DE1113597B - Tabuliereinrichtung fuer Buchungswagen - Google Patents

Tabuliereinrichtung fuer Buchungswagen

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DE1113597B
DE1113597B DEN10510A DEN0010510A DE1113597B DE 1113597 B DE1113597 B DE 1113597B DE N10510 A DEN10510 A DE N10510A DE N0010510 A DEN0010510 A DE N0010510A DE 1113597 B DE1113597 B DE 1113597B
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/04Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Tabuliereinrichtung für Buchungswagen Die Erfindung betrifft rechnende Buchungsmaschinen, insbesondere eine Einrichtung zum Steuern der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen eines tabulierbaren Papierwagens.
  • Bekannt sind Maschinen mit zwei getrennten Steuertasten, von denen eine jeweils die Tabulierung des Wagens in einer Richtung steuert.
  • Um die Tastaturen solcher Maschinen zu vereinfachen, ist es bekannt, Doppelfunktionen in der Maschinensteuerung mittels nur einer einzigen Taste zu steuern. Je nach der Tastendruckart kann die genannte Taste die eine oder andere der beiden Funktionen steuern. Die zweite Einstellstufe kann vom Maschinenbediener leicht infolge des zu überwindenden Widerstands einer zusätzlichen Feder in dieser Stufe unterschieden werden.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform der Doppelf'unktionstastensteuerung kann eine Maschinenfreigabetaste die Tabulierung eines Papierwagens in eine von zwei Richtungen je nach der Betätigungsart der genannten Maschinenfreigabetaste steuern. Bei der einen Betätigungsart wird der Papierwagen in Vorwärtstabulierrichtung, und bei der anderen Betätigungsart in Umkehrrichtung in Bewegung gesetzt. Bei dieser bekannten Einrichtung kann jedoch die Tabulierung des Wagens in eine von beiden Richtungen nicht vorgenommen werden, wenn nicht die Maschine ein Arbeitsspiel durchführen soll.
  • Ein solches Arbeiten der Maschine ist jedoch nicht immer notwendig oder erwünscht, da es vorkommen kann, daß der Maschinenbediener den Wagen lediglich in die eine oder in die andere Richtung bewegt haben möchte, ohne einen Maschinenarbeitsgang als solchen durchzuführen. Außerdem wird bei der bekannten Freigabetaste die Steuerung über die Vorwärts- und Rückwärtstabuliersteuermechanismen durch einen verhältnismäßig komplizierten Mechanismus ausgeführt, welcher die Verwendung von Steuerschiebern und Fühlern erforderlich macht, welch letztere wiederum durch eine weitere Steuereinrichtung zu einem geeigneten Zeitpunkt während eines Maschinenganges freigegeben werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, für die Vorwärts- und Rückwärtstabulierbewegungen des Papierwagens nur eine einzige Steuertaste vorzusehen, ferner die Wagenbewegungen unabhängig von dem Maschinenlauf zu bewirken und die Doppelfunktion durch ein einfaches Mittel auszuüben.
  • Demgemäß geht die Erfindung aus von einer zur Steuerung eines tabulierbaren Papierwagens einer Buchungsmaschine dienenden Einrichtung mit einem den Papierwagen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegenden Antriebsmittel, mit einer den Papierwagen normalerweise gegen jegliche Bewegung sichernden Sperrvorrichtung, mit einer zwischen dem Antriebsmittel und dem Papierwagen eingeschalteten, steuerbaren Umkehrkupplung und mit einer einzigen Steuertaste, mittels welcher entsprechend ihrer erfolgten Betätigungsart die Sperrvorrichtung abgeschaltet und die Bewegungsrichtung des Wagens gesteuert werden kann, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Beweg ngsrichtung des Wagens durch eine einzige Umschaltklinke ausgeführt wird, die drehbar an einem Hebel angelenkt ist, welcher unmittelbar unter dem Einfluß der Steuertaste je nachdem, ob diese teilweise bzw. ganz gedrückt wird, verschieden weit verschwenkbar ist, so daß die Sperrvorrichtung bei teilweiser Verschwenkung des Hebels unmittelbar abgeschaltet und dadurch der Papierwagen in die Vorwärtstabulierrichtung bewegt wird, während bei der weitesten Verschwenkung des Hebels die Umschaltklinke auf einen Anschlag auftrifft, wodurch diese die Umkehrkupplung betätigt, so daß der Wagen rückwärts bewegt wird.
  • Der Tastenhebel ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Papierwagen in eine seiner äußersten Endstellungen tabuliert werden soll.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht (von der Maschinenvorderseite aus gesehen) der die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des tabulierbaren Papierwagens bewirkenden und steuernden Getriebe, Fig. 2 eine Einzelansicht, die erkennen läßt, wie die Papierwagenschaltstange mit dem Papierwagen verbunden ist, Fig.3 eine Einzelansicht der Papierwagenschaltklinken in ausgerückter Stellung, Fig.4 eine Einzelansicht des Tastenhebels, über den die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des tabulierbaren Papierwagens steuerbar sind, und Fig.5 eine Einzelansicht der Einrichtung, durch die das Papierwagengetriebe wieder für Normal- oder Vorwärtstabulierung einstellbar ist.
  • An zwei an dem seitlich verschiebbaren Papierwagenrahmen 25 befestigten Haltern 26 (Fig. 2, 3) ist eine im wesentlichen über die ganze Länge des Papierwagens verlaufende Schaltstange 27 befestigt, die an ihrer Rückseite eine Laufbahn 28 aufweist, in der sich mehrere von einer Platte 30 getragene Rollen 29 führen. Die Platte 30 ist an einem an dem Maschinenrahmen befestigten Träger 70 angeschraubt. Die sich in der Laufbahn 28 führenden Rollen 29 dienen als vordere Abstützmittel für den verschiebbaren Papierwagenrahmen25, der sich an seiner Rückseite mittels einer Tabulierschiene (nicht gezeigt) auf von dem Maschinenrahmen getragenen Rollen (nicht gezeigt) abstützt. An der unteren Seite einer einen Teil des verschiebbaren Papierwagenrahmens bildenden, im wesentlichen über dessen ganze Länge verlaufenden Stange 31 (Fig. 1) ist eine Antriebszahnstange 32 befestigt, mit der ein am oberen Ende einer senkrechten Welle 34 befestigtes Antriebszahnrad 33 im Eingriff steht. Die Welle 34 ist in einer oberen und einer unteren Platte 35 bzw. 36 gelagert.
  • Auf dem unteren Ende der Welle 34 ist ein breites Zahnrad 37 befestigt, das mit einem auf einer kurzen, senkrechten Welle 39 befestigten, verschiebbaren Zahnrad 38 im Eingriff steht. Die Welle 39 ist einerseits in einer in der Platte 36 befestigten Lagerbüchse 40 und andererseits in einer in einem Halter 42 befestigten Lagerbüchse 41 gelagert und trägt ferner ein Kupplungsglied 43, welches in Wirkbeziehung zu einem Stift 44, der in einem auf der Lagerbüchse 40 gelagerten Zahnrad 45 befestigt ist, und in Wirkbeziehung zu einem Stift 46, der in einem auf der Lagerbüchse 41 drehbar angebrachten Zahnrad 47 befestigt ist, gebracht werden kann. Der Halter 42 ist an der Platte 36 befestigt. Das Zahnrad 45 steht im Eingriff mit einem auf einer Nabe 101 befestigten Zahnrad 100 (Fig. 1). Die Nabe 101 ist drehbar auf einer senkrechten Welle 102 angebracht. Die Welle 102 ist in dem Antriebskupplungsgehäuse gelagert und mit ihrem unteren Ende mit dem Antriebsglied der Flüssigkeitskupplung (nicht gezeigt) und mit ihrem anderen Ende mit dem Antriebsmotor (nicht gezeigt) der Maschine verbunden. Der Antriebsmotor läuft dauernd. Die Nabe 101 weist Kupplungseinschnitte auf, mit denen an dem oberen Ende einer Hülse 103 ausgearbeitete Klauen im Eingriff stehen. Die Hülse 103 ist frei drehbar auf der Welle 102 gelagert und trägt an ihrem unteren Ende ein Kupplungsantriebsglied (nicht gezeigt). Die Kupplungsglieder sind in eine geeignete Kupplungsflüssigkeit getaucht und stellen eine kraftschlüssige Verbindung her, über die beim Antrieb des Antriebsgliedes das Abtriebsglied, das Zahnrad 100 und das Zahnrad 45 gedreht werden und dadurch eine Vorwärtsbewegung bzw. Linksbewegung .(von der Vorderseite der Maschine aus gesehen) des Papierwagens bewirken. Ein zwischen dem Zahnrad 100 und dem Zahnrad 47 eingeschaltetes Zwischengetriebe (nicht gezeigt) dreht das Zahnrad 47 in entgegengesetzter Richtung zu dem Zahnrad 45, wodurch der Papierwagen rückwärts bzw: nach rechts (von der Maschinenvorderseite aus gesehen) bewegt wird.
  • Ein Schaltring 48 (Fig. 1) ist mittels zweier auf das obere Ende der Welle 39 aufgeschraubter Muttern 49 verstellbar auf der Welle 39 befestigt. In der Nut des Schaltringes 48 gleiten axial ausgerichtete Stifte 50, die in auf einer Welle 52 befestigten, gleichartigen Armen 51 befestigt sind. Ein Verbindungsglied 54 ist einerseits an einem ebenfalls auf der Welle 52 befestigten Arm 53 und andererseits an dem unteren Ende eines Hebels 55 angelenkt. Der Hebel 55 ist drehbar auf einem in dem Maschinenrahmen befestigten Bolzen 56 angebracht. Das obere, rachenförmige Ende des Hebels 55 umgreift einen Stift 57, der von einem Arm 58, welcher auf einer in dem Maschinenrahmen gelagerten Welle 59 befestigt ist, getragen wird. Ein ebenfalls auf der Welle 59 befestigter Arm 60 trägt einen Stift 61, der in eine Ausnehmung 62 eines Hebels 63 ragt. Der Hebel 63 ist auf einem in dem Träger 70 befestigten Bolzen 64 gelagert, und sein linkes Ende 66 liegt unter einer Abbiegung 67 des rechten Armes eines Hebels 68, der drehbar auf einem in der Platte 30 und dem Träger 70 befestigten Bolzen 69 angebracht ist.
  • Die Abbiegung 67 des Hebels 68 (Fig. 1 und 3) liegt unterhalb der linken Enden zweier Schaltklinken 71 und 72, die sich mittels gleichartiger Ausnehmungen auf einem in der Platte 30 befestigten Stift 73 drehbar und ein wenig verschiebbar abstützen. Die Schaltklinken 71 und 72 weisen an ihren rechten Enden aufwärts gerichtete Zähne auf, die mit einer an der unteren Kante der Schaltstange 27 ausgearbeiteten Verzahnung zusammenarbeiten und zur Steuerung der Schaltschrittbewegung und der Tabulierbewegung des Papierwagens in Vorwärtsrichtung dienen. Den Schaltklinken 71 und 72 zugeordnete, rückpralldämpfende Klinken 74 und 75 sind drehbar auf einem in der Platte 30 befestigten Stift 76 angebracht und weisen je einen aufwärts gerichteten Zahn auf, der ebenfalls mit der an der unteren Kante der Schaltstange 27 ausgearbeiteten Verzahnung zusammenarbeitet. Diese Klinken 74 und 75 verhindern bei der Vorwärtstabulierung des Papierwagens aus einer Spaltenstellung in die andere einen allzu starken Rückprall des Papierwagens und steuern dessen Rücktabulierbewegung. An den Schaltklinken 71 und 72 sowie an den Klinken 74 und 75 angreifende Federn 77 ziehen die Klinken im Gegenzeiger- bzw. Uhrzeigersinn und halten dadurch deren Zähne nachgiebig im Eingriff mit der Verzahnung der Schaltstange 27.
  • An einem rechten Fortsatz 78 des Hebels 63 (Fig. 1) ist drehbar ein fingerförmiges Glied 79 angebracht, dessen unteres, rechtwinklig abgebogenes Ende ein Langloch aufweist, in welches ein in einem Tastenhebel 81 befestigter Stift 80 (Fig. 4) ragt. Der Tastenhebel 81 ist drehbar auf einem in der rechten Maschinenseitenwand (nicht gezeigt) befestigten Bolzen 82 angebracht und trägt auf seinem linken Ende einen Tastenknopf 83. Eine Feder 84, die an einem in dem Tastenhebel 81 befestigten Stift angreift und an einem in der rechten Maschinenseitenwand befestigten Anschlagstift 85 eingehängt ist, zieht den Tastenhebel aufwärts und hält ihn mit seiner Oberkante normalerweise in Anlage mit dem Anschlagstift 85. Die Abwärtsbewegung des Tastenhebels 81 wird dadurch begrenzt, daß ein an ihm vorgesehener Ansatz 86 an einem in der rechten Maschinenseitenwand befestigten Anschlagstift 87 anläuft.
  • Auf der Welle 59 (Fig. 1 und 5) ist ein einen Stift 90 tragender Arm 89 befestigt. Der Stift 90 ragt in einen Schlitz eines Umschalthebels 91, der sich verschiebbar auf dem Träger 70 abstützt. Auf einem in dem Umschalthebel 91 befestigten Stift 92 ist ein Hebel 93 gelagert, der von einer an ihm angreifenden und an einem ortsfesten Stift 95 eingehängten, verhältnismäßig kräftigen Feder 94 so im Gegenuhrzeiger-Sinn gezogen wird, daß sein unteres Ende gegen den Stift 90 gedrückt wird und diesen dadurch in dem offenen Schlitz des Umschalthebels 91 sichert. Der Umschalthebel 91 ist, wie in der deutschen Patentschrift 877 372 beschrieben, durch die übliche Papierwagen-Rücktabuliereinrichtung so antreibbar, daß der Arm 89, die Welle 59 und der Arm 58 im Gegenuhrzeigersinn, der Hebel 55 im Uhrzeigersinn und - über das Verbindungsglied 54 - der Arm 53, die Welle 52 und die Arme 51 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden. Dadurch verschieben die in den Armen 51 befestigten Stifte 50 den Schaltring 48, die Welle 39, das Zahnrad 38 und den Kupplungsfinger 43 abwärts, so daß der Kupplungsfinger 43 von dem Stift 44 weg und in Anlage mit dem in dem Zahnrad 47 befestigten Stift 46 gelangt, was bewirkt, daß der Papierwagen über das Zahnrad 47, den Kupplungsfinger 43, das Zahnrad 38, das Zahnrad 37, die Welle 34, das Zahnrad 33 und die Antriebszahnstange 32 (Fig. 1) rückwärts tabuliert wird.
  • Sobald der Papierwagen bei seiner Rückwärtsbewegung die ausgewählte Spaltenstellung erreicht hat, wird der Umschalthebel 91 in bekannter Weise in seine Normalstellung zurückgebracht, so daß über den Hebel 93 auch der Arm 89 und die mit ihm verbundenen Teile wieder in ihre Ausgangsstellungen gelangen und das Kupplungsglied 43 in die Bewegungsbahn des in dem Zahnrad 45 befestigten Stiftes 44 verschoben wird. Der Papierwagen ist somit wieder in Vorwärtsrichtung tabulierbar.
  • Der Tastenhebel 81 (Fig. 4) ist in zwei verschiedene Stellungen niederdrückbar. In der ersten Stellung gibt er die Schalteinrichtung und dadurch den Papierwagen für Vorwärtstabulierung frei. In der zweiten Stellung, in die er nur unter merklich erhöhtem Kraftaufwand drückbar ist, bewirkt der Tastenhebel 81 die Einschaltung der Umschalteinrichtung und dadurch eine Umkehr der Tabulierrichtung.
  • Der in dem Arm 60 befestigte Stift 61 (Fig. 1) arbeitet mit einer Umschaltklinke 96 zusammen, die auf einem von dem Hebel 63 getragenen Stift 97 gelagert ist. Durch Drücken des Tastenhebels 81 in die erste Stellung wird der Hebel 63 über das fingerförmige Glied 79 im Uhrzeigersinn und dadurch der Hebel 68 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß dessen Abbiegung 67 die linken Enden der Schaltklinken 71 und 72 hochdrückt und dadurch die Zähne der Schaltklinken aus der Verzahnung der Schaltstange 27 ausrückt. Gleichzeitig schwenken die Schaltklinken 71 und 72 mit ihren rechten Enden die Klinken 74 und 75 im Gegenuhrzeigersinn aus der Verzahnung der Schaltstange 27. Diese und der Papierwagen sind somit für eine Tabulierbewegung frei. Bei der Uhrzeigerbewegung des Hebels 63 wird die mit ihrem rechten Ende auf dem Stift 61 ruhende Umschaltklinke 96 (auch infolge der Trägheit der Teile der Tabuliereinrichtung) im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, bis ihr linkes, hakenförmiges abwärts gerichtetes Ende 98 auf einen durch eine Ausnehmung in dem Hebel 63 ragenden, in dem Träger 70 befestigten Vierkantstift 65 trifft. Durch den zu diesem Zeitpunkt einsetzenden Widerstand, den der Umschaltmechanismus einer weiteren Abwärtsbewegung des Tastenhebels 81 entgegensetzt, wird der Maschinenbediener darauf aufmerksam, daß er bei weiterem Drücken des Tastenhebels 81 diesen in die zweite Stellung bringt. Da der Kupplungsfinger 43 (Fig. 1) noch in der Bewegungsbahn des Stiftes 44 liegt, wird der Papierwagen in Vorwärtsrichtung tabuliert. Läßt der Maschinenbediener den Tastenhebel 81 nun aus, so zieht ihn die Feder 84 zusammen mit den mit ihm verbundenen Teilen in die Normalstellung zurück, so daß die Klinken 71, 72 und 74, 75 wieder in Eingriff mit der Verzahnung der Schaltstange 27 gehen und dadurch die Vorwärtstabulierung des Papierwagens beenden.
  • Soll der Papierwagen rückwärts tabuliert werden, so drückt der Maschinenbediener den Tastenhebel 81 (Fig. 1 und 4) über die erste Stellung hinaus in die zweite Stellung, wodurch die Umschaltklinke 96 durch den Vierkantstift 65 gegenüber dem Hebel 63 im Uhrzeigersinn gedrückt wird und ihrerseits den Arm 60, die Welle 59, den Arm 58 und den Arm 89 (Fig. 5) gegen die Kraft der Feder 94 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt. Durch die Gegenuhrzeigerbewegung des Armes 58 werden über den Hebel 55 und das Verbindungsglied 54 der Arm 53, die Welle 52 und die Arme 51 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Kupplungsfinger 43, wie bereits erläutert, abwärts in die Bewegungsbahn des in dem Zahnrad 47 befestigten Stiftes 46 geschoben wird. Dies bewirkt, daß der Papierwagen bei vollständig gedrücktem Tastenhebel 81 durch das Zahnrad 47 in Rückwärtsrichtung tabuliert wird. Die Abwärtsbewegung des Tastenhebels 81 wird, wie schon erwähnt, durch den Anschlagstift 87 begrenzt. Bei Freigabe des Tastenhebels 81 zieht ihn die Feder 84 aufwärts in die Normalstellung zurück. Gleichzeitig werden die Welle 59 und die mit ihr verbundenen Teile von der Feder 94 über den Hebel 93 ebenfalls iddie Normalstellung (Fig. 1) zurückgebracht, so daß der Papierwagen wieder auf Vorwärtstabulierung eingestellt ist.
  • Wie bereits erwähnt, läßt sich der Tastenhebel 81 infolge der Feder 94 nur durch erhöhte Kraftaufwendung in die zweite Stellung drücken. In jeder der beiden Stellungen muß der Tastenhebel 81 so lange gedrückt gehalten werden, wie der Papierwagen in der einen oder anderen Richtung tabuliert werden soll. In dem Augenblick, in dem der Maschinenbediener den Tastenhebel 81 losläßt, werden die Schalt- und Halteklinken wirksam, d. h., der Papierwagen wird ohne Rücksicht auf die Richtung, in der er sich gerade bewegt, angehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tabuliereinrichtung für Wagen rechnender Buchungsmaschinen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mit einer den Papierwagen normalerweise gegen jede Bewegung sichernden Sperrvorrichtung, mit einer steuerbaren Umkehrkupplung und mit einer einzigen Steuertaste, mittels welcher entsprechend ihrer variablen Betätigungsart die Sperrvorrichtung abgeschaltet und die Bewegungsrichtung des Wagens gesteuert werden kann, da-durch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung durch eine einzige Umschaltklinke (96) ausgeführt wird, die drehbar an einem Hebel (63) angelenkt ist, welcher unmittelbar unter dem Einfluß der Steuertaste (83) je nachdem, ob diese teilweise bzw. ganz gedrückt wird, verschieden weit verschwenkbar ist, so daß die Sperrvorrichtung (71, 72, 74, 75) bei teilweiser Verschwenkung des Hebels (63) unmittelbar abgeschaltet und dadurch der Papierwagen in die Vorwärtsrichtung bewegt wird, während bei der weitesten Verschwenkung des Hebels (63) die Umschaltklinke (96) auf einen Anschlag (65) auftrifft, wodurch sie (96) die Umkehrkupplung (37 bis 50) betätigt, so daß der Wagen rückwärts bewegt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrkupplung (37 bis 50) über einen einen Stift (61) tragenden und auf einer Welle (59) befestigten Arm (60) antreibbar ist und daß der Stift (61) mit der Umschaltklinke (96) so zusammenarbeitet, daß der Arm (60) und die Welle (59) bei der unter dem Einfluß des Anschlaggliedes (Vierkantstift 65) erfolgenden Verschwenkung der Umschaltklinke (96) ebenfalls verschwenkt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem ebenfalls auf der Welle (59) befestigten Arm (89), über den die Welle (59) in bekannter Weise durch einen Umschalthebel (91) unabhängig von der Steuertaste (83) antreibbar ist, getragener Stift (90) mit einem federbeeinflußten, drehbar an dem Umschalthebel (91) angebrachten Hebel (93) so zusammenarbeitet, daß die Feder (94), die bei der unter der Steuerung der Steuertaste (83) erfolgenden Schwenkung der Welle (59) gespannt wird, dem vollständigen Drücken der Steuertaste (83) einen merklich stärkeren Widerstand entgegensetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 877 372, 10015l6.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877372C (de) * 1947-12-06 1953-05-21 Ncr Co Papierwagen fuer Buchungs- und aehnliche Rechenmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877372C (de) * 1947-12-06 1953-05-21 Ncr Co Papierwagen fuer Buchungs- und aehnliche Rechenmaschinen

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