DE1948613C - Prüfvorrichtung für Rohrrücklaufgeschütze - Google Patents

Prüfvorrichtung für Rohrrücklaufgeschütze

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DE1948613C
DE1948613C DE19691948613 DE1948613A DE1948613C DE 1948613 C DE1948613 C DE 1948613C DE 19691948613 DE19691948613 DE 19691948613 DE 1948613 A DE1948613 A DE 1948613A DE 1948613 C DE1948613 C DE 1948613C
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DE19691948613
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DE1948613A1 (de
Inventor
Willi 3501 Ehlen Mösta
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Rheinstahl AG
Original Assignee
Rheinstahl AG
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Description

TeMe verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 45 Zeichnung schematisch dargestellt und wird im fol-
Zur Kontrolle der Funktion von Rohrrücklaufge- genden näher beschrieben.
schützen und ihrer Teile sind mehrere Abschüsse er- Die mechanische Prüfvorrichtung besteht im we-
forderlich, die nur auf entsprechenden Schießbahnen, sentlichen aus einem Seilzug 1, einer Spannvorrich-Schießplätzen od. dg!, durchführbar sind. Hierfür tung2 und einer Ausklinkvorrichtung 3, die hinterfehlt es aber vielfach an geeignetem Gelände und fer- 50 einander angeordnet sind und ein Zugorgan bilden,
ner sind solche Prüfungen mit einem erheblichen Bei dem dargestellten, in einem Kampffahrzeug4
Munitionsverbrauch verbunden. Außerdem ist der angeordneten Geschütz ist das aus der Bugplatte 5 schnelle Funktionsablauf bei einer Fehlerortsbestim- herausragende Geschützrohr 6 an seinem äußeren mung sehr nachteilig. Deshalb ist es wünschenswert, freien Ende mit einer Scheibe 7 versehen, die mit die Funktionsprüfung möglichst weitgehend mit 55 einem Zentrierzapfen 8 in die Rohrmündung 9 hineinem Übungsgerät oder Simulator durchzuführen. einragt und an ihrer dem Zentrierzapfen 8 abgewand-
Es ist, um die kostspieligen und aufwendigen ten Seite zwei Seilumlenkrollen 10, 10' aufweist. Es Funktionskontrollen zu vermeiden, bei Geschützen ist aber auch möglich, für die Zentrierung der bekannt, an Stelle des Abschusses ein Prüfverfahren Scheibe 7 an Stelle des Zapfens 8 die Scheibe mit anzuwenden, das ohne Munition durchgeführt wer- 60 einem ringförmigen Ansatz zu versehen, der nach den kann. Art eines Mündungsschoners über die Rohrmün-
Zu diesem Zweck sind schon eine Reihe von Vor- dung 9 geschoben wird.
schlagen gemacht worden, denen jedoch erhebliche An der Stirnseite des Fahrzeugs 4 befinden sich
Mangel anhaften. neben bzw. unterhalb der Bugplatte 5 zwei Ab-
Es ist zur Prüfung der Funktion von Schußwaffen 65 schlepphaken 11, 11', die beim Ausfülirungsbeispiel und ihrer Teile ein pneumatisch arbeitendes Gerät als Widerlager für die Prüfvorrichtung dienen,
bekannt, wie es als Stoßdämpfer an Geschützen ver- Der Seilzug 1 ist hierbei an dem Abschlepphaken
wendet wird und aus einem, in einem mit kompri- II' befestigt, erstreckt sich über die ganze Länge des
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frei auskragenden Geschützrohrs 6 sowie über die beiden Umlenkrollen 10, 10' an der Rohrmündung 9 bis zu der auf der anderen Geschützrohrseite befindlichen Ausklinkvorrichtung 3 und ist mit dieser über Halteorgane 12, 13 lösbar, aber durch ein Fangseil 5 14 untrennbar verbunden. Die Ausklinkvorrichtung 3 steht ebenfalls lösbar mit der am Abschlepphaken 11 befestigten Spannvorrichtung 2 in Verbindung, die für die manuelle Betätigung einen mit einer nicht dargestellten Ratsche versehenen Hebel 15 aufweist.
Die Ausklinkvorrichtung 3 ist mit einem schwenkbaren sowie durch einen Stift 16 feststellbaren Handhebel 17 versehen und weist eine Aussparung 18 auf, in die das Zugseil 1 mit seinem Halteorgan 12 eingeführt und unter Vermittlung der am Handhebel 17 befindlichen, unter Federdruck stehenden Sperrklinke 13 befestigt ist. Damit der Stift 16 zum Fixieren des Handhebels 17 nicht verlorengeht, ist eine Kette 19 vorgesehen, die z. B. am Fangseil 14 befestigt ist. *° Durch Betätigen des Hebels 15 an der Spannvorrichtung wird der aus der Bugplatte herausragende nciHung- wit Geschützrohres 6 in den sich
ÄSSStSlfcin. nicht dargesteHten Rück-SufmanTel hineingezogen und daboi das Medium .n den stoßdämpfendcn Einrichtungen komprimiert sowie d e !^auswurfvorrichtung; betätigt. Nachdon, Se Funktionskontrollen durchgeführt worden sind, wird duVch den Handhebel 17 an der Ausklinkvorrichtung™ die unter Federdruck stehende Sperre 13 äufihoben, so daß das Geschützrohr in seine AugaKSiung zurückschnellt, wöbe, der Seilzug 1 von der Ausklinkvorrichtung 3 getrennt w.rd um. das am Seilzug 1 befestigte Halteorgan 12 nur noch über das Fangseil 14 mit der Ausklinkvornchtung3 m Vcrbm-
SeSi der Erfindung erziehen Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die einfache Ausbildung Tnd vorteilhafte Anordnung der Prufvorr.chiunl Gegenüber den bisherige»· Ausfuhrungen eine Schtfiche Erweiterung der Einsatzmoglichkcit ge-
geben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ι 2
    mierter Luft gefüllten Zylinder angeordneten, vor-
    Patentansorüche- zugsweise als Schlagkörper dienenden Pufferkolben
    Patentansprüche. Ji^ ^ ^ ^ Zylinder bcfindhche Luft untcr
    1. Prüfvorrichtung für Rohrrücklaufgeschütze der Wirkung von Stößen überkompnmicrt (deutsche zur Funktionskontrolle der rücklaufendcn Teile 5 Patentschrift 971 570). r:nU„r „ ,· und des Verholers mit einer mechanischen Vor- Diese Bauart ist aber nicht nur matenalaufwendig richtiMB. die die rücklaufenden Teile über die je- und demzufolge kostspielig, sondern auch noci, von weiligen Rücklaufwege bewegt und anschließend Fremdenergiequellen abhangig. Diese sind aber nicht durch den Vorholer wieder vorschnellen läßt, überall, wo eine Funktionsprüfung durchgeführt wcruekennzeichnet durch die Verwendung to den soll - z.H. nach Instaiidsetzungsarbcitcn rines Seilzuges (1) mit einer Spannvorrichtung vorhanden. Darüber hinaus benotigen diese Kontroli-(2) und mit einer Ausklinkvorrichtung (3), der an vorrichtungen einen großen Platzbcdarr und sind zwei mit den feststehenden Geschützteilen in sehr unhandlich, so daß sie einen schnellen Einsatz Verbindung stehenden Widerlagern (11, IV) be- wieder weitgehend illusorisch machen,
    festigt ist und über Umlenkrollen (10, 10') mit «5 Ferner ist auch als Prüfeinrichtung ein dynamidem äußeren freien Ende der rücklaufenden scher Prüfstand für Geschütze bekannt!(Artillery ExTeile verbunden :-· perimental Range Hillcrslcben HM Stationary Of-
    : Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch fice. London 1946, S. 64 bis 66). Dieser vorbekannte
    Bekennzeichnet, daß eine an der Rohrmündung Prüfstand dient der Funktionskontrolle der rucklau-
    (9) angeordnete und mit den Umlenkrollen (10, =o fenden Teile und des Vorholers und bewegt die ruck-
    10') versehene Scheibe (7) vorgesehen ist. die laufenden Teile über den jeweiligen Ruck aufwog
    zum Zentrieren entweder mit einem in die Rohr- bzw. läßt sie anschließend durch den Vorholer wie-
    miindung einführbaren Zapfen (8) versehen ist der vorschnellen. Im Gegensatz zu dieser bekannten
    oder einen ringförmigen Ansatz nach Art eines mechanischen Vorrichi ing soll die Losung nach tier
    Mündungsschoners aufweist. 25 Anmeldung feldmäßig einsetzbar sein.
    3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch gekennzeichnet, daß der Seilzug (!) von Prüfvorrichtung für Rohrrucklaufgeschutze zur den beiden Widerlagern (11, HO aus in im we- Funktionskontrolle der rücklaufenden Teile und des senUichen symmetrischen Abstand on der Seelen- Vorholers mit einer mechanischen Vorrichtung, die achse des Geschützrohres (6) angeordnet ist. 30 die rücklaufendcn Teile über die jeweiligen Ruck-
    4. Prüfvorrichtung nach den Ans rüchen 1 bis iaufwege bewegt und anschließend durch den Vorho-
    3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvor- ler wieder vorschnellen läßt, so zu verbessern, daß richtung (2) einen mit einer Ratsche versehenen sie raumsparend und leicht transportierbar sowie an Hebel (15) für die manuelle Betätigung besitzt. jedem Ort einsatzbereit ist und keine zusätzlichen
    5. Prüfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 35 Energiequellen benötigt.
    4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkvor- Die der vorliegenden Anmeldung zugrunde lierichtung (3) für das Halteorgan (12) des Seilzugs gende Aufgabe wird durch die Verwendung eines (!) eine unter Federdruck stehende Sperre (13) Seilzuges mit einer Spannvorrichtung und mit einer aufweist, die mittels eines schwenkbar angeord- Ausklinkvorrichtung gelöst, der an zwei mit den neten Handhebels (17) aufhebbar ist 40 feststehenden Geschützteilen in Verbindung stehenden Widerlagern befestigt ist und über Umlenkrollen mit dem äußeren freien Ende der zurücklaufenden
DE19691948613 1969-09-26 Prüfvorrichtung für Rohrrücklaufgeschütze Expired DE1948613C (de)

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DE1948613A1 DE1948613A1 (de) 1971-04-01
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