DE1116723B - Verfahren zur fernsehmaessigen UEbertragung von Filmen - Google Patents

Verfahren zur fernsehmaessigen UEbertragung von Filmen

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DE1116723B
DE1116723B DEF12065A DEF0012065A DE1116723B DE 1116723 B DE1116723 B DE 1116723B DE F12065 A DEF12065 A DE F12065A DE F0012065 A DEF0012065 A DE F0012065A DE 1116723 B DE1116723 B DE 1116723B
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DE
Germany
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control signals
film
transmission device
image
transmission
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Pending
Application number
DEF12065A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Zschau
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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Publication of DE1116723B publication Critical patent/DE1116723B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/253Picture signal generating by scanning motion picture films or slide opaques, e.g. for telecine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur fernsehmäßigen Übertragung von Filmen Bei der fernsehmäßigen Übertragung von Filmen ist es im allgemeinen nicht möglich, eine normale Kopie eines Kinofilms zu verwenden, da der Schwärzungsumfang dieses Films zu groß ist. Notwendig ist eine flaue Kopie, weil durch die Kennlinie der Bildröhre im Empfänger, die durch y =1,8 bis 2 charakterisiert ist, eine erhebliche Gradationsversteilerung (härteres Bild) eintritt. Ein Umfang von 1:10 wird durch y = 2 auf 1:100 ausgedehnt, während ein Umfang von 1:100 auf 1:10 000 ausgedehnt wird. Solche Kontraste kann aber keine Bildröhre wiedergeben. Es war daher bisher üblich, für die Fernsehübertragung von Kinofilmen Spezialkopien herzustellen, deren Schwärzungsumfang wesentlich geringer ist als derjenige der Theaterkopien. Die Herstellung der Sonderkopie erfordert Zeit und Geld und setzt außerdem voraus, daß das Negativ zur Verfügung steht und die Rechtslage geklärt ist, abgesehen davon, daß es der Kopieranstalt nicht immer gelingt, die ungewöhnlichen sensitometrischen Werte einzuhalten.
  • Es ist daher schon seit längerer Zeit üblich, eine sogenannte Gammakontrolle (Gammaregelung) anzuwenden. Im Verstärkerzug auf der Sendeseite werden hierzu feste oder unveränderliche gekrümmte Kennlinien nachgebildet, die Gammawerten von 1 bis 0,5 entsprechen. Theoretisch müßte bei einem Filmabtaster ein festeingestellter Gammawert von 0,5 bis 0,6 ausreichen, um alle Filme gut wiedergeben zu können. Der elektrische Übertragungskanal einerseits und Unzulänglichkeiten der Filmkopien andererseits bedingen jedoch, daß die Gammaeinstellung der', jeweiligen Szene angepaßt wird. Dies wird zur Zeit durch eine von Hand einstellbare Gammaregelung bewirkt, wobei das Bild laufend beobachtet und der jeweils beste Gammawert eingestellt wird. Das Verfahren hat folgende Nachteile: Man braucht sehr gutgeschultes und aufmerksames Bedienungspersonal; trotzdem vergeht eine gewisse Zeit, bis der Fehler erkannt und korrigiert ist; die Regelvorgänge werden während der Sendung durchgeführt, und sie sind auf dem Empfänger sichtbar; schließlich sind Fehleinstellungen kaum zu vermeiden.
  • Es ist bereits bekannt, die Verstärkungsziffer des Photozellenverstärkers im Filmabtaster und damit den Kontrast des vom erzeugten Fernsehsignal wiedergegebenen Bildes während der Wiedergabe des Filmstreifens automatisch oder halbautomatisch stufenweise zu ändern. Bei der halbautomatischen Einstellung erfolgt die Betätigung der Relais, die die Verstärkung stufenweise ändern, mittels eines Lochstreifens, der synchron mit dem Filmstreifen abläuft. Das Aufbringen der Markierungen auf den Lochstreifen erfolgt dabei vor der Übertragung, indem der Film im Hinblick auf den Kontrast in den einzelnen Filmbildern oder Filmszenen überprüft wird und der synchron ablaufende Lochstreifen für die in drei Stufen vorgesehene Änderung der Verstärkung vorbereitet wird.
  • Es ist auch schon bekannt, auf magnetisierbaren Spuren des Filmstreifens Steuersignale nach dem Prinzip der Frequenzmodulation, z. B. zur Regelung der Lautstärke, vorzusehen.
  • Es sind auch Magnettonfilme bekannt, bei denen der Begleitton auf einer in der Längsrichtung des Films neben den optischen Filmbildern aufgebrachten magnetisierbaxen Spur aufgezeichnet wird und die auf der anderen Seite der Filmbilder eine zweite magnetisierbare Spur aufweisen, um ein symmetrisches Aufwickeln des Films zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß dient bei einem Verfahren zur fernsehmäßigen Übertragung von Magnettonfilmen mit Magnettonspur auf der einen Seite der Filmbilder und einer zweiten, zum Zwecke des symmetrischen Aufwickelns des Films vorgesehenen magnetisierbaren Spur auf der anderen Seite der Filmbilder, bei dem vor der Übertragung die Einstellungen der Übertragungseinrichtung für subjektiv beste Bildgüte festgelegt und davon abgeleitete Steuersignale gespeichert werden, die bei der Übertragung die Übertragungseinrichtung derart beeinflussen, daß das vom erzeugten Fernsehsignal gewonnene Bild denselben subjektiv besten Bildeindruck ergibt, zur Speicherung der Steuersignale die nicht zur Ton aufzeichnung benutzte zweite magnetisierbare Spur. Durch die Steuersignale kann der Bildkontrast durch Änderung der Verstärkungsziffer der Verstärker in der Übertragungseinrichtung derart -gesteuert werden, daß die Maximalamplitude des erzeugten Fernsehsignals annähernd konstant bleibt. Es ist auch möglich, durch das Steuersignal- die Amplitudencharakteristik der Verstärker in der Übertragungseinrichtung zu beeinflussen, so daß eine Veränderung -des - Gamtnawertes-. de4 .-..übertragenen Bildes durch elektrische Schaltmaßnahmen erfolgt.
  • Das Verfahren kann mft - Vörteil auch bei der Übertragung von Farbfilmen,angewendgt werden, um die Verstärkung. der den. Farbauszügen. entsprechenden Fernsehsignale durch die Steuersignale in verschiedenem Ausmaße zu beeinflussen.
  • Die Steuersignale werden mit Vorteil in an sich bekannter Weise als Steuerfrequenz aufgezeichnet, deren Höhe sich mit der Steuergröße ändert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine stufenlose Regelung der Verstärkung oder der Form der Amplitudencharakteristik des Verstärkers und damit unabhängig von Änderungen des Kontrastes oder der Gradation der fernsehmäßig übertragenen Filmszenen die Erzeugung eines Fernsehsignals, das ein gleichbleibendes gutes Fernsehbild liefert. Der besondere Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß eine lediglich aus Gründen des symmetrischen Rufwickelns auf dem Magnettonfilm angebrachte zweite magnetisierbare Spur für die Speicherung der Steuersignale ausgenutzt wird, so daß sich die Verwendung eines getrennten Steuerstreifens oder die Aufbringung einer eigenen Steuerspur auf den Film erübrigt. Die Steuersignale können auf die fertige Filmkopie aufgebracht werden, und diese ist sofort ohne Nachbehandlung abspielbereit.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur beschrieben. Der Filmstreifen 4 enthält neben den Bildern eine Maffnetspur 5, auf der das Tonsignal aufgezeichnet ist. Auf der der Magnetspur gegenüberliegenden Kante des Filmstreifens ist eine weitere magnetisierbare Spur 6 zur Erzielung eines symmetrischen AufwickeIns des Films vorgesehen. Gemäß der Erfindung wird dieser sonst umausgenutzten Spur das Steuersignal aufmoduliert, das die Abnahme eines die charakteristischen Größen des Verstärkerkanals beeinflussenden Steuersignals ermöglicht. Der Kurvenzug 7 zeigt schematisch dieses Steuersignal, dessen Frequenz beispielsweise beim Übergang von der Szene 1 auf die Szene 2 und von der Szene 2 auf die Szene 3 wechselt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur fernsehmäßigen Übertragung - - von Mägnettönfilmen mit Magnettonspur auf der einen Seite der Filmbilder und einer zweiten, zum Zwecke des symmetrischen Aufwickelns des Films vorgesehenen magnetisierbaren Spur auf der anderen Seite der Filmbilder, bei dem vor der Übertragung die Einstellungen der übertragungseinrichtung für subjektiv beste Bildgüte festgelegt und davon abgeleitete Steuersignale gespeichert werden, die bei der Übertragung die übertragungseinrichtung derart beeinflussen, daß das vom erzeugten Fernsehsignal gewonnene Bild denselben subjektiv besten Bildeindruck ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung der Steuersignale die nicht zur Tonaufzeichnung benutzte zweite magnetisierbare Spur dient.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuersignale der Bildkontrast durch Änderung der Verstärkungsziffer der Verstärker in der übertragungseinrichtung derart gesteuert wird, daß die Maximalamplitude des erzeugten Fernsehsignals annähernd konstant bleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Steuersignal die Amplitudencharakteristik des Verstärkers der Übertragungseinrichtung beeinflußt wird, so daß eine Veränderung des Gammawertes des übertragenen Bildes durch elektrische Schaltmaßnahmen erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Übertragung von Farbfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der den Farbauszügen entsprechenden Feinsehsignale durch die Steuersignale in verschiedenem Ausmaß beeinflußt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale als Steuerfrequenz aufgezeichnet werden, deren Höhe sich mit der Steuergröße ändert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 600 023, 601613, 704 225, 856 702; britische Patentschrift Nr. 434 274; Zeitschrift »Electronics«, Juli 1951, S. 114 bis 116.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1562316B1 (de) * 1963-12-12 1971-01-21 Columbia Broadcasting Syst Inc Einrichtung zum Synchronisieren der Vertikalabtastung mit dem Filmtransport in einem Fernseh-Filmabtaster

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DE600023C (de) * 1931-12-22 1934-07-13 Oskar Kron Dr Verfahren zur Wiedergabe von Tonaufzeichnungen auf platten- und walzenfoermigen Traegern
DE601613C (de) * 1929-06-30 1934-08-20 Klangfilm G M B H Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit Steueraufzeichnungen
GB434274A (en) * 1933-01-31 1935-08-27 Loewe Opta Gmbh Method of and arrangement for the television transmission of kinematograph films
DE704225C (de) * 1933-08-10 1941-03-26 Zeiss Ikon Akt Ges Kinematographischer Film mit zwischen den Einzelbildern angebrachten Steuermarken
DE856702C (de) * 1941-07-06 1952-11-24 Klangfilm Gmbh Steueraufzeichnungen fuer Tongeraete sowie dazugehoerige Schaltungen zur Herstellungund Auswertung

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