DE1113872B - Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen UEberblendung von Filmprojektoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen UEberblendung von Filmprojektoren

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DE1113872B
DE1113872B DES54443A DES0054443A DE1113872B DE 1113872 B DE1113872 B DE 1113872B DE S54443 A DES54443 A DE S54443A DE S0054443 A DES0054443 A DE S0054443A DE 1113872 B DE1113872 B DE 1113872B
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DE
Germany
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film
strip
way
light
glued
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Application number
DES54443A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Georg Schwarz
Karl Jakob
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/50Control devices operated by the film strip during the run

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Überblendung von Filmprojektoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur selbsttätigen Überblendung von Filmprojektoren, bei dem auf den Filmstreifen am Rande ein sich in Filmlaufrichtung erstreckender den Überblendungsvorgang auslösender Signalstreifen aufgeklebt wird.
  • Derartige Verfahren sind bereits bekannt. Bei der Vorführung von Tonfilmen werden im allgemeinen zwei Vorführmaschinen benutzt, welche abwechselnd in Betrieb zu nehmen sind. Geht die Filmrolle auf der ersten Maschine zu Ende, so erscheinen bekanntlich auf dem Film in einem bestimmten Abstand vor dem Ende einkopierte oder eingestanzte überblendungszeichen. Das erste Zeichen, das in der Projektion auf der Bildwand sichtbar wird, bedeutet für den Vorführer, daß er die zweite Maschine anlassen und deren Projektionslampe zünden muß. Das zweite Zeichen gibt das Kommando, das Projektionslicht für die zweite Maschine freizugeben und das der ersten, also auslaufenden Maschine abzuschließen. Ebenso wird beim Ton verfahren.
  • Dieser Vorgang beansprucht die Aufmerksamkeit des Vorführenden außerordentlich, weil es sehr auf die Genauigkeit der Durchführung der notwendigen Handgriffe ankommt. Ein kleines Versehen hat zur Folge, daß der Übergang von einer auf die andere Maschine ungenau oder schlecht wird, so daß der Zuschauer ihn bemerkt.
  • Es ist bekannt, den wichtigsten Teil der überblendung oder den ganzen Vorgang zu automatisieren. An Stelle der projizierten und subjektiv wahrnehmbaren überblendungszeichen wurden dabei auf den Film Signale aufgezeichnet, welche den überblendungsvorgang automatisch auslösen, z. B. hat man ein Überblendungssignal dem eigentlichen Toninhalt in der Tonspur auf dem Film über- bzw. unterlagert. Die prinzipiell einfachsten bekannten Verfahren, die auf der Anbringung von elektrischen Kontakten auf dem Film basieren, haben den Nachteil, daß der Film einer ständigen Abtastung durch Schleifkontakte, elektrisch leitende Rollen od. dgl. unterworfen sein muß. Diese Elemente sind jedoch anfällig gegen Verschmutzung und Verölung, so daß sich stets nach einiger Zeit eine unsichere Kontaktgabe einstellt. Außerdem kommen bei manchen Verfahren noch Schwierigkeiten infolge Beschädigung des Filmes durch die Schleifkontakte oder durch unzweckmäßige Ausbildung und Befestigung der Kontaktstücke hinzu. Die ferner bekannte Durchleuchtung des Filmes mit Hilfe einer Lichtquelle und Fotozelle in Verbindung mit einer Schwärzung des Randes an den überbkndungsstellen hat ebenfalls den Nachteil einer großen Störanfälligkeit, da häufig durch den Kopierprozeß bedingte Schwärzungen am Rande des Filmes eintreten, die fälschlich eine Auslösung des Überblendungsvorganges hervorrufen können. Außerdem sind für die heutigen Verhältnisse auch alle Verfahren unbrauchbar, bei denen die überblendungsmarke mit dem Film unlösbar verbunden ist, da neuerdings in zunehmendem Maße mehrere Filmstreifen bzw. Filmakte aneinandergeklebt werden und mit Hilfe von großen Filmtrommeln die Anzahl der überblendungen während jeder Filmvorführung verringert wird. In diesem Fall lösen die von dem Film im Bedarfsfalle nicht zu entfernenden Überblendungsmarken stets eine Überblendung an nichtgewünschter Stelle aus.
  • Ferner sind unter den heutigen Verhältnissen alle bekannten überblendungsverfahren unbrauchbar, welche nicht die Anwendung der Mehrfach-Magnettonaufzeichnung für stereophonische Tonwiedergabe (Cinemascope oder Todd-AO-Verfahren) ermöglichen. Hierunter fallen z. B. Überblendungsverfahren, bei denen der Filmrand oder der zwischen dem Bildteil und der Lichttonspur liegende schmale Streifen durchleuchtet wird. Andererseits ist auch ein bekanntes Verfahren für heutige Verhältnisse unbrauchbar, bei dem ein magnetisch aufgezeichnetes überblendungssignal verwendet wird. Hierfür ist jedoch bei dem Film mit der Magnettonspur nur sehr wenig Platz vorhanden, so daß im allgemeinen mit einer schädlichen Beeinflussung der Tonaufzeichnung zu rechnen ist. Die obengenannten Mängel sind beim erfindungsgemäßen Verfahren vermieden. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß im Bereich der Perforation des Vorführfilmes ein in gleicher Weise wie der Film perforierter Streifen aus lichtreflektierendem Material derart aufgeklebt wird, daß die Perforationen sich decken, und daß der Film derart beleuchtet wird, daß nur das von dem Streifen reflektierte Licht ein photoelektrisches Element beeinflußt und die Überblendungsvorgänge auslöst.
  • Das Zusammenkleben von verschiedenen Filmstreifen ist bekannt, z. B. sind Tonaufnahmeverfahren bekannt, bei denen ein Tonträger lösbar mit dem Bildfilm verklebt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß beliebige Filme in einfacher Weise durch den Vorführer mit Klebstreifen versehen und für das automatische überblendungsverfahren nach der Erfindung verwendet werden können. Andererseits lassen sich die aufgeklebten Streifen nach dem Vorführen wieder leicht ablösen, so daß der Film ohne Veränderung dem Verleiher zurückgegeben werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird dadurch erleichtert, daß vorzugsweise der lichtreflektierende Streifen nach Art eines bekannten Klebebandes mit Klebstoff derart versehen ist, daß ein späteres Ablösen vom Film vorgenommen werden kann.
  • An Hand der Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Filmstreifen A. Im Bereich der Perforation B dieses Filmstreifens ist ein weiterer lichtreflektierender und seinerseits perforierter Streifen C aufgeklebt. Der Streifen C kann in bekannter Weise wie Klebeband, z. B. das bekannte Tesaband, verwendbar sein und mit einem Klebstoff versehen sein, der ein späteres Ablösen vom Film ermöglicht.
  • In Fig. 2 ist das mit einer Perforation B versehene lichtreflektierende Klebeband C auf eine Rolle D aufgewickelt dargestellt.
  • In Fig. 3 ist eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Mit E ist die Filmabwickeltrommel bezeichnet, F ist die Vorwickelrolle des Projektors. In dem Gehäuse G befindet sich eine Lampe H, deren Licht über ein Linsensystem I auf den Film A bzw. den Klebestreifen C geworfen wird. Der Klebestreifen C reflektiert das Licht über ein weiteres Linsensystem K in das photoelektrische Element L. Das photoelektrische Element kann aus einer Photozelle, Photodiode oder einem Phototransistor bestehen. Letztere Elemente ermöglichen, gegebenenfalls einen besonderen Verstärker M einzusparen. Wird das reflektierte Licht im Bereich der Perforation des Streifens C abgetastet, so kann der Verstärker M zur Verstärkung des Photostromes in einfacher Weise als Wechselstromverstärker ausgebildet werden. Die Relaisanordnung zur Steuerung der überblendvorgänge ist mit N bezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur selbsttätigen überblendung von Filmprojektoren, bei dem auf den Filmstreifen am Rande ein sieh in Filmlaufrichtung erstreckender den überblendungsvorgang auslösender Signalstreifen aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Perforation des Vorführfilmes ein in gleicher Weise wie der Film perforierter Streifen aus lichtreflektierendem Material derart aufgeklebt wird, daß die Perforationen sich decken, und daß der Film derart beleuchtet wird, daß nur das von dem Streifen reflektierte Licht ein photoelektrisches Element beeinflußt und die überblendungsvorgänge auslöst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtreflektierende Streifen nach Art eines bekannten Klebebandes mit Klebstoff derart versehen ist, daß ein späteres Ablösen vom Film vorgenommen werden kann.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse eine Lampe, ein photoelektrisches Element sowie je ein zugehöriges Linsensystem enthalten sind, und daß diese Anordnung vorzugsweise zwischen Filmtrommel und Vorwickelrolle am Projektor neben dem Film angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 888 645; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1696 450; USA.-Patentschriften Nr. 1888 276, 1963 194, 2 483 679; 2 542188; britische Patentschrift Nr. 429 831; französische Patentschrift Nr.1016 511.
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