DE2311025A1

DE2311025A1 - Steckbuchsenkontakt mit klemmanschluss

Info

Publication number: DE2311025A1
Application number: DE19732311025
Authority: DE
Inventors: Hans Arnhold
Original assignee: Heinrich Kopp GmbH and Co KG
Current assignee: Heinrich Kopp GmbH and Co KG
Priority date: 1973-03-06
Filing date: 1973-03-06
Publication date: 1974-09-12
Also published as: DE2311025C2

Description

Steckbuchsenkontakt mit Klemmanschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen Buchsenkontakt, wie er in der Hauptsache für elektrische Steckdosen zum Einstecken der stiftförmigen Verbindungselemente verwendet wird. Derartige Kontaktanordnungen verfügen über einen federnd ausgebildeten Teil zur Aufnahme, Halterung und Kontaktierung von einheitlich ausgebildeten Steckerstiften und sind zum Anschluß der fest mit dem Kontakt verbundenen Zuleitung im allgemeinen mit einer lösbaren Schraubanschlußklemme versehen.
Diese zumeist relativ zeitaufwendig anzuschließenden Schraubklemmen der Buchsenkontakte hat man inzwischen durch einfacher zu handhabende Steckanschlüsse zu ersetzen versucht, bei denen das anzuschließende Leitungsende mit einer Federklammer versehen ist, die über eine mit dem Buchsenkontakt verbundene Anschlußzunge gesteckt werden kann (Gbm 6 919 978). Des weiteren ist zu dem gleichen Zweck bereits vorgeschlagen worden, den betreffenden Buchsenkontakt mit einer gesonderten Klemavorrichtung auszustatten, bei welcher eine kräftige Blattfeder das lediglich abisolierte Drahtende gegen ein entsprechend ausgebildetes Anschlußteil des Buchsenkontakts preßt (Gbm 1 989 058). Bei einem schraubenlosen Leitungsanschluß dieser Art erübrigt sich zwar die besondere Federklammer am anzuschließenden Leitungsende, die Ausbildung der eigentlichen Klemmvorrichtung an dem Buchsenkontakt ist jedoch im Vergleich zu der vorbeschriebenen Anschlußzunge unverhältnismäßig komplizierter und teuerer.
Aufgrund dessen macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, die von der elektrischen Installationstechnik in Massen benötigten Steckbuchsenkontakte mit einer möglichst unkompliziert ausgebildeten und einfach zu handhabenden Anschlußmöglich£1eit zu versehen, ohne daß die Kontaktsicherheit in mechanischer wie in elektrischer Hinsicht dadurch beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe bildet die Erfindung einen Steckbuchsenkontakt für den schraubenlosen KleLunanschluß der Zuleitungsenden dahingehend aus, daß ein das Festkontaktstück der achse ergänzendes und den Kontaktdruck vermittelndes Federkontaktstück zur gleichen Zeit im Zusammenwirken mit einem Fortsatz des Festkontaktstücks die Klemmfeder für den schraubenlosen Leitungsanschluß darstellt. Auf diese Weise erfüllt das in jedem Fall benötigte Federelement praktisch eine Doppelfunktion, indem es auf der einen Seite als Teil des Buchsenkontakts fungiert und auf der anderen Seite das Sperrelement für den Klemmanschluß abgibt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl das Festkontaktstück als auch das Federkontaktstück auf der einen Seite als Buchsenkontaktschenkel ausgeführt und dementsprechend geformt. Auf der anderen Seite bildet das Festkontaktstück vermittels einer Abwinkelung Einstecköffnungen und Anlagefläche für die durch das Federkontaktstück festzuklemmenden Drahtenden.
Zu diesem Zweck ist das Federkontaktstück als ein Blattfederstreifen ausgeführt und mit dem als Stanzteil aus Messing gebildeten Festkontakt z.B. durch Vernieten od.dgl. verbunden, so daß die Blattfeder dem eingeführten Drahtende elastisch aus zu weichen vermag, um sich dem Herausziehen desselben, gleichsam als Sperrhaken wirkend, entgegenzustellen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der betreffende Blattfederstreifen im Bereich der Einstecköffnungen geschlitzt ausgeführt, um dadurch im Zusammenwirken mit diesen Öffnungen das Einstecken und Verklemmen von mehreren Drahtenden sogar unterschiedlichen Durchmessers zu ermöglichen. - In einer derartigen Ausführung und Form kann man den erfindungsgemäßen Buchsenkontakt mit Klemmanschluß ohne irgendeine Abänderung für die beiden Polkontaktbuchsen einer 2-poligen Steckdose verwenden und in entsprechende Ausnehmungen des Sockelteils der Dose einlegen. Dementsprechend läßt sich auch die Pertigungsmontage solcher Gegenstände wesentlich erleichtern und abkürzen.
In der anliegenden Zeichnung ist der erfindungsgemäße Steckbuchsenkontakt mit Klemmanschluß als Ausführungsbeispiel im Verband einer zweipoligen (Schutzkontakt-)Steckdose dargestellt, deren Ausführung hierbei jedoch in den Hintergrund treten soll.
Wie aus der Draufsicht in Fig. 1 ersichtlich, setzen sich die beiden in Formnischen 1 des Isolierstoffsockels 2 eingelegten Steckbuchsenkontakte jeweils aus einem Festkontaktstück 3 aus Messing und aus einem Federkontaktstück 4 aus Federstahl zusammen, die bei 5) fest miteinander vernietet sind. Dabei bilden diese zwei Kontaktstücke 3 und 4 auf der einen Seite in entsprechender Formgebung die beiden Steckbuchsenkontaktschenkel, während sie auf der anderen Seite den Anlagekontakt und die Klemmfeder für einen schraubenlosen Leitungsanschluß darbieten.
In dieser Beziehung geht aus der geschnittenen Darstellung gem.
Fig. 2 der Zeichnung sowohl die Halterung der beiden Kontaktstücke 3 und 4 innerhalb der entsprechend gestalteten Formnische 1 des Isolierstoffsockels 2 hervor, als auch die Aufgliederung des Festkontaktstücks 3 und des Federkontaktstücks 4 zur gesonderten Aufnahme von zwei Drahtenden. Dabei dient eine von oben her zugängliche Abwinkelung an dem Federkontaktstück 4 zur Lösung des bestehenden Klemmanschlusses und zur Freigabe der eingesteckten Leitungsenden.
* * * * * 5 Patentansprüche, 2 Figuren.

Claims

Patentansprüche

0 Steckbuchsenkontakt für den schraubenlosen Klemmanschluß der Zuleitungsenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Festkontaktstück (3) der Buchse ergänzendes und den Kontaktdruck vermittelndes Federkontaktstück (4) im Zusammenwirken mit einem Fortsatz des Festkontaktstücks (3) gleichzeitig die Klemmfeder für den Leitungsanschluß bildet.
2. Steckbuchsenkontaktnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festkontaktstück (3) und das Federkontaktstück (4) an ihrer einen Seite als Buchsenkontaktachenkel ausgeführt und entsprechend geformt sind.
3. Steckbuchsenkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federkontaktstück (4) als ein Blattfederstreifen ausgeführt und klemmanschlußseitig mit einer Längsschlitzung versehen ist.
4. Steckbuchsenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Stanzteil aus Messingblech gebildete Festkontaktstück (3) und das Federkontaktstück (4) aus Stahl in geeigneter Weise verbunden, beispielsweise miteinander vernietet oder verklammert, sind.
5. Steckbuchsenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Festkontaktstück (3) und dem Federkontaktstück (4) gebildete Zusammenstellung sich hinter VorsprUngen halternd in eine Ausnehmung (1) des jeweiligen Sockelteile (2) eingelegt ist.

L e e r s e i t e