DE1843439U

DE1843439U - Behaelter mit einer oder mehreren zwiebeln oder anderen pflanzen.

Info

Publication number: DE1843439U
Application number: DEL28763U
Authority: DE
Inventors: Dirk Laan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-11-16
Filing date: 1961-02-20
Publication date: 1961-12-14

Description

Behälter mit einer oder mehreren

Zwiebeln oder anderen !'pflanzen.

Die euerung bezieht sich auf einen Behälter mit einer oder

mehreren Zwiebeln oder anderen Pflanzen, der mit einem

napfförmigen Teil und einem damit verbundenen deckeiförmigen

Teil versehen ist, in welchem Öffnungen zum Durchlassen

der L-eime und Stengel der im behälter zu züchtenden Pflan-

zenangeordnet sind.

in solcher ehälter ist aus der belgischen Patentschrift

591 r9 auf Lamen des-a-nmelders bekannt. beim bekannten De-

hältcr, der auch einen korbförmigen Innent6il umfasst, auf

dem die Pflanzen ruhen, sind die Teile durch Spritsformung

hergestellt, eim Fertigmachen des Lehälters werden die

drei Teile nach dem einsetzen der Pflanzen miteinander ver-

leim.

Lach der heuerung sind der napfförmige Teil und der deckel-

formige Teil aus Kunststoffolie hergestellt. Dadurch werden

die hersteilungskosten der Teile unö des L'ertigmaohens des

. Behälters auf eine Lruchteil der kosten Ces bekannten Be-

hälters herabgesetzt.

Vorzugsweise hat der napfförmige Teil einen auswärts gerichteten Flanschrand, auf den der deckelförmige Teil in der orm einer Scheibe geschleißt ist. Das Füllen und Fertigmachen des Dehälters kann dann schnell und einfach erfolgen, da man den Behälter in eine Öffnung einer als Schweißelektrode dienende Platte setzen kann, wobei der Flanschrand auf der Platte ruht, und den deckeiförmigen Teil mit Rilfe eines als zweiter Elektrode dienenden Stempels befestigen kann.

Die Pflanzen können unmittelbar auf eine im napfförmigen Teil befindliche, nachgiebige Tragmasse gesetzt oder darin eingedrückt werden, und können durch den deokelförmigen Teil unter einer gewissen Spannung festgehalten werden. Die pflanzen behalten dadurch ihre richtige Lage und können beim Transport dank der federnden Lnterstützung nicht leicht beschädigt werden.

ls nachgiebige I'ragmasse kommt insbesondere das unter dem

n-'-e-ial in Betracht,

i.amen Iporka N bekannte Isolationsmaterial in Betracht,

das auf ilzartig zusammenhängenden unststoffteilchen be-

steht. b. en kann aber auch z. D. einen Körper oder körner

aus Schaumkunststoff benutzen.

Zwei . usführungsbeispi (-le des Gegenstandes der Neuerung

sind in der Zeichnung dargestellt, es zeigen : ig. 1 einen Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 eine Draufsicht des Behälters nach Fig. 1, und Fig. 3 eine schaubildliche ansieht eines zweiten ausführungsbeispiels.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Behälter hat einen napfförmigen Teil 1 mit einem Flanschrand 2, und wird in an sich bekannter Weise durch Verformung von Kunststofffolie, z. b. Polyvinylchlorid, hergestellt. Ein deckelförmixer Teil 3 besteht gleichfalls aus Kunststoffolie und hat die Form einer Scheibe, in der Öffnungen 4 zum Durchlassen dgl-leime und Stengel der zu züchtenden Pflanzen 5 (im dargestellten Fall sind dies drei Krokuszwiebeln), Belüftungsöffnungen 6 und eine verhältnismässig grosse zusätzliche Öffnung 7 angeordnet sind.
Der napfförmige Teil 1 enthält eine poröse Tragmasse S, die z. B. aus dem unter dem Namen Iporka N bekannten Isolationsmaterial bestehen kann, das stark porös ist, aus ver-

hältnismäßig lose zusammenhängenden unststoffteilchen be-

steht, Wasser gut aufnehmen und festhalten kann, die Wurzel der zu züchtenden Pflanzen leicht eindringen läßt, nicht nur durch Bakterien oder Schimmel angegriffen wird und den Ff lanzenwuchs nicht nachteilig beeinflußt. Wenn erwünscht, kann es mit Nährstoffen imprägniert sein.
Die Zwiebeln 5 sind in die etwas federnde Tragmasse 8 hineingedrückt, und werden durch den mit einer gewissen Spannung angeordneten deckelförmigen Teil 3 federnd festgehalten.
Unterhalb der Öffnung 7 im Teil 3 befindet sich eine vertikale Dohrung 9 in der Tragmasse 8, durch die man das Wasserniveau beobachten kann. Die Tragmasse 3 ist weiter mit einer Anzahl von kleineren vertikalen Bohrungen 10 versehen, die das Aufnehmen von Wasser erleichtern.
. AusfLhrungsbeispiel nach Fig. 3 ist der deckelförmige Teil 3 mit einem Rand 11 versehen, der einen umgebördelten Rand des napfförmigen Teiles 1 umgreift und den Deckel durch Klemmung festhält. Im @ereich der Offnung zum Durchlassen des leimes und des Stengels der verpackten Pflanze (in diesem Falle eine Hyazinthenzwiebel) ist der Deckel bei 12 trichtorförmig ausgebildet, wodurch die Pflanze gut angedrückt gehalten wird. gegebenenfalls kann der trichterförmige Teil 12 in der Umfangsrichtung gewellt oder mit Einschnitten versehen sein, um eine noch größere federnde Andrückung zu erreichen und

einer beschädigung der Pflanzen beim Verpacken vorzubeugen.

CD

LS ist einleuchtend, dass man die Behälter an verschiedenen Zahlen und Arten von Zwiebeln, Knollen, Wurzeln und auch Saiten anpassen und in vielerlei anderen Ausführungsformen als dargestellt, herstellen kann, z. b. mit einer rechteckigen Grundform.

Claims

-5- -PaNc*iinsprüche :

1. Behälter mit einer oder mehreren Zwiebeln oder anderen Pflanzen, der mit einem napfförmigen Teil und einem damit verbundenen deckelförmigen Teil versehen ist, in welchem Öffnungen zum Durchlassen der Keime und Stengel von im behälter zu züchtenden Pflanzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnete dass die bei' den Teile aus Kunststoffolie hergestellt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der napfförmige Teil einen auswärts gerichteten Flanschrand hat, auf den der der deckelfömmige Teil in der Form einer Schiebe geschweißt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf eine im napfförmigen Teil befindliche, nachgiebige Traslasse gesetzten oder darin eingedrückten Pflanzen durch den deckelförmigen Teil unter einer gewissen Spannung festgehalten sind.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragmasse ein Stück des unter dem Hamen Iporka N bekannten Isolationsmaterials verwendet wird.
5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der deckelförmige Teil mit einer trichterförmigen Verformung um die Öffnung zum Durchlassen des leimes und des Stengels der verpackten Pflanze herum versehen ist.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der deckelförmige Teil mit einer zusätzlichen Öffnung versehen ist, unterhalb welcher sich eine vertikale Bohrung in der Tragmasse befindet, wobei der Durchmesser dieser Offnung und Bohrung genügend groB ist zum Beobachten des Wassernivecaus im Behälter.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragmasse auch mit einer Anzahl von vertikalen Bohrungen kleineren Durchmessers versehen ist.