DE1085953B - Automatischer Schalter mit thermischer und magnetischer Ausloesung - Google Patents
Automatischer Schalter mit thermischer und magnetischer AusloesungInfo
- Publication number
- DE1085953B DE1085953B DEF20542A DEF0020542A DE1085953B DE 1085953 B DE1085953 B DE 1085953B DE F20542 A DEF20542 A DE F20542A DE F0020542 A DEF0020542 A DE F0020542A DE 1085953 B DE1085953 B DE 1085953B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bimetal strip
- bolt
- current
- strip
- magnetic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/40—Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft automatische Schalter mit thermischer und magnetischer Auslösung.
Es ist ein Schalter bekannt, der bei Auftreten eines starken Überstroms infolge eines Kurzschlusses
augenblicklich, bei Auftreten von schwächeren Überströmen jedoch mit einer zeitlichen Verzögerung ausgelöst
wird. Dieser Schalter weist eine verhältnismäßig komplizierte Auslöseeinrichtung auf, die einen
Arm mit zwei Federn, einem Kipphebel und eine Sperrklinke benötigt. Der Nachteil dieses Schalters
besteht darin, daß bei einer thermischen Verformung eines der thermischen Auslösung dienenden Bimetallstreifens
der Luftspalt der magnetischen Auslösevorrichtung verändert wird. Falls man die Empfindlichkeit
der thermischen Auslösung durch eine Verstellung eines Bauteils verändert, beeinflußt man auch die
Breite des Luftspalts und verändert die Empfindlichkeit der magnetischen Auslösung.
Bei einem weiteren bekannten Schalter biegt sich der Bimetallstreifen der thermischen Auslösevorrichtung
durch und verschwenkt dabei den Anker gegenüber dem Kern der elektromagnetischen Auslösevorrichtung.
Der Luftspalt erhält dabei die Form eines Keils, wobei die Empfindlichkeit der magnetischen
Auslösevorrichtung in unerwünschter Weise verändert wird.
Ein Ziel der Erfindung ist es daher, eine verbesserte thermische und magnetische Auslösung in einem
Schalter anzugeben, bei dem ein Riegel gelenkig mit dem beweglichen Ende eines stromempfindlichen Bimetallstreifens
verbunden ist und ein Elektromagnet auf einen am Riegel befestigten Anker einwirkt.
Hierbei soll die magnetische Auslösevorrichtung so'
schnell wirken, daß das Bimetallelement gegen Be^- schädigungen durch hohe Stromspitzen geschützt ist.
Gemäß der Erfindung bewegt sich der Anker bei einer Biegung des Bimetallstreifens im wesentlichen
in der Ebene seiner dem Pol des Magneten gegenüberstehenden Fläche und ändert dabei nur in geringem
Maße seinen Abstand und seine Winkelstellung zur Polfiäche des Magneten.
Hierbei ist der Elektromagnet starr gehaltert, und der Riegel mit dem Anker wird bei Erwärmung des
Bimetalls in der Auslöserichtung bewegt. Der Riegel trägt einen Anker, dessen Luftspalt gegenüber dem
Elektromagneten trotz der thermischen Verschiebung des Riegels im wesentlichen konstant ist.
Der Riegel wird nicht nur durch den Elektromagneten!, sondern auch durch den Bimetallstreifen in der
Auslöserichtung betätigt. Die magnetische Auslösung wird durch den Bimetallstreifen weder gehemmt noch
verzögert. Die Anordnung enthält auch ein Stützgelenk für den kombinierten Anker und Riegel auf
dem Bimetallstreifen. Der Elektromagnet ist unab-
Automatischer Schalter mit thermischer und magnetischer Auslösung
Anmelder:
Federal Pacific Electric Company,
Newark, N.J. (V.St.A.)
Newark, N.J. (V.St.A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Juni 1955
V. St. v. Amerika vom 17. Juni 1955
Dominik Wiktor, Newark, N. J. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
hängig von dem Bimetallstreifen gelagert. Wenn sich der Bimetallstreifen krümmt, verschiebt er den Anker
quer zum Elektromagneten statt von diesem weg oder auf diesen zu. Während der thermischen Biegung bewegt sich der kombinierte Anker und Riegel als Ein-
heit zusammen mit dem Bimetallstreifen senkrecht zum Ende des Elektromagneten, so· daß die magnetische
Auslöseempfindlichkeit konstant ist.
Die beschriebene Anordnung ist bei Schaltern derjenigen
Bauart von besonderem Vorteil, bei denen der Riegel zusammen mit dem Elektromagneten auf dem
beweglichen Kontaktteil angeordnet ist. Derartige Schalter öffnen sich sehr rasch, und bei günstiger
Ausführung schließen sie sich auch schnell. Eine rasche Kontaktbewegung führt dabei zu einer entsprechenden
raschen Bewegung des Bimetallstreifens. Der Bimetallstreifen trägt nur die zusätzliche Masse
des Ankers und des Auslöseelements und nicht die des Elektromagneten. Daher ist die Trägheitseinwirkung
der Magnetauslösemasse auf den Bimetallstreifen auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß ein weiterer Bimetallstreifen zur
Kompensation von Schwankungen der Raumtemperatur zwischen dem Bimetallstreifen und dem durch den
Riegel eingeklinkten Mechanismus angeordnet ist. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schalters gemäß der Erfindung, bei dem die Vorderseite des Gehäuses abgenommen
ist,
009 568/259
Fig. 2 eine Teilansicht ähnlich der Fig. 1 einer abgeänderten Ausführungsform in größerem Maßstab,
Fig. 3 ein Teilschnitt der zweiten Ausführungsform nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Der Schalter nach Fig. 1 wird von einem Handgriff 20 aus Isolationsmaterial über einen Hebel 24,
einen Betätigungsteil 26 und einen beweglichen Kontaktarm 28 betätigt. Der Kontaktarm 28 hat eine
Achse 30 in Form einer Schraubenfeder, die senkrecht zur Bildebene steht und den Kontaktarm 28 federnd
trägt. Wenn der Handgriff 20 von der äußersten rechten Stellung in die dargestellte linke Stellung geschwenkt
wird, dann wird der Kontaktarm 28 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 30 geschwenkt und der
bewegliche Kontakt gegen den festen gedrückt.
Der Schließvorgang hängt von einer Verriegelung des Betätigungsteiles 26 in der dargestellten Lage
durch eine kombinierte thermische und magnetische Verriegelungsanordnung 32 ab.
Ein V-förmiger Teil 36 wird von dem Kontaktarm 28 schwenkbar getragen. Wenn über den Handgriff 20
der Schalter geschlossen wird, kommt der Teil 36 mit einer Nase 38 der Gehäusewandung in Eingriff, so
daß das Schließen des Kontaktes mit einer Schnappwirkung stattfindet, selbst wenn der Handgriff nur
langsam bewegt wird. Bei dem Schließvorgang hebt der Kontaktarm 28 das linke Ende des Teiles 36 allmählich
an, so daß es an der Nase 38 entlangwandert, bis es von dem Vorsprung der Nase angehalten wird.
In diesem Moment hat der bewegliche Kontakt noch einen beträchtlichen Abstand von dem festen Kontakt.
Wenn der Sctiließvorgang des Handgriffes 20 weitergeht, streckt sich die Hebelverbindung 20,24 gerade,
■wobei der Kontaktarm 28 nach rechts verschoben wird und das federnde Gelenk 30 nachgibt. Auf diese
Weise wird auch der Teil 36 nach rechts verschoben und löst sich vom Vorsprung der Nase 38 ab. Hierdurch
wird der bewegliche Kontaktarm 28 frei, schnappt nach oben und links und kommt mit dem
ortsfesten Kontakt in einen festen, schleifenden Eingriff. Um den Schalter von Hand zu öffnen, wird der
Handgriff 20 nach rechts bewegt. Hierdurch wird der Betätigungsteil 26 sowie der Kontaktarm 28 für eine
rasche Öffnung freigegeben, wobei eine Feder 34 den beweglichen Kontakt von dem festen Kontakt wegdrückt.
Der Betätigungsteil 26 enthält einen die Außentemperatur kompensierenden Bimetallstreifen
42, der an seinem einen Ende um den Gelenkpunkt des Hebels 24 gehaltert ist. An seinem anderen Ende bewegt
sich der Bimetallstreifen 42 in Gleitlagern 46 in dem Teil 44. Wenn die Raumtemperatur sich ändert,
schiebt sich das untere Ende des Bimetallstreifens 42 herein und heraus, um die Abbiegung eines Bimetallstreifens
48, soweit sie von der Raumtemperatur herrührt, zu kompensieren. Ein isolierendes Lager ist
zwischen dem Metallteil 44 und dem beweglichen Kontaktarm 28 vorgesehen, um einen elektrischen
Nebenschlußweg zu verhindern, der den Strom, der zur Betätigung der thermischen und magnetischen
Auslösevorrichtung benutzt wird, kurzschließen würde.
Der stromempfindliche Bimetallstreifen 48 ist am linken Ende starr mit dem beweglichen Kontaktarm
28 verbunden. Ein magnetischer Kern 50 ist ebenfalls mit dem Kontaktarm 28 an dieser Stelle durch einen
Niet verbunden. Der Querschnitt des Nietes ist rechteckig, und die Löcher in dem Bimetallstreifen und dem
Magnetkern 50 sind ebenfalls rechteckig, so daß sie sich gegenseitig nicht verdrehen können. Eine Spule
aus isoliertem Draht 58 ist um den Kern 50 herumgewickelt und mit einem Ende mit dem Bimetallstreifen
48 möglichst weit von dem Niet entfernt verschweißt, während das andere Ende der Spule 58 über
eine biegsame Kupferlitze 60 mit dem Steckkontakt 18 verbunden ist.
Ein Gelenkstift 52 ist mit dem Bimetallstreifen 48 in der Nähe des rechten freien Streifenendes verschweißt.
Dieser Gelenkstift trägt einen kombinierten Riegel und magnetischen Anker 54, der durch eine
Feder 56 gegen den Uhrzeigersinn in eine normale Stellung gedrückt wird, die durch das freie Ende des
Bimetallstreifens 48 begrenzt ist. Der Ankerteil des Teiles 54 ist aus Eisenblech geformt, das auf sich zurückgebogen
ist, um dem magnetischen Material eine größere Dicke zu geben. Der Anker ragt über das
Ende des Elektromagneten 50,58 hinaus. Beim Schließen des Schalters wird ein Stromkreis von dem Steckkontakt
18 über die Spule 58, den Bimetallstreifen 48 und die Kontakte zur äußeren Anschlußklemme hergestellt.
Eine allmähliche Erwärmung des Bimetallstreifens 48 durch den hindurchfließenden Strom ruft
eine Biegung nach unten hervor. Wenn der Dauernennstrom des Unterbrechers überschritten wird, bewegt
der Bimetallstreifen 48 den Riegel 54 aus der Stellung, in der er den Betätigungsteil 26 hemmt, so
daß sich der Schalter ruckartig öffnen kann.
Wenn ein plötzlicher Strom auftritt, der den Auslösenennstrom stark, z. B. um den Faktor 10, übersteigt,
dann bewirkt die Spule 58 eine nahezu sofortige Schwenkung des Teiles 54, bevor der Bimetallstreifen
48 sich genügend für die Auslösung erwärmt hat; der Riegel 54 wird also magnetisch ausgelöst. Diese
magnetische Auslösung erfolgt so schnell, daß eine Beschädigung des Bimetalls durch eine übermäßige
Erwärmung verhindert wird. Der Strom, den der Unterbrecher unter Umständen aushalten kann, kann
mehrere lOOmal so groß wie der Nennstrom sein. Auf Kurzschlüsse sprechen empfindliche magnetische Auslösungsvorrichtungen
gut an, womit ein besserer Schutz für das stromempfindliche Bimetall verbunden
ist. Die empfindliche magnetische Auslösung liefert für den Stromkreis auch einen sofortigen Schutz, wenn
eindeutig anomale Zustände auftreten; es findet jedoch keine Auslösung bei zulässigen Stromstößen
statt, die z. B. das fünffache des Dauernennstroms des Unterbrechers betragen. Solche Stromstöße können
auftreten, wenn eine starke Glühlampe in dem geschützten
Kreis eingeschaltet wird.
Der von dem Schalter gemäß der Erfindung geschützte Kreis kann in dem Zeitpunkt, in dem die zusätzliche
Belastung eingeschaltet wird, einen Dauerbelastungsstrom führen. Vor diesem Zeitpunkt ist der
Bimetallstreifen 48 nach unten gebogen worden, jedoch nicht so weit, daß eine Auslösung erfolgt ist. Der
Ankerteil des Elementes 54 ist zwar durch den Bimetallstreifen 48 nach unten verschoben, jedoch bleibt
sein Abstand vom Elektromagnet 50, 58 durch die Krümmung unbeeinflußt. Die magnetische Auslösung
spricht daher auf eine zusätzliche Belastung im wesentlichen in der gleichen Weise an, wie wenn keine
anfängliche Belastung in dem geschützten Kreis vorhanden wäre, weil in beiden Fällen der magnetische
Luftspalt gleich groß ist.
Der Belastungsstrom kann bis zu einem Punkt ansteigen,
der kurz vor dem Auslösen liegt, wobei sich der Riegel 54 an dem Riegel 26 nach unten bewegt;
danach kann der Strom abfallen. Der Gelenkpunkt 52 wird dann durch Abkühlung des Bimetallstreifens 48
angehoben. Die Feder 56 ist vorzugsweise so stark, daß sie die Riegelreibung überwindet, so daß der Riegel
im Eingriff mit dem Ende des stromempfindlichen
Bimetallstreifens gehalten wird; sie sollte jedoch im Vergleich zur Federstärke des Bimetallstreifens 48
schwach sein, um die volle Wirkung der gelenkigen empfindlichen Magnetauslösevorrichtung auszunutzen.
Die Feder kann auch schwächer ausgeführt sein, wenn keine Bedenken bestehen, daß eine geringe Abnahme
des Luftspaltes (Zunahme der Empfindlichkeit) bei Schwankungen des Stromes in dem geschützten Kreis
auftritt.
Der magnetische Anker wird so befestigt, daß er sich in seiner eigenen Ebene bewegt, wenn sich das
Bimetallelement 48 nach oben und unten krümmt, wobei der Anker sich senkrecht zum Pol des Elektromagneten
bewegt. Der stromempfindliche Bimetallstreifen und der Elektromagnet, die elektrisch in
Reihe geschaltet sind, sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die kleine Masse, die von dem
stromempfindlichen Bimetallstreifen getragen wird, macht den Stromkreisunterbrecher praktisch unempfindlich
gegen mechanische Stöße und verhindert, daß starke verformende Beanspruchungen auf den Bimetallstreifen
ausgeübt werden, wenn die Auslösevorrichtungen und der Bimetallstreifen sich mit dem beweglichen
Kontaktarm während der ruckartigen öffnung des Unterbrechers bewegen. Eine kleine Verformung
würde eine Kalibrierung stark beeinträchtigen'. Außerdem behält die magnetische Auslösung ihre
hohe Empfindlichkeit bei und ist ganz unabhängig von der gekrümmten Form des stromabhängigen Bimetallstreifens,
die durch veränderliche Belastung und veränderliche Raumtemperatur verursacht wird.
Eine abgeänderte Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist jedoch der kompensierende
Bimetallstreifen 42 an dem Betätigungsteile fortgelassen und ist statt dessen am freien Ende
des stromempfindlichen Bimetallstreifens 48' befestigt. Der Bimetallstreifen 42' krümmt sich in Abhängigkeit
von der steigenden Raumtemperatur im selben Maß nach oben, wie sich der Bimetallstreifen 48 nach unten
biegt. Der magnetische Riegel 54' wird nach unten bewegt, wenn der Bimetallstreifen 48' sich in Abhängigkeit
von den Strömen erwärmt, deren Größe dem Auslösestrom sich nähert. Während dieser Biegung bewegt
sich der Ankerteil des Riegels 54' nur in seiner eigenen Ebene quer zum Kern 50, ohne daß dabei der
Magnetspalt wesentlich verändert wird. Die magnetische Auslösung wird daher trotz der Abbiegung, die
durch den den Bimetallstreifen 48' erwärmenden Strom verursacht wird, auf hoher Empfindlichkeit ge-
halten. Die Wirkung der Raumtemperaturänderungen auf den Bimetallstreifen 48' hat nur einen Einfluß
zweiten Grades auf den Luftspalt.
Die Teile 54 und 54' sind mit zwei Armen versehen', die zu beiden Seiten des Drahtes liegen, der mit
dem stromempfindlichen Bimetallstreifen verschweißt ist. Diese Anordnung kann vorteilhaft als kombinierter
Anker und Riegel ausgebildet sein, der von einem einzigen Arm getragen wird, der in der dargestellten
Lage schwenkbar befestigt ist und in einem Längsschlitz aufgenommen wird, der in der Mitte des Bimetallstreifens
48 oder 48' in der Nähe seines freien Endes liegt.
Claims (4)
1. Automatischer Schalter mit thermischer und magnetischer Auslösung, bei dem ein Riegel gelenkig
mit dem beweglichen Ende eines stromempfindlichen Bimetallstreifens verbunden ist und
ein Elektromagnet auf einen am Riegel befestigten Anker einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Anker (54) bei einer Biegung des Bimetallstreifens
(48) im wesentlichen in der Ebene seiner dem Pol des Magneten gegenüberstehenden Fläche
bewegt und dabei nur in geringem Maße seinen Abstand und seine Winkelstellung zur Polfläche
des Magneten ändert.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (56) den Anker von dem
Pol in der Rückstellrichtung, d. h. in der der Auslösung entgegengesetzten Richtung, wegdrückt und
daß der Bimetallstreifen mit seiner Verlängerung gegen den Riegel anliegt, wodurch der Federspannung
entgegengewirkt wird.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Bimetallstreifen
(42') zur Kompensation der Raumtemperatur zwischen dem stromempfindlichen Bimetallstreifen
(48') und dem durch den Riegel eingeklinkten Mechanismus angeordnet ist (Fig. 2).
4. Schalter nach. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel zusammen mit dem
Elektromagneten auf dem beweglichen Kontaktteil angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 119 407;
USA.-Patentschriften Nr. 2 323 784, 2 114 845.
Österreichische Patentschrift Nr. 119 407;
USA.-Patentschriften Nr. 2 323 784, 2 114 845.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US516143A US2876309A (en) | 1955-06-17 | 1955-06-17 | Circuit breakers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085953B true DE1085953B (de) | 1960-07-28 |
Family
ID=24054308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF20542A Pending DE1085953B (de) | 1955-06-17 | 1956-06-16 | Automatischer Schalter mit thermischer und magnetischer Ausloesung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2876309A (de) |
DE (1) | DE1085953B (de) |
FR (1) | FR1153818A (de) |
GB (1) | GB804428A (de) |
NL (2) | NL208037A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1513260B1 (de) * | 1965-03-19 | 1970-01-29 | Licentia Gmbh | Thermischer Ausl¦ser |
US4316163A (en) * | 1978-06-22 | 1982-02-16 | Federal Pacific Electric Company | Thermal-magnetic circuit breaker |
US9595413B2 (en) * | 2014-07-09 | 2017-03-14 | Siemens Industry, Inc. | Low instantaneous level circuit breakers, circuit breaker tripping mechanisms, and tripping methods |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT119407B (de) * | 1928-10-09 | 1930-10-25 | Siemens Ag | Einrichtung an Temperaturzeitschaltern. |
US2114845A (en) * | 1936-07-15 | 1938-04-19 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Circuit interrupter |
US2323784A (en) * | 1941-02-26 | 1943-07-06 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Circuit breaker |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE701870C (de) * | 1936-09-12 | 1942-02-20 | Siemens Ag | Selbstschalter |
US2089716A (en) * | 1937-01-29 | 1937-08-10 | Gen Electric | Circuit breaker |
US2210260A (en) * | 1939-02-27 | 1940-08-06 | Colt S Mfg Co | Automatic circuit breaker |
US2312168A (en) * | 1941-07-25 | 1943-02-23 | Square D Co | Circuit breaker |
US2360684A (en) * | 1941-10-30 | 1944-10-17 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Circuit breaker |
US2376759A (en) * | 1942-10-30 | 1945-05-22 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Circuit breaker |
US2462212A (en) * | 1944-11-06 | 1949-02-22 | Matthews W N Corp | Protective switch |
US2624816A (en) * | 1945-05-09 | 1953-01-06 | Westinghouse Electric Corp | Circuit breaker |
US2685011A (en) * | 1948-06-10 | 1954-07-27 | Wadsworth Electric Mfg Co | Electric circuit breaker |
US2573307A (en) * | 1949-05-03 | 1951-10-30 | Gen Electric | Calibration of electric circuit breakers |
US2732455A (en) * | 1953-03-03 | 1956-01-24 | Overload releasing mechanism for automatic circuit breaker |
-
0
- NL NL96953D patent/NL96953C/xx active
- NL NL208037D patent/NL208037A/xx unknown
-
1955
- 1955-06-17 US US516143A patent/US2876309A/en not_active Expired - Lifetime
-
1956
- 1956-06-04 GB GB17202/56A patent/GB804428A/en not_active Expired
- 1956-06-15 FR FR1153818D patent/FR1153818A/fr not_active Expired
- 1956-06-16 DE DEF20542A patent/DE1085953B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT119407B (de) * | 1928-10-09 | 1930-10-25 | Siemens Ag | Einrichtung an Temperaturzeitschaltern. |
US2114845A (en) * | 1936-07-15 | 1938-04-19 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Circuit interrupter |
US2323784A (en) * | 1941-02-26 | 1943-07-06 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Circuit breaker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB804428A (en) | 1958-11-12 |
US2876309A (en) | 1959-03-03 |
NL208037A (de) | |
FR1153818A (fr) | 1958-03-21 |
NL96953C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3688033T2 (de) | Ausschalter mit klinke. | |
DE3021867C2 (de) | ||
DE823755C (de) | Selbstschalter | |
DE1117719B (de) | Selbstschalter zum Abschalten von UEberstroemen | |
DE7321781U (de) | Mehrphasenrelais zum Steuern von Schaltschutzen | |
DE2337058A1 (de) | Selbstschalter | |
DE2023797A1 (de) | überstrom-Schutzschalter | |
DE2343908C2 (de) | Stromunterbrecher mit Überstrom- und Hilfs-Auslösung | |
DE1085953B (de) | Automatischer Schalter mit thermischer und magnetischer Ausloesung | |
DE1938929A1 (de) | Stromunterbrecher | |
DE3515297C2 (de) | ||
DE1126975B (de) | UEberstromschutzschalter mit thermischer Ausloesung | |
DE1588224A1 (de) | Thermische und magnetische Ausloesevorrichtung fuer einen UEberstrom-Selbstschalter | |
DE1197539B (de) | Elektrischer Kipphebelselbstschalter | |
DE1413791A1 (de) | Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom-,magnetischer Schnellausloesung und Handbetaetigung mittels Kipphebel | |
AT410726B (de) | Schutzschalter | |
EP1292961B1 (de) | Schaltereinrichtung mit einem aktuatorelement aus einer form-gedächtnis-legierung | |
DE645755C (de) | Elektrodynamisch-thermisch wirkendes UEberstromrelais | |
DE4202811A1 (de) | Formgehaeuseschalter mit thermisch-magnetischem ausloesebeschleuniger | |
DE2728505A1 (de) | Ausschalter | |
AT163973B (de) | Schütz mit thermischer Auslösung | |
AT380751B (de) | Leitungsschutzschalter mit fehlerstromschutz | |
DE708975C (de) | Einstellbarer UEberstromausloeser fuer elektrische Selbstschalter | |
DE1640171C3 (de) | Leistungsschalter | |
DE1049484B (de) |