DE1111565B - Muldentablett fuer den Versand von Fruechten od. dgl. - Google Patents
Muldentablett fuer den Versand von Fruechten od. dgl.Info
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- B65D1/34—Trays or like shallow containers
- B65D1/36—Trays or like shallow containers with moulded compartments or partitions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Muldentablett für den Versand von Früchten od. dgl.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Muldentablett für den Versand von Früchten od. dgl. aus dünner Kunststoffolie mit Verstärkung der Muldenwände, mit einer Aufwölbung des Muldenbodens mit zentraler, die Unterseite der Frucht tragender Vertiefung mit mittigem Loch, wobei die Muldenwände Rillen und Durchlochungen aufweisen.
- Bei bekannten Muldentabletts aus dünner Kunststoffolie werden die eingesetzten Früchte von den Seitenwandungen der Mulde derart sanft eingeklemmt und gehalten, daß bei dem Kippen der Tabletts die eingesetzten Früchte nicht aus den Mulden herausfallen.
- Es besteht jedoch bei solchen Muldentabletts aus dünnen Kunststoffolien das Problem, daß das sichere und feste Halten der eingesetzten Früchte durch die Wandungen der Mulde zwangläufig die Belüftung der eingesetzten Frucht verhindert, so daß ein sicheres Halten mit der Gefahr des Verderbens der Früchte erkauft wird. Überdies liegt die Gefahr vor, daß zur Sicherung des Haltens der Frucht ein allzu festes Klemmen bewirkt wird und damit, insbesondere bei empfindlichen Früchten, für die diese Art des Verpackens vornehmlich in Frage kommt, die Gefahr einer Schädigung, die durch die fehlende oder mangelhafte Belüftung bis zum Verderben der Früchte vermehrt werden kann, herbeigeführt wird.
- Bekannt sind ferner Kartonverpackungen für zerbrechliche Gegenstände, z.B. Eier, die in sich steif sind, wobei Mulden mit Versteifungsrippen vorgesehen sind, die sich im Zentrum des Bodens treffen. In diesen Mulden ruht der eingesetzte Gegenstand, der jedoch, da das Material des Kartons steif ist, von den Wandungen der Mulde nicht elastisch umfaßt und getragen wird. Bei solchen starren Muldentabletts wird der eingesetzte Gegenstand, z. B. das Ei, allein von dem Boden der Mulde getragen, während die Seitenwandungen der Mulde den eingesetzten Gegenstand gegen seitliche Stöße schützen sollen, ihn jedoch bei normaler Stellung der eingesetzten Gegenstände meist nicht halten.
- DieProbleme bei Muldentabletts aus dünnenKunststoffolien sind also anders als bei Muldentabletts aus starrem Material. Auch die Gegebenheiten der Herstellungsverfahren bedingen Unterschiede. Bei den bekannten Muldentabletts aus dünnen Kunststoffolien ist die Wandstärke des Bodens (da solche Tabletts im Ziehverfahren hergestellt werden) geringer als die Wandstärke der oberen Teile der Wandung der Mulde.
- Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Stärke der Muldenwände nach dem Muldenboden zu zunimmt und der Muldenboden nach unten gerichtete Ringansätze aufweist.
- Bei den Mulden des Tabletts gemäß der Erfindung wird also die Tragfunktion von dem Bodenteil ausgeübt, der nicht nur die Frucht trägt, sondern auch so dick ausgebildet ist, daß das Gewicht der Frucht den hochgewölbten Boden nicht plattdrückt, so daß eine- Beschädigung der Unterseite der Frucht durch die starre Unterlage des Muldentabletts nicht zu befürchten ist. Die Dicke der Seitenwandungen der Mulden wird dabei so gering gehalten, daß sie zwar das Durchsinken der eingesetzten Frucht bis zur Berührung mit dem tragenden Bodenteil gestatten, dabei aber die eingesetzten Früchte elastisch umfassen und halten.
- Eine solche Ausbildung eines Muldentabletts aus Kunststoffolie gestattet die sichere Belüftung durch Aufteilung der Wandungen der Mulde in haltende Streifen einerseits und Belüftungskanäle andererseits, wobei die an dem Bodenteil großer Dicke vorgesehenen Belüftungsöffnungen infolge der verhältnismäßig großen Steifheit des Bodens durch die eingesetzte Frucht nicht verschlossen werden können, insbesondere da der unterhalb des Bodens der Mulde vorgesehene Ringansatz den Boden sichert.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ringansatz als Verlängerung des mittigen Bodenloches vorgesehen.
- Nach einer anderen besonderen Ausführungsform der Erfindung ist dieser Ringansatz am Rand des Bodens vorgesehen.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt die Höhe der Ringansätze von der Tablettmitte nach außen ab.
- Dadurch, daß der Bodenteil die Frucht trägt und derart ausgebildet ist, daß der hochgewölbte Bodenteil durch das Gewicht der Frucht nicht plattgedrückt wird, wird im übrigen die Form der Mulden gesichert, so daß die Seitenwandungen der Mulden die Früchte od. dgl. elastisch und druckfrei halten.
- Die Zeichnung zeigt bevorzugte Ausführungsformen eines Muldentabletts für den Versand von Früchten od. dgl. aus dünnen Kunststoffolien gemäß der Erfindung. Dabei zeigt Fig. 1 den vertikalen Schnitt durch ein Muldentablett gemäß der Erfindung gemäß der Linie X-X der Fig.2, Fig. 1' den vertikalen Schnitt durch eine Mulde einer anderen Ausführungsform, Fig.2 die Aufsicht auf einen Teil eines Muldentabletts gemäß der Erfindung, Fig. 3 und 3' einen vertikalen Schnitt durch zwei Hälften eines Tabletts mit Mulden gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 auf der linken Seite und Mulden gemäß der Ausführungsform der Fig. 1' auf der rechten Seite der Zeichnung und Fig. 4 eine Aufsicht auf die beiden Tabletthälften gemäß Fig. 3 und 3'.
- Die Mulden zur Aufnahme der Früchte od. dgl. sind halbkugel- oder becherförmig ausgebildet. Die Anordnung der Mulden nebeneinander ist vorzugsweise wabenförmig, um die Fläche der für die Verpackung benutzten Kistchen möglichst weitgehend auszunutzen.
- Die Wandungen der Einlegemulden haben breitere Flächen 1 und nach innen gekrümmte Rillen 2 sowie dazwischen angeordnete Rippen 3, auf welchen die von der Mulde geschützte Frucht ruht. Der Boden der Mulde ist im Querschnitt nach einer Knickung aufwärts gerichtet, so daß eine ringförmige Bodenmulde oder -höhlung entsteht, in welcher die von oben nach unten verlaufenden Flächen 1 und Rillen 2 einmünden. Die ringförmige Höhlung am Boden besteht aus nach oben gedrückten Sektoren 5, die möglichst konisch oder rund nach unten verlaufende Flächen besitzen und durch Rillen 6 unterbrochen werden, die auf das mittige Bodenloch7 zulaufen. Dieses Loch mündet in einen Ringansatz 8 (Fig. 1). Der Muldenboden 22 ist wesentlich stärker gehalten als die Muldenwände21, deren Stärke nach dem Muldenboden 22 zu zunimmt, und als die Wandungen der Verbindungsbuckel und -flächen zwischen den einzelnen Mulden, so daß in den oberen Teilen eine elastische Umfassung verbleibt.
- Gemäß der Ausführungsform der Fig. 1' ist an Stelle des Ringansatzes 8 der Fig. 1 ein weiter außen an der Knickstelle 4 der Mulde angebrachter, gleichfalls wesentlich stärker als die Seitenwandungen gehaltener, eine noch stabilere Abstützung der Mulde sichernder Ringansatz 9 vorgesehen. Auch hier sind die Teile 5 und 9 so starr oder elastisch halbstarr ausgeführt, daß bei üblicher Belastung der eingelegten Frucht ein Durchsinken bis auf den Kistenboden sicher unterbunden wird.
- Weiterhin können noch zusätzliche Öffnungen zum Luftdurchtritt und in Verbindung mit den Rillen oder Kanälen der Seitenwand vorhanden sein.
- Die Ringansätze 8 nach Fig. 1 und 9 nach Fig. 1' haben weiterhin vorzugsweise die Besonderheit, daß die Höhe dieser Teile von der Mittellinie des Tabletts aus zu den äußeren Mulden hin abnimmt. Wird somit das Tablett auf eine ebene Fläche gestellt, so verläuft derTablettboden im Querschnitt von Fig. 3 und Fig. 3' konvex. Damit ist stets ein gewisser Abstand zwischen dem Tablettboden und der Auflageebene der Ringansätze 8 bzw. 9 auf dem Verpackungskistchen und dadurch die freie Luftzirkulation auch unterhalb des Versandtabletts und durch die erwähnten Kanäle und Rillen hindurch um die ganze Frucht herum gesichert.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Muldentablett für den Versand von Früchten od. dgl. aus dünner Kunststoffolie mit Verstärkung der Muldenwände, mit einer Aufwölbung des Muldenbodens mit zentraler, die Unterseite der Frucht tragender Vertiefung mit mittigem Loch, wobei die Muldenwände Rillen und Durchlochungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Muldenwände (21) nach dem Muldenboden (22) zu zunimmt, und der Muldenboden (22) nach unten gerichtete Ringansätze (8, 9) aufweist.
- 2. Muldentablett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringansatz (8) als Verlängerung des mittigen Bodenloches (7) vorgesehen ist.
- 3. Muldentablett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringansatz (9) am Rand des Bodens (22) vorgesehen ist.
- 4. Muldentablett nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Ringansätze (8, 9) von der Tablettmitte nach außen abnimmt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 676 439, 1 683 599, 1 718 l2U; deutsche Patentschrift Nr. 165 722; französische Patentschrift Nr. 1 082301; USA.-Patentschriften Nr. 1 092682, 1 850584, 2 045 771, 2160893.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1111565X | 1957-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1111565B true DE1111565B (de) | 1961-07-20 |
Family
ID=11431164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM35570A Pending DE1111565B (de) | 1957-08-07 | 1957-10-11 | Muldentablett fuer den Versand von Fruechten od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1111565B (de) |
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