DE1114908B - Elektrischer Selbstschalter mit Hand- und Freiausloesung - Google Patents

Elektrischer Selbstschalter mit Hand- und Freiausloesung

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DE1114908B
DE1114908B DES59013A DES0059013A DE1114908B DE 1114908 B DE1114908 B DE 1114908B DE S59013 A DES59013 A DE S59013A DE S0059013 A DES0059013 A DE S0059013A DE 1114908 B DE1114908 B DE 1114908B
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DE
Germany
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knee joint
switch
stop
manual
knee
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Pending
Application number
DES59013A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Schnuerch
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Selbstschalter Durch die Erfindung wird ein elektrischer Selbstschalter mit Hand- und Freiauslösung geschaffen, dessen Schaltschloß sich durch einen besonders kleinen Platzbedarf, eine kleine Anzahl von Teilen und durch die Möglichkeit der Erzeugung großer Kontaktdrücke auszeichnet. Die Erfindung geht von der an sich bekannten Verwendung eines Schaltschlosses aus, das ein aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehendes, sich weder in der Ausschaltstellung noch in der Einschaltstellung durchknickendes Kniegelenk besitzt. An dem Kniegelenk ist das eine Glied mit dem Handbetätigungsorgan und das andere Glied mit einem auf einen Schalthebel einwirkenden, ortsfest gelagerten Zwischenhebel gekuppelt. Das Kniegelenk findet dabei im Sperrzustand in einem vom Auslöseorgan gesteuerten Anschlag eine Abstützung. Nach der Erfindung greift das mit einem Schuborgan als Handbetätigungsorgan gekuppelte Glied des Kniegelenkes an seinem dem Knie abgewandten Ende in eine Kulisse des Schuborgans und wirkt mit einem ortsfesten Anschlag zusammen, der als Führungskörper das Kniegelenk während des Einschaltens in seiner für das Einschalten erforderlichen Lage hält und als Anschlag in der Einschaltlage es verklinkt.
  • Der elektrische Selbstschalter gemäß der Erfindung zeichnet sich durch einen kleinen Platzbedarf für seinen mechanischen Teil aus. Der Mechanismus des Schaltschlosses läßt sich in einem Raum unterbringen, der nur wenig breiter ist als die Breite des als Handbetätigungsorgan dienenden Schuborgans. Ein solches Schaitschloß ist besonders geeignet für Schutzschalter, und zwar Fehlerspannungs- oder Fehlerstromschutzschalter, bei denen der die Schaltkontakte aufnehmende Schaltersockel außer einem Schaltschloß noch besonders empfindliche, den Stromkreis überwachende Meßglieder trägt, die großen Platz erfordern. Würde man ein Schaltschloß verwenden, das ebenfalls einen großen Platzbedarf hat, so würden sich die Gesamtabmessungen des Schutzschalters sehr vergrößern.
  • Es sind durch ein Schuborgan zu betätigende Selbstschalter bekannt, bei denen das Schaltschloß ein Kniegelenk hat, das aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern besteht. Das eine Glied ist mit dem Schuborgan gekuppelt, das andere Glied bildet unmittelbar den Träger für den - beweglichen Schaltkontakt. Infolge dieser Ausbildung des letztgenannten Gliedes muß das Knie des Kniegelenkes über ein Zwischenglied an eine Kurbel angelenkt werden. Man hat auch schon an solchen durch ein Schuborgan zu betätigenden Selbstschaltern für das Schaltschloß ein kniegelenkähnliches Gebilde verwendet, dessen beide Glieder über eine Kulisse miteinander verbunden sind. Das eine Glied ist unmittelbar mit dem beweglichen Schaltkontakt gekuppelt, der an einem drehbar gelagerten Zweimetallstreifen sitzt. Das andere Glied ist über eine Kurbel mit dem Schuborgan gekuppelt. Dabei ist das Gelenk zwischen dieser Kurbel und dem letztgenannten Glied mit einem Schwenkhebel verbunden, der an einem Ansatz eine Verklinkung an einem Auslösehebel findet. Es ist auch bekannt, an Selbstschaltern, deren Schaltschloß ein Kniegelenk besitzt, das Schuborgan an dem Knie des Kniegelenkes anzulenken. Sämtliche obengenannten Selbstschalter mit Schuborgan als Handbetätigungsorgan besitzen eine große Breite quer zur Bewegungsrichtung des Handbetätigungsorgans.
  • Ferner sind durch ein Kipporgan zu betätigende Selbstschalter bekannt, bei denen das Schaltschloß ein Kniegelenk besitzt, das aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern besteht. Bei einer Art dieser Selbstschalter findet das. Durchknicken des Kniegelenkes weder in der Ausschaltstellung noch in der Einschaltstellung statt: Das eine Knie des Kniegelenkes ist mit dem Kipporgan und das andere Glied mit einem auf den Schalthebel einwirkenden, ortsfest gelagerten Zwischenhebel gekuppelt, wobei das Kniegelenk im Sperrzustand an einem vom Auslöseorgan gesteuerten Anschlag eine Abstützung findet. Außerdem ist das Kniegelenk ohne Spiel mit dem Kipporgan gekuppelt. Ferner sind durch ein Kipporgan zu betätigende Selbstschalter bekannt, bei denen das als Schaltschloß dienende Kniegelenk an dem einen Ende mit einem an einer Blattfeder sitzenden Schaltkontaktteil und an dem anderen Ende mit dem Kipporgan verbunden ist. Sämtliche obengenannten Selbstschalter mit Kipporgan als Handbetätigungsorgan haben ebenfalls eine große Breite.
  • In der Zeichnung ist 'ein Aüsführuägsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 bis 3 geben einen Längsschnitt des Schalters wieder, wobei zahlreiche bewegliche Teile des Schalters schematisch wiedergegeben sind; Fig. 4 zeigt den Schalter in einer Seitenansicht. Der elektrische Selbstschalter gemäß der Erfindung hat einen Sockel 1, der aus Isolierstoff besteht. An dem Sockel sind zwei Platinen 2, 3 hochgezogen, die im oberen Teil des Schalters durch das Querstück 4 verbunden sind. 5 ist ein Handbetätigungsorgan, das zum Einschalten dient. Es ist als Schuborgan ausgebildet. 6 ist ein Handbetätigungsorgan, das das Ausschalten vermittelt. Auch dieses Handbetätigungsorgan ist als Schuborgan gestaltet. 7 ist der ortsfeste Kontaktteil und 8 der bewegliche Kontaktteil. Der bewegliche Kontaktteil 8 befindet sich an einem Schalthebel 9, der um die Achse 10 drehbar ist. Der Schalthebel kann selbstfedernd sein, er kann aber auch eine federnde Halterung für den Kontaktteil 8 besitzen. Durch diese Federung wird der Kontaktdruck erzielt. Auf den Schalthebel 9 wirkt die als Ausschaltfeder wirkende Druckfeder 11, die sich an dem Sockel 1 abstützt. Das Handbetätigungsorgan 5 steht unter Wirkung einer Hochhebefeder 12.
  • Das Schaltschloß des erfindungsgemäßen Selbstschalters hat ein Kniegelenk, das aus den zwei Gliedern 13, 14 besteht. Das eine Glied 13 ist mit dem Zwischenhebel 15 gekuppelt, der um die ortsfeste Achse 16 drehbar ist und über das Gestänge 17 auf den Schalthebel 9 einwirkt. Das andere Glied 14 des Kniegelenkes ist unter Spiel, und zwar mit Hilfe einer Kulisse 18, mit dem Handbetätigungsorgan 5 gekuppelt. 19 ist das Knie des von den beiden Gliedern 13, 14 gebildeten Kniegelenkes. Das Knie 19 des Kniegelenkes findet in seinem Sperrzustand eine Abstützung an einem von dem Auslöseorgan gesteuerten Anschlag 20. Der Anschlag 20 ist in dem Ausführungsbeispiel eine Halbwelle. Diese Halbwelle kann durch das Handbetätigungsorgan 6 gedreht werden. Es kann aber auch durch ein magnetisches oder thermisches Auslöseorgan bewegt werden. Das dem Zwischenhebel 15 abgewandte Ende des Kniegelenkes findet eine Abstützung an einem ortsfesten Anschlag 21. Dieses Ende kann auch unter Wirkung einer Feder 22 stehen, die das Ende in Richtung auf den ortsfesten Anschlag 21 hin zu bewegen sucht.
  • Das Knie 19 des Kniegelenkes wirkt nicht unmittelbar auf den vom Auslöseorgan gesteuerten Anschlag 20, sondern über eine Klinke 23 ein. Diese Klinke 23 ist mit dem Kniegelenk unter einer Kulissenführung 24 gekuppelt. Es ist zweckmäßig, die Klinke 23 an der gleichen Achse 16 zu lagern, um die sich der Zwischenhebel 15 bewegt.
  • Die beiden Glieder des Kniegelenkes sind als doppelarmige Winkelhebel ausgebildet. Der das Glied 13 bildende doppelarmige Winkelhebel ist an seinem einen Ende mit dem Zwischenhebel 15, an seinem anderen Ende mit der Klinke 23 und dazwischen mit dem Glied 14 des Kniegelenkes gekuppelt. Der das Glied 14 bildende doppelarmige Winkelhebel wirkt an seinem einen Ende mit dem Glied 13 des Kniegelenkes, an seinem anderen Ende mit dem ortsfesten Anschlag 21 und dazwischen mit dem Handbetätigungsorgan 5 zusammen.
  • An dem erfindungsgemäßen Selbstschalter sind zweckmäßig die Glieder 13, 14 des Kniegelenkes, der Zwischenhebel 15 und die Klinke 23 von flachen Stanzteilen gebildet. Vorteilhaft sind diese Stanzteile in einem Längsschlitz 25 des Handbetätigungsorgans 5 untergebracht. Von großem Vorteil ist es, daß nur eine einzige ortsfeste Achse, und zwar die Achse 16, erforderlich ist, um das Schaltschloß zwischen den beiden Platinen 1, 2 festzulegen.
  • Der Selbstschalter gemäß der Erfindung hat folgende Wirkungsweise: Fig. 1 zeigt den Selbstschalter im Ausschaltzustand, in dem die Kontaktteile 7, 8 einander nicht berühren. Der Schalthebel 9 ist durch die Ausschaltfeder 11 in der Ausschaltstellung gehalten. Die Hochhebefeder 12 hat das Handbetätigungsorgan 5 nach oben bewegt. Der das Glied 14 bildende doppelarmige Winkelhebel legt sich gegen die Breitseite des ortsfesten Anschlags 21. Die Klinke 23 befindet sich in Entfernung von dem beweglichen Anschlag 20. Wird das Handbetätigungsorgan 5 abwärts bewegt, so bewegen sich die Glieder 13; 14 des Kniegelenkes auch abwärts, da das Glied 14 von dem Handbetätigungsorgan 5 mitgenommen wird. Bei dieser Abwärtsbewegung legt sich die Klinke 23 gegen den Anschlag 20. Zugleich dreht sich der Zwischenhebel 15 im Uhrzeigersinn um die Achse 16. Hierdurch wird der Schalthebel 9 entgegen der Wirkung der Ausschaltfeder 11 in die Einschaltstellung bewegt. Kurz bevor das Handbetätigungsorgan 5 die Tiefstlage erreicht hat, ist das Ende des Gliedes 14 von der Breitseite des ortsfesten Anschlags 21 abgeglitten und hat sich vor diesen Anschlag bewegt. Es findet jetzt eine Abstützung an diesem Anschlag statt. Dadurch, daß sich die Klinke 23 gegen den beweglichen Anschlag 20 anlegt und das Glied 14 sich an dem ortsfesten Anschlag 21 abstützt, ist der Sperrzustand des Schaltschlosses gewährleistet. Trotz der Ausschaltfeder 11 und trotz der an dem Schalthebel 9 wirkenden Kontaktdruckfederkraft kann sich der Schalthebel nicht in die Ausschaltstellung bewegen.
  • Tritt das Handbetätigungsorgan 6 oder das selbsttätige Auslöseorgan in Tätigkeit, so dreht sich der als Halbwelle ausgebildete Anschlag 20 derart, daß die Klinke 23 sich im Gegenuhrzeigersinn bewegen kann. Sobald die Klinke 23 von dem Anschlag 20 abgeglitten ist, kann sich der Zwischenhebel 15 und damit der Schalthebel 9 in die Ausschaltstellung bewegen. Die Hochhebefeder 12 schiebt das Handbetätigungsorgan 6 aufwärts. Das aus den Gliedern 13, 14 bestehende Kniegelenk und die Klinke 23 nehmen wieder die Lage ein, die in Fig. 1 dargestellt ist und den Ausschaltzustand des Schalters zeigt.
  • An dem Selbstschalter gemäß der Erfindung ist auch eine Freiauslösung gegeben. Wird bei eingeschaltetem Schalter das Handbetätigungsorgan 5 in der Tiefstellung gehalten, so kann auch der Schalter beim Ansprechen des Au,slöseorgans selbsttätig ausschalten. Beim Ansprechen des Auslöseorgans dreht sich der von der Halbwelle gebildete Anschlag 20, wodurch sich die Klinke 23 im Gegenuhrzeigersinn bewegen kann. Bei festgehaltenem Handbetätigungsorgan 5 knickt das aus den Gliedern 13,14 bestehende Kniegelenk stark zusammen, wie Fig. 3 zeigt.
  • Die Fig. 1 und 2, die den Aus- und Einschaltzustand des Selbstschalters zeigen, lassen erkennen, daß an dem erfindungsgemäßen Schalter das Kniegelenk sich nicht nur im Ausschaltzustand, sondern auch im Einschaltzustand im nicht durchgedrückten Zustand befindet. In den Fig.1 und 2 ist der jeweilige Berührungspunkt des Gliedes 14 mit dem ortsfesten Anschlag 21 mit a bzw. ä bezeichnet. Das Knie 19 des Kniegelenkes bildet den Punkt b. Mit c ist der Punkt bezeichnet, an dem das Glied 13 mit dem Zwischenhebel 15 gekuppelt ist. Von den Punkten a bzw. ä und c sind Verbindungslinien zu dem Punkt b gezeichnet. Die Lage der beiden Verbindungslinien in jedem Schaltzustand läßt erkennen, daß das Kniegelenk sich nicht im durchgedrückten Zustand befindet. Die Größe des Winkels a, den die beiden Verbindungslinien bilden, wenn der Schalter eingeschaltet ist (Fig. 2), ist auch von wesentlicher Bedeutung für das Arbeiten des Schaltschlosses. Ist der Winkel x so groß, daß er sich 180° nähert, so arbeitet das Schaltschloß träge und wird vorteilhaft für Schalter verwendet, die in Reihe mit anderen Schutzorganen liegen, die vor dem öffnen des mit trägem Schaltschloß versehenen Schalters die zu leistende Schaltarbeit übernehmen. Wird jedoch der Winkel a wesentlich kleiner gehalten, so arbeitet das Schaltschloß flink. Ein mit einem solchen Schaltschloß versehener Schalter ist zum Schalten von hohen Leistungen geeignet.
  • Wird der Selbstschalter mit einem träge arbeitenden Schaltschloß versehen, so kommt noch der Vorteil hinzu, daß in dem Maße, wie sich der Winkel a der Verbindungslinie gegen 180° nähert, der Auflagedruck der Klinke 23 an dem Anschlag 20 abnimmt. Die Kräfte, die von der Ausschaltfeder 11 und der Kontaktdruckfeder herrühren, werden, je größer der Winkel a ist, um so mehr von dem ortsfesten Anschlag 21 abgefangen. Die verbleibende Kraftkomponente im Punkt b hindert durch die Klinke 23 das Kniegelenk am Einknicken und bestimmt durch ein günstiges Übersetzungsverhältnis den Klinkenauflagedruck.
  • Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, sind an dem Selbstschalter gemäß der Erfindung die beiden Enden des von den Gliedern 13, 14 gebildeten Kniegelenkes weitgehend in Richtung der Schubbewegung des Handbetätigungsorgans 5 angeordnet. Bei dieser Anordnung des Kniegelenkes ist der Weg gegeben, dem Schaltschloß des Schalters einen besonders schlanken Aufbau zu geben. Ein solches Schaltschloß erfordert einen besonders kleinen Platz auf dem Sockel l des Schalters. Ein weiterer Vorteil des Schalters gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Handbetätigungsorgan 5 eindeutig die jeweilige Schaltstellung des Schalters nach außen hin anzeigt. Tritt eine Kontaktschweißung ein, so wird das Handbetätigungsorgan 5 entgegen der Wirkung der Hochhebefeder 12 durch das Gestänge 17, den Zwischenhebel 15 und das Kniegelenk 13, 14 in der Tiefstellung gehalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Selbstschalter mit Hand- und Freiauslösung, dessen Schaltschloß ein aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehendes, sich weder in der Ausschaltstellung noch in der Einschaltstellung durchknickendes Kniegelenk besitzt, von denen ein Glied mit dem Handbetätigungsorgan und das andere Glied mit einem auf einen Schalthebel einwirkenden, ortsfest gelagerten Zwischenhebel gekuppelt ist und dessen Knie im Sperrzustand an einem vom Auslöseorgan gesteuerten Anschlag eine Abstützung findet, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Schuborgan (5) als Handbetätigungsorgan gekuppelte Glied (14) des Kniegelenkes an seinem dem Knie abgewandten Ende in eine Kulisse (18) des Schuborgans greift und mit einem ortsfesten Anschlag (21) zusammenwirkt, der als Führungskörper das Kniegelenk während des Einschaltens in seiner für das Einschalten erforderlichen Lage hält und als Anschlag in der Einschaltlage es verklinkt.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zwischenhebel (15) abgewandte Ende des Kniegelenkes (13, 14) unter Wirkung einer Feder (22) steht, die dieses Ende in Richtung auf den ortsfesten Anschlag (21) hin zu bewegen versucht.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (15) und die Klinke (23) an der gleichen Achse (16) gelagert sind.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kniegelenk, Zwischenhebel und Klinke (13, 14, 15, 23) des Schaltschlosses in einem Längsschlitz des Handbetätigungsorgans angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 896 383, 836 681, 659 241, 537 934; deutsche Auslegeschriften Nr. 1028 671, 1016 811; britische Patentschrift Nr. 418 361.
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