DE2456918C3 - Klemmvorrichtung für elektrische Leiter - Google Patents
Klemmvorrichtung für elektrische LeiterInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung;
Fig.2 perspektivisch dargestellte Einzelheiten der
Vorrichtung von Fig. 1;
F i g. 3 die Vorderansicht eines anderen Ausführungsbeispiels in Gestalt einer Klemmvorrichtung für einen
Zweikanal-Stereoverstärker; und
F i g. 4 bis F i g. 6 Schnittdarstellungen durch die Vorrichtung von F i g. 3 bei unterschiedlichen Rotor-Winkelstellungen
zur Verdeutlichung der Betriebsweise.
In sämtlichen Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet
Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um tine Klemmvorrichtung
für zwei Zuleiter, von denen beispielsweise der eine mit einem positiven und der andere Leiter mit
einem negativen Pol oder Anschluß verbunden wird. Aus Gründen der Vereinfachung wird nachstehend nur
die Klemmeinrichtung für den einen Leiter beschrieben, der andere ist gleichartig ausgebildet.
In einer Vorderwand eines Gehäuses 1 ist zum Einführen eines Zuleiters 6 eine Frontöffnung la
vorgesehen. Zum Einsetzen einer Anschlußplatte dient eine in der Rückwand Ic des Gehäuses 1 vorgesehene
rückseitige Öffnung 16. Das Gehäuse 1 ist auf einer >·ί
Montageplatte 2 befestigt, die beispielsweise mit einem nicht gezeigten Chassis verbunden ist. Fig. 2 zeigt die
Perspektivdarstellung der wichtigsten, in dem Gehäuse I angeordneten Teile. In dem Gehäuse 1 ist ein im
wesentlichen zylindrischer Rotor 3 drehbar gelagert, jo
Ein quer zur Achse des Rotors 3 liegender Durchbruch 3a dient zum Einführen des Zuleiters 6. Der Durchbruch
3a ist auf die Frontöfmung la ausgerichtet. Ein im wesentlichen einen Viertelkreis überspannender Schlitz
3b ist — wie dargestellt — angrenzend an den Durchbruch 3a im Rotor 3 ausgebildet. Wird der Rotor 3
in Richtung des in Fig. 4 oder 5 gezeigten Pfeils gedreht, so wird ein Teil 6a des Zuleiters 6 in den
Viertelkreis-Schlitz 36 hincingedrückt, wie Fig. 6
erkennen läßt. Der Rotor 3 ist mit einem Betätigungsknopf 4 verbunden, der am Gehäuse 1 vorsteht. Eine im
wesentlichen U-förmig ausgebildete Anschlußplatle 5 besteht aus elektrisch leitendem Material, wie Phosphorbronze,
und besitzt eine gute Federwirkung. Die Anschlußplatte 5 ist an der Rückwand lcdes Gehäuses 1
befestigt. An einem Ende der Anschlußplatte 5 steht eine mit dieser Platte einstückig verbundene Anschlußfahne
5a ab. Diese Anschlußfahne 5s steht über die rückwärtige Öffnung Ib des Gehäuses t nach außen vor
und dient zur Verbindung mit der Ausgangsklemme eines im Chassis angeordneten (nicht gezeigten)
Verstärkers.
Das andere Ende 5b der Anschlußplatte 5 drückt aufgrund der eigenen Federvorspannung gegen die
Oberfläche des Rotors 3. Die Anschlußplatte 5 weist einen ausgeschnittenen Abschnitt 5c auf. Das blankgemachte
Ende 6a des Zuluiters 6 ist in den Durchbruch 3a des Rotors 3 und durch den Ausschnitt 5c in der
Anschlußplatte 5 eingesetzt und reicht bis zur Rückwand Ic des Gehäuses 1. An einer Kante des hü
Ausschnitts 5c in der Anschlußplatte 5 ist ein umgebogener Abschnitt 5c/ausgebildet,der zur Führung
des vordersten Endes des blanken Abschnitts 6a des Zuleiters 6 dient.
Unter Bezug auf die F i g. 4 bis 6 wird nachfolgend die t>">
Funktions- und Betriebsweise der erfindungsgemäßen Klemm vorrichtung erläutert.:
Zunächst wird die isolierende Umhüllung des Zuleiters 6 im Bereich eines gewünschten Endstücks abgezogen, um das erwähnte blanke Ende 6a freizulegen. Dieses Ende 6a des Zuleiters 6 wird dann durch die Frontöffnung la, den Durchbruch 3a des Rotors 3 und den Ausschnitt 5c der Anschlußplatte 5 eingeführt und reicht dann ganz oder nahezu bis zur Rückwand lcdes Gehäuses 1 (F i g. 4).
Zunächst wird die isolierende Umhüllung des Zuleiters 6 im Bereich eines gewünschten Endstücks abgezogen, um das erwähnte blanke Ende 6a freizulegen. Dieses Ende 6a des Zuleiters 6 wird dann durch die Frontöffnung la, den Durchbruch 3a des Rotors 3 und den Ausschnitt 5c der Anschlußplatte 5 eingeführt und reicht dann ganz oder nahezu bis zur Rückwand lcdes Gehäuses 1 (F i g. 4).
Wird nun der Rotor 3 in der in F i g. 4 durch einen Pfeil angegebenen Richtung mittels des Betätigungsknopfs 4 gedreht, so wird der vorderste Abschnitt des
blanken Endes 6a durch die Kanten des Durchbruchs 3a abgebogen und das eine Ende 5b der Anschlußplatte 5
wird durch den vordersten Endabschnitt des blanken Endes 6a weggedrückt (F i g. 5). Wird der Rotor 3 weiter
in Richtung des Pfeils in Fig.5 unter Betätigung des
Knopfs 4 verdreht, so wird der vorderste Endabschnitt des blanken Endes 6a durch die Kanten des Durchbruchs
3a weiter abgebogen und gelangt dann zwischen das eine Ende 5b der Anschlußplatte 5 und die
Oberfläche des Rotors 3 und wird unter der Federwirkung der Anschlußplatte 5 in Richtung F
angedrückt (F ig. 6).
Der vorderste Endabschnitt des blanken Endes 6a ist damit elastisch zwischen das eine Ende 5£>
der Anschlußplatte 5 und die Oberfläche des Rotors 3 eingeklemmt, wobei der über den Knopf 4 bewirkte
Drehwinkel etwa 90° beträgt. Damit ist der Zuleiter 6 elektrisch mit der Anschlußplatte 5 verbunden. Gelangt
der Zuleiter 6 unter die Wirkung einer Zugkraft in Richtung des Pfeils A in F i g. 6, so wird das blanke Ende
6a durch eine Kante 3cim Durchbruch 3a und durch den Schlitz 3b zurückgehalten. Der Zuleiter 6 wird aufgrund
der Sperrwirkung der Kante 3c und des Federeffekts in Richtung F des einen Endes 5b der Anschlußplatte 5
daran gehindert, herausgezogen zu werden.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In diesem Fall besteht die Klemmvorrichtung
aus einem Vorrichtungspaar der in den F i g. 1 oder 2 gezeigten Bauart. Diese Ausführungsform der Erfindung
eignet sich besonders gut zur Verwendung in Verbindung mit Zweikanal-Stereoverstärkern. Die den
Bauteilen in F i g. 2 entsprechenden Teile der F i g. 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und
eine ins einzelne gehende Beschreibung kann erübrigt werden.
Wie bereits erwähnt, sind auch in diesem Fall ein zylindrischer Rotor und eine im wesentlichen U-förmige
Anschlußplaite in dem Gehäuse angeordnet, wobei die Anschlußplatte die erwähnte Federwirkung aufweist.
Auch in diesem Fall weist der Rotor zum Einführen des blanken Endes des Zuleiters einen Durchbruch auf. Der
Endabschnitt der Anschlußplatte drückt gegen die Oberfläche des Rotors. Beim Verdrehen des Rotors
wird das vorderste Ende des blanken Abschnitts des Zuleiters umgebogen, soweit dieses über den Durchbruch
im Rotor hinaussteht und wird dann zwischen dem Endabschnitt der Endplatte und der Oberfläche des
Rotors eingeklemmt.
Damit läßt sich auch in diesem Fall der Zuleiter sicher und zuverlässig und vor allem auf einfache Weise mit
einer Anschlußklemme verbinden. Die Herstellung des Anschlusses erfolgt analog oben, d. h. so, daß der
Zulei'cr in das Gehäuse eingeführt wird und dann der
Rotor mittels des am Rotor befestigten Betätigungsknopfs verdreht wird. Aufgrund der Klemmwirkung der
Kante des Durchbruchs und des Federeffekts der Anschlußplatte kann ein Herausziehen des Zuleiters aus
der Klemmvorrichtung vollständig verhindert werden.
Da der elektrisch leitende Abschnitt des Zuleiters nicht
nach außen vorsteht, besteht keine Gefahr, daß die Bedienungs- oder Montageperson einen elektrischen
Schlag erhält. Die Anschlußvorrichtung kann daher als besonders sicher gelten. Der Aufbau ist ersichtlicherweise
sehr einfach und Anschluß- und Montagekosten lassen sich senken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Klemmvorrichtung zum Anschließen eines Leitungsdrahtes an eine Anschlußplatte, die sich
innerhalb eines mit einer Öffnung zum Einführen des Leitungsdrahtendes versehenen Gehäuses befindet,
und mit einem einen Betätigungsknopf aufweisenden sowie in dem Gehäuse drehbar gelagerten
zylindrischen Rotor, der eine zum Einführen des Leitungsdrahtendes bestimmte Ausnehmung aufweist
und mittels dessen Oberfläche nach Verdrehung des Rotors in eine Klemmposition das
Leitungsdrahtende einklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausnehmung (3b)
ein den Rotor (3) quer durchsetzender und mit der Ausnehmung eine Kante (3c), um die das Leitungsdrahtende
(6a) in der Klemmposition des Rotors herumgebogen ist, bildender Durchbruch (3a)
angrenzt, und daß ein mit der Anschlußplatte (5) verbundenes Federelement (5b) in der Weise gegen
die Oberfläche des Rotors (3) vorgespannt ist, daß das aus dem Durchbruch (3a) hervorstehende
Leitungsdrahtende (6a) in der Klemmposition des Rotors zwischen dessen Oberfläche und dem
Federelement eingespannt ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte (5) U-förmig
ausgebildet ist.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (3Zj^ im
wesentlichen über einen Quadranten des Rotorquerschnittes erstreckt.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) durch
den Betätigungsknopf (4) etwa über einen Bereich von 90° um seine Achse verdrehbar ist.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (3a) im Rotor
(3) in der Einfädclposition des Rotors mit der Einführöffnung (la^des Gehäuses fluchtet.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplalte (5)
mit einem Ausschnitt (5c^zum Hindurchstecken des Leitungsdrahtendes (6a^in der Einfädelposition des
Rotors (3) versehen ist.
7. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotor (3) mindestens zwei auf Abstand voneinander stehende Durchbrüche (3a) zum Einführen von
mindestens zwei Anschlußleitern (6) aufweist, daß in dem Gehäuse (1) mindestens zwei mit federnden
Teilen (5b) versehene Anschlußplatten (5) vorhanden sind, wobei die federnden Teile (5b) unter
Federandruck gegen die Oberfläche des Rotors (3) anliegen, und daß die Spitzen (6a) der in die
Durchbrüche eingesetzten Zuleiter (6) zwischen den federnden Teilen (5b) und der Rotoroberfläche in
Abhängigkeit von einem bestimmten Verdrehwinkel des Rotors (3) einklemmbar sind.
8. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
insbesondere bei Verwendung für Zweikanal-Stereophonieverstärker zwei derartige Verbindungsvorrichtungen nach Anspruch 5 vorgesehen sind.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der elektrischen
Leitungsanschlüsse und betrifft insbesondere eine Klemmvorrichtung zum Anschließen eines Leitungsdrahies
an eine Anschlußplatte, wie im Oberbegriff von
s Patentanspruch 1 definiert.
Es gibt auf dem genannten Gebiet beispielsweise eine aus der US-PS 36 75 182 bekannte Klemmvorrichtung,
mit der bis zu zehn gleichartige isolierte Drähte, deren Enden nicht abisoliert wurden, an dasselbe Potential
ίο angeschlossen werden können. Bei der bekannten
Klemmvorrichtung wird die Isolierung der Drähte durch Verdrehen eines Rotors in Klemmposition
einseitig abgequetscht Dabei können insbesondere bei dünneren Drähten an der Quetschstelle, die gleichzeitig
Biegestelle ist, äußerlich nicht sofort feststellbare Drahtbrüche auftreten. Ein weiterer Nachteil ist, daß
gerade an dieser Quetsch- und Biegestelle die im späteren Betrieb auftretenden Draht-Zugkräfte aufgefangen
werden müssen. Das kann an dieser Schwachstelle leicht zu späteren Drahtbrüchen führen.
Darüber hinaus hat diese bekannte Klemmvorrichtung noch einen prinzipiellen Nachteil: Zwangsläufig
müssen die Kontakt-Kiemmkräfte dauernd über die einseitig noch vorhandene Isolierung auf den Leiter
übertragen werden. Da sich bekanntlich jeder Isolierstoff, wenn er unter Dauerdruckbelastung steht, »setzt«,
läßt die Klemmkraft unvermeidbar im Laufe der Zeit nach unJ es treten Kontaktstörungen bis zur vollständigen
Kontaktunterbrechungen auf.
ίο Die vorstehend gewürdigte bekannte Klemmvorrichtung
ist ebenso wie die Erfindung für Anwendungen in der Schwachstrom- bzw. Nachrichtentechnik gut
geeignet. Daneben gibt es für Zwecke der Starkstromtechnik andere Klemmvorrichtungen, beispielsweise
)5 eine aus der DE-Gm 19 71 582 bekannte zum Klemmen
eines relativ dicken und starren Leiters. Wegen der relativ großen Betriebsbelastungen werden solche
dicken Leiter formschlüssig geklemmt, d. h. beim Einklemmen einer tiefgreifenden Kerbverformung
unterzogen. Für jeden Leiter ist bei der bekannten Klemmvorrichtung als Halteelcment eine solide Sechskantschraube
notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung der eingangs bzw. im Oberbegriff
von Patentanspruch I genannten Art so zu verbessern, daß bei größtmöglicher Schonung des Drahtleiters
sowohl elektrisch als auch mechanisch eine zuverlässige und dauerhafte Klemmverbindung herstellbar ist.
Mit der im Patentanspruch I enthaltenen Lösung wird die gestellte Aufgabe vorteilhaft gelöst, jedes (zuvor
abisolierte) Leitungsdrahtende wird beim Einführen in die Klemmvorrichtung durch den eigens für dasselbe
vorgesehenen Durchbruch gesteckt, danach beim Verdrehen des Rotors um die zwischen Ausnehmung
und Durchbruch gebildete Kante herumgebogen und gleichzeitig zwischen Rotoroberfläche und Federelement
dauerclastisch eingeklemmt. Dabei erfolgt zwangsläufig ein zweimaliges entgegengesetztes Abbiegen
des Leitungsdrahtendes, was eine gute Verankerung
M) und Sicherung des Drahtes gegenüber äußeren Zugkräften zur Folge hat. Die federelasiische Klemmung bietet
die Gewähr für einen guten l.angzeitkontakt zwischen Draht und Rotor, die sich außerdem auf äußerst
einfache Weise herstellen läßt.
hr. Nachstehend werden einige die Merkmale der
Erfindung enthaltende Ausführungsbeispiele in Verbindung mit einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. I eine Schnittdarstellung eines ersten Ausfüh-
F i g. I eine Schnittdarstellung eines ersten Ausfüh-
Applications Claiming Priority (1)
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