DE1117938B

DE1117938B - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Gefluegelstalltueren

Info

Publication number: DE1117938B
Application number: DEB59259A
Authority: DE
Inventors: Georg Braig
Original assignee: GEORG BRAIG
Current assignee: GEORG BRAIG
Priority date: 1960-09-07
Filing date: 1960-09-07
Publication date: 1961-11-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Geflügelstalltüren mit einer in lotrechter Richtung beweglichen, an einem Seil hängenden Tür.

Es sind Vorrichtungen bekannt, die zum selbsttätigen Öffnen oder Schließen von Geflügelstalltüren dienen. Derartige Vorrichtungen beruhen zumeist darauf, daß durch ein Uhrwerk ein Riegel für eine Falltür oder ein Gegengewicht an einer Tür gelöst wird. Diese Vorrichtungen erlauben es nur, die Tür ίο entweder zu öffnen oder zu schließen.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die nicht nur das Öffnen, sondern auch das Schließen einer Falltür ermöglicht.

Gemäß der Erfindung ist diese Vorrichtung bei einer in lotrechter Richtung an einem Seil hängenden Tür so ausgebildet, daß das Seil an dem einen Ende eines Kurbelarmes befestigt ist, der durch einen Elektromotor angetrieben wird. Hierbei ist im Stromkreis des Motors ein Kurzzeitschalter angeordnet, der den Motor nur so lange unter Spannung hält, bis die Kurbel eine halbe Umdrehung vollführt hat. Die Spannung wird durch eine an sich bekannte Zeitschaltuhr an den Motor angelegt bzw. abgeschaltet.

Die Erfindung sieht vor, als Kurzzeitschalter eine Quecksilberröhre mit Schaltwippe zu verwenden.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, an der Schaltwippe einen zweiten Kurzzeitschalter anzuordnen, der nach Ablauf des Schließbzw. Öffnungsvorganges die Spannung von dem Gerät abschaltet.

Es ist weiterhin vorteilhaft, gemäß der Erfindung zwischen der Motorwelle und der Kurbelwelle eine Zahnradübersetzung einzuschalten.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Übersicht über die gesamte Anlage,

Fig. 2 einen Schnitt A-B durch die Anlage in Fig. 1 und

Fig. 3 eine Darstellung der Schaltwippe mit den Kurzzeitschaltern.

Die Falltür 1 ist in nicht dargestellten Führungen an einem Seil 2 aufgehängt, das am Ende der Kurbel 3 befestigt ist. Diese Kurbel 3 ist über ein Zahnradgetriebe 4 mit der Welle des Elektromotors 5 verbunden. Eine an sich bekannte Zeitschaltuhr 6, die mittels eines Uhrwerkes oder elektrisch angetrieben sein kann, betätigt in bekannter Weise die Schaltwippe 8, auf der zwei Quecksilberkippschalter befestigt sind. Durch das Kippen der Schaltwippe 8 fließt sowohl in der Röhre 7 als auch in der Röhre 11 das Quecksilber über und bewirkt so das Anlegen der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Geflügelstalltüren

Anmelder:

Georg Braig, Obersulmetingen (Kr. Biberach/Riß) 176

Georg Braig, Obersulmetingen (Kr. Biberach/Riß), ist als Erfinder genannt worden

Netzspannung an die gesamte Vorrichtung einerseits (Röhre 7) und andererseits das Einschalten des Elektromotors durch die Röhre 11, und zwar so lange (etwa 2,5 Sekunden), bis die Kurbel 3 eine halbe Umdrehung vollführt hat und die Tür 1 so entweder gehoben oder gesenkt ist. Danach wird durch die Zeitschaltuhr die Schaltwippe 8 wieder betätigt, so daß beim Kippen der Röhre 7 in die Anfangsstellung das gesamte Gerät wieder spannungslos wird.

Es ist selbstverständlich, daß die Anlage sowohl für Wechselstrom als auch für Gleichstrom eingerichtet sein kann, wobei es gleichgültig ist, ob der Gleichstrom aus dem Netz oder einer Batterie entnommen wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Geflügelstalltüren mit einer in lotrechter Richtung beweglichen, an einem Seil hängenden Tür, ge kennzeichnet durch einen Kurbelarm (3), an dessen äußerem Ende das Seil (2) befestigt ist und der durch einen Elektromotor (5) angetrieben wird, wobei in dem Stromkreis des Elektromotors (5) ein Kurzzeitschalter angeordnet ist, der den Motor nur so lange unter Spannung hält, bis die Kurbel eine halbe Umdrehung vollführt hat und wobei die Spannung durch eine Zeitschaltuhr ein- bzw. ausschaltbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurzzeitschalter eine Quecksilberröhre (11) mit Schaltwippe (8) verwendet wird.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltwippe (8) des Kurzzeitschalters ein zweiter Kurzzeit-

109 740/37

schalter (7) angeordnet ist, der nach Ablauf des Schließ- bzw. Öffnungsvorganges die Spannung von der gesamten Vorrichtung abschaltet.

4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Wellen des. Motors (5) und des Kurbelarms (3) ein Zahnradgetriebe eingeschaltet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 359 893, 571282.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen