DE676067C - Selbstanzeigender Alarmschussapparat - Google Patents
Selbstanzeigender AlarmschussapparatInfo
- Publication number
- DE676067C DE676067C DEE47913D DEE0047913D DE676067C DE 676067 C DE676067 C DE 676067C DE E47913 D DEE47913 D DE E47913D DE E0047913 D DEE0047913 D DE E0047913D DE 676067 C DE676067 C DE 676067C
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- DE
- Germany
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- self
- cartridge
- flag
- cock
- indicating alarm
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M29/00—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
- A01M29/16—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
- A01M29/20—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves with generation of periodically explosive reports
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Der durch das Wild jährlich verursachte Schaden beläuft sich auf Millionen von Mark.
Er entsteht durch Zertreten, Herausreißen und Abäsen der kleinen Pflanzen, später durch
Verbeißen der frischen Triebe und durch Schälen. Ein wirksames Gegenmittel gegen
diese Schäden ist nur das Aufstellen von Zäunen. Das ist aber mit großen Kosten verbunden.
Einfacher, billiger und ebenso wirksam ist die Aufstellung von Alarmschußapparaten.
Mit diesen kann man jede Fläche in beliebiger Größe schützen. Solche Apparate
werden auf Stubben oder Pfählen festgeschraubt. Van dort wird ein Draht von 100 bis 200 m Länge in bestimmter Höhe weitergeleitet.
Beim Betreten der so geschützten Fläche stößt das Wild mit seinen Läufen
gegen den Draht. Dadurch gibt der Abzugshebel den Schlagbolzen frei, welcher nun die
im Apparat befindliche Patrone zur Entzündung bringt. Durch den entstehenden Knall erschrickt das Wild und geht in großen
Fluchten aTx Die Apparate müssen nach einem bestimmten System aufgestellt werden.
Ist das der Fall, kommt es vor, daß sich vier bis fünf Apparate hintereinander in der
vorbeschriebenen Weise lösen. Eine so geschützte Fläche meidet das Wild und wird
dadurch großer Schaden vermieden. Solidem Wild die Fläche freigegeben werden, so ist
das mit ganz geringen Kosten möglich.
Solche Apparate sind auch ein ganz vorzügliches Schutzmittel gegen Diebe in Garten,
auf Holz-, Kohlen- und sonstigen Lagierplatzen.
Erfindungsgemäß ist der Alarmschußapparat nun mit einer Signalfahne versehen, die
zugleich zum Spannen des Hahnes und zum Auswerfen der Patronen dient. Dadurch wird
erreicht, daß voreinander entfernte Apparate unter Umständen von einem Punkt aus kontrolliert werden können. Während bei den
bekannten Ladungsanzeigern für Schußwaffen lediglich das Vorhandensein einer Patrone im
Lauf angezeigt wird, ist hier die Signalgebung vom Auslösen des Hahnes abhängig gemacht.
Ein Ausführungsbeispiel des Apparates zeigen die Abbildungen, und zwar ist Abb. 1
eine Seitenansicht des gesamten Apparates mit ausgelöstem Hahn. Bei gespanntem Haiin
ist die Signalfahne nach links heruntergekippt. A ist der Abzug, B die Bohrung für einem
Sicherungsstift. Abb. 2 zeigt den Apparat von hinten gesehen, Abb. 3 die Ausbildung
des Hahnes mit dem Patronenauszieher.
Zum Laden des Apparates können Patronenhülsen mit entsprechender Menge Schwarzpulver
ohne Schrot verwendet werden.
Um den Selbsischuß zu laden, wird das an der Seite befindliche Fähnchen in der Rieh- e°
tung, wie die Fahne zeigt, gedreht, bis der Schlagbolzen durch den Abzugsbügel festgehalten
wird, dann wird der Sicherungsstift von rechts in die beiden unter dem Schlagbolzen
befindlichen Löcher gesteckt. Ist das geschehen, wird die Verschlußplatte nach
links ausgezogen und die Patrone eingeführt. Nach Einführung der Patrone wird die Verschlußplatte wieder vorgeschoben. Ist das
alles fertig, ' wird der Sicherungsstift an der Seite herausgezogen, und nun ist der Apparat
zum Schuß fertig. Durch Berühren des vom Abzugsbügel ausgehenden Drahtes gibt der Abzugsbügel den Schlagbolzen frei. Derselbe
schlägt auf das Zündhütchen, und der Schuß löst sich. Soll nun die abgeschossene
Patrone aus dem Lauf entfernt werden, wird, nachdem die Verschlußplatte herausgenommen
ist, das Fähnchen in Richtung der Fahne weitergedreht, bis die Patrone so weit aus dem
Lauf kommt, daß sie mit dem Finger erfaßt werden kann.
Claims (2)
1. Selbslanzeigender Alarmschußapparat gegen Wildschaden und Diebstahl, dadurch
gekennzeichnet, daß er mit einer Siginalfahne versehen ist, die außen an
der Hahnwelle angebracht ist und eine gleiche Schwenkung mit dem Hahn vollführt,
so daß die Signalfahne gleichzeitig zum Spannen des Hahnes verwendet werden kann.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Hahn ein
Ansatz befindet, der beim Zurückschwenken der Signalfahne über die normale
Anzeigelage hinaus vor den Patronenbund
*" faßt und die Patrone aus dem Lauf herausschiebt,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE47913D DE676067C (de) | 1936-02-02 | 1936-02-02 | Selbstanzeigender Alarmschussapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE47913D DE676067C (de) | 1936-02-02 | 1936-02-02 | Selbstanzeigender Alarmschussapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676067C true DE676067C (de) | 1939-05-25 |
Family
ID=7080561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE47913D Expired DE676067C (de) | 1936-02-02 | 1936-02-02 | Selbstanzeigender Alarmschussapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676067C (de) |
-
1936
- 1936-02-02 DE DEE47913D patent/DE676067C/de not_active Expired
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