DE1109214B - Kontaktanordnung zur Anschaltung eines Verbrauchers an einen Fernsprech-Kurbelinduktor bei dessen Betaetigung - Google Patents

Kontaktanordnung zur Anschaltung eines Verbrauchers an einen Fernsprech-Kurbelinduktor bei dessen Betaetigung

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DE1109214B
DE1109214B DES70553A DES0070553A DE1109214B DE 1109214 B DE1109214 B DE 1109214B DE S70553 A DES70553 A DE S70553A DE S0070553 A DES0070553 A DE S0070553A DE 1109214 B DE1109214 B DE 1109214B
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DE
Germany
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crank
protective tube
contact
contact arrangement
winding
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Pending
Application number
DES70553A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Lohe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1109214B publication Critical patent/DE1109214B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • H04M19/04Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung zur Anschaltung eines Verbrauchers an einen Fernsprech-Kurbelinduktor bei dessen Betätigung Fernsprech-Kurbelinduktoren sind bekanntlich mit Kontakten versehen, welche einen Verbraucher, meist eine Fernmeldeleitung, mit einem an diese angeschlossenen Wecker an die Wicklung des Kurbelinduktors bei dessen Drehung anschalten. Diese Kontakte werden üblicherweise dadurch betätigt, daß die Kurbelinduktorachse ein Gewinde besitzt, durch welches bei der Drehung der Kurbel eine axiale Verschiebung der Achse entsteht, wodurch die Kontaktbetätigung erfolgt.
  • Darüber hinaus sind noch andere Arten der Kontaktbetätigung bekannt: So beschreiben die deutschen Auslegeschriften 1064 563 und 1033 719 das Prinzip, mit dem Drehen der Kurbel eine Vorgelegewelle anzutreiben, auf die bei ihrer Drehung radiale Kräfte wirken. Diese Kräfte führen zu einer Schwenkbewegung, welche zur Kontaktbetätigung ausgenutzt wird. Eine andere ebenfalls mechanische Betätigungsmethode geht aus der deutschen Patentschrift 741158 hervor. Hier liegt ein Stift in dem von dem Anker des Kurbelinduktors durchlaufenen Weg, welcher bei der Bewegung des Ankers zur Seite gedrückt wird und damit die Kontaktbetätigung ausführt. Wie die schweizerische Patentschrift 239 648 zeigt, ist es schließlich auch bekannt, die Kurbelinduktorkontakte durch Fliehkraft zu betätigen.
  • Die anschließend beschriebene Erfindung bezieht sich auf derartige Kontakte. Sie macht jedoch mechanische Betätigungsorgane, wie sie vorstehend beschrieben sind, überflüssig und ermöglicht damit, auf einfache Weise eine sichere Abkapselung des Kurbelinduktors mit seinem Kontakt vornehmen zu können, was bei den bekannten verschiebbaren Achsen zu Schwierigkeiten führt.
  • Die erfindungsgemäße Kontaktanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelinduktorwicklung über die Ruheseite eines Schutzrohrumschaltekontaktes derart in einem Stromkreis liegt, daß bei Betätigung des Kurbelinduktors die Erregung des Schutzrohrumschaltekontaktes erfolgt, der dadurch seine Ruheseite öffnet und seine Arbeitsseite schließt, an welche der Verbraucher angeschlossen ist.
  • Die Fig. 1 zeigt einen derartigen Aufbau, bei dem der Schutzrohrumschaltekontakt U von der Kurbel induktorwicklung W mitumfaßt wird. Bei Betätigung des Kurbelinduktors, von dem hier nur der drehbare Anker A mit den Polen N und S dargestellt ist, wird in dem Eisenkreis E ein Wechselfeld erzeugt, das die Wicklung W durchsetzt. Da die Wicklung W über die Ruheseite des Schutzrohrumschaltekontaktes U kurzgeschlossen ist, fließt in der Wicklung W ein Wechselstrom, welcher rückwirkend ein Gegenfeld erzeugt. Dieses beeinflußt den Schutzrohrumschaltekontakt U, welcher daraufhin seine im geschlossenen Zustand dargestellte Ruheseite öffnet und seine Arbeitsseite schließt. Durch diesen Schaltvorgang wird der über die Ruheseite des Schutzrohrumschaltekontaktes U führende Kurzschluß der Wicklung W aufgehoben und diese an einen Verbraucher, hier eine Leitung a/b, angeschlossen, an deren Ende ein Wecker K liegt. Dieser Wecker wird daraufhin in bekannter Weise von dem in der Wicklung W erzeugten Strom erregt.
  • Beim Schutzrohrumschaltekontakt U handelt es sich um eine konventionelle Bauform, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1033 762 beschrieben ist.
  • Da es sich bei dem vom Anker des Kurbelinduktors erzeugten Feld in dem Eisenkreis E um ein Wechselfeld handelt, welches dementsprechend auch ein von der Wicklung W erzeugtes Wechselfeld zur Folge hat, kann es geschehen, daß zur Zeit der Nulldurchgänge des Wechselfeldes der Schutzrohrumschaltekontakt U kurzzeitig wieder abfällt und damit die Stromlieferung zum Verbraucher unterbricht. Eine solche Unterbrechung wäre in jedem Falle nur kurzzeitig und tritt daher praktisch kaum in Erscheinung.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Aufbau, bei welchem durch eine besondere Maßnahme der Schutzrohrumschaltekontakt auch an den Nulldurchgängen des Wechselfeldes in der Schaltstellung verbleibt. An die Kurbelinduktorwicklung W ist über die Ruheseite des Schutzrohrumschaltekontaktes U, die in der Fig. 2 geschlossen dargestellt ist, eine besondere Erregerspule Sp für den Schutzrohrumschaltekontakt U angeschlossen. Der Schutzrohrumschaltekontakt U besitzt einen magnetischen Rückschluß R, der von einer Kurzschlußwindung L umfaßt wird. In dieser Anordnung wird bei Betätigung des Ankers A in dem die Kurbelinduktorwicklung W, die Erregerspule Sp und die Ruheseite des Schutzrohrumschaltekontaktes U enthaltenden Stromkreis ein Wechselstrom erzeugt, welcher in der Spule Sp ein Wechselfeld zur Folge hat. Dieses wird über den Rückschluß R geschlossen und bewirkt in der Kurzschlußwindung L einen Strom, der eine zeitliche Verschiebung des Feldes zur Folge hat, wodurch die Nulldurchgänge des von der Spule Sp erzeugten Wechselfeldes überbrückt werden. Mit der Erregung des Schutzrohrumschaltekontaktes U schaltet dieser um, wobei seine Ruheseite geöffnet wird. Damit erfolgt, wie bereits an Hand der Fig. 1 beschrieben, die Anschaltung des Kurbelinduktors an die Leitung alb mit dem hieran angeschlossenen Wecker K.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß man in der Anordnung gemäß Fig. 2 den magnetischen Rückschluß R mit der KurzschlußwindungL auch weglassen kann, wenn nur für den Schutzrohrumschaltekontakt U eine eigene Erregerspule Sp gewünscht wird.
  • Die beschriebene Anordnung gestattet es, Kurbelinduktoren auf einfache Weise abzukapseln, da aus der Abkapselung allein die Kurbel herausragt, wobei die Abkapselung lediglich auf die reine Drehbewegung der Kurbelachse Rücksicht zu nehmen hat. Darüber hinaus ist die Verwendung des Schutzrohrumschaltekontaktes von besonderem Vorteil, da dieser von sich aus gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontaktanordnung zur Anschaltung eines Verbrauchers an einen Fernsprech-Kurbelinduktor bei dessen Betätigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelinduktorwicklung (W) über die Ruheseite eines Schutzrohrumschaltekontaktes (U) derart in einem Stromkreis liegt, daß bei Betätigung des Kurbelinduktors die Erregung des Schutzrohrumschaltekontaktes erfolgt, der dadurch seine Ruheseite öffnet und seine Arbeitsseite schließt.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrohrumschaltekontakt (U) von der Kurbelinduktorwicklung (W) mitumfaßt ist.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kurbelinduktorwicklung (W) über die Ruheseite des Schutzrohrumschaltekontaktes (U) eine besondere Erregerspule (Sp) für den Schutzrohrumschaltekontakt angeschlossen ist.
  4. 4. Kontaktanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrohrumschaltekontakt (U) einen magnetischen Rückschluß (R) besitzt, der von einer Kurzschlußwindung (L) umfaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 741158; deutsche Auslegeschriften Nr.1064 563, 1033 719; schweizerische Patentschrift Nr. 239 648.
DES70553A 1960-09-27 1960-09-27 Kontaktanordnung zur Anschaltung eines Verbrauchers an einen Fernsprech-Kurbelinduktor bei dessen Betaetigung Pending DE1109214B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741158C (de) * 1937-01-30 1943-11-05 Lorenz C Ag Rufinduktor mit nicht verschiebbarer Antriebsachse fuer Fernsprechanlagen
CH239648A (de) * 1943-12-31 1945-10-31 Siemens Ag Albis Kurbelinduktor, insbesondere für Fernsprechstationen.
DE1033719B (de) * 1955-05-05 1958-07-10 Friedrich Cavallo Getriebe Und Fernsprech-Induktor
DE1064563B (de) * 1958-03-10 1959-09-03 Krone Kg Kurbelinduktor fuer Fernsprechgeraete

Patent Citations (4)

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