DE1116157B - Bunker fuer Schuettgut - Google Patents
Bunker fuer SchuettgutInfo
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- DE1116157B DE1116157B DES45891A DES0045891A DE1116157B DE 1116157 B DE1116157 B DE 1116157B DE S45891 A DES45891 A DE S45891A DE S0045891 A DES0045891 A DE S0045891A DE 1116157 B DE1116157 B DE 1116157B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/26—Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
- B65D88/28—Construction or shape of discharge section
Description
- Bunker für Schüttgut Bunker für Schüttgut müssen so gebaut sein, daß das Schüttgut in den meist konisch zusammenlaufenden Auslaufschurren leicht rutschen kann.
- Die zur Aufbewahrung von Rohkohle für Kraftwerksanlagen verwendeten Bunker werden vielfach mit umlaufenden Räumern oder Rütteleinrichtungen versehen, da Rohkohle auf Grund von Lehmbeimengungen, ungünstiger Körnung oder großem Feuchtigkeitsgehalt stark zum Zusammenbacken und Hängenbleiben neigt. Diese Räumer oder Rütteleinrichtungen sollen das Schüttgut in den konisch zusammenlaufenden Ausläufern leichter zum Rutschen bringen und damit eine stetige Förderung zum entsprechenden Verbraucher, z. B. Kohlenfeuerung oder Kohlenstaubmahlanlagen, gewährleisten. Diese zusätzlichen Einrichtungen sind aber vielfach umständlich, aufwendig, störanfällig, verteuern die Anlagen und können das Übel nicht einmal restlos beseitigen, so daß zusätzlich auch noch mit anderen Mitteln, z. B. starkes Stochern, abgeholfen werden muß.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durcheine besondere Formgebung der Bunkeranlage ein Hängenbleiben des Schüttgutes weitgehend zu vermeiden, so daß umständliche Räum- oder Rütteleinrichtungen nicht mehr benötigt werden.
- Auch bei der Erfindung wird von einem Bunker mit einem zylindrischen oder einem nach unten erweiterten kegelstumpfförmigen Bunkerfaßraum Gebrauch gemacht, wie er an sich bereits vielfach gebräuchlich ist. Ausgehend von einer solchen Bunkerform liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, daß an einem sich unten an den Bunkerfaßraum anschließenden Auslauf Stauungen möglichst zu vermeiden sind, so daß für eine Querschnittserweiterung Sorge getragen werden muß.
- Die Erfindung besteht darin, daß der sich an den Bunkerfaßraum anschließende, mit Auslaufschurren versehene Auslaufraum quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist und an der tJbergangsstelle in den Bunkerfaßraum einen größeren lichten Querschnitt besitzt als der Bunkerfaßraum an seinem unteren, auf der Bunkerbühne sitzenden Ende, derart, daß die oberen Seitenkanten des Auslaufs den kreisförmigen unteren Faßraumteil umschließen und die vier Ecken des Auslaufs vom Faßraum nicht verdeckt werden.
- Bekannt ist bereits ein Bunker, bei dem für eine Raumvergrößerung unmittelbar hinter dem Auslauf des Bunkers Sorge getragen ist. Am Auslauf selbst tritt aber eine Querschnittsverringerung ein, so daß sich das aus der Schurre kommende Gut zwar unmittelbar dahinter leicht seitlich auszudehnen vermag, wobei es sich aber um ein naturgegebenes Verhalten des Schüttgutes handelt. Im Gegensatz hierzu wird beim Bunker nach der Erfindung erst ein durch technischen Eingriff ermöglichtes Verhalten des Gutes am Auslauf aus dem Bunkerfaßraum und Einlauf in die Schurren bewirkt. Hierzu dient nämlich erfindungsgemäß der Übergang vom kreisrunden Querschnitt des Bunkerfaßraumes in den größeren, den Kreisquerschnitt umfassenden viereckigen Querschnitt des Auslaufraumes an der Stelle, an der die Auslaufzone beginnt, in welcher das Schüttgut bei seiner Bewegung zur Austrittsöffnung wieder gestaut wird.
- In ähnlicher Weise unterscheidet sich die Erfindung auch von einer bekannten Einrichtung an Koksbehältern zur Verhinderung der Bildung von Brücken, bei der ebenfalls für eine Raumvergrößerung unmittelbar hinter dem Auslauf gesorgt ist. Diese bekannte Einrichtung erfordert im übrigen im Bereich des Auslaufs pendelartig aufgehängte Körper, die es durch die Erfindung gerade zu vermeiden gilt.
- Bei den bekannten Anordnungen der geschilderten Art, bei denen bereits Querschnittserweiterungen vorgesehen sind, kommt es trotzdem im Zuge der Abwärtsbewegung der Schüttgutschicht immer wieder zu Brückenbildungen, weil das die Schicht umgebende lockere Schüttgut an den schrägen Seitenwänden der Auslaufschurren gegen die Schicht angestaut wird.
- Demgegenüber wird durch die Erfindung für das an der Randzone der Schicht befindliche Schüttgut eine Ausweichmöglichkeit geschaffen, so daß Brückenbildungen erschwert werden, da gewissermaßen die Auflager der Brücke seitlich ausweichen können. Dabei bewirken die abgespaltenen, in Bewegung geratenen Teile des Schüttgutes, die etwa zu einer Brückenbildung neigen, eine weitere Auflösung der Schicht an der Wandung des Bunkers. Einer Verstopfung der Auslauföffnung des Bunkers wird somit auf einfache Weise ohne irgendwelche zusätzlichen mechanischen Mittel vorgebeugt.
- An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel in ihren für die Erfindung wichtigen Teilen, wobei Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Bunker und Fig. 2 die Draufsicht desselben Bunkers veranschaulicht.
- In Fig. 1 ist mit 1 der nach unten konisch erweiterte Faßraum bezeichnet, der mit seiner Unterkante 2 auf der Bunkerbühne 3 aufsitzt. Das Gehäuse 4 des Faßraumes kann nach Zweckmäßigkeit entweder aus Stahlblech, Holz, Beton od. dgl. hergestellt werden.
- Von der Höhe der Bunkerbühne ab schließen sich die Auslaufschurren 5 an, die ebenfalls aus Stahlblech, Beton oder Holz hergestellt sind. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist der Auslauf rechteckigen Querschnitt auf, so daß die oberen Seitenkanten 6 des Auslaufs Tangenten des kreisförmigen unteren Faßraumteiles darstellen und dadurch die vier Ecken 7 des Auslaufes nicht vom Faßraum verdeckt werden.
- Durch diese Formgebung kann sich das Schüttgut beim Übergang vom Faßraum zum Auslauf ausdehnen. Es ist damit ein Hängenbleiben und Zusammenbacken fast völlig ausgeschlossen. Sollte aber wegen irgendwelcher überaus starker, zum Zusammenbacken neigender Beimischungen zum Schüttgut oder allzu starker Feuchtigkeit des Bunkergutes dieses dennoch hängenbleiben, kann es in leichter Form durch Stochern an den vier freien Ecken (Stocheröffnungen) zum Rutschen gebracht werden. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung eines Bunkers nach der Erfindung ist auch noch der, daß man von der Bunkerbühne aus sofort beobachten kann, ob der Bunker noch gefüllt ist, denn wenn dies nicht der Fall ist, fällt an den vier Ecken im Übergang zwischen Paßraum und Auslauf Licht in den Bunker ein, so daß man die mangelhafte Füllung sofort erkennen kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Bunker für Schüttgut, insbesondere für Kohlen, mit einem zylindrischen oder einem nach unten erweiterten kegelstumpfförmigen Bunkerfaßraum, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Bunkerfaßraum (1) anschließende, mit Auslaufschurren (5) versehene Auslaufraum quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist und an der Übergangs stelle in den Bunkerfaßraum einen größeren lichten Querschnitt hat als der Bunkerfaßraum an seinem unteren, auf der Bunkerbühne (3) sitzenden Ende, derart, daß die oberen Seitenkanten (6) des Auslaufs den kreisförmigen unteren Faßraumteil umschließen und die vier Ecken (7) des Auslaufs vom Faßraum nicht verdeckt werden.
- 2. Bunker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den von der Kreisfläche des Faßraumes nicht verdeckten Ecken beim Übergang in die quadratische oder rechteckige Auslauffläche Stocheröffnungen vorgesehen sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 371 396, 436 661; französische Patentschrift Nr. 988 867.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45891A DE1116157B (de) | 1955-09-30 | 1955-09-30 | Bunker fuer Schuettgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45891A DE1116157B (de) | 1955-09-30 | 1955-09-30 | Bunker fuer Schuettgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1116157B true DE1116157B (de) | 1961-10-26 |
Family
ID=7485768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES45891A Pending DE1116157B (de) | 1955-09-30 | 1955-09-30 | Bunker fuer Schuettgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1116157B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5108010A (en) * | 1989-01-03 | 1992-04-28 | Cmi Corporation | Storage silo with improved material flow |
EP2062832A1 (de) | 2007-11-20 | 2009-05-27 | Agristrade S.p.A. | Silo für körniges Material zum Lagern und nachfolgendem dosierten Abgeben in ein oder mehrere Transportfahrzeuge |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE371396C (de) * | 1923-03-15 | Sulzer Akt Ges Geb | Einrichtung an Koksbehaeltern u. dgl. zur Verhinderung von Bruecken | |
DE436661C (de) * | 1925-08-23 | 1926-11-05 | Rheinische Maschinenfabrik Fa | Silo fuer staubfoermige und koernige Materialien |
FR988867A (fr) * | 1944-01-24 | 1951-09-03 | Louvroil Montbard Aulnoye | Procédé et dispositif pour introduire ou extraire automatiquement d'une enceinte isolée du milieu extérieur des doses réglables de matériaux |
-
1955
- 1955-09-30 DE DES45891A patent/DE1116157B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE371396C (de) * | 1923-03-15 | Sulzer Akt Ges Geb | Einrichtung an Koksbehaeltern u. dgl. zur Verhinderung von Bruecken | |
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Cited By (2)
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