DE1049484B - - Google Patents

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DE1049484B
DE1049484B DENDAT1049484D DE1049484DA DE1049484B DE 1049484 B DE1049484 B DE 1049484B DE NDAT1049484 D DENDAT1049484 D DE NDAT1049484D DE 1049484D A DE1049484D A DE 1049484DA DE 1049484 B DE1049484 B DE 1049484B
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knee joint
bimetal
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release
handle
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/528Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a toggle or collapsible link between handle and contact arm, e.g. sear pin mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES
I'm für die Auslösung von Selbstschaltern eine möglichst geringe Kraft zu erhalten, hat man bereits versucht, ein Kniehebelsysteni durch eine besondere Klinke in der .Vähe seines Streckpunktes festzuhalten. EiTindungsgemäß wird nun eine weitere Vereinfachung eines derartigen Auslösemechanismus dadurch erzielt, daß an Stelle einer besonderen Klinke das thermische Auslöseorgan und bzw. oder der Magnetanker direkt benutzt werden, wobei die Bewegungsebeue des Kniegelenkes senkrecht oder annähernd senkrecht zur Achse der Magnetspule liegt. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das thermische Auslöseorgan (Bimetall) auch direkt als Magnetanker benutzt werden.
Zweckmäßigerweise wird das Auslöseorgan an der Stirnseite vor dem Magnetkern der Auslösespule, die natürlich gleichzeitig auch zur magnetischen Lichtbogenlöschung und bzw. oder zum elektrodynamischen Anpressen der Schaltkontakte verwendet werden kann, angeordnet. Das Schaltorgan selbst kann dabei in an sich bekannter Weise als Kipphebel oder als Druckknopf ausgebildet sein und direkt oder über ein Zwischenglied mit dem Kniegelenk verbunden werden. Die Bewegungsrichtung des bzw. der Auslöscorgane liegt dabei zweckmäßigerweise senkrecht oder annähernd senkrecht zur Ebene, in der sich das Kniehebels) stern bewegt.
Um ein seitliches Spiel an der Auslosebtcllc zu vermeiden, wird das Kniegelenk entlang eines Anschlages bewegt, der beispielsweise als Ansatz des Spulen-Ilansclies ausgebildet werden kann, wodurch gewährleistet ist, daß die Entklinkung immer an der gleichen Stelle erfolgt, so daß eine besonders hohe Auslösegeiiauigkeit erzielt wird. Dieser Anschlag oder das Bimetall oder das Kniegelenk können auch mit einer Stellschraube versehen werden, um die thermische Auslösung ver- bzw. einstellen zu können.
I7Jn Beispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
In I-Jild 1 ist der Selbstschalter bei eingeschaltetem Zustand in Seitenansicht, in Bild 2 im Schnitt A-B gezeichnet. Das Gehäuse besteht aus den zwei Hälften 1 und 2, in denen die Ausnehmungen 3 zur Iiefestigung des Schalters enthalten sind. Die Schrauben 4 dienen zum Anschluß der Leitungen. Der Magnetkern 5 ist zweckmäßigerweise beim Pressen des Gehäuses gleichzeitig mit eingepreßt. Der Kern ist von der Spule 6 umgeben, die mit dem U-förmigen Bimetall 7 elektrisch in Reihe geschaltet ist. An der Feder 8 ist der bewegliche Schaltkontakt 9 befestigt, der im eingeschalteten Zustand mit dem feststehenden Kontakt 10 Berührung hat. Der aus den Teilen 11, 12 bestehende Kniehebel ist einerseits mit der Kontaktfeder 8 und andererseits mit dem Hebel 13 lose ver-Überstrom-Selbstschalter
mit Kniehebelsystem
Anmelder:
Wickmann -Werke Aktiengesellschaft,
Witten-Annen, Annenstr. 113
Dipl.-Ing. Adam Horst, Witten-Annen,
ist als Erfinder genannt worden
bunden. Dieser Hebel ist an dem Festpunkt 14 drehbar gelagert und am anderen Ende mit dem Bedienungsorgan des Selbstschalters, z. B. dem Kipphebel 15, lose verbunden.
Erfindungsgemäß wird nun das thermische Auslöseorgan, das U-förmige Bimetall 7, als Klinke für das Kniehebelgelenk benutzt. Es ist daher an der Stirnseite des Magnetkernes angeordnet und ist zu diesem Zweck mit einer Aussparung 16 (Bild S1JTersehen, in die das Teil 17 des Kniehebelgelenkes einrastet. Teil 17 ist beispielsweise eine runde Scheibe, die an dem Gelenkbolzen 18 befestigt ist. Die Scheibe liegt an dem Ansatz 19 des Spulenflansches bzw, am Kopf einer darin eingesetzten Stellschraube 20, so daß die seitliche Eage des Kniegelenkes zum Bimetall unveränderlich gleich ist. BeiderAusbiegung des Bimetalls wird die Scheibe 17 freigegeben, so daß die Kniegelenkhebel einknicken und die Kontakte geöffnet werden. Die Auslösung tritt auch ein, wenn das Bimetall als Anker vom Magnetkern angezogen wird. Die Aussparung 16 im Bimetall ist so groß gewählt, daß der Ansatz 19 die Bewegung des Piimetalls nicht hindert.
In Bild 3 ist die Stellung der Kniegelenkhebel im frei ausgelösten Zustand gezeigt. Die Auslösung erfolgt auch bei festgehaltenem Betätigungsorgan 15, wobei das Kniegelenk nach oben ausweicht. Bild 4 zeigt das Kniegelenk wieder in der Strecklage, nachdem das Betätigungsorgan 15 in die Ausschaltstellung geführt ist. In dieser Strecklage verklinkt sich das Bimetall nach seiner Abkühlung wieder mit der Scheibe 17 des Kniehebelgelenks, wodurch der Selbstschalter wieder einschaltbereit ist. Der Hebel 12 des Kniegelenks ist U-förmig ausgebildet, so daß die Hebel 11 und 13 zwischen beiden U-Schenkeln hindurchgeführt sind. Der Hebel 11 hat einen Ansatz 21,
809 747/369

Claims (9)

1 der kurz vor Erreichen der""afc^pluten Strecklage der Kniegelenkhebel an den Steg des labels 12 anschlägt. Damit ist das Durchknicken des Kn-iegelenks verhindert. Die Achsen der einzelnen Teile, wie beispielsweise für den Hebel 13 oder den Griff 15., können der Einfachheit halber in entsprechenden Ausnehmungen der beiden Gehäuseteile gelagert werden und zur weiteren Vereinfachung gegebenenfalls an deii Teilen, wie z. B. Griff, direkt mit angepreßt sein. Eine Umkehrung hierzu, also beispielsweise Ansatz am Gehäuse und Loch im Griff, ist ebenfalls möglich. P Λ T ]·: N T Λ N S V K V C H Ii :
1. Freiauslösesystem für Selbstschalter, bestehend aus einem in der Nähe seines Totpunktes gehaltenen Kniehebelsystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk an seinem mittleren Gelenkpunkt durch das thermische Organ oder bzw. und den Magnetanker direkt oder indirekt in der Nähe seiner Strecklage festgehalten wird, wobei die Bewegungsebene des Kniegelenks senkrecht oder annähernd senkrecht zur Achse der Magnetspule liegt.
2. Freiauslösesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenfläche am Auslöseorgan eine solche Richtung und Form besitzt, daß der Druck des Kniegelenks auf die Klinkenfläche immer gleich- oder annähernd gleichbleibt.
3. Freiauslösesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des bzw. der Auslöseorgane senkrecht oder annähernd senkrecht zur Bewegungsebene des Kniegelenks liegt.
4. Freiauslösesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer besonders hohen Auslösegenauigkeit das Kniegelenk an
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einem Anschlag entlanggleitet, so daß die Entklinkung nicht durch das seitliche Spiel beeinflußt werden kann.
5. Freiauslösesystem nach Anspruch 1 bzw. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Kniegelenks mit den Kontakten bzw. den sie bewegenden Kontaktteilen und das andere Ende des Kniegelenks mit dem Griff oder einer von diesen bewegten Lasche verbunden ist.
6. Freiauslösesystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall an der Stirnseite der Magnetspule angeordnet ist und bei der Auslösung sich in Richtung auf den Magnetkern bewegt.
7. Freiauslösesystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall gleichzeitig als Auslöseanker dient.
8. Freiauslösesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Auslöseanker vorgesehen ist. der die Verklinkungsstelle zwischen Bimetall und Kniegelenk löst, oder umgekehrt ein Bimetall, das die Verklinkungsstelle zwischen Anker und Kniegelenk löst.
9. Freiauslösesystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Stellschraube oder einen Schieber der Eingriff bzw. der Auslöseweg des Bimetalls oder Magnetankers oder eines Zwischenstückes an der Verklinkungsstelle geändert werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 661 330, 498 197;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014 205;
österreichische Patentschrift Nr. 96 759;
französische Patentschrift Nr. 986 157;
britische Patentschrift Nr. 617 625;
USA.-Patentschrift Nr. 2 601 482.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 747/369 1.59
DENDAT1049484D Pending DE1049484B (de)

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DE1049484B true DE1049484B (de) 1959-01-29

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ID=590097

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP1221707A1 (de) * 2001-01-08 2002-07-10 Eaton Corporation Magnetisch einknikbares Kniehebelgelenk für elektrische Schaltvorrichtungen
WO2005091323A1 (de) * 2004-03-17 2005-09-29 Abb Patent Gmbh Schaltwerk für ein elektrisches installationsschaltgerät

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