DE1112848B - Fahrkontrollgeraet fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrkontrollgeraet fuer Kraftfahrzeuge

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DE1112848B
DE1112848B DEK33306A DEK0033306A DE1112848B DE 1112848 B DE1112848 B DE 1112848B DE K33306 A DEK33306 A DE K33306A DE K0033306 A DEK0033306 A DE K0033306A DE 1112848 B DE1112848 B DE 1112848B
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tachograph
driving
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Karl Voegtlin
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Kienzle Apparate GmbH
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/12Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time in graphical form
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
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Description

  • Fahrkontrollgerät für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Fahrkontrollgeräte für Kraftfahrzeuge, die die Fahrgeschwindigkeit, den zurückgelegten Weg und die Fahr- und Haltezeiten des Fahrzeuges registrieren und anzeigen.
  • Bei den üblichen Tachographen wird der Aufzeichnungsträger mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit zeitabhängig angetrieben, und zwar üblicherweise derart, daß der als Diagrammscheibe ausgebildete Aufzeichnungsträger in 24 Stunden einmal umläuft. Hierbei ergeben sich recht gedrängte Aufzeichnungen der Fahrgeschwindigkeiten und der sonstigen für die Fahrweise des Kraftfahrers wesentlichen Meßwerte. Diese Aufzeichnungen sind, da sie sich über einen verhältnismäßig großen Zeitraum erstrecken, für die Beurteilung der allgemeinen Fahrweise des Fahrers von außerordentlichem Wert.
  • Sollen jedoch solche Diagrammscheiben bei Unfällen ausgewertet werden, so müssen sie von Spezialisten überprüft werden, die hierbei die kurz vor dem Unfall erfolgten Aufzeichnungen vielfach vergrößern.
  • Die Aufzeichnungen auf den langsam angetriebenen Diagrammscheiben ermöglichen es also nicht, bereits am Unfallort Feststellungen über den vermutlichen Unfallverlauf zu treffen.
  • Es sind auch bereits Geräte bekannt, in denen die gefahrene Geschwindigkeit auf wegabhängig oder zeitabhängig rasch angetriebenen Aufzeichnungsträgern mit »endlosen«, in sich geschlossenen Schreibbahnen, die im folgenden als endlose Aufzeichnungsträger bezeichnet sind, in relativ großen Maßstäben aufgezeichnet wird. Hierbei werden die Aufzeichnungen jeweils nach Durchfahren einer bestimmten Strecke oder nach einer bestimmten, verhältnismäßig kurzen Zeit wieder gelöscht. Diese Geräte sind naturgemäß nur zur Beurteilung von Unfallursachen geeignet, weil nur die zuletzt gefahrenen Werte noch erkennbar sind. Für eine Beurteilung der sonstigen Fahrweise des Kraftfahrers über einen längeren Zeitraum sind diese Geräte dagegen unbrauchbar.
  • Es sind auch bereits Fahrkontrollgeräte mit zwei wegabhängig angetriebenen, endlosen Aufzeichnungsträgern bekannt, von denen der eine mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit angetrieben wird, so daß sich Aufzeichnungen in einem relativ kleinen Maßstab ergeben, während der andere Aufzeichnungsträger mit sehr viel höherer Geschwindigkeit angetrieben wird und dadurch Geschwindigkeitsaufzeichnungen in großem Maßstab aufnimmt.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, ein Fahrkontrollgerät zu schaffen, welches sowohl für die Beurteilung der Fahrweise der Fahrer als auch für die sofortige Feststellung von Unfallursachen ohne zeitraubende und schwierige Untersuchung durch Spezialisten geeignet ist. Hierzu geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß für die Beurteilung der allgemeinen Fahrweise des Fahrers und für die Überwachung der Tätigkeit des Fahrers der zeitabhängigen Registrierung der Fahrwerte in kleinem Maßstab der unbedingte Vorzug vor einer wegabhängigen Registrierung zu geben ist, weil sich aus diesen Registrierungen auch Fahrtunterbrechungen und die Dauer solcher Unterbrechungen einwandfrei feststellen lassen. Für die Feststellung der Unfallursachen dagegen ist auf jeden Fall der wegabhängigen Registrierung der Vorzug zu geben, denn bei einem Unfall ist es von viel größerem Interesse, zu wissen, beispielsweise wieviel Meter vor der Unfallstelle der Fahrer die Bremse betätigt hat, als zu wissen, wieviel Bruchteile von Sekunden der Fahrer vor dem Unfall gebremst hat.
  • In diesem Sinne besteht die Erfindung aus einem Fahrkontrollgerät für Kraftfahrzeuge mit Meß- und Aufzeichnungsorganen für den zurückgelegten Weg, die Fahrgeschwindigkeit sowie die Fahr- und Haltezeiten des Fahrzeuges, wobei mehrere Aufzeichnungsorgane durch dasselbe Meßwerk antreibbar sind, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß in ihm folgende an sich bekannte Merkmale vereinigt sind: 1. eine mit verhältnismäßig geringer Laufgeschwindigkeit zeitabhängig angetriebene Auflage für auswechselbare, der bleibenden Registrierung der zurückgelegten Wege, der Fahrgeschwindigkeiten sowie der Fahr- und Haltezeiten dienende Aufzeichnungsblätter, 2. ein mit verhältnismäßig großer Laufgeschwindigkeit wegabhängig angetriebener Aufzeichnungsträger mit endloser, in sich geschlossener Aufzeichnungsbahn und Löschvorrichtung zur relativ kurzzeitigen Registrierung der Fahrgeschwindigkeit, und weiterhin dadurch, daß das Aufzeiclmungsorgan für die wegabhängige Registrierung mit dem-für die zeitabhängige Registrierung der Fahrgeschwindigkeit getrieblich verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Fahrkontrollgerät ist verhältnismäßig einfach und bedarf keiner wesentlichen Änderungen der bisherigen Tachographen.
  • Eine baulich besonders glückliche Lösung besteht darin, daß die zusätzliche Registriervorrichtung in ein Gehäuse eingebaut ist, das in an sich bekannter Weise in das Gehäuse des Gerätes oder gut sichtbar in den Deckel des Tachographen einsetzbar ist.
  • Es empfiehlt sich, das Einsatzgehäuse der zusätzlichen Registriervorrichtung mindestens teilweise aus einem durchsichtigen Werkstoff herzustellen, um jederzeit ohne große Mühe die Aufzeichnungen auf dem endlosen Aufzeichnungsträger überprüfen zu können. Vorzugsweise wird das Einsatzgehäuse, insbesondere bei Unterbringung im Deckel des Tachographen, mit einer über dem endlosen Aufzeichnungsträger befindlichen Klarsichtscheibe versehen, um so eine ständige Beobachtung durch den Fahrer selbst während der Fahrt zu ermöglichen.
  • Die getriebliche Verbindung zwischen dem Geschwindigkeitsschreibglied der zusätzlichen Registriervorrichtung und dem entsprechenden Schreibglied des Tachographen wird auf denkbar einfache Weise dadurch geschaffen, daß ein vom Geschwindigkeitsmeßorgan des Tachographen angetriebener, ein Schreibglied tragender Schlitten einen verlängerten Arm besitzt, der das Geschwindigkeitsschreibglied für die zusätzliche Registriervorrichtung trägt. Dieses Geschwindigkeitsschreibglied wirkt zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch einen Schlitz des Einsatzgehäuses hindurch mit dem endlosen Aufzeichnungsträger zusammen.
  • Es ist nun sehr erwünscht, die zusätzliche Registriervorrichtung dagegen zu sichern, daß in betrügerischer Absicht falsche Aufzeichnungen erzeugt oder die vorhandenen Aufzeichnungen gelöscht werden.
  • Um unbefugte Eingriffe zu verhindern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die zusätzliche Registriervorrichtung in ebenfalls an sich bekannter Weise mit einer Verriegelungseinrichtung ausgerüstet, die auf ein Tragglied des endlosen Aufzeichnungsträgers ausschließlich beim Herausnehmen des Einsatzgehäuses aus dem Tachographen einwirken kann.
  • Außerdem kann das Einsatzgehäuse gegen unbefugtes Herausnehmen aus dem Tachographen mittels eines Schlosses, mittels eines plombierten Riegels oder auf ähnliche Weise gesichert werden.
  • Die Verriegelungseinrichtung besteht, wie bekannt, aus einem unter dem Einfluß einer im VenSiegelungssinne wirkenden Feder stehenden Sperrhebel und einem an diesem befestigten Sperrzahn, der in ein mit einem Tragglied des endlosen Aufzeichnungsträgers verbundenes Sperrad eingreifen kann. Bei dieser Konstruktion ist es auch leicht möglich, zusätzlich ein unbefugtes Löschen der Aufzeichnungen zu verhüten, indem das Löschglied für den endlosen Aufzeichnungsträger innerhalb des Einsatzgehäuses untergebracht und vorzugsweise an einem Arm des Sperrhebels angeordnet ist.
  • Auf andere und gegebenenfalls zusätzliche Art kann das unbefugte Löschen der Aufzeichnungen dadurch verhindert werden, daß das beispielsweise als Löschwalze ausgebildete Löschglied für den endlosen Aufzeichnungsträger außerhalb des Einsatzgehäuses im Tachographengehäuse derart angeordnet ist, daß es mit dem endlosen Aufzeichnungsträger durch eine Öffnung des Zusatzgehäuses hindurch ausschließlich in der eingesetzten Stellung dieses Gehäuses im Eingriff steht. Bei dieser Konstruktion ist es weder im eingesetzten noch im herausgenommenen Zustand des Einsatzgehäuses möglich, eine willkürliche Löschung ohne Öffnen des Zusatzgehäuses vorzunehmen.
  • Es ist notwendig, daß das Einsetzen der zusätzlichen Registriervorrichtung in Tachographen mit einem anderen Meßbereich unmöglich gemacht wird.
  • Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck die Anordnung so getroffen, daß das in das Tachographengehäuse einschiebbare Zusatzgehäuse mittels an ihm angeordneter Führungsleisten geführt und mittels vorzugsweise federnder Rasten in an sich bekannter Weise arretiert wird und daß die Führungsleisten und die Rasten je nach den Meßbereichen der Tachographen verschiedenartig angeordnet und/oder ausgestaltet sind. Außerdem können eine Geschwindigkeits- und eine Wegskala entweder auf dem durchsichtigen Gehäuse oder auf dem Aufzeichnungsträger selbst angebracht werden.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse des Tachographen, Fig. 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie II von Fig. 1, Fig. 3 einen Teilquerschnitt nach der Linie I von Fig. 1 und Fig. 4 einen Verschluß für das Gehäuse der zusätzlichen Registriervorrichtung.
  • Der Tachograph besitzt wie üblich ein im Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges fest eingebautes Gehäuse 1, an dem mittels eines Scharniers 2 und eines Schlosses 3 ein nicht gezeichneter schwenkbarer Deckel angebracht ist. Im Gehäuse 1 des Tachographen sind die Meßorgane, insbesondere ein Geschwindigkeitsmeßorgan in Form eines Fliehpendels oder eines Wirbelstromaggregates und ein Rüttelpendel für die Aufzeichnungen der Fahr- und Haltezeiten, sowie ein Wegschreibstift untergebracht. Das Geschwindigkeitsmeßorgan wirkt auf ein Ritzel 4 ein, das mit einer Zahnung 5 eines Schreibschlittens 6 im Eingriff steht, so daß dieser in Abhängigkeit von der gefahrenen Geschwindigkeit verstellt wird. Der Schreibschlitten 6 ist auf Führungsstangen 7, 8 gleitbar gelagert und besitzt einen üblichen Geschwindigkeitsschreibstift9. Eine untere Verlängerung 10 des Schreibschlittens 6 trägt einen weiteren Geschwindigkeitsschreibstift 11, der durch einen Schlitz 12 eines einschiebbaren Einsatzgehäuses 13 hindurch mit einem endlosen Aufzeichnungsträger 14 zusammenarbeitet. Dieser ist ein endloser Registrierstreifen, der um zwei Walzen 15, 16 herumgeführt und mittels einer dritten Walze 17 straff gehalten wird. Die Walze 16 ist an einem Ende fest mit einem Zahnrad 18 verbunden, das mit einem im Gehäuse 1 drehbar gelagerten Zahnrad 19 kämmt. Gleichachsig mit diesem ist eine Schnecke 20 fest verbunden, die über ein Schneckenrad 21 wegabhängig angetrieben wird.
  • Das Einsatzgehäuse 13 für den endlosen Aufzeichnungsträger 14 kann ganz oder teilweise aus durchsichtigem Material bestehen. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform besitzt es lediglich an seiner oberen Seite eine durchsichtige Scheibe 22, die sich hinter einer Ausnehmung23 eines oberen, die Meßteile des Tachographen abdeckenden Abdeckbleches 24 befindet. Infolgedessen ist der vordere Teil des endlosen Aufzeichnungsträgers jederzeit gut sichtbar.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Fahrer jederzeit selbst die von ihm zuletzt gefahrene Geschwindigkeit kontrollieren kann und daß gegebenenfalls die letzten Aufzeichnungen des endlosen Aufzeichnungsträgers fotografisch festgehalten werden können, ohne den endlosen Aufzeichnungsträger aus dem Einsatzgehäuse 13 herausnehmen zu müssen.
  • Das Einsatzgehäuse 13 besitzt außerdem an der rechten Seite eine Führungsleiste 25 mit einer Ausnehmung 26, die mit einer im Gehäuse 1 befindlichen federnden Kugelrastung 27 zusammenwirkt. In den Tachographen der verschiedenen Meßbereiche sind die Führungsschienen26 und die Kugelrasten 27 an voneinander verschiedenen Stellen der Seitenwände des Gehäuses 13 angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß das Gehäuse eines endlosen Aufzeichnungsträgers nur in einen Tachographen mit dem entsprechenden Meßbereich eingesetzt werden kann.
  • An Stelle oder außer der Verrastung gemäß Fig. 2 kann man auch einen Verschluß für das Gehäuse des endlosen Aufzeichnungsträgers vorsehen. Ein derartiger Verschluß ist in Fig. 4 gezeigt. Im Gehäuse 1 ist ein Schloß 36 eingesetzt, das mit einem Schlüssel 37 ausgerüstet ist. Durch das Drehen des Schlüssels wird ein Riegel 38 verschwenkt, der in eine Ausnehmung 39 der Seitenwand des Einsatzgehäuses 13 eingreift.
  • Die Walze 15 ist fest mit einem Zahnrad 28 verbunden, auf das ein unter der Wirkung einer Feder 29 stehender zweiarmiger Sperrhebel 30 einwirken kann.
  • Dieser besitzt am rechten Arm einen Zahn 31, der in das Zahnrad 28 eingreifen kann. Der um seine Achse 32 schwenkbare Sperrhebel 30 legt sich mit seinem linken Arm auf einen Vorsprung 33 des Tacho: graphengehäuses 1 auf, der durch eine Öffnung 34 des Einsatzgehäuses 13 in dieses hineinragt. Gleichzeitig liegt ein am linken Arm des Sperrhebels 30 sitzendes Löschglied 35 am Aufzeichnungsträger 14 von unten an und bewirkt so ständig das Löschen der Aufzeichnungen kurz vor dem Ineingriffkommen des Aufzeichnungsträgers 14 mit dem Schreibstiftll. Wird das Einsatzgehäuse 13 mit dem Aufzeichnungsträger 14 aus dem Tachographengehäuse 1 herausgenommen, dann zieht die Feder 29 den Sperrhebel 30 im Gegenuhrzeigersinn herum, der Zahn 31 greift in das Zahnrad 28 und sperrt so den endlosen Aufzeichnungsträger 14 gegen Weiterlaufen. Gleichzeitig wird das Löschglied 35 außer Eingriff mit dem Aufzeichnungsträger gebracht, so daß bei herausgenommenem Zusatzgehäuse kein Löschen erfolgen kann.
  • Andererseits kann man auch gleichachsig mit der Schnecke 20 und dem Zahnrad 19 noch eine Löschwalze anordnen, die durch eine entsprechende Öffnung im Zusatzgehäuse 13 hindurch an dem auf der Walze 16 befindlichen endlosen Aufzeichnungsträger 14 anliegt. Auf diese Art und Weise wird ein willkürliches Löschen der Aufzeichnung bei eingesetztem Zusatzgehäuse 13 verhindert, da dann die Löschwalze getrieblich mit dem Wegantrieb des Fahrzeuges verbunden ist. AuchbeiHerausnehmen des Zusatzgehäuses 13 kann nicht gelöscht werden, weil die Löschwalze im Tachometergehäuse zurückbleibt. Die Ausbildung des endlosen Aufzeichnungsträgers 14 ist an sich bekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
  • Auch die zum Löschen der Aufzeichnungen dienenden Mittel sind bekannt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrkontrollgerät für Kraftfahrzeuge mit Meß- und Aufzeichnungsorganen für den zurückgelegten Weg, die Fahrgeschwindigkeit sowie die Fahr- und Haltezeiten des Fahrzeuges, wobei mehrere Aufzeichnungsorgane durch dasselbe Meßwerk antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß folgende an sich bekannte Merkmale in ihm vereinigt sind: 1. eine mit verhältnismäßig geringer Laufgeschwindigkeit zeitabhängig angetriebene Auflage für auswechselbare, der bleibenden Registrierung der zurückgelegten Wege, der Fahrgeschwindigkeiten sowie der Fahr- und Haltezeiten dienende Aufzeichnungsblätter, 2. ein mit verhältnismäßig großer Laufgeschwindigkeit wegabhängig angetriebener Aufzeichnungsträger mit endloser, in sich geschlossener Aufzeichnungsbahn und Löschvorrichtung zur relativ kurzzeitigen Registrierung der Fahrgeschwindigkeit, und weiterhin dadurch, daß das Aufzeichnungsorgan für die wegabhängige Registrierung mit dem für die zeitabhängige Registrierung der Fahrgeschwindigkeit getrieblich verbunden ist.
  2. 2. Fahrkontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Registriervorrichtung in ein Gehäuse (13) eingebaut ist, das in bekannter Weise in das Gehäuse (1) des Tachographen oder gut sichtbar in den Deckel des Tachographen einsetzbar ist.
  3. 3. Fahrkontrollvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzgehäuse (13) der zusätzlichen Registriervorrichtung mindestens teilweise aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.
  4. 4. Fahrkontrollvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzgehäuse (13) der zusätzlichen Registriervorrichtung, insbesondere bei Unterbringung im Deckel des Tachographen, eine über dem endlosen Aufzeichnungsträger (14) befindliche Klarsichtscheibe (22) besitzt.
  5. 5. Fahrkontrollvorrichtung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise vom Geschwindigkeitsmeßorgan des Tachographen angetriebene, das Schreibglied (9) tragende Schlitten (6) einen verlängerten Arm (10) besitzt, der das Geschwindigkeitsschreibglied (11) für die zusätzliche Registriervorrichtung trägt.
  6. 6. Fahrkontrollvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Registriervorrichtung mit einer Verriegelungseinrichtung (29 bis 31) ausgerüstet ist, die in an sich bekannter Weise auf ein Tragglied (15) des endlosen Aufzeichnungsträgers (14) ausschließlich beim Herausnehmen des Einsatzgehäuses (13) aus dem Tachographen einwirkt.
  7. 7. Fahrkontrollvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung in bekannter Weise aus einem unter dem Einfluß einer im Verriegelungssinne wirkenden Feder (29) stehenden Sperrhebel (30) und einem an diesem befestigten Sperrzahn (31) besteht, der in ein mit einem Tragglied (15) des endlosen Aufzeichnungsträgers (14) verbundenes Sperrad (28) eingreift.
  8. 8. Fahrkontrollvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tachographengehäuse (1) einen Vorsprung (33) besitzt, der so angeordnet ist, daß er beim Einsetzen des Einsatzgehäuses (13) durch eine Ausnehmung (34) dieses Gehäuses hindurch den Sperrhebel (30) entgegen der Wirkung der Feder (29) verschwenkt und so den Sperrzahn (31) außer Eingriff mit dem Sperrad (28) bringt.
  9. 9. Fahrkontrollvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschglied (35) für den endlosen Aufzeichnungsträger(14) innerhalb des Einsatzgehäuses (13) untergebracht und vorzugsweise an einem Arm des Sperrhebels (30) angeordnet ist
  10. 10. Fahrkontrollvorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Löschglied (35) als Löschwalze ausgebildet ist.
  11. 11. Fahrkontrollvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschglied (35) für den endlosen Aufzeichnungsträger (14) außerhalb des Einsatzgehäuses (13) im Tachographengehäuse (1) derart angeordnet ist, daß es mit dem endlosen Aufzeichnungsträger (14) durch eine Öffnung des Zusatzgehäuses (13) hindurch aus- schließlich bei völlig eingesetztem Gehäuse (13) im Eingriff steht.
  12. 12. Fahrkontrollvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Tachographengehäuse (1) einschiebbare Zasatzgehäuse (13) in bekannter Weise mittels an ihm angeordneter Führungsleisten (25) geführt und mittels vorzugsweise federnder Rasten (27) arretiert wird und daß ferner die Führungsleisten und die Rasten für Tachographen mit verschiedenen Meßbereichen verschiedenartig angeordnet und/oder ausgestaltet sind.
  13. 13. Fahrkontrollvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzgehäuse (13) gegen unbefugtes Herausnehmen aus dem Gerät in bekannter Weise mittels eines Schlosses (36 bis 38), mittels eines plombierten Riegels oder auf ähnliche Weise gesichert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 582293, 667717; britische Patentschriften Nr. 577097, 448 156, 654 109; USA.-Patentschriften Nr. 1 473 816, 2 610 904; 2361662.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patentschrift Nr. 1 031 035.
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