DE2604159A1 - Einrichtung zum speichern elektromagnetischer steuersignale und mit dieser einrichtung ausgestatteter tonfilmprojektor - Google Patents
Einrichtung zum speichern elektromagnetischer steuersignale und mit dieser einrichtung ausgestatteter tonfilmprojektorInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Pötor,i?nwsit
Z Stuttgart N. Menzeistraße 40 AlJ
Z Stuttgart N. Menzeistraße 40 AlJ
Ing. Karl Vockenhuber, 1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße 118 . ^ ^
DDr. Raimund Hauser, 1040 Wien, Goldeggasse 2/2/2/9
"Einrichtung zum Speichern elektromagnetischer Steuersignale und mit dieser Einrichtung ausgestatteter Tonfilmprojektor"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Speichern elektromagnetischer
Steuersignale auf mindestens einem bestimmten Längenabsclinitt eines Magnetbandes,
eines mit Magnettonpisten ausgestatteten Laufbildfilmes oder dgl., wobei der Anfang
bzw, das Ende jedes Längenabschnittes durch eine Markierung bestimmt ist und o'em
Magnetband oder dgl. ein an einem Aufnahme- und Wiedergabeverstärker angeschlossener
Magnetkopf zugeordnet ist.
Fernerhin betrifft die Erfindung einen Tonfilmprojektor mit einer oben
beschriebenen Einrichtung zur Wiedergabe von mit mindestens zwei Magnettonpisie-i iv.n··
gestatteten Laufbildfilm en,' vorzugsweise Schmalfilmen, wobei zur Speicherung von akustischen
Signalen, wie Kommentaren, Begleitmusik und dgl,, mindestens eine Tonpiste ein an einem Aufnahme- und Wiedergabeverstärker angeschlossener Magnetkopf zugeordnet
ist und öie andere Magnettonpiste des Lauibildfilivtfs ?ur Speicherung der S.e
signale ■vi.t^e.M nfcn ie?.
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Es ist bereits ein Tonfilmprojektor für Schmalfilme bekannt, der neben der
üblichen Aufnahmetaste noch eine weitere Löschtaste besitzt, durch deren Betätigung
eine bereits auf der Magnettonpiste des Filmes gespeicherte Information gelöscht und
eine neue Information gespeichert werden kann. Mittels dieser Löschtaste ist es möglich
beliebig lange Passagen zu löschen. Die Anordnung einer derartigen Handhabe an einem Tonprojektor stellt gegenüber den bisher verwendeten Schaltern eine gewisse
Bedienungsvereinfachung dar. Will man jedoch eine Szene vollständig löschen und dieser Bildfolge einen neuen Kommentar oder eine neue Begleitmusik bzw. Geräusche
zuordnen, so müßte der Szenenanfang exakt erkannt werden und unverzüglich die Löschtaste betätigt werden. Ebenso ist beim Szenenende die Löschtaste exakt loszulassen.
Dies ist in der Praxis aber kaum durchführbar bzw. den Amateur nicht zuzumuten. Insbesondere bei Lifeton-Aufnahmen treten oftmals mangelhafte Tonaufzeichnungen
auf, die dann nachträglich durch qualitativ bessere Aufnahmen ersetzt werden müssen.
Meistens weist hiebei immer eine gesamte Szene mangelhafte Qualität auf, sodaß der
Amateur genötigt ist, exakt vom Szenenanfang bis Szenenende die bereits bei der Aufnahme
gespeicherte akustische Information zu löschen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung bzw. einen
Filmprojektor zu schaffen, die bzw, der es ermöglicht, auf einem Magnetband gespeicherte
Informationen über einen bestimmten Abschnitt exakt zu löschen bzw. exakt aufzubringen. Das Magnetband kann hiebei als Tonpiste auf einem Laufbildfilm aufgebracht
sein.
Gemäß der Erfindung wird daher bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten
Art vorgeschlagen, daß eine das Magnetband od. dgl. wahlweise in Vorlauf und Rücklaufrichtung transportierende Antriebseinrichtung vorgesehen ist, daß ein
Steuersignalgenerator vorgesehen ist, daß ein die Markierungen erfassender erster
Detektor vorgesehen ist, daß dem Steuersignalgenerator zu dessen Aktivierung eine
Steuereinrichtung zugeordnet ist, die in Vorläufrichtung des Magnetbandes mindestens
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mittels einer Handhabe einschaltbar und durch das Ausgangssignal des ersten Detektors
ausschaltbar ist, und daß ein zweiter, ein in Vorlauf richtung gespeichertes Steuersignal
mindestens in Rücklaufrichtung erfassender Detektor vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal
der Steuereinrichtung des Steuersignalgebers zu dessen Aktivierung zugeführt ist.
Zur Aufbringung der Markierungen auf ein Laufbildfilm kann in einer Filmkamera
eine auf die fotoempfindliche Schicht gerichtete Lichtquelle angeordnet sein, die bei Betätigung
des Auslösers der Filmkamera kurzzeitig einschaltbar ist, wodurch nach Entwicklung
des Filmes optische Markierungen gegeben sind.
Zur Aufbringung der Markierungen kann weiterhin ein beliebiger Signalgenerator
verwendet werden, dessen Signalfrequenz unterschiedlich zu jener des Steuersignales
gewählt ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es in vorteilhafter Weise möglich,
zu einem beliebigen Zeitpunkt durch lediglich kurze Betätigung der Handhabe die Speicherung eines Steuersignales über den gesamten Längenabschnitt durchzuführen, der
während der Betätigung der Handhabe am Magnetkopf vorbeigeführt wird.
Besonders vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Einrichtung zur Steuerung
eines Tonfilmprojektors herangezogen werden, der die Möglichkeit bieten soll, eine
szenenweise Löschung der akustischen Signale exakt durchzuführen. Wird ein Laufbüdfilm
verwendet, der neben der üblichen Magnettonpiste noch eine im wesentlichen äquivalent
aufgebaute Ausgleichsspur besitzt, so kann bereits bei der Aufnahme in einer Lifeton-Kamera
am Anfang einer jeden Szene ein kurzzeitiges elektromagnetisches Markierungssignal ausgebracht werden.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Tonfilmprojektor der eingangs erwähnten
Art vorgeschlagen, daß an den Ausgang des der die Steuersignale speichernden Tonpiste
zugeordneten Magnetkopfes über einen vorzugsweise händisch betätigbaren Schalter, ein
die Steuersignale erfassender Detektor angeschlossen ist, welcher Umschalter wahlweise
den Ausgang des Aufnahmeverstärkers mit dem zugehörigen Magnetkopf oder den Eingang
des Wiedergabeverstärkers mit dem Magnetkopf verbindet
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Hiedurch wird erreicht, daß das mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
auf die Ausgleichsspur aufgebrachte Steuersignal exakt bei einem bestimmten Szenenanfang
den Aufnahmeverstärker zur Speicherung von Informationen einschaltet und
am Ende der bestimmten Szene exakt ausschaltet, wobei unverzüglich am Beginn der
nächstfolgenden Szene der Wiedergabeverstärker wieder eingeschaltet wird. Der Amateur
kann sich somit in vorteilhafter Weise gänzlich der Gestaltung der zu speichernden
Informationen widmen und ist nicht durch Bedienungsmanipulation am Gerät abgelenkt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen beispielsweise
dargestellt. Fig. 1 zeigt in schematischer Weise ein Blockschaltbild der
erfindungsgemäßen Einrichtung, die Fig. 2 und 3 stellen ebenfalls schematisch Kinogeräte
dar und Fig. 4 zeigt ein Detail der Fig. 2 bzw. die elektrische Verknüpfung der Einrichtung mit einem Tonfilmprojektor.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Magnetband bezeichnet, auf dem ein elektromagnetisches
Markie rungs signal 2 und ein Markie rungs signal 3 gespeichert sind. Das Markierungssignal 2 markiert den Anfang und das Markie rungs signal 3 das Ende eines bestimmten
Längenabschnittes. Das Magnetband 1 wird in Richtung des Pfeiles a durch eine nicht
dargestellte Antriebseinrichtung am Magnetkopf 4 vorbeigeführt. An dem Magnetkopf
ist über den Aufnahmeverstärker 5 ein Steuersignalgenerator 6 angeschlossen. Weiters
ist der Magnetkopf 4 über einen Wiedergabeverstärker 7 an einen Detektor 8 angeschlossen.
Der Detektor 8 besteht beispielsweise aus einer frequenzselektiven Eingangsstufe
und einer.nachfolgenden Gleichrichterstufe. Der Detektor 8 ist zur Erfassung
der Markierungssignale 2, 3 vorgesehen. Die Markierungssignale sind beispielsweise
als Tonfrequenz von 1 Khz. am Magnetband 1 gespeichert; die selektive Eingangsstufe des Detektors 8 ist auf diese Frequenz abgestimmt.
Soll nun der durch die Markierungssignale 2, 3 bestimmte Längenabschnitt
des Magnetbandes 1 mit einem Steuersignal durch den Steuersignalgenerator 6 versehen
werden, so ist mittels des Tasters 9 die Steuereinrichtung 10 während der Längenabschnitt
air, Magnetkopf 4 vorbeigeführt wird, einzuschalten. Die Steuereinrichtung
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führt dann Betriebsspannung an den Steuersignalgenerator 6. Der Steuersignalgenerator
erzeugt ebenfalls ein Tonfrequenzsignal, beispielsweise mit einer Frequenz von 5 Khz.
Als Steuersignalgenerator kann ein Multivibrator, Sperrschwinger oder ein Phasenschieber-Oszillator
verwendet werden.
Die Stelle am Magnetband 1 zwischen den MarkierungsSignalen 2 und 3 bei der
der Steuersignalgenerator 6 mittels der Taste 9 eingeschaltet wurde, ist mit dem Stern
bezeichnet. Da das Magnetband 1 in Richtung des Pfeiles a am Magnetkopf 4 vorbeigeführt
wird erfolgt ab der Einschaltstelle des Steuersignalgenerators 6 (Stern 11) die Speicherung
des Steuersignales, und zwar erfolgt die Speicherung des Steuersignales so lange, bis das Markierungssignal 2 an den Magnetkopf 4 gelangt und durch den Detektor
8 erfaßt wird, wie dies am Magnetband 101 gezeigt ist. Das Steuersignal, dem das
Bezugszeichen 12 zugeordnet ist, ist dann im Bereich vom Stern 11 bis zum Markierungssignal 2 am Magnetband 101 (bzw. 1) gespeichert.
Die Abschaltung des Steuersignalgenerators 6 erfolgt durch das Ausgangssignal
des Detektors 8, das die Steuereinrichtung 10 abschaltet.
Um nun aber auch das Steuersignal 12 zwischen der Stelle des Sterns 11
und dem elektromagnetischen Markierungssignal 3 auf dem Magnetband 1 ( bzw. 101 )
zu speichern wird das Magnetband in entgegengesetzter Richtung gemäß dem Pfeil b
am Magnetkopf 4 vorbeigeführt. Zur selbsttätigen Einschaltung des Steuersignalgenerators
6 ist an den Wiedergabeverstärker 7 ein Detektor 13 angeschlossen, der eine selektive Eingangestufe und eine nachfolgende Gleichrichterstufe aufweist, deren
Ausgangs signal zur Einschaltung der Steuereinrichtung 10 an diese geführt ist. Erfaßt
also, bei Transport des Magnetbandes in Richtung des Pfeiles b, der Detektor 13 das
Steuersignal 12, so wird der Steuersignalgenerator 6 über die Steuereinrichtung 10
eingeschaltet, bis das Markierungssignal 3 vom Detektor 8 erfaßt wird, dessen Ausgangssignal
die Steuereinrichtung 10 für den Steuersignalgenerator 6 wieder abschaltet. Hiedurch wurde erreicht, daß das Steuersignal 12 über den durch die Markierungssignale 2, 3 bestimmten Längenabschnitt des Magnetbandes 1 ( bzw. 101 ) gespeichert
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wurde.
Werden dem Markierungssignal, wie bereits oben beschrieben eine Frequenz
von etwa 1 Khz. und dem Steuersignal eine Frequenz von etwa 5 Khz. zugeordnet, so können die selektiven Eingangs stufen, der Detektoren 8 und 13 in einfacher
Weise als Tiefpaß bzw. als Hochpaß ausgebildet werden. Die Steuereinrichtung 10 zur
Aktivierung des Steuersignalgenerators 6 kann durch einen Selbsthaltekreis eine bistabile
Kippstufe (Flip-Flop) gegeben sein, an deren "Setz-Eingang" der Ausgang
des Detektors 13 und die Taste 9 angeschlossen sind, wobei an den "Rticksetz-Eingang"
der Ausgang des Detektors 8 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal der Steuereinrichtung
10 wird hiebei dem Steuersignalgenerator 6 zugeführt.
Der Magnetkopf 4 ist als Kombinationskopf für Aufnahme und Wiedergabe
ausgebildet. Um eine gegenseitige Beeinflussung der bei der Aufnahme und Wiedergabe
der Steuersignale bzw. Markierungssignale durch den Magnetkopf 4 fließenden Ströme zu vermeiden, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die Ströme der
Schaltkreise des Detektors 8 des Steuersignalgenerators 6 und des Detektors 13 zeitsequentiell an die entsprechenden elektronischen Einrichtungen geführt werden.
Hiezu sind in den Stromkreisen der Detektoren und des Steuersignalgenerators vorzugsweise
elektronische Schalter 14, 15, 16 zugeordnet, die durch ein von einem Taktgenerator 17 angesteuertes Schieberegister 8 gesteuert wird. Die Taktfrequenz
des Taktgenerators 17 soll wesentlich höher als die Signalfrequenz des Steuersignals
und der Markierungssignale gewählt werden.
Ein der Einrichtung nach Fig. 1 gespeichertes Steuersignal kann zur Steuerung
von Aufnahme- und Wiedergabeverstärkern eines Magentbandgerätes herangezogen
werden, das beispielsweise als Mehrspurgerät ausgebildet ist. Auf einer der Spuren
sind beispielsweise Musikstücke aufgezeichnet, wobei der Anfang eines jeden Musikstückes
auf einer weiteren Spur durch Markierungssignale ( 2, 3 ) gekennzeichnet ist. Soll nun ein bestimmtes Musikstück exakt vom Anfang bis zum Ende gelöscht und
durch ein neues ersetzt werden, braucht lediglich während des Abspielens des be-
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stimmten Musikstückes die Taste zur Einleitung des Löschvorganges betätigt werden.
Nach Rücklauf des Magnetbandes ist dann genau übereinstimmend mit der Länge des
bestimmten Musikstückes ein Steuersignal aufgezeichnet, daß zur Steuerung des Aufnahmeverstärkers
bei der Neuaufnahme eines Musikstückes herangezogen wird.
Besonders vorteilhaft und einfach läßt sich die Vertonung eines Laufbildfilmes
mit einem Filmprojektor durchführen, der mit einer Einrichtung gemäß Fig. 1 ausgestattet ist.
Die Fig. 2 zeigt einen Filmprojektor 19 zur Wiedergabe eines Laufbildfilmes
20, der beispielsweise zwei Tonpisten besitzt. Der Transport des Laufbildfilmes 20 erfolgt mittels eines Elektromotors 21, dessen Abtrieb durch Betätigung der Tasten
im Uhrzeigersinn und im Uhrzeigergegensinn antreibbar ist.
. Der einen Tonpiste des Laufbildfilmes 20 ist der Magnetkopf 22 zugeordnet,
der mit einem Aufnahme- und Wiedergabeverstärker 23 für den Begleittext bzw. für die
Musikuntermalung der einzelnen Filmszenen verbunden ist. An dem Aufnahme- und
Wiedergabeverstärker 23 ist einerseits ein Mikrofon 24 und andererseits ein Lautsprecher
25 angeschlossen. Der anderen Tonpiste des Laufbildfilmes 20 ist der Magnetkopf 4 zugeordnet, an dem die Einrichtung gemäß Fig. 1 angeschlossen ist. Die Einrichtung
gemäß Fig. 1 ist in Fig. 2 mit 26 bezeichnet. Zur Bedienung der Einrichtung 26 sind Tasten 27 vorgesehen.
In Fig. 4 ist die Zusammenschaltung der Einrichtung 26 mit einem Aufnahmeverstärker
27 und einem Wiedergabeverstärker 28 in einem Tonfilmprojektor gemäß Fig. 2 dargestellt. Der Laufbildfilm 20 trägt eine Tonpiste 29 auf der beispielsweise
Begleitmusik und ein Kommentar gespeifchert ist. Fernerhin trägt der Laufbildfilm 20
eine weitere Tonpiste 30, auf der die den Anfang einer jeden Szene kennzeichnenden
Markierungssignale 2, 3 gespeichert sind. Der Tonpiste 30 ist der Magnetkopf 4 zugeordnet.
An den Magnetkopf 22 ist wahlweise der Wiedergabeverstärker 28 oder der Aufnahmeverstärker 27 anßohließbar. Der Laufbidlfilm 20 ist gemäß dem Doppelpfeil c
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durch nicht dargestellte Antriebseinrichtung in Vorlaufrichtung und in Rücklauirichtung
antreibbar.
Hat der Amateur festgestellt, daß die eine oder die andere Szene beispielsweise
unzureichende Tonqualitäten oder einen fehlerhaften Kommentar aufweist und möchte er bestimmte Szenen neu vertonen, so betätigt er am Projektor die Taste 31,
wodurch über den Umschalter 32 der Magnetkopf 4 an die Einrichtung 26 angeschlossen
wird. Hiedurch kann programmiert werden, welche bestimmten Szenen zugeordnete
Informationen gelöscht werden sollen. Durch Betätigung der entsprechenden Taste wird der Film 20 in Wiedergaberichtung transportiert. Ist der Amateur der Ansicht,
daß die momentan wiedergegebene Szene nicht den gewünschten Anforderungen entspricht,
so betätigt er mittels des Tasters 99 den Tastkontakt 9 der Einrichtung 26. Wie bei
Fig. 1 bereits beschrieben wurde, wird ab dem Zeitpunkt der Betätigung des Tasters
bis zum Ende der bestimmten Szene ein Steuersignal auf der Tonpiste 30 gespeichert.
Jedesmal wenn der Amateur eine gesamte Szene neu vertonen möchte, braucht er lediglich
beim Abspielen des Laufbildfilmes 20 während der entsprechenden Szene kurz den Taster 99 betätigen. Sind nun alle bemängelnden Szenen am Magnetkopf 4 vorbeigeführt
worden, so ist die Taste 22 für Rücklauf zu betätigen, wodurch der Film 20
in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird. Hiebei erfolgt durch die Einrichtung
die Vervollständigung der Steuersignale auf der Tonpiste 30.
Wie bereits bei Fig. 1 beschrieben, werden die Steuersignale zur Steuerung
des Aufnahmeverstärkers 27 und des Wiedergabeverstärkers 28 benützt. Hiezu ist
mittels der Taste 31 der Umschalter 32 zu betätigen, wodurch der Magnetkopf 4 an
einen Detektor 33 angeschlossen wird. Der Detektor 33 weist eine selektive Eingangsstufe auf, die auf die Frequenz der Steuersignale der Tonpiste 30 abgestimmt ist.
An die Eingangsstufe des Detektors 33 ist eine Verstärker- bzw. Gleichrichterstufe
angeschlossen, die zur Ansteuerung eines Relais 34 vorgesehen ist. Das Relais 34
dient zur Betätigung der Schaltkontakte 35 und 36. Der Schaltkontakt 36 verbindet bei
entregtem Relais 34 den Wiedergabeverstärker 28 mit dem Magnetkopf 22. Der Schaltkontakt
35 verbindet bei erregtem Relais 34 den Ausgang des Aufhahmeverstärkers
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mit dem Magnetkopf 22. Die Umschaltung von Wiedergabe auf Aufnahme bzw. von Aufnahme
auf Wiedergabe erfolgt also in vorteilhafter Weise zur Gänze selbsttätig durch die Einrichtungen des Projektors, wodurch sich der Amateur ohne Ablenkung durch
irgendwelche Manipulationen an seinem Gerät dem Aufsprechen eines Kommentars od. dgl. widmen kann. Der Begleitton einer Szene, die nicht zur Neuaufnahme programmiert
wurde, wird über den Lautsprecher 25 wiedergegeben. Wird am Szenenanfang ein Steuersignal durch den Detektor 33 erfaßt, so erfolgt unverzüglich die Umschaltung
auf Aufnahme, zu deren optischen Anzeige eine Signallampe 37 vorgesehen ist. Ist die neu zu vertonende Szene abgespielt, so erlischt die Signallampe 37 und
die bereits vorher auf dem Film gespeicherte akustische Information ist über den Lautsprecher
25 hörbar.
Durch das Relais 34 kann weiterhin, beispielsweise über den Schaltkontakt
38 eine Einblendregeleinrichtung des Aufnahmeverstärkers 27 betätigt werden.
Ih der Steuerleitung des Relais 34 ist ein Unterbrecher 39 vorgesehen,
der mittels der Handhabe 40 betätigbar ist. Der Unterbrecher 40 ist vorgesehen, nach Fertigstellung der Vertonung eine Aktivierung des Aufnahmeverstärkers 27
zu unterbinden und somit die gegebenenfalls durch unrichtig durchgeführte Bedienung
des Filmprojektors eingeleitete Löschung von Begleitmusik oder dgl. zu verhindern.
Schließlich sei noch herausgestellt, daß das Relais durch Betätigung der
Tasten 41 dauernd erregt werden kann, wodurch eine vollständige Löschung bzw. Neuaufnahme des Begleittons am Laufbildfilm erreichbar ist. Zur Überwachung des
Funktionsablaufes der Einrichtung 26 ist dieser eine Signallampe 42 zugeordnet. Es
wäre ferner denkbar zwischen dem Ausgang des Aufnahmeverstärkers und dem Schaltkontakt
35 einen Unterbrecher anzuordnen, bei dessen Betätigung das gespeicherte
Steuerprogramm kontrolliert werden kann, jedoch eine Löschung oder Neuaufnahme
von Begleitmusik od. dgl. unterbunden ist. Ih den Aufnahmeverstärker eingespeiste
Begleitmusik könnte hiebei beispielsweise über den Wiedergabeverstärker 28 wiedergegeben
werden, um Passagen an Szenenübergängen erproben zu können.
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Ih Fig. 3 ist eine Laufbildkamera 43 für Lifeton-Aufnahmen dargestellt.
Der Laufbildfilm ist in einer Kassette 44 gelagert. Blende, Verschluß und Transporteinrichtung
der Laufbildkamera sind nicht dargestellt. Die Transporteinrichtung ist mittels des Auslösers 45 einschaltbar. Fernerhin ist mit dem Auslöser 45 ein Umschaltkontakt
46 betätigbar, durch den das Ladungspotential eines Kondensators 47 an den Steuereingang eines Tongenerators 48 führbar ist. Die Tonfrequenzwechselspannung
wird gegebenenfalls nach entsprechender Aufbereitung, an einen Magnetkopf geführt, der jener Tonpiste des Laufbildfilmes 20 zugeordnet ist, die zur Speicherung
der Steuersignale vorgesehen ist. Jedesmal wenn der Auslöser 45 durch den Amateur
betätigt wird, d. h. wenn eine neue Szene begonnen wird, wird der Tongenerator 48
durch die Ladung des Kondensators 47 angestoßen und über den Magnetkopf 49 ein Markierungssignal auf der Tonpiste des Laufbildfilmes aufgebracht. Nach Fig. 3 in
einer Kassette 44 gelagerte Laufbildfilme 20 mit zwei Tonpisten sind handelsüblich.
Ebenso ist es möglich bereits belichtete und entwickelte Laufbildfilme
nachträglich mit Tonpisten zu versehen. Um auch auf diesen Laufbildfilmen den Anfang
bzw. das Ende einer Szene kennzeichnende Markierungssignale aufzubringen, ist es denkbar in einem Filmprojektor einen Tongenerator anzuordnen, der bei Szenenanfang
ein Markierungssignal erzeugt und an den Magnetkopf 4 führt. Zur Feststellung des exakten Szenenanfanges ist es hiebei jedoch erforderlich den Film händisch, was bei
den meisten Projektoren möglich ist, in die richtige Position zu führen. Gleichzeitig
beim drauffolgenden Einschalten der Filmtransporteinrichtung könnte der Tongenerator
kurz aktiviert werden. Wenn auch diese Art der Aufbringung von Markierungesignalen
gewisse Zeit erfordert, so bietet sie doch den Vorteil, die Vertonung des Filmes dann
kontinuierlich durchzuführen ohne hiebei durch Manipulation am Projetor abgelenkt
zu sein. Grundsätzlich können Lifeton-Filme wie auch nachvertonte Filme mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Einrichtung bzw. mit Hilfe des erfindungsgemäßen Tonfilmprojektors
überarbeitet werden.
Fernerhin kann durch den Umschaltkontakt 46 eine Lichtquelle ( Lämpchen,
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Leuchtdiode od. dgl. ) kurzzeitig eingeschaltet werden, durch die am Film optische
Markierungen aufgebracht werden, die beim Speichern des Steuereignales durch eine
als Detektor vorgesehene Lichtschranke erfaßt werden.
Schließlich ist es auch möglich, den Szenenanfang bzw. das Szenenende
händisch mit bspw. lichtundurchlässigen Folien, die auch im Bereich von Filmperforationen
angebracht sein können, zu markieren.
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Claims (11)
1. J Einrichtung zum Speichern elektromagnetischer Steuersignale auf mindestens
einem bestimmten Längenabschnitt eines Magnetbandes, eines mit Magnettonpisten ausgestatteten
Laufbildfilmes od. dgl., wobei der Anfang bzw. das Ende jedes Längenabschnittes durch eine Markierung bestimmt ist, und dem Magnetband od. dgl. ein an
einem Aufnahme- und Wiedergabeverstärker angeschlossener Magnetkopf zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine das Magnetband (1, 101, 20) od. dgl. wahlweise in Vorlauf- und Rücklaufrichtung
transportierende Antriebseinrichtung vorgesehen ist; daß ein Steuersignalgenerator ( 6 ) vorgesehen ist,
daß ein die Markierungen ( 2, 3 ) erfassender erster Detektor ( 8 ) vorgesehen ist,
daß dem Steuersignalgenerator zu dessen Aktivierung eine Steuereinrichtung (10) zugeordnet
ist, die in Vorlaufrichtung
des Magnetbandes mindestens mittels einer Handhabe ( 9 ) einschaltbar und durch das
Auegangssignal des ersten Detektors ( 8 ) ausschaltbar ist, und daß ein zweiter, ein in Vorlaufrichtung gespeichertes Steuersignal (12 ) mindestens in
Rücklaufrichtung erfassender Detektor (13 ) vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal der
Steuereinrichtung (10 ) des Steuersignalgebere zu dessen Aktivierung zugefiihrt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als den Anfang bzw. das Ende jedes Längenabschnittes bestimmende Markierungen
optische Markierungen am Magnetband (1 ), Laufbildfilm ( 20 ) od. dgl. vorgesehen
sind, zu deren Erfassung als Detektor eine Lichtschranke od. dgl. angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als den Anfang bzw. das Ende jedes Längenabschnittes bestimmende Markierungen
am Magnetband (1 ), Laufbildfilm ( 20 ) od. dgl. gespeicherte elektromagnetische
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Marklerungssignal ( 2, 3 ) vorgesehen sind, wobei dem Magnetband (1 ), Laufbildfilm
( 20 ) od. dgl. ein für die Markierungssignale ( 2, 3 ) und das Steuersignal (12 ) gemeinsamer,
an einem Aufnahme- und Wiedergabeverstärker ( 5, 7 ) angeschlossener Magnetkopf ( 4 ) zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des Steuersignalgenerators ( 6 ) eine Tonfrequenzwechselspannung
ist, deren Frequenz verschieden zu der den Markierungssignalen ( 2, 3 ) zugeordneten Tonfrequenzwechselspannung vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Detektor (8, 13 ) als Eingangsstufe ein frequenzselektives
Filter aufweisen.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (10 ) durch einen bistabilen Schalter gegeben ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der bistabile Schalter (10 ) eine Flip Flop-Kippstufe ist, an deren einen Eingang
der Ausgang des zweiten Detektors (13 ) und eine über einen Tastkontakt ( 9 ) zuführbare
Schaltspannung angeschlossen sind und an deren zweiten Eingang der Ausgang des ersten Detektors ( 8 ) angeschlossen ist, wobei der Ausgang der Kippstufe (10 ) mit
dem Steuereingang des Steuersignalgeneratore ( 6 ) verbunden ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß den Eingängen des ersten und zweiten Detektors (8, 13 ) und dem Ausgang des Steuersignalgenerators ( 6 ) jeweils ein vorzugsweise elektronischer Schalter (14, 15,
16 ) zugeordnet ist, wobei zur wechselweisen Betätigung der Schalter ein Taktgeber
(16, 18 ) vorgesehen ist.
9. Tonfilmprojektor mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
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welcher zur Wiedergabe von mit mindestens zwei Magnettonpisten ausgestatteten Laufbildfilmen,
vorzugsweise Schmalfilmen, ausgebildet ist, wobei zur Speicherung von akustischen Signalen, wie Kommentaren, Begleitmusik, u. dgl. mindestens einer
Tonpiste ein an einen Aumahme- und Wiedergabeverstärker angeschlossener Magnetkopf
zugeordnet ist und die andere Magnettonpiste des Laufbildfilmes zur Speicherung
der Steuersignale vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des der die Steuersignale (12 ) speichernden Tonpiste ( 30 ) zugeordneten
Magnetkopfes (4 ) über einen vorzugsweise händisch betätigbaren Schalter ( 31, 32 ) ein die Steuersignale (12 ) erfassender Detektor ( 33 ) angeschlossen ist,
an dessen Ausgang der Steuereingang eines Umschalters ( 34, 35, 36 ) angeschlossen
ist, welcher Umschalter wahlweise den Ausgang des Aumahmeverstärkers ( 27 ) mit
dem zugehörigen Magnetkopf ( 22 ) oder den Eingang des Wiedergabeverstärkers ( 28)
mit dem Magnetkopf ( 22 ) verbindet.
10. Tonfilmprojektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umschalter durch Kontakte ( 35, 36 ) eines Relais ( 34 ) gegeben ist.
11. Tonfilmprojektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umschalter ( 34, 35, 36 ) über einen Unterbrecher ( 39 ) an den Detektor ( 33 ) für
das Steuersignal (12 ) angeschlossen ist, wobei der Unterbrecher vorzugsweise durch
einen Betriebsartenschalter (40 ) des Projektors betätigbar ist.
609834/0695
Af
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