DE1115015B - Verfahren zur Herstellung von phosphor- und halogenhaltigen, flammfesten, lichtbestaendigen Polymeri-sationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von phosphor- und halogenhaltigen, flammfesten, lichtbestaendigen Polymeri-sationsprodukten

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DE1115015B
DE1115015B DEF29011A DEF0029011A DE1115015B DE 1115015 B DE1115015 B DE 1115015B DE F29011 A DEF29011 A DE F29011A DE F0029011 A DEF0029011 A DE F0029011A DE 1115015 B DE1115015 B DE 1115015B
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DEF29011A
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Dr Ulrich Bahr
Dr Karlheinz Andres
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
    • C08F283/01Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von phosphor-und halogenhaltigen, flammfesten, lichtbeständigen Polymerisationsprodukten Es ist bekannt, zur Herstellung flammfester Polymerisationsprodukte Alkenylphosphonsäurederivate mit polymerisierbaren Komponenten, wie beispielsweise Vinylmonomeren oder ungesättigten Polyestern, umzusetzen. Hiernach werden zwar flammfeste Kunststoffe erhalten, häufig läßt sich indessen eine Steigerung der Flammfestigkeit durch Erhöhung der Phosphonsäurekomponente nur unter Einbuße der mechanischen Qualität dieser Kunststoffe erreichen.
  • Es sind ferner bereits wärmehärtbare Formmassen auf Grundlage ungesättigter linearer Polyester und daran anpolymerisierbarer monomerer Vinylverbindungen bekanntgeworden, die neben üblichen Polymerisationskatalysatoren Phosphonsäureester der Formel (R10) (R, O) (R3) PO enthalten. Bei diesen Phosphonaten handelt es sich jedoch um gesättigte Verbindungen, die während der Härtung, da sie frei von nichtaromatischen ungesättigten Gruppen sind, nicht einpolymerisieren. Diese Phosphonsäureester finden im Rahmen der Polymerisation von halogenfreien ungesättigten Polyesterharzen Verwendung.
  • Es ist nach diesem Verfahren nicht möglich, Produkte mit hoher Flammfestigkeit bei gleichzeitig hoher Lichtbeständigkeit zu erhalten.
  • Es gelingt ferner andererseits, schwer entflammbare bzw. selbstverlöschende Kunststoffe durch Einbau entsprechend hoher Mengen halogenhaltiger Komponenten in ungesättigte Polyesterharze herzustellen, wobei sowohl halogenhaltige Dicarbonsäuren als auch halogenhaltige Glykole in Betracht kommen.
  • Ein erheblicher Nachteil der vorgenannten halogenhaltigen Kunststoffe ist jedoch ihre Neigung, unter der Einwirkung des Sonnenlichtes rasch zu vergilben.
  • Dadurch wird ihre Anwendung in vielen Fällen, z. B. zur Herstellung transparenter Wellplatten, stark eingeschränkt.
  • Auch halogenfreie Polyesterharze zeigen bei längerer Einwirkung von ultraviolettem Licht ein gewisses Vergilben, das sich jedoch durch den Zusatz geringer Mengen an Lichtstabilisatoren, von denen zahlreiche Typen bekannt sind, verhindern läßt. Bei den Polyesterharzen mit hohem Halogengehalt ist dagegen die Wirkung der bekannten Lichtstabilisatoren bei weitem nicht ausreichend, um ein Vergilben zu verhindern.
  • Es wurde nunmehr gefunden, daß sich die Lichtbeständigkeit flammfester, halogenhaltiger Polyesterharzmassen wesentlich verbessern läßt, wenn man Gemische aus halogenhaltigen ungesättigten Polyestern und Vinyl-und/oder Allylverbindungen, wobei letztere gleichfalls halogenhaltig sein können, unter gleichzeitigem Zusatz üblicher Lichtstabilisatoren mit Alkenylphosphonsäureestem der allgemeinen Formel auspolymerisiert. In dieser Formel können bedeuten : R = Wasserstoffatom, Alkyl-oder Alkoxyreste, R'= Wasserstoffatom, Alkyl-, Alkoxy-oder Arylreste, ferner können R und R'auch gemeinsam einen Ring bilden. Weiterhin bedeuten R"und R"'Alkyl-, Halogenalkyl-oder Arylreste.
  • Als für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Alkenylphosphonsäureester seien beispielsweise genannt : Vinylphosphonsäure-di- (ß-chloräthyl)-ester, Vinylphosphonsäure-dimethylester, Vinylphosphonsäure-dipropylester, Vinylphosphonsäure-diphenylester, Butadienylphosphonsäure-di- (ß-chloräthyl)-ester, Methoxyvinylphosphonsäure-di-(ß-chloräthyl)-ester, Äthoxyvinylphosphonsäure-di- (ß-chloräthyl)-ester, ß-Butoxyvinylphosphonsäure-diallylester.
  • Die Alkenylphosphonsäureester des genannten Typs kommen in Verbindung mit ungesättigten halogenhaltigen Polyestern zur Anwendung. Aus der Vielzahl der in Betracht kommenden halogenhaltigen Dicarbonsäuren seien besonders hervorgehoben Dichlorphthalsäure, Dibromisophthalsäure, Tetrachlorphthalsäure, 1, 4, 5, 6, 7, 7-Hexachlorbicyclo- (2, 2, 1)-hepten- (5)-dicarbonsäure-(2, 3), Dibromterephthalsäure, 3, 5-Dibrombenzoesäure, 4, 5-Dibromhexahydrophthalsäure, Trichloracrylsäure.
  • Als α, ß-ungesättigte Dicarbonsäuren seien beispielsweise genannt Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure sowie Maleinsäureanhydrid. Ferner können gesättigte Dicarbonsäuren, die zur weiteren Abwandlung der Eigenschaften dienen, wie Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure oder Phthalsäure, zur Anwendung kommen.
  • Für die Glykolkomponenten sind die für Polyester bekannterweise zu verwendenden Glykole wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Propandiol- (1, 2) oder Butandiol- (1, 3), insbesondere aber auch halogenierte Alkohole, wie Pentachlorphenylglycerinäther, Pentachlorphenylmonoglykoläther, 4, 4'- (Dihydroxyäthoxy)-3, 3', 5, 5'- (tetrachlor)-diphenyldimethylmethan oder Trichloräthylalkohole, einsetzbar.
  • An die vorgenannten ungesättigten Polyester anpolymerisierbare Vinyl-oder Allylmonomeren können halogenfrei sein, wie z. B. Styrol, Methylstyrol, Divinylbenzol, Vinyltoluyl, Diallylphthalat, Triallylcyanurat, Vinylacetat, Acrylsäure oder Methacrylsäureester. Jedoch können sie auch zumindest teilweise halogenhaltig sein. Beispielhaft seien hierfür genannt kernhalogenierte Styrole, Tetrachlorphthalsäurediallylester, Pentachlorphenylacrylat oder Trichloressigsäureallylester.
  • Zum Erzielen des gewünschten lichtstabilisierenden Effektes verwendet man vorzugsweise Mengen von 0, 5 bis 5 °/0 der genannten Alkenylphosphonsäureester, bezogen auf das Gemisch aus ungesättigtem Polyester und Vinyl-oder Allylverbindungen.
  • Besonders wertvolle Kunststoffe erhält man jedoch, wenn man dem Gemisch aus ungesättigtem Polyester und Vinyl-oder Allylverbindungen etwa 5 bis 15°/o der genannten Alkenylphosphonsäureester zusetzt, da auf diese Weise außer dem Stabilisieren gegen die Einwirkung des Lichtes ein weiteres Herabsetzen der Entflammbarkeit und in Kombination mit Glasfasergebilden eine wesentliche Verbesserung der Transparenz bewirkt wird.
  • Die Herstellung der durch obengenannte Formel definierten Phosphonsäurederivate erfolgt nach an sich bekannten Verfahren. So wird beispielsweise der bevorzugt verwendete Vinylphosphonsäure-di-p-chloräthylester durch Umsatz von Phosphortrichlorid mit Äthylenoxyd, Umlagerung des erhaltenen Tri-ß-chloräthylphosphits und Abspaltung von Chlorwasserstoff (vgl. das Verfahren der deutschen Auslegeschrift 1006414) erhalten.
  • Das Auspolymerisieren der erfindungsgemäß zu verwendenden Phosphonsäurederivate erfolgt in an sich bekannter Weise, indem eine Mischung aus ungesättigten Polyestern, Vinyl-und/oder Allylverbindungen und den obengenannten Alkenylphosphonsäureestern unter Zusatz bekannter Lichtstabilisatoren mit Hilfe von üblichen Katalysatoren, wie beispielsweise Benzoylperoxyd, Di-tert. butylperoxyd, Cumolhydroperoxyd, p-Menthanhydroperoxyd oder andere Peroxyde oder Azoverbindungen, wie z. B. Azo-diisobuttersäuredinitril, ausgehärtet wird. Die erforderlichen Reaktionstemperaturen richten sich, wie beim Auspolymerisieren ungesättigter Polyester mit Vinylverbindungen bekannt ist, nach der Art des angewandten Katalysators. Sie betragen im allgemeinen nicht mehr als 130°C, vorzugsweise 100°C, undkönnen beispielsweise bei zusätzlicher Anwendung geeigneter Beschleuniger, wie tertiärer Amine, bis auf Raumtemperatur herabgesetzt werden.
  • Die Lichtechtheitsprüfung der Verfahrensprodukte erfolgt in der Art, daß die Proben einer Einwirkung von Xenonlicht, das in seiner Zusammensetzung dem Sonnenlicht weitgehend entspricht, über 200 Stunden ausgesetzt werden.
  • Die Angaben des Flammtestes beziehen sich jeweils auf einen Probekörper mit den Maßen 0, 1-1, 5-12 cm, der etwa 30°/0 Glasfasermatte enthält. Die Flammfestigkeitsprüfung des Kunststoffes ist bei Probekörpern mit eingearbeiteter Glasfaser wesentlich empfindlicher als bei glasfaserfreien Probekörpern.
  • Der Prüfkörper wird in eine Bunsenflamme von 30 cm Höhe mit einem Flammkern von 9 cm Höhe eingeführt, so daß der Flammkern 6 cm von der äußeren Kante des Probekörpers entfernt ist.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Kunststoffe zeigen eine erheblich verbesserte Lichtechtheit bei gleichzeitig erhöhter Flammfestigkeit.
  • Der letztgenannte Effekt wird bei Einsatz wesentlich geringerer Mengen der relativ teuren Phosphonsäurederivate als nach bekannten Verfahren erzielt. Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäßen Verfahrensprodukte gleichzeitig vorteilhafte mechanische Eigenschaften auf, bzw. durch den Zusatz der Alkenylphosphonsäureester werden die Festigkeitseigenschaften dieser Polymerisate nicht oder nur unwesentlich beeinflußt.
  • Die in den nachfolgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 44 Teile Fumarsäure und 234 Teile 1, 4, 5, 6, 7, 7-Hexachlorbicyclo- (2, 2, l)-hepten- (5)-dicarbonsäure- (2, 3)-anhydrid werden mit 68 Teilen Äthylenglykol bei etwa 180°C unter Uberleiten von Kohlensäure erhitzt, bis das bei der Kondensation gebildete Wasser im wesentlichen abdestilliert ist. Daran anschließend legt man Vakuum an, bis etwa 30 mm Hg erreicht sind, und heizt noch 2 Stunden nach.
  • Zu 60 Teilen des Polyesters gibt man 30 Teile Styrol, 10 Teile Vinylphosphonsäure-di-(ß-chloräthyl)-ester, 0, 02 Teile Hydrochinonund0, 25 Teile2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon. Das Aushärten des Gemisches kann mit 4°/o Benzoylperoxydpaste (50°/oig in Dimethylphthalat) bei 100° C vorgenommen werden.
  • Dieses Material ist nach der Einwirkung von 200 Stunden Xenonlicht unverändert, während eine entsprechende Vergleichsprobe ohne Vinylphosphonat ein erhebliches Vergilben aufweist.
    Polymerisations-Vergleichsprobe
    produkt ohne Vinyl-
    gemäß Beispiel phosphonat
    Flammtest
    Brenndauer nach
    10 Sekunden Flam-
    meneinwirkung.. 1 Sekunde 14 Sekunden
    Mechanische
    Festigkeiten
    Schlagzähigkeit
    (cmkg/cm2) 1, 5 1, 3
    Biegefestigkeit
    (kg/cm2)........ 720 645
    Biegewinkel (°).. 6 4
    Brinellhärte
    (kg/cm2)
    10 Sekunden..... 1810 1910
    60 Sekunden..... 1710 1820
    Beispiel 2 Zu 60 Teilen eines gemäß Beispiel I hergestellten Polyesters gibt man 30 Teile Styrol, 10 Teile Vinylphosphonsäure-dimethylester, 0, 02 Teile Hydrochinon und 0, 25 Teile 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon.
  • Die Aushärtung wird analog den Angaben des Beispiels 1 vorgenommen. Dieses Material zeigt im Gegensatz zu der Vergleichsprobe ohne den erfindungsgemäßen Zusatz keine Vergilbung, wenn es 200 Stunden unter der Xenonlampe belichtet wird.
  • Flammtest Brenndauer nach 10 Sekunden Flammeneinwirkung........ 4 Sekunden Mechanische Festigkeiten Schlagzähigkeit (cmkg/cm2)..... 1, 5 Biegefestigkeit (kg/cm)........ 830 Biegewinkel (°) .................... 8 Brinellhärte (kg/cm2) 10 Sekiunden .................... 1750 60 Sekunden................ 1640 Beispiel 3 Zu 60 Teilen eines gemäß Beispiel 1 erhaltenen Polyesters gibt man 35 Teile Styrol, 5 Teile ß-Butoxyvinyl-phosphonsäure-diallylester, 0, 02 Teile Hydrochinon und 0, 25 Teile 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon. Die Aushärtung erfolgt entsprechend den Angaben im Beispiel 1. Dieses Material zeigt gegenüber einer Vergleichsprobe ohne das Zusatzmittel keine Vergilbung, wenn es 200 Stunden unter der Xenonlampe belichtet wird.
  • Flammtest Brenndauer nach 10 Sekunden Flammeneinwirkung 5 Sekunden Mechanische Festigkeiten Schlagzähigkeit (cmkg/cm2)..... 1, 8 Biegefestigkeit (kg/cm2) 900 Biegewinkel (°) .................... 7 Brinellhärte (kg/cm2) 10 Sekunden ..................... 1905 60 Sekunden................ 1800 Beispiel 4 98 Teile Maleinsäureanhydrid und 286 Teile Tetrachlorphthalsäureanhydrid werden mit 135 Teilen Äthylenglykol gemäß den Angaben des Beispiels 1 umgesetzt. Zu 60 Teilen des so erhaltenen Polyesters gibt man 30 Teile Styrol, 10 Teile Vinylphosphonsäure-di-(ß-chloräthyl)-ester, 0, 02 Teile Hydrochinon und 0, 25 Teile 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon.
  • Die Aushärtung wird gemäß den Angaben des Beispiels 1 vorgenommen. Dieses Material zeigt nach 200 Stunden Belichtung unter der Xenonlampe eine erheblich geringere Vergilbung als eine Vergleichsprobe ohne das Zusatzmittel.
    Vergleichsprobe
    Polymerisat
    ohne Vinyl-
    gemäß Beispi8el
    phosphonat
    Flammtest
    Brenndauer nach
    10 Sekunden Flam-über
    meneinwirkung.. 6 Sekunden 30 Sekunden
    Mechanische
    Festigkeiten
    Schlagzähigkeit
    (cmkg/cm2)...... 1, 9 2, 3
    Biegefestigkeit
    (kg/cm2) 1100 1220
    Biegewinkel (°)... 18 14
    Brinellhärte
    (kg/cm2)
    10 Sekunden ... 1760 1780
    60 Sekunden... 1570 1625
    Beispiel 5 98 Teile Maleinsäureanhydrid und 235 Teile 4, 5-Dichlorphthalsäure werden mit 135 Teilen Äthylenglykol gemäß den Angaben im Beispiel 1 umgesetzt.
  • Zu 60 Teilen des so erhaltenen Polyesters gibt man 35 Teile Styrol, 5 Teile Vinylphosphonsäure-di-(ß-chloräthyl)-ester, 0, 02 Teile Hydrochinon und 0, 25 Teile 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon. Die Aushärtung wird gemäß den Angaben des Beispiels 1 vorgenommen. Dieses Material zeigt nach 200 Stunden Belichtung unter der Xenonlampe eine erheblich geringere Vergilbung als eine Vergleichsprobe ohne das Zusatzmittel.
    Vergleichsprobe
    Polymerisat
    ohne Vinyl-
    gemäß Beispiel
    phosphonat
    Flammtest
    Brenndauer nach
    10 Sekunden Flam-über
    meneinwirkung.. 7 Sekunden 30 Sekunden
    Mechanische
    Festigkeiten
    Schlagzähigkeit
    (cmkg/cm2)...... 3, 4 2, 7
    Biegefestigkeit
    (kg/cm2) 1420 1351
    Biegewinkel (°)... 22 19
    Brinellhärte
    (kg/cm2)
    10 Sekunden... 1720 1825
    60 Sekunden... 1590 1680

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von phosphor-und halogenhaltigen, flammfesten, lichtbeständigen Polymerisationsprodukten auf der Grundlage von ungesättigten Polyestern und daran anpolymerisierbaren Vinyl-oder Allylverbindungen, wobei sowohl die Reste ungesättigter Dicarbonsäuren oder der Glykole der ungesättigten Polyester als auch die Vinyl-bzw. Allylverbindungen Halogenträger sein können, unter Formgebung, dadurch gekennzeichnet, dal3 mit bekannten Lichtstabilisatoren versetzte halogenhaltige Polyester mit Vinyl-und/oder Allylverbindungen unter Zusatz von Alkenylphosphonsäureestern der allgemeinen Formel in an sich bekannter Weise auspolymerisiert werden, wobei in der vorstehenden Formel R" und R"'einen Alkyl-, Halogenalkyl-oder Arylrest, R'ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Alkoxy-oder Arylrest und R ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-oder Alkoxyrest bedeuten können sowie die Reste R und R'gemeinsam in einem Ring vorliegen können.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 061 060, 1 061 066.
DEF29011A 1959-07-24 1959-07-24 Verfahren zur Herstellung von phosphor- und halogenhaltigen, flammfesten, lichtbestaendigen Polymeri-sationsprodukten Pending DE1115015B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2703205A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-03 Vistron Corp Stabilisierte bromhaltige polyesterharzprodukte

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061066B (de) * 1956-06-01 1959-07-09 American Cyanamid Co Waermehaertbare Formmasse auf Grundlage ungesaettigter Polyesterharzmassen
DE1061060B (de) * 1952-04-30 1959-07-09 Max Himmelheber Dipl Ing Kontinuierlich arbeitende Mischtrommel zur Beleimung von Holzspaenen od. dgl.

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