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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von integrierten
Schaltungen auf einem Substrat. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verminderung der rückseitigen
Kontaminationen von Substraten während
der Verarbeitung.
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Einer
der primären
Schritte bei der Herstellung von modernen Halbleitervorrichtungen
ist die Ausbildung einer dünnen
Schicht auf einem Halbleitersubstrat durch chemische Reaktion von
Gasen. Solch ein Abscheidungsverfahren wird im Allgemeinen als chemische
Abscheidung aus der Dampfphase („CVD") bezeichnet. Herkömmliche, thermische CVD-Verfahren
liefern Reaktionsgase an eine Substratoberfläche, wo Wärme induzierte, chemische Reaktionen
stattfinden, um eine gewünschte
Schicht zu erzeugen. Plasma verstärkte CVD („PECVD")-Techniken fördern andererseits die Anregungen
und/oder Dissoziation der Reaktionsgase durch die Anwendung von
Hochfrequenz-(„HF")Energie auf eine
Reaktionszone einer der Substratoberfläche, wodurch ein Plasma erzeugt
wird. Die hohe Reaktionsfähigkeit
der Spezies in dem Plasma reduziert die Energie, die erforderlich
sind, damit eine chemische Reaktion stattfindet, und sie senkt damit
die Temperaturen ab, die für
solche CVD-Verfahren im Vergleich zu herkömmlichen, thermischen CVD-Verfahren
erforderlich ist. Diese Vorteile werden weiter durch Hochdichteplasma-(„HDP")CVD-Techniken ausgenutzt,
bei denen ein dichtes Plasma bei einem niedrigen Vakuumdruck ausgebildet
wird, so dass die Plasmaspezies noch höher reaktiv werden. „Hohe Dichte" bedeutet in diesem
Zusammenhang eine Ionendichte, die gleich oder größer als
1011 Ionen/cm3 ist.
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Weil
diese Verfahren bei der präzisen
Herstellung von Vorrichtungen mit kleinen Abmessungen verwendet
werden, ist es besonders erwünscht,
das Auftreten einer Beschädigung
an dem Substrat während
der Verarbeitung zu begrenzen. Im Allgemeinen werden Siliziumsubstrate,
die für
die Verarbeitung verwendet werden, auf einem Trageteil, der typischerweise
aus Aluminiumoxid besteht, in einer Verarbeitungskammer positioniert.
Das Substrat wird bei Verfahren, bei der es mit dem Plasma aufgeheizt wird,
das typischerweise eine Temperatur von 400–800°C hat, einer Ausdehnung unterworfen. Während die
Wärme des
Plasmas auch bewirkt, dass der Aluminiumoxidtrageteil sich ausdehnt,
kann ein erheblicher Unterschied in dem Maß der Ausdehnung des Siliziumsubstrats
im Vergleich zu der des Aluminiumoxidtrageteils vorhanden sein.
Dies beruht darauf, dass das Aluminiumoxid einen niedrigen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten hat als das Silizium (oder die meisten
anderen Halbleiter), und weil die Aluminiumoxid-Oberflächenbeschichtung
aktiv auf 65°C
oder nahe zu diesem Wert gekühlt
wird. Die unterschiedlichen Ausdehnungen des Substrats und des Trageteils
können
dazu führen,
dass auf der Seite des Substrats, die in Kontakt mit dem Trageteil
stehen, Kratzer erzeugt werden. In einigen Fällen kann der Aluminiumoxidtrageteil
mit einer SiO2-Schicht bedeckt sein. Die
Temperaturänderungen,
die sich aus der Plasmaaufheizung ergeben, können auf ähnliche Weise ein Beschädigung an
der Schicht verursachen, so dass einige SiO2 Flocken
an der Rückseite des
Substrats haften bleiben können.
Bei der weiteren Verarbeitung des Substrats können die Flocken von dem Substrat
auf die Vorderseite eines anderen Substrats herunter fallen, so
dass die gesamte Ausbeute der Vorrichtung reduziert wird.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind auf ein Verfahren zur Vorbereitung eines Substrats
gerichtet, durch das das Niveau der Kontamination der Rückseite
des Substrats reduziert wird. Das Substrat wird in einer Kammer
positioniert, die einen Substrataufnahmeteil hat, jedoch an einer
Stelle, die nicht auf dem Substrataufnahmeteil liegt. Eine Gasströmung wird
an die Kammer geliefert, aus der ein Plasma gezündet wird, um das Substrat
aufzuheizen. Nachdem das Substrat aufgeheizt worden ist, wird es
zu dem Substrataufnahmeteil zur Verarbeitung bewegt. In einem Ausführungsbeispiel
ist das Plasma ein Hochdichteplasma.
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In
gewissen Ausführungsbeispielen
wird das Substrat in der Kammer dadurch positioniert, dass es auf
eine Vielzahl von Hebestiften gelegt wird, die elektrisch leitfähig sein
können.
Das Substrat kann dann zu dem Substrataufnahmeteil bewegt werden, wenn
es für
die Verarbeitung bereit ist, indem die Hebestifte zurückgezogen
werden.
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In
einigen Ausführungsbeispielen
wird die Temperatur des Substrats überwacht, wobei das Substrat
zu dem Substrataufnahmeteil bewegt wird, wenn es eine vorgegebene
Temperatur erreicht. Diese vorgegebene Temperatur kann die Verarbeitungstemperatur
sein, bei der das Substrat verarbeitet wird. Die Substrattemperatur
kann durch Erfassung der Infrarotemission überwacht werden. In einem anderen
Ausführungsbeispiel
wird das Substrat zu dem Substrataufnahmeteil bewegt, nachdem eine
vorgegebene Zeit seit der Zündung
des Plasmas verstrichen ist.
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Die
Verfahren der vorliegenden Erfindung können in einem computerlesbaren
Speichermedium verwirklicht sein, das ein computerlesbares Programm
darin enthält,
um den Betrieb eines Substratverarbeitungssystems zu steuern. Solch
ein System kann eine Verarbeitungskammer, ein Plasmageneratorsystem,
einen Substrathalter, ein Gasabgabesystem und einen Systemcontroller
umfassen. Das computerlesbare Programm enthält Instruktionen, um das Substratverarbeitungssystem
zu betreiben, um einen dünnen
Film auf einem Substrat auszubilden, das in der Verarbeitungskammer
entsprechenden den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen angeordnet
ist.
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Ein
weiteres Verständnis
der Art und der Vorteile der vorliegenden Erfindung kann unter Be zugnahme
auf die restlichen Teile der Beschreibung und der Zeichnungen realisiert
werden.
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In
den Figuren können ähnliche
Komponenten und/oder Merkmale die gleichen Bezugszeichen haben.
Wenn in der detaillierten Beschreibung auf eine Figur Bezug genommen
wird, ohne einen speziellen Teil anzugeben, soll die Bezugnahme
sich insgesamt auf alle Unterteile der Figur beziehen.
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1A ist
ein vereinfachtes Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines chemischen
Dampfabschaltungssystems mit Hochdichteplasma entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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1B ist
ein vereinfachter Querschnitt eines Gasrings, der im Zusammenhang
mit der beispielhaften CVD-Verarbeitungskammer von 1A verwendet
werden kann.
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1C ist
ein vereinfachtes Diagramm eines Monitors und eines Lichtzeigers,
die im Zusammenhang mit der exemplarischen CVD-Verarbeitungskammer
von 1A verwendet werden können.
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1D ist
ein Flussdiagramm eines exemplarischen Prozesssteuerungs-Computerprogrammprodukts,
das zur Steuerung der exemplarischen CVD-Verarbeitungskammer von 1A verwendet wird.
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2(a) ist ein vereinfachtes Diagramm, das die Position
eines Substrats und der Hebestifte in einer Ladeposition zeigt.
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2(b) ist ein vereinfachtes Diagramm, das die Position
eines Substrats und der Hebestifte in einer Position vor der Verarbeitung
zeigt.
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2(c) ist ein vereinfachtes Diagramm, das die Position
eines Substrats und der Hebestifte in einer Verarbeitungsposition
zeigt; und
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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I. Einführung
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Reduzieren des Auftretens einer Kontamination auf der Substratrückseite
gerichtet. Insbesondere, wenn die Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung einen Satz von Hebestiften, um das Substrat oberhalb des
Substrataufnahmeteils zu halten, während es durch das Plasma aufgeheizt
wird. Die Hebestifte sind aus einem Material hergestellt, das eine elektrische
Leitfähigkeit
hat, die ausreicht, um jegliche Ladungsspeicherung von dem Plasma
auszugleichen, jedoch nicht so elektrisch leitfähig ist, dass eine Funkenbildung
aus dem Plasma erzeugt wird. Der Wafer kann durch Strahlung und
durch eine kleine Menge an Wärmeleitfähigkeit
durch die leitfähigen Hebestifte
gekühlt
werden. In dem Fall von höheren Kammer-Druckwerten
kann eine geringe Menge von Konvektions- und/oder Leitfähigkeitswärmeübertragung
mit den Gasen stattfinden, die das Plasma tragen.
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II. Exemplarisches Substratverarbeitungssystem
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Abscheidungssystems 10 aus
der Gasphase mit Hochdichteplasma (HDP-CVD), in dem ein Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung verarbeitet werden kann. Das System 10 umfasst
eine Kammer 13, ein Vakuumsystem 70, ein Plasmaquellensystem 80A,
ein Plasmavorspannungssystem 80B, ein Gasabgabesystem 33 und
ein Reinigungssystem 50 mit entfernt erzeugtem Plasma.
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Der
obere Teil der Kammer 13 umfasst einen Dom 14,
der aus einem keramischen, dielektrischen Material hergestellt ist,
beispielsweise Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid. Der Dom 14 bildet
eine obere Grenze eines Plasmaverarbeitungsbereichs 16.
Der Plasmaverarbeitungsbereich 16 ist an der Unterseite durch
die Oberfläche
eines Substrats 17 und einen Substrattrageteil 18 begrenzt.
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Eine
Heizplatte 23 und eine kalte Platte 24 sind über dem
Dom 14 angeordnet und thermisch mit ihm gekoppelt. Die
Heizplatte 23 und die kalte Platte 24 ermöglichen
die Steuerung der Domtemperatur innerhalb etwa ± 10°C über einen Bereich von 100°C bis 200°C. Dadurch
wird die Optimierung der Domtemperatur für verschiedene Verfahren ermöglicht. Beispielsweise
kann es erwünscht
sein, den Dom bei einer höheren
Temperatur für
der Reinigungs- und Ätzverfahren
als für
Abscheidungsverfahren zu halten. Eine genaue Steuerung der Domtemperatur
reduziert auch die Flocken oder Teilchenzahl in der Kammer und verbessert
die Adhäsion
zwischen der abgeschiedenen Schicht und dem Substrat.
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Der
untere Teil der Kammer 13 umfasst einen Körperteil 22,
der die Kammer mit dem Vakuumsystem verbindet. Ein Basisteil 21 des
Substrattrageteils 18 ist auf dem Körperteil 22 montiert
und bildet eine kontinuierliche Innenfläche davon. Substrate werden
durch eine Roboterschaufel (nicht gezeigt) durch eine Einsetz-Entnahmeöffnung (nicht
gezeigt) in der Seite der Kammer 13 in die Kammer 13 hinein und
aus dieser heraus transferiert. Hebestifte (in 2 gezeigt)
werden unter der Steuerung eines Motors (nicht gezeigt) angehoben
und abgesenkt, um das Substrat zu verschiedenen Positionen innerhalb
der Kammer 13 zu bewegen. Die Hebestifte können so
konfiguriert sein, dass sie das Substrat von der Roboterschaufel
an einer oberen Ladeposition 57 in eine Vorverarbeitungsposition 58 bewegt,
wo, wie unten erläutert
wird, das Substrat für
die Verarbeitung vorbereitet wird. Danach können die Hebestifte das Substrat
zu einer tieferen Verarbeitungsposition 56 bewegen, in
der das Substrat auf einem Substrataufnahmeteil 19 des
Substrattrageteils 18 platziert wird. Der Substrataufnahmeteil 19 umfasst
einen elektrostatischen Halter 20, der das Substrat während der Substratverarbeitung
an dem Substrathalteteil 18 fixiert. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Substrattrageteil 18 aus Aluminiumoxid oder Aluminiumkeramikmaterial
hergestellt.
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Das
Vakuumsystem 70 umfasst einen Drosselkörper 25, der ein Zweiklappen-Drosselventil 26 enthält und an
einem Torventil 27 und einer Turbomolekularpumpe 28 befestigt
ist. Es ist zu beachten, dass der Drosselkörper 25 eine minimale
Behinderung für
die Gasströmung
bietet und ein symmetrisches Pumpen gestattet. Das Torventil 27 kann
die Pumpe 28 von dem Drosselkörper 25 trennen, und sie
kann auch den Kammerdruck durch Einschränkung der Abgasströmungskapazität steuern,
wenn das Drosselventil 26 voll geöffnet ist. Die Anordnung des
Drosselventils, des Torventils und der Turbomolekularpumpe gestatten
eine genaue und stabile Steuerung der Kammerdruckwerte von zwischen etwa
1 Millitorr bis zu etwa 2 Torr.
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Das
Plasmaquellensystem 80A umfasst eine obere Spule 29 und
eine seitliche Spule 30, die auf dem Dom 14 montiert
sind. Eine symmetrische Erdabschirmung (nicht gezeigt) reduziert
die elektrische Kopplung zwischen den Spulen. Die obere Spule 29 wird
durch einen oberen HF-(SRF)Quellengenerator 31A mit
Strom versorgt, während
die seitliche Spule 30 durch einen seitlichen SRF-Generator 31B mit
Strom versorgt wird, wodurch unabhängige Stromniveaus und Frequenzen
bei dem Betrieb jeder Spule möglich
sind. Das Zweispulensystem gestattet die Steuerung der radialen
Ionendichte in der Kammer 13, wodurch die Gleichförmigkeit
des Plasmas verbessert wird. Die seitliche Spule 30 und
die obere Spule 29 werden typischerweise induktiv angetrieben,
was keine komplementäre
Elektrode erfordert. In einem speziellen Ausführungsbeispiel liefert der obere
HF-Quellengenerator 31A bis zu 5000 Watt HF-Leistung bei
nominal 2 MHz, und der seitliche HF-Quellengenerator 31B liefert
bis zu 5000 Watt HF-Leistung bei nominal 2 MHz. Die Betriebsfrequenzen
der oberen und seitlichen HF-Generatoren können gegenüber der nominalen Betriebsfrequenz (beispielsweise
auf 1,7–1,9
MHz und 1,9–2,1
MHz respektive) versetzt sein, um den Wirkungsgrad bei der Plasmaerzeugung
zu verbessern.
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Ein
Vorspannungs-Plasmasystem 80B umfasst einen HF-(„BHF")-Vorspannungsgenerator 31C und
ein Vorspannungs-Abstimmungsnetzwerk 32C. Das Vorspannungs-Plasmasystem 80B koppelt
den Substratteil 17 kapazitiv mit dem Körperteil 22, die als komplementäre Elektroden
wirken. Das Vorspannungs-Plasmasystem 80B dient dazu, den
Transport von Plasmaspezies (beispielsweise Ionen), die durch das
Plasquellenmasystem 80A erzeugt werden, zu der Oberfläche des
Substrats zu verbessern. In einem speziellen Ausführungsbeispiel
liefert der HF-Generator bis zu 5000 Watt HF-Leistung bei 13,56 MHz.
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Die
HF-Generatoren 31A und 31B umfassen digital gesteuerte
Synthesizer und arbeiten über
einen Frequenzbereich zwischen etwa 1,8 bis etwa 2,1 MHz. Jeder
Generator umfasst eine HF- Steuerschaltung
(nicht gezeigt), die die von der Kammer und der Spule zurück zu dem
Generator reflektierte Leistung misst und die Betriebsfrequenz anpasst,
um die niedrigste, reflektierte Leistung zu erhalten, wie einem Durchschnittsfachmann
verständlich
ist. Die HF-Generatoren sind typischerweise so ausgelegt, dass sie an
einer Last mit einer charakteristischen Impedanz von 50 Ohm arbeiten.
Die HF-Leistung kann von Lasten reflektiert werden, die eine unterschiedliche,
charakteristische Impedanz von der des Generators haben. Dies kann
die auf die Last übertragene
Leistung reduzieren. Zusätzlich
kann die von der Last zurück zu
dem Generator reflektierte Leistung eine Überlast erzeugen und den Generator
beschädigen.
Weil die Impedanz eines Plasmas in einem Bereich von weniger als
5 Ohm bis über
900 Ohm unter anderem in Abhängigkeit
von der Plasmaionendichte liegen kann, und weil die reflektierte
Leistung eine Funktion der Frequenz sein kann, wird durch die Einstellung der
Generatorfrequenz entsprechend der reflektierten Leistung die Leistung
erhöht,
die von dem HF-Generator auf das Plasma übertragen wird, und der Generator
wird geschützt.
Ein anderer Weg, um die reflektierte Leistung zu reduzieren und
den Wirkungsgrad zu verbessern, ist ein Abstimmungsnetzwerk.
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Die
Abstimmungsnetzwerke 32A und 32B stimmen die Ausgangsimpedanz
der Generatoren 31A und 31B mit ihren entsprechenden
Spulen 29 und 30 ab. Die HF-Steuerschaltung kann
beide Abstimmungsnetzwerke dadurch abstimmen, dass der Wert der
Kondensatoren in den Abstimmungsnetzwerken so geändert wird, dass der Generator
auf die Last abgestimmt wird, wenn die Last sich ändert. Die HF-Steuerschaltung
kann ein Abstimmungsnetzwerk abstimmen, wenn die Last, die von der
Last zu dem Generator zurück
reflektiert wird, eine gewisse Grenze übersteigt. Ein Weg, um eine
konstante Abstimmung bereitzustellen und die HF-Steuerschaltung
effektiv daran zu hindern, dass Abstimmungsnetzwerk zu stimmen,
besteht darin, die Grenze für
die reflektierte Leistung über
einen erwarteten Wert der reflektierten Leistung hinaus einzustellen.
Dadurch wird die Stabilisierung eines Plasmas unter einigen Bedingungen
unterstützt,
indem das Abstimmungsnetzwerk in seinem letzten Zustand konstant
gehalten wird.
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Andere
Maßnahmen
können
ebenfalls die Stabilisierung eines Plasmas unterstützen. Beispielsweise
kann die HF-Steuerschaltung verwendet werden, um die an die Last
(Plasma) gelieferte Leistung zu bestimmen, und sie kann die Generatorausgangsleistung
erhöhen
oder vermindern, um die abgelieferte Leistung im Wesentlichen während der
Abscheidung einer Schicht konstant zu halten.
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Ein
Gasabgabesystem 33 liefert Gase von mehreren Quellen 34A–34F zur
Verarbeitung des Substrats über
Gasversorgungsleitungen 38 (von denen einige gezeigt sind)
an die Kammer. Wie es für den
Fachmann zu verstehen ist, variieren die tatsächlichen Quellen, die für die Quellen 34A–34F verwendet
werden, und die tatsächlichen
Verbindungen der Versorgungsleitung 38 zu der Kammer je nach den
Abscheidungs- und Reinigungsverfahren, die in der Kammer ausgeführt werden.
Die Gase werden durch einen Gasring 37 und/oder eine obere
Düse 45 in
die Kammer 33 eingeführt. 18 ist eine vereinfachte, teilweise Schnittdarstellung
der Kammer 13, die zusätzliche
Details des Gasrings 37 zeigt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
liefern erste und zweite Gasquellen 34A und 34B und
erste und zweite Gasströmungscontroller 35A' und 35B' Gas über die
Gasversorgungsleitungen 38 (von denen nur einige gezeigt
sind) an das Ringplenum 36 in dem Gasring 37.
Der Gasring 37 hat eine Vielzahl von Quellgasdüsen 39 (von
denen nur einige zum Zwecke der Darstellung gezeigt sind), die eine
gleichförmige
Gasströmung über das
Substrat liefern. Die Düsenlänge und
der Düsenwinkel
können
gemindert werden, um das Gleichförmigkeitsprofil
und den Gasnutzungs-Wirkungsgrad für ein spezielles Verfahren in
einer individuellen Kammer abstimmen zu können. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
hat der Gasring 37 zwölf
Quellgasdüsen,
die aus Aluminiumoxidkeramik hergestellt sind.
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Der
Gasring 37 hat auch eine Vielzahl von Oxidationsgas-Düsen 40 (von
denen nur einige gezeigt sind), die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
koplanar mit oder kürzer
als die Quellgasdüsen 39 sind,
und in einem Ausführungsbeispiel
Gas von dem Körperplenum 41 empfangen.
In einigen Ausführungsbeispielen
ist es erwünscht,
die Quellgase und die Oxidationsgase vor dem Einspritzen des Gases
in die Kammer 13 nicht zu mischen. In anderen Ausführungsbeispielen
können
das Oxidationsgas und das Quellgas vor dem Einspritzen der Gase in
die Kammer 13 dadurch gemischt werden, dass Öffnungen
(nicht gezeigt) zwischen dem Körperplenum 41 und
dem Gasringplenum 36 vorgesehen werden. In einem Ausführungsbeispiel
liefern dritte und vierte Gasquellen 34C und 34D und
dritte und vierte Gasströmungscontroller 35C und 35D' Gas über Gasversorgungsleitungen 38 zu
dem Körperplenum. Zusätzliche
Ventile, beispielsweise 43B (andere Ventile sind nicht
gezeigt) können
das Gas von Strömungscontrollers
zu der Kammer absperren.
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In
Ausführungsbeispielen,
wo entflammbare, toxische oder korrosive Gase verwendet werden, kann
es erwünscht
sein, in den Gasversorgungsleitungen verbleibendes Gas nach der
Abscheidung zu eliminieren. Das kann durch Verwendung eines Drei-Wege-Ventils,
beispielsweise eines Ventils 43B, erreicht werden, um die
Kammer 13 von der Versorgungsleitung 38A zu isolieren
und die Versorgungsleitung 38A beispielsweise zu der Vakuumgasleitung 44 zu
entlüften.
Wie in 1A gezeigt ist, können andere ähnliche
Ventile, beispielsweise 43A und 43B, in den anderen
Gasversorgungsleitungen enthalten sein. Solche Drei-Wege-Ventile
können
so nah an der Kammer 13 wie praktisch möglich angeordnet werden, um
das Volumen der unbelüfteten
Gasversorgungsleitung (zwischen dem Drei-Wege-Ventil und der Kammer) auf ein Minimum
herabzusetzen. Zusätzlich
können
Zwei-Wege-Ventile (Ein – Aus – Ventil)
(nicht gezeigt) zwischen einem Massenströmungscontroller („MFC” = mass
flow controller) und der Kammer oder zwischen einer Gasquelle und
dem MFC platziert werden.
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Bezug
nehmend wiederum auf 1A hat die Kammer 13 eine
obere Düse 45 und
eine obere Entlüftung 46.
Die obere Düse 45 und
die obere Entlüftung 46 gestatten
eine unabhängige
Steuerung der oberen und seitlichen Gasströmungen, wodurch die Schicht
Gleichschlammigkeit verbessert und eine Feineinstellung der Abscheidung
der Schicht und der Dotierungsparameter möglich ist. Die obere Entlüftung 46 ist
eine ringförmige Öffnung um
die obere Düse 45 herum.
In einem Ausführungsbeispiel
versorgt die erste Gasquelle 34A die Quellgasdüsen 39 und
die obere Düse 45.
Die Quelldüse
MFC 35A' steuert
die Menge an Gas, das an die Quellgasdüse 39 geliefert wird,
und der obere Düsen
MFC 35A steuert die Menge an Gas, das an die obere Düse 45 geliefert
wird. Auf ähnliche
Weise können
zwei MFC's 35B und 35B' verwendet werden,
um die Sauerstoffströmung
sowohl an die obere Entlüftung 45 und
den Oxidationsgasdüsen 40 von
einer einzigen Sauerstoffquelle aus zu steuern, beispielsweise von
der Quelle 34B. Die Gase, die an die obere Düse 45 und die
obere Entlüftung 46 geliefert
werden, können
vor dem Einströmen
der Gase in die Kammer bereits separat gehalten werden, oder die
Gase können
in dem oberen Plenum 48 vermischt werden, bevor sie in
die Kammer 13 strömen.
Separate Quellen für
das gleiche Gas können
verwendet werden, um verschiedene Abschnitte der Kammer zu versorgen.
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Ein
externes, entfernt liegendes Reinigungssystem 50 (Remotesystem)
mit durch Mikrowellen erzeugtem Plasma ist vorgesehen, um periodisch
Abscheidungsabfälle
von den Kammerkomponenten zu reinigen. Das Reinigungssystem umfasst
einen externen Mikrowellengenerator 51, der ein Plasma
aus einer Reinigungsgasquelle 34E (beispielsweise molekulares
Fluor, Stickstofftrifluorid, andere Fluorkohlenstoffe oder Äquivalente)
in einer Reaktorkammer 53 erzeugt. Die reaktiven Spezies,
die sich aus diesem Plasma ergeben, werden in die Kammer 13 durch
eine Reinigungsgas-Zufuhrmündung 54 über ein
Versorgungsrohr 55 zugeführt. Die Materialien, die verwendet
werden, um das Reinigungsplasma (das heißt die Kammer 53 und
das Versorgungsrohr 55) müssen gegenüber dem Angriff durch das Plasma
resistent sein. Der Abstand zwischen der Reaktorkammer 53 und
der Zufuhrmündung 54 sollte
so kurz wie praktisch möglich
gehalten werden, da die Konzentration erwünschter Plasmaspezies mit dem Abstand
von der Reaktorkammer 53 abfallen kann. Die Erzeugung des
Reinigungsplasmas in einer externen Kammer ermöglicht die Verwendung eines
effizienten Mikrowellengenerators und unterwirft die Kammerkomponenten
nicht der Temperatur, der Strahlung oder dem Bombardement der Glimmentladung,
die in einem in-situ erzeugten Plasma vorhanden sein können. Folglich
müssen
verhältnismäßig sensible
Komponenten, beispielsweise die elektrostatische Halterung 20,
nicht mit einem Dummy-Wafer abgedeckt oder anderweitig geschützt werden, wie
es bei einem in-situ Plasma-Reinigungsverfahren erforderlich
sein kann. In einem Ausführungsbeispiel wird
dieses Reinigungssystem verwendet, um extern Atome eines Ätzgases
zu dissoziieren, die dann an die Verarbeitungskammer 13 zugeführt werden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
wird das Ätzgas direkt
in die Verarbeitungskammer geliefert. In einem noch weiteren Ausführungsbeispiel
werden mehrere Verarbeitungskammern verwendet, wobei die Abscheidungs-
und Ätzschritte
in separaten Kammern durchgeführt
werden.
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Der
Systemcontroller 60 steuert den Betrieb des Systems 10.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst der Controller 60 einen Speicher 62, beispielsweise
eine Festplatte, ein Diskettenlaufwerk (nicht gezeigt) und ein Schaltungskartengestell
(nicht gezeigt), das mit einem Prozessor 61 gekoppelt ist. Das
Schaltungskartengestellt kann einen Ein-Platinen-Computer (SBC =
single board computer) (nicht gezeigt), analoge und digitale Eingangs-/Ausgangsplatinen
(nicht gezeigt), Schnittstellenplatinen (nicht gezeigt) und Schrittmotor-Steuerplatinen
(nicht gezeigt) enthalten. Der Systemcontroller entspricht dem Versa
Modular European („VME") Standard, der die Platine,
das Kartencage und die Verbinderdimensionen und Typen definiert.
Der VME-Standard definiert auch die Busstruktur als 16-Bit-Datenbus und 24-Bit-Adressbus.
Der Systemcontroller 31 arbeitet unter der Steuerung eines
Computerprogramms, das auf einer Festplatte oder durch andere Computerprogramme,
beispielsweise auf einer herausnehmbaren Platte gespeicherte Programm,
angetrieben wird. Das Computerprogramm bestimmt beispielsweise die
Zeitsteuerung, die Mischung von Gasen, die HF-Leistungsniveaus und
andere Parameter eines speziellen Verfahrens. Die Schnittstelle
zwischen einem Benutzer und dem Systemcontroller erfolgt über einen
Monitor, beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre („CRT") 65 und einen Lichtstift 66,
wie in 1C gezeigt ist.
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1C ist
eine Darstellung eines Teils einer exemplarischen System-Benutzer-Schnittstelle,
die im Zusammenhang mit der exemplarischen CVD-Verarbeitungskammer
von 1A verwendet wird. Der Systemcontroller 60 umfasst
einen Prozessor 61, der mit einem computerlesbaren Speicher 62 gekoppelt
ist. Vorzugsweise kann der Speicher 62 eine Festplatte
sein, der Speicher 62 kann jedoch auch eine andere Art
Speicher sein, beispielsweise ein ROM, ein PROM und andere.
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Der
Systemcontroller 60 arbeitet unter der Steuerung eines
Computerprogramms 63, das in einem computerlesbaren Format
in dem Speicher 62 gespeichert ist. Das Computerprogramm
bestimmt die Zeitsteuerung, die Temperaturen, die Gasströmungen,
die HF-Leistungsniveaus und andere Parameter eines speziellen Verfahrens.
Die Schnittstelle zwischen einem Benutzer und dem Systemcontroller von über einem
CRT-Monitor 65 und einen Lichtstift 66, wie in 1C gezeigt
ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden zwei Monitore 65 und 65A und zwei Lichtstifte 66 und 66A verwendet,
wobei einer (65) an der Wand des sauberen Raums für die Bedienungspersonen
und der anderer (65A) hinter der Wand für Servicetechniker montiert
ist. Beide Monitore zeigen gleichzeitig dieselbe Information, jedoch
ist nur ein Lichtstift (beispielsweise 66) eingeschaltet.
Um eine spezielle Bildschirmdarstellung oder Funktion auszuwählen, berührt die
Bedienungsperson einen Bereich des Anzeigeschirms und drückt einen
Knopf (nicht gezeigt) an dem Stift. Der berührte Bereich bestätigt, dass
er durch den Lichtstift ausgewählt
worden ist, indem er seine Farbe ändert oder in dem beispielsweise
ein neues Menü angezeigt
wird.
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Der
Computerprogrammcode kann in einer beliebigen, herkömmlichen,
computerlesbaren Programmsprache, beispielsweise 68000 – Assemblersprache,
C, C++ oder Pascal geschrieben sein. Ein geeigneter Programmcode
wird in eine einzige Datei oder in mehrere Dateien unter Verwendung
eines herkömmlichen
Texteditors eingegeben und wird in einem computernutzbaren Medium
gespeichert oder eingebettet, beispielsweise ein Speichersystem
des Computers. Wenn der eingegebene Codetext in einer Hochniveausprache
ist, wird der Code kompiliert und der resultierende Compilercode
wird dann mit einem Objektcode von vorkompilierten Routinen der
Windows-Bibliothek verknüpft.
Um einen verknüpften, kompilierten
Objektcode auszuführen,
ruft der Systembenutzer den Objektcode auf, was das Computersystem
veranlasst, den Code in den Speicher zu laden. Die CPU liest den
Code von dem Speicher und führt
den Code aus, um die in dem Programm identifizierten Aufgaben durchzuführen.
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1D zeigt
ein illustratives Blockdiagramm der hirarchischen Steuerstruktur
des Computerprogramms 1000. Ein Benutzer gibt eine Prozesssatz-Nummer
und eine Prozess-Kammernummer in eine Prozessauswahl-Unterroutine 110 in
Antwort auf Menüs
oder Bildschirmdarstellung, die auf dem CRT-Monitor angezeigt werden,
unter Verwendung der Lichtstift-Schnittstelle ein. Die Prozesssätze sind vorgegebene
Sätze von
Prozessparametern, die erforderlich sind, um spezifizierte Verfahren
auszuführen,
und sie werden durch vordefinierte Satznummern identifiziert. Die
Prozessauswahl-Unterroutine 110 identifiziert
(i) die gewünschte
Prozesskammer in einem Mehrkammersystem und (ii) den gewünschten Satz
von Prozessparametern, der benötigt
wird, um die Prozesskammer zu betreiben, um das gewünschte Verfahren
durchzuführen.
Die Prozessparameter zur Durchführung
eines spezifischen Verfahrens bezieht sich auf Bedingungen, beispielsweise
die Prozessgaszusammensetzung und Flussraten, Temperatur, Druck,
Plasmabedingungen, beispielsweise HF-Leistungsniveaus, und Kammerdomtemperatur, und
sie werden dem Benutzer in Form eines Rezepts bereitgestellt. Die
durch das Rezept spezifizierten Parameter werden unter Verwendung
der Lichtstift/CRT-Monitor-Schnittstelle
eingegeben.
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Die
Signale zur Überwachung
des Verfahrens werden durch die analogen und digitalen Eingabeplatinen
des Systemcontrollers 60 geliefert, und die Signale zur
Steuerung des Verfahrens werden auf den analogen und digitalen Ausgangsplatinen
des Systemcontrollers 60 ausgegeben.
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Eine
Prozesssequenz-Unterroutine 120 umfasst einen Programmcode,
um die identifizierte Prozesskammer und den Satz der Prozessparameter von
der Prozessauswahl-Unterroutine 110 aufzunehmen und zum
Steuern des Betriebs der verschiedenen Prozesskammern. Mehrere Benutzer
können Prozesssatz-Nummern
und Prozess-Kammernummern eingeben oder ein einziger Benutzer kann
mehrere Prozesssatz-Nummern und Prozess-Kammernummern eingeben;
die Sequenz-Unterroutine 120 richtet die Verfahren in der
gewünschten
Sequenz ein. Vorzugsweise weist die Sequenz-Unterroutine 120 einen Programmcode
auf, um die folgenden Schritte durchzuführen: (i) Überwachen des Betriebs der
Prozess- oder Verarbeitungskammern, um zu bestimmen, ob die Kammern
benutzt werden, (ii) Bestimmen, welche Verfahren in den benutzten
Kammern ausgeführt
werden und (iii) Ausführen
des gewünschten
Verfahrens auf der Basis der Verfügbarkeit einer Prozesskammer
und des Typs des auszuführenden
Verfahrens. Herkömmliche
Verfahren zur Überwachung
der Prozesskammern können
verwendet werden, beispielsweise der Aufrufbetrieb (polling). Bei
der Ablaufplanung, welches Verfahren ausgeführt werden soll, kann die Sequenz-Unterroutine 120 so
ausgelegt sein, dass sie das „Alter" jeder speziellen,
vom Benutzer eingegebenen Anfrage oder der vorher eingestellte Zustand
der benutzten Prozesskammer im Vergleich mit den erwünschten
Prozessbedingungen für
ein ausgewähltes
Verfahren oder einen beliebigen anderen, relevanten Faktor, den
der Systemprogrammierer für
vorgegebene Ablaufsteuerungsprioritäten einbeziehen will, in Betracht
gezogen werden.
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Nachdem
die Sequenz-Unterroutine 120 bestimmt hat, welche Prozesskammer
und welche Prozesssatz-Kombination als nächstes auszuführen ist, leitet
die Sequenz-Unterroutine 120 die Ausführung des Prozesssatzes dadurch
ein, dass die speziellen Prozesssatz-Parameter an eine Kammermanager-Unterroutine 130 H–C weitergegeben
wird, die mehrere Verfahrensaufgaben in der Kammer 13 und möglicherweise
in anderen Kammern (nicht gezeigt) entsprechend dem Prozesssatz
steuert, der von der Sequenz-Unterroutine 120 gesendet
wurde.
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Beispiele
von Kammerkomponenten-Unterroutinen sind eine Substratpositionierungs-Unterroutine 140,
einen Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150, eine Drucksteuerungs-Unterroutine 160 und eine
Plasmasteuerungs-Unterroutine 170. Durchschnittsfachleute
werden erkennen, dass andere Kammersteuerungs-Unterroutinen mit
einbezogen werden können,
je nach dem, welche Verfahren zur Durchführung in der Kammer 13 ausgewählt werden. Im
Betrieb führt
die Kammermanager-Unterroutine 130A wahlweise
eine Ablaufsteuerung durch, oder ruft Prozesskomponenten- Unterroutinen entsprechend
dem speziellen Verfahrenssatz, der ausgeführt wird, auf. Die Kammermanager-Unterroutine 130A führt eine
Anlaufsteuerung der Prozesskomponenten-Unterroutinen in derselben
Weise durch, wie die Sequenz-Unterroutine 120 das Ablaufschema
für die
Prozess-Kammer und den auszuführenden
Prozesssatz ausführt.
Typischerweise umfasst die Kammermanager-Unterroutine 130A Schritte
zur Überwachung
der verschiedenen Kammerkomponenten, zur Bestimmung, welche Komponenten
auf der Grundlage der Prozessparameter für den auszuführenden Prozesssatz
betrieben werden müssen,
und das Veranlassen der Ausführung
einer Kammerkomponenten-Unterroutine, die in Folge der Überwachungs- und
Bestimmungsschritte ausgeführt
wird.
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Der
Betrieb der speziellen Kammerkomponenten-Unterroutinen wird nun
unter Bezugnahme auf die 1A und 1D beschrieben.
Die Substratpositionierungs-Unterroutine 140 umfasst einen Programmcode,
um die genutzten Kammerkomponenten zu steuern, um ein Substrat in
dem Substrattrageteil 18 zu laden. Die Substratpositionierungs-Unterroutine 140 kann
auch die Übertragung eines
Substrats in die Kammer 13 beispielsweise von einem Plasma
unterstützten
CVD-(„PECVD") Reaktor oder einem
anderen Reaktor in dem Mehrkammersystem steuern, nachdem eine andere
Verarbeitung abgeschlossen worden ist. Die Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150 hat
einen Programmcode, um die Prozessgaszusammensetzung und Flussraten
zu steuern. Die Unterroutine 150 steuert die Öffnungs-/Schließposition
von Sicherheitsschaltventilen und steuert auch die Massenströmungscontroller aufwärts und
abwärts,
um die gewünschten
Gasströmungsraten
zu erhalten. Alle Kammerkomponenten-Unterroutinen einschließlich der
Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150 werden durch die
Kammermanager-Unterroutine 130A aufgerufen. Die Unterroutine 150 empfängt Prozessparameter
von der Kammermanager-Unterroutine 130A, die sich auf die gewünschten
Gasströmungsraten
beziehen.
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Typischerweise öffnet die
Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150 die Gaszufuhrleitungen
und führt
wiederholt folgendes aus: (i) sie liest die notwendigen Gasströmungscontroller
ab, (ii) sie vergleicht die Ablesewerte mit den gewünschten
Flussraten, die von der Kammermanager-Unterroutine 130A empfangen
werden, und (iii) sie stellt die Flussraten der Gaszufuhrleitungen
nach Bedarf ein. Ferner kann die Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150 Schritte
zur Überwachung
der Gasströmungsraten
auf unsichere Raten und zur Aktivierung der Sicherheits-Schaltventile
umfassen, wenn ein unsicherer Zustand festgestellt wird.
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In
einigen Verfahren wird ein inertes Gas, beispielsweise Argon, in
die Kammer 13 einströmen gelassen,
um den Druck in der Kammer zu stabilisieren, bevor die reaktiven
Prozessgase eingeführt
werden. Für
diese Verfahren ist die Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150 so
programmiert, dass sie die Schritte des Einströmens von inertem Gas in die Kammer 13 während einer
Zeitdauer umfasst, die erforderlich ist, um den Druck in der Kammer
zu stabilisieren. Die oben beschriebenen Schritte können dann
ausgeführt
werden.
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Zusätzlich,
wenn ein Prozessgas von einem flüssigen
Precursorgas verdampft wird, beispielsweise Tetraethylortosilan
(TEOS), kann die Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150 Schritte
umfassen, um ein Abgabelgas, beispielsweise Helium, durch den flüssigen Precursor
in einer Glaserzeugungseinrichtung als Blasen hindurchzuführen, um
das Helium in ein Flüssigkeits-Einspritzventil
einzuführen.
Für diese
Art von Verfahren regelt die Prozessgassteuerngs-Unterroutine 150 die
Strömung
des Abgabegases, den Druck in der Blasenvorrichtung und die Blasvorrichtungstemperatur,
um die gewünschten Prozessgas-Strömungsraten
zu erhalten. Wie oben diskutiert wurde, werden die gewünschten
Prozessgas-Strömungsraten
an die Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150 als Prozessparameter übertragen.
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Ferner
umfasst die Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150 Schritte,
um die erforderliche Abgabegas-Strömungsrate, Blasenvorrichtungsdruck
und Blasenvorrichtungstemperatur für die erwünschte Prozessgas-Strömungsrate
zu erhalten, indem sie auf eine gespeicherte Tabelle zugreift, die die
erforderlichen Werte für
eine vorgegebene Prozessgas-Strömungsrate
enthält.
Sobald die notwendigen Werte erhalten wurden, werden die Abgabegas-Strömungsrate,
der Blasenvorrichtungsdruck und die Blasenvorrichtungstemperatur überwacht, mit
den erforderlichen Werten verglichen und entsprechend nachgestellt.
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Die
Prozessgassteuerungs-Unterroutine 150 kann auch den Fluss
eines Wärmeübertragungsgases,
beispielsweise Helium (He) durch die inneren und äußeren Kanäle in der
Waferhalterung mit einer unabhängigen
Heliumsteuerungs-(IHC)-Unterroutine (nicht gezeigt) steuern. Die
Gasströmung
koppelt thermisch das Substrat mit der Halterung. In einem typischen
Verfahren wird der Wafer durch das Plasma und die Reaktion, die
die Schicht bilden, aufgeheizt und das Helium kühlt das Substrat über die
Halterung, die Wasser gefüllt
sein kann. Dies hält
das Substrat unterhalb einer Temperatur, die vorher existierende
Merkmale des Substrats beschädigen
kann.
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Die
Drucksteuerungs-Unterroutine 160 umfasst einen Programmcode,
um den Druck in der Kammer 13 durch Regeln der Größe der Öffnung des Drosselventils 26 in
dem Abgasabschnitt in der Kammer zu steuern. Es gibt wenigstens
zwei grundlegende Verfahren zur Steuerung der Kammer mit dem Drosselventil.
Das erste Verfahren beruht auf der Charakterisierung des Kammerdrucks,
wie er unter anderem von dem gesamten Prozessgasfluss, der Größe der Prozesskammer
und der Pumpenkapazität
abhängt.
Das erste Verfahren setzt das Drosselventil 26 auf eine
festgelegte Position. Das Einstellen des Drosselventils 26 auf
eine feste Position kann schließlich
in einem Gleichgewichtsdruck resultieren.
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Alternativ
kann der Kammerdruck beispielsweise mit einem Manometer gemessen
werden, und die Position des Drosselventils 26 kann entsprechend
der Drucksteuerungs-Unterroutine 360 eingestellt werden,
wobei angenommen wird, dass der Steuerungspunkt innerhalb der Grenzen
liegt, die durch die Gasströmungen
und die Abströmungskapazität gesetzt
sind. Das erste Verfahren kann zu schnelleren Kammerdruckänderungen
führen,
da die Messungen, Vergleichsvorgänge
und Berechnungen, die mit dem letzteren Verfahren verbunden sind, nicht
aufgerufen werden. Das erstere Verfahren kann erwünscht sein,
wo eine genaue Steuerung des Kammerdrucks nicht erforderlich ist,
während
das letztere Verfahren erwünscht
sein kann, wo ein genauer, reproduzierbarer und stabiler Druck erwünscht ist,
beispielsweise während
der Abscheidung einer Schicht.
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Wenn
die Drucksteuerungs-Unterroutine 160 aufgerufen wird, wird
das gewünschte
oder Zieldruckniveau als Parameter von der Kammermanager-Unterroutine 130A empfangen.
Die Drucksteuerungs-Unterroutine 160 misst den Druck in
der Kammer 13 durch Ablesen von einen oder mehreren, herkömmlichen
Druckmanometern, die mit der Kammer verbunden sind; vergleiche den
oder die Messwerte (e) mit dem Zieldruck erhält proportionale, integrale und
differentiale (PID) Werte von einer gespeicherten Drucktabelle,
die dem Zieldruck entsprechen, und stellt das Drosselventil 26 entsprechend
den PID-Werten ein, die von der Drucktabelle erhalten wurden. Alternativ
kann die Drucksteuerungs-Unterroutine 160 das Drosselventil 26 zu
einer speziellen Öffnungsgröße öffnen oder
schließen,
um den Druck in der Kammer 13 auf einen gewünschten
Druck oder Druckbereich zu regeln.
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Die
Plasmasteuerungs-Unterroutine 170 umfasst einen Programmcode,
um die Frequenz und die Ausgangsleistungseinstellung an den HF-Generatoren 31A und 31B zu
steuern und um die Abstimmungsnetzwerke 32A und 32B abzustimmen.
Die Plasmasteuerungs-Unterroutine 370 wird wie die vorher
beschriebenen, Komponenten-Unterroutineen durch die Kammermanager-Unterroutine 330A aufgerufen.
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Ein
Beispiel eines Systems, das einige oder alle Unterroutinen und Routinen
umfassen kann, die oben beschrieben wurde, wer das ULTIMATM-System, das von Applied Materials, Inc.,
Santa Clara, Californien hergestellt wird, und dass zur Durchführung dervorliegenden
Erfindung konfiguriert ist. Weitere Details solch eines Systems
sind in der US-Patentanmeldung 08/679/927 beschrieben. Das beschriebene
System ist nur als Beispiel angegeben. Es ist eine Frage der Routine
des Durchschnittsfachmanns, ein geeignetes, herkömmliches Substratverarbeitungssystem
und ein Computersteuerungssystem auszuwählen, um die vorliegende Erfindung
umzusetzen.
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III. Substratvorbereitung
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Die
Vorbereitung des Substrats vor seiner Verarbeitung wird dazu verwendet,
die Möglichkeit einer
Kontamination und einer Beschädigung
auf der Rückseite
des Substrats zu reduzieren. Als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
das Substrat von Zimmertemperatur nahezu auf Prozesstemperatur in
der Prozesskammer auf, bevor das Substrat in Kontakt mit dem Substrataufnahmeteil 19 gebracht
wird. Wenn die Wafertemperatur nahe bei der Prozesstemperatur ist,
hat jegliche Ausdehnung des Substrats bereits stattgefunden, so
dass die Möglichkeit
einer Inkonsistenten Ausdehnung zwischen dem Substrat und dem Substrataufnahmeteil
im Wesentlichen beseitigt ist. Das Resultat ist es, das eine Beschädigung und/oder
Kontamination der Rückseite
des Substrats im Wesentlichen während
der Verarbeitung reduziert wird. Ein Mittel zur Aufheizung des Substrats
auf die gewünschte
Temperatur, bevor es in Kontakt mit dem Substrataufnahmeteil gebracht
wird, besteht darin, es auf Hebestiften zu lagern, die in den Substrataufnahmeteil
zurück
gezogen werden können.
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Ein
Beispiel, dass den Betrieb solcher Hebestifte zeigt, ist in 2 gezeigt, wo verschiedene Komponenten
nicht maßstabsgerecht
gezeigt sind. Wenn sie wie in dem Beispiel konfiguriert sind, sind die
Hebestifte 92 geeignet, das Substrat 90 in einer von
drei Positionen relativ zu dem Substrataufnahmeteil zu positionieren.
Die Hebestifte 92 können
in der Kammer 93 angeordnet sein, und können mit einem Motor (nicht
gezeigt) angetrieben werden, dass drei Positionen erreicht werden,
in dem die Hebestifte 92 aus dem Substrataufnahmeteil um
einen spezifischen Abstand heraus oder in diesen hinein bewegt werden.
In einer ersten Position, die in 2(a) gezeigt
ist, sind die Hebestifte 92 so positioniert, dass das Substrat 90 von
einer Roboterschaufel an der oberen Ladeposition 57 aufgenommen
werden kann. Die obere Ladeposition 57 wird so bestimmt,
dass sie zur Aufnahme des Substrats 90 von der Roboterschaufel
geeignet ist. In einer zweiten Position, der Verarbeitungsposition 58,
die in 2(b) gezeigt ist, sind die Hebestifte 92 weiter
in den Substrataufnahmeteil 90 zurückgezogen und so positioniert,
dass das Substrat 90 sich nicht in den Kontakt mit dem Substrataufnahmeteile 19 befindet.
In einer dritten Position, die in 2(10) als
Verarbeitungsposition 56 gezeigt ist, ist das Substrat 90 in
Kontakt mit dem Substrataufnahmeteil 19, wo es elektrostatisch
in einer sicheren Position zur Verarbeitung enthalten sein kann.
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Gewisse
Aspekte der Erfindung können
besser unter Bezugnahme auf 3 verständlich sein, die
ei Flussdiagramm ist, das ein spezielles Ausführungsbeispiel darstellt. An
dem Schritt 204 wird das Substrat 90 in der Kammer 13 an
der oberen Ladeposition 57 empfangen, wobei es auf den
Hebestiften ruht. Das Substrat 90 wird dann zu der Vorverarbeitungsposition 58 an
dem Schritt 208 dadurch bewegt, dass die Hebestifte abgesenkt
werden. Bei einem runden 200 oder 300 mm Substrat in der Vorverarbeitungsposition 58 kann
das Substrat 90 etwa 50–150 mm oberhalb des Substrataufnahmeteils 19 sein. Wenn
es höher
als 150 mm liegt, kann das Substrat 90 möglicherweise
eine Ladung von dem Plasma aufnehmen, bevor Abscheidungsgase in
die Kammer 13 eingeführt
werden. Die untere Grenze wird hauptsächlich durch den Bereich der
elektrostatischen Kräfte
von der elektrostatischen Halterung vorgeschrieben. Es gibt keine
Einschränkung
a priori dafür, wie
nahe das Substrat 90 bei dem Substrataufnahmeteil 19 liegen
kann, vorausgesetzt, dass ein Kontakt zwischen ihnen stattfindet,
wobei das Substrat unaufgenommen bleibt.
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Sobald
das Substrat ordnungsgemäß positioniert
ist, werden anfängliche
Gase in die Prozesskammer bei dem Schritt 208 einströmen gelassen. Solche
anfänglichen
Gase können
beispielsweise ein inertes Gas (beispielsweise Argon) umfassen,
von denen ein Plasma an den Schritt 212 gezündet werden
kann. Das Plasma kann ein Hochdichte-Plasma sein, was in diesem
Zusammenhang bedeutet, dass es eine Ionendichte hat, die gleich
oder größer als 1011 Ionen/cm3 ist.
Das Substrat 90 wird durch das Plasma beheizt, und die
Temperatur des Substrats 90 wird an dem Schritt 216 überwacht.
Eine kleine Wärmemenge
kann von dem Substrat 90 abgestrahlt werden, und einige
können
durch die Hebestifte 92 abgeleitet werden. Im Fall hoher
Kammerdrücke kann
zusätzlich
eine kleine Menge an Konvektions- oder Leitungs-Wärmetransfer
mit den Gasen stattfinden, die das Plasma aufrechterhalten. Es gibt
verschiedene Verfahren zur Überwachung
der Substrattemperatur und die Erfindung ist nicht auf spezielles Verfahren
beschränkt.
Beispielsweise kann der Substrataufnahmeteil 19 mit einem
Infrarotsensor ausgestattet sein. Wenn das Substrat 90 genügend dicht bei
dem Infrarotsensor ist, kann die Temperatur von der Infrarotemission
von dem Substrat 90 gemessen werden, möglicherweise unter Bezugnahme
auf vorher abgeleitete Beziehungen, die für bestimmte Abstände zwischen
dem Substrat und dem Infrarotsensor erstellt wurden. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
wird eine festgelegte Zeitdauer verwendet, um es dem Substrat 90 zu
ermöglichen,
um die gewünschte
Temperatur zu erreichen. Diese Zeit kann beispielsweise durch Überprüfung der
Prozessausgangsparameter oder durch Überprüfung des Auftretens einer rückseitigen
Kontamination an dem Substrat, nachdem es verarbeitet wird, optimiert
wird. Solch ein Auftreten wird auf Minimum herabgesetzt, wenn das
Substrat durch das Plasma in einer optimalen Zeit aufgeheizt wird.
-
Es
gibt verschiedene Überlegungen,
die bei der Bestimmung der spezifischen Temperatur der Hebestifte 92 nützlich sind.
In einem Ausführungsbeispiel
können
sie so ausgeführt
sein, dass sie elektrisch leitfähig
sind. Dies hat den Effekt, dass die äußere Oberfläche des Substrats 90 geerdet
wird, wodurch die Ansammlung von Ladung auf dem Substrat 90 unterdrückt wird,
während
es sich in einem direkten Kontakt mit dem Plasma befindet. Die Leitfähigkeit
der Hebestifte 92 ist vorzugsweise innerhalb eines Bereiches,
der ausreicht, um eine Ladungsansammlung zu verhindern, jedoch nicht
so groß ist, dass
die Gefahr einer Funkenbildung mit dem Plasma vorhanden ist. Wenn
die elektrische Leitfähigkeit so
gering ist, können
die Hebestifte einen zu großen Widerstand
haben, um das Substrat 90 ausreichend zu erden, während eine
zu hohe Leitfähigkeit
die Möglichkeit
einer unerwünschten
Bildung erhöht.
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Eine
weitere Überlegung
betrifft den Kompromiss zwischen dem Wunsch, den Kontaktbereich mit
den Substraten 90 auf ein Minimum herabzusetzen, während auch
eine ausreichende Unterstützung für das Substrat
bereitgestellt wird. Diese kann durch Veränderung verschiedener Parameter
erreicht werden, einschließlich
der Querschnittsfläche
der Hebestifte 92 und auch der Anzahl der Hebestifte 92.
Um den Kontaktbereich auf ein Minimum herabzusetzen, können die
Hebestifte 92 in einigen Ausführungsbeispielen abgerundet
sein, wo sie das Substrat kontaktieren. In einem Ausführungsbeispiel
werden vier Hebestifte in einer quadratischen Anordnung verwendet,
um ein kreisförmiges
Substrat zu lagern. In einem Ausführungsbeispiel, das für die Verarbeitung eines
kreisförmigen
Substrats mit einem m-Durchmesser von 300 mm geeignet ist, hat jeder
der Hebestifte einen kreisförmigen
Querschnitt mit einem Durchmesser von weniger als 1 cm. Das Material, das
für die
Herstellung der Hebestifte 92 verwendet wird, sollte so
ausgewählt
werden, dass es durch das Plasma nicht beschädigt noch durch das Plasma kontaminiert
wird. Geeignete Materialien umfassen Aluminiumoxid oder SiC. Wenn
an dem Schritt 220 festgestellt wird, dass die Substrattemperatur
das gewünschte
Niveau erreicht hat, das heißt
nahezu die Prozesstemperatur, die danach verwendet werden soll,
mir das Substrat 90 zu der Verarbeitungsposition 56 an
dem Schritt 224 bewegt.
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Wenn
es sich in der Verarbeitungsposition 56 befindet, ist das
Substrat 90 in Kontakt mit dem Substrataufnahmeteil 19,
wo es durch eine elektrostatische Halterung gesichert werden kann.
Die Prozessgase werden dann in die Kammer 13 an dem Schritt 228 einströmen gelassen,
um die gewünschte
Verarbeitung, beispielsweise eine Abscheidung oder ein Ätzvorgang,
an dem Substrat 90 und dem Schritt 229 durchzuführen. Wenn
das Substrat verarbeitet worden ist, wird die Strömung der
Prozessgase an dem Schritt 230 ohne Beendigung des Plasmas
gestoppt. Das Substrat wird danach in die Vorverarbeitungsposition
an dem Schritt 231 zurückgebracht,
so dass es in Kontakt mit dem Plasma bleibt, so dass Ladungen austreten
können.
An dem Schritt 232 wird das Plasma beendet, und das Substrat
wird dann an dem Schritt 236 in die Ladeposition zurückbewegt,
in dem die elektrostatische Halterung 20 entkoppelt wird
und die Hebestifte 92 bewegt werden. An diesem Punkt kann
das verarbeitete Substrat aus der Kammer 13 entfernt werden.
Das Zeitintervall zwischen den Schritten 232 und 236 sollte
so kurz sein, dass nicht genügende
Zeit dafür
zur Verfügung
steht, dass das verarbeitete Substrat und der Substrataufnahmeteil 19 sich
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zusammenziehen.
-
Dieses
Verfahren kann mit einem speziellen Beispiel klar gemacht werden,
bei dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet werden, um eine Schicht auf einem Substrat 90 abzuscheiden.
In solch einem Ausführungsbeispiel
wird eine Strömung von
im Wesentlichen inertem Gas in die Kammer 13 geliefert,
von dem ein Plasma gebildet wird. Das Substrat 90 wird
in der Vorverarbeitungsposition 58 gehalten, während es
durch das Plasma aufgeheizt wird. Wenn es aufgeheizt ist, wird das
Substrat 90 zu dem Substrataufnahmeteil 19 bewegt.
Die Abscheidungsgase zur Ausbildung der Schicht aus dem Substrat 90 werden
in die Kammer 19 erst, nachdem das Substrat zu dem Substrataufnahmeteil 19 bewegt worden
ist, einströmen
gelassen. Eine ähnliche
Vorgehensweise kann bei Ausführungsbeispielen
verwendet werden, die zur Ätzung
eines Substrats 19 verwendet werden, wobei zusätzliche
Gase zu der Kammer 13 zum Ätzen erst dann geliefert werden, nachdem
das Substrat durch das Plasma aufgeheizt worden ist, und zu dem
Substrataufnahmeteil 19 bewegt worden ist. Wie hier benutzt,
bezieht sich der Begriff „im
Wesentlichen inertes Gas" auf
ein Gas oder eine Kombination von Gasen, die nicht zu einer merklichen
Verarbeitung des Substrats 90 führen, das heißt, die
nicht zu einer merklichen Abscheidung bei einem Abscheidungsverfahren
oder zu einer merklichen Ätzung
in einem Ätzverfahren
führen.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel können statt,
dass ein einziger Satz von Hebestiften vorgesehen ist, der zum Bewegen
des Substrats zu wenigstens drei unterschiedlichen Positionen konfiguriert
ist, eine Vielzahl von Sätzen
von Hebestiften vorgesehen sein, die jeweils nur zwei Positionen
haben. Auf diese Weise kann ein Satz der Hebestifte verwendet werden,
um das Substrat zwischen der oberen Ladeposition und der Substrataufnahmeposition
zu bewegen, während
der andere verwendet werden kann, um das Substrat zwischen der Vorverarbeitungsposition
und der Substrataufnahmeposition zu bewegen. Andere Anordnungen
können ebenfalls
verwendet werden.
-
Nachdem
mehrere Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, ist durch den Durchschnittsfachmann zu
erkennen, dass verschiedene Modifikationen und alternative Anordnungen
verwendet werden können.
Insbesondere werden, während
Ausführungsbeispiele
im Detail für
ein Hochdichteplasmasystem beschrieben worden sind, der Durchschnittsfachmann
die allgemeine Anwendbarkeit der Erfindung auf ein beliebiges Substratverarbeitungssystem erkennen,
das ein Plasma verwendet, um das Substrat aufzuheizen. Folglich
sollte die vorstehende Beschreibung nicht als Einschränkung des
Schutzumfangs der Erfindung genommen werden, der durch die folgenden
Ansprüche
defi niert ist.
-
1B
- To
top nozzle
- zu
oberer Düse
- To
Top Vent
- zu
oberer Entlüftung
- To
cleaning system
- zu
Reinigungssystem
-
1C
- Clean
room
- Sauberer
Raum
-
1D
- 110
- Prozessauswahleinrichtung
- 120
- Prozesssequenzsteuereinrichtung
- 130B
- Kammermanager
- 130A
- Kammermanager
für CVD-Kammer
- 130C
- Kammermanager
- 140
- Substratpositionierung
- 150
- Prozessgassteuerung
- 160
- Prozesssteuerung
- 170
- Plasmasteuerung
-
3
- 204
- Empfange
Substrat bei der Ladeposition
- 208
- Bewege
Substrat zu der Vorverarbeitungsposition
- 210
- Lasse
Anfangsgase einströmen
- 212
- Zünde Plasma
- 216
- Überwache
Substrattemperatur
- 220
- Ist
Wafertemperatur annäherungsweise gleich
der Verarbeitungstemperatur?
- No
- Nein
- Yes
- Ja
- 224
- Bewege
Substrat zu der Verarbeitungsposition
- 228
- Lasse
Prozessgase einströmen
- 229
- Verarbeite
Substrat
- 230
- Stoppe
Strömung
der Prozessgase
- 231
- Bewege
Substrat zu der Vorverarbeitungsposition
- 232
- Beendige
Plasma
- 236
- Bewege
Substrat zu der Ladeposition zum Herausnehmen