DE863419C - Universalmessgeraet fuer Dicken- und Formtoleranzen von Werkstuecken - Google Patents
Universalmessgeraet fuer Dicken- und Formtoleranzen von WerkstueckenInfo
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- DE863419C DE863419C DES22048A DES0022048A DE863419C DE 863419 C DE863419 C DE 863419C DE S22048 A DES22048 A DE S22048A DE S0022048 A DES0022048 A DE S0022048A DE 863419 C DE863419 C DE 863419C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/02—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
- G01B5/06—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
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Description
- Universalmeßgerät für Dicken- und Formtoleranzen von Werkstücken Die Erfindung betrifft ein Universalmeßgerät für Dicken- und Formtoleranzen von auf einer horizontalen Auflageebene liegenden Werkstücken. Erfindungsgemäß sind zwei bis auf ,den Relativausschlag der Toleranz fest miteinander verbundene Fühlorgane, z. B. Rollen, von denen das eine dem Prüfling, das andere einem Vergleichsstück zugeordnet ist, an in einem Führungskörper in vertikaler Richtung verschiebbaren Stangen befestigt, die durch Federkraft auf die horizontale Auflageebene gedrückt werden, wobei weiterhin der Führungskörper zusammen mit den genannten Fühlorganen auf einer parallel zur Auflageebene liegenden Führungsschiene in horizontaler Richtung verschiebbar ist, um die Fühlorgane über das ganze Genauigkeitsfeld des Gerätes bewegen zu können.
- Auf diese Weise gelingt es, ein universell ausnutzbares Genauigkeitsfeld von beispielsweise I30 mm in der Horizontalen und 20 mm in der Vertikalen über einer horizontalen Auflageebene zu schaffen.
- Man wird das Meßgerät gemäß der weiteren Erfindung so ausbilden, daß das auf dem Prüfling entlang geführte Fühlorgan die Maß- und Formabweichungen des Prüflings vom Vergleichsstück auf einen Feintaster, z. B. eine Meßuhr, überträgt. Auf diese Weise erhält man eine relative Maßanzeige von beispielsweise 0,01 mm Genauigkeit für jeden beliebigen Punkt innerhalb des Genauigkeitsfeldes, bezogen auf die Auflageebene. Das Meßgerät nach der Erfindung ist somit ein universelles, prüfsicheres und gegenüber Änderungen an Maßen, Formen und Toleranzen der Prüfstücke weitgehend unempfindliches Gerät.
- Bei der praktischen Ausgestaltung der Erfindung kann man die Anordnung mit Vorteil so wählen, daß den beiden als Träger der Fühlorgane dienenden vertikal verschiebbaren Stangen eine gemeinsame Druckfeder zugeordnet ist, die die Stangen mit den Fühlorganen in Richtung auf die Auflage--ebene eindrückt. Diese Stangen wird man dann weiteehin emen^von Eand erstellharen. Schwenkhebel zuordnen, mit dem die Fühlorgane entgegen der Wirkung der Druckfeder von der Auflage, beispielsweise zum Unterlegen von Prüflingen auf der Auflage, abgehoben werden können. Die .erf orderliche relative Bewlelglichkeit zwischen den beiden Fühlorganen---kann man beim Erfindungsgegen- -stand -dadurch bekommen, daß die dem Prüfling zugeordnete Stange in einer Hülse gegen Federdruck auf und ab verschiebbar gelagert ist und daß diese Hülse ihrerseits mit der dem Vergleichsstück zugeordneten Stange starr verbunden ist.
- In der Figur ist als Ausführungsbeispiel ^ der Erfindung eine Seitenansicht für ein solches Meßgerät dargestellt. Die wesentEichen- Bestandteile dieses Meßgerätes sind zwei als Fühlorgane dienende Rollen I und 2, von denen die Rolle 1 dem jeweils zu untersuchenden Prüfling 3- ünd die Rolle 2 einem Vergleichsstiick 4 mit den Sollmaßen zugeordnet ist. Die Rollen I und 2 sind in einem Führungskörper 5 in vertikaler Richtung auf- und abschieMbar gelagert. Zu diesem Zweck ist die Rolle 2 an einer Stange 6 befestigt, deren Oberteil mit Hilfe eines Bügels 7 mit einer Hülse 8 starr verbunden ist, die in ihrem Innern eine in vertikaler Richtung auf- und abschiebbare Stangeg enthält.
- An dieser Stangeg ist die Rolle I befestigt. Die Relativbewegung der Stange g innerhalb deT Hülse 8 steht unter der Kontrolle der Druclifeder I0, während der aus der Hülse und der Stange 6 gebildete Körper unter der Wirkurig der gemeinsamen Druckfeder ii steht, so daß beide Fühlrollen durch diese Feder 11 in Richtung auf die als Prüftisch dienende- Grundplatte I2 gedrückt werden. Mit Hilfe eines von Hand bedienbaren Schwenkhebels 13 können die beiden Rollen unter Vermittlung des Lenkerschlitzes 14 und des Stiftes I5 entgegen -dem Druck der Feder II zum Einführen von Prüflingen od. dgl. nach oben gedrückt werden.
- Um den der Toleranz entsprechenden Relativausschlag der Fühlrolle I gegenüber der Rolle 2 zu begrenzen, ist ein prismatischer Körper Io vorgesehen, der mit einem entsprechenden Schlitz I7 in der Stange g zusammenarbeitet. Der Oberteil Is der Stange g a-rbeitet auf einen Feintaster, im Beispiel auf die Kleinmeßuhr I9, an der die Maß- und Formabweichungen des Prüflings 3. vom Vergleichsstück 4 sichtbar gemacht werden.
- Der Prüftisch 12 kann in Richtung senkrecht zur Zeichenebene eine Ausdehnung von beispielsweise I3,0 mm haben. Um das durch diese Ausdehnung gegebene Genauigkeitsfeld zu überstreichen, ist der Führungskörper 5 auf einem Führungsbolzen 20 in der waagerechten Richtung hin und -her verschiebbar gelagert. Das Führungsstück 21 arbeitet bei diesen Bewegungen mit den Führungsleisten 22 und 23 zusammen. Der Führungsbolzen 20 ist in zwei auf der Grundplatte 12 befestigten Lagerböcken24 gelagert. Die Prüflinge und das Ver--gleichsstück werden auf Auflageleisten 25 aufgelegt, während das Gena.uigkeitsfeld inne Richtung senkrecht zur Zeichenebene durch Anlageleisten 26 begrenzt ist.
- Man kann das Meßgerät nach der Erfindung so durchbilden, daß sowohl punktweise als auch im Durchlaufverfahren gemessen werden kann. Das Gerät kann benutzt werden für das Prüfen und Ausmessen von Dicken, Formen, Winkeln und Parallelitäten bei beliebigen Toleranzen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Universalmeßgerät für Dicken- und Formtoleranzen von auf einer horizontalen Auflageebene liegenden Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bis auf den Relativausschlag der Toleranz fest miteinander verbundene Fühlörgäne, z. B. Rollen, von denen das eine dem Prüfling, das andere einem Vergleichs stück zugeordnet ist, an in einem Führungskörper in vertikaler Richtung verschiebbar gelagerten Stangen befestigt sind, die durch Federkraft auf die horizontale Auflageebene gedrückt werden und daß oder Fühgungskörper zusammen mit den Fühlorganen auf einer parallel zur Auflageebene liegenden Führungsschiene in horizontaler Richtung verschiebbar ist, wodurch die Fühlorgane über das ganze Genauigkeitsfeld des Gerätes bewegt werden können.
- 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Prüfling entlang geführte Fühlorgan die Maß- und Formabweichungen des Prüflings vom Vergleichsstück auf einen Feintaster, z.. B. Meßuhr, überträgt.
- 3. zu Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden vertikal verschiebbaren Stangen eine gemeinsame Druckfeder zugeordnet ist, die die Stangen mit den Fühlorganen in Richtung auf die Auflageebene hindrückt.
- 4. Anordnung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Stangen ein von Hand verstellbarer Schwenkhebel zugeordnet ist, mit dem die Fühlorgane entgegen der Wirkung der Druckfeder von der Auflage abgehoben werden können.
- 5. Anordnung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Prüfling zugeordnete Stange in einer Hülse gegen Federdruck auf und ab verschiebbar gelagert ist und daß diese Hülse mit der dem Vergleichsstück zugeordneten Stange starr verbunden ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Prüfling zugeordnete Fühlorgan an der Stenlge,derart sdrelllbar gelagert ist, daß Messùngen sowohl durch punktweises Abtasten des Prüflings als auch bei kontinuierlichem Durchlaufen des Prüflings gemacht werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES22048A DE863419C (de) | 1951-02-25 | 1951-02-25 | Universalmessgeraet fuer Dicken- und Formtoleranzen von Werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES22048A DE863419C (de) | 1951-02-25 | 1951-02-25 | Universalmessgeraet fuer Dicken- und Formtoleranzen von Werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE863419C true DE863419C (de) | 1953-01-19 |
Family
ID=7476773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES22048A Expired DE863419C (de) | 1951-02-25 | 1951-02-25 | Universalmessgeraet fuer Dicken- und Formtoleranzen von Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE863419C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266512B (de) * | 1965-11-08 | 1968-04-18 | Suhl Feinmesszeugfab Veb | Verstelleinrichtung fuer Feintaster |
FR2544854A1 (fr) * | 1983-04-22 | 1984-10-26 | Centre Techn Ind Mecanique | Procede et dispositif pour controler les cales-etalons |
FR2603982A1 (fr) * | 1986-09-11 | 1988-03-18 | Dynafer Sa | Palpeur de mesure de dimensions |
FR2620815A1 (fr) * | 1987-09-23 | 1989-03-24 | France Etat Armement | Automate mesureur de cales |
-
1951
- 1951-02-25 DE DES22048A patent/DE863419C/de not_active Expired
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EP0260583A1 (de) * | 1986-09-11 | 1988-03-23 | Dynafer S.A. | Taster zur Dimensionsmessung |
US4805310A (en) * | 1986-09-11 | 1989-02-21 | Dynafer Sa | Probe for the measurement of dimensions |
FR2620815A1 (fr) * | 1987-09-23 | 1989-03-24 | France Etat Armement | Automate mesureur de cales |
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