DE1112307B - Vorrichtung zum Messen der Dicke eines bewegten Bandes - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Dicke eines bewegten BandesInfo
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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- G01B5/02—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
- G01B5/06—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
- G01B5/068—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness of objects while moving
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Dicke eines bewegten Bandes mit auf einem
fahrbaren Meßwagen von Jocharmen getragenen Tastorganen. Derartige Meßgeräte sind vielfach bekannt.
Aber sie haben den Nachteil, daß man während des Meßvorganges nicht überprüfen kann, ob
die Vorrichtung korrekt arbeitet oder nicht. Man. hat bisher zu dieser Nachprüfung ein Stück Band bekannter
Dicke durch die Meßvorrichtung hindurchgeleitet und daran die Genauigkeit der Messung kontrolliert.
Das bedingt jedoch eine Unterbrechung der Bandbewegung und dadurch einen Zeitverlust. Auch
kann dabei die Lage des Meßkopfes gegenüber dem Band, dessen Messung wieder aufgenommen wird,
verstellt werden. Man hat auch als Vergleichsmaße z. B. Normalmaße angewendet, deren Abtastung dadurch
bewirkt wurde, daß die Meßvorrichtung — insbesondere wenn sie auf elektrischem Prinzip beruhte
— quer zur Bandrichtung verschiebbar ist, und zwar zwischen einer Meßstellung und einer Eichstellung.
Wenn die Messung nun durch mechanische Tastorgane vorgenommen wird, die an Jocharmen eines
Meßwagens sitzen, dann muß der Meßwagen zwischen einer Meßstellung und einer Eichstellung verschoben
werden. Die Tasterspitzen würden hierbei gegen die ihnen zugewendeten Kanten an Band und
Eichnormal anstoßen. Hierdurch können sie beschädigt werden, was die Genauigkeit der Messung illusorisch
macht.
Die Erfindung will dies vermeiden dadurch, daß sie die Tasterspitzen vor dem Übergang auf oder vom
Band bzw. Eichnormal außer Berührung mit diesen abhebt.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, an Dickenmeßvorrichtungen für laufende Bänder, die
auf dem Prinzip der Absorption radioaktiver Strahlen beruhen, von den Bandflächen abhebbare Teile
vorzusehen, welche aber zum Abstreifen der auf dem Band haftenden Feuchtigkeit dienen sollen und beim
Verschieben des Meßwagens auf das Band aufgesetzt oder von ihm abgehoben werden. Die hierbei angewendeten
Abhebegestänge sind aber kompliziert und daher teuer. Durch die Erfindung ist ein Abhebe- und
Aufsetzgestänge für die Meßspitzen an Meßwagen geschaffen,
das äußerst einfach und daher betriebssicher und billig ist.
Es sind daher erfindungsgemäß, wenn die Vorrichtung mit einem Eichnormal ausgestattet ist, die Jocharme des Meßwagens mit Ansätzen versehen und es
ist in deren Bewegungsbahn auf der Grundplatte der Vorrichtung eine im wesentlichen waagerecht verlaufende
Auflauframpe für die Ansätze tragende Platte
Vorrichtung zum Messen der Dicke
eines bewegten Bandes
eines bewegten Bandes
Anmelder:
Sandvikens Jernverks Aktiebolag,
Sandviken (Schweden)
Sandviken (Schweden)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 4
München 22, Widenmayerstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 18. Juli 1956
Schweden vom 18. Juli 1956
Sven Gunnar Edling, Äke Henrik Malmquist
und Arthur Lennart Emanuel Lindstein,
und Arthur Lennart Emanuel Lindstein,
Sandviken (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
angeordnet, derart, daß die Tastorgane bei Verschieben des Meßwagens angehoben und ihre Spitzen erst
nach Passieren der Kanten des zu messenden Bandes bzw. des Eichnormals auf diese aufgesetzt werden.
Vorteilhaft bilden die Auflauframpenplatten den Träger des Eichnormals.
Vorteilhaft bilden die Auflauframpenplatten den Träger des Eichnormals.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Meßvorrichtung in Eichstellung,
Fig. 2 das Gerät in der Stellung, in welcher ein Eichnormal eingeführt wird,
Fig. 2 das Gerät in der Stellung, in welcher ein Eichnormal eingeführt wird,
Fig. 3 das Gerät in Meßstellung und
Fig. 4 in Vorderansicht.
Fig. 4 in Vorderansicht.
Der Meßwagen ist mit seinem Unterteil 12 auf einer Grundplatte 13 auf Rollen fahrbar. An dem
Unterteil 12 des Wagens ist durch Blattfedern 11, Scharniere, Bänder od. dgl. das Meßgerät befestigt.
Der Wagen wird mittels eines Handgriffes 14 verschoben, der am Unterteil 12 befestigt ist. Es kann natürlieh
auch Maschinenantrieb des Wagens durch einen Motor irgendwelcher Art (elektrisch, hydraulisch,
pneumatisch) vorgesehen sein.
An der Blattfederanordnung 11 ist direkt oder über einen Zwischenteil ein Joch 15 befestigt, welches
zwei Arme 16 und 17 aufweist. Diese sind aufeinander zu beweglich. Am linken Ende sind die Jocharme
16, 17 durch Scharniere 18 aneinander angelenkt und
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werden durch Schrauben- oder ähnliche Federn 19 gegeneinandergezogen.
Das Joch könnte natürlich auch auf der Grundplatte 12 direkt auf Walzen oder mit Gleitlagerung
beweglich sein. Es können auch Druckfedern 20 zwisehen Meßwagenunterteil 12 und dem unteren Jocharm 17 angeordnet sein.
Eine Stellvorrichtung 21 ist vorgesehen zum Fixieren der Meßstellung oder der Kalibrierstellung der
Jocharme 16, 17, derart, daß sie nach gegenseitigem Verschieben wieder in ihre vorige Stellung zurückkehren.
Im Ausführungsbeispiel besteht die Fixiervorrichtung aus einer Nase am oberen Jocharm 16,
durch welche eine Gewindespindel durchgeschraubt ist, die mit ihrem unteren Ende gegen eine Gegennase
am unteren Jocharm 17 anstößt. Diese Stellvorrichtung macht es möglich, verschiedene Stellungen der
Jocharme zu fixieren. Es könnte natürlich auch eine andere bekannte Einstellvorrichtung verwendet werden.
An den Außenenden der Jocharme 16, 17 oder an sonstiger geeigneter Stelle sitzen die Meßorgane. Am
Ausführungsbeispiel trägt der untere Jocharm 17 eine feste Meßspitze 22 (Fig. 2 und 4). Am oberen Jocharm 16 sitzt eine bewegliche Meßspitze 23, die mit
einem Maßanzeiger 24 bekannter Art zusammenwirkt. Dieser könnte auch von sonstigem bekanntem
pneumatischem, hydraulischem oder elektrischem Typ sein.
An der Außenseite der Jocharme 16,17 ist eine Distanziervorrichtung26
angeordnet, die an der Grundplatte 13 oder einem anderen ortsfesten Punkt befestigt
ist. Diese Vorrichtung hat Auflauframpen, welche mit Ansätzen 27 an den Jocharmen 16, 17
zusammenwirken.
In der Eichstellung des Gerätes nach Fig. 1 tasten die Meßspitzen 22, 23 ein Eichnormal 28 ab, das in
die Distanziervorrichtung eingesetzt ist, und zwar in gleicher Ebene und parallel zu dem Band 29, dessen
Dicke gemessen werden soll, während es vorbeiwandert in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene. Das
Eichnormal hat die Solldicke des Bandes 29. Es kann natürlich ausgewechselt werden gegen ein anderes
Eichnormal anderer Dicke.
Die Ansätze 27 an den Jochschenkeln 16, 17 befinden sich in Eichstellung außer Berührung mit den
Auflauframpen an der Distanziervorrichtung 26. Durch Ziehen am Arm 16 wird nun der Meßwagen
in eine solche Stellung gebracht, daß die Meßspitzen 22, 23 von dem Eichnormal abgleiten und auf das
Band 29 aufgezogen werden. Bei der Verschiebung des Meßwagens 12 werden die Jocharme 16, 17 etwas
gespreizt, da die Ansätze 27 an diesen Jocharmen 16, auf die Auflauframpen an der Distanziervorrichtung
26 auflaufen. Dabei heben sich die Meßspitzen 22, 23 von dem Eichnormal ab, und sie können daher
beim Übergang auf das Band nicht gegen dessen Seitenkanten anstoßen und dadurch nicht beschädigt
werden.
Wenn die Ansätze 27 von den Rampen der Distanziervorrichtung 26 wieder abgleiten, werden die Jocharme 16, 17 durch die Feder 19 gegeneinandergezogen,
und die Meßspitzen nehmen ihre Anfangslage wieder ein, wenn das Band die Solldicke aufweist.
Die entgegengesetzte Bewegung des Meßwagens samt Joch wendet man an, wenn die Meßspitzen geeicht
werden sollen und die Genauigkeit des Meßanzeigers 24 geprüft werden soll.
Die Bewegung des Meßwagens gegenüber dem Band ist am kürzesten, wenn sie senkrecht gegen
dieses erfolgt. Der Meßwagen kann jedoch auch schräg zum Band bewegt werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Messen der Dicke eines bewegten Bandes mit auf einem fahrbaren Meßwagen
von Jocharmen getragenen Tastorganen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausstattung der
Vorrichtung mit einem Eichnormal die Jocharme (16, 17) mit Ansätzen (27) versehen sind
und in deren Bewegungsbahn auf der Grundplatte (13) der Vorrichtung eine hauptsächlich waagerecht
verlaufende Auflauframpen für die Ansätze (27) tragende Platte (26) angeordnet ist, derart,
daß die Tastorgane (22, 23) beim Verschieben des Meßwagens angehoben und ihre Spitzen erst
nach Passieren der Kanten des zu messenden Bandes (29) bzw. des Eichnormals (28) auf diese
aufgesetzt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauframpenplatten (26)
den Träger des Eichnormals (28) bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 925 254;
USA.-Patentschriften Nr. 2 598 825, 2 299 997.
Deutsche Patentschrift Nr. 925 254;
USA.-Patentschriften Nr. 2 598 825, 2 299 997.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 650/177 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE850937X | 1956-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1112307B true DE1112307B (de) | 1961-08-03 |
Family
ID=20362633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES53922A Pending DE1112307B (de) | 1956-07-18 | 1957-06-18 | Vorrichtung zum Messen der Dicke eines bewegten Bandes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1112307B (de) |
GB (1) | GB850937A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2808532A1 (de) * | 1977-03-03 | 1978-10-19 | Measurex Corp | Tastlehre |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2299997A (en) * | 1940-06-12 | 1942-10-27 | Aaron G Ladrach | Precision measuring device |
US2598825A (en) * | 1949-09-26 | 1952-06-03 | Republic Steel Corp | X-ray testing apparatus |
DE925254C (de) * | 1953-02-25 | 1955-03-17 | Frieseke & Hoepfner Gmbh | Kaltwalzwerksonde fuer die Durchfuehrung von Dickenmessungen bei Flaechengewichtsmessanlagen |
-
1957
- 1957-06-18 DE DES53922A patent/DE1112307B/de active Pending
- 1957-07-17 GB GB22707/57A patent/GB850937A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB850937A (en) | 1960-10-12 |
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