DE1950205C - Halterung einer Anschlußklemme in einem elektrischen Wipp oder Kipphebel schalter - Google Patents
Halterung einer Anschlußklemme in einem elektrischen Wipp oder Kipphebel schalterInfo
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Description
1960 205 '
; Die Erfindung betrifft die Halterung einer An· «]i* alle gleich sind. Die Anschlußklemme besteht aus
Si aohlußklemme in einem elektrischen wipp- oder dem U-förmigen Kontaktteil 1 und dem als Klemm-,:
Kipphebelschalter, wobei die Klemme aus einem feder ausgebildeten Klemmteil2 (Fig.2)r Das Konil
U-förmigen Kontaktteil und einem Klemmteil be- taktteil 1 ist aus den beiden U-Schenkeln X α und 1 b
i* Steht und In eine Sockelausnehmung des Gerätes β sowie dem U-Steg 1 c gebildet. Der Schenkel 1 b
eingeschoben und zumindest mittels eines die Sockel- dient hierbei als Anlagekontakt für ein oder zwei
' < wand hintergreifenden und umgebogenen Schenkel- Anschlußleiter, wobei die AnlageflBchen jeweils als
fortsatzesi befestigt ist. dachförmige Rinnen 1 d ausgebildet sind. Gleichzeitig
& Bei'elektrischen Wipp- oder Klpphebejschaltern stützt sich das Klemmteil2, welches eine V-förmige
f dienen die Anschlußklemmen zur Verbindung der im io Blattfeder 1st, mit seinem .einen V-Schenkel 2 β an
Schalter angeordneten Schaltkontakte mit den an- dem Anlagekontakt Ib ab (Fig. 1 und 2). Zwischen
und abgehenden elektrischen Leitungen. Derartige den dachförmigen Rinnen 1 d des Anlagekontaktes
Ii Klemmen werden je nach Erfordernis oder Wunsch ist eine öffnung 1 e zum Einführen eines Bedieals
Schrnubklemmen oder als schraubenlose Klem- nungsorgans, z. B. Schraubenziehers, vorgesehen. Der
men, das sind sogenannte Federklemmen, ausgebildet, is andere Schenkel 2 b der V-förmigen Feder stützt sich
Die Halterung derartiger Klemmen im Sockel der an einer Wand 3 a des Schaltersockels 3 ab. Der
Geräte ist sehr mannigfaltig. Eine vorteilhafte Aus- Schenkel 1 α des Kontaktteiles 1 dient als Schaltbildung
eines Kontaktteiles ist in der U-Form eines oder Lagerkontakt, wobei er als Schaltkontakt einen
solchen Teiles zu sehen, zumal sich ein derartiges Kontaktniet 4 trägt, während er als Lagerkontakt
Teil insbesondere für eine Federklemme gut verwen- ao lediglich zur Abstützung der Schalterwippe 5 dient
den läßt. und somit keinen Kontaktniet besitzt (F i g. 1). Der So zeigt z. B. die deutsche Patentschrift 1250 521 Steg 1 c des Kontaktteiles besitzt ein schmales Mitteleine
schraubenlose Anschlußklemme mit einem stück 1 /, zu dessen beiden Seiten die Ausschnitte 1 g
U-förmigen Klemmteil, dessen Schenkel in öffnun- zum Einführen je eines Anschlußleiters in die
gen des Sockels eingesteckt und die an ihren Enden as Klemme vorgesehen sind.
zur Halterung verschränkt sind. Da auf Grund des Beim Einsetzen der Anschlußklemme in den Sokkonstruktiven
Aufbaues des Schalters das Kontakt- kel 3 des Gerätes wird zunächst die V-förmige Feteil
für jede Klemme des Gerätes unterschiedlich aus- der 2 in die Tasche 3 b des Sockels geschoben, wo
gebildet ist, insbesondere was in Hinsicht auf den sich der Schenkel 1 α des Kontaktteiles über den Boortsfesten
Schaltkontakt und den Lagerkontakt gilt, 30 den 3 b des Schaltraumes 3 c legt und dann mit seiso
richtet sich hiernach auch die Befestigung der nem Fortsatz 1A in einen durch Gegenpressen erKlemme
in dem Sockel. zeugten Schlitz 3 d des Sockels 3 greift. Hierdurch Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine wird die Klemme in senkrechter Richtung unvereinfacheie
Halterung eines derartigen U-Kontakt- schiebbar gehalten. Der Schenkel 1 b besitzt ebenteiles
unter dem Gesichtspunkt zu erstellen, daß ein 35 falls einen Fortsatz 1 i, der an der Außenwand des
solches Kontaktteil für alle in einem Schalter er- Sockels 3 umgebogen ist, so daß die Klemme auch in
forderlichen Anschlußklemmen gleich ausgebildet ist. seitlicher Richtung nicht mehr verrückbar ist.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß ausgehend Die Anschlußklemme kann, wie es an dem Ausvon
dem eingangs erwähnten U-förmigen Kontakt- führungsbeispiel geschehen ist, von der Seite in den
t;li sowohl der als Anlagekontakt für einen oder 40 Sockel eingesetzt werden, so daß auch die Anschlußmehrere
Anschlußleiter und für das Klemmteil, z. B. leitungen von der Seite her in den Sockel einführbar
Schraube oder Klemmfeder, ausgebildete U-Schenkel sind, und wo die Lösung mittels eines Schraubendes
Kontaktteiles als auch der als Schalt- oder Lager- ziehers vom Boden, d. h. von unten her, erfolgt,
kontakt dienende U-Schenkel je einen Fortsatz zur Hierbei wird der Schraubenzieher 6 gegen den Fe-Befestigung
der Klemme im Sockel besitzen, wobei 45 derschenkel 2 a gedrückt, wodurch die Feder die Anjeweils
der eine Schenkelfortsatz in einem durch Schlußleitungen (nicht dargestellt) freigibt, so daß
Gegenpressen erzeugten Schlitz des Sockels eingreift, diese wieder aus der Klemme herausgezogen werden
während der andere Schenkelfortsatz zur klammern- können.
den Halterung gegen eine Sockelwand umgebogen ist. Der Sockel kann auch so ausgebildet sein, daß die
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in der Zeich- 5" Taschen 3 b nicht quer durch den Sockel verlaufen,
nung in zwei Ausfuhrungsbeispielen dargestellt. sondern in Längsrichtung, d. h. von unten nach oben,
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Sockel wodurch die Anschlußklemme von unten in den Sokeines
Wippenschalters mit in den Sockel eingesetzten kel eingeführt wird und die Leiter ebenfalls von
schraubenlosen Anschlußklemmen; unten eingeschoben werden, während das Lösen mit-F
i g. 2 zeigt einen zu dem Schnitt der F i g. 1 senk- 55 tels eines Schraubenziehers von der Seite her erfolgt,
rechten Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Durch die neue einheitliche Gestaltung der An-Fig.
3 zeigt eine perspektivische Ansicht der schlußklemme für alle Kontakte des Wippenschalschraubenlosen
Anschlußklemme separat; ters ist es möglich, den Sockel unter sparsamster F i g. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Sockel Raumausnutzung zu gestalten, wodurch er in seinen
eines Wippenschalters mit Schraubklemmen; 60 äußersten Abmessungen sehr klein gehalten werden
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie kann, so daß andererseits in der Dose, in die der
V-VderFig.4; Schalter eingesetzt wird, genügend Raum für die
Fig.6 zeigt eine Unteransicht des Schalters mit Unterbringung der Anschlußkabel zur Verfügung
Schraubenklemme, und bleibt.
schraubenlose Anschlußklemmen verwendet werden, rungsbeispiel sind sämtliche Anschlußklemmen gleich
iestnltet. Die Klemme 7 besitzt auch hier eine !-Form, wobei der Schenkel 7 ο des Kontaktteiles
als Schal];· oder Lagerkontakt dient und entweder mit einem Niet 8 zur Kontuktgabe versehen ist oder
wobei der Niet entfällt, so daß, wie der Mittelkontakt s gemäß F i g. 5 zeigt, dieser Schenkel lediglich zur Abstützung
der Kontaktwippe 12 dient. Der Schenkel 7 b ist als Anlagekontakt ausgebildet und nimmt die
Schraube 9 auf. Die Schraube 9 Wird unmittelbar in ein in den Schenkel 7 b eingearbeitetes Gewinde eingeschraubt.
Wie die mittlere Anschlußklemme gemäß . Fig.5 zeigt, sind auch hier zwei Anschlußleitungen
10 durch die Schraube 9 festklemmbar. Die Leitungen legen sich hierbei gegen den Anlagekontakt 7 b,
wobei letzterer noch abgewinkelte Lappen 7 c aufweist, die ein seitliches Ausweichen der Anschlußleiterenden
10 verhindern. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Anschlußklemme von der
Seite her In den Sockel 11 eingeschoben; hierbei legt sich der Schenkel 7 α über den Boden des Schalt- ao
raumes 11 α und gelangt mit seinem Fortsatz 7 d in
einen durch Gegenpressen erzeugten Schlitz 11 des Sockels. Der Fortsatz 7 e des Schenkels 7 b wird
auch hier gegen die Außenwand des Sockels gebogen; dadurch sitzt die Klemme fest in dem Sockel, aj
Danach wird die Klemmschraube 9 in das Kontaktteil eingeschraubt. Je nach Wunsch, ob die Anschlußdrähte
von der Seite oder von unten in den Sockel eingeführt werden sollen, wird die Klemme
entweder von der Seite oder von unten in den Sockel eingesetzt. Natürlich muß die Tasche 11 c entsprechend
in den Sockel eingearbeitet sein. Durch die gleichartige Ausbildung der Anschlußklemme kann
auch hier der Sockel des Schalters in engbegrenzten Auemaßen gehalten werden, wodurch andererseits in
der Dose, in die der !Sockel eingesetzt wird, reichlich Raum zum Unterbringen der Anschlußloitungen vorhanden
ist. Das Ausmaß des Sockels für einen Doppelserienschalter zeigt die Unteransicht des Schalters
gemäß F1 g. 6, wo zur Unterbringung von sechs Anschlußklemmen
gleicher Gestaltung und für die Unterbringung von zwei Kontaktwippen 12 eine
Kleinstgröße eines derartigen Schalters erreicht wird. Der Steg 7/ des U-förmlgen Kontaktteiles verschließt
die Tasche 11 c von der Seite her.
Claims (1)
- Patentanspruch:Halterung einer Anschlußklemme in einem elektrischen Wipp- oder Kipphebelschalter, wobei die Klemme aus einem U-förmigen Kontaktteil und einem Klemmteil besteht und in eine Sockelausnehmung des Gerätes eingeschoben und zumindest mittels eines die Soekelwand hintergreifenden und umgebogenen Schenkelfortsatzes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der als Anlagekontakt für einen oder mehrere Ansclilußleiter und für das Klemmteil, ζ. B. Schraube (9) oder Klemmfeder (2) ausgebildete U-Schenkel (1 b, 7 b) des Kontaktteiles (1,7) als auch der als Schalt- oder Lagerkontakt dienende U-Schenkel (1 α, 7 α) je einen Fortsatz (1 h, 1 /, 7 d, 7 e) zur Befestigung der Klemme im Sokkel (3, Ii) besitzen, wobei jeweils der eine Schenkelfortsatz (1Λ, 7d) in einem durch Gegenpressen erzeugten Schlitz (3 d, 11 d) des Sockels (3,11) eingreift, während der andere Schenkelfortsatz (li,7e) zur klammernden Halterung gegen eine Sockelwand umgebogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704057A1 (de) * | 1977-02-01 | 1978-08-03 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrisches installationsgeraet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2704057A1 (de) * | 1977-02-01 | 1978-08-03 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrisches installationsgeraet |
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