DE849257C - Kontaktnische mit winkeligem Kontaktstueck - Google Patents

Description

• Bei der Herstellung von elektrischen Geräten, wie Schaltern, Schützen usw., geht man in neuerer Zeit mehr und mehr dazu über, die elektrisch leitenden Teile, z. B. Kontakte, Anschlußklemmen usw., die bisher durch Schraubung, Nietung, Einpressung usyv, mit einem Isolierteil verbunden waren, durch formschlüssige Verbindung in diesen Isolierteilen zu haltern. Dabei werden oft durch den Formschluß fünf Freiheitsgrade gebunden, so daß der leitende Teil in Richtung des sechsten Freiheitsgrades eingesteckt, eingeschoben od. dgl. werden kann. Der sechste Freiheitsgrad wird durch einen nachträglich eingesetzten Teil, z. B. eine Klemmenschraube, gebunden.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Verbindungsart eines Kontaktstückes, und zwar auf die Anbringung eines winkeligen, aus Klemmen-und Kontaktschenkel bestehenden Kontaktstückes in einer Kontaktnische.
• Erfindungsgemäß ist der Klemmenschenkel mit einer Verbreiterung in Nuten der Nischenseitenwinde eingeschoben und durch eine in ein Loch des Nischenbodens greifende Klemmenschraube gesichert, während der Kontaktschenkel mit der Nischenrückwand verzapft ist, also beispielsweise ein Loch hat, in das ein passender Vorsprung dieser Wand greift. Dardürch ergibt sich eine einfache, leicht lierstellbare Verbindung großer Betriebssicherheit. Um Abfälle zu vermeiden, kann der Kleminenschenkel durch plastische Formänderung, z. B. durch Drücken, verbreitert werden.
• Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Nische eines Isolierteils i mit den Seitenwänden 2, 3 (die vordere Seitenwand 3 ist weggeschnitten), dem Boden 4 und der Rückwand 5 soll fest ein winkeliges Kontaktstück 6 mit einem Klemmenschenkel 7 und einem Kontaktschenkel 8 gehaltert werden. Zu diesem Zweck ist der Klenr menschenkel bei .9 .durch Vorsprünge verbreitert und mit einem Loch io zur Aufnahme einer Kleminenschraube versehen. Der Kontaktschenkel 8 ist bei i i gelocht. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, kann das Kontaktstück eine Ausbuchtung 7o haben, um die Einführung des Anschlußleiters zu erleichtern. Die Nischenseitenwände haben durch vorspringende Leisten 12 gebildete Nuten 13. Sie sind etwas 1Cfalfornllg ausgeführt, uni einen besseren Sitz für das Kontaktstück zu sichern. Der Nischenboden .1 ist bei 1-4 gelocht und hat einen Ausschnitt 15. Die Rückwand 5 hat einen Vorsprung 16.
• Beim Einbau des Kontaktstückes wird dieses in der Pfeilrichtung in die Nische eingeschoben. Dabei gelangen die Vorsprünge 9 in die Nuten 13 und der Vorsprung 16 in das Loch i i. Das Loch io für die Kleinmenschraube ist in der Zeichnung nach unten etwas ausgepunzt, um genügend Platz für ein Gewinde zu schaffen. Beim Einstecken des Winkelstückes verschiebt sich die Auspunzung in der Rinne 15 des Nischenbodens. Nach dem Einsetzen des Winkelstückes wird die nicht gezeichnete Klemmenschraube bis in das Loch i4 hineingeschraubt. Das Winkelstück sitzt dann fest.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktnische mit winkeligem, aus Kleinmen-und Kontaktschenkel bestehendem Kontaktstück, dadurch gekennzeichnet, daß der gleminenschenkel (7) mit einer Verbreiterung in Nuten (13) der Nischenseitenwinde (2) eingeschoben und durch eine in ein Loch (14) des Nischenbodens (4) greifende Klemmenschraube gesichert ist, während der Kontaktschenkel (8) mit der Nischenrückwand (5) verzapft Ist, z. B. durch Loch (i i), Vorsprung (16).
2. 2. Kontaktnische nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenschenkel durch plastische Formänderung (Drücken od. dgl. bei 9) verbreitert ist.
3. 3. Kontaktnische nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (13) keilförmig sind.
4. 4. Kontaktnische nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (Fig.2 und 3) am Klemmschraubensitz (io) zwecks leichteren Einführens des Anschlußleiters eine Ausbuchtung (7o) hat.