DE7140841U - Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtemessung - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen HärtemessungInfo
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Description
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Die Neuerung besteht in einer Vorrichtung, die es erlaubt, den Härteverlauf entlang einer Linie der Oberfläche eines
Körpers kontinuierlich zu messen.
Um den Härteverlauf eines ungleich harten Teils entlang einer Linie seiner Oberfläche festzustellen, sind im allgemeinen eine große Anzahl von Einzelmeßwerten mit einem
der üblichen Verfahren wie z. B. Brinell, Vickers oder Rockwell zu erstellen. Einen endgültigen Überblick erhält
man erst, wenn man die Meßwerte in einem Diagramm aufträgt und verbindet. Durch die punktweise Ermittlung des Härteverlaufs ist die Lage von Extremwerten nur unzulänglich
feststellbar. Eine Verbesserung bringen hier diejenigen Verfahren, bei denen ein kontinuierlicher furchenartiger
Eindruck durch Kitzen (oder Abrollen eines Eindringkörpers)
erzeugt wird, bei denen zwar an der Bindruckbreite Extremwerte deutlicher zu erkennen sind, noSr als «;s±st optisch
vorgenommene Messung der Furchenbreite erfolgt jedoch wiederum diskontinuierlich.
In jedem Fall ist ein relativ großer zeitlicher Aufwand zur Ermittlung von Härteverläufen entlang einer oder mehrerer
parallel liegender Linien einer Fläche erforderlich. Dazu kommen im Fall der punktweisen Messung die Unsicherheit bezüglich der Lage der Extremwerte und in jedem Fall bei der
optischen Ablesung die persönlichen Fehler.
Me Neuerung dient dem Zweck diese Mängel zu beheben. Sie besteht darin, daß bei der Ermittlung von Härteverläufen
der zeitliche Aufwand erheblich vermindert wird, der persönliche Fehler während der Messung völlig ausgeschaltet
wird, Extremwerte im Verlauf der Härte eindeutig feststellbar sind und ein maßstäbliches Diagramm des Härteverlaufs
während der Messung erstellt wird, das eine charakteristische Größe, in diesem Fall die Furchentiefe, im Augenblick
des Entstehens aufzeichnet.
ι -2-
Diese Vorteile werden insbesondere dadurch erreicht, daß ein Eindringkörper und ein Taster, die vertikal unabhängig
voneinander beweglich sind und deren Relativbewegungen zueinander gemessen werden, dicht hintereinander mit
einem Schlittensystem parallel zur Oberfläche des Prüflings geführt werden·
Die gemeinsame im allgemeinen horizontale Bewegung des Eindringkörpers und des Tasters relativ zum Prüfling werden
ebenfalls gemessen. Die beiden Meßgrößen, die vertikal Relativbewegungen von Eindringkörper zu Taster sowie
die horizontale Bewegung von beiden gemeinsam, werden auf die beiden Achsen eines Zweikoordinatenschreibers gegeben.
Der Meßvorgang läuft folgendermaßen ab:
Nach dem Einstellen der Vorrichtung auf die Höhe der Prüffläche wird durch im allgemeinen horizontales Verfahren
von Eindringkörper und Taster eine Referenzlinie geschrieben; dabei ist der Eindringkörper nicht belastet. Es ergibt
sich so eine Aufzeichnung der Formfehler der Überfläche
entlang einer Linie. Danach wird der Eindringkörper mit der Prüflast belastet und Eindringkörper und Taster
(horizontal) zurückverfahren. Der Eindringkörper dringt dabei je nach Härte des Prüflings unterschiedlich tief in
die Oberfläche des Prüflings ein. Er bewegt sich relativ zu dem kurz vor ihm laufenden- Taster. Diese Bewegung wird
gemessen und wiederum auf dem Schreiber über dem horizontalen Verfahrweg aufgezeichnet. Der Abstand zwischen dieser
Linie (Meßlinie) und der vorher geschriebenen Referenzlinie ist analog der jeweiligen Eindringtiefe, die als Kennwert
für die Härte gilt. Der gesamte beschriebene Meßvorgang ist durch eine Folgesteuerung automatisiert. Durch
Verstellen des Meßkopfs quer zur Meßrichtung lassen sich mehrere Meßlinien nebeneinander schreiben und durch entsprechende
Nullpunktverstellung am Zweikoordinatenschreiber ein plastisch wirkendes Härtegjebirge aufzeichnen. Die
Vorrichtung kann auch in beliebiger räumlicher Lage angeordnet sein.
-3-
· * * t·· t♦
-3-
Die besonderen Formen der Eindringkörper, die sowohl fest (ziehend) als auch drehbar (rollend) eingebaut sein können
ergeben die geringste Verletzung der Oberfläche des Prüflings. Die Prismenlagerung der zwei Lagerzapfen der rollenden
Eindringkörper ergibt eine nur geringe Reibung.
Ein weiteres Me -kmal der Neuerung ist die hebelartige Anlenkung
von Eindringkörper und Taster, die einen nur geringen Reibungseinfluß sichern. Ebenso die Lage des Anlenkpunkts
der Hebel, der in der Hohe der Oberfläche dfts Prüflings
angeordnet sein muß, damit nicht vertikale Komponenten der im Anlenkpunkt angreifenden Kraft zum Bewegen des
Eindringkörpers die Prüflast verfälschen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt und nachfolgend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung eine Seitenansicht eines Eindringkörpers
einen Querschnitt -k-sseibeü eine Seitenansicht eiaes Sindringkörpers
einen Querschnitt desselben eine Seitenansicht der Lagerung eines rollenden
Eindringkörpers
Fig. 7 einen Querschnitt derselben
Ein rollender oder fester Eindringkörper (l), der auf der zu
prüfenden Oberfläche (23) des Prüflings (3) aufliegt, ist am Ende eines auf der Achse (6) gelagerten Hebels (4) befestigt.
Der unmittelbar hinter dem Eindringkörper (l) angeordnete Taster (2) ist über den Hebel (5) ebenfalls auf der Achse
(6) gelagert. Die Achse (6) kann mit den an ihr angelenkten
Teilen mit einem rechtwinkligen Drei—Koordinaten—Schlitten
bewegt bzw. verstellt werden. Mit der Vertikalspindel (8) wird die Einstellung des Meßkopfs auf die Höhe der Prüflingsoberfläche (23) in der Führung (7) vorgenommen. Mit der Querspindel
(lO) kann die Lage der Meßlinie auf der Prüflingsober—
fläche (23) in Querrichtung in der Führung (9) festgelegt werden. Mit der Längsspindel (l2) wird die Bewegung zum Ermitteln
-4-
-k-
der Referenz- und Meßlinie in der Führung (ll) erzeugt.
Der Meßaufnehmer (l8), der die Relativbewegung des Eindringkörpers (l) zum Taster (2) mißt, ist über einen Verstärker
(20) mit einer Achse des Zvrexkoordinatenschreibers (22) verbunden. Die Längsbewegung wird durch einen vtjiteren
Wegaufnehaer (19) gemessen, der über den Verstärker (21)
mit der anderen Achse des Zweikoordiiiatenschrexbers (22) verbunden ist. Die veränderbaren Gewichte (15) zur Erzeugung
der Prüf last auf den Eindringrkörper (l) können
durch einen Hebel (l6), welcher mit Hilfe der Spindel (17) bewegt wird, aufgesetzt und abgehoben werden. Die Gewichte
(15) machen alle Bewegungen des Meßkopfes mit.
j 1146841-3.2.72 -5-
Claims (5)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtemessung insbesondere
für metallische Werkstoffe bei der ein belastbarer Eindringkörper und ein Taster auf der nahezu ebenen Oberfläche
eines Prüflings ungefähr parallel zu derselben entlang einer Linie bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (4), der den Eindringkörper (l) trägt,
mit der dem Eindringkörper (l) entgegengesetzten Saite auf einer Achse (6) gelagert ist, die ebenfalls Lagerachse
für den Hebel (5) ist, an welchem ein Taster (2) so befestigt istf daß er sich in unmittelbarer Nähe des
Eindringkörpers (l) befindet.
2. Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtemessung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet« daß einerseits der Hebel (5) des Tasters (2) und andererseits der Hebel (k)
des Eindringkörpers (l) mit den Teilen eines Wegaufnehme rs (l8) verbunden sind, die sich bei einer Messung relativ zueinander verschieben, und daß über feste Verbindungen einerseits die Achse (6) und andererseits der
Prüfling (3) mit den Teilen eines anderen Wegaufnehmers (19) verbunden sind, die sich bei einer Messung relativ
zueinander verschieben.
3. Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtemessung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Signale
der Meßauf nehmer **dxrekt oder verstärkt einem Zweikoordinatenscbreibsystem zugeführt und von diesem aufgezeichnet werden.
4. Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtemessung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6)
der beiden Hebel (k) und (5) in der Ebene der Prüflingsoberfläche (23) liegt.
5. Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtemessung nach An spruch 1, 2 und
k
dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringkörper (l) und der Taster (2) hintereinander auf
einer Senkrechten zu der Achse (6) angeordnet sind.
»o—
1 » I
-6-
Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtemessui.o nach Anspruch
1,2,4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß der mit dam Prüfling (3) in Berührung kommende Teil des gleitenden
oder rollenden Eindringkörpers (l) eine einem Torus (2k) oder zweier sich durchdringender Kegel mit
ineinanderfallenden Achsen (25) ähnliche geometrische Form hat.
, Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtemessung nach Anspruch 1,2,4, und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die rollenden Eindringkörper (26) mit Zapfen (?-8) versehen sind,
die ihrerseits in Lagern (27) sind, die vorzugsweise prismatische oder zylindrische Form haben oder Wälzlager sein
können.
71A@841-3.2-72
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7140841U true DE7140841U (de) | 1972-02-03 |
Family
ID=1273676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7140841U Expired DE7140841U (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtemessung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7140841U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3926676A1 (de) * | 1988-08-17 | 1990-02-22 | Gerhard Dipl Phys Dr Schmirler | Haertepruefgeraet |
DE4004344A1 (de) * | 1989-08-09 | 1991-08-14 | Gerhard Dr Schmirler | Verfahren zur haertepruefung sowie geraet zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4232982A1 (de) * | 1992-10-01 | 1994-04-07 | Wolfgang P Dipl Ing Weinhold | Verfahren zur Bestimmung des Verhaltens von Materialoberflächen in Mikrostrukturbereichen durch definierte Beeinflussung mit mechanischen Kräften |
DE19502936A1 (de) * | 1995-01-31 | 1996-08-01 | Horst Toberer | Härtemeßverfahren |
DE29520709U1 (de) * | 1995-12-29 | 1997-05-15 | Beloit Technologies, Inc., Wilmington, Del. | Vorrichtung zum Messen der Oberflächenhärte von gewickelten Rollen aus Papier o.dgl. |
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- DE DE7140841U patent/DE7140841U/de not_active Expired
Cited By (6)
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DE19502936C2 (de) * | 1995-01-31 | 1998-04-09 | Horst Toberer | Härtemeßverfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Härte eines Prüfkörpers |
DE29520709U1 (de) * | 1995-12-29 | 1997-05-15 | Beloit Technologies, Inc., Wilmington, Del. | Vorrichtung zum Messen der Oberflächenhärte von gewickelten Rollen aus Papier o.dgl. |
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