DE2606447C2 - Schraubenlose elektrische Klemme zum Verklemmen nicht abisolierter Leitungen - Google Patents
Schraubenlose elektrische Klemme zum Verklemmen nicht abisolierter LeitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine schraubenlose elektrische Klemme zum Anklemmen nicht abisolierter Leitungen
mit einem oder mehreren seitlich in die Leiiereinführöffnung
einspringenden, vorzugsweise als Schneiden ausgebildeten die Kabelisolierung durchdringenden
Ansätzen.
In der Verdrahtungstechnik von elektrischen Anlagen sind in neuerer Zeit Klemmen in großer Zahl
bekanntgeworden, welche ein Anschließen oder Verbinden nicht abisolierter Leitungsenden ermöglichen. Der
elektrische Kontakt wird dabei dadurch hergestellt, daß messerartige Kontakte in die Isolierung des Kabels so
weit einschneiden, bis durch die Kabelwand hindurch ein elektrischer Kontakt zur Metallader hergestellt ist.
Bei diesen bekannten Klemmen besteht die Schwierigkeit, daß sich bei Erwärmungen und Erschütterungen
die Klemmverbindung wieder löst, da die meist keilförmig ausgebildeten, die Kabelisolierung durchschneidenden
als abgewinkelte Arme der Klemme ausgebildeten Ansätze keine Arretierung gegen dieses
Herausgleiten haben und auch keinen dauernden Federkontakt auf die angeschlossene Leitung auszuüben
vermögen.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten bekannter Klemmen ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine
schraubenlose elektrische Klemme der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch einen im Bereich der
Klemmkontaktansätze angeordneten von einer Seite in die an dieser Stelle abisolierte Leitung eingreifenden
Federkontakt
Die erfindungsgemäße Ausbildung der bekannten schraubenlosen elektrischen Klemmen für nicht abisolierte
Leitungen mit einem Federkontakt, wie er bei schraubenlosen elektrischen Klemmen für normale
abisolierte Leitungen bereits seit Jahrzehnten Verwendung findet, ermöglicht bei einfächstem Aufbau die
Schaffung einer allen Anforderungen genügenden Klemme auch zum Zwecke des Anschließens nicht
abisolierter Leitungen.
Bei der Weiterbildung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß der Federkontakt eine in der
Leitereinführöffnung der Klemme angeordnete abgewinkelte Blattfeder ist, deren einspringender Kontaktschenkel
in der Schnittebene der Ansätze liegt
Durch den erfindungsgemäßen Federkontakt wird eine zusätzliche elektrische Kontaktierung der nicht
abisolierten Leitung im Bereich der Schnittstelle durch die Kabelisolierung erreicht, die auch bei mechanischen
Erschütterungen und Erwärmungen erhalten bleibt
Darüberhinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung die Erzielung eines zusätzlichen Anpreßdruckes
der Leitung gegen das Gehäuse der Klemme und eine Arretierung der Leitung an der Klemmstelle.
Zu diesem Zweck kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die der metallischen
Ader der Leitung anliegende freie Kante des Federkontaktes von den Enden zur Mitte hin keilförmig
einspringt und im Mittelabschnitt eingewölbt ist. Das keilförmige Einspringen der Endabschnitte ermöglicht
eine einlache federnde Verschwenkung des Federkontaktes
aus dem Weg des Leiters bei seinem Eindrücken in die keilförmig gegeneinander geneigten Klemmkontaktansätze.
Die Einwölbung. im Mittelabschnitt umgreift beim anschließenden Zurückfedern des Federkontaktes
die metallische Leitungsader und verhindert damit ein allzu leichtgängiges Herausschieben der
Leitung in der Gegenrichtung, garantiert also den kontaktierenden Klemmsitz zwischen den Klemmkontaktansätzen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 bis 5 verschiedene Ansichten und Schnitte durch eine erfindungsgemäße Klemme mit eingeklemmter
Leitung und
Fig.6 bis 8 zwei unterschiedliche Ansichten und
einen Schnitt der Klemme ohne eingelegte Leitung.
Der rahmenförmige Klemmenkörper 1, welcher im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, besitzt auf der
geschlossenen Seite eine Leitereinführöffnung 2, welche sich nach unten hin entsprechend dem Leitungsdurchmesser
verjüngt und mit messerförmigen Klemmkontaktansätzen 3 und 4 versehen ist. Diese Klemmkontaktansätze
3 und 4 durchdringen nach Einlegen der Leitung 5 die Kabelisolierung 6, wie insbesondere aus Fig.5
ersichtlich ist, und erzielen bei 7 die Kontaktauflagefläche zur Metallader 8 der Leitung 5, zusammen mit dem
U-förmigen Klemmenkörper 1. In dem Klemmenkörper 1 ist eine abgewinkelte Blattfeder 9 angeordnet, die
durch die vom Klemmkontaktansatz 4 durchschnittene Kabelisolierung 6 der Leitung 5 mit ihrem Kontaktschenkel
10 eingreift und einen dauernden zusätzlichen Federkontakt auf die angeschlossene Leitung ausübt.
Dadurch wird sowohl die Leitung 5 bei 7 an den gegenüberliegenden Klemmkontaktansatz 3 gedrückt,
als auch zusätzlich noch ein weiterer unmittelbarer elektrischer Kontakt hergestellt. Das Wesen der
Erfindung liegt hierbei darin, daß die Kontaktfeder 9 mit ihrem in der Schnittebene der Klemmkontaktansätze 3,
4 liegenden Kontaktschenkel erst dann kontaktbildend wirksam wird, wenn der Klemmkontaktansatz 4 die
Kabelisolierung 6 durchschnitten hat.
Die der metallischen Ader 8 der Leitung 5 anliegende
freie Kante 11 des Federkontaktes 9 ist v~r. den Enden
/ur Mitte hin keilförmig einspringend ausgebildet (Abschnitte 12), um ein nach Außenverschwenken des
Federelements beim Einsetzen dar Leitung 5 zu erleichtern. Im Mittelabschnitt ist die freie Kante bei 13
eingewölbt und umfaß« in diesem Bereich die metallische
Ader 3 der Leitung, so daß ein Verrutschen der Leitung 5 nach oben in Richtung der Einführungsöffnung
2 de°» Klemmenkörpers 1 verhindert wird. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. So wäre es neben einer anderen Ausbildung des Federkontaktes 9 selbstverständlich
auch möglich, eine rahmenförmige cder sternförmige Ausbildung des Klemmenkörpers mit mehreren Anschlußsteilen
gleichen Potentials vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schraubenlose elektrische Klemme zum Anklemmen nicht abisolierter Leitungen mit einem
oder mehreren seitlich in die Leitereinführöffnung einspringenden, die Kabelisolierung durchdringenden
und vorzugsweise als Schneiden ausgebildeten Klemmkontaktansätzen, gekennzeichnet
durch einen im Bereich der Klemmkontaktansätze ι ο
(3, 4) angeordneten, von einer Seite in die an dieser Stelle abisolierte Leitung (5) eingreifenden Federkontakt
(9).
2. Schraubenlose elektrische Klemme nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federontaki
(9) eine im Klemmenkörper (t) befestigte bgc-yinkelte Blattfeder ist, deren einspringender
: om.iktschenkel (10) in der Ebene des entsprecheni
: η K "emmkontaktansatzes (4) liegt
3. S-hraubenlose elektrische Klemme nach An-Spruch
ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkontakt (9) so ausgebildet ist, daß er die
L^ tung (5) in der verklemmten Lage arretiert und gi Jen selbsttätiges Lösen aus der Klemmverbindung
sichert.
4. Schraubenlose elektrische Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der
metallischen Ader (8) der Leitung (5) anliegende freie Kante des Federkontaktes (9) von den Enden
zur Mitte hin keilförmig einspringt und im Mittelabschnitt (13) eingewölbt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606447 DE2606447C2 (de) | 1976-02-18 | Schraubenlose elektrische Klemme zum Verklemmen nicht abisolierter Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606447 DE2606447C2 (de) | 1976-02-18 | Schraubenlose elektrische Klemme zum Verklemmen nicht abisolierter Leitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2606447B1 DE2606447B1 (de) | 1977-05-12 |
DE2606447C2 true DE2606447C2 (de) | 1977-12-22 |
Family
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