DE1111529B - Sprengboje mit Anker - Google Patents

Sprengboje mit Anker

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Publication number
DE1111529B
DE1111529B DEH39914A DEH0039914A DE1111529B DE 1111529 B DE1111529 B DE 1111529B DE H39914 A DEH39914 A DE H39914A DE H0039914 A DEH0039914 A DE H0039914A DE 1111529 B DE1111529 B DE 1111529B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buoy
explosive
anchor
cylinder
sheet metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH39914A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Schleichert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Original Assignee
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1111529B publication Critical patent/DE1111529B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/42Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines with anti-sweeping means, e.g. electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Sprengboje mit Anker Um am Ankertau stehende Minen gegen das Räumen durch den Gegner zu schützen, ist es bekannt, Sperrschutzmittel zwischen den einzelnen Minen auszulegen. Hierfür benutzt man auch sogenannte Sprengbojen; das sind stromlinienförmige Bojen, die eine Sprengladung enthalten und durch ein Seil mit einem Grundanker verbunden sind. Wird das Verankerungsseil unterhalb der Boje durch die Räumleine des Raumgerätes angelaufen, so wird die Boje, die wegen ihrer Stromlinienform einen geringen Schleppwiderstand bietet, an die Räumleine herangeholt, ohne daß das Bojenseil geschnitten wird. Berührt die Räumleine die Unterkante der Boje, so wird durch eine zweckentsprechende Vorrichtung die im unteren Teil der Boje befindliche Sprengladung zur Detonation gebracht und die Räumleine zerstört.
  • Vor dem Wurf der Boje, also solange sich Anker und Boje noch an Bord befinden, ist das Verankerungsseil auf dem äußeren Mantel eines senkrecht stehenden Blechzylinders aufgewickelt, der auf der Ankergrundplatte befestigt ist. Die Boje war dabei bisher immer in senkrechter Lage auf den Blechzylinder aufgesetzt und durch leicht lösbare Bolzen mit ihm verbunden. Durch diese Anordnung der Boje hatte das Gerät eine große Höhe und damit eine hohe Schwerpunktlage. Die hohe Schwerpunktlage ist aber für die Stabilität des Schiffes, das die Geräte an die Einsatzstelle fährt, sehr ungünstig und begrenzt auch das Ladungsvermögen des Schiffes.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Boje vor dem Wurf innerhalb des senkrechten, feststehenden Blechzylinders auf der Spitze stehend angeordnet ist. Die Abmessungen von Zylinder und Boje sind so abgestimmt, daß das stumpfe Bojenende, in dem sich die Zünderzinrichtung und der Sprengsatz befinden, oben aus dem Zylinder herausragt. Dadurch ist es möglich, die kurz vor dem Werfen des Gerätes erforderlichen Handgriffe zur Entsicherung der Zündeinrichtung bequem auszuführen.
  • Um eine Beschädigung der Zündeinrichtung und ihrer Sicherungen während der Lagerung und des Transportes der Boje zu verhindern, ist zweckmäßig noch eine Schutzkappe, z. B. eine Halbkugel aus Blech, vorgesehen, die an dem oberen Rand des Blechzylinders leicht lösbar befestigt ist und den aus dem Blechzylinder herausragenden Teil der Boje vollständig umschließt.
  • Durch die Zeichnung wird die Erfindung näher veranschaulicht. 1 ist die Grundplatte des Ankers, die zum Zwecke ihrer Verfahrbarkeit auf den Schienen 2 und 3, die sich an Bord des Transportschiffes befinden, mit vier Rollen, von denen nur zwei, die Rollen 4 und 5, sichtbar sind, versehen ist. 6 ist die Wandung des beispielsweise aus Blech bestehenden Zylinders, auf dem das Böjenseil7 aufgewickelt ist. Die stromlinienförmige Boje 8 steht auf der Spitze innerhalb des Blechzylinders und wird in ihrer Lage durch beispielsweise mit Gummi versehene Führungsstücke 9, 10, 11 gehalten. Innerhalb der auf den Zylinder aufgesetzten kugelförmigen Haube 12 befindet sich das stumpfe Ende der Boje, an dem das Bojenseil7 befestigt ist und das - wie in der Zeichnung im einzelnen nicht weiter dargestellt - die Zündeinrichtung und die Sprengladung 13 enthält. 14 ist eine übliche Sicherheitseinrichtung zur Verzögerung des engültigen Scharfwerdens der Sprengladung, die beispielsweise ein Salzstück enthält, das beim Abschmelzen nach dem Eintauchen der Boje in das Wasser die vorher noch verriegelte Schärfungseinrichtung freigibt. 15 ist ein Handgriff zum Herausheben der Boje und zum bequemen Abheben der Haube 12.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sprengboje mit Anker, deren Ankerseil vor dem Wurf auf einem feststehenden Zylinder aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Boje (8) vor dem Wurf innerhalb des Zylinders (6) auf der Spitze stehend angeordnet ist. 2. Sprengboje mit Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stumpfe Bojenende mit der Zündeinrichtung und dem Sprengsatz (13) aus dem oben offenen Zylinder (6) herausragt. 3. Sprengboje mit Anker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Zylinder (6) herausragende Bojenende während der Lagerung und des Transportes durch eine Schutzkappe (12) abgedeckt ist.
DEH39914A 1960-07-12 1960-07-12 Sprengboje mit Anker Pending DE1111529B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3451079A (en) * 1967-07-18 1969-06-24 William E Hagan Releasable float for locating and raising sunken objects

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