DE1102232B - Schraubenlose Anschlussklemme - Google Patents

Description

• Schraubenlose Anschlußklemme Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Einbau in ein Isoliergehäuse bestimmte schraubenlose Anschlußklemme mit einer blattförmigen und im wesentlichen U-förmig gestalteten Klemmfeder sowie einem metallischen Klemmriegel.
• Bei einer bekannten Anschlußklemme dieser Art ist der Klemmriegel in Schlitze der Klemmfederschenkel eingeschoben. Die einzuklemmenden Enden der Anschlußleiter werden durch je eine Querbohrung im Klemmriegel hindurchgesteckt und durch die Klemmfederschenkel gegen die Kanten der Querbohrungen gepreßt. Bei dünnen Anschlußleitern mit unverstärkten Enden besteht daher die Gefahr der Deformierung und sogar der Abscherung der Leiter.
• Die Erfindung ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmriegel in den zwischen den Schenkeln der Klemmfeder vorhandenen Raum von oben einschiebbar ist, daß jeder Federschenkel ein in den Klemmfederraum ragendes Sperrauge besitzt und daß diese Sperraugen in eine Bohrung des Klemmriegels eingreifen.
• Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Anschlußklemme wird die Gefahr einer Deformierung der Anschlußleiter vermieden, weil diese auf einer Länge, die der Breite der klemmfederenden entspricht, an den Klemmriegel gepreßt werden. Trotzdem ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Anschlußklemme nicht aufwendiger als bei der vorbeschriebenen bekannten sowie bei anderen bekannten schraubenlosen Anschlußklemmen.
• Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben. Fig. 1 zeigt dabei eine Ansicht von vorn, Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht von oben und Fig. 4 und 5 die Ansicht einer Klemmfeder.
• Mit 1 ist ein Gehäuse, beispielsweise eine Klemmleiste, bezeichnet, an dem eine blattförmige und U-förmig gestaltete Klemmfeder 2 angebracht ist. In die Klemmfeder ist ein Klemmriegel 3 von oben einschiebbar. Der Klemmriegel 3 besteht beispielsweise aus einem Stück Flacheisen oder Flachkupfer und ist mit einer Bohrung 4 versehen, in die Sperraugen 5 eingreifen können. Diese Sperraugen sind aus den Schenkeln 6 der Klemmfeder 2 nach innen aus dem Material halbkreisförmig herausgebogen bzw. herausgedrückt.
• Jede Außenseite des Klemmriegels 3 ist an der Stelle, wo das entsprechende Klemmfederende den Klemmriegel berührt, mit einer in Querrichtung zur Klemmfeder verlaufenden Nut 7 für den Anschlußleiter versehen.
• Damit der Klemmriegel 3 sich in seiner Lage nicht verändern kann, ist zweckmäßig an seinem hinteren unteren Ende ein Vorsprung 9 vorgesehen, der in eine entsprechende Aussparung des Gehäuses 1 eingreift.
• In die Nuten 7 werden die blanken Enden der Anschlußleiter 8 eingelegt und sodann der Klemmriegel 3 von oben in die Klemmfeder 2 eingeschoben, bis er auf dem Gehäuse 1 aufliegt. Dadurch legen sich die Federschenkel 6 gegen die Leiter 8 und drücken diese gegen die Nuten des Klemmriegels 3.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zum Einbau in ein Isoliergehäuse bestimmte schraubenlose Anschlußklemme mit einer blattförmigen und im wesentlichen U-förmig gestalteten Klemmfeder sowie einem metallischen Klemmriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmriegel (3) in den zwischen den Schenkeln (6) der Klemmfeder (2) vorhandenen Raum von oben einschiebbar ist, daß jeder Federschenkel ein in den Klemmfederraum ragendes Sperrauge (5) besitzt und daß diese Sperraugen in eine Bohrung (4) des Klemmriegels eingreifen.
2. 2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Breitfläche des Klemmriegels an der Stelle, wo das entsprechende Klemmfederende den Klemmriegel berührt, mit einer in Querrichtung zur Klemmfeder verlaufenden Nut (7) für den Anschlußleiter versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 184 088; schweizerische Patentschrift Nr. 293 258; französische Patentschrift Nr. 910776; USA.-Patentschriften Nr. 1039 424, 2 068 314.