DE1115690B - Walzvorrichtung zum Richten von Blechbaendern - Google Patents

Walzvorrichtung zum Richten von Blechbaendern

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DE1115690B
DE1115690B DEB46081A DEB0046081A DE1115690B DE 1115690 B DE1115690 B DE 1115690B DE B46081 A DEB46081 A DE B46081A DE B0046081 A DEB0046081 A DE B0046081A DE 1115690 B DE1115690 B DE 1115690B
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Germany
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Karl Berninghaus
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Robert Berninghaus & Soehne
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Robert Berninghaus & Soehne
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Walzvorrichtung zum Richten von Blechbändern Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Richten von Pressen, Stanzen od. dgl. zuzuführenden Blechbändern bestimmte Walzvorrichtung, die als selbständiges, unterschiedlichen Verarbeitungsmaschinen vorschaltbares Gerät ausgebildet ist und zwei Reihen von gegeneinander in der Durchgangsrichtung versetzten Walzen umfaßt, zwischen denen der Werkstoff mittels einer Vorschubeinrichtung hindurchgeführt wird. Die bekannten, selbständige Baueinheiten bildenden Richtvorrichtungen für Blechbänder ergeben einen stetigen Vorschub des die Richtvorrichtung durchlaufenden Werkstoffes. Dabei ist schon eine Ausführung bekannt, bei der die Vorschubgeschwindigkeit des Werkstoffes durch einen iFühlhebel steuerbar ist, der dem sich zwischen der Richtvorrichtung und der Verarbeitungsmaschine erstreckenden Werkstoffteil aufliegt. Bei einer weiterhin bekannten, einen stetigen Werkstoffvorschub erbringenden Richtvorrichtung für bandförmigenWerkstoff ist den Richtwalzen eine Umlenkrolle vorgelagert, die den durchlaufenden Werkstoff schlaufenförmig umlenkt. Die Umlenkrolle wird selbsttätig derart gesteuert, daß sie, um das Einlaufen eines neuen Werkstoffabschnittes nicht zu behindern, nach dem Durchlauf des Endes eines Werkstoffabschnittes in eine unwirksame Lage zurückgeht, aus der sie in die Wirkstellung zurückkehrt, sobald der Anfangsbereich des neuen Werkstoffabschnittes von den Zugwalzen erfaßt ist. Ferner sind Richtvorrichtungen bekannt, die mit Schneidvorrichtungen kombiniert sind, welche den durchlaufenden Werkstoff in Streifen mit dem Verwendungszweck angepaßter Breite zerlegen. Bei bekannten Richtvorrichtungen sind überdies die Glieder einer Richtwalzenreihe schon durch eine Kette gemeinsam angetrieben worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eine selbständige Baueinheit bildende Richtvorrichtung der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, die wahlweise weitgehend unterschiedlichen Verarbeitungsmaschinen zugeordnet werden kann und bezüglich des zu richtenden Gutes und insbesondere der Art der jeweils zweckdienlichen Vorschubbewegungen des Werkstoffes ohne weiteres eine freizügige Anpassung zuläßt. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das der Vorschubeinrichtung zugeordnete Getriebe in zwei abtriebsseitig wahlweise mit den Vorschubnütteln kuppelbare Zweige aufgegliedert ist, von denen der eine einen kontinuierlichen Werkstoffvorschub und der andere einen im Takt einer nachgeschalteten Verarbeitungsmaschine intermittierend arbeitenden Werkstoffvorschub ergibt. Eine solche Richtvorrichtung ist universell verwendbar, ohne daß fallweise zwischen sie und die ihr jeweils nachgeschaltete Verarbeitungsmaschine eine große Länge des gerichteten Werkstoffes geschaltet werden müßte, die etwa bei einem intermittierenden Werkstoffbedarf der Verarbeitungsmaschine und einem stetigen Vorschub der Richteinrichtung ausgleichend wirken könnte. Damit wird der Raumbedarf der Gesamtanordnung niedrig gehalten. Außerdem läßt sich der Werkstoff besonders gut ausnutzen.
  • Die Erfindung läßt sich in mancherlei Arten verwirklichen. Besonders zweckmäßig ist es, den einen intermittierenden Werkstoffvorschub ergebenden Getriebezweig aus einer durch einen Kurbeltrieb hin-und hergehend angetriebenen Zahnstange, einem mit dieser kämmenden Zahnrad und einer diesem nachgeschalteten, den Rückhub des Kurbeltriebes unwirksam aufnehmenden Freflaufkupplung zu erstellen. Hiermit ergibt sich ein einfacher und betriebssicher arbeitender Aufbau dieses Getriebezweiges. Dabei kann der Kurbelradius des den Werkstoff intermittierend vorbringenden Kurbeltriebes einstellbar sein, um die Größe des jeweiligen Vorschubschrittes den Anforderungen genau anpassen zu können.
  • Der den beiden wahlweise einschaltbaren Getriebezweigen vorgeschaltete, eingangsseitige, die Winkelgeschwindigkeit eines Antriebsmotors verringernde Teil der Getriebeanordnung umfaßt zweckmäßig eine vorzugsweise elektromagnetisch schaltbare Drehkeilkupplung, die antriebsseitig einerseits auf die Kurbel des intermittierend arbeitenden. Antriebszweiges und andererseits auf die Drehbewegung gleichförmig auf die Vorschubglieder übertragende Mittel wie einen Kettentrieb einwirkt. Die in den. Eingangsteil der Getriebeanordnung geschaltete Drehkeilkupplung wird dann für die beiden unterschiedlich arbeitenden Getriebezweige wirksam, so daß auch insofern ein einfacherAufbau derAnordnung anfällt. Eine elektromagnetische Steuerung der Drehkeilkupplung ist insofern besonders zweckdienlich, als sie es ermöglicht, die Steuerimpulse für die Kupplung bedarfsweise von räumlich entfernt angeordneten Gliedern. der Gesamtanordnung abzuleiten, ohne störanfälliger und raumbeanspruchender Gestänge od. dgl. zu bedürfen.
  • Bei einerbesonders zweckmäßigenAusbildung einer solchen elektromag gnetisch steuerbaren Drehkeilkupplung weist der Drehkeil eine vorspringende Nase auf, die mit dem Ende eines durch einen Magneten verschwenkbaren Hebelarines zusammenwirkt, der über die Nase den Drehkeil entgegen der Wirkung einer Federbelastung in einer unwirksamen Stellung hält. Zum Herstellen einer drehfesten Verbindung bedarf es dann nur einer Erregung des Elektromagneten, um die vorher abgestützte Nase des Drehkeiles freizugeben, so daß dieser der auf ihn einwirkenden Federbelastung folgen und in die Wirkstellung gelangen kann.
  • Der hierbei vorgesehene, das Steuerglied für die Drehkeilkupplung bildende Magnet kann wahlweise durch eine der Richtvorrichtung nachgeschaltete Verarbeitungsmaschine, einen an sich bekannten, durch die Spannung des auslaufenden Blechstreifens verschwenkbaren, auf einen Kontakt wirkenden Tasthebel oder einen willkürlich betätigbaren Schalter einschaltbar sein. Die Steuerung des Werkstoffvorschubes läßt sich daher den bei den verschiedenen Verarbeitungsmaschinen unterschiedlichen Anforderungen stets ohne weiteres anpassen.
  • Ebenso wie der insbesondere die Winkelgeschwindigkeit des Antriebsmotors herabsetzende, beiden Getriebezweigen gemeinsame Eingangsteil der Getriebeanordnung kann auch den beiden Getriebezweigen der Abtriebsteil, d. h. die auf den Werkstoff einwirkende Vorschubeinrichtung, gemeinsam zugeordnet sein, um zu einem einfachen Aufbau der Anordnung zu kommen. In diesem Sinne empfiehlt es sich, die beiden Zweige des Vorschubgetriebes abtriebsseitig wechselweise mit einem den Richtwalzen nachgeschalteten Zugwalzenpaar kuppelbar auszubilden, das seinerseits die Glieder wenigstens einer Walzenreihe der Richtvorrichtung antreibt.
  • Die weitgehend unterschiedlichen Anforderungen genügende Vorschubeinrichtung des die Richtvorrichtung durchlaufenden Werkstoffes läßt sich besonders vorteilhaft ausnutzen, wenn die angetriebenen Walzen der Richtvorrichtung verstellbar gelagert werden, um auch bezüglich des jeweils zu verarbeitenden Werkstoffes eine weite Freizügigkeit zu erhalten. In diesem Sinne empfiehlt es sich, die verstellbaren Walzen der Richtvorrichtung je auf einer exzentrisch gelagerten Achse drehbar zu lagern. Dabei können die exzentrisch gelagerten Achsen je über ein selbsthemmendes Schnecken- oder Schraubengetriebe verdrehbar sein. Dies ermöglicht eine bequeme und keinen unbeabsichtigten Veränderungen unterworfene Einstellung. Dabei empfiehlt es sich, an einem zu dem der Richtwalze zugeordneten Lagerbereich exzentrischen Lagerzapfen der Achse ein Schnekken- bzw. Schraubenrad anzubringen und das eine Gehäusewandung durchgreifende Ende des Lagerzapfens mit einem mit einer Skala zusammenwirkenden Zeiger auszurüsten, um die jeweils eingestellte Lage der betreffenden Richtwalze ohne weiteres kontrollieren zu können. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der eine Baueinheit bildenden Richtvorrichtung, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Draufsicht, wobei einzelne 'reile weggebrochen bzw. weggelassen sind, Fig. 3 in größerem Maßstabe als Längsschnitt eine Richtwalzenlagerung.
  • Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, sind die Richtwalzen 4 bis 10 in zwei etwa parallel zueinander verlaufenden Reihen angeordnet, wobei in der oberen Reihe die Walzen 4 bis 6 und in der unteren Reihe die Walzen 7 bis 10 hegen, die gegenüber den Walzen der oberen Reihe versetzt angeordnet und überdies einstellbar sind. Zu diesem Zweck ist, wie Fig. 3 zeigt, jeder Walzenkörper 11 der unteren Reihe auf einer Achse 12 durch Kugellager 13 drehbar geführt. Die Achse 12 weist an ihren Enden exzentrische Zapfen 14, 15 auf, die drehbar in Lagerwangen 16, 17 gehaltert sind. Der Lagerzapfen 15 jeder Achse 12 trägt eine über die zugeordnete Lagerwange 17 vorragende Verlängerung 18, auf der ein Schraubenrad 19 drehfest sitzt, das mit einem Schraubenrad 20 zusammenwirkt, das auf einer die Verlängerung 18 kreuzenden Achse 21 befestigt ist, die außerdem ein weiteres Schraubenrad 22 trägt, das mit einem Schraubenrad 23 zusammenwirkt, das auf einer parallel zu der Verlängerung 18 gerichteten Welle 24 sitzt. Die Welle 24 ist mit einem Lagerzapfen 25 in der Lagerwange 17 aufgenommen, während das Ende 26 der Welle 24 eine Gehäusewand 27 durchgreift und im freien Endbereich einen zum Aufsetzen einer Kurbel od. dgl. bestimmten Vierkant 28 trägt. Das freie Ende derVerlängerung 18 ist mit einem Zeiger 29 ausgerüstet, der über einer auf der Gehäusewandung 27 befestigten Skala 30 liegt, so daß die jeweils gewählte Einstellung des Walzenkörpers 11 ohne weiteres kontrollierbar ist.
  • Den Richtwalzen 4 bis 10 sind in der Durchlaufrichtung des Gutes zwei einander zugeordnete Zugwalzen 31 und 32 nachgeschaltet, von denen die Walze 32 angetrieben wird. Die Walze 32 treibt ihrerseits über eine Kette 33 an den Richtwalzen sitzende Kettenräder 34 gemeinsam an. Zum Antrieb der Richtvorrichtung dient ein Motor 34 a, der auf einer Wippe befestigt ist und über eine verstellbare Keilriemenscheibe 35 und einen Keilriemen 36 eine Keilriemenscheibe 37 antreibt, die auf einer Welle 38 sitzt. Die Welle 38 trägt außerdem ein drehfest angeordnetes Zahnrad 39, das mit einem Zahnrad 40 kämmt, das auf einer Welle 41 sitzt und starr m- it einem Zahnrad 42 gekuppelt ist. Das Zahnrad 42 greift in einen Zahnkranz 43 einer Drehkeilkupplung 44 ein, die durch einen Drehkeil 45 wahlweise mit einer Welle 46 kuppelbar ist. Der Drehkeil 45 weist eine Nase 47 auf, die mit einem Teil 48 eines Hebels 49 zusammenwirkt. Im Entkupplungszustand liegt der Teil 48 des Hebels 49 gegen die Nase 47 des Drehkeiles 45 an und verhindert damit, daß der Drehkeil 45 der Spannung einer ihn im Sinne einer überführung in die Wirkstellung belastenden Feder folgt. Der Teil 48 des Hebels 49 ist längsverschiebbar gelagert und in der Bewegungsrichtung durch Federn 50 und 51 abgestützt, wobei die Feder 50 den Anschlag der Nase 47 des Drehkeiles 45 dämpft. Der Hebel 49 ist um einen Achszapfen 52 drehbar und weist einen Arm 53 auf. Dessen freiem Ende ist eine Zugstange 54 eines Elektromagneten 55 angelenkt. Der durch den eingeschalteten Magneten 55 bewirkten Schwenkbewegung des Hebelarmes 53 wirkt eine Zugfeder 56 entgegen, die den Hebel 49, 53 in die die Drehkeilkupplung ausschaltende Stellung schwenkt, wenn der Elektromagnet 55 spannungslos ist.
  • Auf der durch die Drehkeilkupplung wahlweise mit dem Antrieb kuppelbaren Welle 46 sitzt eine Kurbelscheibe 57, die einen in einer Schlittenführung vorschiebbaren und feststeHbaren Kurbelzapfen 58 trägt. Dieser ist durch eine Kurbelstange 59 mit einem Lagerzapfen 61 einer längsverschiebbaren Zahnstange 60 gekuppelt. Die Zahnstange 60 kämmt mit einem Zahnrad 62, das sich über eine Klauenschaltkupplung 63 wahlweise n-üt einer Antriebswelle 64 kuppeln läßt, die unter Vermittlung einer Freilaufkupplung 65 jeweils bei einer Bewegungsrichtung der Zahnstange 60 ein Zahnrad 66 antreibt, das mit einem Zahnrad der Zugwalze 32 kämmt. Die andere Bewegungsrichtung der Zahnstange wird von der Freilaufkupplung als Leerhub aufgenommen.
  • Soll die Richtvorrichtung einer nachgeschalteten Stanzmaschine zugeordnet werden und sinngemäß im Gleichtakt mit der Stanzmaschine jeweils den Werkstoffstreifen 67 derMaschine intermittierendmit genau bemessenen Vorschubschritten zuführen, so wird der Elektromagnet 55 durch einen von der Stanzmaschine gesteuerten Schalter oder Kontakt arbeitstaktabhängig kurzzeitig an Spannung gelegt. Der elektrische Impuls hebt unter Vermittlung der Zugstange 54 den Sperrhebel 49 aus, so daß der Drehkeil 45 der auf ihn einwirkenden Federbelastung folgen und in eine Wirkstellung übergehen kann. Damit wird der stetig umlaufende Teil 43 der Drehkeilkupplungsanordnung mit der Welle 46 gekuppelt. Diese bewegt über die Kurbelscheibe 57, die Kurbelstange 59, die Zahnstange 60 und das Zahnrad 62 bei eingeschalteter Kupplung 63 die Welle 64 mit wechselndem Drehsinn. Unter Vermittlung der Freilaufkupplung 65 wird hierbei das Zahnrad 66 lediglich bei einer Bewegungsrichtung der Zahnstange 60 mitgenommen, während die entgegengesetzte Bewegungrichtung der Zahnstange 60 einen Leerhub darstellt. Durch das Zahnrad 66 wird die Zugwalze 32 also im Takt der Stanzmaschine intermittierend angetrieben, wobei die Länge der je- weils ausgeführten Vorschubschritte an der Kurbelscheibe 57 einstellbar ist.
  • Die durch die Drehkeilkupplung wahlweise mit dem Antrieb verbindbare Welle 46 trägt weiterhin ein Zahnrad 68, das mit einem Zahnrad 69 kämmt; dieses ist auf einer Achse 70 angeordnet. Mit dem Zahnrad 69 ist ein Kettenrad 71 gekuppelt, das über eine Kette 72 ein auf der Welle 73 der Zugwalze 32 drehbar gelagertes Kettenrad 74 antreibt. Das Kettenrad 74 ist durch eine schaltbare Klauenkupplung 75, die beispielsweise durch eine Mutter 76 steuerbar ist, wahlweise mit der Welle 73 der Zugwalze 32 kuppelbar.
  • Zum Einrichten der Richtvorrichtung auf einen kontinuierlichen Betrieb bedarf es eines Lösens der Schaltkupplung 63, während die Kupplung 75 eingerückt wird. Wenn nun der Elektromagnet 55 durch Betätigen eines Kontaktes an Spannung gelegt wird, gelangt in der vorgeschriebenen Weise die Drehkeilkupplung in die Wirkstellung und treibt über die Welle 46 und die Zahnräder 68, 69 sowie den Kettentrieb 71, 72, 74 und die Kupplung 75 die Welle 73 der Zugwalze 32 stetig an. Der zum Einschalten des Elektromagneten 55 dienende Kontakt kann als Hand-oder Fußkontakt ausgebildet sein oder aber ' wie Fig. 1 zei& durch einen Tasthebel 77 betätigt werden, der mit einer Rolle 78 gegen den Blechstreifen 67 anliegt. Wird nun von der der Richtvorrichtung nachgeschaltoten Maschine weniger Werkstoff verarbeitet, als die Richtvorrichtung liefert, so verliert der Blechstreifen 67 seine Spannung und nimmt etwa den strichpunktiert angedeuteten Verlauf 67'. Dieser bewirkt, daß der Tasthebel 77 die ebenfalls strichpunktiert angedeutete Lage 77' einnimmt und hierbei die elektrische Verbindung des Elektromagneten 55 trennt. Damit wird die Drehkeilkupplung ausgerückt, so daß die Richtvorrichtung stillgesetzt bleibt, bis der Blechstreifen 67 sich wieder spannt und hierbei den Tasthebel 77 hebt, so daß dieser den ihm zugeordneten Kontakt erneut betätigt und damit den Elektromagneten 55 wieder an Spannung legt.
  • Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnten gegenüber dem Ausführungsbeispiel abweichende Schaltkupplungen verwandt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Walzvorrichtung zum Richten von Pressen, Stanzen od. dgl. zuzuführenden Blochbändern, die als selbständiges, unterschiedlichenVerarbeitungsmaschinen vorschaltbares Gerät ausgebildet ist und zwei Reihen von gegeneinander in der Durchgangsrichtung versetztenWalzen umfaßt, zwischen denen der Werkstoff mittels einer Vorschubeinrichtung hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das der Vorschubeimichtung zugeordnete Getriebe in zwei abtriebsseitig wahlweise mit den Vorschubmitteln kuppelbare Zweige aufgegliedert ist, von denen der eine (68 bis 72, 74) einen kontinuierlichenWerkstoffvorschub und der andere (57 bis 62) einen im Takt der nachgeschalteten Verarbeitungsmaschine intermittierend arbeitenden Werkstoffvorschub ergibt.
  2. 2. Walzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem intermittierenden Werkstoffvorschub zugeordnete Getriebezweig eine durch einen Kurbeltrieb (57 bis 59) hin- und hergehend angetriebene Zahnstange (60), ein mit dieser kämmendes Zahnrad (62) und eine diesem nachgeschaltete, den Rückhub des Kurbeltriebes unwirksam aufnehmende Freilaufkupplung (65) umfqßt. 3. Walzvorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelradius des den Werkstoff intermittierend vorbringenden Kurbeltriebes (57 bis 59) einstellbar ist. 4. Walzvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der eingangsseitige, die Winkelgeschwindigkeit eines Antriebsmotors verringernde Teil des Getriebes eine vorzugsweise elektromagnetisch schaltbare Drehkeilkupplung(44) antreibt, die abtriebsseitig einerseits auf die Kurbel (57) des intermittierend arbeitenden Antriebszweiges (57 bis 62) und andererseits auf die Drehbewegung gleichförmig übertragende Mittel, wie einen Kettentrieb (71, 72, 74), einwirkt. 5. Walzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (45) der Drehkeilkupplung (44) eine vorspringende Nase (47) aufweist, die mit dem Ende eines über einen zugehörigen Magneten(55) verschwenkbarenHebelarmes (48, 49) zusammenwirkt, der über die Nase (47) den Drehkeil (45) entgegen der Wirkung einer Federbelastung in eine unwirksame Stellung verdreht. 6. Walzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet (55) wahlweise durch eine der Walzvorrichtung nachgeschaltete Verarbeitungsmaschine, einen an sich bekannten, durch die Spannung des auslaufenden Blechstreifens (67) verschwenkbaren, auf einen Kontakt wirkenden Tasthebel (77) oder einen willkürlich einrückbaren Schalter betätigbar ist. 7. Walzvorrichtung nach Ansprach 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zweige des Vorschubgetriebes abtriebsseitig wechselweise mit einem den Richtwalzen (4 bis 10) nachgeschalteten Zugwalzenpaar(31,32) kuppelbar sind, das seinerseits wenigstens die Glieder einer Walzenreihe (7 bis 10) der Richtvorrichtung antreibt. 8. Walzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Walzen (7 bis 10) der Richtvorrichtung verstellbar gelagert sind. 9. Walzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Walzen (7bis10) je auf einer exzentrisch gelagertenAchse (12) drehbar gelagert sind. 10. Walzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch gelagerte Achse (12) über ein selbsthemmendes Schnecken-oder Schraubenradgetriebe (19, 20, 22, 23) verdrehbar ist. 11. Walzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (18) eines zur Achse exzentrischen Lagerzapfens (15) ein Schnecken- bzw. Schraubenrad (19) trägt und an seinem die Gehäusewandung(27) durchgreifenden Ende mit einer Skala (30) zusammenwirkenden Zeiger (29) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 303 352; britische Patentschrift Nr. 746 765; USA.-Patentschriften Nr. 1649 706, 1841824, 2153811.
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