DE2350552C3 - Typenhebelantriebseinrichtung - Google Patents
TypenhebelantriebseinrichtungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J23/00—Power drives for actions or mechanisms
- B41J23/02—Mechanical power drives
- B41J23/12—Mechanism driven by cams engaging rotating roller
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich au? ein«: Typenhebelantriebseinrichtung
mit einer rotierend angetriebenen Antriebswalze, mit einer mit der Antriebswalze in
Eingriff drehbaren Klinke, die schwenkbar an einem um eine gestellfeste Achse drehbaren Hilfshebel gehalten
ist, der über einen Zugdraht ini! dem Typenhebel gelenkig verbunden Ut, und mit einem gestellfesten
Anschlag für die Klinke während ihres Rücklaufes.
Eine solche Typenhebeleinrichtung ist aus DE-OS 19 45 733 bekannt. Bei dieser bekannten Typenhebelantriebseinrichtung
'si nur eine einzige Steuerkurve vorgesehen, die dem hinteren Teil r'^r Klinke zugeordnet
ist; wenn dieser hinlere Teil auf die Steuerkurve während der Rückführbewegung !er Klinke und
während das Typcnhebelgetriebe eine Abdruckbewegung ausführt, auftrifft, führt er eine Prcllbcwegung aus
und bewirkt eine Änderung der Relativstellung von Klinke und Hebel, so daß eine Übertragung von
Vibrationen auf das Typenhcbclgcstängc nicht zu vermeiden ist.
In der Vergangenheit bildete eine derartige Prellbcwegung
der Klinke gegenüber dem Typenhcbelgcstänge kein ernsthaftes Problem bei Schreibmaschinen, da
die Rückführung des TypenhebelgcMängcs aus der Schreibstellung genügend langsam erfolgte, um der
Klinke Gelegenheit zu geben, /ur Ruhe zu kommen, bevor das Typenhebelgestängc für einen weiteren
.Schreibvorgang bereit war. Wenn jedoch die Rückkehrgeschwindigkeit
des Typenhcbelgcstängcs aus der Schrcibstcllung wesentlich erhöht wird, ergeben sich
aus der Prellbewegung der Klinke ernsihafte Probleme,
da die Klinke erneut mit der Anlricbswal/.e in Eingriff
kommen und eine unerwünschte neue Betätigung der Typenhcbcleinrichtung veranlassen kann. Ferner erfolgt
der Anschlag der Klinke an dem Typenhebelgestängc gleichzeitig mit dem Aufschlagen der Schrifttypen
auf dem Aufzeichnungsträger, so daß die Schrifttype dann verwischt abgedruckt wird. Schließlich führt
das wiederholte Auftreffen der Klinke auf den Anschlag am Hcbclgcstängc zu ςίηςηι Brechen des. Anschlages
und damit dazu, daß das Typcnhcbelgestänge ausgewechselt
werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine verbesserte Typenhebeleinrichtung zu schaffen, bei der die durch
Prellbewegungen hervorgerufenen Vibrationen des Typcnhebelgestänges vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der als Klinkcnhalter ausgebildete gestcllfeste
Anschlag in dem Bewegungsraum der rückkehrenden Klinke, diese berührend, derart angeordnet ist, daß
sich die Klinke allmählich gegen einen Anschlag des Hilfshebels anlegt.
Mit einer derartigen Anordnung des Klinkenhalters ist ein allmähliches Anlegen der rückkehrenden Klinke
an einen Anschlag des Hilfshebels gewährleistet, so daß keine Vibrationen auf die Typenhebeleinrichtung
übertragen werden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine Seitenschnittansicht einer Typenhebelantriebseinrichtung
nach der Erfindung, und
Fig.2 eine Teilansicht der Typenhebelantriebseinrichtung
nach Fig. 1 in der Stellung vor dem Anschlagen des Typenhebels auf der Schreibwalze.
In den Figuren ist mit 11 eine Typenhebelantriv.-bseinrichtung
bezeichnet, die es gestattet, Schrifttypen oder andere Symbole auf einem nicht näher dargestellten
Träger, der auf der Schreibwalze 13 angeordnet sein kann, zu drucken oder zu schreiben. Ein Typenhebelkopf
17, der an dem einen Ende des Typenhebels 19 vorgesehen ist, trägt die zu druckenden Schrifttypen 15
bzw. andere Symbole. Der Typenhebel 19 ist so gehaltert, daß er eine Druck- bzw. Schreibhewegung aus
der in Fig. 1 gezeigtta Ruhestellung auf die Schreibwalze 13 zu ausführen kann. Der Druckvorgang erfolgt
in üblicher Weise dadurch, daß die Schrifttype 15 gegen
den nicht näher dargestellten Träger anschlägt, wobei der Typenhebel 19 dadurch in die Druck- oder
Schreibstellung bewegt wird, daß beim Niederdrücken der Typentaste 21 einer nicht näher dargestellten
Tastatur die Tastenbetätigungseinrichtung 23 die Klinke 25 in Eingriff mit der Antriebsrolle 27 bringt, die
beispielsweise durch einen ebenfalls nicht näher dargestellten Motor rotierend angetrieben wird. Die
Klinke 25 ist an einem Hebelgcstänge schwenkbar gehalten und bewegt den Typenhebel 19 in die
■to Schreibstellung, wenn sich die Klinke 25 in Eingriff mit
der Antricbswalze 27 bewegt. Der Träger, die Tastatur und der Motor zum Antrieb der Antriebswalze 25 sind
ebenso wie andere Teile der Schreibmaschine nicht dargestellt, da sie nicht unmittelbar Teil der vorliegen-
'5 den Erfindung sind und in der üblichen Weise
ausgestaltet sind.
Der Typenhebel 19 ist durch die Achse 20 schwenkbar gehaltcrt, die in üblicher Weise von einem ürahtsegment
gebildet sein kann, und wird durch die Klinke 25 über das Hcbelgestängc 29 angetrieben, das einen
Hilfshebel 31 aufweist, der an einem Träger 33 schwenkbar gehalten und mit dem Typenhebel 19 über
eine Zugstange 35 verbunden ist. Die Typentastc 21 zum
Betätigen der Tastenbetätigungseinrichtung 23 ist an
>5 einem Tastenhebel 35 befestigt, der am Träger 33
schwenkbar gehalten ist und einen Finger 37 aufweist, mit dem ein L-förmiger Zwischenhebel 39, der an dem
Träger 33 angelcnkt ist, hin- und herbewegt werden kann. Der L-förmige Zwischenhebcl 39 besitzt einen
M) Arm 4Qi der in Berührung mit dem Finger 37 steht.
während das Ende des anderen Armes 41 eine Schulter 42 der schwenkbar gehaltenen Klinke 25 herührt. um
die Klinke in Eingriff mit der Antriebsrolle 27 zu bringen.
In Ruhestellung wird der Typenhebel 19 gegen ein
Auflager 43 gedrückt, beispielsweise über die Rückführfeder 45, die sich zwischen dem Hilfshebel 31 und einem
Teil des Trägers 33 erstreckt, während die Typentaste
21 und der Tastenhebel 35 durch eine Vorrichtung, die
den L-förmigen Zwischenhebel 39 federnd gegen den Tastenhebel 35 andrückt, in der oberen Stellung
gehalten sind. Wie in der F i g. I dargestellt, besteht diese Vorrichtung aus einer Rückstellfeder 47, die sich
zwischen dem Arm 41 des Zwischenhebels 39 und einem Teil des Trägers 33 erstreckt, und zwar in der Weise, daß
der Arm 40 des Zwischenhebels 39 gegen den Finger 37 des Tastenhebel«·· 35 angedrückt wird. Um sicherzustellen,
daß die Typentaste 21 auf gleiche Höhe wie andere Typentasten der Tastatur angehoben wird, ist der
Träger 33 mit einem Anschlag 44 versehen, der die Bewegung des Armes 40 des Zwischenhebels 39 unter
dem Einfluß der Feder 47 begrenzt. Um andererseits sicherzustellen, daß die Typentaste 21 beim Betätigen is
derTypenhebelantriebseinrichtung jeweils gleichmäßig
gedrückt wird, besitzt die Klinke 25 einen rückwärtigen Abschnitt 49, der durch eine Feder 53, die sich zwischen
der Klinke 25 und einem geeigneten Vorsprung 55 am Hilfshebel 31 erstreckt, gegen einen Anschlag 51 >n
gedruckt wird, welcher am einen Ende des Hüfshebels
31 vorgesehen ist.
Wenn nun die Typentaste 21 zum Betätigen der Typenhebefantriebseinrichiung 11 angeschlagen wird,
wird der Tastenhebel 35 nach unten geschwenkt, dreht den Zwischenhebel 39 im Uhrzeigersinn und schwenkt
die Klinke 25 so, daß sie mit der Antriebswalze 27 in Eingriff kommt. Wenn nun die Klinke 25 durch
Reibeingriff mit der Antriebswalze 27 nach oben bewegt wird, wird der Hilfshebel 31 gegen die Kraft der
Feder 53 so im Gegenuhrzeigersinn von der Antriebswalze 27 wegbewegt, daß der Typenhebel 19 aus seiner
Ruhestellung in die Schreibstellung an der Schreibwalze 13 geschwenkt wird. Die Antriebsbewegung der Klinke
25 dauert fort, bis das rückwärtige Ende 49 der Klinke J5
25 mit einem Andrucksteuerbügel 57 in Eingriff kommt, worauf die Klinke 25 unter Wirkung der Feder 53 gegen
den Anschlag 51 zurückkehrt, während der Impuls des Typenhebels 19 diesen gegen die Schreibwalze 13
weiterbewegt und den oberen Teil des Hüfshebels 31 noch weiter von der Antriebswalze 27 entfernt.
Die zurückkehrende Klinke 25 wird daran gehindert, gegen den Anschlag 51 des Hüfshebels 31 anzuschlagen,
was mit Hilfe eines gestellfesten Anschlages 59 erreicht wird, der die Rückbewegung der Klinke 25 stoppt, wenn
der Hilfshebel 31 von der Antriebswalze 27 weggeschwenkt wird. Wie im einzelnen in der Fig.2 gezeigt
ist, hat der gestellfeste Anschlag 59 einen L-förmigen Abschnitt, der an dem Träger 33 befestigt ist und eine
gerundete Nase 60 aufweist, die an der einen Kante des Anschlages 59 angeformt ist, welche sich in den
Bewegungsraum der rückkehrenden Klinke 25 erstreckt, so daß diese Nase angestoßen wird, bevor der
Typenkopf 17 gegen die Schreibwalze 13 anschlägt. Da die Klinke 25 am Anschlag 59 und nicht am Anschlag 51
anschlägt, wird verhindert, daß Vibrationen auf die Typenhebelantriebseinrichtung 11 üb- ,-tragen und dadurch
unerwünschte Effekte auf der, Schreibvorgang übertragen werden Nachdem die Klinke 25 erstmals am
Anschlag 59 angeschlagen ist, prellt sie auf die Antriebswalze zu, ohne diese jedoch zu berühren, da der
Hilfshebel 31 sich rückwärts bewegt. Nach dem erstmaligen Prellen der Klinke 25 schlägt der Typenhebel
19 gegen die Schreibwalze 13 an und kehrt unter dem Einfluß der Feder 45 in seine Ausgangsstellung
zurück, wobei die Feder 45 gleichzeitig auch den Hilfshebel 31 wieder auf die Antriebswalze 27 zu
bewegt. Zur gleichen Zeit berührt die Klinke 25 abermals die abgerundete Nase des Anschlages 59 und
legt sich allmählich gegen den Anschlag 51, ohne weitere Prellbewegungen auszuführen, die eine unerwünschte
abermalige Betätigung der Typenhebelantriebseinrichtung verursachen könnten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Typenhebelantriebseinrichtung mit einer rotierend angetriebenen Antriebswalze, mit einer mit der Antriebswalze in Eingriff bringbaren Klinke, die schwenkbar an einem um eine gestellfeste Achse drehbaren Hilfshebel gehaltert ist, der über einen Zugdraht mit dem Typenhebel gelenkig verbunden ist, und mit einem gestellfesten Anschlag für die Klinke während ihres Rücklaufes, dadurch gekennzeichnet, daß der als Klinkenhalter ausgebildete, gestellfeste Anschlag (59) in dem Bewegungsraum der rückkehrenden Klinke (25) — diese berührend — derart angeordnet ist, daß sich die Klinke (25) allmählich gegen einen Anschlag (51) des Hilfshebels (31) anlegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US00303353A US3809205A (en) | 1972-11-03 | 1972-11-03 | Powered type action with a cam arrestor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2350552B2 DE2350552B2 (de) | 1979-11-15 |
DE2350552C3 true DE2350552C3 (de) | 1980-07-24 |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |