DE691841C - - Google Patents

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DE691841C
DE691841C DE1936A0078949 DEA0078949D DE691841C DE 691841 C DE691841 C DE 691841C DE 1936A0078949 DE1936A0078949 DE 1936A0078949 DE A0078949 D DEA0078949 D DE A0078949D DE 691841 C DE691841 C DE 691841C
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DE1936A0078949
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Askania Werke AG
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Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernübertragung von Meßwerten, bei der die Stellung eines Meßgliedes durch eine Nachsteuervorrichtung festgestellt und durch eine Stellungsübertragungsvorrichtung zu einer Ablese- oder Registriervorrichtung geleitet wird. Bei derartigen Einrichtungen kann es vorkommen, daß die Stellungsübertragungsvorrichtung aus irgendeinem Grunde außer Tritt fällt, und da das Meßgerät dann häufig nicht zugänglich ist, bei Pegeln z..B. sich unter Wasser befindet, macht es Schwierigkeiten, die Übereinstimmung zwischen. der Stellung des Meßgliedes und der normalerweise entsprechenden Stellung der Ablese- oder Registriervorrichtung wiederherzustellen und zu kontrollieren. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Übereinstimmung zwischen der Stellung des Meßgliedes, ζ. Β.
ao der Ausgangsstellung (Nullstellung), und der normalerweise entsprechenden Stellung, z. B. der Ausgangsstellung, der Ablese- oder Registriervorrichtung zu beliebiger Zeit stets herstellen und während der Messung über-
?-5 wachen zu können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Meßglied durch eine fernschaltbare Hilfskraft vorübergehend in eine Kontrollstellung führbar ist.
Es sind zwar bei Fernmeßanlagen" Vorrichtungen bekanntgeworden, bei - denen eine Prüfung der richtigen Fernanzeige durch Schließen besonderer elektrischer Kontakte vorgenommen wird. Diese Kontrolle war aber bei diesen Vorrichtungen davon abhängig, ob das das Schließen dieser Kontakte bewirkende bewegliche Meßglied diese Kontakte, die längs seines gesamten Meßweges verteilt angeordnet waren, zufällig erreichte. Es konnte also eintreten, daß der Kontrollvorgang der Einrichtung sehr lange auf sich warten ließ, also geraume Zeit verging, bis schließlich eine Kontaktgabe, dieeineKontrollezuließ, erfolgte. Während dieser Zeit aber konnte die Stellungsübertragungsvorrichtung schon längst aus irgendeinem Grunde außer Tritt gefallen sein, so daß ein großer Teil der Meßzeit für die Auswertung verloren war. Weiterhin war es bei dieser bekannten Einrichtung durchaus möglich, daß überhaupt keine Kontrolle (Kontaktgabe) stattfand, wenn nämlich das Meßglied sich zwischen zwei Kontrollkontakten bewegte oder von seiner Nullstellung aus auf seinem Wege nicht einmal den ersten Kontrollkontakt erreichte. Die Nachteile dieser Vorrichtungen werden durch den Erfindungsgedanken vermieden, der eine Kontrolle der Übertragungseinrichtung j ederzeit unabhängig von der Stellung des Meßgliedes durchzuführen gestattet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Abb. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Das in Abb. 1 schematisch dargestellte Meßsystem gehört zu einem Pegel oder einem Wasserstandsmesser, bei dem die Bewegung
der Flüssigkeitssäule ι im Steigrohr 2 gemessen werden soll. Zu diesem Zwecke ist ein Nachlauf system vorgesehen, das aus zwei von einem umschaltbaren Motor M angetrite benen Spindeln 3, 4 und einer durch die Spin? dein 3,4 verschiebbaren Brücke 5 best Auf der Brücke 5 ist eine optische Abtastvttr-g richtung untergebracht. Diese besteht aus einer Photozelle 6, einer Glühlampe 7 und zwei einen Lichtweg festlegenden optischen Gliedern 8, 8'. Der Lichtweg zwischen Glühlampe 7 und Photozelle 6 kann durch die Quecksilbersäule ι unterbrochen werden. In bekannter Weise steuert die Pliotozelle 6 über ein Relais 9 den Motor M so, daß bei verdunkelter Zelle 6 die Brücke nach oben, bei beleuchteter Zelle 6 nach unten bewegt wird. Der Stromkreis der Lampe 7 ist über eine Fernleitung 10, 10' zu einem Kontakt 11 geführt, der zu Kontrollzwecken unterbrochen werden kann. Parallel zu den Fernleitungen ist an der Brücke 5 ein normalerweise offener Kontakt 12»des Lampenstromkreises angeordnet. Dieser Kontakt 12 wird durch einen Anschlag 13 selbsttätig geschlossen, sobald die Brücke 5 in ihre obere Lage kommt. Die Umläufe des Motors M werden in bekannter Weise synchron auf ein Anzeige- oder Registriergerät R fernübertragen und dort als Meßwert für den jeweiligen Stand der Flüssigkeitssäule zeitabhängig aufgezeichnet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Beim Steigen der Quecksilbersäule 1 wird die Photozelle 6 verdunkelt. Diese, 6, steuert den Motor M so, daß die Brücke 5 nachgeführt wird, bis der Lichtweg der Photozelle 6 wieder freigegeben ist. In diesem Augenblick wird der Motor umgesteuert und führt die Brücke nach unten. Die Brücke pendelt in kurzen Bewegungen, die sich durch besondere Maßnahmen vermeiden lassen, .Um die Sollstellung und folgt dabei immer dem Meniskus der Quecksilbersäule 1. Die Nachführbewegung wird im Registriergerät R in Form einer Kurve α (Abb. 2) aufgezeichnet.
Wird jetzt der Kontakt 11 des Lampenstromkreises durch den die Messung Überwachenden geöffnet, so erhält die Zelle 6 kein Licht mehr. Der Motor M führt die Brücke 5 nach oben bis in ihre genau definierte Endstellung. Dabei wird durch den Anschlag 13 und den Kontakt 12 der Lampenstromkreis wieder geschlossen, selbst wenn der Kontakt noch offen gehalten wird. Solange das der Fall ist, pendelt die Brücke 5 unabhängig von dem Stand der Flüssigkeitssäule 1 um ihre aEndstellung; denn sobald die Brücke infolge :r jetzt brennenden Lampe 7 nach unten fahren will und sich vom Anschlag 13 entfernt, erlischt die Lampe 7 und steuert die Brücke 5 zum Anschlag zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange der Kontakt 11 geöffnet bleibt. Dabei zeichnet das Registriergerät ein im wesentlichen waagerechtes Kurvenstück b auf, und dieses Kurvenstück b läßt erkennen, welche Stellung des Registrierstiftes der genau definierten Endstellung der Brücke 5 entspricht. Man kann also jetzt die Nullinie der Registriervorrichtung nach diesem Kurvenstück b einstellen/ Sobald der Kontakt wieder geschlossen wird, steuert sich die Brücke 5 von selbst wieder auf den Meniskus der Quecksilbersäule 1 ein, und die durch die Synchronkontrolle unterbrochene Kurve findet ihre Fortsetzung durch das Kurvenstück c.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Fernübertragung von Meßwerten, bei der die Stellung eines - Meßgliedes durch eine Nachsteuervorrichtung festgestellt und durch eine Stellungsübertragungsvorrichtung zu einer Ableseoder Registriervorrichtung geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied zwecks Herstellung einer Übereinstimmung zwischen der Stellung des Meßgliedes und der normalerweise entsprechenden Stellung der Ablese- oder Registriervorrichtung durch eine fernschaltbare Hilfskraft vorübergehend in eine Kontrollstellung führbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kontaktvorrichtung, die den Nachsteuermotor selbsttätig ausschaltet, sobald das Meßglied in der Kontrollstellung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der der Nachführmotor durch ein optisches Abtastorgan gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenstromkreis der Abtastvorrichtung (6, 7, 8,8') von fern ausschaltbar (11) und durch eine in der Kontrollstellung des i°5 Meßgliedes (5) angebrachte Kontaktvorrichtung (12, 13) selbsttätig einschaltbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1936A0078949 1936-03-28 1936-03-28 Expired DE691841C (de)

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