DE1119946B

DE1119946B - Steckvorrichtung zur Aufnahme von Flachstiften, insbesondere zum Anschluss von Kraftfahrzeugscheinwerfern

Info

Publication number: DE1119946B
Application number: DEW23415A
Authority: DE
Inventors: Bernd Lenz
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1958-05-30
Filing date: 1958-05-30
Publication date: 1961-12-21

Description

Steckvorrichtung zur Aufnahme von Flachstiften, insbesondere zum b Anschluß von- Kraftfahrzeugscheinwerfern Die Erfindung bezieht sich auf Steckvorrichtungen zur Aufnahme von Flachstiften, insbesondere zum Anschluß von Kraftfahrzeugscheinwerfern, bei denen die U-förmigen Konaktfedern ohne zusätzliche Befestigungsmittel selbstklemmend in das Steckergehäuse eingesetzt sind. Sie werden dabei von Hand in -schlitzartige Öffnungen des einteiligen Isoliergehäuses eingedrückt und setzen sich infolge ihrer Vorspannung mit hakenförmigen Abwinklungen hinter entsprechenden Gehäusevorsprüngen fest. Die Verbindung der elektrischen Zuleitung mit der Kontaktfeder erfolgt in bekannter Weise durch jeder Kontaktfeder zugeordneten Drucktasten zum schraubenlosen Anschluß der Zuleitungen.
Bei einer bekannten Steckvorrichtung dieser Art umschließt die als Klemmkörper ausgebildete Drucktaste den unteren Teil der fest in das Gehäuse eingesetzten Kontaktfeder und klemmt mit Hilfe einer ebenfalls die Kontaktfeder umgebenden Schraubenfeder den in ein Querloch eingeschobenen Anschlußdraht fest.
Die Erfindung bezweckt, besondere Drucktasten zu ersparen.
Erfindungsgemäß ist die Kontaktfeder in der schlitzartigen Öffnung des Isoliergehäuses derart längsverschieblich gelagert, daß ihre U-förmige Biegestelle aus dem Isoliergehäuse heraustreten und dort den elektrischen Zuleitungsdraht aufnehmen kann, wobei als Drucktaste das abgebogene, aus dem Gehäuse herausragende freie Schenkelende der Kontaktfeder dient, das unter dem Einfuß einer Rückstellfeder steht.
Die Schraubenfeder ist dadurch unverlierbar, daß aus der Mitte der Handhabe ein Lappen rechtwinklig abgebogen ist, der in das Innere der Schraubenfeder hineinragt, während sie mit ihrem anderen Ende in eine Gehäusebohrung eingesetzt ist.
Die Druckkraft der auf diese Weise parallel zur Kontaktfeder angeordneten Schraubenfeder wirkt dabei nicht nur in der Längsrichtung der Kontaktfeder, wobei die elektrische Zuleitung festgeklemmt wird, sondern sie wirkt infolge ihres exzentrischen Angriffspunktes in der Querrichtung, so daß die beiden Schenkel der Kontaktfeder gegeneinander bzw. gegen den eingesetzten Flachstift gepreßt werden.
Um die elektrische Zuleitung möglichst sicher festzuklemmen, weist die Kontaktfeder im Bereich ihrer U-förmigen Biegestelle einen Ausbruch auf, während das als Gegenlager dienende Isoliergehäuse an der Auflagestelle der elektrischen Zuleitung beiderseits der schlitzartigen Öffnung vorzugsweise keilförmig ausgekehlt ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Querschnittes durch die Steckvorrichtung.
Das einteilige Isoliergehäuse 1 weist schlitzartige Öffnungen 2, 3 auf, in die die U-förmig gebogenen Kontaktfedern 4, 5 eingesetzt sind, wobei der kurze freie Schenkel 6 der Kontaktfeder einen Gehäusevorsprung 7 hintergreift. Jede Kontaktklemme steht unter der Einwirkung einer Schraubenfeder 8, gegen deren Druck die Kontaktfeder in der schlitzartigen Öffnung derart längsverschieblich gelagert ist, daß die U-förmige Biegestelle bei 9 aus dem Isoliergehäuse heraustritt und die elektrische Zuleitung 10 federnd aufnimmt. Die als Rückstellfeder dienende Schraubenfeder ist parallel zu der ihr zugeordneten Kontaktfeder so angeordnet, daß sie einerseits in eine Gehäusebohrung 11 eingesetzt ist, während sie sich andererseits an einem Lappen abstützt, der an der Kontaktfeder rechtwinklig zu ihrer Bewegungsrichtung angebogen ist und der zugleich als Drucktaste 12 zum Öffnen der Klemmstelle bei 9 dient. Aus der Mitte der Drucktaste ist ein Lappen 13 rechtwinklig abgebogen, der in das Innere der Schraubenfeder hineinragt, so daß diese unverlierbar ist. Um die Klemmwirkung beim Anschluß der elektrischen Zuleitung zu vergrößern, weist die Kontaktfeder im Bereich der U-förmigen Biegestelle einen Ausbruch 14 auf, während das Isoliergehäuse beiderseits der schlitzartigen Öffnung bei 9 keilförmig ausgekehlt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Steckvorrichtung zur Aufnahme von Flachstiften, insbesondere zum Anschluß von Kraftfahrzeugscheinwerfern, mit in schlitzartige öffnungen eines Isoliergehäuses selbstklemmend eingesetzten U-förmig gebogenen Kontaktfedern und jeder Kontaktfeder zugeordneten federbelasteten Drucktasten zum schraubenlosen Anschluß der Zuleitungsdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (4, 5) in der schlitzartigen öffnung (2, 3) des Isoliergehäuses derart längsverschieblich gelagert :ist, daß ihre U-förmige Biegestelle aus dem Isoliergehäuse heraustreten und dort den elektrischen Zuleitungsdraht aufnehmen kann und daß als Drucktaste das abgebogene aus dem Gehäuse herausragende freie Schenkelende der Kontaktfeder dient, das unter dem Einfluß einer Rückstellfeder steht.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellfeder eine Schraubenfeder (8) dient, die in eine Gehäusebohrung (11) eingesetzt ist und auf die sich die Drucktaste (12) abstützt.
3. Steckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Mitte der Drucktaste ein Lappen (13) rechtwinklig abgebogen ist, der in das Innere der Schraubenfeder hineinragt.
4. Steckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder im Bereich der U-förmigen Biegestelle einen Ausbruch (14) aufweist. .
5. Steckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse an der Auflagestelle der elektrischen Zuleitung beiderseits der schlitzartigen Öffnung (bei 9) vorzugsweise keilförmig ausgekehlt ist. In -Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 954 619; deutsches Gebrauchsmuster Nr 1767 075; USA.-Patentschriften Nr. 1688 182, 1812 307; französische Patentschriften Nr. 577 957, 25 906.