DE111179C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
RICHARD WILLIAM UHLIG in COLLEGE POINT
(New-York, V. St. A.).
Bewegungsvorrichtung für den Druckhammer an Typenradschreibmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Bewegungsvorrichtung für den
Druckhammer an Typenradschreibmaschinen, bei welcher die Bewegung des Hammers gegen
das vor dem Typenrad angeordnete Papier erst nach Einstellung der Type, und zwar lediglich
durch den Tastendruck, also ohne Vermittelung von Federn erfolgt.
Bei den bekannten Typenradmaschinen zeigt sich bei schnellem Schreiben der sehr unangenehme
Uebelstand, dafs der Abdruck erfolgt, ehe noch das Typenrad die erforderliche Bewegung
vollendet hat, so dafs leicht eine falsche Type bezw. ein Theil einer Type abgedruckt
wird. Dies hat seinen Grund vornehmlich darin, dafs bei jenen Einrichtungen die Bewegung
des Druckhammers sofort beim Beginn der Bewegung der Taste, also gleichzeitig mit
der Bewegung des Typenrades erfolgt. Um dem zu begegnen, wird nach der vorliegenden
Erfindung dafür Sorge getragen, dafs die Bewegung des Druckhammers erst dann beginnt,
wenn die Einstellung des Typenrades schon bewirkt ist.. Und dies wird erreicht, indem
die die Bewegung des Hammers bewirkende Hebelübertragung zunächst leer geht und erst
bei fast vollendeter Abwärtsbewegung der Taste den Hammer lediglich durch den Tastendruck
plötzlich mitnimmt.
Eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung ist auf der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt.
Die Anordnung und Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Die inneren Enden der in dem Maschinengestell α um Zapfen b drehbaren Tastenhebel c
liegen unterhalb eines gebogenen Rahmens d, welcher beim Niederdrücken eines Tastenhebels
in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise emporgehoben wird und durch sein Eigengewicht
oder auch durch Federdruck beim Loslassen des Hebels in seine Anfangslage zurückkehrt.
Die nach unten gerichteten Arme e des Rahmens d, von denen in der Zeichnung
nur der rechtsseitige sichtbar ist, sind durch Zwischenstücke f mit einem Schwingrahmen g
verbunden, welcher sich auf der Achse h dreht und an seiner Unterseite einen geschlitzten Mitnehmer
i trägt. Letzterer greift über das hakenartig gebogene Ende k eines Zwischengliedes
/, dessen anderes, ebenfalls hakenförmiges Ende hinter ein Auge η des um den
Zapfen 0 drehbaren Hammers ρ greift. Der Hammer ρ ist U-förmig gestaltet und auf seiner
Innenseite mit einem Gummipuffer q versehen, welcher sich bei der durch den Tastendruck
hervorgerufenen Bewegung des Hammers gegen das hintere Gestell α legt und den Schlag des
Hammers elastisch macht.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bewegt sich der Mitnehmer i des Rahmens g bei
dessen Drehung nach oben zunächst frei, nimmt alsdann das Zwischenglied Z mit und
ertheilt dem Hammerp dadurch, dafs dessen
Drehpunkt sehr dicht an der Verbindungsstelle mit dem Gliede / liegt, eine schnelle Bewegung
gegen das Papier und das vor dem Typenrade r liegende Farbband. Die Zurückbewegung
des Hammers ρ wird durch eine daran befestigte Feder s bewerkstelligt, deren anderes
Ende am Maschinengestell befestigt ist.
Hieraus ist ersichtlich, dafs der Hammer bei der beschriebenen Vorrichtung mit einer von
der Stärke des auf die Tastenhebel ausgeübten Druckes abhängigen Kraft gegen das Typenrad
geschnellt wird.
Um nun die Bewegung des Druckhammers ρ nach Bedarf begrenzen zu können, ist der
Hammer mit einem Anschlagstifte t versehen, auf welchen eine Kappe u aufgeschraubt ist,
die bei der Drehung des Druckhammers nach oben gegen das hintere Ende des Gestells a
schlägt und dadurch die Hammerbewegung begrenzt. Durch Einstellung der Kappe u kann
demnach die Kraft, mit welcher der Druckhammer gegen das Papier bezw. das Typenrad
schlägt, nach Wunsch geregelt werden, je nachdem beispielsweise einfach oder mit Vervielfältigung
geschrieben wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bewegungsvorrichtung für den Druckhammer an Typenradschreibmaschinen, bei welcher die Einstellung des Typenrades vor der Druckbewegung des Hammers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit den Tasten in loser Verbindung stehende Druckhammer bei fast vollendetem Tastenniedergang mit denselben gekuppelt wird und eine plötzliche Bewegung erhält, so dafs der Hammer den Abdruck der eingestellten Type lediglich durch den Tastendruck, also ohne Vermittelung von Federn bewirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111179C true DE111179C (de) |
Family
ID=380934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT111179D Active DE111179C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE111179C (de) |
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0
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