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Das
erste Prozessgas kann wenigstens einen von einem Silizium enthaltenden
Vorläufer
und einen Kohlenstoff enthaltenden Vorläufer enthalten. Zum Beispiel
kann der Silizium enthaltende Vorläufer wenigstens eines von Monosilan
(SiH4), Tetraethylorthosilicat (TEOS), Monomethylsilan
(1MS), Dimethylsilan (2MS), Trimethylsilan (3MS), Tetramethylsilan
(4MS), Octamethylzyklotetrasiloxan (OMCTS), und Tetramethylzyklotetrasilan (TMCTS)
enthalten. Der Kohlenstoff enthaltende Vorläufer kann wenigstens eines
von CH4, C2H4, C2H2,
C6H6 und C6H5OH aufweisen.
Es kann auch ein Inertgas enthalten sein, wie etwa Argon, Helium
und/oder Stickstoff. Der Durchfluss (Massenstrom) des Silizium enthaltenden
Vorläufers
und des Kohlenstoff enthaltenden Vorläufers kann von etwa 0,0 sccm
(Standard Cubic Centimeter per Minute – cm3/min
unter Standardbedingungen) bis etwa 5000 sccm reichen und der Durchfluss
des Inertgases von etwa 0,0 sccm bis etwa 10000 sccm reichen.
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Außerdem kann
auch das zweite Prozessgas wenigstens einen von einem Silizium enthaltenden
Vorläufer
und einem Kohlenstoff enthaltenden Vorläufer enthalten. Zum Beispiel
umfasst der Silizium enthaltende Vorläufer wenigstens eines von Monosilan
(SiH4), Tetraethylorthosilikat (TEOS), Monomethylsilan
(1MS), Dimethylsilan (2MS), Trimethylsilan (3MS), Tetramethylsilan
(4MS), Octamethylzyklotetrasiloxan (OMCTS), und Tetramethylzyklotetrasilan
(TMCTS). Der Kohlenstoff enthaltende Vorläufer umfasst wenigstens eines
von CH4, C2H4, C2H2,
C6H5 und C6H5OH. Ein Inertgas
kann auch enthalten sein, wie etwa Argon, Helium und/oder Stickstoff.
Der Durchfluss des Silizium enthaltenden Vorläufers und des Kohlenstoff enthaltenden
Vorläufers kann
von etwa 0,0 sccm bis etwa 5000 sccm reichen und der Durchfluss
des Inertgases von etwa 0,0 sccm bis etwa 10000 sccm reichen.
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Ferner
kann das dritte Prozessgas wenigstens eines von einem Sauerstoff
enthaltenden Gas, einem Stickstoff enthaltenden Gas, einem Kohlenstoff
enthaltenden Gas und einem Inertgas aufweisen. Zum Beispiel kann
das Sauerstoff enthaltende Gas wenigstens eines von O2,
CO, NO, N2O und CO2 aufweisen;
das Stickstoff enthaltende Gas kann wenigstens eines von N2 und NF3 aufweisen;
und das Inertgas kann wenigstens eines von Ar und He aufweisen.
Der Durchfluss des dritten Prozessgases kann von etwa 0,0 sccm bis
etwa 10000 sccm reichen.
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Das
Gaszufuhrsystem 131 kann wenigstens einen Verdampfer (nicht
gezeigt). zum Bereitstellen der Vorläufer aufweisen. Alternativ
ist kein Verdampfer notwendig. In einer alternativen Ausführungsform
kann ein Sprudelsystem verwendet werden.
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Das
PECVD-System 100 weist eine obere Elektrode 140 auf,
die mit der Sprühplattenanordnung 120 und
mit der Prozesskammer 110 verbunden werden kann. Die obere
Elektrode 140 kann Temperatursteuerelemente 142 umfassen.
Die obere Elektrode 140 kann mit einer ersten Hochfrequenzquelle 146 unter
Verwendung eines ersten Anpassungsnetzwerks 144 verbunden
sein. Als Alternative wird kein separates Anpassungsnetzwerk benötigt.
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Die
erste Hochfrequenzquelle 146 liefert ein oberes Hochfrequenzsignal
(TRF – top
RF signal) an die obere Elektrode, wobei die erste Hochfrequenzquelle
in einem Frequenzbereich von etwa 0,1 MHz bis etwa 200 MHz arbeiten
kann. Beispielsweise wurden Aufdampfprozesse bei jeweils der folgenden
Frequenzen durchgeführt:
100 MHz, 60 MHz, 27 MHz und 13,56 MHz. Das obere Hochfrequenzsignal
kann im Frequenzbereich von etwa 1 MHz bis etwa 100 MHz, oder alternativ
im Frequenzbereich von etwa 2 MHz bis etwa 60 MHz liegen. Die erste
Hochfrequenzquelle 146 kann in einem Leistungsbereich von
etwa 10 Watt bis etwa 10.000 Watt arbeiten, oder alternativ kann
die Hochfrequenzquelle in einem Leistungsbereich von etwa 10 Watt
bis etwa 5000 Watt arbeiten.
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Die
obere Elektrode 140 und die Hochfrequenzquelle 146 sind
Teile einer kapazitiv gekoppelten Plasmaquelle. Die kapazitiv gekoppelte
Plasmaquelle kann ersetzt werden oder unterstützt werden durch andere Arten
von Plasmaquellen, wie etwa eine induktiv gekoppelte Plasmaquelle
(ICP), eine transformatorgekoppelte Plasmaquelle (TCP), einer mikrowellen-betriebenen
Plasmaquelle, einer Elektronenzyklotron-Resonanz-Plasmaquelle (ECR),
einer Helikonwellen-Plasmaquelle und einer Oberflächen wellen-Plasmaquelle. Wie
in dieser Technik wohl bekannt ist, kann die obere Elektrode 140 in
den verschiedenen geeigneten Plasmaquellen eliminiert oder anders
ausgestaltet werden.
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Das
Substrat 135 kann beipielsweise in die und aus der Prozesskammer 110 durch
ein Ventilklappe (nicht gezeigt) und eine Kammerdurchführung (nicht
gezeigt) über
ein Roboter-Substrattransfersystem
(nicht gezeigt) transportiert werden, und kann von dem Substrathalter 130 aufgenommen
und von den mechanisch damit verbundenen Vorrichtungen verschoben
werden. Sobald das Substrat 135 in den Substrattransfersystem
aufgenommen ist, kann das Substrat angehoben und/oder abgesenkt
werden, indem eine Verschiebungseinrichtung 150 verwendet
wird, die durch eine Verbindungsanordnung 152 mit dem Substrathalter 130 gekoppelt
sein kann.
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Das
Substrat 135 kann an dem Substrathalter durch ein elektrostatisches
Einspannsystem fixiert sein. Ein elektrostatisches Einspannsystem
kann zum Beispiel eine Elektrode 116 und eine Einspann-Spannungsversorgung 156 aufweisen.
Die Einspann-Spannungen,
die im Bereich von etwa –2000
V bis etwa +2000 V liegen können,
werden der Einspannelektrode zugeführt. Alternativ kann die Einspann-Spannung
im Bereich von etwa –1000
V bis +1000 V liegen. In alternativen Ausführungsformen kann beispielsweise
Gas zu der Hinterseite des Substrats 135 über ein
rückseitiges
Gassystem zugeführt
werden, um die thermische Leitfähigkeit der
Gaslücke
zwischen dem Substrat und dem Substrathalter 130 zu verbessern.
In anderen alternativen Ausführungsformen
können
Hebestifte in dem Substrathalter 130 vorgesehen sein.
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Ein
Temperatursteuersystem kann auch vorgesehen sein. Ein solches System
kann angewendet werden, wenn eine Temperatursteuerung des Substrats
bei erhöhten
oder reduzierten Temperaturen notwendig ist. Beispielsweise kann
ein Heizelement 132, wie etwa ein Widerstandsheizelement
oder eine thermoelektrische Heizung/Kühlung enthalten sein, und kann
der Substrathalter 130 ferner ein Kühlsystem 134 umfassen. Das
Heizelement 132 kann mit einer Heizspannungsversorgung 158 verbunden
sein. Das Kühlsystem 134 kann
einen im Kreis zurückgeführten Kühlmittelfluss
bereitstellen, der Wärme
von dem Substrathalter 130 aufnimmt und Wärme zu einem
Wärmetauschersystem
(nicht gezeigt) transportiert, oder beim Heizen Wärme von dem
Wärmetauschersystem
her transportiert.
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Ferner
kann die Elektrode 116 mit einer zweiten Hochfrequenzquelle 160 unter
Verwendung eines zweiten Anpassungsnetzwerks 162 verbunden
sein. In einer alternativen Ausführungsform
wird kein Anpassungsnetzwerk benötigt.
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Die
zweite Hochfrequenzquelle 160 liefert ein unteres Hochfrequenzsignal
(BRF – bottom
RF signal) an die untere Elektrode 116, und die zweite
Hochfrequenzquelle 160 kann in einem Frequenzbereich von
etwa 0,1 MHz bis etwa 200 MHz arbeiten. Das untere Hochfrequenzsignal
kann im Frequenzbereich von etwa 0,2 MHz bis etwa 30 MHz oder alternativ
in dem Frequenzbereich von etwa 0,3 MHz bis etwa 15 MHz liegen.
Die zweite Hochfrequenzquelle kann in einem Leistungsbereich von
etwa 0,1 Watt bis etwa 1000 Watt arbeiten, oder in einer Alternative
kann die zweite Hochfrequenzquelle in einem Leistungsbereich von
etwa 0,1 Watt bis etwa 500 Watt arbeiten. Die untere Elektrode 116 kann
die einzige Plasmaquelle innerhalb der Kammer sein oder eine andere
zusätzliche
Plasmaquelle ergänzen.
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Das
PECVD-System 100 kann weiter eine Verschiebungseinrichtung 150 aufweisen,
die über
eine Balganordnung 154 mit der Prozesskammer 110 verbunden
ist. Ferner kann eine Verbindungsanordnung 152 die Verschiebungseinrichtung 150 mit
dem Substrathalter 130 verbinden. Die Balganordnung 154 ist
so gestaltet, um die vertikale Verschiebungseinrichtung von der
Atmosphäre
außerhalb
der Prozesskammer 110 abzudichten.
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Die
Verschiebungseinrichtung 150 erlaubt es, eine variable
Lücke 104 zwischen
der Sprühplattenanordnung 120 und
dem Substrat 135 zu bilden. Die Lücke kann im Bereich von etwa
1 mm bis etwa 200 mm, oder alternativ im Bereich von etwa 2 mm bis
etwa 80 mm liegen. Die Lücke
kann fixiert bleiben oder während des
Aufdampfprozesses verändert
werden. Ferner kann der Substrathalter 130 einen Zentrierring 106 und
einen Keramikdeckel 108 umfassen. In einer Alternative
sind ein Zentrierring 106 und/oder ein keramischer Deckel 108 nicht
notwendig.
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Wenigstens
eine Kammerwand 112 kann eine Beschichtung 114 aufweisen,
um die Wand zu schützen.
Die Beschichtung 114 kann ein keramisches Material aufweisen.
In einer Alternative wird eine Beschichtung 114 nicht benötigt.
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Außerdem kann
das Temperatursteuersystem dazu verwendet werden, um die Temperatur
der Kammerwände
zu steuern. Zum Beispiel können
Anschlüsse 180 in
der Kammerwand vorgesehen sein, um die Temperatur zu steuern. Die
Kammerwandtemperatur kann relativ konstant gehalten werden, während der
Prozess in der Kammer durchgeführt
wird.
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Das
Temperatursteuerstystem kann auch dazu verwendet werden, um die
Temperatur der oberen Elektrode zu steuern. Die Temperatursteuerelemente 142 können dazu
verwendet werden, um die Temperatur der oberen Elektrode zu steuern.
Die Temperatur der oberen Elektrode kann relativ konstant gehalten
werden, während
ein Prozess in der Kammer ausgeführt
wird.
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Ferner
kann das PECVD-System 100 auch ein entferntes Plasmasystem 175 aufweisen,
das zum Reinigen der Kammer verwendet werden kann.
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Ferner
kann das PECVD-System 100 auch ein Spülsystem (nicht gezeigt) aufweisen,
das dazu verwendet werden kann, um die Verschmutzung zu kontrollieren
und/oder die Kammer zu reinigen.
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In
einer alternativeren Ausführungsform
kann die Prozesskammer 110 beispielsweise weiter einen Monitoranschluss
(nicht gezeigt) aufweisen. Ein Monitoranschluss kann beispielsweise
eine optische Überwachung
des Prozessraums 102 ermöglichen.
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Das
PECVD-System 100 weist ferner eine Steuereinheit 190 auf.
Die Steuereinheit 190 kann mit der Kammer 110,
der Sprühplattenanordnung 120,
dem Substrathalter 130, dem Gaszufuhrsystem 131,
der oberen Elektrode 140, der ersten Hochfrequenz-Anpassungschaltung 144,
der ersten Hochfrequenzspannungsquelle 146, der Verschiebungseinrichtung 150,
der elektrostatischen Einspann-Spannungsversorgung 156, der
Heizungs-Spannungsversorgung 158,
der zweiten Hochfrequenz-Anpassungsschaltung 162,
der zweiten Hochfrequenzquelle 160, der trockenen Pumpe 170,
der entfernten Plasmaeinrichtung 175 und dem Drucksteuersystem 118 verbunden
sein. Die Steuereinheit kann so ausgelegt sein, um diesen Komponenten
Steuerdaten zu liefern und Daten von diesen zu empfangen, wie etwa
die Prozessdaten dieser Komponenten. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 190 einen
Mikroprozessor, einen Speicher und einen digitalen Eingangs/Ausgangs-Anschluss
aufweisen, der zur Erzeugung von Steuerspannungen in der Lage ist,
die zum Kommunizieren und Aktivieren der Eingänge des Prozesssystems 100 sowie
zur Überwachung
der Ausgänge
des PECVD-Systems 100 in der Lage ist. Ferner kann die
Steuereinheit 190 Informationen mit Systemkomponenten austauschen.
Auch kann ein Programm in dem Speicher gespeichert sein, das dazu
verwendet werden kann, um die oben erwähnten Komponenten des PECVD-Systems 100 gemäß einer
Prozessbeschreibung zu steuern. Außerdem kann die Steuereinheit 190 so
ausgestaltet sein, um Prozessdaten zu analysie ren, die Prozessdaten
mit Zielprozessdaten zu vergleichen und den Vergleich dazu zu verwenden,
einen Prozess zu ändern
und/oder die Aufdampfeinrichtung zu steuern. Auch kann die Steuereinheit
dazu ausgelegt sein, die Prozessdaten zu analysieren, die Prozessdaten
mit historischen Prozessdaten zu vergleichen und den Vergleich dazu
zu verwenden, einen Fehler vorherzusagen, zu verhindern und/oder
anzuzeigen.
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2A-2C zeigen
eine vereinfachte Prozedur zur Verwendung einer TERA-Schicht gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2A zeigt
eine Photolackschicht 210 auf einer TERA-Schicht, wobei
die letzere eine TERA-Deckschicht 220 und eine TERA-Bodenschicht 230 aufweist.
Zum Beispiel kann die TERA-Deckschicht 220 eine Schicht
mit einer Dicke von etwa 150 Å bis
etwa 1000 Å sein und
die TERA-Bodenschicht kann eine Schicht mit einer Dicke von etwa
300 Å bis
etwa 5000 Å sein.
In diesem Beispiel ist die TERA-Bodenschicht 230 mit einer
Oxidschicht 240 verbunden. Dies ist für die Erfindung nicht erforderlich,
die TERA-Schicht kann auf anderen Materialien als Oxiden aufgebracht
sein. Obwohl in 2 zwei Schichten gezeigt
sind, ist dies für
die Erfindung nicht erforderlich. Eine TERA-Schicht kann eine oder mehrere
Schichten aufweisen.
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In 2B ist
die Photolackschicht 210 unter Anwendung von wenigstens
einem Lithographieschritt und wenigstens einem Entwicklungsschritt
bearbeitet worden.
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In 2C ist
die TERA-Schicht unter Verwendung von wenigstens einem Ätzprozess
geöffnet
worden.
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3 zeigt
ein vereinfachtes Flussdiagramm einer Prozedur zur Abscheidung einer
TERA-Schicht auf einem Substrat gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel kann eine TERA-Schicht
eine Bodenschicht und eine Deckschicht aufweisen, die unter Verwendung
von verschiedenen Prozessen aufgedampft werden können. Die Prozedur 300 beginnt
bei 310.
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Bei 320 kann
eine Kammer bereitgestellt werden und die Kammer kann eine Plasmaquelle
und optional einen verschiebbaren Substrathalter aufweisen, der
mit einer zweiten Hochfrequenzquelle verbunden ist.
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Bei 330 wird
ein Substrat auf dem verschiebbaren Substrathalter plaztiert. Der
verschiebbare Substrathalter kann beispielsweise dazu verwendet
werden, um eine Lücke
zwischen einer oberen Elektrodenoberfläche und einer Oberfläche des
verschiebbaren Substrathalters zu bilden. Diese Lücke kann
im Bereich von 1 mm bis etwa 200 mm liegen, alternativ kann die
Lücke im
Bereich von etwa 2 mm bis etwa 80 mm liegen. Die Lückengröße kann
verändert
werden, um die Aufdampfrate zu verändern. Zum Beispiel kann die
Lücke vergrößert werden,
um die Aufdampfrate zu reduzieren, und die Lücke kann verkleinert werden,
um die Aufdampfrate zu erhöhen.
Die Lückengröße kann
auch variiert werden, um Lichtbogenbildung während des Plasmaprozesses zu
vermeiden.
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Bei 340 kann
eine Bodenschicht auf dem Substrat aufgedampft werden, wobei die
Aufdampfrate von der Position des verschiebbaren Substrathalters,
dem Betrag der durch die erste Hochfrequenzquelle bereitgestellten
Hochfrequenzleistung und dem Betrag der durch die zweite Hochfrequenzquelle
bereitgestellten Hochfrequenzleistung abhängt.
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Während des
Aufdampfprozesses der Bodenschicht kann der oberen Elektrode unter
Verwendung der ersten Hochfrequenzquelle ein oberes Hochfrequenzsignal
zugeführt
werden. Beispielsweise kann die erste Hochfrequenzquelle in einem
Frequenzbereich von etwa 0,1 MHz bis etwa 200 MHz arbeiten. Alternativ
kann die erste Hochfrequenzquelle in einem Frequenzbereich von etwa
1 MHz bis etwa 100 MHz arbeiten, oder die erste Hochfrequenzquelle
kann in einem Frequenzbereich von etwa 2 MHz bis etwa 60 MHz arbeiten.
Die erste Hochfrequenzquelle kann in einem Leistungsbereich von
etwa 10 Watt bis etwa 10000 Watt oder alternativ in einem Leistungsbereich
von etwa 10 Watt bis etwa 5000 Watt arbeiten.
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Während des
Aufdampfprozesses der Bodenschicht kann auch der unteren Elektrode
unter Verwendung der zweiten Hochfrequenzquelle ein unteres Hochfrequenzsignal
zugeführt
werden. Beispielsweise kann die zweite Hochfrequenzquelle in einem
Frequenzbereich von etwa 0,1 MHz bis etwa 200 MHz arbeiten. Alternativ
kann die Hochfrequenzquelle in einem Frequenzbereich von etwa 0,2
MHz bis etwa 30 MHz oder in einem Frequenzbereich von etwa 0,3 MHz
bis etwa 15 MHz arbeiten. Die zweite Hochfrequenzquelle kann in einem
Leistungsbereich von etwa 0,1 Watt bis etwa 1000 Watt oder alternativ
in einem Leistungsbereich von etwa 0,1 Watt bis etwa 500 Watt arbeiten.
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Außerdem kann
in der Prozesskammer eine Sprühplattenanordnung
vorgesehen und mit der oberen Elektrode verbünden sein. Die Sprühplattenanordnung
kann einen Mittelbereich und einen Randbereich aufweisen und mit
einem Gaszufuhrsystem verbunden sein. Während des Aufdampfprozesses
der Bodenschicht kann dem Mittelbereich ein erstes Prozessgas und
dem Randbereich ein zweites Prozessgas zugeführt werden.
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Alternativ
können
der Mittelbereich und der Randbereich miteinander zu einem einzelnen
Primärbereich
verbunden sein, und das Gaszufuhrsystem kann dem Primärbereich
das erste Prozessgas und/oder das zweite Prozessgas zuführen. Tatsächlich kann
jeder der Bereiche miteinander verbunden werden und das Zufuhrsystem
kann ein oder mehrere Prozessgase zuführen.
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Das
erste Prozessgas kann wenigstens einen von einem Silizium enthaltenden
Vorläufer
und einen Kohlenstoff enthaltenden Vorläufer aufweisen. Ein Inertgas
kann auch enthalten sein. Der Durchfluss des Silizium enthaltenden
Vorläufers
und des Kohlenstoff enthaltenden Vorläufers kann im Bereich von etwa
0,0 sccm bis etwa 5000 sccm liegen, und der Durchfluss des Inertgases
kann im Bereich von etwa 0,0 sccm bis etwa 10000 sccm liegen. Der
Silizium enthaltende Vorläufer
kann wenigstens eines von Monosilan (SiH4),
Tetraethylorthosilikat (TEOS), Monomethylsilan (1MS), Dimethylsilan
(2MS), Trimethylsilan (3MS), Tetramethylsilan (4MS), Oktomethylzyklotetrasiloxan
(OMCTS), und Tetramethylzyklotetrasilan (TMCTS) aufweisen. Der Kohlenstoff
enthaltende Vorläufer
kann wenigstens eines von CH4, C2H4, C2H2, C6H6 und
C6H5OH aufweisen.
Das Inertgas kann Argon, Helium und/oder Stickstoff sein.
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Das
zweite Prozessgas kann wenigstens einen aus einem Silizium enthaltenden
Vorläufer
und einen Kohlenstoff enthaltenden Vorläufer aufweisen. Ein Inertgas
kann auch enthalten sein. Der Durchfluss des Silizium enthaltenden
Vorläufers
und des Kohlenstoff enthaltenden Vorläufers kann im Bereich von etwa
0,0 sccm bis etwa 5000 sccm liegen, und der Durchfluss des Inertgases
kann im Bereich von etwa 0,0 sccm bis etwa 10000 sccm liegen. Der
Silizim enthaltende Vorläufer
kann wenigstens eines von Monosilan (SiH4),
Tetraethylorthosilikat (TEOS), Monomethylsilan (1MS), Dimethylsilan
(2MS), Trimethylsilan (3MS), Tetramethylsilan (4MS), Oktomethylzyklotetrasiloxan
(OMCTS), und Tetramethylzyklotetrasilan (TMCTS) aufweisen. Der Kohlenstoff
enthaltende Vorläufer
kann wenigstens eines von CH4, C2H4, C2H2, C6H6 und
C6H5OH aufweisen.
Das Inertgas kann wenigstens eines von Argon, Helium und Stickstoff
sein.
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Der
Durchfluss des ersten Prozessgases und des zweiten Prozessgases
kann während
des Aufdampfprozesses der Bodenschicht unabhängig eingestellt werden.
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Die
Bodenschicht kann Material mit einem Brechungsindex (n) im Bereich
von etwa 1,5 bis etwa 2,5 aufweisen, wenn dieser bei einer Wellenlänge von
wenigstens einer der folgenden gemessen wird: 248 nm, 193 nm und
157 nm, und kann einen Extinktionskoeffizienten (k) im Bereich von
etwa 0,10 bis etwa 0,9 aufweisen, wenn dieser bei einer Wellenlänge von
wenigstens einer der folgenden gemessen wird: 248 nm, 193 nm und
157 nm. Die Bodenschicht kann eine Dicke im Bereich von etwa 30
nm bis etwa 500.0 nm haben und die Aufdampfgeschwindigkeit kann
im Bereich von etwa 100 Å pro
Minute bis etwa 10.000 Å pro
Minute liegen. Die Aufdampfzeit der Bodenschicht kann von etwa 5
Sekunden bis etwa 180 Sekunden variieren.
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Eine
hohe Aufdampfgeschwindigkeit kann erreicht werden, indem während des
Aufdampfprozesses der Bodenschicht ein Hochfregeunzsignal an die
untere Elektrode angelegt wird. Die Hochfrequenzquelle kann eine
relativ niedrige Hochfrequenzleistung liefern.
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Bei 350 kann
eine Deckschicht auf dem Substrat abgeschieden werden, wobei die
Abscheidungsgeschwindigkeit abhängig
von der Position des verschiebbaren Substrathalters, dem Betrag
der durch die erste Hochfrequenzquelle gelieferten Hochfrequenzleistung
und dem Prozessgas ist.
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Während des
Aufdampfprozesses der Deckschicht kann ein oberes Hochfrequenzsignal
an die obere Elektrode unter Verwendung der ersten Hochfrequenzquelle
angelegt werden. Zum Beispiel kann die erste Hochfrequenzquelle
in einem Frequenzbereich von etwa 0,1 MHz bis etwa 200 MHz arbeiten.
Alternativ kann die erste Hochfrequenzquelle in einem Frequenzbereich
von etwa 1 MHz bis etwa 100 MHz arbeiten oder die erste Hochfrequenzquelle
kann in einem Frequenzereich von etwa 2 MHz bis etwa 60 MHz arbeiten.
Die erste Hochfrequenzquelle kann in einem Leistungsbe reich von
etwa 10 Watt bis etwa 10000 Watt oder in einem Leistungsbereich
von etwa 10 Watt bis etwa 5000 Watt arbeiten.
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Außerdem kann
in der Prozesskammer eine Sprühplattenanordnung
vorgesehen und mit der oberen Elektrode verbunden sein. Die Sprühplattenanordnung
kann einen Mittelbereich und einen Randbereich aufweisen und mit
einem Gaszufuhrsystem verbunden sein. Während des Aufdampfprozesses
der Deckschicht kann dem Mittelbereich ein erstes Prozessgas, dem
Randbereich ein zweites Prozessgas, und der Kammer ein drittes Prozessgas
durch eine Gasregion zugeführt
werden.
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Alternativ
können
der Mittelbereich und der Randbereich miteinander zu einem einzelnen
Primärbereich
verbunden sein, und das Gaszufuhrsystem kann dem Primärbereich
das erste Prozessgas und/oder das zweite Prozessgas zuführen. Tatsächlich kann
jeder der Bereiche miteinander verbunden werden und das Zufuhrsystem
kann ein oder mehrere Prozessgase zuführen.
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Das
erste Prozessgas kann wenigstens einen von einem Silizium enthaltenden
Vorläufer
und einen Kohlenstoff enthaltenden Vorläufer aufweisen. Ein Inertgas
kann auch enthalten sein. Der Durchfluss des Silizium enthaltenden
Vorläufers
und des Kohlenstoff enthaltenden Vorläufers kann im Bereich von etwa
0,0 sccm bis etwa 5000 sccm liegen, und der Durchfluss des Inertgases
kann im Bereich von etwa 0,0 sccm bis etwa 10000 sccm liegen. Der
Silizim enthaltende Vorläufer
kann wenigstens eines von Monosilan (SiH4),
Tetraethylorthosilikat (TEOS), Monomethylsilan (1MS), Dimethylsilan
(2MS), Trimethylsilan (3MS), Tetramethylsilan (4MS), Oktomethylzyklotetrasiloxan
(OMCTS), und Tetramethylzyklotetrasilan (TMCTS) aufweisen. Der Kohlenstoff
enthaltende Vorläufer
kann wenigstens eines von CH4, C2H4, C2H2, C6H6 und
C6H5OH aufweisen.
Das Inertgas kann wenigstens eines von Argon, Helium und Stickstoff
aufweisen.
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Das
zweite Prozessgas kann wenigstens einen aus einem Silizium enthaltenden
Vorläufer
und einen Kohlenstoff enthaltenden Vorläufer aufweisen. Ein Inertgas
kann auch enthalten sein. Der Durchfluss des Silizium enthaltenden
Vorläufers
und des Kohlenstoff enthaltenden Vorläufers kann im Bereich von etwa
0,0 sccm bis etwa 5000 sccm liegen, und der Durchfluss des Inertgases
kann im Bereich von etwa 0,0 sccm bis etwa 10000 sccm liegen. Der
Silizim enthaltende Vorläufer
kann wenigstens eines von Monosilan (SiH4),
Tetraethylorthosilikat (TEOS), Monomethylsilan (1MS), Dimethylsilan
(2MS), Trimethylsilan (3MS), Tetramethylsilan (4MS), Oktomethylzyklotetrasiloxan
(OMCTS), und Tetramethylzyklotetrasilan (TMCTS) aufweisen. Der Kohlenstoff
enthaltende Vorläufer
kann wenigstens eines von CH4, C2H4, C2H2, C6H6 und
C6H5OH aufweisen.
Das Inertgas kann wenigstens eines von Argon, Helium und/oder Stickstoff
aufweisen.
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Beispielsweise
kann der Durchfluss des dritten Prozessgases von etwa 0,0 sccm bis
etwa 10000 sccm reichen. Ferner kann das dritte Prozessgas wenigstens
eines von einem Sauerstoff enthaltenden Gas, einem Stickstoff enthaltenden
Gas, einem Kohlenstoff enthaltenden Gas und einem Inertgas aufweisen.
Zum Beispiel kann das Sauerstoff enthaltende Gas wenigstens eines
von O2, CO, NO, N2O
und CO2 aufweisen; das Stickstoff enthaltende
Gas kann wenigstens eines von N2 und NF3 aufweisen; und das Inertgas kann wenigstens eines
von Ar und He aufweisen.
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Die
Prozedur 300 endet bei 360. Die Deckschicht kann
Material mit einem Brechungsindex (n) im Bereich von etwa 1,5 bis
etwa 2,5 aufweisen, wenn dieser bei einer Wellenlänge von
wenigstens einer der folgenden gemessen wird: 248 nm, 193 nm und
157 nm, und kann einen Extinktionskoeffizienten (k) im Bereich von
etwa 0,10 bis etwa 0,9 aufweisen, wenn dieser bei einer Wellenlänge von
wenigstens einer der folgenden gemessen wird: 248 nm, 193 nm und
157 nm.
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Die
Deckschicht kann eine Dicke im Bereich von etwa 5,0 nm bis etwa
40,0 nm haben und die Aufdampfgeschwindigkeit kann im Bereich von
etwa 50 Å pro
Minute bis etwa 5000 Å pro
Minute liegen. Die Aufdampfzeit der Deckschicht kann von etwa 5
Sekunden bis etwa 180 Sekunden variieren.
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In
einer alternative Ausführungsform
kann während
des Aufdampfprozesses der Deckschicht der unteren Elektrode unter
Verwendung der zweiten Hochfrequenzquelle ein unteres Hochfrequenzsignal
zugeführt werden.
Beispielsweise kann die zweite Hochfrequenzquelle in einem Frequenzbereich
von etwa 0,1 MHz bis etwa 200 MHz arbeiten. Alternativ kann die
zweite Hochfrequenzquelle in einem Frequenzbereich von etwa 0,2
MHz bis etwa 30 MHz arbeiten, oder die erste Hochfrequenzquelle
kann alternativ in einem Frequenzbereich von etwa 0,3 MHz bis etwa
15 MHz arbeiten. Die zweite Hochfrequenzquelle kann in einem Leistungsbereich
von etwa 0,1 Watt bis etwa 1000 Watt oder alternativ in einem Leistungsbereich
von etwa 0,1 Watt bis etwa 500 Watt arbeiten.
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Mit
der Kammer kann ein Drucksteuersystem verbunden sein, und der Kammerdruck
kann unter Anwendung des Drucksteuersystems gesteuert werden. Beispielsweise
kann der Kammerdruck von etwa 0,1 mTorr bis etwa 100 Torr reichen.
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Mit
dem Substrathalter kann ein Temperatursteuersystem verbunden sein,
und die Substrattemperatur kann unter Anwendung des Temperatursteuersystems
gesteuert werden. Beispielsweise kann die Substrattemperatur im
Bereich von etwa 0°C
bis etwa 500°C
liegen. Das Temperatursteuersystem kann auch mit einer Kammerwand
verbunden sein, und die Temperatur der Kammerwand kann durch das
Temperatursteuersystem gesteuert werden. Beispielsweise kann die
Temperatur der Kammerwand im Bereich von etwa 0°C bis etwa 500°C liegen.
Außerdem
kann das Temperatursteuersystem mit der Sprühplattenanordnung verbunden sein;
unter Verwendung des Temperatursteuersystems kann die Temperatur
der Sprühplattenanordnung
gesteuert werden. Beispielsweise kann die Temperatur der Sprühplattenanordnung
im Bereich von etwa 0°C
bis etwa 500°C
liegen.
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Ferner
kann der Substrathalter ein elektrostatisches Einspannsystem aufweisen,
und dem elektrostatischen Einspannsystem kann eine Gleichspannung
zugeführt
werden, um das Substrat dem Substrathalter festzuhalten. Beispielsweise
kann die Gleichspannung im Bereich von etwa –2000 V bis etwa +2000 V liegen.
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4 zeigt
eine beispielhafte Folge von Prozessen, die in einer Prozedur zur
Abscheidung einer TERA-Schicht auf einem Substrat gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In dem ersten Schritt
werden Prozessgase in die Kammer eingeführt, und wird der Arbeitsdruck
eingestellt. Beispielsweise kann der Kammerdruck auf etwa 8 Torr
eingestellt werden und die Dauer des ersten Schrittes 60 Sekunden
betragen. Die Prozessgase können
einen Silizium enthaltenden Vorläufer,
einen Kohlenstoff enthaltenden Vorläufer und ein Inertgas aufweisen.
In alternativen Ausführungsformen
können
andere Drucke verwendet werden und auch verschiedene Zeitdauern
angewendet werden.
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In
dem zweiten Schritt kann ein Stabilisierungsprozess durchgeführt werden.
Zum Beispiel kann der Durchfluss eines oder mehrerer der Prozessgase
und die auf die elektrostatische Einspannvorrichtung angewendete
Einspann-Spannung verändert
werden.
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In
dem dritten Schritt kann der Bodenschichtbereich der TERA-Schicht aufgebracht
werden. Eine erste Hochfrequenzquelle kann der oberen Elektrode
ein oberes Hochfrequenzsignal (TRF – top RF signal) zuführen und
eine zweite Hochfrequenzquelle kann der unteren Elektrode ein unteres
Hochfrequenzsignal (BRF – bottom
RF signal) zuführen,
die Teil des Substrathalters sein kann. Beispielsweise kann die
TRF-Frequenz im Bereich von etwa 0,1 MHz bis etwa 200 MHz und die
TRF-Leistung im Bereich von etwa 10 Watt bis etwa 10.000 Watt liegen.
Ferner kann die BRF-Frequenz
im Bereich von etwa 0,1 MHz bis etwa 200 MHz und die BRF-Leistung
im Bereich von etwa 0,1 Watt bis etwa 1000 Watt liegen. Das BRF-Signal
ermöglicht
die Steuerung der Aufdampfgeschwindigkeit während des Aufdampfprozesses
der Bodenschicht. In der illustrierten Ausführungsform (4)
betrug die TRF-Frequenz etwa 13,56 MHz, die TRF-Leistung etwa 700
Watt, die BRF-Frequenz etwa 2 MHz, die BRF-Leistung etwa 50 Watt
und die elektrostatische Einspann-Spannung etwa –200 V. In alternativen Ausführungsformen
können
andere Frequenzen, Leistungsniveaus und Einspann-Spannungen angewendet
werden.
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In
dem vierten Schritt kann ein Präparationsprozess
durchgeführt
werden. Die TRF- und BRF-Signalniveaus können geändert werden, die Prozessgase
können
verändert
und die Durchflüsse
modifiziert werden. In der illustrierten Ausführungsform ( 4)
wurde das TRF-Signal abgeschaltet, das BRF-Signal wurde abgeschaltet,
und die elektrostatische Einspann-Spannung war etwa –200 V.
Ferner wurde der Durchfluss des Silizium enthaltenden Vorläufers geändert und
ein Sauerstoff enthaltendes Gas wurde der Prozesskammer zugeführt. Alternativ
kann das Plasma beendet werden, und der Druck in der Kammer kann
im Bereich von etwa 1 mTorr bis etwa 20 Torr liegen, wobei das Prozessgas
wenigstens eines aus einem Silizium enthaltenden Vorläufer, einem
Kohlenstoff enthaltenden Vorläufer,
einem Sauerstoff enthaltenden Gas und einem Inertgas aufweist. Alternativ
kann das Plasma aufrechterhalten werden, wobei der Kammer ein Inertgas
zugeführt
wird. Alternativ kann der vierte Schritt zwischen der Aufbringung
der Bodenschicht und der Aufbringung der Deckschicht eliminiert
werden, so dass das Aufbringen Deckschicht unmittelbar nach dem
Aufbringen der Bodenschicht erfolgt.
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In
dem fünften
Schritt kann der Deckschichtbereich der TERA-Schicht aufgebracht werden. Die erste Hochfrequenzquelle
kann der oberen Elektrode ein oberes Hochfrequenzsignal (TRF – top RF
signal) zuführen,
und eine unterschiedliche Kombination von Prozessgasen kann der
Prozesskammer zugeführt
werden. Beispielsweise kann die TRF-Frequenz im Bereich von etwa
0,1 MHz bis etwa 200 MHz und die TRF-Leistung im Bereich von etwa
10 Watt bis etwa 10.000 Watt liegen. Außerdem kann die Kombination
der Prozessgase einen Silizium enthaltenden Vorläufer, einen Kohlenstoff enthaltenden
Vorläufer,
ein Sauerstoff enthaltendes Gas und ein Inertgas enthalten. In der
illustrierten Ausführungsform
(4) betrug die TRF-Frequenz etwa 13,56 MHz, die
TRF-Leistung etwa 400 Watt, die Einspann-Spannung etwa –200 V;
der Silizium enthaltende Vorläufer
wies 3MS, das Sauerstoff enthaltende Gas CO2 und
das Inertgas He auf. In alternativen Ausführungsformen können andere
Frequenzen, Leistungsniveaus und Gase verwendet werden.
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In
den Schritten sechs und sieben können
Spülvorgänge ausgeführt werden.
Beispielsweise kann der Durchfluss eines oder mehrerer Prozessgase
verändert
werden, das TRF-Signal kann verändert
werden, die elektrostatische Einspann-Spannung kann geändert werden
und der Druck kann modifiziert werden. In der illustrierten Ausführungsform
(4) wurde das TRF-Signal abgeschaltet, der Durchfluss
des Silizium enthaltenden Vorläufers
auf 0 gesetzt, der Durchfluss des Sauerstoff enthaltenden Gases
auf 0 gesetzt, der Durchfluss des Inertgases konstant gehalten und
die elektrostatische Einspann-Spannung auf 0 gesetzt.
-
Im
achten Schritt wird die Kammer evakuiert und der Druck wird gesenkt.
Während
dieses Schrittes wird der Kammer kein Prozessgas zugeführt.
-
Im
neunten Schritt kann der Kammerdruck erhöht werden. Zum Beispiel können der
Prozesskammer ein oder mehrere Prozessgase zugeführt werden, und der Kammerdruck
kann auf einem vorgegebenen Niveau gehalten werden. In der illustrierten
Ausführungsform
(4) werden die Hochfrequenzsignale abgeschaltet,
der Durchfluss des Silizium enthaltenden Vorläufers wurde auf 0 gesetzt,
der Durchfluss des Kohlenstoff enthaltenden Vorläufers wurde auf 0 gesetzt,
der Durchfluss des Sauerstoff enthaltenden Gases wurde auf etwa
36 sccm gesetzt, der Durchfluss des Inertgases auf etwa 600 sccm
gesetzt, und der Kammerdruck wurde auf etwa 2 Torr gehalten.
-
Im
zehnten Schritt kann ein Entnahmeprozess durchgeführt werden.
Beispielsweise kann ein unteres Hochfrequenzsignal dazu verwendet
werden, um ein Plasma zu bilden. In der illustrierten Ausführungsform (4)
wurde das TRF-Signal abgeschaltet, der Durchfluss des Silizium enthaltenden
Vorläufers
wurde auf 0 gesetzt, der Durchfluss des Kohlenstoff enthaltenden
Vorläufers
wurde auf 0 gesetzt, der Durchfluss des Sauerstoff enthaltenden
Gases wurde auf etwa 36 sccm gesetzt, der Durchfluss des Inertgases
auf etwa 600 sccm gesetzt, und der Kammerdruck wurde auf etwa 2
Torr gehalten.
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Im
elften Schritt kann ein Hebeprozess durchgeführt werden. Zum Beispiel können die
Hebestifte ausgestellt werden, um das Substrat von dem Substrathalter
anzuheben.
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Im
zwölften
Schritt kann ein Spülprozess
durchgeführt
werden. Zum Beispiel kann das obere Hochfrequenzsignal verändert werden
und der Kammerdruck geändert
werden. In der illustrierten Ausführungsform (4)
wurde das TRF-Signal abgeschaltet, der Durchfluss des Silizium enthaltenden
Vorläufers
wurde auf 0 gesetzt, der Durchfluss des Kohlenstoff enthaltenden
Vorläufers
wurde auf 0 gesetzt, der Durchfluss des Sauerstoff enthaltenden
Gases wurde auf etwa 36 sccm gesetzt, der Durchfluss des Inertgases
auf etwa 600 sccm gesetzt, der Kammerdruck wurde auf etwa 2 Torr
gehalten.
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Im
dreizehnten Schritt wird die Kammer evakuiert und der Druck abgesenkt.
Beispielsweise wird der Kammer während
dieses Schrittes kein Prozessgas zugeführt.
-
Das
oben beschriebene Beispiel illustriert, dass der Verwendung eines
PECVD-Prozesses eine TERA-Schicht aufgebracht werden kann, um eine
Bodenschicht und eine Deckschicht aufzubringen, wobei die Anwendung
einer geringen sekundären
Hochfrequenzleistung auf die untere Elektrode die Aufdampfgeschwindigkeit
während
des Aufdampfprozesses der Bodenschicht erhöhen kann.
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In
dieser Ausführungsform
werden die TERA-Bodenschicht und – Deckschicht aufeinanderfolgend
in einer Kammer aufgebracht. Während
der Periode zwischen der Aufbringung der Bodenschicht und der Deckschicht
wird das Plasma abgestellt. In einer alternativen Ausführungsform
können
die TERA-Bodenschicht und Deckschicht sequenziell in der selben
Kammer ohne Abstellen des Plasmas aufgebracht werden. In einer alternativen
Ausführungsform
können
die TERA-Bodenschicht und -Deckschicht in separaten Kammern aufgebracht
werden.
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In
dieser Ausführungsform
wird die Kammer zwischen der Aufbringung der Bodenschicht und der Deckschicht
auf einem spezifischen Druck gehalten. In einer alternativen Ausführungsform
kann die Kammer zwischen der Aufbringung der Schichten evakuiert
werden.
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Diese
Ausführungsformen
liefern eine dramatische Erhöhung
der Aufdampfgeschwindigkeit, indem eine geringe Hochfrequenzleistung
an die untere Elektrode angelegt wird. Frühere Prozess systeme verwendeten
höhere
Hochfrequenzleistung an der unteren Elektrode, um dem Prozess eine Ätzkomponente
zu geben.
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Die
in Tabelle 1 gezeigten Daten illustrieren Prozessbedingungen für beispielhafte
Ausführungsformen der
Erfindung. Die Prozessbedingungen für die Schicht A und die Schicht
B waren identisch, außer
dass die Schicht B eine untere Hochfrequenz mit niedriger Leistung
verwendete. Die Aufdampfgeschwindigkeit war für Schicht B über 2 mal,
tatsächlich
fast 3 mal höher
als für
die Schicht A. Außerdem
war die durch Rutherford-Backscattering-Spectroscopy
(RBS) gemessene Dichte der Schicht B signifikant höher als
die der Schicht A. Auch wurden Unterschiede im Brechungsindex und
im Extinktionskoeffizienten der beiden Schichten beobachtet. Aus
diesem Beispiel ist die Wirkung der unteren Hochfrequenz mit niedriger
Leistung auf die Aufdampfgeschwindigkeit und die Schichteigenschaften
ersichtlich.
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Fortschritte
bei Photolacktechniken erfordern weiterentwickelte untere Antireflexionsbeschichtungen (BARC – bottom
antireflective coating). Die vorliegende Erfindung schafft eine
Art und Weise zum Aufbringen von TERA-Stapeln mit weiterentwickelten
BARC-Schichteigenschaften. Zum Beispiel hat der TERA-Stapel optische Eigenschaften,
um als eine Antireflexionsschicht bei einer vorgeschriebenen Wellenlänge zu wirken, gute Ätz-Auswahleigenschaften
in Bezug auf den Photolack, keine Wechselwirkung mit dem Photolack,
und kann als Maskenschicht für
nachfolgende Ätzvorgänge dienen.
Außerdem
ist der TERA-Stapel
oxidierbar und kaum unter Verwendung von Nassätzprozessen entfernt werden.
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Obwohl
nur bestimmte beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung oben im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute
ohne weiteres anerkennen, dass viele Modifikationen bei den beispielhaften
Ausführungsformen
möglich
sind, ohne wesentlich von der neuen Lehre und den Vorteilen dieser
Erfindung abzuweichen. Demgemäß sollen
solche Modifikationen auch im Umfang der Erfindung umfasst sein.
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Zusammenfassung
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Verfahren
und System zum Abscheiden einer Schicht mit einstellbaren optischen
und Ätzwiderstands-Eigenschaften
auf einem Substrat mittels Plasma-unterstützter chemischer Gasphasenabscheidung. Eine
Kammer hat eine Plasmaquelle und einen mit einer Hochfrequenzquelle
verbundenen Substrathalter. Ein Substrat wird auf dem Substrathalter
platziert. Die TERA-Schicht
wird auf dem Substrat abgeschieden. Der Betrag der durch die Hochfrequenzquelle
gelieferten Hochfrequenzleistung wird so ausgewählt, dass die Abscheidungsgeschwindigkeit
von wenigstens einem Teil der TERA-Schicht größer als ohne Anlegen einer
Hochfrequenzleistung an den Substrathalter ist.