DE1109960B - Niet und Verfahren zum Setzen desselben - Google Patents
Niet und Verfahren zum Setzen desselbenInfo
- Publication number
- DE1109960B DE1109960B DEO6937A DEO0006937A DE1109960B DE 1109960 B DE1109960 B DE 1109960B DE O6937 A DEO6937 A DE O6937A DE O0006937 A DEO0006937 A DE O0006937A DE 1109960 B DE1109960 B DE 1109960B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rivet
- ring
- setting tool
- setting
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 31
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 6
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 2
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 229910001040 Beta-titanium Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 239000013589 supplement Substances 0.000 description 1
- 238000005491 wire drawing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/05—Bolts fastening by swaged-on collars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/02—Riveting procedures
- B21J15/022—Setting rivets by means of swaged-on locking collars, e.g. lockbolts
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49826—Assembling or joining
- Y10T29/49908—Joining by deforming
- Y10T29/49915—Overedge assembling of seated part
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Niet und einem Verfahren zum Setzen desselben, welche Gegenstände
eine Verbesserung und ein Ersatz für die gegenwärtig benutzten Niete sind, wie diese in den
USA.-Patentschriften 2 531 048, 2 531 049, 2 754 703
und 2 804 798 beschrieben sind.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Niets und eines Verfahrens zum
Setzen derartiger Niete, um zwei oder mehrere Teile miteinander zu vereinigen, die fluchtende Öffnungen
aufweisen. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Niet und ein Setzverfahren dafür vorzuschlagen,
wobei der Niet vor und während des Setzens belastet, d. h. unter einer Spannung mit einer
daraus resultierenden Zusammenpressung der miteinander zu vereinigenden Teile, gesetzt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von Mitteln, um eine vorher bestimmte Größe der Vorbelastung
zu erhalten.
Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß bei einem Niet, dessen Schaft wenigstens eine
Stelle verringerten Querschnittes aufweist, auf die durch ein Setzwerkzeug ein Ring als Schließkopf aufgestaucht
wird, dadurch gelöst, daß das Aufstauchen des Ringes durch Abziehen des Setzwerkzeuges erfolgt,
wobei ein Gegenhalter den Ring an das Fügegut drückt.
Gegenüber den aus den vorstehend zitierten Patentschriften bekannten Nietanordnungen, bei denen das
Nietgerät den Nietschaft ergreift und in den Pistolenlauf des Nietgerätes hineinzieht, worauf unter gleichzeitiger
Zusammenpressung der Fügeteile sich ein Mundstück des Nietwerkzeuges über den Schließring
in Richtung auf die Fügeteile schiebt und dabei das Material des Schließringes in die Ringnuten des Nietschaftes
quetscht, werden durch die Erfindung erhebliche Vorteile erzielt. Bei den bekannten Nietverbindungen,
bei denen das Einquetschen des Schließringwerkstoffes
in die Ringnuten des Nietschaftes durch Druckbewegung des Nietgerätes bzw. des Mund-Stückes
auf die Fügeteile zu erfolgt, besteht die Gefahr, daß der Nietschaft abbricht, bevor der Ringwerkstoff
vollständig in die Ringnuten des Nietschaftes eingedrückt ist. Dies bedeutet, daß die
Dimensionen der bekannten Niete sehr kritisch sind und insbesondere die Sollbruchstelle einen genau bestimmten
Durchmesser haben muß und der Schließring aus einem besonderen Werkstoff bestehen muß,
um dem Material des Nietschaftes zu entsprechen. Bei der erfindungsgemäßen Nietverbindung kommt
es indessen auf die Dimensionierungen sowie den verwendeten Werkstoff nicht so genau an, da die auf den
Anmelder:
Olympic Screw & Rivet Corporation,
Downey, Calif. (V. St. A.)
Downey, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. J. Buschhoff, Patentanwalt,
Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 24
Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Februar 1959
V. St. v. Amerika vom 17. Februar 1959
George Siebol, Anaheim, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bolzenschaft ausgeübte Vorbelastung genau einstell- und wählbar ist, was nachstehend noch genauer erläutert
wird.
Ein weiterer Vorzug der Erfindung gegenüber dem bekannten Niet besteht in einer erheblichen Materialersparnis,
die besonders dann ins Gewicht fällt, wenn der Nietschaft aus einem teueren Material, ζ. Β
Titan, besteht. Dies ergibt sich wegen des bei dem bekannten Niet erforderlichen sehr langen Nietschaftes,
der an der Sollbruchstelle nach dem Setzen der Nietanordnung abgebrochen wird, während man
erfindungsgemäß mit einem wesentlich kürzeren Nietschaft auskommt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Schließring in an sich bekannter Weise mit einem verdickten,
beispielsweise mittleren Abschnitt auszustatten, wodurch es möglich wird, das infolgedessen vorhandene
zusätzliche Material zur Arretierung des Nietes heranzuziehen.
Der Schaft des Nietes kann sich in einen Ansatz mit einem Knauf fortsetzen, an welchem das Setzwerkzeug
angreifen kann, um den Nietschaft unter Zug zu setzen. Um dies zu ermöglichen, wird das
Setzwerkzeug vorteilhaft mit einer teleskopartig verschiebbaren Klemmhülse ausgerüstet, deren Klemmbacken
mit dem Knauf in Eingriff gebracht werden können.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann man am Ende des Ringes
eine konische Lippe vorsehen, welche in die Ringnuten des Nietschaftes einpreßbar ist. Diese Lippen
109 619/242
unterstützen die Vorspannung der Nietanordnung in sehr günstiger Weise, wie nachfolgend noch näher
beschrieben wird. Ferner bringt diese Ausführungsform den Vorteil mit sich, daß hierbei jeglicher
Materialverlust vermieden wird, da hierbei ein nach dem Setzen abzubrechender Ansatz mit Knauf entfallen
kann.
Die Einführung der auf den Nietschaft aufzusetzenden
Schließringe kann über eine Öffnung im Setzwerkzeug geschehen, durch die hindurch die Ringe
in das Innere des Werkzeuges von Hand oder auch automatisch, z. B. aus einem Magazin, eingebracht
werden können.
Das Setzen eines Nietes gemäß der Erfindung erfolgt in der Weise, daß auf den in das Fügegut eingeschobenen
Niet das mit dem Ring versehene Setzwerkzeug aufgesetzt, der Ring durch den Gegenhalter
gegen das Fügegut gedruckt und anschließend durch Abziehen des Setzwerkzeuges auf den Nietschaft aufgestaucht
und, sofern vorhanden, schließlich der Ansatz des Nietschaftes abgerissen wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, welche drei Ausführungsformen beispielsweise
und schematisch wiedergeben.
Fig. 1 gibt einen Teilschnitt wieder, der den erfindungsgemäßen Niet in Verbindung mit einem Setzwerkzeug
zeigt;
Fig. 2 veranschaulicht in ähnlicher Weise den bereits teilweise gesetzten Niet;
Fig. 3 ergänzt die Fig. 1 dadurch, daß sie die Nietverbindung nach Beendigung der Setzoperation wiedergibt;
die
Fig. 4, 5 und 6 entsprechen den Fig. 1, 2 und 3, erläutern jedoch eine andere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Niets;
Fig. 7 erläutert gleichfalls im Teilschnitt eine weitere Alternativform der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 3 sind die miteinander zu verbindenden Teile, beispielsweise Metallbleche od. dgl.,
mit den Bezugsziffern 10 und 11 bezeichnet. Die Vereinigung dieser Teile geschieht mit einem Niet 12, auf
den ein Ring 13 gedrückt wird. Das Setzen des Nietes 12 geschieht mittels eines Setzwerkzeuges 14, das eine
teleskopartig verschiebbare Einrichtung 15 mit Klemmbacken 18 und ferner einen Gegenhalter 16 sowie
eine Einrichtung 17, z. B. in Gestalt eines Preßringes, zum Drücken des Werkstoffes der Hülse 13 in Richtung
auf den Niet 12 enthält. Dieser hat einen Schaft 20, der durch die einander entsprechenden Löcher in
den Blechen 10 und 11 hindurchgesteckt wird, wobei der Kopf 21 des Nietes 12 an der Außenfläche des
Bleches 10 anliegt.
Der Schaft 20 des Nietes 12 verjüngt sich und weist dadurch einen Abschnitt von verringerter Querschnittsfläche
auf, in den der Werkstoff des Ringes 13 eingedrückt wird (s. insbesondere Fig. 3). Der Schaft
20 ist außerdem an seinem einem Ende mit den Ringnuten 22, 23 und 24 versehen, in die der Ringwerkstoff
während des Setzvorganges gleichfalls eingedrückt wird. Anzahl, Form und Gestalt dieser Abschnitte
mit verringerter Querschnittsfläche sind für die Erfindung ohne Bedeutung.
Der Schaft 20 setzt sich in einen Ansatz 27 fort, der an seinem einen Ende einen sich in axialer Richtung
erstreckenden Knauf 28 aufweist. Dieser Knauf wird in noch zu beschreibender Weise von den Greifmitteln
des Setzwerkzeuges erfaßt, wodurch eine Zugwirkung auf den Niet 12 ausgeübt werden kann.
Der Ring 13 wird gleitend über dem Schaft 20 angebracht. Er hat einen mittleren Abschnitt 29, der
einen größeren Durchmesser aufweist als das Endteil 30, das an der Außenfläche des einen der zu vereinigenden
Bleche aufsitzt.
Beim Setzen des Nietes werden die die Klemmbacken tragende Einrichtung 15 sowie der Gegenhalter
16 des Setzwerkzeuges 14 nach der rechten Bildseite gezogen, und es wird ein Ring 13 in das
Innere des Werkzeuges durch die Öffnung 33 eingeführt.
Die Einführung der Ringe 13 kann von Hand oder auch automatisch aus einem Vorratsbehälter geschehen,
der mit der Öffnung 13 in Verbindung steht. Nach dem Einführen des Ringes 13 wird das Setzwerkzeug
so angesetzt, daß es den Schaft 20 des Nietes 12 umgibt, worauf die Einrichtung 15 nach der
linken Bildseite bewegt wird, um mittels der Klemmbacken 18 den Knauf 28 zu erfassen. Hierauf wird der
Gegenhalter 16 in derselben Richtung bewegt, um mittels seines Teiles 16 a die Klemmbacken 18 an den
Knauf 28 sowie den Ansatz 27 zu drücken. Der Niet sowie das Setzwerkzeug befinden sich nun in Setzstellung.
Auf den Schaft 20 des Nietes 12 wird sodann ein Zug ausgeübt, um die Bleche 10,11 gegen
den Kopf 21 des Nietes 12 zu drücken. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Gegenhalter 16 weiter
in Richtung auf den Ring 13 bewegt, so daß er an dessen Ende 34 anschlägt, wobei gleichzeitig die Einrichtung
15 rückwärts d. h. nach rechts in Fig. 1 gezogen wird. Der Grad der Vorbelastung des Nietes
kann genau dadurch kontrolliert werden, daß man den durch das Setzwerkzeug ausgeübten Zug regelt.
Dieser Zug ist unabhängig von der Gestaltung des Nietes oder des Ringes bzw. der miteinander zu vereinigenden
Teile und kann auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden.
Während der auf den Schaft 20 ausgeübte Zug aufrechterhalten wird, wird der Preßring 17 in Richtung
der rechten Bildseite bewegt und übt mittels seiner vorspringenden Klauen auf den Werkstoff des Ringes
13 eine Pressung aus, so daß er in Richtung des Schaftes 20 und in dessen Abschnitte mit verringerter
Querschnittsfläche hineingedrückt wird. Auf diese Weise entspricht schließlich, wie Fig. 3 erkennen
läßt, der Enddurchmesser des Ringes 13 dem Durchmesser der durch die Klauen gebildeten Öffnungen
des Setzwerkzeuges. Der Gegenhalter 16 wird nunmehr in Richtung der rechten Bildseite zurückgezogen,
wodurch sich die Klemmbacken 18 spreizen und den Knauf 28 wieder freigeben, um dadurch das Setzwerkzeug
von dem nunmehr gesetzten Niet abziehen zu können. Man kann auch wahlweise den auf die
Einrichtung 15 einwirkenden Zug steigern, um, wie dies Fig. 3 zeigt, den Ansatz 27 abzureißen. Für diesen
Fall ist es vorteilhaft, den Ansatz 27 mit einem materialschwächeren Abschnitt zu versehen, an dem
der Ansatz abreißt.
Wie ersichtlich, kann der Niet in beliebiger Höhe vorbelastet werden, so daß die verschiedensten Anwendungsgebiete
möglich sind. Weiterhin ist die auf den Ring 13 sowohl in radialer als auch in axialer
Richtung ausgeübte Pressung bezüglich ihrer Höhe unabhängig von dieser Vorbelastung des Nietes und
hängt auch nicht mit der maximalen Festigkeit des Nietes an irgendeiner Sollbruchstelle zusammen. Ein
weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß der die Vorbelastung zunächst aufnehmende Knauf nur
einen sehr geringen Anteil der Gesamtgröße des
Nietes darstellt, wodurch, falls man den Knauf abtrennt, nur ein sehr geringer Abfall vorhanden und
dadurch eine Einsparung an Werkstoffkosten möglich ist. Der Preßring 17 bewegt sich über die gesamte
Länge des Ringes 13, wodurch das Einpressen des Ringmaterials in die Ausnehmungen des Schaftes über
die ganze Länge des Ringes sichergestellt wird. Überschüssiger Ringwerkstoff wird über das ursprüngliche
Ringende hinweg verpreßt, wodurch die Ringlänge vergrößert wird, da keine Begrenzung für die Werk-Stoffbewegung
vorhanden ist.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine ähnliche Nietverbindung wie diejenige der Fig. 1, 2 und 3, wobei jedoch
der Ansatz 27 und der Knauf 28 fortfallen und infolgedessen jeglicher Materialabfall vermieden wird.
Hierbei bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile in den Fig. 1 bis 3. An dem Endteil 34 des Ringes 13
wird eine sich in axialer Richtung erstreckende Lippe 40 vorgesehen, die sich vorzugsweise in Richtung der
Bohrung des Ringes 13 erstreckt, wie dies insbesondere Fig. 4 zeigt. Die Einrichtung 15 mit den Klemmbacken
18 wird folglich bei dem Setzwerkzeug 14 entbehrlich, und die Ringnuten am Ende des Schaftes 20
dienen zum Erfassen des Nietes, um dessen Vorbelastung herbeizuführen.
Beim Setzen dieses Befestigungsmittels wird der Nietschaft durch die einander entsprechenden Öffnungen
der zu verbindenden Teile eingeführt, und der Ring wird in das Setzwerkzeug genau so wie bei
der vorher beschriebenen Ausführungsform eingebracht. Nachdem das Werkzeug über das Schaftende
geführt ist, wird der Gegenhalter 16 vorwärts bewegt, um mit der Lippe 40 in Berührung zu kommen,
während das Preßwerkzeug 17 an dem Ring 13 angreift, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist. Anschließend
wird der Preßring 17 nach rechts gezogen, wodurch der Werkstoff der Lippe 40 zunächst mittels
des Gegenhalters 16 in die Ringnuten des Nietschaftes hineingedrückt wird, wie dies Fig. 5 insbesondere
veranschaulicht. Der Ring greift auf diese Weise an dem Schaft an, und in dem Maße, wie der Preßring
17 nach der rechten Bildseite bewegt wird, übt der Ring einen Zug auf den Schaft aus, wodurch die gewünschte
Vorbelastung des Nietes eintritt. Nachdem der Werkstoff der Lippe in die Ringnuten des Schaftes
hineingepreßt ist und der Gegenhalter 16 fest gegen das Ringende 34 drückt, wird die Hauptmenge des
Ringwerkstoffes durch die Wirkung des Preßringes einwärts gedrückt, wobei dieser sich über den Ring
in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt. Bei der Wahl der relativen Größen von Schaft, Ring und
Preßwerkzeug werden die Teile vorzugsweise so dimensioniert, daß der Ring einen durch den Preßring
zu bewegenden Materialüberschuß aufweist, der größer ist als derjenige, der durch die Ausnehmungen,
insbesondere die Ringnuten des Schaftes, aufgenommen werden kann. Auf diese Weise wird, ähnlich
wie beim Drahtziehen, eine Längsausdehnung des Ringes und dadurch eine Steigerung der dem Niet
mitgeteilten Zugwirkung erzielt.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 7 veranschaulicht, wonach der Anfangsdruck auf
die miteinander zu verbindenden Teile in üblicher Weise durch rückwärtige Belastung des Nietkopfes
erreicht wird, während eine komprimierende Kraft über den Gegenhalter 16 auf den Ring 13 wirkt, die
die Teile 10,11 gegen den Kopf 21 drückt. Dann wird während dieser Druckeinwirkung das Preßwerkzeug
17 über den Ring 13 bewegt, um den Ringwerkstoff in die Ausnehmungen des Schaftes zu drücken.
Der gesetzte Niet hat schließlich dasselbe Aussehen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
Claims (6)
1. Niet, dessen Schaft wenigstens eine Stelle verringerten Querschnittes aufweist, auf die durch
ein Setzwerkzeug ein Ring als Schließkopf aufgestaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufstauchen des Ringes (13) durch Abziehen des Setzwerkzeuges (14) erfolgt, wobei ein Gegenhalter
(16) den Ring an das Fügegut (10, 11) drückt.
2. Niet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (13) in an sich bekannter
Weise einen verdickten Abschnitt (29) aufweist.
3. Niet nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) sich in einen
Ansatz (27) mit einem Knauf (28) fortsetzt, während das Setzwerkzeug (14) mit einer teleskopartig
verschiebbaren Klemmhülse (15) ausgerüstet ist, deren Klemmbacken (18) mit dem Knauf in
Eingriff gebracht werden können.
4. Niet nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem Stellen verringerten Querschnitts durch Ringnutengebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ende des Ringes (13) eine konische Lippe (40) vorgesehen ist, die in die Ringnuten (22, 23, 24)
einpreßbar ist.
5. Setzwerkzeug für einen Niet nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Setzwerkzeug (14) eine Öffnung (33) hat, durch die die Ringe (13) in das Innere des Werkzeuges
einführbar sind.
6. Verfahren zum Setzen eines Nietes nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den in das Fügegut (10,11) eingeschobenen Niet (20) das mit dem Ring (13) versehene Setzwerkzeug
(14) aufgesetzt, der Ring durch den Gegenhalter (16) gegen das Fügegut gedrückt und
anschließend durch Abziehen des Setzwerkzeuges auf den Nietschaft aufgestaucht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 397 076, 2 531 048.
USA.-Patentschriften Nr. 2 397 076, 2 531 048.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 619/242 6.61
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79379759A | 1959-02-17 | 1959-02-17 | |
US165161A US3091982A (en) | 1959-02-17 | 1962-01-09 | Method of setting lock bolts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1109960B true DE1109960B (de) | 1961-06-29 |
Family
ID=26861159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO6937A Pending DE1109960B (de) | 1959-02-17 | 1959-08-20 | Niet und Verfahren zum Setzen desselben |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3091982A (de) |
CH (1) | CH356642A (de) |
DE (1) | DE1109960B (de) |
FR (1) | FR1237421A (de) |
GB (1) | GB884286A (de) |
NL (2) | NL242453A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342968A1 (de) * | 1993-12-16 | 1995-06-22 | Hydro Control Steuerungstechni | Nietsetzgerät mit Setzkopfzentrierung |
DE102017130306A1 (de) * | 2017-12-18 | 2019-06-19 | Airbus Operations Gmbh | Werkzeug zum Einziehen eines Verbindungselements |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US28457A (en) * | 1860-05-29 | James deally | ||
USRE28457E (en) * | 1968-06-24 | 1975-07-01 | Coupling fitting for connecting two pipes | |
US3777540A (en) * | 1969-11-14 | 1973-12-11 | G Siebol | Hydraulic-operated lockbolt fastener setting tool |
US4198895A (en) * | 1978-03-24 | 1980-04-22 | Huck Manufacturing Company | Fatigue performance collars and lockbolt construction |
CA1122830A (en) * | 1979-01-10 | 1982-05-04 | Robert J. Corbett | Two piece fastener and installation tool |
GB2505901A (en) * | 2012-09-13 | 2014-03-19 | Infastech Ip Pte Ltd | Lockbolt |
EP3044466B1 (de) * | 2013-09-09 | 2017-11-01 | Avdel UK Limited | Nietbolzen |
US10677257B2 (en) | 2016-03-25 | 2020-06-09 | Garrett Transportation I Inc. | Turbocharger compressor wheel assembly |
US10233936B2 (en) | 2016-03-25 | 2019-03-19 | Garrett Transportation I Inc. | Turbocharger compressor wheel assembly |
US10502660B2 (en) * | 2016-03-25 | 2019-12-10 | Garrett Transportation I Inc. | Turbocharger compressor wheel assembly |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2397076A (en) * | 1944-01-15 | 1946-03-19 | North American Aviation Inc | Securing device |
US2531048A (en) * | 1945-12-29 | 1950-11-21 | Huck Mfg Co | Fastening device |
-
0
- NL NL103408D patent/NL103408C/xx active
- NL NL242453D patent/NL242453A/xx unknown
-
1959
- 1959-07-23 GB GB25280/59A patent/GB884286A/en not_active Expired
- 1959-08-20 DE DEO6937A patent/DE1109960B/de active Pending
- 1959-10-07 FR FR806957A patent/FR1237421A/fr not_active Expired
- 1959-10-09 CH CH356642D patent/CH356642A/fr unknown
-
1962
- 1962-01-09 US US165161A patent/US3091982A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2397076A (en) * | 1944-01-15 | 1946-03-19 | North American Aviation Inc | Securing device |
US2531048A (en) * | 1945-12-29 | 1950-11-21 | Huck Mfg Co | Fastening device |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342968A1 (de) * | 1993-12-16 | 1995-06-22 | Hydro Control Steuerungstechni | Nietsetzgerät mit Setzkopfzentrierung |
DE4342968C2 (de) * | 1993-12-16 | 2000-08-31 | Hydro Control Steuerungstechni | Nietsetzgerät mit Setzkopfzentrierung |
DE102017130306A1 (de) * | 2017-12-18 | 2019-06-19 | Airbus Operations Gmbh | Werkzeug zum Einziehen eines Verbindungselements |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL242453A (de) | |
CH356642A (fr) | 1961-08-31 |
NL103408C (de) | |
FR1237421A (fr) | 1960-07-29 |
US3091982A (en) | 1963-06-04 |
GB884286A (en) | 1961-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69921359T2 (de) | Blindbefestiger | |
DE1813276C3 (de) | Blindniet und Verfahren zur Herstellung desselbea | |
DE3327751C2 (de) | ||
DE1303533C2 (de) | Nietwerkzeug zum setzen von hohlnieten | |
DE7027912U (de) | Rohrfoermiger blindniet. | |
DE7417940U (de) | Einrichtung zum festsetzen eines blindbefestigers | |
DE1475101A1 (de) | Blindniet | |
DE2309353A1 (de) | Nietvorrichtung | |
DE1450903B1 (de) | Blindniet | |
DE3038061A1 (de) | Zweiteiliger niet | |
DE1109960B (de) | Niet und Verfahren zum Setzen desselben | |
DE1242981B (de) | Nietpistole | |
DE1475265A1 (de) | Befestigungsvorrichtung und Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung | |
DE60013784T2 (de) | Nietwerkzeug | |
DE60029074T2 (de) | Blindniet | |
DE1625387A1 (de) | Verbesserungen an rohrfoermigen Befestigungsmitteln | |
DE7035328U (de) | Vorrichtung zum setzen von nieten. | |
DE3325618A1 (de) | Blindnietverbindung mit selbstausrichtendem verriegelungsstift | |
DE60305324T2 (de) | Manuelle Nietvorrichtung | |
EP0322722B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aushalsen von Blechrohren | |
DE1099275B (de) | Niet | |
DE19653151C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer Niete | |
DE8022728U1 (de) | Widerlager fuer ein nietwerkzeug | |
DE859841C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbau nachgiebiger Lager | |
DE10036119B4 (de) | Nietsetzgerät |